DE2524798A1 - Vorrichtung zur verdraengung von fuellgut von schweissnahtflaechen von verpackungsbehaeltern vor dem schweissen und zur formung einer materialbahn in einer verpackungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur verdraengung von fuellgut von schweissnahtflaechen von verpackungsbehaeltern vor dem schweissen und zur formung einer materialbahn in einer verpackungsmaschine

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DE2524798A1 DE19752524798 DE2524798A DE2524798A1 DE 2524798 A1 DE2524798 A1 DE 2524798A1 DE 19752524798 DE19752524798 DE 19752524798 DE 2524798 A DE2524798 A DE 2524798A DE 2524798 A1 DE2524798 A1 DE 2524798A1
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
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Description

TP k 18
As/F
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AB Ziristor, Postfack, S-221 01 Lund 1 (Schweden)
Vorrichtung zur Verdrängung von Füllgut von Schweißnahtflächen von Verpackungsbehältern vor dem Schweißen und zur Formung einer Materialbahn in einer Verpackungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verdrängung von Füllgut von Schweißnahtflächen von Verpackungsbehältern vor dem Schweißen und zur Formung einer Materialbahn in einer Verpackungsmaschine, bestehend aus einer Anordnung für die Formung einer ersten durchgehenden Bahn eines faltbaren Materials zu einer Reihe von miteinander verbundenen U-förmigen Abschnitten durch Eindrücken der Bahn in eine bewegliche Kette miteinander verbundener Formen, einer Anordnung zum Verbinden einer zweiten Bahn eines faltbaren Materials mit der ersten Bahn, einer Anordnung zum Niederfalten der Kantenzonen der zweiten Bahn zur Berührung mit den Kanten der gefalteten ersten Bahn, einer Anordnung zum Versiegeln der zusammengefügten Teile der ersten und der zweiten Bahn entlang der gemeinsamen Berührungsflächen der Bahnen zur Bildung einer Keihe von Hohlräumen, einer Anordnung zum Füllen dieser Hohlräume mit dem gewünschten Füllgut, einer Anordnung zum abschließenden Versiegeln der Einzelhohlräume und einer Anordnung zum Zertrennen der Keihe in Einzelverpackungen.
υas abschließende Versiegeln der Einzelhohlräume, d.h. das
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-z-
Unterbrechen der für das Füllen der wohlräume erforderlichen Verbindung zwischen den Hohlräumen, erfolgt bei einer bekannten Gattung von Maschinen in solcher Weise, daß der mittlere Bereich der zweiten Materialbahn mit den die Flansche der U-förmigen Abschnitte bildenden Teilen der ersten Materialbahn zur Berührung gebracht und mit ihnen verschweißt wird. Dies wird mit Hilfe eines Schweißbackens erzielt, der die beiden Materialbahnen gegen die unter diesen befindliche Formenkette drückt und die Bahnen durch Ultraschall aneinanderschweißt.
Der Schweißbacken ist derart angeordnet, daß er beim Transport der Formenkette mit gleichförmiger Geschwindigkeit in einer Arbeitsstellung, in der er die beiden Materialbaimen gegeneinanderdrückt und verschweißt, mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie die Formenkette bewegt wird, jedoch in der von den Materialbahnen abgehobenen Stellung schnell in der der Bewegungsrichtung der Formenkette entgegengesetzten Richtung zurückbewegt wird, bis er zur Ausführung der nächsten Schweißung die Materialbahnen abermals gegeneinanderdrückt.
Sine Voraussetzung für das unbehinderte Zusammenschweißen der Materialbahnen besteht darin, daß der Schweißbacken beim Gegeneinanderdrücken der beiden Materialbahnen fähig ist, das Füllgut vollständig von der Nahtstelle zu verdrängen, so daß die Materialoberflächen tatsächlich miteinander zur vollen Berührung gelangen können. Dies ist besonders schwierig, wenn es sich um fettige Füllgüter, wie Sahne o.dgl., handelt, und es ist bisher nicht möglich, diese Forderung in befriedigender Weise zu erfüllen.
Bei der Maschine der oben erwähnten Gattung erfolgt das Füllen der miteinander verbundenen Hohlräume, die später die Einzelverpackungen bilden sollen, mit Hilfe eines Füllrohres, das
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sich eingangsseitig zwischen die Materialbahnen hinein erstreckt und dessen Mündung zwischen dem Ort der Bildung des Hohlraumes und dem Ort des abschließenden Versiegeins des Hohlraumes befindet. Die zusammenhangenden, noch nicht abschließend versiegelten Hohlräume bilden auf diese Weise einen "Kanal", der sich unter einem Winkel von ca. 45 gegenüber der Horizontalen erstreckt und in den das Füllgut mittels des Füllrohres eingeführt wird. Wegen der kontinuierlichen Füllgutzufuhr wird das untere Ende dieses Hohlraumkanals laufend mit Füllgut gefüllt gehalten. Da die zentrale Zone der zweiten Materialbahn etwas auswärts gewölbt sein muß, um die Aufnahme des Füllrohres zu ermöglichen, muß die fertige gefüllte Verpackung ebenfalls eine etwas konvexe Hin— terflache haben. Dieser Nachteil wird bisher dadurch teilweise gemildert, daß das Füllrohr eine geeignete Form erhält (d.ho abgeflacht ausgebildet wird), jedoch wird hierdurch die Schwierigkeit nicht vollständig beseitigt.
Somit ist die erwähnte Schwierigkeit bisher nicht in zufriedenstellender Weise beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der die oben erwähnte Schwierigkeit vollständig beseitigt wird und überschüssiges Füllgut in sicherer Weise verdrängt sowie die zentrale Zone der zweiten Materialbahn geformt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gekennzeichnet ist, daß diese einen mattenförmigen Teil aufweist, der direkt vor der Anordnung zum abschließenden Versiegeln angeordnet und hin- und hergehend entlang einer abgewinkelten Bewegungsbahn beweglich ist, deren, in der Bewegungerichtung der Formenkette gesehen, hinterer Abschnitt direkt anschließend an die zweite Materialbahn und parallel zu dieser
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angeordnet ist, während der vordere Abschnitt zu der Materialbahn unter einem Winkel liegt.
Dank dieser Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt die Verdrängung des überschüssigen Füllgutes und das Formen der zentralen Zone der Materialbahn im wesentlichen beim Durchtritt der zusammenhängenden Reihe von Verpackungen nach dem Füllen durch den ortsfesten, keilförmigen Abschnitt, worauf anschließend die zweite Material bahn von dem gegen die erste Materialbahn gepreßten Mattenelement zurückgehalten wird, so daß das Füllgut nicht abermals zwischen die miteinander zu verschweißenden Flächen eindringen kann. Da das Mattenelement mit der Anordnung zum abschließenden Versiegeln verbunden und mit dieser gemeinsam beweglich ist, deckt sie trotz Änderungen des Abstandes zwischen der Anordnung zum abschließenden Versiegeln und dem keilförmigen Element den Kaum zwischen diesen vollständig ab.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind Gegenstände der Unteransprüche .
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Verpackungsmaschine mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Verpackungsmaschine mit einer Formungs- und Verdrängungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und der Rahmen der eigentlichen Verpackungsmaschine ist mit 1 und der Verpackungsmaterialteil ist mit 2 bezeichnet.
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Der Verpackungsmaterialteil 2 enthält eine Anzahl sogenannter Rollenträger mit Vorratsrollen des Verpackungsmaterials. Die Hollen 3 und 4 tragen Verpackungsmaterialbahnen, die beispielsweise aus stranggepreßten Schaumkunststoffbahnen aus Polystyrol mit beiderseitigen Überzugschichten aus homogenem Polystyrol bestehen. Die Verpackungsmaterialbahnen 5 und 6 werden von den Vorratsrollen 3 und 4 abgerollt und über die Führungswalzen 7 geführt. Die Vorratsrolle 8 trägt ein Bandmaterial 9 aus homogenem Kunststoff zur Verwendung als Material eines entfernbaren Verschlusses über der Ausgießöffnung der fertigen Verpackung.
Die eigentliche Verpackungsmaschine besteht, wie oben erwähnt, aus einem Rahmen 1, der eine umlaufende Trommel 10 trägt, über die die Verpackungsmaterialbahn 5 geführt ist und um deren Umfang herum Stationen angeordnet sind, an denenArbeitsgänge an der Materialbahn ausgeführt werden. Die Verpackungsmaschine weist ferner eine Anordnung 11 zum Formen der Bahn 6 auf. Die Anordnung 11 besteht aus beweglichen Formen 12, die zu einer endlosen Kette miteinander verbunden sind, die in der Darstellung im Uhrzeigersinn umlaufen. In Fig. 1 sind außerdem eine Füllgutzuleitung 13t ein Steuerventil für die Steuerung der zuzuführenden Füllgutmenge 14 sowie ein Füllrohr 15 dargestellt. Eine Heizeinrichtung ist mit 16 und eine Luftzuleitung mit 17 bezeichnet. Bei 18 ist eine hin- und hergehend angetriebene Säule und bei 19 ein mit dem Maschinenrahmen 1 fest verbundenes Lager zum Führen der Säule 18 dargestellt. Die Säule 18 trägt eine FaIteinrichtung 20, ein Versiegelungselement 21 und Schneidelemente 22, die alle an der hin- und hergehenden Bewegung der Säule teilnehmen, die derart eingerichtet ist, daß die Abwärtsbewegung der Säule synchron mit den Formen und die Aufwärtsbewegung mit größerer Geschwindigkeit erfolgt. Durch die Bewegung der Säule wird auch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Tätigkeit gesetzt, die mit 34 bezeichnet ist und im folgenden noch eingehender beschrieben wird.
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Die Verpackungsmaschine arbeitet in folgender Weise:
Eine erste Verpackungsmaterialbahn 6, die mit Faltrillen versehen ist, wird von der Vorratsrolle 4 abgezogen und über eine Führungsrolle 7 geführt. Die Verpackungsmaterialbahn 6 wird mit Hilfe einer Antriebswalze 23 abgezogen, die mit Hilfe einer Photozellenvorrichtung mit zwei Lichtschranken 2k gesteuert ist. Wenn die Verpackungsmaterialbahn 6 von der Antriebswalze schneller abgezogen wird als sie verarbeitet wird, hängt die sich bildende Bahnmaterialschleife tiefer durch und verdeckt schließlich die untere Lichtschranke 2k, und dann wird dem Regler ein Impuls zugeführt, und die Antriebseinrichtung für die Antriebswalze 23 wird stillgesetzt (Fig.1). Dies bedeutet, daß nun kein Verpackungsmaterial mehr abgezogen wird und folglich die Schleife des Verpackungsmaterials aufgebraucht wird. Wenn der Durchhang der Schleife so weit abgenommen hat, daß diese die obere Lichtschranke 2k verläßt, wird die Antriebswalze 23 wieder in Tätigkeit gesetzt und zieht wieder Verpackungsmaterial ab. Die Verpackungsmaterialbahn
wird mit den Formen 12 an der Formungsanordnung 11 zur Berührung gebracht, an der die Formen 12 in einer endlosen Kette angeordnet sind, die sich mit konstanter Geschwindigkeit auf einer geschlossenen Bewegungsbahn bewegt. Nach Erhitzen mittels einer Heizeinheit 35 wird die Verpackungsmaterialbahn 6 mit Hilfe einer Formungsvorrichtung 33 mit den Formen 12 zur Berührung gebracht, während die Bahn 6 zur Bildung einer endlosen Reihe U-förmiger Teile gefaltet wird, die mit Hilfe der Formungsanordnung 11 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abwärtsbewegt werden.
Die zweite Verpackungsmaterialbahn 5 wird von ihrer Vorratsrolle 3 abgezogen und über eine Führungswalze 25 geführt und dann an die Liefertrommel 10 angelegt. Wie schon erwähnt, hat diese Trommel eine Anzahl von Abschnitten oder Formungsflachen einer Breite, die im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei auf-
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einanderfolgenden Formen 12 an der Formungsanordnung 11 entspricht. Die Liefertrommel 10 läuft mit konstanter Drehgeschwindigkeit um, während ein Außenrand oder eine Platte 26 um die Trommel 10 eine hin- und hergehende Antriebsbewegung ausführt. Die Platte 26 trägt Bearbeitungselemente, wie die Lochstanze und den Deckstreifenanleger 271 das Formungs- und Schneidelement 28 und die Heizvorrichtung 29. Wenn die Bahn mit Hilfe der Liefertrommel 10 an den Bearbeitungsstationen 27-29 vorbeibewegt wird, erfolgen das Stanzen der Ausgießöffnung in der Bahn, das Anbringen des Deckstreifens über der Ausgießöffnung, das Erhitzen und gegebenenfalls das Karinformen der Bahn sowie das Schneiden der Kantenzoneader Bahn im wesentlichen unter rechtem Winkel zur Bahnlängsrichtung. Von der Vorratsrolle 8 wird ein Streifen 9 aus homogenem Kunststoff abgerollt und mittels des Deckstreifenanlegers 27 über der in der Bahn 5 hergestellten Ausgießöffnung angebracht und an der Bahn 5 derart befestigt, daß die Ausgießöffnung verschlossen wird. Außerdem wird der vordere Teil des Streifens 9 mittels des Deckstreifenanlegers 27 abgeschnitten, so daß der über der Ausgießöffnung angelegte Deckstreifenteil von dem Streifen abgetrennt wird. Die Kantenzonen der mit der Ausgießöffnung und Öffnungseinrichtung versehenen Bahn 5 sind durch Schnitte zu einer Folge von seitwärts vorspringenden Zungen verarbeitet worden, deren Länge im wesentlichen der Höhe der Formen 12 entspricht. Die Bahn wird mit Hilfe der Liefertrommel 10 mit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, die der Bewegungsgeschwindigkeit der Formen gleich ist, und die Bahn 5 wird bei dieser Vorwärtsbewegung mit ihrem zentralen Teil auf die Oberseiten der Formen 12 aufgelegt } während die zu Zungen oder Lappen verarbeiteten Bahnkantenzonen über die Formen 12 hinaus seitlich vorspringen. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Reglers wird die Bahn 5 derart bewegt, daß die Schlitze in der Bahn genau an den Querflanschen oder Trennwänden der Formen 12 zu liegen kommen.
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Beim Transport der Bahn 5 mit Hilfe der Liefertrommel 10 mit zur Bewegung der Formen 12 synchroner Geschwindigkeit erreicht die Säule 18 eine obere Endstellung und beginnt eine abwärtsgerichtete Bewegung, ebenfalls synchron zur Bewegung der Formen \2.. Die Säule 18 trägt eine Heizvorrichtung 16, die mittels eines Rohres 17 an eine Luftquelle anschließbar ist und Heißluft gegen die Unterseite der Kantenzonen oder Lappen der Bahn 5 bläst, so daß das Kunststoffmaterial zum Schweißen erweicht oder aktiviert wird, und gleichzeitig werden die Kanten der Bahn 6 erhitzt, indem gegen die an den Seitenkanten der Foraen freiliegenden Bahnkantenzonen Heißluft geblasen wird.
Gleichzeitig mit dem Erhitzen der aneinanderzuschweißenden Zonen der Bahnen 5 und 6 mittels der Heizvorrichtung 16 werden die beim vorangegangenen Arbeitshub der Säule 18 erhitzten Lappen oder Zungen der Bahn 5 mittels der Faltmesser 20 gegen die <±>enf alls vorher erhitzten, außerhalb der Seiten der Formen 12 liegenden Kantenzonen der Bahn 6 niedergefaltet, so daß die aufeinandergelegten Bahnteile zu einer mechanisch widerstandsfähigen und dauerhaften Schweißverbindung verschmolzen werden, die beim Abkühlen des Schweißbereiches durch die Faltvorrichtung 20 während der Dauer der Berührung zwischen dieser und den niedergefalteten Teilen der Bahn 5 stabilisiert wird. ¥enn die Bahnen 5 und 6 in der oben beschriebenen Weise durch seitliche Schweißungen miteinander verbunden sind, wird durch das Füllrohr 15t das unter der Bahn 5i jedoch oberhalb der Oberseiten der Formen 12 angeordnet ist, Füllgut eingefüllt, so daß die unter der Bahn 5 gebildeten, kammerartigen Hohlräume mit den gewünschten Füllgut gefüllt werden. Dann gelangen die Bahnen 5 und 6 an dea Element 3^ vorbei, das überschüssiges Füllgut verdrängt und der zentralen Zone der Bahn eine ebene Form verleiht. Die genannten Hohlräume werden dann zur Bildung geschlossener Einheiten mittels der Verschließvorrichtung 21 dichtend verschlossen, indem die Bahn 5 mit
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denjenigen Teilen der Bahn 6 verschweißt wird, die über den Oberkanten der aufrechten Teile der Formen 12 liegen. Die Verschließvorrichtung 21 ist ebenfalls an der Säule 18 befestigt und folgt dieser bei deren hin- und hergehender Bewegung, und dies hat zur Folge, daß das Verschweißen erfolgt, während die Säule synchron mit den Formen abwärtsbewegt wird. Die gebildeten geschlossenen Einheiten werden schließlich mittels der Schneidvorrichtung 22 voneinander getrennt, indem diese die von der Verschließvorrichtung 21 hergestellte Schweißzone durchschneidet.
Die gefüllten und verschlossenen Verpackungseinheiten 30 werden dann am unteren Ende der Bewegungsbahn der Formenkette auf einen Förderer 31 überführt und zum Verpacken in Kisten o. dgl. abtransportiert.
Die Verpackungsmaschine kann von einer Schalt- oder Bedienungstafel 32 aus betrieben werden, die die erforderlichen Schalt- und Steuereinrichtungen sowie Anzeigeelemente für die Temperatur in den verschiedenen Heizzonen usw. enthält.
Im folgenden wird nun die Vorrichtung gemäß der Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 2 eingehender beschrieben, die einen Teil der Verpackungsmaschine mit der Vorrichtung Jk gemäß der Erfindung in größerem Maßstab veranschaulicht.
Die Figur läßt erkennen, wie die aus Formen 12 bestehende Kette im Betrieb bei ihrer Bewegung in Richtung des Pfeiles 39 zwischen die seitlichen Schienen 4o eintritt. Die Formenkette hat vorher u.a. die Formungsvorrichtung 33 zur Formung der ersten Materialbahn zu einer durchgehenden Folge U-förmiger Abschnitte entsprechend der Gestalt der Formen 12 durchlaufen. Außerdem ist die zweite Materialbahn 5 nach Bildung der zungenartigen Kantenzonen mit der ersten Bahn 6 verbunden worden, und anschließend sind die Kantenzonen niedergefaltet und mit
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den über die Formenkette hinaus vorspringenden Kantenzonen der erstgenannten Materialbahn 6 verbunden worden. Zwischen der zentralen Zone der zweiten Materialbahn 5 und der ersten Materialbahn erstreckt sich parallel zur Formenkette das Füllrohr 15, das in der Nähe des vorderen Endes der Vorrichtung 3^ endet. Um ein Einbringen des Füllrohres 15 zwischen den Teil der ersten Materialbahn, der zwischen den über die obere Fläche der Formen 12 vorspringenden Flanschen liegt, und dem unmittelbar darüber befindlichen zentralen Bereich der Materialbahn 5 zu ermöglichen, ist das Füllrohr 15 stark abgeflacht ausgebildet. Eine gewisse auswärtsgerichtete Wölbung des zentralen Bereiches der zweiten Materialbahn 5 ist allerdings erforderlich, um das Füllrohr unterzubringen.
In der Nähe der Mündung des Füllrohres 15 ist die Vorrichtung "}h gemäß der Erfindung angeordnet. Die Vorrichtung weist zwei (spiegelbildlich) übereinstimmende Teile 36 auf, die mittels (nicht dargestellter) Schrauben o.dgl. an den zugeordneten seitlichen Schienen 4o befestigt sind. Die seitlichen Teile 36 sind im wesentlichen keilförmig und je mit einer Nut 37 versehen, die in der Nähe der Oberkanten der seitlichen Teile 36 in deren einander zugewendeten Flächen angeordnet sind. Die Nuten 37 dienen zur Führung einer mattenartigen Vorrichtung 38» die zwischen den seitlichen Teilen getragen ist und eine hin- und hergehende Bewegung auszuführen vermag. Dieses mattenartige Element 38 ist im wesentlichen halb so lang wie die Nuten 371 und ihr hinteres Ende ist mit dem Schweißbacken 21 verbunden. Zwischen dem vorderen Ende der seitlichen Teile 36 ist eine im wesentlichen keilförmige Vorrichtung 41 vorgesehen, deren obere Fläche sich im wesentlichen parallel zur Nut 37 erstreckt und deren untere Fläche im wesentlichen parallel zum zentralen Bereich der zweiten Materialbahn 5 liegt. Die der Materialbahn zugewendete Fläche der keilförmigen Vorrichtung 41 weist an ihrem vorderen Ende eine Aussparung von konkaver Form auf, die der Form angepaßt ist, die der zentrale Bereich der Bahn 5 wegen des Füllrohres 15 erhalten hat. Die Aussparung wird, in
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Richtung des Pfeiles 39 gesehen, seichter und geht in der Nähe des Endes der keilförmigen Vorrichtung k\ in eine ebene Fläche über. Der Zwischenraum zwischen dem Ende der keilförmigen Vorrichtung und dem Schwenkbacken 21 ist durch das mattenartige i/Lement 38 verdeckt, dessen untere Fläche sich im wesentlichen im gleichen Abstand von der Materialbahn 5 befindet wie die Unterseite der keilförmigen Vorrichtung kl.
Im Betrieb bewegen sich die Formenkette und die Materialbahnen 5, 6 in .Richtung des Pfeiles 39 mit konstanter Geschwindigkeit. Nach Bildung des Hohlraumes wird mittels des Füllrohres 15 Füllgut eingefüllt.Dann treten die Materialbahnen 5t 6 und die Formenkette an dem Element "}k vorbei, und die konkave Unterseite der keilförmigen Vorrichtung 41 teilt dem zentralen Bereich der Verpackungsmaterialbahn 5 nach und nach eine ebene Form mit, während dieser zentrale Bereich gleichzeitig zur Vorbereitung des abschließenden Versiegeins mit denjenigen Teilen der ersten Materialbahn 6 zur Berührung gebracht wird, die »ich an den Oberseiten der Formen 12 befinden. Während der Umformung des zentralen Bereiches der zweiten Materialbahn wird überschüssiges Füllgut auch in den nachfolgenden Verpackungshohlraum verdrängt. Wenn die ebene Verpackungsmaterialbahn 5 an der keilförmigen Vorrichtung kl vorbeigetreten ist, bleibt sie dank dem mattenartigen Element 38 an der Materialbahn 6 angedrückt, so daß nach Vorbeitritt an der keilförmigen Vorrichtung kl kein Füllgut mehr von einem Verpackungshohlraum in den anderen übertreten kann. Da das mattenartige Element 38 an seinem hinteren Ende mit den Schweißbacken 21 verbunden ist, wird seine hin- und hergehende Bewegung von der Bewegung des Schweißbackens 21 bestimmt. Die Rückbewegung des Elementes 38 (entgegen der Richtung des Pf-eiles 39) erfolgt also sehr schnell, während die Geschwindigkeit des Elementes 38 beim Arbeitshub (in Richtung des Pfeiles 39) der Geschwindigkeit der Formenkette entspricht. Unabhängig von der Stellung, in der sich das Element 38 befindet, verdeckt dieses Jederzeit vollständig den Hohlraum zwischen der
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keilförmigen Vorrichtung 41 und dem Schwenkbacken 21, so daß
gewährleistet ist, daß der zentrale Bereich der Materialbahn 5 eine ebene Form hat und das Füllgut von dem zu verschweißenden Bereich verdrängt bleibt.
Die in der Unterseite der keilförmigen Vorrichtung 4i liegende Aussparung kann zur Erleichterung des Umforraens der Materialbahn zu einer ebenen Form eine mit Graten oder Nuten versehene Fläche aufweisen. Diese Nuten verlaufen dann im wesentlichen
in der Bewegungsrichtung des Materials und tragen zur gleichmäßigen Verteilung des überschüssigen Füllgutes über die zugängliche Breite bei, so daß der Füllgutüberschuß sich nicht in
einer stark längsgerichteten Falte der Materialbahn sammeln
kann.
Das mattenartige Element 38 ist aus Kunststoff hergestellt und hat quergerichtete Nuten zur Erleichterung des Abbiegens bei
der Bewegung durch den gekrümmten Teil der Nuten 37· ßas Element kann statt dessen aus einer Anzahl von'durch Scharniere
miteinander verbundenen, parallelen Stäben, beispielsweise aus Edelstahl, hergestellt sein.
Patentansprüche
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    / I, ι Vorrichtung zur Verdrängung von Füllgut von Schweißnaht- y flächen an Verpackungsbehältern vor dem Schweißen und zur Formung einer Material bahn in einer Verpackungsmaschine, bestehend aus einer Anordnung zur Formung einer ersten kontinuierlichen Bahn eines faltbaren Materials zu einer Heihe miteinander verbundener U-fönniger Abschnitte durch Eindrücken der Bahn in eine bewegte Kette miteinander verbundener Formen, einer Anordnung zum Verbinden einer zweiten Bahn eines faltbaren Materials mit der ersten Bahn, einer Anordnung zum Niederfalten der Kantenzonen der zweiten Bahn bis zur Berührung mit den Kanten der gefalteten ersten Bahn, einer Anordnung zum Versiegeln der miteinander vereinigten Teile der ersten und der zweiten Bahn entlang der gemeinsamen Berührungsflächen der Bahnen zur Bildung einer Keihe von Hohlräumen, einer Anordnung zum Füllen der Hohlräume mit dem gewünschten Füllgut, einer Anordnung zum abschließenden Versiegeln der einzelnen Höh L-räume sowie einer Anordnung zum Trennender Reihe in Einzelverpackungen, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung ein mattenförrniges Element (38) aufweist, das direkt vor der Anordnung (21) zum abschließenden Versiegeln angeordnet ist und entlang einer abgewinkelten Bewegungsbahn, deren - in Bewegungsrichtung der Formenkette gesehen - hinterer Teil direkt anschließend an die zweite Materialbahn (5) und parallel zu dieser angeordnet ist und deren vorderer Abschnitt unter einem Winkel zur Materialbahn (5) liegt, hin- und hergehend bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der zweiten Materialbahn
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    (5) und dem vorderen Teil der Bewegungsbahn der mattenartigen Vorrichtung ('}8) eine im wesentlichen keilförmige Vorrichtung (4i) befestigt ist, deren der Materialbahn zugewendete Fläche von konkaver Ausbildung ist, die in Bewegungsrichtung der Materialbahnen (5» 6) nach und nach in eine ebene Form übergeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung des mattenartigen Elementes (38) so eingerichtet ist, daß sie in Bewegungsrichtung der Formenkette mit gleicher Geschwindigkeit wie diese und beim Rückhub mit merklich höherer Geschwindigkeit erfolgt.
  4. k. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das mattenartige Element (38) aus einem flächigen Stück aus flexiblem Kunststoff besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet , daß das mattenartige Element (38) aus einer Anzahl durch Scharniere miteinander verbundener, paralleler, stabartiger Elemente besteht.
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DE19752524798 1974-06-28 1975-06-04 Vorrichtung zum Herstellen von mit Flüssigkeit gefüllten Packungen Expired DE2524798C3 (de)

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SE7408564A SE391904B (sv) 1974-06-28 1974-06-28 Organ for undantrengning av fyllgods och formning av en materialbana i en forpackningsmaskin
SE7408564 1974-06-28

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DE2524798C3 DE2524798C3 (de) 1977-09-08

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FR2276219B1 (de) 1977-07-08
IT1039477B (it) 1979-12-10
SE7408564L (sv) 1975-12-29
FR2276219A1 (fr) 1976-01-23
AU8193175A (en) 1976-12-16
NL175400B (nl) 1984-06-01
CH596030A5 (de) 1978-02-28
GB1493725A (en) 1977-11-30
CA1015650A (en) 1977-08-16
DE2524798B2 (de) 1976-11-18
SE391904B (sv) 1977-03-07
SU558633A3 (ru) 1977-05-15
JPS5124387A (de) 1976-02-27
JPS5414992B2 (de) 1979-06-11
NL7507458A (nl) 1975-12-30
NL175400C (nl) 1984-11-01
US3971192A (en) 1976-07-27

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