DE2525727A1 - Verfahren zur herstellung von stoffen mit einer +nh tief 2-gruppe, die vom polymeren traeger enzymatisch abspaltbar ist - Google Patents

Verfahren zur herstellung von stoffen mit einer +nh tief 2-gruppe, die vom polymeren traeger enzymatisch abspaltbar ist

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DE2525727A1
DE2525727A1 DE19752525727 DE2525727A DE2525727A1 DE 2525727 A1 DE2525727 A1 DE 2525727A1 DE 19752525727 DE19752525727 DE 19752525727 DE 2525727 A DE2525727 A DE 2525727A DE 2525727 A1 DE2525727 A1 DE 2525727A1
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Jaroslav Prof Dr Kalal
Jindrich Dipl Ing Kopecek
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/52Amides or imides
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    • C08F220/60Amides, e.g. N,N-dimethylacrylamide or N-isopropylacrylamide containing nitrogen in addition to the carbonamido nitrogen
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Description

  • Titel : Verfahren zur herstellung von Stoffen mit einer +Sh2-Gruppe, die vom polymeren Träger enzymatisch abspaltbar ist Die trfindvng betrifft ein Verfanren zur Herstellung von aktiven Stoffen in polymerer Form und stellt ein Verfahren zur herstellung von makromolekularen Präparaten mit enzymatisch abspaltbaren aktiven Stoffen unter Schutz.
  • bei einer eihe von aktiven Stoffen, die in biologisches Milieu eingeführt werden, ist die hirkungsdouer durch renale Exkretion oder Inaktivation begrenzt, was zu einer unerwünschten Erhöhung der Dosierung führt.
  • um dies zu verhindern, werden diese Stoffe in Form von schwer löslichen Verbindungen oder Komplexen mit dem Ziel ein lokales Depot zu schaffen, aus dem der wirksame Stoff nur langsam ausgeschwemmt wird, appliziert.
  • In anderen fällen wurden an olymerisate gebundene Stoffe geprüft.
  • Im Falle, daß die polymere Form des wirksamen Stoffes als solcher nicht aktiv ist, ist es notwendig, die niedermolekulare aktive Form des wirksamen Stoffes abzuspalten, in einigen Fällen handelt es sich um die mit geeigneter Geschwindigkeit verlaufende hydrolyse, welche aber schwierig kontrollierbar ist. Von anderen 'Autoren wurde die enzymatische Hydrolyse vorausgesetzt, aber es wurde keine chemische, für Enzyme spezifische Bindung bereitgestellt und selbst die enzymatische Spaltung wurde nicht direkt nachgewiesen. in anaeren Arbeiten wurden Analysen der enzymatischen Spaltbarkeit beschrieben, aber es wurden natürliche Polymerisate oder unlösliche synthetische Folyrerisote verwendet.
  • Jetzt wurde festgestellt, daß man in wirtschaftlich geeigneter Weise eine chemische Bindung, welche für die Enzyme spezifisch ist, in der Seitenkette von synthetischen Polymerisaten herstellen kann und daß mit Hilfe dieser Bindung eine aktive Substanz, welche die NH2-Gruppe enthalt, verbunden werden kann, wodurch sichergestellt wird, daß diese Substanz langsam in ihrer aktiven Form durch die einwirkung von enzymen, die in biologischen Milieu anwesend sind, abgespalten wird.
  • Die erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aktiven Stoffen, die die NH2-Gruppe in polymerer Form enthalten, die die NH2-Gruppe enthält und besteht darin, daß die aktive Komponente durch ihre Nh2-Gruppe an die Seitenkette mit der terminalen, fUr das erwdhlte Enzym spezifischenot- L Aminosdure gebunden wird.
  • Diese Seitenkette bildet einen Teil der polymeren Einheit, welche in der Menge von 1 bis 50 Mol besonders 1 bis 15 Mol. ,0 im vernetzten oder unvernetzten Mischpolymerisat mit hydrophiler komponente auf der Basis von N-Alkylmethacrylamid, h-Alkylacrylamid, N,N-Dialkylacrylamid, enthalten wird, wobei das alkyl 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält uno welches 1 bis 3 OH-Gruppen oder lykolmethacryiat, bzw. Glykolacrylat enthalten kann, wobei Glykol @ethylenglykol, ropylenglykol, butylenglykol, bidthylenglykol, Triäthylenglykol und weitere homologische C2 - C6 enthaltende Polyglykole, an sich oder ihr Gemisch darstellt, wobei zwischen aer polyvinylischen Kette und der aktiven Komponente eine Seitenkette mit der minimalen Länge von 6 Atomen liegt.
  • Das Verfahren zur Herstellung der polymeren Form des aktiven Stoffes nach der Erfindung besteht darin, daß Ester oder isSubstituiertes Amid der Acryl- oder Methacrylsäure, welches in der Seitenkette mindestens drei Atome in der reihe enthält, und welches mit dem Kohlenstoff des Carboxyls endet, mit der α -Aminogruppe der Aminosäure der L-Konfiguration kondensiert wird, welche aus der Gruppe -Phenylalanin, Tyrosin, Tryptophan, Lysin, Arginin, Glycin, Alanin, Leucin, Zitrullin, Ornithin gewählt wird, worauf an die Carboxylgruppe dieser Aminosdure die aktive Komponente durch ihre kh2 -Gruppe gebunden wird und anschließend das gewonnene Monomere mit der hydrophilen monomeren Komponente auf der Basis von Is-Alkylmethacrylamid, h-Alkylucrylamid, k, N-Dialkylacryamid mischpolymerisiert wird, wobei Alkyl 1 bis 6 Kohlenstoffatome trägt und welches 1 bis 3 OH-Gruppe oder Glykolmethacrylat, bzw. Glykolacrylat enthalten kann, wobei Glykol Aethylenglykol, Propylenglykol, butylenglykol, Diäthylenglykol, ritithylenglykol und weitere homologe - C6 enthaltende Polyglykole an sich oder im Gemisch, vernetzte oder unvernetzte.
  • Bei der Herstellung der polymeren Form des aktiven Stoffes kann man auch so borgehen, daß man an das Carboxyl- der Seitenkette oder an das Carboxyl der terminalen Aminosäure durch bekannte Methoden anstelle der aktiven Komponente die Komponente, welche aktives Ester bildet, bindet so daß man nach aer obenerwähnten Mischpolymerisation aktiviertes Polymerisat gewinnt, an welches man wiener ciuich bekannte Verfahren die aktive Komponente mit Hilfe ihrer NH2 -Gruppe oaer ihr Aminoacylderivat mit den oben angeführten L- α L minosäuren bindet.
  • uie .ahl des herstellungsverfahrens hängt einerseits von cer @ Art des verwendeten Mischpolymerisats, andererseits aber besonders von der krt der aktiven Komponente ab. Vorteilhafterweise kann man zuerst das Monomere, dessen terminales Carboxyl, an welches die aktive komponente gebunden weraen soll, durch p-tnitrophenol, 2,3,5- Trichlorphenol, @-hydroxychim, 5-Chlor-@-hydroxychinolin, N-Hydroxysuccinimid, N-hydroxyphthalimia esterifiziert wira. Solches Monomer wird nach dem tschechosl. Urherberschein Nr. ......
  • (PV - 2879-74j entsprechend mit substituiertem Acryl- oder Methacrylamid mischpolymerisiert. Das resultierende Mischpolymerisat ist in der Kälte und in inerter Atmosphäre beständig. In geeignetem Lösungsmittel reagiert es mit NH2-Gruppen der aktiven Komponente unter Bildung der obenbeschriebenen spaltbaren Bindung, Das Verfahren über reaktive Ester (Beispiel 2) ist im hinblick auf eine Ausnützung der aktiven Komponente sehr wirtschaftlich und ermöglicht die Herstellung von aktiven polymeren Trager für die Bindung von verschiedenen wirksamen Stoffen.
  • Die polymere Form, welche auf die der Erfindung entsprechenden Weise hergestellt wird, weist eine keihe von Vorteilen auf. Sie ermöglicht die Regulation des physikalischen und biologischen Verhaltens des wirksamen Stoffes durch den Charakter und das Molekulargewicht des polymeren Trägers. Durch die Zusammensetzung der Seitenkette kann man die Spaltungsgeschwindigkeit regulieren (Beispiel 1,3).
  • Die aktive Komponente wird durch die dindung nicht nur vor der Exkretion, sondern auch von einer inaktivation geschützt (z. s. die windung von histamin im Beispiel 4 verhindert einen Angriff durch die histaminase, was eine Monoaminooxidase darstellt).
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen erklärt, ohne sie darauf zu beschränken.
  • beispiel 1 Durch direkte Mischpolymerisation nach dem tschechoslo. Urheberschein Nr. ....... (PV-2879074) wurde Mischpolymerisat 1, welches 97,6 Mol. % N-(2-Hydroxypropyl)methacrylamid (HPMA) und 2,4 MOl % N-Methacryloylglycylphenylalanyl von Nitroznalid (MGPN) enthält und Mischpolymerisat II, verches 98,18 Mol % HPNA und 1,82 Mol.% Nitrophenolester des N-(Methacryloyl)glycine enthält,hergestellt, Das Mischpolymerisat II wurde in Dimethylsul,foxid zu einer 10 %-igen Lösung aufgelöst und es wurden ihm gleiche Mengen von 0,5 zeiger Lösung des 7-Phenylalanyl-p-nitro-anilides (a), bzw. des Glycinnitroanilids (b) in demselben Lösungsmittel zugegeben. Es wurde bei 37° C Uber Nacht stehen gelassen. Mischpolymerisat wurde in zehnfachen Dberschuß des Gemisches Aceton: Aether (1:1) aufgefällt, durchgewaschen, in DMF auf 10 %-ige Lösung gelöst und lyophilisiert (Ko IIa und Ko IIb). sie Produkte wurden als Substrat für enzymatische Spaltung verwendet. Als Kontrolle diente N- Cc (succinyl) -# - phenylalanyl-p-nitroanilid (SPNA). Verfahren nach Erlanger @.f., Edel F. und Cooper A.G. (Arch. biochem. Biophys. 115, 206, 1966).
  • Das Polymerisat mit angebundenmm Glycyl-p-nitroanilid wies nach 24 Stunden Inkubation keine Spaltung auf. Die Spaltungsgeschwindigkeit des an das Polymerisat gebundenen 1-Phenylalanylnitroanilids (SPNA = 100%), wird in der folgenden Tabelle angegeben: Anfangsgehalt an Nitroanilid Spaltungsgeschwindigkeit im Mischpolymerisot SPNA - 100 % Chymotr#psin Pronaza KO I 2,4 Mol.% 23 % -KO IIa 1,25 MOl.% 15 % 82 % Ko IIb 1,56 Mol.> 0 % O s Die Ergebnisse beweisen, daß die gebildete bindung zwischen der Seitenkette und der als Modell dienenden p-Nitroanilin für das Enzym schon bei der 6 Atomen gleichenden Länge der Seitenkette zugänglich ist, wobei auf diese Weise geeignetes Produkt durch direkte Mischpolymerisation und auch durch polymeranalogische Reaktion mit dem aktivierten Polynerisat entsteht.
  • Beispiel 2 Durch direkte Mischpolymerisation nach dem tschechoslow. Urherberschein Nr. ....... (PV-2879-74) wie im Beispiel 1 wurde Mischpolymerisat IV, welches 96 Mol % HPMA und 4 MOl.% N-Methacryloylglychyl-glycyl(1-phenylalanyl)nitroanilid enthält, hergestellt.
  • Dieses Polymerisat und das im Beispiel 1 beschriebene Polymerisat mit angebundenem 1-Phenylalanyl-p-nitroanilid (Ko I), wurden in verschiedenen Konzentrationen (5 x 10-5 M, 10-4 M, 2 x 10-4 M, 7 x 10-4 M, 10-3 M, 5 x 10-3 M - auf Nitroanilid berechnet)als Substrate für die Spaltung durch Chymotrypsin nach der im Beispiel 1 angeführten Methode verwendet. Bei der Konzentration 7 x 10 4 M dauerte die Inkubation 24 Stunden. Anschließend wurden die Prozente der Spaltung gemessen und wenn sie 100 @ nicht erreichte, wurde frisches tnzym zugegeben und wiederum innerhalb von 2 Stunden inkubiert. Solange sich die Spaltung nicht erhöhte, wurden die erreichten Prozente der Spaltung für den Grenzwert gehalten.
  • aus den Ergebnissen wurden die konstanten km (Michaelis-Konstante)die die Affinität des enzyms zum Substrat angibt) und Vmax (maximale Spaltungsgeschwindigkeit, welche den @erfall des Komplexes Enzym-Substrat in cnzym und rrodukt angibt berechnet. Die trgenisse in der labelle zeigen, daß man durch die Länge der Seitenkette die Spaltungsgeschwindigkeit und auch die brenzwertspaltung regulieren kann.
  • Sobstrat Km(nM) Vamx Gtenzwertspaltung SPNa 0,086 1,00 100% Ru 1 2,0 0,7 Ko IV 2,22 8,7 100% beispiel 3 hach der von h.Arold und L. kietschel beschriebenen Methode (-. Chem.
  • 9, 144, 1969) wurde N-Phenylalanyl-histamin hergestelltund in polymeranaloger Reaktion, die im Beispiel 1 beschrieben wird, mit Ko II verwendet. Es wurde Mischpolymerisat (Ko V), welches 1,1 % Einheiten von N-/N'-(Methacrylotyl)glycyl/-1-phenylalanylhistamin enthält, gewonnen. Auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise wurde es mit Chymotrypsin inkubiert. In Freiheit gesetztes Histamin wurde nach P.A. Shore, A. burkhalter und V.H. Cohn, Jr. bestimmt (Pharmacol.
  • exp. theor. 127, 182, 1959). Die Ausgangskonzentration des gebundenen Histamins betrug 1x10-3 3 M, die Konzentration des Chymotrypsin 0,5 mgiml. Die Anfangsgeschwindigkeit der spaltung war bis zu Minuten linear mit der Steigung K = 1,2x10-6 Nol. Min. -1 @-1 Die Grenzwertspaltung betrung 28 @.
  • Beispiel 4 Dem tschechoslowakischen Brheberschein Nr. ..... (PV-2879-74) entsprechend hergestelltes aktiviertes Mischpolymerisat von N-(2-hydroxypropyl)methacrylamid mit Nitrophenylester des friethacryloylglycylglycins, welches mit 1rimethylolpropantri methacrylat vernetzt wurde, wurde in Dimethylformamid (5 % w/w) suspendiert. Zu 2 ml Suspension wurden unter schonendem Kühren 2 ml 0,5 %-ige Lösung von N-Phenylalanyl-N'-isonicotinylhydrazidhydrochlorid und 0,1 ml 3 %-ige Lösung von Triäthylamin in Dimethylformamid zugegeben. Es wurde Uber Nacht bei 370 C stehen gelassen. Das Polymerisat wurde mit Hilfe einer Zentrifuge separiert, und mit Wasser bis zum Verschwinden der reaktion auf Chloride durchgewaschen. Die Suspension des Produktes wurde mit Chymotrypsin entsprechend den Bedingungen im Beispiel 1 inkubiert.
  • Nach 2 Stunden wurde nach dem Zentrifugieren im Supernatant abgespaltete Hydrazid der Isonicotinsäure spektrophotometrisch bestimmt.
  • Die abgespaltete Menge innerhalb dieser Zeit - auf die Gesamtmenge des Polymerisat berechnet - betrug 1,8 mg.
  • beispiel 5 Nach dem tschechosl. Urherberschein Nr. ..... (PV 2879-72) wurden folgende Mischpolymerisate hergestellt, ungefällt und ausgereinigt: N-Aethylacrylamid (93,2 Mol %) mit MGPN (6,8 Mol /u; siehe Beispiel 2), N-Acryloylmorpholin (97,3 Mol % mit MgPN (2,7 Mol >) und Triäthylenglykolmonomethacrylat (92 Mol%) mit PGPN (8 MOl%). In analoger eise wie im Beispiel 1 wurde die enzymatische Abspaltbarkeit von p-Nitroanilid textiert. Die Abspaltung wurde 15 Minuten bei 370 C verfolgt und im Verhältnis zu Spaltung von SPNA ausgedrückt. Es wurden festgestellt 15,2 %. 23,5 % und 1S,7 s.

Claims (2)

P A T E N T A N S P R O C R E :
1. Verfohren zur Herstellong von aktiven Stoffen mit einer NH2-Gruppe in polymerer Form, welche fUr ein protrahiertes Freigeben der aktiven Komponente durch enzymatische Spaltung bestimmt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man substituiertes Amid oder Ester der Actyl- oaer Methacrylsäure, welches in der Seitenkette mindestens drei Atome in der Reihe besitzt und mit Kohlenstoff des Carboxyl endet, mit der °C -Aminogruppe der Aminosäure der L-Konfiguration, wie ß -Phenylalanin, Tyrosin, Tryptophan, Lysin, Arginin, Glycin, Alanin, Leucin, Zitrullin, Ornithin, kondensiert, worauf man die aktive Komponente mit ihrer NH2-Gruppe an die Carboxylgruppe dieser Aminosäure bindet und anschließend das gewonnene Monomer mit der hydrophilen monomeren Komponente auf der Basis von h-Alkylmethacrylcmid, M-Alkylacrylamid, N,N-Dialkylacrylamid, wober Alkyl 1-6 Kohlenstoffatome besitzt und welches gegebenenfalls 1-3 OH-Gruppen oder Glykolmethacrylat, bzw. Glykolacrylat enthalten kann, wo Glykol Aethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Diöthylenglykol, Triathylenglykol und weitere homologe C2-C6 enthaltende Polyglykole an sich oder auch Gemisch von vernetzten oder unvernetzten darstellt, gegebenenfalls in Gegenwart von kleineren Menge weiterer Monomeren, die als Netzmittel wirken können, vischpolyerisiert.
2. Verfahren zur Herstellung der polymeren Form nach Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man terminales Carboxyl der a -Aminosaure in bekannter Weise in reaktives Ester überführt, worauf an die Mischpolymerisation und die Bindung der aktiven Komponente erst am fertigem reaktivem Polymerisat durchführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0277473A2 (de) * 1987-01-08 1988-08-10 Hoechst Aktiengesellschaft Reversibel ausfällbare, wasserlösliche Polymerkonjugate, ihre Herstellung und Verwendung in der homogenen Katalyse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0277473A2 (de) * 1987-01-08 1988-08-10 Hoechst Aktiengesellschaft Reversibel ausfällbare, wasserlösliche Polymerkonjugate, ihre Herstellung und Verwendung in der homogenen Katalyse
EP0277473A3 (de) * 1987-01-08 1991-09-11 Hoechst Aktiengesellschaft Reversibel ausfällbare, wasserlösliche Polymerkonjugate, ihre Herstellung und Verwendung in der homogenen Katalyse

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