DE2524798B2 - Vorrichtung zum herstellen von mit fluessigkeit gefuellten packungen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von mit fluessigkeit gefuellten packungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von mit Flüssigkeit gefüllten Packungen aus zwei
fortlaufend zugeführten Verpackungsmaterialbahnen, mit Einrichtungen zum Umformen der ersten Bahn in
eine Folge von an ihren Rändern zusammenhängender, sich quer zur Laufrichtung der Bahn erstreckender,
rinnenförmiger Behälterteile, mit einer bewegten Kette untereinander verbundener, den rinnenförmigen Behälterteilen
entsprechenden und diese aufnehmenden Gegenstände werden hierbei in einen Schluch eingefüllt,
dessen Wände in Abständen zusammengedrückt und heiß versiegelt werden. Um die Gegenstände von der
Nahtstelle zu verdrängen, sind Federn vorgesehen, die den Querschnitt des Schlauches nach und nach verengen
und die losen Gegenstände von der Nahtstelle
ZL'nickdrücken.
Dieses Verfahren mag sich beim Verpacken von körperlichen losen Gegenständen eignen, es ist aber
nicht beim Verpacken flüssiger oder fettiger Füllgüter in zufriedenstellender Weise anwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, im Bereich der Verschlußnahi
überschüssiges Füllgut in sicherer Weise zu verdrängen, sowie die durch das Füllrohr verformte zentrale Zone
der zweiten Materialbahn zu glätten.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine ortsfeste, den mittleren Teil der zweiten Bahn hinter
dem Ende des Fülirohres flachdrückende Führungsfläehe mit einer allmählich von einer konkaven Wölbung in
eine ebene Fläche übergehenden Form und einem die ebene Fläche in Förderrichtung fortsetzenden mattenförmigen
Element, das zusammen mit der Schweißein-
richtung in Förderrichtung und wieder zurückbewegbar angeordnet ist, zur Abdeckung des sich ändernden
Zwischenraumes zwischen der Führungsfläche und der Schweißeinrichtung, wozu das mattenförmige Element
in über der Führungsfläche ansteigenden Nuten geführt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine einwandfreie Verdrängung des überschüssigen Füllgutes
aus dem Bereich der Verschlußnaht und sie glättet gleichzeitig die zentrale Zone der Materialbahri beim
Durchtritt der gefüllten Verpackungen unter der ortsfesten Führungsfläche. Das matterrörmige Element
hält die beiden Materialbahnen aneina.idcrscdrückt, so
daß das Füllgut nicht erneut zwischen die . ;*~:nander
zu verschweißenden Bahnen eindun^n k- .i. Da das
Mattenelement zusammen mit der Scnv ·*:.. einrichtung
bewegbar ist, deckt es den sich iu.i.^., .wen Zwischenraum
zwischen der FührungsP.äc1- und der Schweißeinrichtung
vollständig ab.
Merkmale bevorzugier .^^sführungsformen sind
Gegenstände der Unteransprüche.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
F i g. 1 eine Verpackungsmaschine mit eintr erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeigt;
F 1 g. 2 zeigt perspektivisch die Vorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Verpackungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
einem Rahmen 1 und einem Verpackungsmaterialteil 2.
Der Verpackungsmaterialteil 2 enthält eine Anzuhl
Rollenträger mit Vorratsrollen des Verpackungsmaterials. Die Rollen 3 und 4 tragen Verpackungsmateriaibahnen.
die beispielsweise aus stranggepreßten Schaumkunststoffbahnen aus Polystyrol mit beiderseitsgen
Überzugsschichten aus homogenem Polystyrol bestehen. Die Verpackungsmaterialbahnen 5 und 6
werden von den Rollen 3 und 4 abgerollt und über die Führungsrollen 7 geführt. Die Rolle 8 trägt ein Band 9
aus homogenem Kunststoff zur Verwendung als Material eines entfernbaren Verschlusses über der
Ausgießöffnung der fertigen Verpackung.
Die eigentliche Verpackungsmaschine besteht, wie oben erwähnt, aus einem Rahmen 1, der eine
umlaufende Trommel 10 trägt, über die die Verpakkungsmaterialbahn 5 geführt ist und um deren Umfang
herum Stationen angeordnet sind, an denen Arbeitsgänge an der Materialbahn ausgeführt werden. Die
Verpackungsmaschine v/eist ferner eine Anordnung 11 zum Formen der Bahn 5 auf. Die Anordnung 11 besteht
aus beweg'ichen Formen 12, die zu einer endlosen Kette miteinander verbunden sind, die in der Darstellung im
Uhrzeigersinn umlaufen. In Fig. 1 sind außerdem eine
Fuiigut/Luiciiür.g ίϊ, eir. Steuerventil filr dip Steuerung
der zuzuführenden Füllgiltmenge 14 sowie ein Fülliohr
15 dargestellt. Ene Heizeinrichtung ist mit 16 und eine Luftzuleitung mit 17 bezeichnet. Bei 13 ist eine hin- und
hergehend angetriebene Säule und bei 19 ein mit dem Maschinenrahmen 1 fest verbundenes Lager /um
Führen der Säule 18 dargestellt. Die Säule 18 trägt cmc
Falteinrichtung 20, eine Schweißeinrichlung 21 und eine
Schneideinrichtung 22, die alle an der hin- um 1 hergehenden B'-wegung der Säule teilnehmen, die
derart eingerichtet ist, daß die Abwärtsbewegung Jcr
Säule synchron mit den Formen und die Aufwärtsbewe
gung mit größerer Geschwindigkeit erfolgt. Durch du.
Bewegung der Säule wird auch die Vorrichtung na^h der
Frfindung in Tätigkeit gesetzt, die mit 34 bezeichnet ist
und im folgenden noch eingehender beschrieben wird.
Die Verpackungsmaschine arbeitet in folgender Weise:
Eine erste Verpackungsmaterialbahn 6, die mit Faltrillen versehen ist, wird von der Rolle 4 abgezogen
und über eine Führungsrolle 7 geführt. Die Verpakkungsmaterialbahn 6 wird mit Hilfe einer Antriebswalze
23 abgezogen, die mit Hilfe einer Photozellenvorrichtung mit zwei Lichtschranken 24 gesteuert ist. Wenn die
Verpackungsmaterialbahn 6 von der Antriebswalze schneller abgezogen wird als sie verarbeitet wird, hängt
die sich bildende Bahnmaterialschleife tiefer durch und verdeckt schließlich die untere Lichtschranke 24, und
dann wird dem Regler ein Impuls zugeführt, und die Antriebseinrichtung für die Antriebswalze 23 wird
stillgesetzt (Fig. 1). Dies bedeutet, daß nun kein Verpackungsmaterial mehr abgezogen wird und folglich
die Schleife des Verpackungsmaterials aufgebraucht wird. Wenn der Durchhang der Schleife so weit
abgenommen hat, daß dies-e die obere Lichtschranke 24
verläßt, wird die Antriebswalze 23 wieder in Tätigkeit gesetzt und zieht wieder Verpackungsmaterial ab. Die
Verpackungsmaterialbahn 6 wird mit den Formen 12 an der Anordnung Ii zur Berührung gebracht, an der die
Formen 12 in einer endlosen Kette angeordnet sind, die sich mi konstanter Geschwindigkeit auf einer geschlossenen
Bewegungsbahn bewegt. Nach Erhitzen mittel einer Heizeinheit 35 wird die Verpackungsmaterialbahn
6 mit Hilfe einer Formungseinrichtung 33 mit den Formen 1?. zur Berührung gebracht, ν ährend die Bahn 6
zur Bildung einer endlosen Reihe U-förmiger Teile gefaltet wird, die mit Hilfe der Anordnung 11 mit im
wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abwärtsbewegt werden.
Die /weite Verpackungsmaterialbahn 5 wird von ihrer Rolle 3 abgezogen und über eine Führungsrolle 25
geführt und dann an die Trommel 10 angelegt. Wie schon erwähnt, hat diese Trommel eine Anzahl von
Abschnitten oder Formungsflächen einer Bre/e, die im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Formen 12 an der Anordnung 11 entspricht. Die Trommel 10 läuft mit konstanter Drehgeschwindigkeit
um. während eine Platte 26 um die Trommel 10 eine hin- und hei gehende Antriebsbewegung ausführt. Die
Platte 26 trägt Bearbeitungselemente, wie f*ine Lochstanze
und einen Deckstreitenanleger 27, ein Formungsund Schneidelement 28 und eine Heizeinrichtung 29.
Wenn die Bahn 5 mit Hilfe der Trommel 10 an den Bearbeitungsstationen 27 - 29 vorbeibewegt wird, erfolgen
das Stanzen der Ausgießöffnung in der Bahn, das Anbringen des Deckstreifens über der Ausgießöffnung,
■.'.as Erhitzen und gegebenenfalls das Warmformen der
Bahn sowie das Schneiden der Kantenzonen der Bahn im wesentlichen unter rechtem Winkel zur Bahnlängsrichtung.
Von der Rolle 8 wird ein 5anu 5 au»
homogenem Kunststoff abgerollt und mittels des Deckstreifenanlegers 27 über der in der Bahn 5
hergestellten Ausgießöffnung angeoracht und an der Bahn 5 derart befestigt, daß die Ausgießöffnung
verschlossen wird. Außerdem wird der vorderte Teil de··
Bandes 9 mittels des Deckstreifenanlege-s 27 abgc
schnitten, so daß der über der Ausgießöffnung angekvu-Deckslreifent
il von dem Band 9 abgetrennt wird. Π>(
Kantenzonen der mit der Ausgießöffnung und Oi
nungseinnchtung versehenen Bahn 5 sind dna ti
Schnitte zu einer Folge von seitwärts vorspringend· Zungen verarbeitet worden, deren Länge im wescnili
chen der Hohe der Formen 12 entspricht. Die Bahn w 1 d
mit Hilfe der Trommel 10 mit einer Geschwindigkeit
vorwärtsbewegt, die der Bewegungsgeschwindigkeit der Form gleich ist, und die Bahn 5 wird bei dieser
Vorwärtsbewegung mit ihrem zentralen Tci! auf die
Oberseiten der Formen 12 aufgelegt, während die zu Zungen oder Lappen verarbeiteten Bahnkantenzonen
über die Formen 12 hinaus seitlich vorspringen. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Reglers wird die Bahn 5
derart bewegt, daß die Schlitze in der Bahn genau an
den Querflanschen oder Trennwänden der Formen 12 /υ hegen kommen
Beim Transport der Bahn 5 mil Hilfe der Trommel 10
nni /iir Bewegung der formen 12 synchroner
(iL-si hw iiulijjkfit erreicht die Säule 18 eine obere
[ tulstelliing und beginnt eine abwärtsgerichicle Bewegung,
ebenfalls synchron zur Bewegung der Formen 12 Du- Säule IR tiagi die Heizeinrichtung 16. die mittels der
1 iilt/iikHung 17 ;m eine l.uftquclle anschlicßbar ist und
Heißluft gegen die Unterseite· der Kanten/onen der
B.ihn =>
bl.isi. so daß das Kiinststoffmaierial zum
Si Iiw eiHeii erwi uht oder aktivier! wird, und gleichzeitig
werden die K,»ilen der Bahn 6 erhitz!, indem gegen die
an den Seilenkanlen der Formen freiliegenden Bann
k.iiitetvoiien Heißluft geblasen wird.
(ileicfizc'tig mn dem [ rhiizen der aneuianderzu
si iiwciHcmlen /onen der Bahnen 5 :ind 6 millels der
11i-i/i-mni-hiung lf>
werden die beim vorangegangenen Ait-eiishiib
<ier Säule 18 erhil/len /ungen der Bahn 5
mniels der fallmesser 20 gegen die ebenfalls vorher
it niizii ti ,niHerhalb der Seiten der I ormen 12
ι fi·· l'-n K.inlen/onen der Bahn b niedcrgcfallet. so
it.· ' K- auf ei; landergelegten Bahnteile zu dncr
iTKi 'l.imsi h widerstandsfähigen und dauerhaften
Schweißverbindung verschmolzen werden, die beim
Abkühlen des Schweißbereuhes durch die Fülleinrichtung
20 wahrend der Dauer der Bciuhrung zwischen
di- ^1T iirul den niedcrgefalteten Teilen der Bahn 5
si,r ilisicri wird Wenn die Bahnen 5 und 6 in der oben
bist hnebenvn Weise durch seitliche Schweißungen
miteinander verbunden sind, wird durch das Füllrohr 15.
d.is imier der Bahn 5. jedoch oberhalb der Oberseiten
df I ormen 12 angeordnet ist. Füllgut eingefüllt, so daß
du 'inr.-r der Bahn 5 gebildeten, kammerartigen
Hohlräume mit dem gewünschten Füllgut gefüllt
werden Dann gelangen die Bahnen 5 und 6 an der Vorrichtung 34 vorbei, die überschüssiges Füllgut
verdrängt und der zentralen Zone der Bahn 5 eine ebene
In™ verleiht. Die genannten Hohlräume werden dann
zur Bildung geschlossener Einheiten mittels der Si hu eiüeinnchtung 21 dichtend verschlossen, indem die
Bahn ϊ mit denjenigen Teilen der Bahn 6 verschweißt
v. ird. J'c über den Oberkanten der aufrechten Teile der
for'.'en Π hegen. Die Schweißeinrichtung 21 is:
ehe'-'.ills an der Säule 18 befestigt und folgt dieser bei deren hin- und hergehender Bewegung, und dies hat zur
Folge daß das Verschweißen erfolgt, während die Säule svnchron mit den Formen abwärtsbewegt wird. Die
gebildeten geschlossenen Einheiten werden schließlich mittels der Schneideinrichtung 22 voneinander getrennt,
indem diese die von der Schweißeinrichtung 21 hergestellte Schweißzone durchschneidet
Die gefüllten und verschlossenen Verpackungseinheiten
30 werden dann am unteren Ende der Bewegungsbahn der Formenkette auf einen Förderer 31 überführt
und zum Verpacken in Kisten od. dgl. abtransportiert.
Die Verpackungsmaschine kann von einer Schaltoder Bedienungstafe1 32 aus betrieben werden, die die
erforderlichen Schalt- und Steuereinrichtungen sowie Anzeigcelcmentc für die Temperatur in den verschiedenen
Heizzonen usw. enthält.
Im folgenden wird nun die Vorrichtung gemäß der
Erfindung unter bps-ondercr Bezugnahme auf Fig.2
eingehender beschrieben, die einen Teil der Vcrpak>
kungsmaschinc mit der Vorrichtung 34 gemäß der Erfindung in größerem Maßstab veranschaulicht.
Die Figur läßt erkennen, wie die aus Formen 12
bestehende Kette im Betrieb· bei ihrer Bcivegung in
ίο Richtung des Pfeiles 39 '/wist'hen die seitlichen Schienen
40 eintritt. Die Fomcnkette hat vorher u.a. die
Γ ormiingseinriehiung 31 zur Formung der ersten
Matenalbahn zu einer durchgehenden Folge U-förmiger
Abschnitte entsprechend der Gestalt der Formen 12 durchlaufen. Außerdem ist die zweite Matfrialbahn 5
nach Bildung der zungenartigen Kantenzonen mit der ersten Bahn 6 verbunden worden, und anschließend sind
die Kantenzonen niedergefaliet und mit den über die
Formenkeitc hinaus vorspringenden Kanienzonen der
erstgenannten Matenalbahn 6 verbunden worden, /wischen der zentralen /one der zweiten Materialbahn
5 und der ersten Matenalbahn erstreckt sich parallel zur Formenkette das fullrohr 15. das in der Nähe des
vorderen indes der Vorrichtung 34 endet, l/m ein Einbringen des I uilrohres 15 zwischen den T1U der
ersten Materialbahn. der zwischen den über die obere Fläche der . ormen 12 vorspringenden Flanschen liegt,
und dem unmittelbar darüber befindlichen zentralen Bereich der Materialbahn 5 zu ermöglichen, ist das
Füllrohr 15 stark abgeflacht ausgebildet. F.ine gewisse auswärtsgerichtete Wölbung des zentralen Bereiches
der zweiten Materialbahn 5 ist allerdings erforderlich, um das Füllrohr unterzubringen.
In der Nähe der Mündung des Füllrohres 15 ist die
Vorrichtung 34 gemäß der F.rfindung angeordnet Die Vorrichtung weit! zwei (spiegelbildlich) übereinstimmende
Teile 36 auf. die mittels (nicht dargestellter) Schrauben od. dgl. an den zugeordneten · ältlichen
Schienen 40 befestigt sind. Die seitlichen Teile 36 sind im wesentlichen keilförmig und je mit einer Nut 3/
versehen, die in der Nähe der Oberkanten der seitlichen Teile 36 in deren einander zugewendeten Flächen
angeordnet sind. Die Nuten 37 dienen zur Führung eines mattenförmigen Elementes 38. das zwischen den
seitlichen Teilen getragen ist und eine hin- und hergehende Bewegung auszuführen vermag. Dieses
mattenförmige Element 38 ist im wesentlichen halb so lang wie die Nuten 37. und sein hinteres Ende ist r Λ der
Schweißeinrichtung 21 verbunden. Zwischen dem vorderen Ende der seitlichen Teile 36 ist eine im
wesentlichen keilförmige Führungsfläche 41 vorgesehen, deren obere Fläche sich im wesentlichen parallel
zur Nut 37 erstreckt und deren untere Fläche im wesentlichen parallel zum zentralen Bereich der
zweiten Materialbahn 5 liegt. Die der Materialbahn zugewendete Fläche der keilförmigen Führungsfläche
41 weist an ihrem vorderen Ende eine Aussparung von konkaver Form auf, die der Form angepaßt ist, die der
zentrale Bereich der Bahn 5 wegen des Füllrohres 15
«o erhalten hat Die Aussparung wird, in Richtung des
Pfeiles 39 gesehen, seichter und geht in der Nähe des Endes der keilförmigen Führungsfläche 41 in eine ebene
Fläche über. Der Zwischenraum zwischen dem Ende der keilförmigen Führungsfläche und der Schweißeinrich-
«5 tung 21 ist durch das mattenförmige Element 38 verdeckt, dessen untere Fläche sich im wesentlichen im
gleichen Abstand von der Materialbaiin 5 befindet wie
die Unterseite der keilförmigen Führungsfläche 41.
Im Betrieb bewegen sich die Formenkette und die Materialballen S, 6 in Richtung des Pfeiles 39 mit
konstanter Geschwindigkeit, Nach Bildung des Hohlraumes wird mittels des Füllrohres 15 Füllgut eingefüllt.
-Dann treten die Materialbahnen 5, 6 und die s
Formenkette an der Vorrichtung 34 vorbei, und die konkave Unterseite der keilförmigen Führungsfläche 41
feilt dem /-.ünlralen Bereich der Verpackungsmaterial-•bahn
£> nach und nach eine ebene Form mit, während
dieser zentrale Bereich gleichzeitig zur Vorbereitung to des abschließenden Versiegeins mit denjenigen Teilen
der ersten Materialbahn 6 zur Berührung gebracht wird, die sich an den Oberseiten der Formen 12 befinden.
Während der Umformung des zentralen Bereiches der zweiten Materialbahn wird überschüssiges Füllgut auch
in den nachfolgenden Verpackungshohlraum verdrängt. Wenn die ebene Vcrpackungsmaterialbahn 5 an der
keilförmigen Führungsfläche 41 vorbeigetreten ist. bleibt sie dank dem maltenförmigen Element 38 an der
Materialbahn 6 angedrückt, so daß nach Vorbeitritt an der keilförmigen Führungsfläche 41 kein Füllgut mehr
von einem Verpackungshohlraum in den anderen übertreten kann. Da das mattenförmige Element 38 an
seinem hinterem Ende mit der .Schweißeinrichtung 21 verbunden ist. wird seine hin- und hergehende
Bewegung von der Bewegung der Schweißeinrichtung 21 bestimmt. Die Rückbewegung des Elementes 38
(entgegen der Richtung des Pfeiles 39) erfolgt also sehr schnell, während die Geschwindigkeit des Elementes 38
beim Arbeitshub (in Richtung des Pfeiles 39) der Geschwindigkeit der Formenkette entspricht. Unabhängig
von der Stellung, in der sich das Element 38 befindet, verdeckt dieses jederzeit vollständig den Hohlraum
zwischen der keilförmigen Führungsfläche 41 Und der Schweißeinrichtung 21, so daß gewährleistet ist, daß der
zentrale Bereich der Mäterialbahn 5 eine ebene Form hat und das Füllgut von dem zu verschweißenden
Bereich verdrängt bleibt.
Die in der Unterseite der keilförmigen Führungsflächc
41 liegende Aussparung kann zur Erleichterung des Umformens der Mäterialbahn zu einer ebenen Form
eine mit Graten oder Nuten versehene Fläche aufweisen. Diese Nuten verlaufen dann im wesentlichen
in der Bewegungsrichtung des Materials und tragen zur gleichmäßigen Verteilung des überschüssigen Füllgutes
über die zugängliche Breite bei, so daß der Füllgutüberschuß sich nicht in einer stark längsgerichteten Falle der
Materialbahn sammeln kann.
Das mattenförmige Element 38 ist aus Kunststoff hergestellt und hat quergerichtete Nuten zur Erleichterung
des Abbiegens bei der Bewegung durch den gekrümmten Teil der Nuten 37. Das Element kann statt
dessen aus einer Anzahl von durch Scharniere miteinander verbundenen, parallelen Stäben, beispielsweise
aus Edelstahl, hergestellt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen «09547/303
Claims (3)
- 25 24 78.'Patentansprüche:, L Vor richtung zum Herstellen von mit Flüssigkeit , gefüllten Packungen aus zwei fortlaufend zugeführten Verpackungsmaterialbahnen, mit Einrichtungen zum Umformen der ersten Bahn in eine Folge von an ihren Rändern zusammenhängender, sich quer zur Laufrichtung der Bahn erstreckender, rinnenförmiger Behälterteile, mit einer bewegten Kette untereinander verbundener, den rinnenförmigen Behälterteilen entsprechenden und diese aufnehmenden Formen, mit Einrichtungen zum Umformen der zweiten Bahn in eine im Querschnitt U-förmige Gestalt geeignet zum Abdecken der Enden und der öffnungen aller aus der ersten Bahn gebildeten rinnenförmigen Behälterteile, mit Einrichtungen zum Verbinden der ersten und der zweiten Bahn im Bereich der durch die Seitenteile der zweiten Bahn überdeckten Ewt'en der rinnenförmigen Behälterteile der ersten Bahn, mit einem im Bereich eines nach unten führenden Teiles der Kette angeordneten Rohr, das unter Auswölbung des mittleren Teils der zweiten Bahn zwischen die seitlich miteinander verbundenen Bahnen hineinreicht und zum Einfüllen der Flüssigkeit in die Behälter diert und mit einer in Förderrichtung hinter der Mündung des Füllrohres angeordneten mit den Bahnen ein Wegstück mit- und wieder zurückbewegbaren Schweißeinrichtung zum Verbinde des die Öffnungen der Rinnen in der ersten Bahn abdeckenden mittleren Teils der zweiten Bahn mit den Rändern ,!er Rinnen, unter Verdrängung der Flüssigke:t in diesen Bereichen, gekennzeichnet durch ein*, ortsfeste, den mittleren Teil der zweiten Bahn hinter dem Ende des Füllrohres flachdrückendes Führungsfläche (41) mit einer allmählich von einer konkaven Wölbung in eine ebene Fläche übergehenden Form und einem die ebene Fläche in Förderrichtung fortsetzenden mattenförmigen Element (3ö), das zusammen mit der Schv/eißeinrichtung (21) in Förderrichtung und wieder zurückbewegbar angeordnet ist, zur Abdekkung des sich ändernden Zwischenraumes zwischen Formen, mit Einrichtungen zum Umformen der zweiten Bahn in eine im Querschnitt U-förmige Gestalt geeignet zum Abdecken der Enden und der Öffnungen aller aus der ersten Bahn gebildeten rinnenförmigen Behältertei-Ie, mit Einrichtungen zum Verbinden der ersten und der zweiten Bahn im Bereich der durch die Seitenteile der zweiten Bahn überdeckten Enden der rinnenförmigen Behälterteile der ersten Bahn, mit einem im Bereich eines nach unten führenden Teiles der Kette ang^ordnetem Rohr, das unter Auswölbung des mittleren Teils der zweiten Bahn zwischen die seitlich miteinander verbundenen Bahnen hineinreicht und zum Einfüllen der Flüssigkeit in die Behälter dient und mit einer in Förderrichtung hinter der Mündung des Füllrohres angeordneten mit den Bahnen ein Wegstück mit- und wieder zurückbewegbaren Schweißeinrichtung zum Verbinden des die Öffnungen der Rinnen in der ersten Bahn abdeckenden mittleren Teils der zweiten Bahn mit den Rändern der Rinnen, unter Verdrängung der Flüssigkeit in diesen Bereichen.Eine Voraussetzung für das unbehinderte Zusammenschweißen der Materialbahnen besteht darin, daß der Schweißbacken beim Gegeneinanderdrücken der beiden Materialbahnen in der Lage ist, das Füllgut vollständig von der Nahtstelle zu verdrängen, so daß die Materialoberflächen miteinander in Berührung gelangen können Dies ist besonders schwierig, wenn es sich um fettige Füllgüter, wie z. B. Sahne oder dergleichen, handelt und es war bisher nicht möglich, diese Forderung in befriedigender Weise zu erfüllen.Aus der DT-AS 20 32 080 ist ein Verpackungsbehälterund ein Verfahren zu seiner Herstellung bekannt, wobei nach dem Einfüllen des Füllgutes in den Behälter dieser mit Hilfe eines Schweißbackens versiegelt und damit verschlossen wird. Während des Versiegeins werden die zwei entsprechenden Materialballen durch den Schweißbacken gegeneinandergedrückt, um das Füllgut von der Nahtstelle zu verdrängen, ws jedoch nicht in zufriedenstellender Weise möglich ist, da keine besonderen Einrichtungen zur Verdrängung des Füllgutes von der Nahtstelle vorgesehen sind.Aus der US-PS 30 45 404 ist ein Verfahren zumder Führungsfläche (41) und der Schweißeinrichtung (21), wozu das mattenförmige Element (38) in über der Führungsfläche (41) ansteigenden Nuten (37) geführt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mattenförmäge Element (38) aus einem flächigen Stück aus flexiblem Kunststoff besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mattenförmige Element (38) aus einer Anzahl durch äenarmere miteinander verbundener, paralleler, stabartiger Elemente besteht.\f I 1
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Applications Claiming Priority (2)
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SE7408564 | 1974-06-28 |
Publications (3)
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