DE2525494A1 - Strukturgeruest fuer eine versuchspuppe - Google Patents
Strukturgeruest fuer eine versuchspuppeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr.rer.r-trirT-R LOUIS 1573u/3i 2C/H
Dr.rer.r-trirT-R LOUIS 1573u/3i 2C/H
Dipl.-Fl.yo. C . ■ * PÖKLAU O Π O C / Ω /
Dipi.-ΐηα. f.--:. ^ - .OKFMNTZ Z b Z D 4 3
813 STA K N BERG
FERDlNAND-MARiA-STR. 6
FERDlNAND-MARiA-STR. 6
Die Erfindung betrifft eine weiche nachgiebige «Virbeisäule
ladt einer Verspannung variabler Spannung für eine menschenähnliche
Versuchspuppe.
Im I? ah ία en der Untersuchungen für maximale Sicherheit und
optimalem Komfort, die ein Kraftfahrzeug bieten l.ann, werden
die Fahrbedingungen des Kraftfahrzeuges und das Verhalten
der darin befindlichen Insassen simuliert. Für manche Siinul;: tionszwecke stellt der Einsatz menschlicher Lebewesen
für diese keine Gefahr dar. Dies gilt jedoch nicht fiir Stoß—
und Aufprall versuche und Simulationen von Unfällen. Es ist
deshalb in diesen Fällen notwendig, Versuchspuppen (Dummies)
einzusetzen, die für das Verhalten des menschlichen Körpers so weit wie möglich repräsentativ sind. Das zu lösende Problem
besteht dabei in einer Gestaltung derartiger Versuchs— puppen, durch die deren Verhalten im Vergleich zu lebenden
Menschen optimiert wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein anatomisch und physiologisch menschenähnliches
Strukturgerüst für eine Versuchspuppe zu schaffen, die insbesondere eine Wirbelsäule aus übereinandergesetzten
Wirbeln aufweist, deren Anzahl gleich derjenigen der Wirbel der menschlichen Wirbelsäule ist, und die eine Verspannung
mit variabler Spannung aufweist. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Wirbel aus einem Körper mit seitlich und nach hinten abstehenden radialen Fortsätzen
als Anschläge gegen seitliche Bewegungen und eine Rückwärt skriimuiung der Wirbelsäule aufgebaut ist, der mittig
eine Öffnung und abwechselnd mit den genannten Fortsätzen auf dem Umfang verteilt vier durchbohrte Lasehen aufweist,
daß zwischen den Wirbeln aus elastomerem Werkstoff bestehen-
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de Zwischenwirbelscheiben eingelegt sind, die mit den mittigen
Öffnungen der Wirbel fluchtende Mittelbohrungen aufweisen, und daß Spann— und Haltedrähte od.dgl. für die übereinander gesetzten »»irbel jeweils durch die inittigen Öffnungen
und durch die durchbohrten Laschen geführt sind, deren Enden an der Basis einer Schädelnachbildung bzw. an
der Oberseite eines Beckens des Strukturgeriistes verspannt sind.
Die Erfindung schlagt somit ein Strukturgerüst in Form einer
Wirbelsäule vor, die Mittel zur Simulation unterschiedlicher menschlicher Konstitutionstypen und der Dynamik des menschlichen
Körpers insbesondere bei Stößen und Aufprall aufweist. Die Verbindung des erfindungsgemäßen Strukturgerüstes mit
einer menschenähnlichen Versuchspuppe, wie sie beispielsweise
in der parallel laufenden Patentanmeldung P 25 05 097.9 beschrieben
ist, verleiht letzterer eine große Kepräsentatioiisbreite
für die Mehrzahl tatsächlich auftretender zu untersucher der Fälle.
Jeder der Wirbel der Wirbelsäule wird somit durch einen Trägerkörper
gebildet, der seitlich und nach hinten radial abstehende Fortsätze aufweist, die als Anschläge gegenüber
seitlichen und nach hinten gerichteten Bewegungen der Wirbelsäule dienen. Der Trägerkörper weist in seinem Zentrum
eine gerundete Öffnung auf und besitzt außerdem vier Laschen, die in gleicher Weise gerundete Bohrungen besitzen. Die Laschen
sind regelmäßig auf dem Umfang des Trägerkörpers, abwechselnd mit den genannten Anschlägen, verteilt. Zwischen
die einzelnen Wirbel sind Zwischenwirbelscheiben eingesetzt, die ebenfalls eine zentrale Öffnung aufweisen. Diese fluchtet
mit den mittigen Öffnungen der Wirbel. Schließlich sind Spann- und Haltedrähte für die übereinandergesetzten Wirbel
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vorgesehen, die jeweils durch die zentralen Öffnungen der Wirbel sowie durch diejenigen der Laschen verlaufen. Die
Enden der Spann— und Haltedrähte sind an der Unterseite einer Schädelnachbildung und an der Oberseite des Beckens
des Strukturgerüstes verankert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind weiterhin zusätzliche Spanndrähte vorgesehen, die ebenfalls
an der Unterseite der Schädelnachbildung und an der Oberseite des Beckens befestigt sind. Diese beiden zusätzlichen
Spanndrähte laufen jeweils durch eine der Laschen, die den hinteren oder Dornfortsatz der vier ersten Halswirbel
einfassen, und sind beweglich in Führungen gehalten, die in der Mitte jeweils eines Schulterblattbereiches des Strukturgerüstes
angeordnet sind.
Weiterhin werden die Verspannmittel für die genannten Spanndrähte
durch ßefestigungsplatten gebildet, die jeweils mit der Unterseite der Schädelnachbildung und der Oberseite des
Beckens verbunden sind. Durch diese Befestigungsplatten hindurch
verlaufen die Enden der Spanndrähte, die sich mit an den Spanndrähten festen Anschlägen einstellbar an den Be~
festigungsplatten abstützen. Vorteilhafterweise ist bei
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung der den mit— tigen Öffnungen des Trägerkörpers für die Wirbel und der
Zwischenwirbelscheiben zugeordnete Spannrtraht weitgehend undehnbar, wählend die Spanndrähte in den Laschen leicht
elastisch sind. Die Spanndrähte sind hinsichtlich ihrer Spannung mittels der genannten Anschläge einstellbar. In
gleicher Weise sind die zusätzlichen Spanndrähte zwischen dein .Schulterblattbereich und dem Becken mit Spanneinrich—
tungen zur Einstellung ihrer Spannung versehen.
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Die erfindungsgeraäße Wirbelsäule weist somit Wirbel auf,
die zwischen den genannten seitlichen und rückwärtigen Fortsätzen, mit diesen abwechselnd, vier Laschen zur Durchführung
von Spamidrähten aufweisen. Der die zentralen Öffnungen
durchlaufende Spanndraht, der weitgehend undehnbar und bezüglich seiner Spannung einstellbar ist, gewährleistet
die Beibehaltung der gewünschten Steifigkeit der Wirbelsäule. Die die Laschen durchsetzenden Spanndrähte, die
leicht elastisch sind, simulieren die Wirkung der Rückgrat— rauskeln. Die zusätzlich vorgesehenen elastischen Spanndrähte,
die in Höhe der Schulterblätter geführt sind, simulieren in einstellbarer rfeise die Rückenmuskeln.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
AusfUhrungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine Vorderansicht der Struktur einer Wirbelsäule nach der Erfindung;
Fig. 2, 3 Schnittansichten längs den Linien II-II bzw.
III-III in Fig. 1, und
Fig. h einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine menschenähnliche Puppe, deren anatomische
Darstellung ira wesentlichen eine Wirbelsäule 1 umfaßt, an deren oberem Ende ein nur schematisch angedeuteter Kopf
befestigt ist, während ihr unteres Ende mit einem Becken 3
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verbunden ist. Weiterhin erkennt man im Schnitt die Seiten eines Thorax 4, dessen Verbindungen mit der Wirbelsäule
nicht im Einzelnen dargestellt sind. Außerdem sind Schulterblätter
5, 6 mit den Schlüsselbeinen 7, 8 gelenkig verbunden, deren Verbindung mit dem Brustbein nicht, dargestellt
ist. Der Schultergürtel kann vereinfacht sein.
Die Wirbelsäule 1 entspricht in ihrem Aussehen derjenigen des menschlichen Körpers und weist entsprechend sieben Halswirbel
— Bezugszeichen C —, zwölf Rückenwirbel — Bezugszei—
chen D - und fünf Lendenwirbel - Bezugszeichen L - auf. Ihre jeweiligen Abmessungen, insbesondere Durchmesser und Höhe,
entsprechen weitgehend denjenigen der VVirbelkörper eines Erwachsenen mittleren Alters und nehmen ausgehend von den
Halswirbeln bis zu den Lendenwirbeln zu. Sie sind übereinander
angeordnet, wobei Zwischenwirbel scheiben 9 zwischen ihnen eingelegt sind.
Die Fig. 2, 3 und ^i zeigen im Einzelnen den Aufbau der Wirbel,
Wie aus Fig. 2, die eine Draufsicht des dritten Halswirbels, und aus Fig. 3, die eine Draufsicht des vierten Lendenwirbels
zeigt, hervorgeht, sind die Wirbel aus einem Mittelkörper LO autgebaut, der radial abstehend zwei seitliche Fortsätze 11,
12 sowie einen nach rückwärts abstehenden Dornfortsatz 13
trägt. Diese Fortsätze simulieren entsprechend die seitlichen und die Dornfortsätze des menschlichen Rückgrats und bilden
bei der Puppe Anschläge gegenüber seitlichen und nach hinten gerichteten Bewegungen der Säule, wenn diese gekrümmt wird.
Wie aus Fig. h zu erkennen ist, gelangt bei einer Biegebeweguna
in Richtung A jedes untere Ende der seitlichen Fortsätze 11 in Anschlag mit dem oberen Ende des nächst unteren Wirbels
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und begrenzt somit die Verschwenkung eines Wirbels relativ zu dem nächst unteren. Dadurch wird die Minimalkrümmung
festgelegt, die die Wirbelsäule bei dieser Biegebewegung einnehmen kann. Das gleiche gilt für die Portsätze 12 und
13. Darüberhinaus ist der Mittelkörper 10 mit einer zentralen
öffnung lh in einer Einsenkung 15 auf jeder seiner Stirnseiten
versehen, wobei letztere als Zentrierung für die darin eingelegten Zwischenwirbelscheiben 9 dient. Die Zwischenwir—
belscheiben 9» die besonders deutlich aus Fig. k erkennbar sind — welche im Schnitt den dritten, vierten und fünften
Lendenwirbel darstellt — bestehen aus einem elastomeren Werkstoff
und lassen sich als Folge davon zumindest teilweise entsprechend der jeweiligen Gestalt oder Krümmung der Wirbelsäule
zusammendrücken und deformieren. Sie sind außerdem mit einer Bohrung 9a versehen, die mit der oben erwähnten Öffnung
lh übereinstimmt.
Schließlich sind regelmäßig auf dem Umfang des scheibenförmigen
Mittelkörpers 10 jedes Wirbels, abwechselnd mit den Fortsätzen 11, 12 und 13f Laschen 16, 17, 18 und 19 verteilt
angeordnet, von denen jede eine gerundete Öffnung 20 aufweist.
Wie wiederum aus Fig. 1 hervorgeht, trägt der Schädel 2 an seiner Unterseite eine Befestigungsplatte 21, die an ihm befestigt
ist. In gleicher Weise besitzt das Becken 3 eine Befestigungsplatte
22 an seiner Oberseite, und zwar an der Spitze des Kreuzbeines 3a. Mittels dieser Befestigungsplatten 21, 22
ist die Wirbelsäule 1 an dem Schädel und an das Becken gekoppelt. Die Befestigung ist mittels Spanndrähten od.dgl. bewerkstelligt.
Zunächst erstreckt sich ein Spanndraht 23 durch die
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zentralen Löcher 14 und 9a der Wirbel bzw. der Zwischenwirbelscheiben
und durchsetzt damit die ganze Wirbelsäule 1. Dieser Spanndraht stützt sich an seinem einen Ende auf der
Überseite 21a der Befestigungsplatte 21 mittels einer bekannten
Einrichtung in Form einer Arretierhülse ab. Auf
der Seite 22a der Befestigungsplatte 22 ist eine Abstützung
mittels einer regelbaren Einrichtung vorgesehen. Diese kann beispielsweise aus einer Mutter 2k bestehen, wobei das zugeordnete
Ende des Spanndrahtes in einem Gewindeeinsatz ausläuft.
Weiterhin durchsetzen vier Spanndrähte 25 - zwei davon decken
sich in ihrer Projektion in Fig. i mit derjenigen des Spann—
drahtes 23 - die Wirbelsäule 1 auf deren ganzer Länge und erstrecken sich durch die Löcher 20 in den Laschen 16 bis 19«
Sie sind auf gleiche Weise wie der Spanndraht 23 mit den Befestigungsplatten
21, 22, d.h. über ArretierhUlsen bzw. Muttern 26 verbunden. Schließlich sind zusätzliche Spanndrähte
27, 28 an den Befestigungsplatten 21, 22 verankert, die jeweils durch die öffnungen 20 an den Laschen 16 und 17 der
vier ersten Halswirbel und dann über Führungen 29, 30 verlaufen, die an der Hinterseite der Sehulterblattflachen 5, 6,
im wesentlichen in deren mittlerem Bereich, befestigt sind. Die Führungen können beispielsweise durch Rollen gebildet
werden, deren Achse senkrecht zur Rückenfläche der Schulterblätter verankert ist. Spannvorrichtungen 31, 32, beispiels«
weise Spannschrauben, sind in üblicher Weise an jedem der Spanndrähte 27, 28 zwischen den Schulterblättern und dem
Becken angebracht. In den Fig. 2 bis k finden sich Querschnitte
der Spanndrähte mit Bezugszeichen versehen.
Von Bedeutung ist schließlich, daß der Spanndraht 23 im Gegensatz zu den Spanndrähten 2.5, 2? und 28 undehnbar ist, wäh-
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rend letztere leicht dehnbar sind.
Die Aufgabe des Spanndrahts 23 besteht darin, die Wirbel und die Zwischenwirbelscheiben 9 gegeneinander an Ort und
Stelle zu halten. Die Regelung der Spannung dieses Spanndralites,
mittels Anziehens der Mutter 2k, erlaubt die Simulation jeglicher erwünschten Steifigkeit der Wirbelsäule,
Die Spanndrähte 25 haben die Aufgabe, die Wirkung der Zwischenwirbel-Muskeln zu simulieren. Die Regelung ihrer Spannung
mittels der Muttern 26 erlaubt in gleicher Weise die Simulation
der unterschiedlichen Kräfte und Spannungen, die in Wirklichkeit in den Muskeln auftreten. Die Tatsache, daß
sie elastisch nachgiebig sind, erlaubt die wirklichkeitsgetreuere und feinere Simulation des Muskelspieles. Schließlich
sind die Spanndrähte 27, 28 dazu bestimmt, die Rückeninuskeln
darzustellen. Die Spannvorrichtungen 31» 32 erlauben
hier wieder eine Darstellung der unterschiedlichen Muskelkräfte oder -Spannungen, die in den Rückenmuskeln des Menschen
auftreten. Diese zusätzlichen Spanndrähte durchlaufen lediglich die vier ersten Halswirbel und sichern dadurch
in Höhe des Halses die Beweglichkeit des Kopfes der Puppe gegenüber dem Rumpf. Sie haben außerdem eine gewisse Dehnbarkeit.
Bekanntlich hat die menschliche Wirbelsäule eine Reihe von aufeinanderfolgenden Krümmungen, Um dieses Profil gut wiederzugeben,
muß die Puppe ein Thorax-Unterleib—Ausgleichsystem
aufweisen, das an der Wiederaufrichtung der Wirbelsäule und ihrer Aufrechthaltung teil hat. Mit besonderem Vorteil wird
die vorliegende Wirbelsäule in Verbindung mit einem hydropneumatisehen
Thorax-Unterleib-Ausgleichsystem verwendet,
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wie es in der parallel laufenden Patentanmeldung P 25 05 097.9 beschrieben ist, da hier eine Übertragung
der Systemkräfte auf die Wirbelsaule vorliegt, die letztere
in ihrer Ruhelage hält und die meßbare Deformationen und
Spannungen der Spanndrähte hervorruft, wenn die Puppe Stoll-
und Aufprallversuchen unterzogen wird.
Die Erfindung findet bevorzugte Anwendung auf dem Gebiet
der Untersuchung und Überwachung von Automobilkonstruktionen, insbesondere beim Studium statischer und dynamischer Beanspruchungen
von Fahrzeuginsassen bei Beschleunigungen, Bremsvorgängen und Stoßen.
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Claims (2)
- Patent- (Schutz-) AnsprücheAnatomisch und physiologisch menschenähnliches Strukturgerüst für eine Versuchspuppe, mit insbesondere einer Wirbelsäule, die durch Übereinanderanordnung von einer der Anzahl bei der menschlichen Wirbelsäule entsprechenden Anzahl von Wirbeln aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wirbel aus einem Körper (lü) mit seitlich und nach hinten abstehenden radialen Fortsätzen (11, 1 ϊΐ, 13) als Anschläge gegen seitliche Bewegungen und eine Rückwärtskrüinmung der Wirbelsäule (l) aufgebaut ist, der mittig eine Öffnung (ί'ι) und abwechselnd mit den genannten Fortsätzen (.11, 12, 13) auf dem Umfang verteilt vier durchbohrte Laschen (l6, 17, 18, 19) aufweist, daß zwischen den iVirbeln aus elastomerem Werkstoff bestehende Zwischenwirbelscheiben (9) eingelegt sind, die mit den inittigen Öffnungen (14) der Wirbel fluchtende Mittelbohrungen aufweisen, und daß Spann- und Haltedrähte od.dgl. („'3, 25) für die übereinander gesetzten Wirbel jeweils durch die mittigen öffnungen (l'i) und durch die durchbohrten Laschen (l6 bis 19) geführt sind, deren Enden an der Basis einer Schädelnachbildung (2) bzw. an der Oberseite eines Beckens (3) des Strukturgerüetes verspannt sind.
- 2. Strukturgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii zwei zusätzliche Spanndrähte (27, 28) an der Basis der Schädelnachbildung (2) und an der Oberseite des Beckens (3) befestigt sind, die jeweils durch die den rückwärtigen Fortsatz (13) einfassenden Laschen (l6, 17)509886/0796die vier ersten Halswirbel (c) durchsetzen und beweglich durch Führungen (29, 30) verlaufen, die wittig auf der Rückseite jeweils einer Schulterblattnachbildung (5, 6) des .Strukturgerüstes angeordnet sind.Strukturgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und Verspannung der Spanndrähte (23, 25, 27, 28) Befestigungsplatten (21, 22) mit der Basis der Schädelnachbildung (2) bzw, der Oberseite des Becken: (3) verbunden sind, und daß die Befestigungsplatten (21, 22) von den Enden der Spanndrähte durchsetzt sind, die sich darauf mittels Anschlägen (24, 26) einstellbar abstützen.Strukturgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den niittigen Öffnungen (i'i) des Körpers (lO) <h;r Wirbel und der /wischemviibelscheiben (9) zugeordnete Spanndraht (23) praktisch undehnbar ist, während die durch die Laschen (l6 bis 19) verlaufenden Spanndrähte (25) leicht elastisch sind, und daß die Spann— drähte bezüglich ihrer Spannung mittels der genannten Anschlage (2h, 26) einstellbar sind,Strukturgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spanndrähte (27, 28) leicht elastisch sind und im Bereich zwischen den Schulterblattnachbildungen (5, 6) und dem Becken (3) Spanneinrichtungen (31, 32) aufweisen.SQ988G/O796
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