DE2526418C3 - Vorrichtung zum elektrostatischen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Aufladen eines AufzeichnungsmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterial«, bestehend
aus einer Coroaentladungsvorrichtung und einer Gegenelektrode, über die das Aufzeichnungsmaterial
hinwegbewegt wird, das mit seiner fotoleitenden thermoplastischen Aufzeichnungsschicht der Coronaentladungsvorrichtung
und mit der unbeschichteten Seite seiner flexiblen Trägerfolie der Gegenelektrode
zugewandt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 32 91 601 beschrieben.
Es ist seit langem bekannt, auf Aufzeichnungsmaterialien
mit einer fotoleitenden thermoplastischen Schicht (GB-PS 9 64 881) durch elektrostatisches Aufladen
bildmäßiges Belichten und Erwärmen Deformationsbilder aufzuzeichnen. Derartige Deformationsbilder können
unter anderem Hologramme und/oder alpha-numerisch-graphische Darstellungen sein.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DT-OS 22 12 968) zum Aufzeichnen von Deformationsbildern auf dem
Aufzeichnungsmaterial wird eine biegsame, fotoleitfähige Folie an einer Stützfläche aus einer Glasplatte mit
einer leitfähigen transparenten Schicht elektrostatisch haftend angelegt. Zur Trennung des Aufzeichnungsmaterials
von dieser Stützfläche ist eine Vorrichtung gemäß der DT-OS 22 60 570 vorgesehen, mit der das
Aufzeichnungsmaterial durch Ausüben eines Zugs unter einem bestimmten Winkel abgehoben wird, wobei die
Trennvorrichtung beim Rücklauf nach dem Wechsel des Aufzeichnungsmaterials bei abschnittsweisem Transport
von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule die elektrostatische Aufladung durch dichtes Heranführen
des Aufzeichnungsmaterials an die Stützplatte vorbereitet. Für die Durchführung der Verfahrensschritte wie
elektrostatische Aufladung, Belichtung und thermische Entwicklung sind in der Zwischenzeit eine Steuerschal-
lung bzw. ein Aufzeichnungsgerät bekanntgeworden, die für Löschungen und Wiederaufzeichnungen auf dem
Material erweitert wurden.
Das bekanntgewordene Aufzeichnungsgerät nach der DT-OS 24 46 208 für die elektrostatische Aufladung,
Belichtung und thermische Entwicklung eines fotothermischen Aufzeichnungsmaterials lädt das Aufzeichnungsmaterial
durch eine Coronaentladung auf, wobei als Gegenelektrode eine leitfähige transparente Schicht
einer Glasplatte verwendet wird, über die das Aufzeichnungsmaterial geführt wird. Dieses selbst
enthält keine leitfähige Zwischenschicht. Bei diesem Aufzeichnungsgerät wird mit einer relativ großen
Coronaspannung gearbeitet, die zwischen 7 kV und 10 kV liegt. Das Aufzeichnungsmaterial besteht beispielsweise
aus einer 50 μ dicken Trägerfolie aus Polyester mit einer darauf aufgebrachten, etwa 2 μ
dicken fotoleitfähigen thermoplastischen Schicht. Die Aufladung erfolgt dabei über einen möglichst großen
Flächenbereich von dem einen Rrnd des Aufzeichnungsmaterial
bis zum anderen, um das Aufzeichnungsmaterial optimal für die Aufzeichnungen auszunutzen.
Bei einem Aufzeichnungsmaterial von 35 mm Breite ist es wünschenswert, die übliche .Aufzeichnungsbreite von
24 mm auch bei der Aufzeichnung von Deformationsbildern zu erreichen. Hierbei tritt jedoch der schwerwiegende
Nachteil auf, daß bei der elektrostatischen Aufladung bis in den Randbereich des Aufzeichnungsmaterials häufig die Coronaentladung am Rand des
Aufzeichnungsmaterials vorbei zur transparenten leitfähigen Schicht auf der Glasplatte durchschlagt. Dabei
kann die transparente leitfähige Schicht beschädigt werden, wodurch häufig auch der Steuerablauf für die
Reihenfolge der Verfahrensschritte gestört wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Aufladevorrichtung der eingangs beschriebenen Art so
zu verbessern, daß diese eine optimale Ausnutzung der für die Aufzeichnung von Deformationsbildern zur
Verfügung stehenden Breite des Aufzeichnungsmaterials ermöglicht, ohne daß Durchschläge der Coronaentladung
vorbei an den Rändern des Aufzeichnungsmaterials, durch die unter dem Aufzeichnungsmaterial
liegende leitfähige transparente Schicht hindurch, auftreten können, die häufig eine Schichtbeschädigung
herbeiführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Gegenelektrode aufnehmende Halterung
eine Führungsbahn mit rechteckigem Querschnitt aufweist, in der das Aufzeichnungsmaterial und die hin-
und herbewegbare Coronaentladungsvorrichtung geführt sind, und daß das Aufzeichnungsmaterial mit
seinen Rändern Isolierkörper überlappt, die sich in das Innere der Halterung erstrecken und auf der Gegenelektrode
aufliegen.
Die Isolierkörper sind vorteilhafterweise in horizontalen Schlitzen eingesetzt, die in den begrenzenden
Seitenwänden der Führungsbahn der Halterung vorgesehen sind.
In Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Gegenelektrode in Querrichtung zur Bewegungsbahn
des Aufzeichnungsmaterials über die Isolierkörper hinaus und in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials kurzer als die Isolierkörper. Die in das Innere
der Halterung eingesetzte Gegenelektrode besteht bevorzugt aus einer transparenten Trägerplatte und
einer darauf angebrachten transparenten leitfähigen Schicht, deren an den Rändern angeordnete Elektroden
an eine Heizspannungsquelle außerhalb der Halterung
über eine erbte und zweite Leitung angeschlossen sind,
von denen die erste Leitung auf Masse liegt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen
zu entnehmen.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß in emfacher Weise Überschläge bei der elektrostatischen
Aufladung des Aufzeichnungsmaterial mittels der Coronaentladungsvorricliiung, die über die Ränder des
Aufzeichnungsmaterials hinausgehen, durch die Isolierkörper
aufgefangen werden, so daß Durchschläge auf die unterhalb der Isolierkörper liegende transparente
leitfähige Schicht weitgehend vermieden werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbei.spielen näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer, perspektivischer Ansicht eine Bühne, über die das Aufzeichnungsmaterial,
teilweise aufgebrochen, bewegt wird, sowie eine Corunaentladungsvorrichtung zum Aufladen des Aufzeichnungsmaterials
und
F i g. 2 und 2a in vergrößerter Darstellung Details von
geringfügig abgewandelten Ausführungsformen nach Fig. 1 im Schnitt nach der Linie H-Il.
Eine Bühne 1, über die ein Aufzeichnungsmaterial 6 geführt wird, weist eine Halterung 2 aus dielektrischem
Material auf, die eine flächenhaft ausgebildete Gegenelektrode 3 zu einer Coronaentladungsvorrichtung 7
aufnimmt. Die quaderförmige Halterung 2 ist mit einer durchgehenden Führungsbahn 15 von rechteckigem
Querschnitt versehen, durch die das Aufzeichnungsmaterial 6 läuft und längs der die Coronaentladungsvorrichtung
7 in Richtung des Doppelpfeils A hin- und herbewegbar ist.
Werden in bevorzugter Weise Aufzeichnungen im Durchlichtverfahren erstellt, so besteht die flächenhafte
Gegenelektrode 3 aus einer transparenten Trägerplatte 20, beispielsweise einer Glas- oder Quarzglasplatte, auf
der eine transparente leitfähige Schicht 4 aufgebracht ist. Derartige transparenie leitfähige Schichten können
beispielsweise aus Zinnoxid oder Kupferiodid gebildet werden. Die Schicht 4 ist dabei dem Aufzeichnungsmaterial
6 zugewandt. Eine Heizspannungsquelle 13 ist über eine erste elektrische Leitung 11 mit einer ersten
Elektrode 14 am Rand der leitfähigen Schicht 4 der Gegenelektrode 3 und mit Masse und über einen
Schalter 12 und eine zweite elektrische Leitung 11' mit
einer gegenüberliegenden zweiten Elektrode 14' am Rand der leitfähigen Schicht 4 der Gegenelektrode 3
verbunden. Selbstverständlich kann auch die zweite Leitung 11' anstelle der ersten Leitung Ii geerdet sein.
Die Heizspannungsquelle 13 kann sowohl eine Gleichals auch eine Wechselspannungsquelle sein. Elektrische
Anschlußstellen 16, 16' der elektrischen Leitungen 11, 11' an den sich gegenüberliegenden Elektroden 14, 14'
der Schicht 4 der Gegenelektrode 3 befinden sich im Inneren der Halterung 2. Über die Leitung 11 bzw. 1Γ
ist die Gegenelektrode 3 geerdet, und nach dem Aufladen durch die Coronaentladungsvorrichtung 7 und
dem Belichten des Aufzeichnungsmaterials 6 wird die für die thermische Entwicklung erforderliche Wärme
durch kurzzeitiges Anlegen einer Heizspannung fV//der
Heizspannungsquelle 13 durch Schließen des Schalters 12 der Schicht 4 zugeführt. Das Aufzeichnungsmaterial
6 liegt mit der unbeschichteten Seite seiner Trägerfolie auf der leitfähigen Schicht 4 auf und trägt auf seiner
Oberseite eine fotoleitende thermoplastische Schicht 6'". Zur elektrostatischen Aufladung wird die Coronaentladungsvorrichtung
7 in Richtung des Pfeils A in
Fig. 1 über das Aufzeichnungsmaterial 6 im Bereich gegenüber der leitfähigen Schicht 4 hin- und herverfahren.
Die Coronaentladungsvorrichtung 7 besteht aus einem Coronagehäusc 8, das in bekannter Weise einen
gespannten Draht als Hochspannungselektrode oder eine Reihe von Coronanadeln 9 aufnimmt, an die die
Hochspannung angelegt wird.
Unterhalb des Aufzeichnungsmaterials 6 und den Bereichen seiner Ränder 6', 6" ist jeweils ein
Isolierkörper 5,5' angeordnet, der sich zu beiden Seiten des Randes 6' bzw. 6" erstreckt und in einen
horizontalen Schlitz 17 bzw. 17' eingeschoben ist, der längs der die Führungsbahn 15 begrenzenden Seitenwand
18 bzw. 18' verläuft. Die Isolierkörper 5, 5' sind länger als die leitfähige Schicht 4 ausgebildet, so daß ein
Durchschlag der Coronaentladung im Bereich der besonders gefährdeten Querkanten 22, 22' der leitfähigen
Schicht 4 verhindert wird.
An den Außenseiten 19,19' des Coronagehäuses 8, die
den Seitenwänden 18,18' zugewandt sind, befinden sich Abschirmelektrodcn 10,10', die streifenförmig längs der
unteren äußeren Kante des Coronagehäuses 8 parallel zu den Seitenwänden 18,18' gegenüber den Rändern 6',
6" des Aufzeichnungsmaterials 6 bzw. gegenüber den Isolierkörpern 5 bzw. 5' angeordnet sind.
Bei einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind in F i g. 2 die geteilte Halterung
2 und die Coronaentladungsvorrichtung 7 vergrößert dargestellt. Die Halterung 2 besteht bei dieser
Ausführungsform aus einem Halterungskörper 2' aus dielektrischem Material, der die Gegenelektrode 3
aufnimmt und aus einer rückseitigen rahmenförmigen Andruckplatte 2", die über Scheiben 21 aus elastischem
wärmefestem Material die Gegenelektrode 3 elastisch gegen den Halterungskörper 2' andrückt. Zwischen der
Gegenelektrode 3 und dem Halterungskörper 2' sind die Isolierkörper 5,5' eingeklemmt.
Um zu vermeiden, daß bei der Coronaentladung die Entladung von den Coronanadeln 9 am Rand des
Aufzeichnungsmaterials 6 vorbei direkt zur leitfähigen Schicht 4 erfolgt, sind die die Ränder 6', 6" des
Aufzeichnungsmaterials 6 beiderseitig überlappenden Isolierkörper 5,5' zwischen dem Aufzeichnungsmaterial
6 und dem Halterungskörper 2' eingefügt. Mit »beiderseits überlappend« ist gemeint, daß die Isolierkörper
5, 5', die auf der leitfähigen Schicht 4 aufliegen, sich auf der einen Seite unter den Rand 6' bzw. 6" des
Aufzeichnungsmaterials 6, auf der anderen Seite bis unter den Halterungskörper 2' erstrecken. Die Überlappung
der Isolierkörper 5,5' mit dem Aufzeichnungsmaterial 6 erfolgt nur in der Randzone des Aufzciclinungsmatcrials.
Versuche haben gezeigt, daß eine Überlappungsbreite zwischen 2 mm und 5 mm ein relativ durchschlagssichcrcs
Aufladen des Aufzeichnungsmatcrials 6 ermöglicht, wobei die Sicherheit mit der Überlappungsbreite
zunimmt. Im Bildbereich wird das Aufzeichnungsmaterial 6 durch die von den darauf aufgebrachten Ladungen
ausgehenden elektrostatischen Kräften zur leitfähigen Schicht 4 fest auf dieser gehalten, so daß eine für
holografische Aufzeichnungen ausreichende Haftung während aller Verfahrensschritte vorliegt. Die Isolierkörper
5,5' können überstehende Teile des Halterungskörpers 2' sein, d. h. mit diesem zusammen einteilig
ίο ausgebildet sein, wie die Detailansicht nach Fig. 2a
zeigt. Aus Gründen der Fertigung und wegen der Möglichkeit des Auswechselns bei Beschädigungen
werden bevorzugt die Isolierkörper 5, 5' als selbständige, austauschbare Bauteile ausgeführt. Als Material für
'5 die Isolierkörper 5, 5' kann eine isolierende Folie aus
Polyester von 50 μ Dicke verwendet werden, die in Streifen zugeschnitten zwischen dem Halterungskörper
2' und der Gegenelektrode 3 eingeklemmt wird. Die Isolierkörper 5, 5' verbessern die Betriebssicherheit
einer derartigen Aufladevorrichtung erheblich, da Durchschläge bei der Coronaentladung auf die transparente
leitfähige Schicht 4 der Gegenelektrode 3 weitgehend vermieden werden, ohne daß hierfür
sonstige weitere Maßnahmen erforderlich wären.
Zur Herabsetzung der auch nach dem Einbau der Isolierkörper 5 bzw. 5' unter Umständen noch
auftretenden relativ geringen Zahl von elektrischen Durchschlägen dienen die Abschirmelektroden 10 bzw.
10' am Coronagehäuse 8. Die Entladungsstrecke von den Coronanadeln 9 bis zur Abschirmelektrode 10 ist
erkennbar kürzer als die Entladungsstrecke von den Coronanadeln 9 um den Rand 6' des Aufzeichnungsmaterials
6 herum und am Isolierkörper 5 entlang zur lei!iahigen Schicht 4. Wegen der kürzeren Entladungsstrecke
zwischen den Coronanadeln 9 und der Abschirmelektrode 10 werden unkontrollierte Entladungen
im Randbereich von der vorzugsweise geerdeten Abschirmelektrode 10 (Fig. 1) rechtzeitig abgefangen
und gegen Masse abgeleitet. Die Abschirmelektroden 10,10' können auch, ohne daß sie auf Massepotential
oder einem sonstigen Potential liegen, eingesetzt werden, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Die Anordnung der Isolierkörper 5, 5' und dci Abschirmelektroden 10, 10' erfordert keine spezielle
geometrische Ausgestaltung der Coronaentladungsvor richtung 7. Ebensowenig ist eine Beschränkung auf ein<
Draht- oder Nadelcorona, gegebenenfalls mit einen Gitter, erforderlich.
Bei zahlreichen Versuchen zur Überprüfung de Wirksamkeit der Erfindung wurde eine Coroaentla
dungsvorrichtung 7 eingesetzt, die aus einer Nadelcoro na mit einer Reihe von Coronanadeln besteht, die ii
einem zum aufzuladenden Aufzeichnungsmaterial offe ncn Gehäuse aus dielektrischem Material ohne zusätzli
ehe Elektroden im Coronaraum eingelassen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus einer
Coronaentladungsvorrichtung und einer Gegenelektrode, über die das Aufzeichnungsmaten.'' u;nwegbewegt
wird, das mit seiner fotoleitende. .. rmoplastischen Aufzeichnungsschicht der Cou.naentladungsvorrichtung
und mit der unbeschichteten Seite seiner flexiblen Trägerfolie der Gegenelektrode 1U
zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Gegenelektrode (3) aufnehmende
Halterung (2) eine Führungsbahn (15) mit rechteckigem Querschnitt aufweist, in der das Aufzeichnungsmaterial
(6) in die hin- und herbewegbare Coronaentladungsvorrichtung (7) geführt sind, und daß das
Aufzeichnungsmaterial (6) mit seinen Rändern (6', 6") Isolierkörper (5, 5') überlappt, die sich in das
Innere der Halterung (2) erstrecken und auf der Gegenelektrode (3) aufliegen. 2u
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierkörper (5,5') in horizontalen Schlitzen (17, 17') eingesetzt sind, die in den
begrenzenden Seitenwänden (18, 18') der Führungsbahn (15)der Halterung(2) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gegenelektrode (3) in
Querrichtung zur Bewegungsbahn des Aufzeichnungsmaterials (6) über die Isolierkörper (5, 5')
hinaus und in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials (6) kürzer als die Isolierkörper (5, 5')
erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Innere der Halterung (2)
eingesetzte Gegenelektrode (3) aus einer transparenten Trägerplatte (20) und einer darauf angebrachten
transparenten leitfähigen Schicht (4) besteht, deren an den Rändern angeordneten
Elektroden (14, 14') an eine Heizspannungsquelle (13) außerhalb der Halterung (2) über eine erste und
zweite elektrische Leitung (U, 11') angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden elektrischen Leitungen
(11,11') auf Masse liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (5, 5') aus einer
streifenförmigen Polyesterfolie von 50 μ Dicke bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolierkörper (5,5') etwa 2 bis
5 mm zu beiden Seiten jedes Randes (6' bzw. 6") des Aufzeichnungsmaterials (6) erstrecken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmelektroden (10, 10') an den
beiden, den begrenzenden Seitenwänden (18, 18') der Führungsbahn (15) zugewandten Außenseiten
(19, 19') des dielektrischen Coronagehäuses (8) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der unteren Kante der Außenseiten (19, 19') des Coronagehäuses (8) angeordneten Abschirmelektroden (10, 10') geerdet
sind.
10. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmelektroden (10, 10') an ein Potential vorgegebener Größe angeschlossen
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Halterung (2) aus einen
Halterungskörper (2') aus dielektrischem Materia und aus einer Andrückplatte (2") besteht, die übe
Scheiben (21) aus elastischem Material an de Unterseite der Gegenelektrode (3) anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch !1, dadurcl gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (5, 5'
zwischen dem Halterungskörper (2') und de Gegenelektrode (3) eingespannt und von den
Aufzeichnungsmaterial (6) derart überlappt sind, dal sich dessen Ränder (6', 6") unterhalb von der
senkrecht zu dem Aufzeichnungsmaterial (6) verlau fenden Abschirmelektroden (10, 10') befinden unc
mit diesen bündig abschließen.
13. Vorrichtung nach Anspruch Π, dadurcl gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (2") rahmen
förmig ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (5, 5'
zusammen mit dem Halterungskörper (2') einteilig ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Heizspannungsquelle (13) eine
Gleichspannungsquelle ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizspannungsquelle (13) eine
Wechselspannungsquelle vorgesehen ist.
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