DE1919619A1 - Automatisch betaetigbares Druckminderungsventil - Google Patents

Automatisch betaetigbares Druckminderungsventil

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DE1919619A1
DE1919619A1 DE19691919619 DE1919619A DE1919619A1 DE 1919619 A1 DE1919619 A1 DE 1919619A1 DE 19691919619 DE19691919619 DE 19691919619 DE 1919619 A DE1919619 A DE 1919619A DE 1919619 A1 DE1919619 A1 DE 1919619A1
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valve
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Suego Matsuda
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0663Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator

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Description

  • Automatisch betätigbares Druckminderungsventil Die Erfindung betrifft ein automatisch betätigbares Druckminderungsventil, welches selbsttätig den Druck eines Sekundärströmungsmittels aufrechterhält, welches das Ventil ausgangsseitig mit gleichbleibendem Druck verlässt.
  • Mit der Erfindung soll ein automatisch wirkendes Druckminderungsventil geschaffen werden, mit dem erreicht werden kann, dass ein Sekundärströmungsmittel mit einem gleichbleibenden Druck an der Ausgangsu..ue des Ventils austritt, unabhängig von Druckänderungen des rimärströmungamitteIs, das von der Binlasseite her in das Ventil gelangt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines automatisch arbeitenden Druckminderungsventils, das eine freie Kontrolle und Steuerung des Druckes des auslasseitig aus dem Ventil austretenden Sekundärströmungsmittels ermöglicht, indem lediglich eine Stellschraube gedreht wird, die sich im Gewindeeingriff mit der Haube befindet, wodurch das Druckgleichgewichtsverhältnis des am Eingang gegebenen Primärdruckes zu dem am Ausgang vorhandenen Sekundärdruck entsprechend geregelt wird.
  • Gemäss weiterer Aufgabe der Erfindung soll auoserden ein automatisch wirksames Druckminderungsventil vorgesehen werden, bei dem das Ventilelement in zuverlässiger und empfinalicher Weise auch auf sehr geringe Veränderungen im Druck des Sekundärstrbmungsmittels am Auslass anspricht und derart betätigt wird, dass eine automatische Steuerung des Druckes des Sekundärströmungsmittels erfolgt.
  • Desweiteren bezweckt die Erfindung die Schaffung eines automatisch wirkenden Druckminderungsventils bei dem die Anordnung derart getroffen ist, dass bei einer Wiederaufnahme beispielsweise der Wasserzufuhr nach einer Unterbrechung derselben das Auftreten des sogenannten Niasserschlagens verhindert wira, da der Wasserdruck das Ventilelement entgegen der Wirkung einer Feder verschiebt, so dass der Wasseraufprall durch die Feder aufgefangen wird.
  • Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäss ausgebildetes Ventil, bei dem sich in der Einlassöffnung ein Sperrventil befindet; Figur 2 eine Ansicht ahnlich der Figur 1, bei der die Anordnung jedoch derart getroffen ist, dass das Sperrventil in der Auslassöffnung angebracht ist; und Figur 3 eine schematische Schnittansicht zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eines herkömmlichen Ventils' das nur mit einem einzigen Ventilsitz ausgestattet ist.
  • Die Figur 1 zeigt ein Ventilgehäuse 1 mit einer darauf befindlichten Gehäuseabdeckung 2, einer auf einer Seite desselben befindlichen Einlassöffnung 3 und einer auf der anderen Seite befindlichen Auslassöffrnrng 4, das durch eine Trennwandung 5 iii eine Primärkammer 6 auf der Einlasseite und eine Sekundärkammer 7 auf der Auslasseite 4 unterteilt ist.
  • Die Trennwandung 5 ist in dem Gehäuse etwa in der Mitte desselben angeordnet und ist ganz allgemein in Form eines seitlich liegenden Zylinders ausgebildet, der aus einer oberen Wandung 5a, eIner Seitenwandung 5b und einer unteren Wandung 5c besteht.
  • Die Primärkammer 6 hat demgemäss die Form eines Kastens, der von der Einlasseite 3 her in Richtung auf die Auslasseite zu ausgeweitet bzw. ausgebuchtet ist.
  • Zwischen einem oberen Flansch 8 des Ventilgehäuses 1 und einem unteren Flansch 9 der Abdeckhaube 2 ist der Umfangsrand einer horizontal angeordneten Membran 10 angesetzt,und die beiaen Flansche 8 und 9 sind durch Schraubenbolzen 11 miteinander verbunden.
  • Durch die obere Wandung 5a der Trennwandung 5 ist ein senkrechter Zylinder 12 geführt, welcher die Verbindung zwischen dem oberen Teil der Sekundärkammer 7 und der Primärkammer 6 herstellt. Unmittelbar unterhalb dieses senkrechten Zylinders 12 ist die untere Wandung 5c der Trennwandung mit einer Ventilausnehmung 13 versehen, die zu dem senkrechten Zylinder 12 konzentrisch angeordnet ist und deren Durchmesser gleich oder etwas kleiner als die Bohröffnung des Zylinders ist.
  • In den senkrechten Zylinder 12 ist ein Kolben 14 eingesetzt, der mit einem daran befindlichen Ventilstössel 15 verbunden und in dem Zylinder auf- und abwärts verschiebbar ist. Eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung ist durch einen O-Ring 16 gegeben, welcher seinerseits mit Passitz in eine Ringnut eingesetzt ist, die wiederum im Aussenumfang des Kolbens 14 ausgebildet ist.
  • Am unteren Ende des Ventilstössels 15 ist ein Ventilelement 17 befestigt, dessen Ausbildung derart ist, dass es die Ventilausnehmung 13 in der Weise schliesst, dass die obere Fläche in Kontakt mit einem Ventilsitz 18 steht, der an der Unterseite der Ventilausnehmung 13 ausgebildet ist.
  • An der Oberseite des Kolbens 14 ist eine Aufnahmenplatte 19 über einen Verbindungsachaft 20 angebracht, und an der Aufnahmeplatte befindet sich ein mit Gewinde versehener Schaft 21. Die Aufnahmeplatte 19 ist an der Unterseite der Membran 10 befestigt, und der Gewindeschaft 21 ist in eine Mittelöffnung der Membran 10 eingeführt. Desweiteren ist an der Oberseite der Membran 10 auch eine Druckplatte 22 vorgesehen. Derjenige Teil des Gewindeschaftes 21, welcher von der Druckplatte 22 nach oben ragt, befindet sich im Gewindeeingriff mit einer Mutter 23, so dass das obere Ende des Ventilstössels 15 in einer flüssigkeitsundurchlässigen Weise mit einer Membran 10 verbunden ist.
  • Der obere Mittelteil der Abdeckhaube 2 ist einstückig mit einem Gewindezylinder 24 mit einem Innengewinde 25 ausgebildet, der zur Aufnahme einer Innenstellschraube 26 dient, welche damit in Schraubverbindung steht. Zwischen dieser Stellschraube und der Druckplatte 22 auf der Oberseite der Membran 20 befindet sich eine Kompressionsfeder 27, die zur Regulierung des Sekundärdruckes dient.
  • In ähnlicher Weise ist zwisc-en der Unterseite des Ventilelements 17, das am unteren Ende des Ventilstössels 15 angebracht ist, und einem Gewindepfropfen 28, welcher seinerseits in eine in der Unterseite des Ventilgehäuses 1 ausgebildete mit Innengewinde versehene Ausnehmung 29 eingeschraubt ist, eine Kompressionsfeder 30 vorgesehen, welche derart beschaffen ist, dass sie das Ventilelement 17 nach oben drückt und damit die Ventilausnehmung 13 von unten her schliesst.
  • Zwischen dem Einlass 3 und der Primärkammer 6 befindet sich ausserdem ein Sperrventil 31, das einen Rückfluss aus der Primärkammer 6 zum Einlass 3 zurück verhindert.
  • In der Abdeckhaube 2 ist ausserdem eine Belüftungsöffnung 32 ausgebildet.
  • Bei der Anordnung nach Figur 2 ist das Rückschlagventil 31 aus Figur 1 nicht mehr in der Einlassöffnung sor.dern viel.lchr in der Auslassöffnung angebracht. In bezug auf alle anderen baulichen Einzelheiten ist diese Anordnung jedoch derjenigen nach der Ausführungsform in Figur 1 völlig identisch ausgebildet.
  • Bei Verwendung des vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäss ausgebildeten automatisch arbeitenden Druckminderungsventils bt ein von dem Einlass 3 in die Primärkammer 6 gelangendes Strömungsmittel einen hinreichend starken Strömungsmitteldruck aus, um das Ventilelement 17 und damit auch den Ventilstössel 15 nach unten zu drücken. Infolgedessen verschiebt sich das Ventil element 17 in Richtung vom Ventil sitz 18 weg und öffnet damit die Ventilöffnung 13; damit wird der Druck des innerhalb der Kammer 6 befindlichen Strömungsmittels beim Durchströmen der Öffnung 13 entsprechend vermindert und gelangt in die Sekundärkammer 7, von wo aus er durch die Auslassöffnung 4 nach aussen tritt. Es sei für die Zwecke der Erläuterung einmal davon ausgegangen, dass: der Strömungsmitteldruck in der Primärkammer = Pl der Strömungsmitteldruck in der Sekundärkammer =22 der Durchmesser der Ventilöffnung 13 = d2 der irkungsdurchmesser der Membran 10 = D die Federkonstante der Stellfeder 27 = = k1 der Innendurchmesser des Zylinders 12 für den Kolben 14 = d1 die Biegung der Stellfeder 27 = die Federkonstante der Rückstellfeder 30 = k2 die Biegung der Rückstellfeder 30 = #2 ist.
  • Wenn nun die nach unten gerichtete Kraft durch ein (+)-Zeichen und die nach oben gerichtete Kraft durch ein (-)-Zeichen dargestellt wird, so ergeben sich die nach oben gerichtete Kraft F1 und die nach unten gerichtete Kraft F2, die beide auf die Membran 10 einwirken, jeweils wie folgt: # # # F1 = - (D²P2 + d1²P1 + d2²P2 + k1 #1) 4 4 4 # # F2 = + (d1²P2 + d2²P1 + k2 #2) 4 4 Wenn das Ventilelement 17 die Ausnehmung 13 schliesst und damit ein Gleichgewichtszustand hergestellt wird, so gilt folgende Gleichung: F1 + F2 = 0 # # (d2² - d1²)P1 - (D² + d2² - d1²)P2 + k2 #2 - k1#1=0 4 4 und wenn in der vorstehenden Fornel d1 " d2 ist so folgt daraus, dass + F2 = -D²P2 - k1 #1 + k2#2 = 0 4 wenn also k1 x 61 verändert oder aber die Federkonstante und die Biegung der Stellfeder 27 unter Zuhilfenahme der Stellschraube 26 entsprechend eingestellt wird, so besteht die Möglichkeit, den Wirkdurchmesser D der Membran 10 auch dann zu verkleinern, wenn das Verhältnis des Primärdruckes P1 zum Sekundärdruck P2 verhältnismässig gross rist.
  • Wird ausserdem die Stellfeder 27 unter Zuhilfenahme der Stellschraube 26 schon von vornherein so eingestellt, dass der Primärdruck P1 konstant gehalten wird und die Werte F1 und F2 auf einem gewünschten Sekundärdruck P2 ausgeglichen werden, so wird durch einenAbfall des Strömungsmitteldruckes in der Sekundärkammer 7 das Ventilelement 17 derart nach unten verschoben, dass es die Ventilöffnung 13 öffnet, so dass infolgedessen das in der Primärkammer 6 befindliche Strömungs.
  • mittel in die Sekundärkammer 7 gelangen kann und damit in dieser allmählich wieder einen höheren Strömungsmitteldruck herstellt.
  • Durch das Ansteigen des Strömungsmitteldruckes in der Sekunuärkammer erhöht sich wiederum die nach oben gerichtete Kraft F2, die ihrerseits auf die Unterseite der Membran 10 einwirkt.
  • Infolgedessen wird die Membran 10 nach oben gedrückt und der Ventilstössel 15 nach oben gezogen, so dass das Ventilelement 17 die Ventilöffnung 13 von unten her schliesst und damit den Zufluss von der Primärkammer 6 in die Sekundärkammer unterbricht.
  • Wenn die Ventilöffnung 13 geschlossen wird und sich der in der Sekundärkammer 7 herrschende Strömungsmitteldruck verringert, so öffnet das Ventilelement 17 die Ventilöffnung 13 wieder.
  • Damit gelangt das in der Primärkammer 6 befindliche Strömungsmittel in die Sekundärkammer 7, was wiederum zur Folge hat, dass der in der Sekundärkammer 7 herrschende Strömungsmitteldruck wiederum hinreichend weit aufgebaut wird, um das Ventilelement 17 die Ventilöffnung 13 schliessen zu lassen. Von da an wird das Öffnen und Schliessen der Ventilöffnung 13 durch das Ventilelement 17 jeweils in der vorstehend beschriebenen Weise jeweils so oft wiederholt, wie dies im Hinblick auf die innerhalb der Sekundärkammer 7 auftretenden Veränderungen des Strömungsmitteldruckes notwendig ist.
  • Auf diese Weise wird der Strömungsmitteldruck in der Sekundärkammer 7 völlig gleichbleibend gehalten.
  • Wenn die Stellschraube 26 nach innen geschraubt wird, wird damit die Druckkraft der gegen die Membran 10 wirkenden Stell- Schraubenfeder 27 erhöht,und der Ventilstössel 15 wird nach unten bewegt, so dass das Ventilelement 17 die Ventilöffnung 13 freigeben und öffnen kann. Damit fliesst das in der Primärkammer 6 befindliche Strömungsmittel in die Sekundärkammer 7 und bewirkt infolgedessen eine Zunahme des in der Sekundärkammer 7 herrschenden Sekundärdruckes.
  • Sobald der zunehmende Sekundärdruck P2 gleich dem Druck P der Stellfeder 27 geworden ist, drückt die darunter befindliche Rückholfeder 30 den Ventilkörper 17 nach oben das Ventil element 17 schliesst die Ventilöffnung 13 und unterbricht damit den Zufluss aus der Primärkammer 6 in die Sekundärkammer 7.
  • Wenn dann der Strömungsmitteldruck in der Sekundärkammer 7 wieder abfällt, verschiebt sich das Ventilelement nach unten und öffnet damit die Ventilöffnung 13 in der vorstehend beschriebenen Weise und der Strömungsmitteldruck in der Sekundär-1 kammer 7 nimmt wieder soweit zu, bis dadurch das Ventil element 17 nach oben bewegt und damit die Ventilöffnung 13 wieder geschlossen wird. Diese Reihenfolge wird darm jeweils entsprechend wiederholt.
  • Auf diese Weise kann der Strömungsmitteldruck P2 2 in der Sekundärkammer 7 ohne weiteres in der Weise eingestellt werden, dass die Federkraft der Stellfeder 27 unter Zuhilfenahme der Stellschraube 26 entsprechend eingestellt und verändert wird.
  • In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass im praktischen Gebrauch die Auslasseite der Ventilöffnung 13 durch das Ventilelement 17 von der Sekundärkammer 7 her geschlossen wird.
  • Sooft also beispielsweise die Wasserversorgung unterbrochen und dann wiederhergestellt wird, wird aus diesem Grunde ein Teil der Energie der Wassersäule, welche rasch in die Primärkammer 6 einströmt, vom Ventilelement 17 absorbiert, das gegen die Auslasseite der Ventilöffnung drückt, bevor das Ventilelement 17 nach unten geschoben wird und somit die Ventilöffnung 13 öffnet.
  • Wenn damit bereits der erste Teil der Kraft des aufprallenden Wassers aufgefangen ist, gelangt das Wasser in die Sekundärkammer 7, ohne dass hierbei die bekannte Erscheinung eines Wasserschlagens auftritt, wodurch ein entsprechender Schutz für die an den Sekundärauslass 7 angeschlossenen Rohrleitungen gegeben ist.
  • Wird ein Sperrventil 31 zwischen dem Einlass 3 und der Primärkammer 6 vorgesehen, so wird damit eine noch grössere Wirksamkeit in bezug auf eine Vermeidung des Auftretens von Wasserschlägen und der damit verbundenen Geräusche erzielt.
  • Wenn entsprechend der larstellung der Figur 2 ein Rückschlag-oder Sperrventil 33 im Gegensinn auf der Auslasseite angebracht wird, so kann die Membran 10 in vorteilhafter Weise auch dann gegen Beschädigungen geschützt werden, wenn der Druck, welcher in den mit deui Auslass 4 in Verbindung stehenden Rohrleitungen herrscht, einen hohen Druckwert erreicht, da in diesem Falle das unter Druck stehende Strömungsmittel daran gehindert wird, in die Sekundärkammer 7 zu gelangen.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben wurde, besteht das besondere Merkmal der Erfindung darin, dass der Druck in der Primärkammer 6 auf Len Kolben 14 zur wirkung gebracht wird, welcher seinerseits mit der Membran 10 verbunden ist, und ausserdem auch auf das Ventilelement 17, das mit dem Kolben 14 verbunden ist, so dass damit ein entsprechender Druckausgleich erzielt wird und sich das Ventilelement 17 in der Weise bewegt, dass es das Ventil nur dann öffnet, wenn dieJenige Kraft, mit welcher der Kolben 14 unter der Einwirkung des Primärdruckes und des Sekundärdruckes auf die Membran 10 das Ventilelement 17 zum Schliessen der Ventilöffnung veranlasst, von derjenigen Kraft überschritten wird, mit der das Ventilelement 17 bestrebt ist, das Ventil unter der Einwirkung des Primärdruckes zu öffnen, so dass das in der Primärkammer 6 befindliche Strömungsmittel in die Sekundärkammer 7 gelangen kann.
  • Im Gegensatz hierzu gelangt der Primärdruck P1 bei einem herkömmlichen nur mit einem einzigen Ventil sitz versehenen Ventil ohne Druckausgleich entsprechend der Darstellung der Figur 3 zur vollen Wirkung auf das Ventilelement V,und diese Kraft wirkt damit unmittelbar auf das Ventilelement V in der Weise ein, dass es dieses schliesst. Um bei dieser Krafteinwirkung für einen entsprechenden Ausgleich zu sorgen, muss die Grösse der Membran 1)' entsprechend erhöht und ausserdem eine sehr starke Feder S verwendet werden. Infolgedessen besitzt ein derartiges Ventil eine verhältnismässig erhebliche Grösse, und seine Herstellung ist zudem mit einem nicht geringen Kostenaufwand verbunden, und trotzdem hat es nur eine langsame Wirkungsweise und kann nur kaum einen gleichbleibenden Druck aufrechterhalten. Unter den anderen Nachteilen eines solchen herkömmlichen Ventiles ist ausserdem die Möglichkeit zu nennen, dass durchaus die Gefahr besteht, dass es zu einem Wasserschlag kommt, wodurch die Lebensdauer eines solchen Ventils nicht unerheblich verkürzt wird.
  • Nach der Erfindung kann der Wirkdurchmesser des in Abhängigkeit von dem in der Sekundärkammer 7 herrschenden Druck verschiebbaren Bauteiles, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform der Wirkdurchmesser der Membran 10, soweit vermindert werden, dass insgesamt eine sehr kompakte Ventilausbildung erzielt wird, und der Sekundärdruck lässt sich unabhängig von etwa auftretenden Veränderungen im Primärdruck ohne weiteres konstant halten; zudem lässt sich der Sekundärdruck unter Zuhilfenahme der Stellschraube 2o ohne weiteres auf einen gewünschten Wert einregeln. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass das Auftreten von Wasserschlägen bei der Wiederherstellung der Wasserzufuhr verhindert werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in diesem Zusammenhang gezeigten, beschriebenen und in den nachstehenden Ansprüchen dargelegten Einzelheiten begrenzt und es versteht sich, dass noch zahlreiche Veränderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne dass hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
  • So kann beispielsweise bei der praktischen Ausftihrung der Brfindung anstelle der Membran 10 ein 3alg oder ein Kolben, oder aber anstelle des Kolbens 14 und des Ventilelements 17 Balgelemente oder Membranen eingesetzt werden. Desweiteren besteht auch die Möglichkeit, die Membran 10 und uen kolben 14 einstückig auszubilden.
  • Anstelle der Kompressionsfeder 27 kann auch Luftdruck verwendet werden. Ausserdem besteht auch die Möglichkeit, vollständig auf die Kompressionsfedern 27 und 30 zu verzichten, wenn dafür eine Membran mit einer entsprechenden Elastizität verwendet wird. Diese und weitere mögliche Änderungen liegen Jedoch alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims (9)

  1. Patent- (Schutz-) AnsprUche
    (?. Selbsttätig arbeitendes iruckminderungsventil mit einem einen Einlass und einen Auslass aufweisenden Gehäuse und einem in diesem angeordneten Ventilelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) in eine Primarkammer (6) und eine Sekundärkammer (7) untertcilt int, zwischen denen zwei Verbindungsöffnungen (12, 13) vorgesehen sind, in deren einer (12) ein in Abhängigkeit von dem in der Primärkammer herrschenden Druck bewegbares Bauteil (14) angeordnet ist, das mit einem in Abhängigkeit von dem in der Sekundärkammer herrschenden Druck verschiebbaren Aufnahmeelement (10) und mit dem der zweiten Verbindungsöffnung (13) zugeordneten Ventilelement (17) für eine Verminderung bzw. Erhöhung der Öffnllngsweite der zweiten Verbindungsöffnung in Abhängigkeit von einer Zunahme bzw. Abnahme des in der Sekundärkammer herrschenden Druckes verbunden ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Einlass (3) verbundene Primärkammer (6) durch eine von dem Einlass fortgerichtet vorspringende Wandung (5) mit einer oberen Wand (5a), einer Seitenwand (5b) und einer unteren Wand (5c) von der mit dem Auslass (4) verbundenen Sekundärkammer getrennt ist und dass in der oberen Wand ein senkrecht verlaufender Zylinder (12) ausgeformt und in der unteren Wand unmittelbar unterhalb dieses senkrechten Zylinders die Ventilöffnung (13) ausgebildet ist, wobei ein Kolben (14) in den senkrecht verlaufenden Zylinder eingelagert ist und einen Ventilstössel aufweist, an dessen unterem Ende (15) das Ventilelement (17) befestigt ist, das unter einer konstanten Kraft von unten her auf den Ventilsitz (18) der Ventilöffnung gedrückt ist, und an dessen oberem Ende (20) ein Aufnahmeelement (10) für den Druck in der Sekundärkammer angebracht ist, das in Abhängigkeit von den Schwankungen des in der Sekundärkammer herrschenden Druckes nach oben bzw. unten bewegbar ist und unter der Einwirkung einer elastischen Druckkraft steht.
  3. 3. Ventil nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem oberen Ende (20) des Ventilstössels mittig verbundene Aufnahmeelement (10) für den in der Sekundärkammer (7) herrschenden Druck den oberen Teil des innerhalb des Gehäuses (1) befindlichen Raumes in einen oberen und einen unteren Bereich unterteilt, wobei in dem oberen Bereich zwischen der Oberseite des Aufnahmeelementes und der oberen Gehäusewandung (2) eine Kompressionsfeder (27) angeordnet ist.
  4. 4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Gehäusewandung (2) ein mit einem Innengewinde (25) versehener Gewindezylinder (24) ausgebildet ist, in welchem eine Stellschraube (26) verschraubbar ist, zwischen deren Unterseite und der Oberseite des Aufnahmeelementes (10) für den in der Sekundärkammer herrschenden Druck die Kompressionsfeder (27) eingesetzt ist.
  5. 5. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in Abhängigkeit von dem in der Sekundärkammer (7) herrschenden Druck verschiebbare Aufnahmeelement eine Membran (10) aufweist.
  6. 6. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass las in Abhängigkeit von dem in der Sekundärkammer herrschenden Druck verschiebbare Aufnahmeelement einen Balg aufweist.
  7. 7. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in Abhängigkeit von dem in der Sekundärkammer herrschenden Druck verschiebbare Aufnahmeelement einen Kolben aufweist.
  8. 8. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement einen Kolben aufweist.
  9. 9. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil element eine Membran aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3816288A1 (de) * 1988-05-12 1989-11-23 Bode Hans Juergen Druckminderer und nebeloeler
DE10050093A1 (de) * 2000-10-09 2002-04-18 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Druckmindervorrichtung
DE10065718B4 (de) * 1999-12-22 2005-09-08 Kane Kougyou Co. Ltd., Komaki Vorrichtung zur Vermeidung von Wasserschlag

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