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Die
gegenwärtige
Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen von Behältern, insbesondere eine
Maschine zum Formen von einem oder mehreren kontinuierlichen Streifen
von Behältern
aus schweißbarem
und wärmeformbarem
Kunststoffmaterial.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Maschine, die gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs ausgebildet ist.
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Im
Allgemeinen werden bei bekannten Maschinen die Formhälften einer
Arbeitsstation unmittelbar neben den Formhälften der benachbarten Station
angeordnet, im Wesentlichen ohne Zwischenräume, und der Vorwärtsschritt
der Warenbahn steht in Korrelation mit der Länge der Formhälften. Bei
jedem Arbeitszyklus (bei dem sich die Warenbahn um einen Schritt
vorwärts
bewegt und sich die gegenüberliegenden
Formhälften über die
Warenbahn schließen und
wieder öffnen)
behandelt das Paar von Formhälften
von jeder Arbeitsstation einen Warenbahnabschnitt einer Länge, die
im Wesentlichen gleich der eines Vorwärtsbewegungsschrittes ist;
auf diesem Warenbahnabschnitt wird die Bildung einer Mehrzahl von
Behältern
erreicht, die noch eine Schrittanordnung haben. Der Vorwärtsbewegungsschritt
der Warenbahn sollte vorzugsweise derselbe sein, wie ein ganzzahliges
Vielfaches der Behälterabstände (wobei
dieses Vielfache das Gleiche ist wie die Anzahl von Behältern die
bei jedem Arbeitszyklus an jeder Arbeitsstation verarbeitet werden),
sonst verbleibt ein Teil des Arbeitsabschnittes unbenutzt, da er
zurückgewiesenes
Material enthält,
das obwohl es ein Teil des Streifens ist, nicht tatsächlich Teil
der Behälter ist.
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Deshalb
sind die Bearbeitungsstationen, die zum Arbeiten gemäß einem
voreingestellten Vorwärtsbewegungsschritt
ausgebildet sind, bei den bekannten Maschinen zum Bilden eines Streifens
von Behältern
zum Formen von Behältern
geeignet, die mit einem reziproken Abstand, der gleich oder etwas geringer
als ein ganzzahliger Bruchteil des voreingestellten Vorwärtsbewegungsschrittes
ist, um den Materialabfall zu minimieren.
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Eines
der Probleme bei den bekannten Maschinen ist die Anpassung auf den
Formatwechsel der Behälter
(insbesondere falls der Formatwechsel eine bedeutende Modifikation
des Abstandes zwischen benachbarten Behältern umfasst) ohne Materialabfall
zu erzeugen.
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Das
Dokument
DE 24 40 372 offenbart
eine Maschine zum Herstellen, Füllen
und verschließendem
Verpacken von Folienmaterial, bestehend aus mehreren Arbeitsstationen
mit einem oberen und einem unteren Werkzeug, wobei die Arbeitsstationen einstellbar
entlang des Vorwärtsweges
mit Hilfe von Klemmstücken
angeordnet sind, die auf Schienen wirken. Das gemeinsame Positionieren
der Arbeitsstation sollte für
jede Station oder Gruppe von Stationen gemäß des zu produzierenden Behälters bestimmt
werden, und es sind keine Mittel für eine automatische Positionierung
der Arbeitsstationen in Bezug auf einen Formatwechsel der Verpackung
vorgesehen.
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Das
Dokument WO-01/25089 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Verpacken von Produkten in thermoblasgeformten Kunststoffbehältern mit
einem Heizmittel zum Heizen eines thermoformbaren Folienmaterials,
mit Fluid-Bett-Aufnahmemitteln
an dem genannten Heizmittel zum Aufnehmen des Folienmaterials, mit
Dichtmitteln für
Bereiche des Folienmaterials und mit Formmitteln zum Formen von
Behältern
aus dem Folienmaterial.
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Die
Dichtstation und die Formstation weist eine erste Gruppe und eine
zweite Gruppe von Einspritzdüsen
zum Einspritzen eines Formfluides auf, z.B. von Druckluft. Die Gruppen
von Düsen
können von
der Dichtstation zu der Formstation bewegt werden, während die
zweite Gruppe von Düsen
von der Formstation zu der Dichtstation bewegt wird, und umgekehrt.
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Eine
Aufgabe der gegenwärtigen
Erfindung besteht darin, die Maschinen zum Formen von Behältern zu
verbessern.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie eine Maschine bereitstellt,
die Formatwechsel der Behälter
einfach und schnell erlaubt.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, eine Maschine bereitzustellen, die
eine Minimierung der Bildung von Ausschussmaterial erlaubt, das
während des
Formatwechsels der Behälter
erhalten wird, insbesondere im Falle der Modifizierung des Abstandes der
Behälter
entlang des Streifens.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, eine verlässliche und genaue Maschine
bereitzustellen, die konstruktionsmäßig einfach und preiswert ist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Maschine gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Die
Arbeitsstationen, die auf die Materialbahn einwirken, können in
der Indexierrichtung der Materialbahn positioniert sein. Es ist
möglich,
dass eine der Stationen, die als Referenzstation wirkt, nicht positioniert
wird.
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Diese
Referenzstation sollte vorzugsweise eine Endstation sein, vorzugsweise
die Station, die als die Letzte angeordnet ist.
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Die
Kontrolle der Positionierung der unterschiedlichen Arbeitsstationen
sollte vorzugsweise zentralisiert werden.
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Es
ist ferner bevorzugt, dass die Positionierung von allen Arbeitsstationen
durch ein einziges Aktivierungssystem gesteuert wird, und dass die
Verschiebung jeder Station in Bezug auf die Verschiebung sämtlicher
anderer Stationen einstellbar ist.
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Ein
Positionierungssystem, das zum Positionieren der Arbeitsstationen
zentralisiert werden kann, ist angeordnet, wodurch die Größe der Verschiebung
von jeder Station in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Größe der Verschiebungen
von allen anderen Stationen steht.
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Es
ist bevorzugt, dass die Verschiebungen der unterschiedlichen Stationen
auf eine solche Weise eingestellt werden, dass es nach der Positionierung
der Stationen möglich
ist, die Formhälften
durch neue Formhälften
zu ersetzen (die dazu vorgesehen sind, Behälter mit unterschiedlichen
Formaten zu erhalten), wobei diese neuen Formhälften sehr eng zueinander angeordnet
sind, eine neben der anderen, im Wesentlichen ohne einem Zwischenraum
dazwischen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer
Ausführung
der betreffenden Erfindung besser deutlich, die beispielhaft, jedoch
ohne Begrenzung, durch die zugehörigen
Figuren erläutert
ist.
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1 zeigt
eine Aufsicht eines Teils der betreffenden Formmaschine.
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2 zeigt
eine Seitenansicht von 1, wobei bestimmte Teile zur
besseren Darstellung der anderen entfernt sind.
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3 zeigt
ein vergrößertes Detail
von 2.
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4 zeigt
das Detail von 3 in einer unterschiedlichen
Arbeitskonfiguration.
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Unter
Bezugnahme auf die oben erwähnten Figuren
ist eine Maschine 1 zum Formen eines kontinuierlichen Streifens
von Behältern
gezeigt, die einer nach dem anderen angeordnet sind.
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Die
Maschine 1 weist eine Zuführlinie auf, die sich entlang
einer Vorwärtsrichtung
F von wenigstens zwei kontinuierlichen Materialbahnen 2 erstreckt,
von denen jede in der Form einer relativ dünnen Folie vorliegt, die sich
beide einander gegenüberliegend
vorwärts
bewegen. Die beiden kontinuierlichen Materialbahnen können aus
einem einzigen kontinuierlichen Streifen bestehen, der in Längsrichtung
in der Form eines V gefaltet ist. Das Material der Materialbahnen 2 ist
vorzugsweise ein schweißbares
und wärmeformbares
Kunststoffmaterial. Jede Materialbahn 2 wird von einer
betreffenden Spule (nicht dargestellt) abgewickelt. Die Materialbahnen 2 indexieren
abwechselnd in der Richtung F bei einem vorbestimmten Vorwärtsbewegungsschritt,
wobei sie durch bekannte Bewegungsmittel, die z.B. aus Paaren von Klauen 3 bestehen,
die vor und zurück
bewegt werden können
und die angeordnet sind, um die Materialbahnen 2 während der
Vorwärtsbewegung
einzuklemmen und um sie während
der Rückwärtsbewegung
freizugeben, gezogen werden.
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Der
Vorwärtsbewegungsschritt
der Materialbahnen 2 ist einstellbar: das Schritteinstellmittel
ist bekannt und nicht dargestellt: es kann z.B. einen Bewegungsübertragungsmechanismus
aufweisen, der die Bewegung zwischen einer drehbaren Welle und dem
Paar von Klauen 3 überträgt, und
der seinerseits ein oder mehrere Elemente aufweist, die mit Hilfe
von wenigstens einem Trumm bewegt werden, dessen Position einstellbar
ist, z.B. entlang eines Schlitzes, um so in der gewünschten
Weise den reziproken Abstand zwischen den beiden Trummen des Mechanismus
einzustellen, und folglich den Hub der Klauen 3.
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Die
Maschine 1 weist eine Mehrzahl von Arbeitsstationen auf,
die aneinander angrenzen und die entlang der Zuführlinie angeordnet sind und
die dazu ausgebildet sind, die beiden Materialbahnen 2 in
einen kontinuierlichen Streifen von Behältern C umzuformen. In diesem
Fall sind am Punkt der Arbeitsstationen aufeinanderfolgend zwei
Vorheizstationen 4 und 5 zum Vorheizen der Materialbahnen,
eine Schweißstation 6 und
eine Formstation 7 vorgesehen. Die Länge jeder Arbeitsstation, gemessen
entlang der Vorwärtsrichtung
F der Materialbahn, ist fast die gleiche wie der Vorwärtsbewegungsschritt
dieser Materialbahnen. Die unterschiedlichen Stationen 4, 5, 6, 7 sind
unmittelbar aufeinanderfolgend eine nach der anderen angeordnet.
Jede Arbeitsstation weist ein Paar von Formhälften 41, 51, 61, 71 auf,
die einander gegenüberliegen,
zwischen denen der Durchlass für
die Materialbahnen vorgesehen ist. Die Formhälften 41, 51, 61, 71 können leicht
entfernt werden und durch andere Formhälften ersetzt werden, falls
ein Formatwechsel der Behälter
durchgeführt werden
muss.
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Bei
jeder Arbeitsstation kann jedes Paar von Formhälften 41, 51, 61, 71 betrieben
werden, um sich zwischen einer ersten geschlossenen Position, in
der die Formhälften
auf die Materialbahn 2 (vorzugsweise in Kontakt mit der
Materialbahn) einwirken, und einer zweiten Öffnungsposition zu bewegen,
in der sie von den Materialbahnen entfernt sind.
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Die
Zufuhrbewegung und Entfernungsbewegung in der Richtung H sollte
vorzugsweise horizontal und rechtwinklig in Bezug auf die vorzugsweise horizontale
Vorwärtsrichtung
F der Materialbahnen 2 sein.
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In 1 ist
lediglich beispielhaft die Formstation 7 dargestellt, wobei
die Formhälften 71 geschlossen
sind, d.h. wenn sie in der Nähe
der Materialbahnen sind und auf die Materialbahnen 2 einwirken,
um die Formhohlräume
zu definieren, während die
Vorheizstationen 4 und 5 und die Schweißstation 6 mit
den Formhälften 41, 51 und 61 offen,
d.h. von den Materialbahnen 2 entfernt, dargestellt sind.
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In
den Vorheizstationen 4 und 5 ist zwischen den
Materialbahnen 2 eine Trennwand 8 angeordnet, um
zu verhindern, dass zwischen den Materialbahnen während des
Vorheizens ein reziproker Kontakt und eine direkte Wärmeübertragung
auftritt.
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In
der Schweißstation 6 werden
die Materialbahnen 2 in vorbestimmten Schweißzonen geschweißt, um so
Waben zu definieren, von denen jede eine Öffnung hat.
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In
der Formstation 7 weisen die beiden Formhälften 71,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, wenn sie einmal in die Schließposition gezogen sind, Formhohlräume auf,
in denen die Behälter
durch Blasen eines Formfluides wärmegeformt werden,
das in die Waben mit Hilfe von Düsen
durch die Öffnungen
eingespritzt wird. Das Einspritzen des Formfluides bewirkt die Expansion
der Waben innerhalb der Formhohlräume. Das Blasmittel zum Blasen des
Formfluides (normalerweise Druckluft) ist bekannt und nicht dargestellt.
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Das
Betriebsmittel zum Öffnen
und Schließen
der Formhälften 41, 51, 61 und 71 ist
dargestellt, wobei es teilweise und schematisch gezeigt ist. Die beiden
Paare von Vorheiz-Formhälften 41 und 51 sind
in der Richtung H beweglich, wobei die Vorheiz-Formhälften 41 und 51 starr
miteinander verbunden sind, z.B. durch axiale Fluid-Aktuatoren.
Die Schweißformhälften 61 und
die Formhälften 71 arbeiten
in der Schließposition
in Kontakt mit den Materialbahnen bei einem Betriebsdruck, der größer als derjenige
der Vorheiz-Formhälften 41 und 51 ist,
und sie werden zum Öffnen
und Schließen
durch eine Antriebseinheit betätigt,
die eine drehbare Welle 9 aufweist, die zum Drehen jedes
Paars von Formhälften ausgebildet
ist, von einem oder mehreren Drehsteuerelementen (im Falle der Punktkurven 10 bzw. 11), die ihrerseits
mit Hilfe eines bekannten Bewegungsübertragungsmechanismus (nicht
dargestellt) mit den Formhälften 61 und 71 verbunden
sind, um sie in einer koordinierten Weise zum Öffnen und Schließen zu betätigen.
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Die
Position der Vorheizstationen 4 und 5 und der
Schweißstation 6 kann
entlang einer Positionierungsrichtung eingestellt werden, die parallel
zu der Vorwärtsrichtung
F der Materialbahnen ist. Die beiden Vorheizstationen 4 und 5 bilden
eine einzige Gruppe von Stationen, die in der Positionierungsrichtung
mit Hilfe einer Kupplung bewegbar ist, wobei die Kupplung auf einer
axialen Führung
verschiebbar ist, die parallel zu der Positionierungsrichtung ist;
die Gruppe der Vorheizstationen 4 und 5 kann entlang der
Führung
positioniert werden, sowohl die Vorheiz-Formhälften 41 und 51,
als auch das (fluidbetätigte)
Betätigungsmittel
zum Betätigen
zum Öffnen und
Schließen
der Formhälften
in der Richtung H.
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Auch
die Schweißstation 6,
die sowohl die Schweißformhälften 61 als
auch das Betätigungsmittel
zum Aktivieren der Öffnungs-
und Schließbewegungen
der Formhälften
in der Richtung H aufweist, ist auf einer Führung beweglich, die parallel
zu der Positionierungsrichtung ist; es ist im Wesentlichen vorteilhaft,
dass sogar das Betätigungsmittel
für die Öffnungs-
und Schließbewegung
der Formhälften (außer für die Welle 9,
die die Drehung der Nocken 10 bewirkt) die Positionierungsbewegung
auf der Führung
gemeinsam mit den Schweiß-Formhälften 61 ausführen kann.
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Die
Nocken 10, die die Schweiß-Formhälften 61 betätigen, sind
mit der drehbaren Welle 9 mit Hilfe eines dazwischen angeordneten
Aufnahmeelementes 12 verbunden, das seinerseits mit der
Welle 9 über
eine bekannte Kupplung verbunden ist, die eine gemeinsame Drehung
erlaubt, jedoch eine axiale Verschiebung in Bezug auf die Welle.
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Die
Maschine weist eine Positionierungsvorrichtung auf, die zur Ausführung einer
kontrollierten Verschiebung der Arbeitsstationen (Vorheizstationen 4 und 5 und
Schweißstation 6)
in der Positionierungsrichtung ausgebildet ist, so dass die Größe der Verschiebung
jeder Station in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Größe der Verschiebung
der anderen Stationen steht. Insbesondere ist die Positionierungsvorrichtung
zur Verschiebung der beiden Stationen ausgebildet, die starr miteinander
verbunden sind, die vor allen anderen angeordnet sind, d.h. die beiden
Vorheizstationen 4 und 5, und zwar um einen vorbestimmten
Betrag in einem vorbestimmten Verhältnis in Bezug auf die Verschiebung
der nachfolgenden Schweißstation 6 (wobei
die Größen und
ihr Verhältnis
von dem Vorwärtsbewegungsschritt
abhängen,
der erhalten werden soll – und
wobei sie deshalb von der Länge
der Arbeitsstationen abhängen,
als auch von dem Zustand des Einhaltens des reziproken Angrenzens
der unterschiedlichen Stationen).
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Die
Positionierungsvorrichtung weist zwei Einstellschrauben 13 und 14 auf,
von denen eine dazu ausgebildet ist, die Positionierungsbewegung der
beiden Vorheizstationen 4 und 5 zu beeinflussen, und
wobei die andere dazu ausgebildet ist, die Verschiebung der Schweißstation 6 zu
beeinflussen.
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Die
Positionierungsvorrichtung weist ferner einen Bewegungsübertragungsmechanismus
auf, der dazu ausgebildet ist, die Bewegung von einem einzigen Betätigungselement
sowohl auf die Einstellschraube 13 als auch auf die Einstellschraube 14 gemäß dem Übertragungsverhältnis zu übertragen,
das voreingestellt und charakteristisch für jede Station oder jede Gruppe
von Stationen ist. Das Betätigungselement
liefert im Wesentlichen die Positionierbewegung von sämtlichen
positionierbaren Stationen.
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Das
Betätigungselement
weist ein Drehelement 15 auf, dessen Drehung extern betätigt werden kann
(z.B. durch eine Kurbel, die beweglich in einen Verbindungspunkt 16 eingeführt sein
kann), und wobei auch ein Rad z.B. mit Hilfe eines flexiblen Bewegungsübertragungselementes
mit zwei Rädern 17 und 18 gekoppelt
ist, wobei jedes der Räder
mit einer Relativbewegungsschraube 13 und 14 zusammenhängt. Um
das gewünschte
Verhältnis
zwischen der Größe der Positionierungsverschiebungen
der Vorheizstationen 4 und 5 bzw. der Vorheizstation 6 zu
erhalten, können
die Räder 17 und 18 mit
unterschiedlichen Durchmessen in einem geeigneten Übertra gungsverhältnis (wie
im dargestellten Beispiel) verwendet werden, oder die Einstellschrauben 13 und 14 können mit
einer unterschiedlichen Stufe in einem geeigneten Verhältnis verwendet
werden oder mit anderen bekannten Vorrichtungen, die das Ziel des Ausführens von
kontrollierten Verschiebungen der unterschiedlichen Stationen in
einem vorbestimmten Verhältnis
erreichen.
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Im
Betrieb erlaubt die Positionierungsvorrichtung, wenn es notwendig
ist, einen Formatwechsel durchzuführen, das Auswechseln z.B.
von Formhälften
einer vorbestimmten Größe gegen
Formhälften
einer geringeren Größe, wobei
die Positioniervorrichtung eine Verschiebung der Stationen relativ
zueinander erlaubt, um so die Formhälften einer Station auf eine
solche Weise zu positionieren, dass sie an die Formhälften der
benachbarten Stationen angrenzen.
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Die
Positionierungsvorrichtung erlaubt in der Praxis das Vorziehen der
Formhälften
von aufeinanderfolgenden Stationen um einen Betrag, der gleich der
Summe der Unterschiede zwischen den Größen der Formhälften, die
ausgetauscht wurden, und der Größe der Formhälften ist,
die nachfolgend installiert wurden.
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Um
mögliche
dimensionsmäßige Abweichungen
zu kompensieren, die z.B. auf Schrumpfen oder thermische Ausdehnung
des zu formenden Materials zurückgehen,
ist es möglich,
die Positionierungsvorrichtung so zu betreiben, dass eine Feineinstellung
erhalten wird.
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Gleichfalls
können
dimensionsmäßige Veränderungen
in Folge von thermischer Ausdehnung der Formhälften kompensiert werden.
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In
der Praxis werden die Schweiß-Formhälften zur
Kompensation einer Materialschrumpfung bis zu den Formhälften um
einen Abstand gezogen, der der oben erwähnten Schrumpfung entspricht.
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Einer
Einstellung wie dieser kann die Tatsache vorausgehen, dass die Enden
der Schweiß-Formhälften die
betreffenden Enden der formenden Formhälften kontaktieren, wodurch
so eine weitere Annäherung
verhindert wird.
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Um
diesen Nachteil zu vermeiden, werden Formhälften zum Formen und/oder Schweißen verwendet,
die in Bezug auf die erwarteten Nominalgrößen eine geringere Größe besitzen.
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Insbesondere
wird während
der Herstellung der Formhälften
zum Formen der Formhälften
zum Schweißen,
die im Betrieb reziprok benachbart sind, ein Teil des Materials
in Übereinstimmung
mit ihren Enden entfernt, das diese Formhälften bildet.
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Deshalb
werden Formhälften
erhalten, die asymmetrisch an ihren betreffenden Stationen aufgenommen
sind.
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Das
Aufnahmeelement 12 (das Element, das wie zuvor erwähnt zwischen
den Betätigungsnocken 10 der
Schweiß-Formhälften 61 und
der drehbaren Welle 9 angeordnet ist, mit einer Drehachse
die parallel zu der Positionierungsrichtung ist, wobei das Aufnahmeelement 12 eine
Drehung der Nocken bewirkt und durch die Welle 9 gedreht
wird, jedoch axial auf der Welle selbst beweglich ist) ist mit der
Positioniervorrichtung mit Hilfe von einer oder mehreren Rollaufnahmen
verbunden und kann axial auf der Welle verschoben werden, in beiden
Richtungen entlang der Positionierrichtung der genannten Vorrichtung,
wobei die nachfolgende Verschiebung der Nocken 10 starr
damit gekoppelt ist.
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Im
Wesentlichen kann die gesamte Schweißstation 6 (insbesondere
von dem Aufnahmeelement 12, das mit einer Gleitkupplung
auf die Steuerwelle der Nocken angepasst ist, einschließlich der
Nocken 10 wenigstens bis zu den Formhälften 61, die das Schweißen der
Materialbahnen ausführen)
durch die Einstellschraube 14 geführt werden, um die Positionierungsbewegungen
in beiden Richtungen auszuführen.
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Die
letzte Station (in diesem Fall am Punkt der Formstation 7)
kann fixiert werden, was die Referenzfunktion für das Positionieren der anderen
Stationen bedeutet. Stromabwärts
der letzten Station ist es möglich,
entlang der Zuführlinie
des Streifens von Behältern
eine oder mehrere unterschiedliche Arbeitsstationen anzuordnen (z.B.
eine Füllstation
der Behälter,
eine Abdichtstation der Behälter,
eine Station zum Kühlen
des Füllmaterials,
eine Station zum Abscheren des Streifens in Abschnitte usw.). Diese weiteren
Arbeitsstationen (bekannt und nicht dargestellt) sind voneinander
beabstandet, d.h. sie grenzen in Bezug auf die letzte oben beschriebene
Arbeitsstation (Formstation) nicht aneinander an.
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Die
erste der aneinander angrenzenden Arbeitsstationen (in diesem Fall
am Punkt der Vorheizstation 4) kann im Hinblick auf die
Positionierbewegung mit der zweiten Arbeitsstation starr verbunden sein,
unmittelbar daran angrenzend (in diesem Fall am Punkt der Vorheizstation 5).
Die aus den beiden Vorheizstationen 4 und 5 bestehende
Gruppe kann dann mittels der Einstellschraube 13 geführt werden, um
Positionierungsbewegungen auszuführen
(in beide Richtungen), und zwar um eine kontrollierte Größe auf eine
solche Weise, dass die Verschiebung der Gruppe in einem vorbestimmten
Verhältnis
zu der Verschiebung der benachbarten Schweißstation 6 steht.
Der absolute Wert der Größe der Verschiebungen
hängt von
dem Vorwärtsbewegungsschritt
ab, den man ausführen
möchte,
der seinerseits von dem Abstand der auf dem zu formenden Streifen
angeordneten Behälter
abhängt
(wie erwähnt
sollte der Vorwärtsbewegungsschritt
des Streifens vorzugsweise ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes
der Behälter
sein), und der Vorwärtsbewegungsschritt
wird auf eine solche Weise ausgewählt, dass nach der Positionierung
und nach dem Ersetzen der Formhälften an
den Arbeitsstationen (Formhälften,
die eine Länge haben,
die fast dieselbe wie der neue Vorwärtsbewegungsschritt des Streifens
ist, und die zum Arbeiten gemäß des neuen
Abstandes der Behälter
geeignet ist), die Kontinuitätsbedingung
der unterschiedlichen Stationen nach wie vor eingehalten wird, so
dass die neuen Formhälften
noch unmittelbar eine nach der anderen angeordnet sind. Die 3 und 4 zeigen
die unterschiedlichen Arbeitsstationen in zwei Konfigurationen:
in der ersten Konfiguration (3) sind
die beiden Formhälften 41, 51, 61 und 71 (und deshalb
auch der Vorwärtsbewegungsschritt
des Streifens) kleiner als diejenigen in der zweiten Konfiguration
(4), in der die Vorheiz- und die Schweißstationen
verschoben wurden (in diesem Fall unter Bezugnahme auf 4 nach
links, wie durch die Pfeile K angedeutet), und wobei die betreffenden
alten Formhälften 41, 51, 61 und 71 durch
längere neue
Formhälften 41', 51', 61' und 71' ersetzt wurden,
die nach wie vor aneinander angrenzend sind.
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Bei
anderen Ausführungen,
die nicht dargestellt sind, ist vorgesehen, dass die reziprok angrenzenden
Arbeitsstationen in einer unterschiedlichen Reihenfolge angeordnet
sind (wobei z.B. die Formstation vor der Schweißstation angeordnet ist) oder dass
die Arbeitsstationen von unterschiedlicher Art sind (z.B. ist es
möglich,
eine unterschiedliche Anzahl vorzusehen oder die Abwesenheit der
Vorheiz-Stationen; auch kann eine Formung mit Hilfe von Ansaugen
anstatt durch Blasen erfolgen usw.).
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Zahlreiche
praktische Anwendungsmodifikationen von konstruktiven Details können bei
der Erfindung ausgeführt
werden, ohne vom Rahmen der nachfolgend beanspruchten Erfindung
abzuweichen.