DE2524493A1 - Verfahren und vorrichtung zum plasmaschneiden, insbesondere mikroplasmaschweissen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum plasmaschneiden, insbesondere mikroplasmaschweissen

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DE2524493A1 DE19752524493 DE2524493A DE2524493A1 DE 2524493 A1 DE2524493 A1 DE 2524493A1 DE 19752524493 DE19752524493 DE 19752524493 DE 2524493 A DE2524493 A DE 2524493A DE 2524493 A1 DE2524493 A1 DE 2524493A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K10/02Plasma welding

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Description

  • Kennwort: Mikroplasmazündung Verfahren und Vorrichtung zum Plasmaschweißen, insbesondere Mikroplasmaschweißen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Plasmaschweißen, insbesondere Mikroplasmaschweißen mit einem übertragenen Plasmaschweißlichtbogen, bei dem zwischen einer Brennerelektrode und einer Brennerdüse aufgrund einer ersten elektrischen Energie ein Pilotlichtbogen aufrechterhalten wird und bei dem ferner zwischen Brennerelektrode und Werkstück ein Plasmaschweißgas zugeführt wird, welches durch den Pilotlichtbogen ionisiert wird und danach durch Anlegen einer zweiten elektrischen Energie zwischen Brennerelektrode und Werkstück art durch Annäherung der Brennerelektrode zum Werkstück der Plasmaschweißlichtbogen gezündet und aufrechterhalten wird.
  • Das Mikroplasmaschweißverfahren wird insbesondere zum Verbindungs schweißen von ca. 0,05 bis 1,0 mm dicken Blechen, Folien, Drähten, Sieben aus hochlegierten Stählen, Kupfer, Chrom-Nickel, Titan, Reinnickel und deren Legierungen angewandt, wobei ein Plasmaschweißlichtetwa bogen mit einer Stromstärke im Bereich zwischen 0,1 und 20 A, bei einer Plasmaschweißgasmenge von etwa 0,1 bis 1 1/min, insbesondere 0,2 bis 0,4 1/min sowie einem, den Plasmaschweißlichtbogen umgebenden Schutzgasstrom-von ca. 1 bis 8 1/min und einem kontinuierlich brennenden Pilotlichtbogen mit einer Stromstärke von ca. 2,0 bis 2,5 A aufrechterhalten wird. Dabei erfolgt bisher die Zündung dieses Plasmaschweißlichtbogens dadurch, daß die Düsenöffnung des Mikroplasmabrenners, aus welcher das durch den Pilotlichtbogen ionisierte Plasmagas ausströmt, derart nahe an die Werkstückoberfläche (Schweißstelle ) gebracht wird, daß durch das ionisierte Plasmagas die elektrische Strecke zwischen der Brennerelektrode und dem Werkstück, welche beide an dem Plus- bzw. Minuspol einer Stromquelle angeschlossen sind, überbrückt, dadurch der Stromkreis Elektrode-Stromquelle-Werkstück-Elektrode geschlossen und der Plasmaschweißlichtbogen gezündet wird. Die Praxis hat gezeigt, daß zur Zündung des Plasmaschweißlichtbogens die Düsenöffnung sehr dicht (kleiner als 2 mm) an die Schweiß stelle angenähert werden muß und trotzdem eine 100 Zündsicherheit nicht immer gewährleistet ist.
  • Nach der Zündung des Plasmalichtbogens wird dann der Brenner auf den üblichen Schweißabstand (ca. 5 mm) vom Werkstück wegbewegt.
  • Hinzu kommt, daß insbesondere beim Mikroplasmaschweißen von Werkstücken aus hochlegiertem Stahl im Dickenbereich einiger Zehntelmillimeter (0,5 mm), die Plasmaschweißgasmenge auf Werte im Bereich von 0,2 1/min und darunter eingestellt werden muß, damit der Plasmaschweißlichtbogen keine Schneideigenschaften aufweist, welche in Form von nachteiligen Einbrandkerben am Rand der Schweißnaht sichtbar werden.
  • Bei diesen geringen Plasmaschweißgasmengen ist die Zündung des Plasmabogens noch schwieriger. Der Erfinder hat erkannt, daß diese Zündschwierigkeiten insbesondere daraufzurückzuführen sind, daß der Anteil des aus dem Brenner ausströmenden ionisierten Gases zu gering ist.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art und der genannten Erkenntnis ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Zündschwierigkeiten beim Plasmaschweißen, insbesondere Mikroplasmaschweißen zu vermeiden und insbesondere ein Verfahren zu schaffen, bei dem auch bei kleinen Plasmaschweißgasmengen eine gute Zündsicherheit erreichbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Zündung des Plasmaschweißlichtbogens die Plasmaschweißgasmenge und/ oder die Größe der ersten elektrischen Energie (Pilotlichtbogenenergie ) gegenüber dem zum Schweißen erforderlichen Einstelldaten kurzzeitig vergrößert wird. Dabei hat es sich als besonders günstig herausgestellt, wenn die Plasmaschweißgasmenge und/oder die Größe der Pilotlichtbogenenergie, insbesondere des Pilotlichtbogenstromes, um den Faktor 1,3 bis 3,0 vorzugsweise um den Faktor 2,0 vergrößert wird.
  • Durch die Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß nicht nur ein ionisierter Gasstrom aus der Brennerdüse austritt, sondern daß zusätzlich ein Teil des Pilotlichtbogens aus der Brennerdüse in Richtung des Werkstückes gedrückt wird. Dieser Effekt wird einerseits durch die kinetische Energie der kurzzeitig vergrößerten Plasmagasmenge sowie andererseits durch die Erhöhung des Pilotlichtbogenstromes und des damit verbundenen erhöhten Elektronenaustrittes erreicht. Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft möglich, entweder die Gasmenge oder den Pilotlichtbogenstrom zu erhöhen.
  • Dabei ist es besonders günstig, wenn die Erhöhung impulsartig erfolgt. Besonders optimale Zündergebnisse könnten festgestellt werden, als beide Größen (Gas und Strom) gleichzeitig impulsartig vergrössert wurden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lehre werden optimale Zündergebnisse (100% Zündsicherheit) auch dann erreicht, wenn die Plasmagasmenge zum Schweisen einen Wert im Bereich von etwa 0,2 1/min bis 0,15 1/min aufweist, und die Entfernung der Düsenaustrittsöffnung von der Werkstückoberfläche im Bereich von 3 bis 6 mm liegt. Somit wird durch die Erfindung ein berührungsloses Zünden des Plasmaschweißlichtbogens bei einem größeren Abstand zwischen Düse und Werkstück als bisher möglich, was insbesondere beim Schweißen von dünnen Werkstücken von Vorteil ist.
  • Durch den möglich gewordenen größeren Zündabstand wird auch der Anwendungsbereich die Mikroplasmaschweißens für die Mikroplasmahandschweißung erweitert. Die erfindungsgemäße Gas bzw. Stromerhöhung erfolgt zum Zünden des Plasmaschweißlichtbogens, Sobald diese Zündung#erfolgt ist, werden Gas und Strom sofort auf die "kleineren Schweißwerte" wieder abgesenkt. Dadurch werden Schneidwirkungen des Plasmaschweißlichtbogens vorteilhaft vermieden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die eine erste Stromquelle zur Versorgung des Pilotlichtbogenstromkreises aufweist, deren Minuspol über eine Leitung mit der Brennerelektrode und der Pluspol über eine Düsenleitung mit der Brennerdüse verbunden ist und einer zweiten Stromquelle zur Versorgung des Hauptlichtbogenstromkreises, deren Minuspol über eine Leitung mit der Brennerelektrode und deren Pluspol über eine Werkstückleitung mit dem Werkstück in Verbindung steht und mit einer Plasmaschweißgasquelle, die über eine Gasleitung mit dem Brenner verbunden ist. Diese Vorrichtung weist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung im Pilotlichtbogenstromkreis zu- bzw. abschaltbare Wi-Widerstände und/oder in der Gasleitung zu-bzw. abschaltbare Ventile auf.
  • In der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Erfindung unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Plasmaschweißbrenner schematisch dargestellt und mit 10 bezeichnet. Der Brenner 10 weist einen Brennerkörper 11 auf, in dem ein Kühlmittelkanal 12 sowie eine Brennerdüse (Plasmabogeneinschnürdüse) 13 angeordnet#ist. In einer zentralen Bohrung 14- welche zur Führung des Plasmaschweißgases dient, ist mittels eines Zentrierstückes 15 eine Brennerelektrode 16 gehalten. Ferner sind im Brennerkörper 11 Schutzgaskanäle 17 angeordnet.
  • Eine erste Gleichstromquelle 18 dient zur Versorgung und Aufrechterhaltung des während dem gesamten Schweißvorgang brennenden Pilotlichtbogens, welcher mit 19 bezeichnet ist. Hierzu ist der Minuspol 20 der Stromquelle 18 über eine Leitung 21 mit der Brennerelektrode 16 und der Pluspol 22 über eine Düsenleitung 23 mit der Brennerdüse 13 verbunden.
  • An die Leitung 21 sowie die Leitung 23 ist ein nicht näher dargestelltes Zündgerät 24, zur Zündung des Pilotlichtbogens 19, angeschlossen.
  • Gleich-Gleich-Die zweite Stromquelle 25 dient zur Versorgung und Aufrechterhaltung des mit 26 bezeichneten Plasmaschweißlichtbogens, wobei der Minuspol 27 dieser Stromquelle über eine Leitung 28 mit der Brennerelektrode 16 und der Pluspol 29 über eine Werkstückleitung 30 mit dem Werkstück 31 in Verbindung steht.
  • Erfindungsgemäß ist in der Düsenleitun~ 23 ein Widerstand 32 zur auf Begrenzung des Pilotlichtbogenstromes ca. 2 - 2,5 A vorgesehen, dem ein Parallelzweig 33 bestehend aus einem Widerstand 34 und einem Kontakt 35 zugeordnet ist. Bevorzugt sind die Widerstände 32 und 34 gleich groß dimensioniert, so daß bei einer Parallelschaltung dieser Widerstände der doppelte Pilotlichtbogenstrom im Pilotlichtbogenstrom kreis 36 fließt.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Bohrung 14 mit einer Gasleitung 37 verbunden, in welcher eine zur Einstellung der zum Schweißen erforderlichen Plasmagasmenge dienende Ventilanordnung 38 angeordnet ist. Die Ventilanordnung 38 besteht dabei bevorzugt aus einem Gasmengeneinsteller (Rodameter) 39 und einem Magnetabsperrventil 40. Die Gasleitung 37 ist an eine Gasflasche 41 mit beispielsweise Argon, Helium oder dergleichen, angeschlossen.
  • Ferner mündet in die Gasleitung 37 zwischen Gasmengeneinsteller 39 und Brenner lo eine Zusatzgaszuführung 42, in welcher eine zur Einstellung der zusätzlichen Gasmenge beim Zünden des Plasmalichtbogens dienende zweite Ventilanordnung 43, bestehend aus einem Gasmengen einsteller (Rodameter) 44 und einem Magnetabsperrventil 45 vorgesehen ist.
  • Die Schutzgaskanäle 17 sind über eine Schutzgasleitung 46, in welcher ein Magnetabsperrventil 47 und ein Gasmengeneinsteller 48 vorgesehen ist, mit einer Söhutzgasquelle 49 (Argon, Helium oder andere bekannte und geeignete Gasgemische) verbunden.
  • Die oben genannten Magnetventile (40, 45, 47) und der Kontakt 35 werden durch eine besonders vorteilhafte Relaissteuerung 5 geöffnet bzw.
  • geschlossen und dabei das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, wie auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise der veranschaulichten Schweißeinrichtung mit der Steuerung 50 hervorgeht.
  • Zunächst wird an den Gasmengeneinstellern 39, 44, 48 die Jeweiligen Gasmengen eingestellt und zwar beispielsweise: Gasmengeneinsteller 39 - Plasmaschweißgas 0,2 1/min Argon, Gasmengeneinsteller 44 - Zusatzgasimpuls 0,1 1/min Argon, Gasmengeneinsteller 48 - Schutzgas 4 1/min Helium.
  • Ferner wird an der zweiten Stromquelle 25 der Schweißstrom auf 0,8 A Gleichstrom und an der ersten Stromquelle 18 der Pilotlichtbogenstrom (Widerstand 32) auf 2,0 A eingestellt, wobei wie oben erwähnt, die Widerstände 32 und 34 den gleichen Wert aufweisen.
  • Zum Starten der Einrichtung wird der Einschalter 51 betätigt und dadurch die beiden Stromquellen 18 und 25 sowie die Steuerung 50 mit einem Versorgungsnetz 52 verbunden. In diesem Zusammenhang wird bereits Jetzt darauf hingewiesen, daß die beiden Stromquellen 18, 25 sowie Steuerung 50 selbstverständlich in einem gemeinsamen Gehäuse vorgesehen sind und nur aus Gründen der Über sicht getrennt in der Zeichnung dargestellt wurden.
  • Mit der Betätigung des Schalters 51 wird über den Transformator 53 die Magnetspule 54 erregt und das dazugehörige Gasventil 40 geöffnet, so daß die eingestellte Plasmagasmenge (0,2 1/min) der Bohrung 14 zugeführt wird. Durch Betätigung des Starters 55 wird nunmehr durch das Zündgerät 24 der Pilotlichtbogen 19 gezündet, welcher durch die Stromquelle 18 bei einem Strom von 2,0 A aufrechterhalten wird. Der Pilotlichtbogen 19 ionisiert zum überwiegenden Teil das aus der Düse 13 ~ausströmend1e Schweißgas.
  • Soll nun eine Schweißung durchgeführt werden, so wird der Brenner 10 über die Schweißstelle bewegt (von Hand oder mittels einer Vorrichtung) und ein beispielsweise am Brennerhandgriff vorgesehener Taster 56 betätigt, wodurch das Relais 57 anzieht. Das Relais 57 schließt den Kontakt 58, so daß die Magnetspule 59 erregt, das Ventil 47 geöffnet und Schutzgas (2 1/min) dem Schweißbereich zugeführt wird.
  • Gleichzeitig wird das Relais 60 über den in Ruhestellung geschlosse-Der nen Kontakt 61 erregt und die Kontakte 35 und 62 geschlossen. Kontakt 35 bewirkt eine Parallelschaltung der Widerstände 32 und 34 Der und damit eine Erhöhung des Pilotlichtbogenstromes auf 4 A. Kontakt 62 erregt die Magnetspule 63, wodurch das Zusatzgasventil 5 geöffnet wird und der Düse 13 nunmehr eine Gasmenge von 0,3 1/min zugeführt wird.
  • Die kurzzeitige Erhöhung von Pilotstrom und Plasmagas bewirkt bei einem Abstand 64 der Düse 13 von dem Werkstück 31 von ca. 5 mm ein Zünden des Plasmaschweißliohtbogens 26&#Mit der Zündung wird das Relais 65 erregt, der Kontakt 65 geschlossen und der Kontakt 61 geöffnet. Dadurch bleibt wohl die ltagnetspule 59 erregt und das Schutzgasventil 47 offen, das Relais 60 fällt Jedoch ab, wobei die Kontakte 35 und 62 wieder geöffnet werden und eine Reduzierung der Plasmagasmenge sowie des Pilotlichtbogenstromes auf die zum Schweißen erforderlichen optimalen Werte erfolgt. Der Taster 56 bleibt bevorzugt während des Schweißens geschlossen.
  • Am Ende einer Schweißung kann mittels der Stromquelle 25 der Schweißstrom beispielsweise kontinuierlich abgesenkt werden. Das Relais 65 ist gemäß der Erfindung vorzugsweise so ausgelegt, daß es bei einem Plasmaschweißbogenstrom von 100 mA abfällt, so daß der Kontakt 61 kurz vor Beendigung der Schweißung wieder geschlossen ist, und durch Erregung des Relais 60 die Plasmagasmenge kurzzeitig wieder erhöht wird, wodurch ein Oxidieren der Elektrode 16 vorteilhaft vermieden wird.
  • Dabei kann - falls erwünscht - durch entsprechende Schaltung in der Steuerung selbstverständlich eine Erhöhung des Pilotlichtbogenstromes ausgeschaltet werden.
  • Aus dem obigen Ausführungsbeispiel ergibt sich, daß zum Zünden des Plasmaschweißlichtbogens das Plasmaschweißgas und der Pilotlichtbogenstrom kurzzeitig und impulsartig (ca. 0,1 sec) erhöht werden. Selbstverständlich ist es auch möglich und liegt im Rahmen der Erfindung 01 wenn nur das Gas oder nur der Pilotstrom kurzzeitig erhöht wird.
  • Bevorzugt ist die Erfindung beim Mikroplasmaschweißen unwendbar, eine Übertragung der Erfindung auf andere Plasmaverfahren ist aber ebenfalls vorteilhaft möglich. Ferner sind andere Ausführungsformen der Steuerung 50, insbesondere auf elektronischer Basis mit entsprechenden Bauelementen und integrierten Schaltkreisen möglich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Plasmaschweißen, insbesondere Mikroplasmaschweißen mit einem übertragenen Plasmaschweißlichtbogen## bei dem zwischen einer Brennerelektrode und einer Brennerdüse aufgrund einer ersten elektrischen Energie ein Pilotlichtbogen aufrechterhalten wird und bei dem ferner zwischen Brennerelektrode und Werkstück ein Plasmaschweißgas zugeführt wird, welches durch den Pilotlichtbogen ionisiert wird und danach durch Anlegen einer zweiten elektrischen Energie zwischen Brennerelektrode und Werkstück der Plasmaschweißlichtbogen gezündet und aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung des Plasmaschweißlichtbogens die Plasmaschweißgasmenge und/oder die Größe der ersten elektrischen Energie gegenüber den zum Schweißen erforderlichen Einstelldaten kurzzeitig vergrößert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasmasohweißgasmenge und/ oder die Größe der ersten elektrischen Energie um den Faktor 1, 3 bis 3>0 vorzugsweise um den Faktor 2,0 vergrößert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer ersten Stromquelle zur Versorgung des Pilotlichtbogenstromkreises, deren Minuspol über eine Leitung mit der Brennerelektrode und deren Pluspol über eine Düsenleitung mit der Brennerdüse verbunden ist und einer zweiten Stromquelle zur Versorgung des Hauptlichtbogenstromkreises, deren Minuspol über eine Leitung mit der Brennerelektrode und deren Pluspol über eine Leitung mit dem Werkstück in Verbindunisteht und mit einer Plasmaschweißgasquelle, die über eine Gasleitung mit dem Brenner verbunden ist, dadurch gekennzeichnet>daß im Pilotlichtbogenstromkreis (36) zu- bzw. abschaltbare Widerstände (32, 34) und/oder in der Gasleitung (37, 42) zu- bzw. abschaltbare Ventile (40, 45) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dusenleitung (23) ein Widerstand (32) zur Begrenzung des Pilotlichtbogenstromes vorgesehen ist, dem ein Parallelzweig (33), bestehend aus einem Widerstand (34) und einem Kontakt (35), zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (32, 34) in der Düsenleitung (23) und im Parallelzweig (33) gleich groß dimensioniert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gasleitung (37) eine zur Einstellung der Plasmagasmenge beim Schweißen dienende Ventilanordnung (38) angeordnet ist, und daß zwischen Gasmengenein steller (39) und Brenner (10) in die Gasleitung (37) eine Gaszuführung (46) mündet in welcher eine zur Einstellung der zusätzlichen Gasmenge beim Zünden des Plasmalichtbogens dienende zweite Ventilanordnung (43) vorgesehen ist.
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