DE2525663A1 - Verfahren zum nacheinander reinigen, desinfizieren und trocknen von krankenhauseinrichtungen, insbesondere betten und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum nacheinander reinigen, desinfizieren und trocknen von krankenhauseinrichtungen, insbesondere betten und vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2525663A1
DE2525663A1 DE19752525663 DE2525663A DE2525663A1 DE 2525663 A1 DE2525663 A1 DE 2525663A1 DE 19752525663 DE19752525663 DE 19752525663 DE 2525663 A DE2525663 A DE 2525663A DE 2525663 A1 DE2525663 A1 DE 2525663A1
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Gerhard Schlosser
Hans Josef Theisen
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Loehe & Dr Ross GmbH
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Loehe & Dr Ross GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/22Phase substances, e.g. smokes, aerosols or sprayed or atomised substances

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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Verfahren zum nacheinandeF Reinigen, Disinfizieren und Trocknen von Krankenhauseinrichtugen, insbesondere Betten unc Vorrichtungen zur Durchführung des Vezfahrens Die Erfinc.ung betrifft ein Verfahren zum nacheinander Reinigen, Desinfizieren und Trocknen von Krankenhauseinrichtungen, insbesondere Betten. Sie betrifft ferner Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Krankenhatlseinrichtungen, wie z.B. Betten, werden, nachdem der Patient aus dem Krankenhaus entlassen worden ist. oder auch während der Behandlungszeit im Krankenhaus einem Reinigungsprozeß unterworfen, mit dem gleichzeitig ein Desinfektiansprozeß gekoppelt ist.
  • Die Methode der Behandlung der Krankenhauseinrichtungen, insbesondere Betten ist nach dem derzeitigen Stand der Technik verschiedenartig.
  • Die-erste Methode ist die, die Krankenhauseinrichtungen von Hand zu reinigen und zu desinfizieren. Die.
  • Einri-htungen werden zu dies es Zweck an eine zentrale Stelle gebracht urd dort gereinigt und desinfiziert.
  • Es kommt auch vor, daß die Einrichtungen an einer bestimmten Stelle auf den ipluren gereinigt und desinfiziert wercen. Diese Methode ist äußerst unerwünscht, da nicht sicher(estellt ist, daß nach der Behandlung der Einrichtungen nicht dozh Krankheitskeime sich wieder auf den Einrichtungen festsetzen, weil keine strikte Trennung zwischen reiner und unreiner Seite möglich ist. Auch ist die Handmethode mit Schwamm und Bürste zu kostenaufwendig und führt auch nicht immer zu den gewUnscht:en Reinigtngs- und Desinfektionseffekten.
  • Eine zweite Methode besteht darin, die Krankenhauseinrichtunqen mit Fochdruckgeräten zu reinigen und zu desinfizierer, wobei die Führung der Geräte ebenfalls von Hanç erfolgt. Wenn auch mit dem Hochdruckreinigungsgerät ein sicherer Reinigungseffekt erziehlt wird, so ist diese tthoee jedoch Für das Bedienungspersonal wegen der starken Sprüh- ozw. Nebelbildung ungünstig.
  • Eine dritte Methode geht von der manuellen Behandlung ab und reinigt und desinfiziert auf rein mechanischer Art. Die Einrichtungen, insbesondere Betten, durchlaufen einen Tunnel, wobei das Bett selbst ion dem Tunnel auf eine Schienensystem geführt ist. Die einzelnen Düsen für das Reinigungs- und Desinfizierungsmittel sind innerhalb des Tunnels ortsfest angebracht.
  • Bei diesem Prinzip, welches einer Autowaschstraße gleicht, ist ebenfalls keine strikte Trennung zwischen reiner und unreiner Seite möglich, ferner ist für diese Methode ein großer Platzbedarf erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, zum nacheinander Reinigen, Desinfizieren und Trocknen von Krankenauseinrichtungen, insbesondere Betten, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem der Reinigungsprozeß und der Desinfektionsprozeß nicht manuell vorgenommen werden muß und darüber hinaus der Prozeßablauf alle Erfordernisse der Hygiene erfüllt.
  • Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens so zu gestalten, daß bei kleinstem Platzbedarf die Verfahrensschritte durchgeführt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Krankenhauseinrichtung (Bett) in einer gegenüber der Atmosphäre dicht verschlossenen Kammer zunächst mit einem unter Hochdruck stehenden schmutzlösenden Mittel in Nebelform besprüht wird, nach einer kurzen Einwirkungszeit das schmutzlösende Mittel mit Hochdruckwasser abgewaschen, danach die Einrichtung mit ebenfalls einem unter hohem Druck stehenden Desinfektionsmittel in Nebelform unter Zusatz von Wasserentspannungsmitteln erneut besprüht wird und danach mit kalter oder warmer Preßluft die an der Einrichtung haftenden Flüssigkeitströpfchen abgeblasen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ferner vorgeschlagen, daß dem unter Hochdruck stehenden schmutzlösenden Mittel in Nebelform Desinfektionsmittel zur Vordesinfektion der Einrichtung zugegeben werden.
  • Dadurch, daß man dem schmutzlösenden Mittel in Nebelform Desinfektionsmittel beimischt, erreicht man bereits während der Reinigungsphase einen Desinfektionseffekt, der besonders erwünscht ist, wenn die Gefahr besteht, daß die zu behandelnde Krankenhauseinrichtung stark mit Krankheitserregern verseucht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch nach einer bevorzugten Ausführungsform dadurch abgewandelt werden, daß die Einrichtung (Bett) in einer gegenüber der Atmosphäre dicht verschlossenen Kammer zunächst mit einem unter Hochdruck stehenden schmutzlösenden Mittel in Nebel form besprüht wird, nach einer kurzen Einwirkungszeit das schmutzlösende Mittel mit Hochdruckwasser unter Zusatz von Desinfektions- und Wasserentspannungsmitteln abgewaschen und danach mit kalter oder warmer Preßluft die an der Einrichtung haftenden Flüssigkeitströpfchen abgeblasen werden.
  • Bei dieser Verfahrensalternative ist bereits die Abwaschphase und die Desinfektionsphase zusammengefaßt, was mitunter Zeitvorteile bringen kann.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf Verfahren der eingangs beschriebenen Art, sondern auch auf Vorrichtungen zu ihrer Durchführung.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeXchnet, daß die Kammer an ihren Stirnseiten mit Schiebetüren versehen ist, die in Zwangsführungen derart laufen, daß die umfänglichen Ränder der Schiebetüren beim Öffnen von einer Türrundumdichtung abheben und in Schließstellung fest gegen diese anliegen, daß oberhalb der Kammerdecke in Zwangs führungen quer zur Kammerlängsachse verfahrbar auf einem Traggestell die Hochdruckwaschwassererzeugungsmittel und der Antrieb für das Traggestell angeordnet sind und der Kammerraum im Bereich der Durchtritte der Waschwasserhochdruckleitungsen) durch die Kammerdecke gegenüber der äußeren Atmosphäre dadurch abgedichtet ist (sind), daß im Durchtrittsbereich unterhalb der Kammerdecke eine mit Wasser gefüllte Rinne angeordnet ist und in das Wasserbad von der Kammerdecke aus geführte Lippenbleche einmünden und durch den von den Lippenblechen und der Rinnenrückwand eingeschlossenen freien Raum und durch das Wasserbad die Waschwasserhochdruckleitung (en) geführt ist (sind), welche sich anschließend in den Sprühbalken und in ein Leitungssystem mit schwenkberen Düsen zur Behandlung der Unterseite der Einrichtung (Bett) fortsetzen und daß die in der Kammer zu behandelnde Einrichtung (Bett) über auf dem Kammerboden angeordnete Zwangsführungen bewegbar ist und an der Zwangsführung Mittel zur Arretierung der Einrichtung in der Kammer vorgesehen sind.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Reinigungs-und Desinfektionsmittel mit Wasserentspanner in mit Preßluft beaufschlagbaren Behältern abgefüllt und an den Behältern Mittel zur Festlegung der Ausstoßmenge vorgesehen sind und von den Behältern Leitungen zu den im Kammerraum stationär angeordneten Vernebelungsdüsen führen.
  • Um einen möglichst geringen Leitungsaufwand betreiben zu müssen, wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß in den Leitungen für das Reinigungsmittel und DesinfektiOnsmittel mit Wasserentspanner Rückschlagventil eingebaut sind, die den einen Flüssigkeitestrom zu den Vernebelungsdüsen absperren, sobald der andere Flüssigkeitsstrom unter Preßluft steht.
  • Die Steuerung der verschiedenen Behandlungsstufen erfolgt nach der Erfindung über die zu behandelnde Einrichtung. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß nach der Arretierung der Einrichtung in der Kammer über einen zentralen Impulsgeber die nacheinander ablaufenden Behandlungsstufen einschaltbar sind.
  • Die Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einerseits und der Vorrichtung zu seiner Durchführung andererseits erreicht werden, bestehen darin, daß insbesondere die Vorrichtungen nachträglicn in bereits bestehende Krankenanstalten eingebaut werden können, wobei zur Kostenersparnis auf die Möglichkeit der Anwendung eines Baukastenprinzips hingewiesen wird.
  • Geringer Platzbedarf ist ebenfalls ein wesentlicher Vorteil. Auch ist eine strikte Trennung zwischen reiner und unreiner Seite gegeben.
  • Anhand den in den Zeichnungen dargestellten Figuren wird das erfindungsgemäße Verfahren und mögliche Vorrichtungen zu seiner Durchführung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig.1 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.2 die Vorrichtung der Fig. 1 in Längsschnitt, Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III/III der Fig. 2, Fig.4 eine vergrößerte Darstellung, weilweise im Schnitt, durch eine Tür längs der Linie IV-IV der Fig.3, Fig.5 die Arretierung des Bettes in der Zwangsführung der Kammer mit Steuereinrichtungen für den Impulsgeber, Fig.6 das Schemabild des Reinigungsmittels und Desinfektionsmittelflusses mit Wasserentspanner, Ei,7 eine Vorrichtung größerer Bauart zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt längs der Linie Vill-Vill der Fig. 3.
  • Die in den Figuren 1 - 5 gezeigte Vorrichtung zur DuL~nführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einer Kammer 1, die an ihren Stirnseiten mit Schiebetüren 2 versehen ist und die in Zwangsführungen 3 derart laufen, daß die umfänglichen Ränder 4 der Schiebetüren 2 beim Offnen von einer Türrundumdichtung 5 abheben und in Schließstellung fest gegen diese anliegen.
  • Dadurcil wird erreicht, daß bei entsprechender Gestaltung der Dichtung ein ausgezeichneter Schließeffekt erreicht wird. Auch kann die Zwangs führung 3 für die Schiebetür 2 noch in den Langlöchern 6 verschoben werden, so daß je nach Stellung in den Langlöchern 6 ein größerer oder kleinerer Anprenaruck erreicht wird.
  • Oberhalb der Kammerdecke 7 ist ein Traggestell 8 für- die Hochdruckwas-hwassererzeugungsmittel 9 und der Antrieb 10 für dac Traggestell 8 angeordnet.
  • Das Traggestell 8 ist in Zwangsführungen 11 geführt.
  • Das Traggestell b läuft auf der Zwangs führung 11 über Rollen j9, wobei die F,hrbewegung durch eine Zahnstange 40 mit zahnrad 41 über Getriebe 10 erzeugt wird (s.Fig.8).
  • Im Bereich der Durchtritte 12 der Waschwasserhochdruckleitung 13 durch die Kammerdecke 7 ist unterhalb der Kammerdecke 7 eine mit Wasser 14 gefüllte Rinne 15 angeordnet. In das Wasserbad 14 münden von der Kammerdecke 7 aus geführte Lippenbleche 16 ein. Die Lippenbleche 16 und die Rinnenrückwand 17 schließen einen freien Raum 18 ein, durch den die Waschwasserhochdruckleitung 13 zunächst geführt ist, dann das Wasserbad 14 durchläuft und sich schließlich in den Sprühbalken 19 und in ein Leitungssystem mit schwenkbaren Düsen 20 zur Behandlung der Unterseite der Einrichtung 21 (Bett) fortsetzt. Die Einrichtung 21 (Bett) ist in einer auf dem Kammerboden 22 angeordneten Zwangsführung 23 bewegbar, wobei, wie insbesondere aus der Fig. 1 entnommen werden kann, zum Hereinschieben der Einrichtung 21 (Bett) in die Kammer 1 bzw. zum Herausfahren derselben aus der Kammer 1, diese Zwangsführungen 23 sich nach außen fortsetzen.
  • An der Zwangsführung 23 sind Mittel 24 zur Arretierung der Einrichtung 21 (Bett) in der Kammer 1 vorgesehen.
  • Diese Mittel 24, wie sie insbesondere in der Fig.5 gezeigt sind, können aus gekrümmten Blechen bestehen.
  • Mit Arretierung der Einrichtung 21 (Bett) in der Kammer 1 wird gleichzeitig ein Impulsgeber 25 betätigt, der das Schließen der Schiebetüren 2 und die nacheinander ablaufenden Behandlungsstufen einschaltet.
  • Das Reinigungsmitte 26 sowie das Desinfektionsmittel 27 mit Wasserentspanner ist in Behältern 28 bzw. 29 abgefüllt und gelangt von dort aus in weitere Behälter 30 bzw. 31, aus denen über Stuerelemente 32 bzw. 33 die vorgesehene Ausstoßmenge über Leitungen 34 bzw. 35 zu den im Kammerraum 1 stationär angeordneten Vernebelungsdüsen 36 gelangt. Um die Anzahl der Leitungen, die zu den VernebelungsÇüsen 36 führen, möglichst gering zu halten, ist in der Leitung für das Reinigungsmittel z.B. 34 und in der Leitung für das Desinfektionsmittel mit Wasserentspanner z.B. 35 jeweils ein Rückschlagventil 37 bzw. 38 vorgesehen. Die Flüssigkeiten aus den verschiedenen Behältern werden mit Preßluft ausgetrieben, so daß sichergestellt ist, daß beim Übergang von der einen zur anderen Flüssigkeit stets eine vollständige Entleerung der nach den Rückschlagventilen 37 bzw. 38 liegenden Leitungsteilen erfolgt.
  • Ein Rückstrom der jeweils anderen Flüssigkeit in das Leitungssystem der einen Flüssigkeit ist durch die jeweiligen Rückschlagventile 37 bzw. 38 unterbunden.
  • In Fig. 7 ist eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Längsschnitt schematisch dargestellt. Während bei der insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlichen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hervorgeht, daß die nacheinander folgenden Behandlungstufen Reinigen, Desinfizieren, Trocknen, in einer Rammer ablaufen, zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 7, daß diese Behandlungsstufen auch gleichzeitig ablaufen können, wobei dann aber mehrere hintereinander liegende Einrichtungen behandelt werden.
  • Während z.B. in der mit I bezeichneten Kammer das Abwaschen erfolgt, kann in der Kammer II das Desinfizieren und in der Kammer III das Trocknen erfolgen.
  • Die Parallelität der verschiedenen Behandlungsstufen ist jeweils auf verschiedene Objekte bezogen.
  • Pro Objekt verlaufen selbstverständlich die einzelnen Behandlungsstufen nacheinander ab. Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau der in Fig.1 dargestellten gleich, wobei lediglich anstelle einer Kammer mindestens 3 Kammern hintereinander liegen und in jeder Kammer die jeweilige Behandlungsstufe abläuft. Der Einsatz derartiger Vorrichtungen ist für besonders große Krankenanstalten vorgesehen, wo mittels eines möglichst kontinuierlichen Durchlaufverfahrens große Mengen von Krankenhauseinrichtungen, z.B. Betten, behandelt werden können.
  • Im nachfolgenden wird kurz der Verfahrensablauf beschrieben: Sobald das Bett 21 in die Kammer 1 eingebracht worden ist und arretiert ist, schließen sich die Türen 2.
  • Nach Schließen der Türen 2, die in Schließstellung noch einen Endschalter betätigen, kann erst mit der Behandlung des Bettes 21 beginnen. Zunächst wird das Bett 21 allseitig mit einem Reinigungsmittel 26 über Vernebelungsdüsen 36 besprüht. Nach kurzer Einwirkungszeit wird mit Hochdruckwasser, z.B. 50 atü, abgesprüht. Danach wird Desinfektionsmittel 27 mit Wasserentspanner über die gleichen Vernebelungsdüsen 36 auf das Bett 21 gegeben und anschließend die sich unter Einwirkung des Wasserentspanners gebildeten Wasser tröpfchen mit Preßluft, z.B. 10 atü, abgeblasen.
  • Sobald die Blasphase beendet ist, öffnet sich zunächst nur die Tür auf der reinen Seite R. Dann wird das Bett aus der Kammer 1 herausgefahren. Nachdem das Bett 21 aus der Kammer 1 entfernt ist, schließt sich die Tür auf der reinen Seite R und die Tür auf der unreinen Seite UR öffnet sich. Die reine Seite R ist durch eine Wand W von der unreinen Seite UR getrennt.
  • Nach Öffnen der Tür auf der unreinen Seite UR kann das nachfolgende Bett 21 in die Kammer eingefahren werden und der Prozeßablauf erfolgt von neuem.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum nacheinander Reinigen, Desinfizieren und Trocknen von Krankenhauseinrichtungen, insbesondere Betten, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Einrichtung (Bett) in einer gegenüber der Atmosphäre dicht verschlossenen Kammer (1) zunächst mit einem unter Hochdruck stehenden schmutzlösenden Mittel in Nebel form besprüht wird, nach einer kurzen Einwirkungszeit das schmutzlösende Mittel mit Hochdruckwasser abgewaschen, danach die Einrichtung mit ebenfalls einem unter hohem Druck stehenden Desinfektionsmittel in Nebel form unter Zusatz von Wasserentspannungsmitteln erneut besprüht wird und danach mit kalter oder warmer Preßluft die an der Einrichtung haftenden Flüssigkeitströpfchen abgeblasen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem unter Hochdruck stehenden schmutzlösenden Mittel in Nebel form Desinfektionsmittel zur Vordesinfektion der Einrichtung zugegeben werden.
  3. 3.) Verfahren zum nacheinander Reinigen, Desinfizieren und Trocknen von Krankenhauseinrichtungen, insbesondere Betten, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Einrichtung (Bett) in einer gegenüber der Atmosphäre dicht verschlossenen Kammer (1) zunächst mit einem unter Hochdruck stehendem schmutzlösenden Mittel in Nebelform besprüht wird, nach einer kurzen Einwirkungszeit das schmutzlösende Mittel mit Hochdruckwasser unter Zusatz von Desinfektions-und Wasserentspannungsmitteln abgewaschen und danach mit kalter oder warmer Preßluft die an der Einrichtung haftenden Flüssigkeitströpfchen abgeblasen werden.
  4. 4.) VorVichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kammer (1) an ihren Stirnseiten mit Schiebetüren (2) ver-Sehen ist, die in Zwangsführungen (3) derart laufen, daß die umfänglichen Ränder (4) der Schiebetüren (2) beim Öffnen von einer Türrundumdichtung (5) abheben und in Schließstellung fest gegen diese anliegen, daß oberhalb der Kammerdecke (7) in Zwangsführungen (11) quer zur Kammerlängsachse verfahrbar auf einem Traggestell (8) die Hochdruckwaschwassererzeugungsmittel (9) und der Antrieb für das Traggestell (10) angeordnet sind und der Kammerraum (1) im Bereich der Durchtritte (12) der Waschwasserhochdruckleitung (en) (13) durch die Kammerdecke (7) gegenüber der äußeren Atmosphäre dadurch abgedichtet ist (sind), daß im Durchtrittsbereich unterhalb der Kammerdecke (7) eine mit Wasser (14) gefüllte Rinne (15) angeordnet ist und in das Wasserbad (14) von der Kammerdecke (7) aus geführte Lippenbleche (16) einmünden und durch den von den Lippenblechen (16) und der Rinnenrückwand (17) eingeschlossenen freien Raum (18) und durch das Wasserbad (14) die Waschwasserhochdruckleitung (en) (13) geführt ist (sind), welche sich anschließend in den Sprühbalken (19) und in ein Leitungssystem mit schwenkbaren Düsen (20) zur Behandlung der Unterseite der Einrichtung (21) (Bett) fortsetzen und daß die in der Kammer (1) zu behandelnde Einrichtung (Bett) (21) über auf dem Kammerboden (22) angeordnete Zwangsführungen (23) bewegbar ist und an der Zwangsführung (23) Mittel (24) zur Arretierung der Einrichtung (21) in der Kammer (1) vorgesehen sind.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß'das Reinigungs-(26) und Desinfektionsmittel (27) mit Wasserentspanner in Behältern (28 bzw. 29) abgefüllt ist und über Leitungen in Dosier-Behälter (30 bzw. 31) gelangt, aus denen diese Mittel in festgelegten Mengen mittels Preßluft über weitere Leitungen (34,35) zu den im Kammerraum (1) stationär angeordneten Vernebelungsdüsen (36) förderbar ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Leitungen (34,35) für das Reinigungsmittel und De,infektionsmittel (26 bzw. 27) mit Wasserentspanner Rückschlagventile (37,38) eingebaut sind, die den einen Flüssigkeitsstrom zu den Vernebelungsdüsen (36) absperren sobald der andere Flüssigkeitsstrom unter Preßluft steht.
  7. 7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach der Arretierung der Einrichtung (21) in der Kammer (1) über einen zentralen Impulsgeber (25) das Schließen der Schiebetüren (2) und die nacheinander ablauf enden Behandlungsstufen einschaltbar sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2754259A1 (de) * 1977-12-06 1979-06-07 Goedecker B J Maschf Desinfektionseinrichtung
CN111481718A (zh) * 2020-04-23 2020-08-04 唐在荣 一种麻醉器械消毒架
CN113100970A (zh) * 2021-03-16 2021-07-13 河南省儿童医院郑州儿童医院 一种儿童医院手术室护理器械用具清洗设备以及清洗方法

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