DE2526353B2 - Integriertes verfahren zur herstellung von harnstoff und ammoniak - Google Patents
Integriertes verfahren zur herstellung von harnstoff und ammoniakInfo
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Description
50
Bei integrierten Verfahren zur Synthese von Harnstoff und Ammoniak wird das CO2, das in der
gasförmigen Beschickung enthalten ist, die der NH3 Symhese zugeführt wird, durch wäßrige ammoniakalische
Lösungen absorbiert, was z. B. auf folgende Weise durchgeführt werden kann.
Das Beschickungsgas, das der NH3-Synthese zugeführt
wird und N2, H2, CO2 und geringe Mengen Ar, CH4
und CO enthält, wird bis zum Ammoniaksynthes^druck komprimiert und in einen primären Absorber geleitet,
worin eine selektive Absorption mittels ammoniakalischer Lösungen durchgeführt wird, die in verschiedener
Weise, jedoch in jedem Falle durch Verwendung des die Synthese verlassenden Ammoniakstromes erhalten
werden, um CO2 zu entfernen und Ammoniumcarbamat
zu bilden.
Die ammoniakalische Lösung wird zum Fuß und zum Kopf des Absorbers geführt, um die CO2-Absorption so
sehr wie möglich zu steigern und so sehr wie möglich das Verdampfen von NH3 auf Grund der Wärmeentwicklung
während der CarbamatbiWung einzuschränken.
Ammomumcarbamat wird anschließend zu einer
Harnstoffsynthesezone geführt, wo es dehydratisiert und teilweise zu Harnstoff umgewandelt wird.
Die die Synthesezone verlassende Harnstoff-Ammoniumcarbamatmischung
wird in eine Abstreifzone (Strippzone) eingespeist, wo durch Wärmeeinwirkung
Carbamat zu CO2 und NH3 umgewandelt wird und
mittels eines Abstreif- bzw. Strippmittels diese Verbindungen nach oder ohne vorherige Kondensation zur
Synthesezone zurückgeführt werden.
Von der Abstreifzone wird eine wäßrige Lösung von Harnstoff, die noch eine geringe Menge an Carbamat
enthält, entnommen.
Diese Harnstofflösung wird von dem Druck in der Absireifzone (der dem der Zonen der Carbamatbildung
und der Harnstoffsynthese gleich ist) nach und nach expandiert, im allgemeinen in zwei Stufen, bis herab zum
Atmospharendruck. In der ersten Phase wird bei gesenktem Druck (im allgemeinen bei etwa 16
Atmosphären) die Harnstofflösung destilliert, wobei man als Überkopf produkt Wasser, Ammoniak und CO2
erhält, das nach der Kondensation-Rektifizierung in einer einzigen Säule bzw. Kolonne, in eine gasförmige
Phase, die aus NH3 gebildet wird und in eine flüssige Phase, die aus einer konzentrierten Lösung von
Ammoniumcarbonat gebildet wird und zur Harnstoffsynthese zurückgesandt wird, getrennt wird. Die
Harnstofflösung, die die erste Destillationsstufe bei vermindertem Druck verläßt, wird in eine zweite
Destillationsstufe bei einem noch weiter vermindertem Druck (im allgemeinen bei etwa 4 Atmosphären)
eingespeist, so daß als Überkopfprodukt Ammoniak, Wasser und CO- abgetrennt werden, die nach Kondensation
eine schwach konzentrierte ammoniakalische Lösung von Ammoniumcarbonat ergeben. Diese letztere
Lösung, die im folgenden als »ammoniakalische Lösung« bezeichnet wird, wird zu der Kondensations-Rektifizier-Kolonne
bzw. -Säule zurückgeführt, um flüssigen Ammoniak und Carbonat zu gewinnen, das zusammen mit dem vorstehenden Carbonat zur
Harnstoffsynthese zurückgeführt wird.
Aus chemisch-physikalischen Daten, die aus der Literatur bekannt sind und durch experimentelle Werte
bestätigt werden, die mit Vorrichtungen ermittelt wurden, die analog zu den für die industrielle
Anwendung vorgesehenen sind, ist es bekannt, daß die
restliche Menge an CO2 in dem den Absorber verlassenden Gas neben dem Gesamtdruck des
Systems, von der Zusammensetzung der erhaltenen Carbamatlösung, dem NH3-Überschuß über dem zur
Carbamatbildung notwendigen stöchiomeirischen Wert, der in der gasförmigen und der flüssigen Phase
vorhanden ist. der Konzentration der absorbierenden Lösung, der Temperatur der flüssigen und gasförmigen
Phasen abhängt.
Auch bei Verwendung der ammoniakalischen Lösung, die durch Absorption von NH3 aus der Synthese
erhalten wurde, oder auch von wäßrigen Harnstoff- und NH3-Lösungen als Absovptionslösungen für CO2 ist die
restliche in dem Gas vorhandene CO2-Menge noch groß und derart, daß die Wiedergewinnung eines Teils oder
des gesamten darin enthaltenen NH3 durch Kondensation und durch Kühlung nicht möglich ist. Daher
verbleibt NH3 notwendigerweise in dem Gas und wird
vor der Eliminiening durch Absorption in eine folgende
Eliminierungsstufe von CO eingespeist
Diese Absorption kann auch in der vorhergehend beschriebenen NHrAbsorptionsstufe durchgeführt
werdea
Jedoch besteht der Nachteil, der sich durch diesen verdampften Ammoniak ergibt, darin, daß zu dessen
Absorption eine zusätzliche Wassermenge neben der zur Absorption des von der Synthese kommenden
Ammoniaks .rötig ist ]0
Als Endergebnis hiervon ergibt sich, daß die Wassermenge, die zuerst zur Absorption von NH3
geleitet wird, anschließend zur Absorption von CO2 und
schließlich zusammen mit dem Carbamat zur Harnstoffsynthese geleitet wird, besonders hoch ist, so daß die
Harnstoffsynthesereaktion, das Abstreifen und die Wiedergewinnung von nicht zu Harnstoff umgesetztem
CO2 und NH3 in den stromabwärts de«. Abstreifers
gelegenen Abschnitten der Anlage beträchtlich negativerweise beeinflußt werdea Tatsächlich wird die
Umwandlung von Carbamat zu Harnstoff vermindert, die Hydrolyse des Harnstoffs in der Abstreifstufe und in
den nachfolgenden Destillationsstufen für die Harnstofflösung steigt an, der Dampfverbrauch wird erhöht,
sowie die Menge an Kühlwasser und Energie erhöht werden und die Kosten der die Anlage bildenden
Vorrichtungen usw. werden erhöht.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die vorstehenden Nachteile bezüglich des CO2- und
NH3-Gehalts in den die Absorption verlassenden Gasen durch Anwendung der konzentrierten Ammoniumcarbonatlösung,
aus der ersten Destillationsstufe der Harnstofflösung bei niedrigem Druck und der »ammoniakalischen
Lösung«, erhalten aus der zweiten Destillationsstufe der Harnstofflösung bei dem niedrigsten
Druck, zu vermeiden, wobei man darüber hinaus auch beträchtliche Vorteile hinsichtlich der Ausbeute an
Harnstoff und der Verfahrenskosten erzielt.
Die Erfindung betrifft daher ein integriertes Verfahren
zur Herstellung von Harnstoff und Ammoniak durch Einspeisen eines Rohgasgemisches aus N2, H2, CO2 und
geringen Mengen Ar, CH4 und CO in eine mit einer konzentrierten wäßrigen Ammoniaklösung, gebildet aus
NH3 aus der NH3-Synthese durch Absorptior in Wasser, beschickten primären Absorptionszone, Weiterführung
des so erhaltenen Ammoniumcarbamats in eine Harnstoffsynthesezone, Entnahme einer aus Harnstoff,
nicht umgewandeltem Carbamat, Wasser und Ammoniak bestehenden Lösung aus der Harnstoffsynthesezone,
Leiten in eine bei Synthesedruck geha'tene Abstreifzone, Rückführung der Carbamatzersetzungsprodukie
in die Harnstoffsynthesezone, Entnahme der verbleibenden wäßrigen, noch Ammoniak und nicht
umgewandeltes Carbamat enthaltenden Harnstofflösung, Destillation dieser Harnstofflösung in einer
ersten Destillationsstufe (21) bei vermindertem Druck, Abnahme eines Überkopfproduktes aus Wasser, NH3
und CO2 und Kondensation-Rektifikation zu einer konzentrierten Ammoniumcarbonatlösung und flüssigem
NH3, weitere Destillation der als Bodenprodukt erhaltenen Harnstofflösung bei weiter vermindertem
Druck und Kondensation des Überkopfproduktes zu einer schwach konzentrierten ammoniakalischen Lösung
von Ammoniumcarbonat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die konzentrierte (NH^COs-Lösung
in eine erste COrAbsorptionszone, die schwach konzentrierte ammoniakalische (N H4)2CO3-Lösung in
eine zweite COrAbsorptionszone einspeist, durch diese zweite C02-Absorptionszone ein Gasgemisch aus N2,
H2, Ar, CH4 und einem aus der ersten CO2-Absorptionszone
stammenden geringen Anteil einer CO2ZNH3-Gemisches
leitet dann mit Hilfe der aus der zweiten COrAbsorptionszone erhaltenen Lösung in einer
Kolonne (9) das von der bei vermindertem Druck betriebenen Destillationsstufe (21) kommende Gemisch
aus NH3, CO2 und H2O kondensiert das dabei
freiwerdende NH3 verflüssigt und der Harnstoffsynthesevorrichtung
wieder zuführt
Mit dieser erfindungsgemäßen Arbeitsweise sind folgende Vorteile verbunden.
Durch Beschicken der konzentrierten Ammoniumcarbonatlösung in den primären CO2-Absorber wird die
zur Synthese von Harnstoff geleitete Carbamatlösung verdünnt und es ergeben sich daher wesendich
geringere technische Probleme zur ihrer Übermittlung in den Reaktor auf Grund der möglichen Bildung von
festem Ammoniumcarbamat Darüber hinaus steigen im primären C02-Absorber die Mengen an H2O und
Ammoniak (auf Grund der konzentrierten Carbonatlösung) an, und daher wird die CO2-Absorption beträchtlich
gesteigert"
Das Leiten der konzentrierten Carbonatlösung zum
Absorber ermöglicht es andererseits, die absorbierende »ammoniakalische Lösung« in größerer Menge zum
Kopf des gleichen Absorbers zu beschicken, wodurch sich eine weitere Verminderung des CO2-Gehalts ergibt.
Die einem zweiten Absorber, stromab des primären CO2-Absorbers /ugeführte »ammoniakalische Lösung«
ermöglicht, die gesamte den primären Absorber verlassende C02-Menge zu entfernen und den gesamten
Überschuß an NH3, der den gleichen primären Absorber verläßt, zu entfernen, so daß die Gase, die zur
Entfernung von CO geleitet werden, von NH3 (als unerwünschte Verbindung) befreit werden.
Auf diese Weise wird es auch vermieden, zusätzliche Wassermengen zur Abtrennung von N H3 zu verwenden.
Diese Verminderung der Menge an Absorptionswasser ermöglicht steigende Ausbeuten an Harnstoff
oder, falls die Ausbeuten gleichgehalten werden, die Verringerung der Kosten der Vorrichtungen für die
Anlage, da die Arbeitsgänge bei milderen Druck- und Temperaturbedingungen sowohl für die Absorption von
CO2 als auch für die Umwandlung von Carbamat zu Harnstoff durchgeführt werden können.
Die »ammoniakalische Lösung« wird nach der Absorption von NH3 und CO2 der Kondensations-Rektifizier-Stufe
für die Gase zugeführt, die von der ersten Destillation bei niedrigem Druck kommen, wobei die
Kondensation dieser Gase ermöglicht wird und auf Kosten der Kondensationswärme die Verdampfung von
NHj ermöglicht wird, das in flüssiger Form gewonnen wird und daher erneut in der Anlage verwendet werden
kann.
In üblichen Verfahren wurde die Kondensations-Rektifizierung durch Rückfluß des als Überkopfprodukt
abgetrennten flüssigen Ammoniaks zur Kolonne durchgeführt, was auf Kosten der Kondensationswärme
der von der Destillation kommenden Gase erfolgte.
Flüssiges Ammoniak verdampfte und wurde dann anschließend kondensiert und erneut wie vorstehend
beschrieben verwendet.
Die Menge an als Überkopfprodukt wiedergewonnenem Ammoniak war beträchtlich geringer.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Figur in Form eines Beispiels
näher erläutert.
Rohgase für die Synthese von Ammoniak, bestehend aus N2, H2, CO2, Ar, CH4 und CO, werden durch die
Leitung 1 zum primären CO2-Absorber 2 geführt, in
dessen Kopf bzw. oberes Ende eine konzentrierte ammoniakalische Lösung 7 beschickt wird, die durch
Waschen odtr Berieseln von Ammoniak 3, das die Afnmoniaksynthese-Vorrichtung 4 verläßt, im Absorber
5 mit durch 6 eingespeistem Wasser erhalten wird.
29 stellt den Abzug für die inerten Gase dar.
Eine von der Stufe 9 bei einem Druck von 16 ata kommende konzentrierte Ammoniumcarbonatlösung 8
wird in den unteren Teil bzw. Fuß des Absorbers 2 beschickt.
Die Ammoniumcarbatnatlösung, die aus dem Fuß des Absorbers 2 entnommen wird, wird durch die Leitung 10
in die Vorrichtung ti zur Synthese von Harnstoff beschickt.
Gase, die den Absorber 5 verlassen und aus N2, H2, Ar1
CH4 und CO gebildet werden, werden durch Kühlen in
12 dehydratisiert, worauf flüssiges Ammoniak 14 eingespritzt wird. Danach wird in 13 die Abtrennung der
dehydratisieren Gase bewirkt, die vor der Rezyklisierung zum Ammoniaksynthese-Reaktor 4 durch den
Austauscher 12 geleitet werden, sowie die Abtrennung ϊ5
einer sehr konzentrierten Ammoniaklösung bewirkt, die in den Harnstoffsynthese-Reaktor 11 beschickt wird.
Die gasförmige Mischung, die den primären CO2-Absorber
2 verläßt, wird durch das Rohr 15 in einen sekundären Absorber 16 beschickt, worin sie im
Gegenstrom auf die schwach konzentrierte Ammoniakalische Lösung von Ammoniumcarbonat 17 trifft,
die in den bei 4 ata arbeitenden Stufen 18 und 19 gewonnen wird.
Die Lösung 20, die den sekundären Absorber 16 verläßt, wird in eine Säule bzw. Kolonne 9 beschickt, um
NH3, CO2 und Wasser, die von der Destillationskolonne
21 kommen, zu kondensieren, wobei die konzentrierte Ammoniumcarbonatlösung 8 gebildet wird.
Das in der Lösung 20 enthaltene Ammoniak wird durch die Bildungswärme von Ammoniumcarbonat
freigesetzt (Ammoniumcarbonat bildet sich durch Kondensation der den Kopf von 21 verlassenden Gase)
und wird als Überkopfprodukt aus der Kolonne 9 entnommen.
Dieses Ammoniak wird im flüssigen Zustand zum Harnstoffsynthese-Reaktor 11 durch 22 beschickt und
durch 14 zur Dehydratisierung der Gase, die zur Synthese von Ammoniak rezyklisiert werden sollen.
Der den Kopf des zweiten Absorbers 16 verlassende gasförmige Strom wird durch die Methanisierungsvorrichtung
28 geleitet, worin CO entfernt wird, und anschließend mit dem Strom verbunden, der den Kopf
des Absorbers 5 verläßt, so daß er zusammen mit diesem Strom entwässert werden kann.
Aus den Harnstoffsynthese-Reaktor 11 wird ein Strom 23 entnommen, der in die Abstreifvorrichtung
(Stripper) 24 eingespeist wird, worin nicht umgesetztes Carbamat versetzt wird, wobei man CO2 und N H3 erhält,
die durch 25 zurückgeführt werden, sowie eine Lösung, die noch eine geringe Menge an Carbamat enthält, die
durch die Leitung 26 zur Destillationsvorrichtung 21 bei 16 ata beschickt wird, worin — wie vorstehend erwähnt
— die Trennung erfolgt, wobei als Überkopfprodukte N H 3, CO2 und H2O, die anschließend kondensiert
werden, um die konzentrierte Ammoniumcarbonatlösung zu ergeben, und als Boden- bzw. Fußprodukt die
Harnstofflösung, die anschließend in 18 und 19 weiter destilliert wird, wobei schließlich die Harnstofflösung
gewonnen wird, die von unerwünschten Bestandteilen befreit ist, gewonnen werden.
Vom Kopf der Kolonne 11 werden inerte Gase und geringe Mengen an CO2 und NH3, die zur Kolonne 21
zurückgeführt werden, entnommen.
30 ist der Ablaß für inerte Gase aus der Kolonne 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- -"fPatentanspruch:Integriertes Verfahren zur Herstellung von Harnstoff und Ammoniak durch Einspeisen eines Rohgasgemisches aus N?, Ha CO2 und geringen Mengen Ar, CH4 und CO in eine mit einer konzentrierten wäßrigen Ammoniaklösung, gebildet aus NH3 aus der NH3-Synthese durch Absorption in Wasser, beschickten primären Absorptionszone, Weiterführung des so erhaltenen Ammoniumcarbamats in eine Harnstoffsynthesezone, Entnahme einer aus Harnstoff, nicht umgewandeltem Carbamat, Wasser und Ammoniak bestehenden Lösung aus der Hairnstoffsynthesezone, Leiten in eine bei Synthesedruck gehaltene Abstreifzone, Rückführung der Carbamatzersetzungsprodukte in die Harnstoffsynthesezone, Entnahme der verbleibenden wäßrigen, noch Ammoniak und nicht umgewandeltes Carbamat enthaltenden Harnstofflösung, Destil- *> !ation dieser Harnstofflösung in einer ersten Destillationsstufe (21) bei vermindertem Druck, Abnahme eines Überkopfproduktes aus Wasser, NH3 und CO2 und Kondensation-Rektifikation zu einer konzentrierten Ammoniumcarbonatlösung und flüssigem NH3, weitere Destillation der als Bodenprodukt erhaltenen Harnstofflösung bei weiter vermindertem Druck und Kondensation des Überkopfproduktes zu einer schwach konzentrierten ammoniakalische Lösung von Ammoniumcarbonat, dadurch gekennzeichnet, daß man die konzentrierte (NHOzCO3-Lösung in eine erste CÜ2-Absorptionszone, die schwach konzentrierte ammoniakalische (NH^CO3-Lösung in eine zweite CO2-Absorptionszone einspeist, durch diese zweite CO2-Absorptionszone ein Gasgemisch aus N2, H2. Ar, CH4 und einem aus der ersten CO2-Absorptionszone stammenden geringen Anteil einer CO2/NH3-Gemisches leitet, dann mit Hilfe der aus der zweiten QVAbsorptionszone erhaltenen Lösung in einer Kolonne (9) das von der bei vermindertem Druck betriebenen Destillationsstufc (21) kommende Gemisch aus NH3, CO2 und H2O kondensiert, das dabei freiwerdende NH3 verflüssigt und der Harnstoffsynthesevorrichtung wieder zuführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT23895/74A IT1014987B (it) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Procedimento integrato urea am moniaca |
IT2389574 | 1974-06-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526353A1 DE2526353A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2526353B2 true DE2526353B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2526353C3 DE2526353C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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