DE2524697C2 - Optisches Tiefpaßfilter für eine Farbfernsehkamera - Google Patents
Optisches Tiefpaßfilter für eine FarbfernsehkameraInfo
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- DE2524697C2 DE2524697C2 DE2524697A DE2524697A DE2524697C2 DE 2524697 C2 DE2524697 C2 DE 2524697C2 DE 2524697 A DE2524697 A DE 2524697A DE 2524697 A DE2524697 A DE 2524697A DE 2524697 C2 DE2524697 C2 DE 2524697C2
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Landscapes
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Description
1 - 0,65
cos Ox S 1 - 0,35 -^-;
1 - 0,65 -^- S cos (52 £ 1 - 0,35
O2
(nR-n')dx;
<?2 = —r~ (nB-n') d7;
darin sind·.
δ\ = die Phasensperre für die erste Filterschicht, O2 - die Phasensperre für die zweite Filterschicht,
Xi = Spaltbreite des Gitters in der ersten Filterschicht,
X2 = Spaltbreite des Gitters in der zweiten Filterschicht,
iii = Laminarbreite des ersten Gitters,
a-, = Laminarbreite des zweiten Gitters,
a-, = Laminarbreite des zweiten Gitters,
Ar = eine der gewählten Primärfarben,
Ab = eine andere der gewählten Primärfarben,
Br = Brechungsindex für die erste Filterschicht, Πβ = Brechungsindex für die zweite Filterschicht,
d\ = geometrische Stärke der Phasensperre für
Ab = eine andere der gewählten Primärfarben,
Br = Brechungsindex für die erste Filterschicht, Πβ = Brechungsindex für die zweite Filterschicht,
d\ = geometrische Stärke der Phasensperre für
die erste Filterschicht,
<h = geometrische Stärke der Phasensperr·^ für
<h = geometrische Stärke der Phasensperr·^ für
die zweite Filterschicht,
n' = Brechungsindex für das Medium.
n' = Brechungsindex für das Medium.
3. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß entweder das eine
oder beide Gitter eine unregelmäßige Laminarbreite (a) aufweisen.
4. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gitter eine unterschiedliche
Laminarbreite (a) aufweist
5. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gitter je eine
unterschiedliche optische Position aufweisen.
6. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß durch das erste Gitter
der rote und durch das zweite Gitter der blaue Spektralbereich der räumlichen Frequenzen wegschneidbar
sind.
7. Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung
des Winkels zwischen den Spaltstreifen und der Abtastrichtung der Aufnahmeröhre die Frequenz veränderlich
wählbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Tiefpaßfilter für eine Farbfernsehkamera, bei der vor einem
Bildsensor ein Farbstreifenfilter zur Farbtrennung angeordnet ist, so daß dem Bildsensor mehrere Farbsigna-Ie
entnehmbar sind, und wobei das optische Tiefpaßfilter zur Unterdrückung von durch die Geometrie eines
Aufnahmeobjektes bedingten Störungen der Farbsignale vor dem Bildsensor im Strahlengang der Farbfernsehkamera
angeordnet ist und aus zwei Tiefpässen besteht, die jeweils von einem Phasengittei aus parallel zueinander
angeordneten transparenten Streifen gebildet sind, wobei die beiden Phasengitter derart gegeneinander
verdreht sind, daß die i-ransparenten Streifen des einen
Phasengitters die transparenten Streifen des anderen Phasengitters schneiden, wie es aus der DE-OS
37 466 bekannt ist.
Es gibt verschiedene Arten von Farbfernsehkamerasystemen. Im Falle des Ein- oder des Doppelröhrenkamerasystems
jedoch müssen Streifenfilter verwendet werden, um drei Spektren zu kodieren. In diesem Falle
muß ein optisches Tiefpaßfilter verwendet werden, um die hohen räumlichen Frequenzkomponenten eines Gegenstandes
wegzuschneiden und dadurch Störfarbsignale auf Grund von Interferenz zwischen Chrominanz-
und Luminanzsignalen zu vermeiden.
Es gibt bestimmte Fälle, bei denen ein optisches Tiefpaßfilter mit der Eigenschaft, die roten (= 0,6 ~ 0,7) und
die blauen (= 038 ~ 0,5) Komponenten wegzuschneiden, aber die Komponenten im grünen Spektralbersich in
dem Ausmaß einer hohen räumlichen Frequenz eines Objekts zu übertragen, für einen besseren Kodiervorgang
verwendet werden sollte. Ein Tiefpaßfilter, das einem grünen Bereich ein ganzes Vielfaches der Phasen-
differenz vermmelt, ist bereits bekannt Dieses Filter ist
aus mehreren, willkürlich verteilten Streifengittern, die parallel zueinander übereinandergreifen, zusammengesetzt.
Zur Vereinfachung wird diese Art von Einzelgittern mit willkürlicher Verteilung im folgenden als Poisson-Gitter
bezeichnet (vgl. japanische Offenlegungsschrift 49-24033). Wenn jedoch Gitterspalte parallel
übereinandergreifen, tritt auf Grund der Spalte interferenz zwischen jeder Schicht auf. So ist bei der Herstellung
größte Sorgfalt nötig. Insbesondere im Falle, daß Gitter mit regelmäßigen Spalten übereinandergreifen,
steigt die Interferenz in hohem Maße an und verändert deren cut-off-Charakteristik (Sperrcharakteristik). Mit
anderen Worten, im Falle eines Gitters mit regelmäßigen Spalten zur Erzeugung einer Phasenverzögerung
liegt dessen Gitterspalt in dem Bereich von 1 mm — 1Ou, und es ist faktisch unmöglich, bei mehrfachen Aufdampfvorgängen
die Gitter bei einer definierten Stärke der Streifen, die die Phasenverzögerung hervorrufen,
festzulegen. Deshalb ist die Herstellung dieser mehrfachen Gitter faktisch unmöglich.
Zum Beispiel kann man in dem einfachen Fall eines Doppelschichtgitters durch geringe Unterschiede beim
Aufdampfvorgang drei mögliche Ergebnisse erhalten, wie sie in Fig. l(a), (b) und (c) dargestellt sind. Naturlieh
sind deren cut-off-Frequenzcharakteristiken für jeden Fall unterschiedlich, und die Standardcharakteristik
kann nicht aufrecht erhalten werden. In F i g. 1 ist mit 1 die Substratfläche bezeichnet, 2a ist die erste Schicht
aufgedampfter Streifen und 2b die zweite Schicht über die Schicht 2a aufgedampfter Streifen.
Wie in der japanischen Offenlegungsschrift 49 30 054
gezeigt ist, ist ein doppelschichtiges Tiefpaßfilter mit unparallelen, übereinandergreifenden Streifen bekannt
Dieses Filter kann die räumliche Frequenzkomponente eines Objekts in jedem Spektralbereich wegschneiden,
indem die Gitter mit einer Phasenverzögerung von π oder ϊπ im grünen Spektralbereich übereinandergreifend
vorgesehen werden. Im Falle dieses optischen Tiefpaßfilters bildet jede Schicht der Gitterstreifen die
zweidimensionale, rhombische Struktur. Deshalb bleibt die cut-off-Charakteristik auf Grund der Herstellungsbedingung konstant. Obwohl die Stellungen der Streifen
sich zueinander bewegen, bleibt der Charakter des Filters derselbe. Dieses Filter ist jedoch dnzu ausgelegt, die
räumliche Frequenz in jedem Spektralbereich wegzuschneiden, und die Änderung der cut-off-Frequenzcharakteristiken
infolge der Änderung der Spektralfrequenz ist nicht bekannt. Deshalb kann dieses Filter nicht
genauso behandelt werden wie das hinsichtlich der Frequenz veränderliche Tiefpaßfilter, das Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist.
Ein optisches Tiefpaßfilter der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 21 37 466 bekannt. Die beiden
Phasengitter dieses Tiefpaßfilters sind jedoch identisch, d. h. die Phasengitter haben beide eine identische cutoff- oder Grenzwellenlänge bzw. cut-off- oder Grenzfrequenz,
und deshalb hat dieses Tiefpaßfilter nicht die Eigenschaft, daß die Frequenzkomponente, die durch
das Filter abgeschnitten wird, entsprechend der Wellenlänge verschieden ist.
Die DE-OS 23 31 929 beschreibt ein optisches Tiefpaßfilter,
bei dem zwar die von dem Filter abgeschnittene hohe Frequenzkomponente entsprechend der Wellenlänge
verschieden ist. Dazu weist dieses optische Tiefpaßfilter allerdings eiye Mehrzahl von parallelen
Gitterstreifen verschiedener Dicke auf. Ein solches Filter mit Gitterstreifen unterschiedlicher Laminardicke ist
jedoch außerordentlich schwierig herzustellen. Wie bereits oben zu F i g. 1 dargelegt wurde, weraen zur Herstellung
von Tiefpaßfiltern die Gitterstreifen durch Aufdampfen eines geeigneten Materials auf eine durchsichtige
Trägerplatte erzeugt Sollten Gitterstreifen unterschiedlicher Dicke bzw. Höhe erzeugt werden, so sind
mehrere Aufdampfvorgänge notwendig, wobei Gitterstreifen in wechselnden, aber, um definierte unterschiedliche
Dicken der Streifen zu erhalten, definierten Abständen in mehreren Schichten aufgebracht werden
müssen. Das ist bei einer Gitterspaltbreite im Bereich von 1 mm ~ 1 Ομ faktisch unmöglich. In (a), (b) und (c) der
vorerwähnten F i g. 1 ist beispielsweise dargestellt, weiche unbeabsichtigten Ergebnisse sich bei nur geringen
Abweichungen bei den verschiedenen Aufdampfvorgängen einstellen können. Die Lehre dieser DE-OS ist
praktikabel nicht durchführbar.
Die US-PS 37 56 695 vermittelt lediglich eine Lehre zur Herstellung und Berechnung eines einschichtigen
Tiefpaßfilters.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein optische 3 Tiefpaßfilter
zu schaffen, das die Eigenschaft hat daß die von dem Filter abgeschnittene hohe Frequenzkomponente entsprechend
der Wellenlänge verschieden ist und welches leicht herzustellen ist Das Tiefpaßfilter soll insbesondere
die Eigenschaft haben, die räumliche Frequenz der roten und blauen Komponenten wegzuschneiden und
die räumliche Frequenz der grünen Komponente für den einfacheren Aufnahmevorang durch eine Fernsehkamera
zu regulieren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Phasengitter in ihrem Aufbau und in ihrer Anordnung
derart bemessen sind, daß einer der beiden Tiefpässe die
durch die Geometrie des Aufnahmeobjektes bedingten Störungen eines der Farbsignale unterdrückt und der
andere der beiden Tiefpässe die durch die Geometrie des Aufnahmeobjektes bedingten Störungen eines anderen
der Farbsignale unterdrückt
Vorzugsweise weist das optische Tiefpaßfilter eine erste Füterschicht zum Sperren einer Phase sowie eine
zweite Füterschicht zum Sperren einer Phase auf, wobei die beiden Filterschichten eine Mehrzahl von phasensperrenden
Gitterstreifen aufweisen, die jeweils im Verhältnis zueinander nichtparallel ausgerichtet sind, und
wobei sich die Konstruktionsparameter jedes der Gitter jeweils auf eine Primärfarbe beziehen und eine kombinierte
optische Übertragungsfunktion gegeben ist mit der Eigenschaft, die Signalkomponenten von höherer
räumlicher Frequenz der Primärfarben wegzuschneiden, während die Helljgkeitssignale mit räumlichen Frequenzkomponenten
oberhalb der cut-off-Frequenz der Primärfarben durchgelassen werden, und wobei die FiI-terschiciitcn
bzw. das erste und das zweite Gitter den folgenden Gleichungen genügen:
1 - 0,65 - | L < | COS | d2 | < 1 | -0,35 | Zl |
1 - 0,65 - ι |
— < | eos ι | < 1 | -0,35 |
X1,
α2 |
|
_ 2η | -η') | ; | ||||
*' λ* | - («fl | -»') | ||||
2 , | ||||||
darin sind:
δ\ = die Phasensperre für die erste Fiiterschicht,
&i = die Phasensperre für die zweite Filierschicht,
X] = Spaltbreite des Gitters in der ersten Filterschicht,
&i = die Phasensperre für die zweite Filierschicht,
X] = Spaltbreite des Gitters in der ersten Filterschicht,
Xi = Spaltbrcite des Gitters in der zweiten Filterschicht,
a\ = Laminarbreite des ersten Gitters,
Ü2 = Laminarbreite des zweiten Gitters,
Au - eine der gewählten Primärfarben,
Xb = eine andere der gewählten Primärfarben,
tip. = Brechungsindex für die erste Filterschicht.
/7ß = Brechungsindex für die zweite Filterschicht,
d\ = geometrische Stärke der Phasensperre für die
Ü2 = Laminarbreite des zweiten Gitters,
Au - eine der gewählten Primärfarben,
Xb = eine andere der gewählten Primärfarben,
tip. = Brechungsindex für die erste Filterschicht.
/7ß = Brechungsindex für die zweite Filterschicht,
d\ = geometrische Stärke der Phasensperre für die
erste Filterschicht,
di - geometrische Stärke der Phasensperre für die
di - geometrische Stärke der Phasensperre für die
zweite Filterschicht.
n' = Brechungsindex für das Medium.
n' = Brechungsindex für das Medium.
Es können entweder das eine oder beide Gitter eine unregelmäßige Laminarbreite haben.
Jedes Gitter kann auch eine unterschiedliche Laminarbreite aufweisen.
Die zwei Gitter können jeweils an unterschiedlichen optischen Positionen angeordnet sein.
Vorzugsweise wird durch das erste Gitter der rote und durch das zweite Gitter der blaue Spektralbereich
der räumlichen Frequenzen weggeschnitten.
Durch Veränderung des Winkels zwischen den Spaltstreifen und der Abtastrichtung der Aufnahmeröhre
kann die Frequenz auch veränderlich wählbar sein.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn zwei Phasengitter, deren cut-off-Frequenzen oder
Grenzfrequenzen voneinander verschieden sind und die jedes eine Mehrzahl paralleler Gitterstreifen aufweisen,
einander kreuzen, der Verstärkungsfaktor Po in der
Richtung entlang der Winkelhalbierenden des durch die jeweils parallelen Gitterstreifen der beiden Phasengitter
gebildeten Winkels annähernd gleich dem Produkt Pi χ Pi ist, wobei Pi und Pi den Verstärkungsfaktor
oder die Durchlässigkeit dieser beiden einzelnen Phasengitter entlang der Richtung senkrecht zu den jeweils
parallelen Gitterstreifen bedeuten. Deshalb sind die zwei Phasengitter, deren cut-off- oder Grenzwellenlängen
voneinander verschieden sind, nicht parallel zueinander ausgerichtet, und es ist die cut-off- oder Grenzwellenlänge
durch die Kombination der zwei cut-off- oder Grenzwelienlängen der beiden Phasengitter mit
unterschiedlicher cut-off-Frequenz wählbar.
Mit dem erfindun^sgemäßen optischen Tiefpaßfilter
werden die hohen räumlichen Frequenzkomponenten in
dem roten und blauen Spektralbereich weggeschnitten, , a_
ohne daß irgendeine unerwünschte Interferenz auf ~ Ab
Grund der zwei Gitter verursacht wird. Die Wahl einer
räumlichen cut-off-Frequenz für das grüne Spektralband kann unabhängig von der für das blaue und rote
getroffen werden.
Zusätzlich ist es möglich, die cut-off-Wirksamkeit der
räumlichen cut-off-Frequenz in dem grünen Spektrum einzustellen.
Die vorerwähnte Wahl der cut-off-Frequenz kann man auch erhalten durch Änderung des Winkels zwischen
den Gitterstreifen und der Äbtastrichtung der Aufnahmeröhre. Die Wahl kann außerdem durch Verändern
des Abstandes zwischen den Gittern und dem Brennpunkt getroffen werden. Diese Flexibilität in der
Auswahlart bietet einen zusätzlichen Vorteil beim Herstellungsvorgang.
Außerdem kann das erfindungsgemäßc optische Tiefpaßfilter
leicht hergestellt werden, weil das Filter eine erste und eine zweite Schicht umfaßt, von denen jede
eine Mehrzahl von parallelen identischen Streifen aufweist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der
anhängenden Zeichnung beschrieben, wobei auf F i g. 1 bereits in der Beschreibungseinleitung eingegangen
wurde.
Es zeigt Fig. I Seitenansichten von möglichen Doppelschichtgittern,
die erzeugt werden, wenn die herkömmliche Methode paralleler Gitter verwendet wird,
Fig. 2 ein einschichtiges, rechtwinkliges Gitter zur Verzögerung einer Wellenphase, (a) in einer schrägen Ansicht und (b) in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ein einschichtiges, rechtwinkliges Gitter zur Verzögerung einer Wellenphase, (a) in einer schrägen Ansicht und (b) in einer Seitenansicht,
F i g. 3 die cut-off-Charakteristik des rechtwinkligen Gitters zur Erzeugung einer Phasenverzögerung,
Fig.4 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen doppelschichtigen optischen Tiefpaßfilters,
Fig.4 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen doppelschichtigen optischen Tiefpaßfilters,
F i g. 5 in graphischer Darstellung Beispiele des Verstärkungsfaktors
P des ersten Gitters als eine Funktion der räumlichen Wellenlänge bei einer spektralen Wellenlänge
von /2« = 66μ. Die Figur zeigt einige Abbildungen
mit verschiedenen Werten einer Phasenverzögerung JaIs Parameter,
F i g. 6 Beispiele des Verstärkungsfaktors Pdes zweiten
Gitters als eine Funktion der räumlichen Wellenlänge bei einer spektralen Wellenlänge von Ab = 66μ. Auch
hier wurden verschiedene Werte einer Phasenverzögerung ό als Parameter gewählt,
F i g. 7 die Kennlinie der gesamten Gleichstromkomponente Pd als eine Funktion der Wellenlänge des doppelschichtigen
Kreuzgitters,
Fig.8 und 9 zeigen graphische Darstellungen der
cut-off-Funktionen des doppeischichtigen optischen Tiefpaßfilters mit einem Kreuzgitter.
Bevor mit der Erläuterung der vorliegenden Erfindung fortgefahren wird, soll zunächst die cut-off-Charakteristik
eines einschichtigen, rechtwinkligen Wellengitters dargelegt werden. F i g. 2 zeigt ein eindimensionales,
einschichtiges, rechtwinkliges Gitter, wobei F i g. 2 a seine Schrägansicht und F i g. 2 b dessen Seitenansicht
wiedergibt. 1 ist die Substratfläche und 2 sind die aufgedampften Gitterstreifen.
F i g. 3 zeigt eine cut-off-Charakteristik des einschichtigen, in F i g. 2 dargestellten Gitters. Die Frequenz f
und der Verstärkungsfaktor Pin F i g. 3 sind gegeben
durch
0)
(2)
In den obigen Gleichungen ist a eine Laminarbreite, X ist eine Gitterspalte, b der Abstand von der Gitterplatte
zum Brennpunkt und A eine Wellenlänge des Lichts.
ό ist eine effektive Stärke der Phasenverzögerung und ist gegeben durch
(3)
In Gleichung (3) ist d eine geometrische Weite einer
Phasenverzögerung, η ein Brechungsindex des die Phasenverzögerung
hervorrufenden Materials und ri ein Brechungsindex eines Mediums, im Falle von Luft
ri - I.
Ein oben erwähntes, einschichtiges rechtwinkliges Wellengitter hat eine Wirksamkeit bzw. Leistung, wie in
F i g. 3 dargestellt. Die Leistungskurve eines Gitters mit einer Laminarbreite von X—a ist dieselbe wie die eines
solchen mit einer Laminarbreite von a. Deshalb sind diese beiden Gitter genau gleich.
Der Verstärkungsfaktor P des einschichtigen, eine Phasenverzögerung hervorrufenden Gitters ist, wie aus
den Gleichungen (2) und (3) zu ersehen ist, die Funktion der Wellenlänge A und deshalb ändert sich seine cut-off-Charakteristik
mit der Wellenlänge A. Wenn P jedoch in den Bereich zwischen —0,3 S P<
+0,3 fällt, dann kann PaIs eine Leistung der weggeschnittenen räumlichen
Frequenz behandelt werden. Es ist bekäniii, daß
die obige Bedingung erfüllt wird, wenn alle Faktoren, Periode, Phasenverzögerung und Laminarbreite die folgende
Gleichung (4) erfüllen:
1 - 0,65— < cos δ < 1 - 0,354-
Im folgenden wird die Erfindung erläutert.
Die notwendige Bedingung für das einschichtige Filter wurde oben besprochen. Im bisherigen Stand der
Technik jedoch ist die Bedingung für das doppelschichtige Krcuzgitter nach der Erfindung nicht geläufig. Der
Erfinder hat die cut-off-Leitung bzw. -Wirksamkeit eines doppelschichtigen Filters mit zwei Gitterarten 2 a
und 2 b, die sich, wie in Fig.4 dargestellt, mit einem
Winkel λ schneiden, zahlenmäßig berechnet. Aus der zahlenmäßigen Berechnung, bei der die nulldimensionais
Fciirisr-Trsp.sformsition benutzt wurde, erCTEb sich für
den gesamten Verstärkungsfaktor Pd entlang der Richtung
D, welches die Richtung einer den Winkel α halbierenden
Linie ist:
Po = Pi x Pi
P] und Pi sind Verstärkungsfaktoren des ersten und
zweiten Gitters.
Bisher wurde im Falle maschennetz- oder siebartiger Filter (zwei sich kreuzende Gitter) nur die cut-off-Charakteristik
bei einem begrenzten Frequenzbereich besprochen. Wenn jedoch das obige Ergebnis verwendet
wird, kann ein optisches Tiefpaßfilter mit Frequenz-cutoff-Charakteristiken verschiedener Art erhalten werden.
In der Erfindung sind Gitter mit unterschiedlichen cut-off-Leistungen kombiniert Auf diese Weise kann
eine auf Grund der zwei Gitter auftretende Interferenz ausgeschaltet werden, und gleichzeitig wird die Auswahl
der Arten der cut-off-Charakteristiken vereinfacht Um die notwendigen cut-off-Charakteristiken zu
erhalten, muß wiederum jedes Gitter die Gleichung (4) erfüllen.
Folgende Beispiele mögen die obigen Aussagen vereinfacht darstellen.
Wie aus den Gleichungen (2) und (3) zu ersehen ist ist P eine Kosinusfunktion. Zum Beispiel wird in dem roten
Spektrum Ag = 0,66 π ό= (2N— 1)jr. Der Verstär-
a 1
kungsfaktor P eines Gitters mit -ψ = -ζ wird in diesem Spektralbereich so wie in F i g. 5 dargestellt Das obige Gitter hat eine Charakteristik mit einer hohen cut-off-Wirksamkeit in dem roten Bereich.
F i g. 6 zeigt die gleiche Graphik ν ι Pdes Gitters mit
kungsfaktor P eines Gitters mit -ψ = -ζ wird in diesem Spektralbereich so wie in F i g. 5 dargestellt Das obige Gitter hat eine Charakteristik mit einer hohen cut-off-Wirksamkeit in dem roten Bereich.
F i g. 6 zeigt die gleiche Graphik ν ι Pdes Gitters mit
— = — im blauen Spektrum Ag = 0,41 μ. In diesem Fall
wird ö = (2Μ—\)π, und dieses Füler ist wirksam, um
die räumliche Frequenz in dem blauen Spektrum wegzuschneiden. Es ist festzuhalten, daß die Skala auf der
Abszisse sowohl in F i g. 5 als auch in F i g. 6 beide Male
.o iist"
Wie der Fig. 5 leicht zu entnehmen ist, hängt der P-Wert des Rotfiltergitters in dem blauen Spektralbereich
von dem Faktor δ der Phasen verzögerung ab, und sein Wert ist immer geringer als 1. Wenn deshalb zwei
verschiedene Gitter, eines mit einer hohen cut-off-Leistung in dem roten, das andere in dem blauen Bereich,
übereinandergreifen, dann wird der gesamte Verstär-
in den Bereich -0,3 < PD < +0,3 fallen. Der Grund
dafür ist, daß, folgend aus der Gleichung (5), der Verstärkungsfaktor des Gitters mit tatsächlichem cut-off im
roten Bereich in dem blauen Spektralbereich geringer als 1 ist.
Derselbe Effekt gilt für den roten Spektralbereich Ar.
Der Verstärkungsfaktor Pd in diesem Bereich wird in
den Bereich -0,3 £ PD < +0,3 fallen und die räumliche
Frequenz in dem blauen Spektralbereich wegschneiden.
Durch Kombination zweier Filter, wie oben beschrieben, kann deshalb ein doppelschichtiges Filter mit notwendiger cut-off-Wirksamkeit erhalten werden. Dieses Filter wird die unerwünschten roten und blauen Komponenten wegschneiden und gleichzeitig mehrere Ansprechcharakteristiken für seinen grünen Spektralbereich geben.
Durch Kombination zweier Filter, wie oben beschrieben, kann deshalb ein doppelschichtiges Filter mit notwendiger cut-off-Wirksamkeit erhalten werden. Dieses Filter wird die unerwünschten roten und blauen Komponenten wegschneiden und gleichzeitig mehrere Ansprechcharakteristiken für seinen grünen Spektralbereich geben.
Als Beispie! zeigt F i g. 7 die Änderung von Pn eines
doppelschichtigen Gitters. Wenn Gitter mit N = 3, wie in Fig. 5, und M = 2, wie in Fig. 6, übereinandergreifen,
wird der Po-Wert in dem grünen Bereich höher als die anderen.
Im Falle, daß N = 1 und M = 1 ist, nimmt der Pd-Wert
in dem grünen sowie in den anderen Spektralbereichen bis auf nahezu Null ab. Deshalb wird so ein
optisches Tiefpaßfilter mit cut-off-Frequenzen im gesamten Bereich erhalten.
Fig.8 und 9 zeigen die zahlenmäßig berechneten
Spektral-Wirksamkeiten bei N = 3, M = 2 bzw. N = \,
M = 1. F i g. 8 ist ein Beispiel dafür, daß der rote und blaue Spektralbereich weggeschnitten werden und der
grüne hindurchgelassen wird F i g. 9 zeigt die Leistung des Gitters, das die räumliche Frequenz in allen Bereichen
v?egschneidet
In ähnlicher Weise kann, wenn zwei Gitterarten, die die Gleichung (4) erfüllen, das eine im roten
{Ar = 0,6 μ—0,7 μ) und das andere im blauen Spektrum
(Ab = 038 μ ~ 0,5 μ), in bestimmter Weise kombiniert
werden, ein Wert des Verstärkungsfaktors Pd in dem grünen Spektralbereich nach Belieben gewählt werden.
Wenn zum Beispiel ein Gitter mit der Phase eines
3
I
Phasenfaktors 3 jt und dem Verhältnis -ψ = -^- in dem
roten Bereich Ar = 0,66 μ und ein anderes mit dem Pha-
a 1
senfaktor 3 π und -jt = -ζ in dem biauen Bereich Ab — 0,42 μ miteinander kombiniert werden, dann fällt die cut-off-Frequenz des grünen Spektrums zwischen die zwei oben erwähnten Filterarten.
Der bedeutendste Vorteil dieser Erfindung, der Korn-
senfaktor 3 π und -jt = -ζ in dem biauen Bereich Ab — 0,42 μ miteinander kombiniert werden, dann fällt die cut-off-Frequenz des grünen Spektrums zwischen die zwei oben erwähnten Filterarten.
Der bedeutendste Vorteil dieser Erfindung, der Korn-
bination zweier Gitter in Überkreuzmanier, ist die Tatsache, daß die cut-off-Frequenz sowohl im roten wie im
blauen Bereich unabhängig gewählt werden kann.
Der Grund für die obige Aussage ist folgender. Die cut-off-Frequenz /cdes einschichtigen Gitters ist umgekehrt
proportional zur Wellenlänge λ, wie aus Gleichung (1) ersichtlicji. Deshalb ist die räumliche cut-off-Frequenz
des blauen Spektrums höher als die des roten. Im Gegensatz zu dem einschichtigen Gitter gibt das
doppelschichtige optische Tiefpaßfilter, wie im Falle der Erfindung, eine Möglichkeit, die Sperrfrequenz unabhängig
zu wählen. Dies kann vorgenommen werden, indem die Laminarbreite des blauen und roten Bereichs
verändert wird, wenn der Abstand vom Gitter zum Brennpunkt konstant gehalten wird.
Wenn zum Beispiel beide Gitter die Bedingung
— = -γ erfüllen und die Laminarbreite des blauen
Sperrgitters y der des roten Sperrgitters ist, dann können
die räumlichen cut-off-Frequenzen sowohl im blauen wie im roten Bereich gleichwertig gemacht werden.
Im Falle der obigen Bedingung können zwei Gitter mit unterschiedlicher Laminarbreite verwendet werden.
Jedoch es ist auch möglich, Gitter mit derselben Laminarbreite zu verwenden. Dies ist möglich durch Veränderung
des Winkels zwischen D in F i g. 4 und der Abtastrichtung der Aufnahmeröhre, wodurch auch die
wirksame Laminarbreite verändert wird. Deshalb kann die räumliche cut-off-Frequenz des roten und blauen
Spektrums beliebig gewählt werden.
Unterschiedliche Arten von Filtern fallen unter diese Erfindung.
Im Falle der vorhergehenden Beispiele sind zwei Gitter übereinander gelegt und dadurch wird der Wert b
(Abstand von der Gitterplatte zum Brennpunkt) festgelegt. Jedoch es ist auch möglich, zwei Gitter in getrennter
Position anzuordnen. Indem der Wert b, also die Abstände von den Gittern zum Brennpunkt geändert
wird, kann zusätzlicher Spielraum für die Auswahl der cut-off-Frequenz gewonnen werden.
In diesem Fall können die Gitter entweder auf beiden Seiten eines Substrats oder auf bestimmte Flächen von
Komponenten aufgedampft sein.
Bis jetzt wurde nur der Fall des rechtwinkligen WeI-lenphasengitiers
erläutert Die Bedingung läßt sich jedoch ebenso anwenden auf ein dreieckiges und trapezoides
Wellengitter, wie sie in der US-PS 38 21 795 gezeigt sind. Die effektive Laminarbreite dieser Gitter
muß der des rechtwinkligen Wellengitters gleich gemacht werden. Die effektive Laminarbreite des dreiekkigen
Wellengitters bedeutet den Durchschnittswert der Breite des Laminarabschnittes.
Das Phasengitter mit periodischer Wellenform wurde zuvor betrachtet Jedoch die Bedingung für ein Gitter
von unregelmäßiger Laminarbreite ist genau gleich, wenn der Verstärkungsfaktor P in Gleichung (2)
P = IA0-Ir(X -A^l2 gesetzt wird.
In der obigen Gleichung ist A0 ein Flächeninhalt des
Filters ohne Berücksichtigung eines Gitters.
Wenn eine durchschnittliche Phasenbreite a ersetzt wird durch a in Gleichung (1), ist ihre Gleichung genau
auf das Poisson-Gitter anwendbar.
Damit das Poisson-Gitter anwendbar wird auf das doppelschichtige Tiefpaßfilter, muß die Bedingung
IPIS 0,3 für jedes Poisson-Gitter erfüllt sein.
Deshalb kann ein doppelschichtiges Tiefpaßfilter entweder aus zwei unregelmäßigen Wellengittern oder aus
der Kombination ei ss Gitters mit regelmäßigen und eines Gitters mit unregelmäßigen Spalten bestehen.
Das doppelschichtige Tiefpaßfilter der Erfindung kann leicht durch Aufdampfen von Magnesium-Fluorid
(MgF2), Siliciumoxyd oder Titanoxyd hergestellt werden.
Der Kreuzungswinkel von 90° ~ 160° ist der Bereich mit dem besten Ergebnis.
Mit der Erfindung wurde ein optisches Tiefpaßfilter ίο für eine Farbfernsehkamera des Typs mit einem Farbkodierfilter
zum Kodieren einer Vielzahl von Farbsignalen, die durch eine einzige Röhre ermittelt weiden
müssen, geschaffen. Das optische Filter umfaßt zwei Sätze von Phasengittern, von denen der eine Satz die
hohe räumliche Frequenzkomponente eines bestimmten Spektrums (z. B. blau und/oder rot) und der andere
Satz die hohe Frequenzkomponente eines anderen Spektrums (z. B. grün) bei einer höheren Frequenz als
der ersten wegschneidet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Optisches Tiefpaßfilter für eine Farbfernsehkamera,
bei der vor einem Bildsensor ein Farbstreifenfilter zur Farbtrennung angeordnet ist, so daß dem
Bildsensor mehrere Farbsignale entnehmbar sind, und wobei das optische Tiefpaßfilter zur Unterdrükkung
von durch die Geometrie eines Aufnahmeobjektes bedingten Störungen der Farbsignale vor
dem Bildsensor im Strahlengang der Farbfernsehkamera angeordnet ist und aus zwei Tiefpässen besteht,
die jeweils von einem Phasengitter aus parallel zueinander angeordneten transparenten Streifen gebildet
sind, wobei die beiden Phasengitter derart gegeneinander verdreht sind, daß die transparenten
Streifen des einen Phasengitters die transparenten Streifen des anderen Phasengitters schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasengitter
in ihren! Aufbau und in ihrer Anordnung derart
bemessen sind, daß einer der beiden Tiefpässe die durch die Geometrie des Aufnahmeobjekts bedingten
Störungen eines der Farbsignale unterdrückt und der andere der beiden Tiefpässe die durch die
Geometrie des Aufnahmeobjektes bedingten Störungen eines anderen der Farbsignal unterdrückt
Z Optisches Tiefpaßfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Filterschicht (2a) zum
Sperren einer Phase sowie eine zweite Filterschicht (2b) zum Sperren einer Phase, wobei die beiden Filterschichten
(2a, 2b) eine Mehrzahl von phasensperrenden Gitterstreifen aufweisen, de jeweils im Verhältnis
zueinander nichtpaial'.el ausgerichtet sind,
und wobei sich die Konstruktions.>arameter jedes
der Gitter jeweils auf eine Primärfarbe beziehen und eine kombinierte optische Übertragungsfunktion
gegeben ist mit der Eigenschaft, die Signalkomponenten von höherer räumlicher Frequenz der Primärfarben
wegzuschneiden, während die Helligkeitssignale mit räumlichen Frequenzkomponenten
oberhalb der cut-off-Frequenz der Primärfarben durchgelassen werden, und wobei die Filterschichten
(2a, 2b) bzw. das erste und das zweite Gitter den folgenden Gleichungen genügen:
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