DE2524573C3 - Verfahren zur Herstellung von keramischen Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von keramischen Kondensatoren

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von keramischen Kondensatoren, bei dem auf einer keramischen dielektrischen Schicht Elektroden aus einer Metallegierung in der Weise erzeugt werden, daß das Elektrodenmaterial in Pulverform auf die keramische Schicht aufgebracht wird und beide auf über 12500C erhitzt werden.
Monolithische keramische Kondensatoren werden aus abwechselnden ijhichten von keramischen dielektrischem Material und MetalleJsktrodin hergestellt Die Elektroden werden hergestellt durch Aufdrucken einer Paste mit feinem Metallpulver und die S'eramikunterlage wird dann in Luft im allgemeinen aut Temperaturen über 12500C erhitzt Das Elektrodenmetall muß widerstandsfähig sein gegen Oxidation bei diesen Temperaturen, so daß die Auswahl des Materials bisher auf teures Edelmetall, wie Platin und Palladium sowie deren Legierungen mit Gold und Silber beschränkt war.
Es ist bereits bekannt, für die Elektroden ein Legierungspulver aus zwei Edelmetallen aus der Gruppe Gold, Silber, Platin und Palladium zu verwenden (US-PS 33 85 799). Das Legierungspulver wird hierbei durch gleichzeitiges Ausfällen der beiden Metalle aus entsprechenden Metallsalzlösungen erhalten. Abgesehen von der umständlichen Herstellung des LiRgierungspulvers sind die ausschließlich verwendeten Edelmetalle sehr teuer.
Man hat zwar auch festgestellt, daß sich auch einige Nickellegierungen als Elektrodenmaterial eignen, jedoch ist ihre Herstellung in Pulverform schwierig. Man hint die metallischen Komponenten zu diesem Zweck geschmolzen und durch ein Zerstäubungsverfahren das Pulver hergestellt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von keramischen Kondensatoren anzugeben, bei dem die billigere Elektrodenlegierung in einfacherer Weise erhalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß auf die keramische dielektrische Schicht Nickelpulver aufgebracht wird, das oberflächlich mit einer Schicht aus Kupfer, Silber, Palladium, Platin oder Gold überzogen ist, und daß die Erhitzung in einer inerten Atmosphäre so lange durchgeführt wird, daß das Überzugsmetall in die Nickelteilchen eindiffundiert und sich eine Legierung der beiden Metalle biidet
Durch Verwendung von Nickellegierungen wird eine erhebliche Verbilligung der hergestellten keramischen Kondensatoren erzielt und durch die Verwendung von überzogenen Nicktelteilchen wird die Herstellung der Legierung erheblich vereinfacht und mit der Erhitzung des keramischen Dielektrikums kombiniert
Als Elektrodenmaterial wird feines Nickeipuiver verwendet welches im Handel erhältlich ist Dieses wird, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch stromlose Plattierung, mit einer Schicht von Kupfer, Silber, Palladium, Platin oder Gold überzogen, indem das Pulver mit einer ,geeigneten Plattierungslösung, welche das Metallion enthält, vermischt wird. Das überzogene Pulver wird dann gewaschen und getrocknet
Das so erhaltene überzogene Nickelpulver wird dann zur Herstellung von Elektroden für einen monolithischen Kondensator verwendet, wie er in der Figur dargestellt ist Ein solcher Kondensator enthält Keramikschichten 21 und Metallelektroden 22, weiche aus dem Legierungspulver gebildet sind. Der Kondensator wird dadurch erhalten, daß das in geeigneter Weise mit den überzogenen Nickelteilchen beschichtete keramische Dielektrikum in einer Atmosphäre von Kohlendioxid auf Temperaturen über 1250° C erhitzt wird. Die Erhitzung wird so lange durchgeführt, daß durch einen Diffusionsprozeß die Überzugsschicht in den Nickelteilchen eindiffundiert und sich dadurch eine Legierung aus Nickel und dem Überzugsmetall bildet. Der elektrische Anschluß an den Elektroden wird mittels leitender Schichten 23 hergestellt, welche auf den Kondensator aufgeschmolzen werden, nachdem die Keramikmasse erhitzt wurde. Es kann auch eine andere inerte Atmosphäre als Kohlendioxid verwendet werden, was von dem Keramikmaterial und dem Elektrodenmaterial des Kondensators abhängt So kann als Erhitzungsatmosphäre auch Argon, Stickstoff, Wasserstoff oder ein Gemisch dieser Gase oder auch Vakuum verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von keramischen Kondensatoren, bei dem auf einer keramischen S dielektrischen Schicht Elektroden aus einer Metallegierung in der Weise erzeugt werden, daß das Elektrodenmaterial in Pulverform auf die keramische Schicht aufgebracht wird und beide auf Ober 12500C erhitzt werden, dadurch gekenn· zeichnet, daß auf die keramische dielektrische Schicht Nickelpulver aufgebracht wird, das oberflächlich mit einer Schicht aus Kupfer, Silber, Palladium, Platin oder Gold fiberzogen ist und daß die Erhitzung in einer inerten Atmosphäre so lange durchgeführt wird, daß das Überzugsmetall in die Nickelteilchen eindiffundiert und sich eine Legierung der beiden Metalle bildet
DE2524573A 1974-08-01 1975-06-03 Verfahren zur Herstellung von keramischen Kondensatoren Expired DE2524573C3 (de)

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