DE2525052A1

DE2525052A1 - Einrichtung fuer die steuerung von matrizenkoepfen bei pressen mit beweglichen matrizen, besonders fuer die herstellung von schrauben

Info

Publication number: DE2525052A1
Application number: DE19752525052
Authority: DE
Inventors: Emil Dipl Ing Enoedy; Istvan Gelanyi; Bela Kacsmarek; Bela Karoly; Sandor Dipl Ing Kovacs
Original assignee: Ateliers J Hanrez SA
Current assignee: Ateliers J Hanrez SA
Priority date: 1974-07-04
Filing date: 1975-06-03
Publication date: 1976-03-25
Also published as: ES438976A1; NL7506815A; HU171417B; BE831058A; DE2525052B2; GB1518323A; DE2525052C3; FR2276888A1; US3945072A; IT1041763B

Description

tatentanwilta „. .„„„,-

Dipl.-!ng.W.^sn,r ... _ ^Berlin> ^den 3.Juni 1975

p
Berlin 33 (GiuneivsW), HerbertstraS«

Ateliers J.Hanrez S.A.

Rue de Trazegnies 41,

B-6031 Monceau-Sur-Sambre, Belgien.

10593-3201/VL

EINRICHTUNG FÜR DIE STEUERUNG VON ΜΑΤΕΙΖΕΝΚΟΡΪΈΝ BEI PRESSEN MIT BEWEGLICHEN MATRIZEN, BESONDERS FÜR DIE HERSTELLUNG VON SCHRAUBEN

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Steuerung von Pressen mit beweglichen Matrizen, besonders zu automatischen Schnellpressen für die Herstellung von Schrauben, wobei die Steuervorrichtung gleichzeitig die selbsttätige Befestigung und das automatische Auslösen durchführt.

Zur Erhöhung der Produktion von Schrauben sind in der Industrie die Maschinen mit beweglichen Matrizen

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bekannt geworden, undzwar mit der Zielsetzung mit mehreren Arbeitsgängen pro Hub oin Stück Fertigprodukt herstellen zu können. Als solche Maschinen sind die Revolverpressen mit einem kompletten Umlauf, Maschinen mit Pendelköpfen auf einer Bahn von 180° sich bewegend, weiterhin Pressen mit oszillierenden Köpfen, die eine partielle Bewegung durchführen, bekannt.

Eine gemeinsame ..Eigenschaft aller Pressen besteht darin, daß das Abschwenken der Matrizenköpfe von einer separaten Steuervorrichtung durchgeführt wird, während die zum Pressen erforderliche fixierte Arbeitsstellung wiederum durch separat gesteuerte stellungssichernde Konstruktionen sichergestellt wird.

Ein gemeinsamer Nachteil besteht darin, daß binnen ein und derselben Periode nach dem Verschwenken und vor dem Umlenken, d.h. der Formgebung vorangehend und daran anschließend, eine Operationsdauer von (X/36O⁰) gesichert werden muß, die bloß zu Lasten der Operationsdauer der weiteren Steuerungen erreicht werden kann, wodurch der Leistungswert vermindert wird.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, daß diese separat gesteuerte Vorrichtungen, Scheiben und Arme beanspruchen, die <iie Konstruktionen bedeutend komplizieren, desweiteren üben die Befestigungsvorrichtungen auf den beweglichen Kopf Kraftwirkungen aus,, die in der Hinsicht des Verschleißes und der Lebensdauer schädliche Beanspruchungen hervorrufen.

Ebenfalls wird die Leistung, Betriebssicherheit und Lebensdauer der bekannten Maschinen durch die Verriegelung beeinträchtigt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Dreh- und Steuervorrichtung zu schaffen, die die Bewegung des M_atrizenkopfes bzw. der Matrizen so durchführt, daß nach beendigter Bewegung der bewegte Matrizenkopf· automatisch in beiden Richtungen eine standfeste Stellung

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einnehme, wobei das Auslösen infolge der beginnenden Rückbewegung erfolgt.

Zur Realisierung genannter Lösung war die Erkenntnis nötig, daß zum Verschwenken unter einem gewissen Winkel, alle bisherige starre Ausführungen (Gelenke, Zahnradsegmente, usw.), d.h. Zwangsverbindungen weglassend, mechanische Verbindungen auszustalten sind, und daß neben dem Überdrehen des Wendemittels die zu wendende Vorrichtung mir die gewünschte Winkeldrehung durchzuführen imstande sei.

Die Erfindung weist die Charakteristik auf, daß die Abschnitte des, mit den Rollen des Matrizenkopfes in Berührung kommenden Teile einer Reglergabel, die den Gelenkspunkt der Reglergabel nahe liegen, Kreisbögen gleicher Halbmesser darstellen, deren Mittelpunkt der Gelenkspunkt der Reglergabel ist. Die Bahnabschnitte der Reglergabel, die mit den Rollen in Berührung kommen und von dem Gelenkspunkt in größer Entfernung liegen, als die kreisbogenförmigen Strecken, stellen Kurven dar, deren Entfernung von dem Gelenkspunkt sich in der Richtung des Arbeitswegs der Rollen vergrößert. Zwischen den kreisbogenförmigen Abschnitten und den von dem Kreisbogen abweichenden Bahnabschnitten sind die genannten Teile verbindende Übergangsabschnitte ausgestaltet.

Das Wesentliche unserer Erfindung bildet daher eine Steuervorrichtung ohne etwaige Zwangs verbindung, in der die Steuereinheit in einem Teil ihrer beiden kontinuierlichen BewegungBstrecken die gesteuerte Einheit um ihre eigene Achse dreht, während ^]Im zweiten Teil der Bevegungsstrecken eine derartige geometrische Lage zustandegebracht wird, in der die mit der Vorrichtung in Rollverbindung stehende gesteuerte Einheit sich keineswegs weiterdreheh kann, und gleichzeitig die Drehbewegung, in beiden Richtungen verhindert wird.

Die Erfindung soll nachstehend an einem vorteil-

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haften Ausführungen©!spiel näher erläutert werden. £b zeigern

Figur 1 die Skizze der erfindungsgemäßen Einrieb.- ' tung in der oberen Stellung,

Figur 2 die Einrichtung nach Figur 1, in der unteren Stellung, und

Figur 3 das Profil der als sog. Reglergabel ausgestalteten Steuereinheit.

Die beiden, in dem Matrizenkopf 1 des dargestellten Ausführungsbeispiels sich befindenden Matrizen a, b, können pro Hub in der entgegengesetzten Richtung, um die Achse 1O₁ auf einem 30-gradigen Kreisbogen verschwenkt und befestigt werden. An den, auf dem Matrizenkopf 1 ausgestalteten und mit genanntem Matrizenkopf eine Einheit bildenden Armen sind Rollen- »5 montiert, deren Rotationsachsen zur Achse 10 des Matrizenkopfes konzentrisch, und auf gleichem Kreisbogen, wie die Mittelpunkte der Matrizen a, b liegen. Die -Geraden, welche die Drehachsen der Rollen 4jf5 mit der Achse des Matrizenkopfs verbinden, schließen bei der Lösung dem Ausführungsbeispiel gemäß einen Winkel von 150° miteinander ein.

In der Umgebung der Achse 10 wird - unabhängend von dem Matrizenkopf 1 - in dem nicht dargestellten Maschinenkörper ein Gelenkspunkt 3 ausgebildet, in dem eine, von dem erwähnten Matrizenkopf unabhängende Wende- und Befestigungsreglergabel 2 mit Doppelbahn angebracht ist. Die Reglergabel 2 wird durch das Gelenk 9 bzw. das Gestänge mit dem, an sich bekannten und erfindungsgemäß an einer . Hilfswelle angebrachten Nbckenscheibenpaar verbunden, das die Reglergabel 2 um seinen Gelenkspunkt 3_S auf einem bestimmten Abschnitt hin- und her kippt.

Die an dem Matrizenkopf 1 vorhandenen Rollen 4-, 5 rollen während der Umdrehung der Reglergabel der beiden auf- bzw. absteigenden Bahnen, in veränderlichen Richtung entlang, wodurch der Matrizenkopf 1 bei dem Ausfuhrungsbei-

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spiel in einem 3O-g:radigen Winkel <^rerschwenkt wird.

Die auf r, te igmden bv,w„ π h:;hei genden Strecken muuden an beiden TcLIlM, d.h. unten und oben, im Verhältnis zu dem Gelenkspunkt 3 in Strecken hinein, von denen die beiden, dem Gelenkspunkt 3 nabe liegenden AbschnLtte 6, 6c KreJ ;ubögen bilden, diejenigen, die von dem Gelenkspunkt 3 ferner liegen, d.h. die Bahnabschnitte 8, 8c weichen von dem Krasbogen ab, und im Verhältnis zu dem Gelenkspunkt 3 einen leicht aufsteigenden bzw. absteigenden Charakter aufweisen. Die Übergangsstrecke 7 verbindet die vorhererwähnten Strecken und Bahnabschnitte.

Wie es aus der Figur 1 hervorgeht, schließt in der oberen Stellung der Matrize a die Rolle 4- mit dem -Abschnitt 6 in positivem Drehsinn (+), während die Rolle 5 mit dem Bahnabschnitt 8c in einem negativen Drehsinn (-) schließt.

Auf der Figur 2, wobei die ^atrize b in der unteren Stellung sich befindet, schließt die Rolle 4 mit Bahnabschnitt 8 in einem positiven Drehsinn, während die Rolle 5» mit dem Bahnabschnitt 6c in einem negativen Drehsinn schließt,

Die dem Gelenkspunkt 3 naheliegenden Bahnstrecken 6,. 6c bilden jede für sich eine geometrische Stellung, die auch bei dem Weiterdrehen der Reglergabel 2 nicht imstande sind die an dem Matrizenkopf angebrachten Rollen 4, 5 weiter zu drehen und das Schließen des ^atrizenkopfes in einem der' Drehsinne um die Achse 10 sichern.

Gleichzeitig ist die Aufgabe der von dem Gelenkspunkt 3 ferner liegenden Bahnstrecken die gesteuerte, sich bewegende Masse abzubremsen und das Schließen in dem entgegengesetzten Drehsinn durchzuführen.

■Nach dem Rückgang der Steuereinheit in nedwelcher Richtung findet das selbsttätige Auslösen des Ggeschlossenen Zustande statt, da dieser nicht durch Kraftwirkungen, sondern durch geometrische Stellen sichergestellt wird.

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Claims

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©PATENTANSPRÜCHE Einrichtung für die Steuerung von Schnellpressen mir beweglichen Matrizenköpfen, besonders zur Herstellung von Schrauben, aus dem an der Achse montierter Matrizenkopf, aus den, in dem Matrizenkopf vorhandenen, beiden Matrizen und aus der, dem Matrizenkopf sich durch Rollen anschließenden, an einem Gelenk montierten Reglergabel, als konstruktioneilen Hauptelementen bestehend, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Gelenkspunkt der Reglergabel (2) naheliegenden Abschnitte (6, 6c) gleichen Halbmessers Jenes Teils der genannten Reglergabel, der mit den Rollen (4-, 5) des Matrizenkopfs

(1) in Berührung steht, einen Kreisbogen darstellen, fessoi Mittelpunkt in dem Gelenkspunkt (3) der Reglergabel (2) liegt, während die Bahnabschnitte (8, 8c) der Reglex'gabel, die mit den Rollen in Berührung stehen, jedoch von dem Gelenkspunkt (3) ferner liegen, als die kreisbogenförmigen Abschnitte, solche Kurven darstellen, deren Entfernung von dem Gelenkspunkt (3) in der Richtung des Arbeitsweprs der Rollen (4, 5) geringermaßen zunimmt, weiterhin zwischen den kreisbogenförmigen Bahnstrecken (6, 6c) und'aun. von dem Kreisbogen abweichenden Bahnstrecken (8, 8c) die genannten Teile verbindende Übergangsstrecke (7, 7c) ausgebildet sind.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse <1O) des Matrizenkopfes O) und der Gelenkspunkt' der Reglergabel

(2) in dem Maschinenkörper in derselben Hohe liegen.

3, Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Matrizen und die/ Acnse (10) des Matrizenkopfes Ο) einen Winke/;V destens 30° miteinander einschließen. fl.jf

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