DE19808383A1 - Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren Fügepartnern - Google Patents
Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren FügepartnernInfo
- Publication number
- DE19808383A1 DE19808383A1 DE1998108383 DE19808383A DE19808383A1 DE 19808383 A1 DE19808383 A1 DE 19808383A1 DE 1998108383 DE1998108383 DE 1998108383 DE 19808383 A DE19808383 A DE 19808383A DE 19808383 A1 DE19808383 A1 DE 19808383A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- welding
- short
- period
- phase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/09—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage
- B23K9/091—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits
- B23K9/092—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits characterised by the shape of the pulses produced
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
Das Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (auch Metall-Inertgas-Lichtbogenschweißen
oder Metall-Inertgas-Schweißen oder kurz MIG-/MAG-Schweißen genannt) wird seit langer
Zeit für das Verschweißen von Stahlblechen erfolgreich eingesetzt. Beim Metall-Schutzgas-
Lichtbogenschweißen brennt ein mittels einer elektrischen Schweißstromquelle erzeugter
Lichtbogen zwischen einer abschmelzenden Metallelektrode, die gleichzeitig den
Schweißzusatz darstellt, und dem Schweißschmelzbad an dem bzw. den Werkstücken. Das
Schutzgas ist inert wie Argon, Helium oder ihre Gemische (MIG-Schweißen) oder es besteht
aus einem sogenannten Aktivgas (MAG-Schweißen). Dieses Aktivgas ist z. B. Kohlendioxid
(MAGC-Schweißen) oder ein Gasgemisch aus Argon und Kohlendioxid (MAGM-Schweißen).
Im Laufe der Zeit haben sich für das Metall-Schutzgas-Lichtbogenschweißen (MIG-/MAG-Schwei
ßen) verschiedene Verfahrensvarianten entwickelt, die je nach Wahl des
Schutzgases und der Schweißparameter eingeteilt werden. Diese Varianten werden als
Kurz(schluß)lichtbogen-, Sprühlichtbogen-, Rotationslichtbogen-, Langlichtbogen- und
Impulslichtbogen-Schweißen bezeichnet und sind in dem Buch "Handbuch der
Schweißverfahren" von Robert Killing, Teil 1: Lichtbogenschweißverfahren, DVS Verlag
Düsseldorf, 2. Auflage 1991 genauer dargestellt.
Beim Impulslichtbogen-Schweißen wird die elektrische Schweißstromquelle periodisch mit
einer Frequenz f = 1/T zwischen zwei Kennlinien-Zuständen A und B umgeschaltet. Dadurch
fließen abwechselnd im (Grund-)Zustand A ein niedriger (Grund-)Schweißstrom IA und im
(Impuls-)Zustand B ein höherer (Impuls-)Schweißstrom IB. Der Grundstrom hat die Aufgabe,
die Ionisation der Lichtbogenstrecke aufrecht zu erhalten, um mit dem Lichtbogen das
Metalldrahtelektrodenende und die Werkstückoberfläche vorzuwärmen und anzuschmelzen.
Der Werkstoffübergang erfolgt nahezu ausschließlich nach dem Schmelzen des
Metalldrahtelektrodenendes in der Impulsphase. Je nach eingestellter
Schweißparameterkombination lösen sich je Impuls ein oder mehrere Tropfen von der
Drahtelektrode ab. Neben Grund- und Impulsschweißstromstärke tritt als weiterer
Schweißparameter die von Grundstromzeit tA und Impulsstromzeit tB abhängige
Impulsfrequenz f. Sie ist bei modernen Schweißstromquellen stufenlos einstellbar. Die
Impulslichtbogentechnik wird insbesondere bei mitteldünnen Stahlblechen (Blechdicken
größer als 1,5 bis 2,5 mm) angewandt, wenn eine gute Schweißnahtoberfläche und ein
ruhiger Schweißprozeß gefordert ist, sowie beim Schweißen in Zwangslagen. Bei korrekter
Einstellung der Schweißparameter erfolgt der Werkstoffübergang zumindest im wesentlichen
kurzschlußfrei.
Der Kurzlichtbogen ist charakteristisch für das Schweißen mit geringer Abwärmeinbringung.
Es ist beim MIG-, MAGM- und MAGC-Verfahren möglich. Während der Lichtbogenbrennzeit
(Lichtbogenphase L) wird zwar der Grundwerkstoff aufgeschmolzen, es löst sich aber kein
Schmelztropfen von der Elektrodenspitze. Durch die kontinuierliche Drahtzufuhr und das
Tropfenwachstum kommt es zum Kurzschluß zwischen Elektrode und Schmelzbad. Der
daraufhin im Kurzschlußzustand K fließende hohe Kurzschlußstrom schnürt einen Tropfen
ab, und es entsteht wieder durch ein Metalldämpfe dialysierter Spalt, so daß der Lichtbogen
neu zünden kann (Lichtbogenphase L). Beim Kurzlichtbogenprozeß findet also in mehr oder
weniger regelmäßigem Wechsel ein Zünden und Erlöschen des Lichtbogens statt. Der
Werkstoff geht ausschließlich in der Kurzschlußphase K über. Der Kurzlichtbogenprozeß
findet Anwendung insbesondere beim Schweißen von dünnen Stahlblechen (Blechdicken
kleiner als 1,5 bis 2,5 mm), von einseitigen Wurzelhaken an dickeren Blechen und beim
Schweißen in Zwangspositionen.
Hinsichtlich des Schweißens von Leichtmetallwerkstücken, z. B. Leichtmetall-Gußteilen oder
Leichtmetallblechen, sind die bekannten MIG-/MAG-Schweißverfahren, die für das
Schweißen von Stahlblechen entwickelt wurden, nicht optimal. Im Vergleich zu
Eisenwerkstoffen sind Aluminium und Magnesium sowie ihre Legierungen wesentlich leichter
verdampfbar, da sie einen geringeren Schmelzpunkt, eine geringere
Verdampfungstemperatur sowie eine geringere Wärmekapazität besitzen. Aufgrund ihrer
relativ hohen chemischen Reaktivität können sich Schwierigkeiten durch die sich auf den
Leichtmetall-Oberflächen ausbildenden Oxidschichten ergeben.
Es besteht daher die Aufgabe, die bekannten Metall-Schutzgas-Lichtbogenschweißverfahren
(MIG-/MAG-Schweißverfahren) insbesondere für das Schweißen von einem oder mehreren
Werkstücken aus Leichtmetallen bzw. Leichtmetallegierung zu optimieren.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren
gemäß Anspruch 18 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Bei Versuchen der Anmelderin hat sich gezeigt, daß das ursprünglich für Eisenwerkstoffe
entwickelte Standard-Impulslichtbogenschweißen insbesondere bei Werkstücken aus
Leichtmetallegierungen und hier insbesondere aus Magnesiumlegierungen unbefriedigend
arbeitet. Die Impulslichtbogen-Schweißtechnik wird bevorzugt ab Blechdicken von etwa 1,5
bis 2,5 mm eingesetzt, wie sie häufig im Kraftfahrzeug-Karosseriebau auftreten. Bei
Magnesiumlegierung-Werkstoffen zeigte ein Schweißprozeß mit konventionellen MIG-Im
pulslichtbogen-Schweißanlagen keinen stabilen Schweißprozeß, sondern es kam zu
zahlreichen Schweißspritzern, die wiederum die Oberfläche der zu verschweißenden
Werkstücke beschädigen oder verändern und ein Sicherheitsproblem für die
Bedienungsperson der Schweißanlage darstellen. Die Schweißspritzer sind unter anderem
auf die geringe Strombelastbarkeit der Magnesiumlegierung-Schweißdrähte zurückzuführen:
Beim Stromimpuls des Zustands B verdampft ein Teil der Magnesiumschmelze an der
Schweißdrahtspitze mit der Folge, daß der Schweißtropfen in mehrere Einzeltropfen
zerplatzt, was zu Spritzern führt. Verringert man lediglich die Stromstärke IB im Zustand B
oder dessen Zeitdauer TB, so kann der Magnesium-Schmelztropfen nicht mehr sicher vom
Magnesium-Schweißdraht gelöst werden, da sich Magnesium bzw. eine
Magnesiumlegierung im Vergleich zu einem Eisenwerkstoff sehr viel schwerer vom
gleichartigen Elektrodenmaterial löst.
Erfindungsgemäß wird daher die Schweißstromquelle beim Verfahren gemäß Anspruch 1
zeitlich zwischen dem Grundstromzustand A und dem Impulsstromzustand B in einen
weiteren Zustand C umgeschaltet, in dem ein Strom IC fließt, und dessen Stromstärke
zwischen der des Grundschweißstromes IA und des Impulsschweißstromes IB liegt. Durch
diesen weiteren, dem Impulsschweißstromzustand B nachgeschalteten Stromzustand C wird
die Ablösung des an der Schweißelektrode gebildeten Schmelztropfens auf niedrigerem
Stromniveau gesichert, wodurch die Gefahr einer Werkstoffverdampfung wesentlich
verringert bzw. vollständig vermieden wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren nach
Anspruch 1 und dessen Weiterbildungen wird somit die Qualität einer im Metall-Schutzgas-
Impulslichtbogen-Schweißverfahren erzeugten Schweißnaht erhöht und eine mögliche
Gefährdung des Bedienungspersonals der Schweißanlage durch Schweißspritzer sicher
vermieden.
Es hat sich gezeigt, daß besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Zeitdauer TC
des Zustands C zwischen einem Zehntel und dem Zehnfachen, insbesondere zwischen
einem Viertel und dem Vierfachen der Zeitdauer TA des Zustandes A liegt. Besonders
bevorzugt wird, daß die Zeitdauer TC des Zustands C etwa gleich der Zeitdauer TA des
Zustands A ist.
Für die im Fahrzeug-Karosseriebau besonders häufig anzutreffenden Blechdicken von 1 bis
wenigen mm haben sich, insbesondere für das Verschweißen von Magnesiumlegierungs-
Werkstoffen, Zeitdauern TC des Zustands C von 0,1 ms bis 100 ms, insbesondere 0,5 ms bis
50 ms, bevorzugt 1 ms bis 10 ms, besonders bevorzugt 2 ms bis 3 ms, besonders bewährt.
Ebenso hat es sich besonders bewährt, die Schweißstromstärke IC im Zustand C etwa hälftig
zwischen der Impulsschweißstromstärke IB im Zustand B und der Grundschweißstromstärke
IA im Zustand A zu wählen.
Selbstverständlich kann die Schweißstromquelle auch neben den Zuständen A, B und C
während des Schweißens noch in weitere Zustände umgeschaltet werden. Es hat sich aber
gezeigt, daß bereits ein Schweißen mittels dieser drei gewählten, beschriebenen Zustände
A, B und C ein sicheres, spritzerarmes Impulslichtbogenschweißen von Metallteilen,
insbesondere Magnesiumteilen, ermöglicht.
Bei Versuchen der Anmelderin hat sich gezeigt, daß die elektrische Schweißstromquelle
vorteilhaft mittels einer elektrischen Stromregelung geregelt wird. Grundsätzlich ist es aber
auch möglich, eine Regelung der elektrischen Schweißstromquelle durch eine
Spannungsregelung oder eine Leistungsregelung vorzusehen.
Das ursprünglich für Eisenwerkstoffe entwickelte Standard-Kurzlichtbogenschweißen
arbeitet, wie sich bei Versuchen der Anmelderin ebenfalls gezeigt hat, insbesondere bei
Werkstücken aus Leichtmetall-Legierungen, und hier insbesondere Magnesiumlegierungen,
ebenfalls unbefriedigend. Das Kurzlichtbogen- bzw. Kurzschlußlichtbogenschweißen wird
bevorzugt bei Blechdicken von unterhalb 1,5 bis 2,5 mm angewandt, die ebenfalls häufig im
Kraftfahrzeug-Karosseriebau auftreten. Bei Magnesium-Legierungswerkstoffen traten bei
Versuchen der Anmelderin bei Schweißprozessen mit konventionellen Kurzlichtbogen-
Schweißanlagen ebenfalls erhebliche Probleme auf. Die Tatsache, daß der Magnesium-
Schmelztropfen eine wesentlich größere Haftung an einer Magnesium-
Schweißdrahtelektrode zeigt als ein Eisenwerkstoff-Schmelztropfen an einer Eisenwerkstoff-
Schweißdrahtelektrode beim Kurzlichtbogenschweißen von Eisenblechen, führt zu einem
sehr unregelmäßigen Übergang des Schweißzusatz-Schmelzwerkstoffes in der
Kurzschlußphase K, und zwar sowohl in zeitlicher als auch in mengenmäßiger Hinsicht. Das
heißt, Kurzschlußphase K und Lichtbogenphase L wechseln zeitlich unregelmäßig
miteinander ab, und die Größe des in der Kurzschlußphase K jeweils übergehenden
geschmolzenen Schweißzusatz-Werkstofftropfens aus der abschmelzenden
Leichtmetallelektrode, insbesondere Magnesiumelektrode, ist sehr unregelmäßig. Dies führt
zu Schweißnähten, die sowohl von der Festigkeit als auch vom Aussehen her eine schlechte
Qualität besitzen. Es ist dabei zu beachten, daß beim Kurzlichtbogenschweißen - im
Vergleich zum Impulslichtbogenschweißen - dieses Problem noch dadurch verschärft wird,
daß keine zeitliche Steuerung des Schweißprozesses durch eine periodisch getaktet
geschaltete Schweißstromquelle erfolgt, sondern daß der zeitliche Wechsel zwischen
Kurzschlußphase K und Lichtbogenphase L durch die im wesentlichen periodisch
ablaufenden Prozesse beim Schweißen selbst erfolgt. Daher wirken sich nicht optimale
Bedingungen und Schwierigkeiten beim Schweißen beim Kurzlichtbogenprozeß noch
wesentlich stärker negativ auf die Nahtqualität aus als beim in höherem Maße von außen
gesteuerten Impulslichtbogenprozeß.
Erfindungsgemäß wird die Schweißstromquelle beim Verfahren gemäß Anspruch 18 am
Ende der Kurzschlußphase K bzw. zu Beginn der Lichtbogenphase L gesteuert in einen
Zustand N (Nachpulsphase) geschaltet, in dem ein Schweißstrom I fließt, dessen Stärke IN
kleiner ist als die maximale Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K und größer ist als die
minimale Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L. Es wird ergänzend darauf hingewiesen,
daß bei einigen wenigen der alternierend ablaufenden Zyklen aus Lichtbogenphase L,
Nachpulsphase N, und Kurzschlußphase K diese Stromstärkeverhältnisse auch
ausnahmsweise einmal nicht erfüllt sein können, daß aber im Mittel über viele Phasenzyklen
die angegebenen Stromstärkeverhältnisse korrekt erfüllt sind. Die vereinzelt möglichen
Ausnahmen beruhen (wie beim erfindungsgemäßen verbesserten Kurzlichtbogen-
Schweißverfahren bereits angedeutet) darauf, daß das Kurzlichtbogenschweißen - im
Gegensatz zum Impulslichtbogenschweißen - zeitlich nicht durch eine getaktet
umgeschaltete Schweißstromquelle, sondern durch den im wesentlichen periodisch
ablaufenden Schweißprozeß selbst zeitlich gesteuert wird.
Es wird bevorzugt, daß die elektrische Schweißstromquelle des erfindungsgemäßen
Kurzlichtbogen-Schweißverfahrens mittels einer elektrischen Stromregelung geregelt wird.
Grundsätzlich ist aber auch eine Spannungs- oder eine Leistungsregelung möglich.
Im allgemeinen läuft das erfindungsgemäße Kurzlichtbogen-Schweißverfahren bevorzugt so
ab, daß am Ende der Kurzschlußphase K die Stromstärke des Schweißstroms I zunächst
auf einen Wert I4 abfällt, der kleiner als die maximale Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase
K und größer oder gleich der minimalen Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L ist. Die
Stromstärke des Schweißstroms I kann anschließend wieder ansteigen; der Nachpuls N
kann aber auch derart aussehen, daß die Stromstärke I gesteuert für einen gewissen
Zeitraum auf diesen Wert I4 verbleibt, wobei der Stromstärkewert I4 kleiner als die maximale
Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K und größer als die minimale Stromstärke I1 in der
Lichtbogenphase L ist.
Wählt man einen anschließenden Wiederanstieg der Stromstärke I nach dem Abfall auf den
Stromstärkewert I4, so wird man bevorzugt den Wiederanstieg in dieser Nachpulsphase N
durch einen gesteuert vorgebbaren Stromstärkegrenzwert IN,max begrenzen, der kleiner oder
gleich der maximalen Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K und größer als die minimale
Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L ist. Der Schweißprozeß und die elektrische
Schweißstromquelle können so ausgelegt sein, daß die Stromstärke I in der Regel bis auf
diesen vorgebbaren Stromstärkegrenzwert IN,max ansteigt und anschließend für einen
gewissen Zeitraum auf diesem Wert verbleibt. Es kann aber auch sein, daß dieser
vorgebbare Stromstärkegrenzwert IN,max lediglich ein reiner Sicherheitsgrenzwert ist, der im
normalen Schweißprozeß üblicherweise nicht erreicht wird.
Die wesentliche Funktion des gesteuert erzeugten Nachpulses N beim erfindungsgemäßen
Kurzlichtbogen-Schweißverfahren besteht darin, die Schweißzusatz-Metallelektrode
möglichst gesteuert und reproduzierbar an ihrem Ende anzuschmelzen, so daß eine
möglichst konstante und reproduzierbare Größe des Schmelztropfens an der Metallelektrode
für die nächste Kurzschlußphase K vorliegt. Wie eingangs erläutert, wird beim
Kurzlichtbogenschweißen während der Lichtbogenphase L der Elektrodenwerkstoff
angeschmolzen, es löst sich aber kein Schmelztropfen von der Elektrodenspitze. Der
Werkstoffübergang findet im wesentlichen erst in der Kurzschlußphase K statt, in der es
durch den kontinuierlichen Vorschub der Schweißelektrode und das Wachstum des an der
Metallschweißelektrode hängenden Tropfens zu einem Kurzschluß zwischen
Schweißzusatz-Metallelektrode und Schmelzbad kommt. Der daraufhin fließende hohe
Kurzschlußstrom bewirkt einerseits ein weiteres rasches Abschmelzen der Metall-
Schweißelektrode, die gleichzeitig den Schweißzusatz darstellt. Andererseits schnürt der
hohe Kurzschlußstrom einen Tropfen ab. Im Gegensatz zu Eisenwerkstoffen haften
Leichtmetallwerkstoffe, insbesondere Magnesiumlegierungen, wie gesagt stark am
gleichartigen Elektrodenmaterial, so daß der abgeschnürte Tropfen oft unregelmäßig groß
ausfällt und ein mehr oder weniger großer Anteil des aufgeschmolzenen Schweißzusatz-
Werkstoffes an der Metall-Schweißelektrode verbleibt. Durch diesen zu Beginn der
Lichtbogenphase L noch an der Metallelektrode verbliebenen Rest-Schmelztropfen kommt
es nun rascher zu einem erneuten Kurzschluß als bei einem vollständig abgeschnürten und
abgelösten Tropfen. Das Ergebnis sind, wie bereits dargelegt, zeitliche Fluktuationen
zwischen den Beginnen von aufeinanderfolgenden Kurzschlußphasen (d. h. schwankende
Zykluszeiten Z des Kurzlichtbogen-Prozesses), verbunden mit unterschiedlich großen jeweils
in den Kurzschlußphasen K übergehenden Werkstoffmengen aus der Schweißzusatz-
Metallelektrode. Daß dies zu einer schlechten Nahtqualität führt, ist ersichtlich. Der
erfindungsgemäß eingesetzte Nachpuls N am Ende der Kurzschlußphase K bzw. zu Beginn
der Lichtbogenphase L, der im wesentlichen von der Steuerung der Schweißstromquelle
gesteuert wird, bewirkt ein kontrolliertes Anschmelzen der Schweißzusatz-Metallelektrode.
Das Anschmelzen der Schweißzusatz-Metallelektrode findet somit in einem gesteuerten
Prozeß statt, wodurch die Größe des Anschmelztropfens sehr gut reproduzierbar wird. Eine
sehr gut reproduzierte Größe des Anschmelztropfens bewirkt wiederum einen sehr gut
reproduzierten, schwankungsarmen zeitlichen Ablauf des Kurzlichtbogen-
Schweißprozesses, und das Ergebnis ist eine wesentlich gleichmäßigere und somit in der
Qualität verbesserte Schweißnaht, insbesondere bei Leichtmetallwerkstoffen.
Für einen sauber und reproduzierbar ablaufenden Kurzlichtbogenprozeß, insbesondere bei
Leichtmetallwerkstoffen, ist es wichtig, daß die in der Nachpulsphase N eingebrachte
Leistung möglichst gut konstant und reproduzierbar ist. Diesem Zweck kann der vorgebbare
Stromstärkegrenzwert IN,max dienen, auf den die Stromstärke I bei ihrem Wiederanstieg in
der Nachpulsphase N nach dem Abfall auf den Stromstärkewert I4 höchstens ansteigen
kann. Diesem Zweck kann es aber z. B. ebenfalls dienen, den Wiederanstieg in der
Nachpulsphase N gesteuert mit einer vorgegebenen Stromanstiegsrampe ablaufen zu
lassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, auch den Abfall der Stromstärke I am Ende der
Nachpulsphase N in Richtung auf die minimale Stromstärke I1 der Lichtbogenphase L
gesteuert ablaufen zu lassen. Dieser Abfall kann z. B. linear mit einer vorgegebenen
Stromabfallrate erfolgen, er kann exponentiell mit einem vorgegebenen Exponenten der
Exponentialfunktion erfolgen, oder er kann z. B. auch stufenweise in mehreren aufeinander
folgenden Schritten erfolgen. Es hat sich gezeigt, daß es zur Vermeidung von
Schweißspritzern günstig ist, die Stromstärke I am Ende der Nachpulsphase N mindestens
so rasch in Richtung auf die minimale Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L abfallen zu
lassen, daß - zumindest im wesentlichen - eine gleichbleibende minimale Lichtbogenphasen-
Stromstärke I1 erreicht wird, bevor die nächste Kurzschlußphase K durch einen Kurzschluß
startet. Setzt der nächste Kurzschluß K nämlich noch ein, solange die Schweißstromstärke I
noch relativ hoch ist, so treten vermehrt Schweißspritzer auf.
Die in der Nachpulsphase N in den Schweißprozeß eingebrachte elektrische Leistung, die
die Größe des an der Schweißzusatz-Metallelektrode anhaftenden Tropfens bestimmt, ist für
jedes System optimal durch Versuche auszuwählen. Ist die elektrische Leistung zu klein
gewählt, so stellt das Abschmelzen der Metallelektrode in der Nachpulsphase N nicht mehr
den dominierenden Abschmelzprozeß der Metallelektrode dar, so daß zu große
Unregelmäßigkeiten in der Tropfengröße bei aufeinander folgenden Zyklen auftreten und es
wiederum zu den oben geschilderten schlechten Nahtqualitäten des konventionellen
Kurzlichtbogen-Prozesses - wenn auch in vermindertem Maße - kommt. Wählt man
umgekehrt - z. B. durch eine zu lange Nachpulsphase N - eine zu hohe in der Nachpulsphase
N eingebrachte elektrische Leistung, so bildet sich an der Schweißzusatz-Metallelektrode ein
sehr großer Tropfen, und die Metallelektrode brennt entsprechend sehr weit zurück. (Der
Schmelztropfen hat einen größeren Querschnitt als die drahtförmige Metallelektrode). Bis
zum Beginn der nächsten Kurzschlußphase K vergeht durch dieses weitere Zurückbrennen
bei konstant gehaltenem kontinuierlichen Elektrodenvorschub eine relativ lange Zeit. Dies
führt zu einem grobschuppigen Aussehen der erzeugten Naht, und die Schweißleistung sinkt
ab.
Um die im erfindungsgemäßen verbesserten Kurzlichtbogen-Schweißprozeß in das
Schweißsystem in der Nachpulsphase N eingebrachte Leistung möglichst reproduzierbar zu
halten, hat es sich deshalb besonders bewährt, für den Wiederanstieg der Stromstärke
nach dem Abfall auf den Wert I4 einen gesteuert vorgebbaren Stromstärkegrenzwert IN,max
vorzusehen, der regelmäßig erreicht wird, und ferner vorzusehen, daß die Zeitdauer des
Anstiegs und des Verbleibens auf dem vorgegebenen Stromstärkegrenzwert IN,max
zusammengenommen gesteuert eine gewisse Zeitspanne beträgt. Alternativ kann man
natürlich auch die Stromstärke I gesteuert für einen gewissen Zeitraum auf diesem
Stromstärkewert I4 belassen.
Es hat sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, die Stromstärke I zu Beginn der
Kurzschlußphase K nicht sofort ansteigen zu lassen, sondern gesteuert erst einen gewissen
Verzögerungszeitraum, in dem die Stromstärke I zumindest im wesentlichen noch auf dem
Wert der minimalen Lichtbogenphasen-Stromstärke I1 verbleibt, einzufügen. Dieser
Verzögerungszeitraum führt ebenfalls zu einer Verminderung von Schweißspritzern.
Selbstverständlich ist es auch möglich, statt eines einzigen Nachpulses mehrere Nachpulse
am Ende der Kurzschlußphase K bzw. zu Beginn der Lichtbogenphase L vorzusehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in den
beigefügten Zeichnungen erläutert sind, näher dargestellt. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Metall-Schutzgas-
Lichtbogenschweißverfahrens gemäß Anspruch 1 (verbessertes Impuls-
Lichtbogen-Schweißverfahren) anhand eines Schweißstrom-Schweißspannung-
Zeit-Diagramms (I-U-t-Diagramms) in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ein Schweißstrom-Schweißspannung-Zeit-Diagramm eines realen
Impulslichtbogen-Schweißprozesses ähnlich dem der Fig. 1;
Fig. 3 ein Schweißstrom-Schweißspannung-Zeit-Diagramm eines konventionellen
Impulslichtbogen-Schweißprozesses nach dem Stand der Technik in
schematischer Darstellung;
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Metall-Schutzgas-
Lichtbogen-Schweißverfahrens gemäß Anspruch 18 (verbessertes
Kurzlichtbogen-Schweißverfahren) anhand eines Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms (I-U-t-Diagramms) in schematischer
Darstellung;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Metall-Schutzgas-
Lichtbogen-Schweißverfahrens gemäß Anspruch 18 (verbessertes
Kurzlichtbogen-Schweißverfahren) anhand eines Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms in schematischer Darstellung;
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Metall-Schutzgas-
Lichtbogen-Schweißverfahrens gemäß Anspruch 18 (verbessertes
Kurzlichtbogen-Schweißverfahren) anhand eines Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms in schematischer Darstellung;
Fig. 7 ein Schweißstrom-Schweißspannung-Zeit-Diagramm eines realen Kurzschluß-
Lichtbogen-Schweißprozesses ähnlich dem der Fig. 6 als viertes
Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Metall-Schutzgas-
Lichtbogen-Schweißverfahrens gemäß Anspruch 18 (verbessertes
Kurzlichtbogen-Schweißverfahren) anhand eines Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms in schematischer Darstellung;
Fig. 9 ein Schweißstrom-Schweißspannung-Zeit-Diagramm eines konventionellen
Kurzlichtbogen-Schweißprozesses nach dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erlindungsgemäß verbesserten Impuls-
Lichtbogen-Schweißverfahrens gemäß Anspruch 1 schematisch anhand eines
(vereinfachten) Schweißstrom-Schweißspannung-Zeit-Diagramms (I-U-t-Diagramms)
dargestellt. Im Vergleich dazu zeigt Fig. 3 einen konventionellen Impulslichtbogen-
Schweißprozeß nach dem Stand der Technik (gemäß "Handbuch der Schweißverfahren"
von Robert Killing, Teil 1: Lichtbogenschweißverfahren, DVS Verlag Düsseldorf, 2. Auflage
1991).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wechseln beim konventionellen Impulslichtbogen-
Schweißverfahren Zeitspannen TA, in denen die Schweißstromquelle in einen Zustand A mit
einem Grundschweißstrom IA geschaltet ist, mit Zeitspannen TB, in denen die
Schweißstromquelle in einen Zustand B mit einem (deutlich höheren) Impulsschweißstrom IB
geschaltet ist, ab. Dieser Wechsel von Grundschweißstromphase A und
Impulsschweißstromphase B erfolgt beim Impulslichtbogenverfahren nicht frei, sondern
zeitlich gesteuert durch die Schweißstromquelle, und zwar periodisch mit einer Frequenz
f = 1/T = 1/(TA+TB).
Im Vergleich dazu ist der Fig. 1 ohne weiteres entnehmbar, daß die Schweißstromquelle
zeitlich zwischen dem Zustand B und dem Zustand A jeweils in einen weiteren Zustand C
(Nachpuls) geschaltet wird, in dem ein Schweißstrom IC fließt, dessen Stärke zwischen der
des Grundschweißstroms IA und des Impulsschweißstromes IB liegt. Durch diesen Nachpuls
C mit einer Zeitdauer TC kann insbesondere beim Schweißen von Leichtmetall-Werkstoffen
z. B. Magnesiumlegierungen, eine Schweißnaht hoher Festigkeit und guten Aussehens
erreicht werden, und das bei zumindest weitgehender Spritzerfreiheit des ansonsten sehr
problematisch zu verschweißenden Magnesium- oder Aluminiumwerkstoffes.
Fig. 2 zeigt anhand eines Schweißstrom-Schweißspannung-Zeit-Diagramms (I-U-t-Dia
gramms) einen realen Impulslichtbogen-Schweißprozeß, der im wesentlichen dem in der
schematischen Darstellung der Fig. 1 gezeigten Schweißprozeß entspricht. Deutlich ist der
dem Impulsstrom IB nachgesetzte Nachpuls (Zustand C) mit einem Schweißstrom IC zu
erkennen, dessen Stärke etwa mittig zwischen der Grundschweißstromstärke IA im Zustand
A und der Impulsschweißstromstärke IB in Zustand B gewählt ist. Bei dem realen
Ausführungsbeispiel der Fig. 2, bei dem zwei 3,5 mm dicke Bleche aus der
Magnesiumlegierung AZ 61 (MgAl6Zn1) miteinander verschweißt wurden, betrug die
Zeitdauer TC des Nachpuls-Zustands C etwa 3 ms, während die gesamte Zykluszeit
T = TA+TB+TC = 1/f eines Impulszyklus etwa bei 25 ms lag. Die Metallelektrode des MIG-Schweiß
verfahrens der Fig. 2, die gleichzeitig den Schweißzusatzwerkstoff lieferte, war als
Drahtelektrode aus einer Magnesiumlegierung mit einem Durchmesser von etwa 1,6 mm
ausgebildet. Die erreichte Schweißgeschwindigkeit betrug vS = 0,9 m/min, die Schweißdraht-
Vorschubgeschwindigkeit vD = 7,3 m/min. Die Schweißstromquelle war mit einer
elektronischen Schweißstromregelung ausgerüstet.
Selbstverständlich hängen die im einzelnen zu verwendenden optimalen Parameterwerte
(Schweißstromstärken IA, IB, IC und Zeitdauern der verschiedenen Zustände TA, TB, TC) von
den zu verschweißenden Werkstücken und sonstigen Anforderungen an den
Schweißprozeß ab.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verbesserten
Kurzlichtbogen-Schweißverfahrens anhand eines (vereinfachten) Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms (I-U-t-Diagramms) in schematischer Darstellung. Es ist
besonders instruktiv, die Fig. 4 im Vergleich zur Fig. 9 zu betrachten, die ein bekanntes
Kurzschlußlichtbogen-Schweißverfahren nach dem Stand der Technik (gemäß "Handbuch
der Schweißverfahren" von Robert Killing, Teil 1: Lichtbogenschweißverfahren, DVS Verlag
Düsseldorf, 2. Auflage 1991) anhand eines (vereinfachten) Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms (I-U-t-Diagramms) in schematischer Darstellung zeigt.
Der bekannte Kurzlichtbogen-Schweißprozeß der Fig. 9 setzt sich im wesentlichen aus
zwei Phasen zusammen: Der Kurzschlußphase IK, in der der zwischen der Schweißzusatz-
Metallelektrode und dem Schweißbad fließende Schweißstrom I im Kurzschluß schnell auf
hohe Werte ansteigt, und der Lichtbogenphase L, in der zwischen der Metallelektrode und
dem Schweißbad ein Lichtbogen brennt. Während der Kurzschlußphase K ist der
Schweißstrom IK zwischen Metallelektrode und Schweißschmelzbad sehr hoch, da aufgrund
des auftretenden Kurzschlusses zwischen der an ihrem Ende angeschmolzenen
Schweißzusatz-Metallelektrode und dem Schweißbad nur ein äußerst geringer Widerstand
vorhanden ist. Diesem sehr hohen Kurzschluß-Schweißstrom IK steht daher nur eine geringe
Schweißspannung UK gegenüber, die von der elektrischen Schweißstromquelle geliefert
werden muß.
Umgekehrt ist während der Lichtbogenphase L der Schweißstrom IL wesentlich geringer,
und die dafür benötigte Schweißspannung UL wesentlich höher. Das zeitliche Wechselspiel
zwischen der Kurzschlußphase K, deren Zeitdauer in der Fig. 9 mit T3 bezeichnet ist, und
der Lichtbogenphase L, deren Zeitdauer in der Fig. 9 mit T51 bezeichnet ist, ergibt sich
durch den Schweißprozeß selbst, und zwar durch den kontinuierlichen Vorschub der
Schweißzusatz-Metallelektrode und das abwechselnd erfolgende Zünden eines Lichtbogens
zwischen der abschmelzenden Metallelektrode und dem Löschen des Lichtbogens durch
den Kurzschluß zwischen der an ihrem Ende angeschmolzenen Metallelektrode und dem
Schmelzbad. Der Beginn des Auftretens des Kurzschlusses ist mit t23 bezeichnet, während
das Aufreißen des Kurzschlusses durch Abschnüren des Tropfens und Zünden des
Lichtbogens mit t5 bezeichnet ist. Die Zykluszeit Z des bekannten Kurzlichtbogen-
Schweißprozesses der Fig. 9 (d. h. die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Kurzschlußphasenbeginnen t23) entspricht daher der Summe der beiden Zeitspannen von
Kurzschluß- und Lichtbogenphase (Zykluszeit Z = T3+T51).
Zum in Fig. 4 mit t2 bezeichneten Zeitpunkt tritt bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4
zwischen der abschmelzenden Schweißzusatz-Metallelektrode und dem Schweißbad der
Kurzschluß auf, wie an der zu diesem Zeitpunkt stark abfallenden Schweißspannung U, die
zur Erzeugung des Schweißstroms I notwendig ist, erkennbar ist. Der minimale
Schweißstrom I1 aus der vorhergehenden Lichtbogenphase steigt allerdings als Reaktion auf
den Kurzschluß nicht sofort an, sondern er wird - durch entsprechende Regelung der
elektrischen Schweißstromquelle, nämlich durch entsprechend geregelte Absenkung der
angelegten Schweißspannung U - für einen gewissen Verzögerungszeitraum T2 weiter auf
diesem Niveau der minimalen Schweißstromstärke I1 der Lichtbogenphase L gehalten. Die
Schweißstromstärke I1 kann sich entweder selbsttätig aufgrund der im Schweißprozeß
herrschenden Verhältnisse einstellen oder sie kann durch eine entsprechende
Mindeststrom-Regelung der elektrischen Schweißstromquelle vom Bediener gewählt
werden.
Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungs-Zeitdauer T2, also zum Zeitpunkt t3, steigt der
Schweißstrom IK in der Kurzschlußphase K - verursacht durch den aufgetretenen
Kurzschluß zwischen abschmelzender Schweißzusatz-Metallelektrode und Schweißbad -
stark an. Dieser Anstieg kann entweder wiederum frei erfolgen, wobei je nach den beim
Schweißprozeß herrschenden Verhältnissen die maximale Anstiegsgeschwindigkeit allein
durch die Induktivität der eingesetzten elektrischen Schweißstromquelle gegeben sein kann.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird allerdings die elektrische Schweißstromquelle derart
gesteuert, daß sich ein linearer Anstieg des Kurzschlußstroms IK mit einer vorgegebenen
Stromanstiegsrate R1 ergibt. Der Anstieg erfolgt bis zu einem maximalen Stromstärkewert I3
in der Kurzschlußphase K, der in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 durch einen
vorgegebenen Stromstärkegrenzwert IK,max der elektrischen Schweißstromquelle begrenzt
ist. (Für den Fall, daß der Kurzschluß vor Erreichen des Maximal-Grenzwertes IK,max
aufbricht, wird dieser Wert nicht erreicht, und I3 bleibt unter dem Wert IK,max.) Durch die
rasche Erhöhung des Kurzschlußstroms IK in der Kurzschlußphase K wird ein zu starkes
Abkühlen des Drahtelektrodenendes und damit ein "Festkleben" des dort gebildeten
Schmelztropfens im Schmelzbad verhindert. Zusätzlich wird der Schmelztropfen
eingeschnürt und die Ablösung des Tropfens von der Schweißzusatz-Metallelektrode
unterstützt.
Zum Zeitpunkt t5 der Fig. 4 bricht der Kurzschluß zwischen Schweißzusatz-Metallelektrode
und Schmelzbad auf. Der Schweißstrom I sinkt in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 mit
maximaler Geschwindigkeit, die allein von der Induktivität des Schweißstromkreises
abhängt, auf einen durch entsprechende Einstellung der Schweißstromquelle vorgegebenen
Wert I4 ab. Die Zeitdauer T5 und die Stromabsinkrate sind mithin bei diesem
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 nicht vorgegeben; es könnte aber selbstverständlich auch
hier eine vorgegebene Stromabsinkrate - z. B. ein linearer Abfall mit einer Stromabsinkrate
R2 - vorgesehen sein.
Es sei betont, daß - im Gegensatz zum Impulslichtbogen-Schweißverfahren der Fig. 1
und 2 - der Zeitpunkt t5 und damit die Zeitspanne T4 bzw. die Zeitspanne T3+T4 nicht von
der Steuerung der elektrischen Schweißstromquelle vorgegeben wird, sondern daß das
Aufbrechen des Kurzschlusses allein durch den Schweißprozeß selbst gesteuert wird.
Nach dem Absinken auf den vorgegebenen Wert I4 steigt der Schweißstrom I in der
Nachpulsphase N wieder an, und zwar in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 mit einer
vorgegebenen Stromanstiegsrate R3 bis auf einen durch entsprechende Einstellung der
Schweißstromquelle vorgegebenen Maximalgrenzwert IN,max. Dadurch wird das
Drahtelektrodenende der Schweißzusatz-Metallelektrode stark angeschmolzen. In dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind Schweißprozeß und Einstellung der elektrischen
Schweißstromquelle so ausgelegt, daß beim Anstieg des Schweißstroms IN in der
Nachpulsphase N der vorgegebene maximale Grenzwert IN,max regelmäßig erreicht wird. Die
Zeitspanne T6 für den Stromanstieg mit der Stromanstiegsrate R3 sowie die Zeitspanne T7, in
der der Schweißstrom I auf seinem erreichten Nachpulsphasen-Maximalwert I5
(= Stromstärkegrenzwert IN,max) verbleibt, sowie der Wert des erreichten Nachpulsphasen-
Maximalwertes I5 bestimmen im wesentlichen die in der Nachpulsphase N in den
Schweißprozeß eingebrachte elektrische Leistung. Eine Schweißprozeß-Steuerung wie in
Fig. 4, bei der durch eine vorgegebene Stromanstiegsrate R3 und einen regelmäßig
erreichten Nachpulsphasen-Stromstärke-Grenzwert IN,max sowie durch eine vorgegebene
Summe der Zeitspanne T6+T7 die im Nachpuls N eingebrachte elektrische Leistung
weitgehend reproduzierbar konstant gehalten wird, begünstigt ein reproduzierbares
Anschmelzen des Drahtelektrodenendes und damit einen weitgehend reproduzierten und
gleichbleibenden Ablauf des gesamten Prozeßzyklus Z des Kurzlichtbogen-
Schweißverfahrens.
Nach Ablauf der festgelegten Summe der Zeitspannen T6+T7 sinkt die Schweißstromstärke
I ab dem Zeitpunkt t8 mit einer vorgegebenen Stromabsinkrate R4 wieder ab, und der
Kurzlichtbogen-Schweißprozeß tritt in die Lichtbogenphase L ein. Zum Zeitpunkt t1 erreicht
die Schweißstromstärke I wiederum den minimalen Lichtbogenphasen-Stromstärkewert I1.
Dieser Wert I1 der Lichtbogenphasen-Stromstärke IL bildet sich im Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 frei aufgrund der vorliegenden Schweißverhältnisse, da er oberhalb eines der in der
Schweißanlagen-Steuerung vorgegebenen Lichtbogenphasen-Stromstärkemindestwertes
IL,min liegt. Vom Zeitpunkt t1 bis zum Auftreten des nächsten Kurzschlusses zum Zeitpunkt t2
brennt der Lichtbogen, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, nunmehr frei mit dem
Stromstärkewert I1. Am Drahtelektrodenende hängt der im wesentlichen durch den
vorhergehenden Strom-Nachpuls N während der Zeitspannen T6 und T7 angeschmolzene
Tropfen. Der Abstand des Schweißzusatz-Drahtelektrodenendes zum Schmelzbad wird
durch den kontinuierlichen Vorschub der Metallelektrode laufend kleiner, die Lichtbogen-
Schweißspannung UL sinkt. Dieser Zustand hält für eine Zeitdauer T1 an, bis die
Metallelektrode mit dem geschmolzenen Tropfen zum Zeitpunkt t2 das Schmelzbad berührt
und durch die Oberflächenspannung in das Schmelzbad gezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt
t2 beginnt der geschilderte Zyklus von neuem. Es wird nochmals betont, daß - im Gegensatz
zum zuvor geschilderten Impulslichtbogen-Schweißverfahren der Fig. 1 und 2 - die
Zeitdauer T1 der Lichtbogenphase L durch die vorliegenden Verhältnisse des
Schweißprozesses bestimmt wird und nicht durch eine gesteuerte Umschaltung der
Schweißstromquelle.
Eine Änderung der vorgegebenen bzw. vorgebbaren Parameter I1 bzw. IL,min, I4, I5 bzw.
IN,max, R3, R4 und T6 bzw. T7 bzw. T6+T7 beeinflußt, wie Versuche der Anmelderin gezeigt
haben, vor allem die Größe des angeschmolzenen Tropfens an der Metalldraht-Elektrode
und damit die Zykluszeit Z für den gesamten ablaufenden Zyklus zwischen einem
Kurzschluß-Zeitpunkt t2 und dem darauffolgenden nächsten Kurzschlußzeitpunkt t2. Durch
eine Änderung der Parameter T2 und R1 kann im wesentlichen die Dauer der
Kurzschlußphase K und das Auftreten von Schweißspritzern optimiert werden.
Fig. 5 zeigt anhand einer schematischen Darstellung eines Schweißstrom-
Schweißspannung-Zeit-Diagramms ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kurzlichtbogen-
Schweißverfahrens gemäß Anspruch 16. Es wird im folgenden lediglich auf die Unterschiede
zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 eingegangen. Der Kurzschluß tritt bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zu einem Zeitpunkt t23 auf. Auf die Einführung eines
Verzögerungszeitraums (Zeitdelays) T2 wurde bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 5
verzichtet, vielmehr beginnt sofort der Kurzschlußphasen-Schweißstrom IK mit einer
vorgegebenen Stromanstiegsgeschwindigkeit R1 anzusteigen. Der aus
Anlagenschutzgründen vorgegebene Maximalgrenzwert IK,max für den Kurzschlußphasen-
Strom IK wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 regelmäßig nicht erreicht, so daß kein
Zeitraum T4 mit einem Plateau-Kurzschlußstrom IK,max wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 auftritt. Vielmehr fällt beim Aufreißen des Kurzschlusses zum Zeitpunkt t5 die
Stromstärke I von ihrem erreichten Kurzschlußphasen-Maximalwert I3 mit einer
vorgegebenen Stromabsinkrate R2 wieder ab, bis sie zum Zeitpunkt t6 einen vorgegebenen
Grenzwert I4 erreicht. Danach steigt der Schweißstrom IN in der Nachpulsphase N wieder-
von der Schweißstromquelle gesteuert - mit einer vorgegebenen Stromanstiegsrate R3 an,
bis der Nachpulsphasen-Strom IN zum Zeitpunkt t7 einen vorgegebenen Nachpulsphasen-
Maximalgrenzwert IN,max erreicht, um dort für einen Zeitraum T7 zu verbleiben. Die Zeitdauer
T6 des Wiederanstiegs ist durch den vorgegebenen Grenzwert I4, den vorgegebenen
Maximalwert IN,max und die vorgegebene Stromanstiegsrate R3 im Regelfall ebenfalls
vorgegeben. Durch die vorgegebene Zeitdauer des Zustand T7, in der der Nachpulsphasen-
Strom IN auf seinen Maximalgrenzwert IN,max verbleibt, wird somit die gesamte im Nachpuls
N in das Aufschmelzen des Drahtelektrodenendes eingebrachte elektrische Leistung genau
definiert. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne T7 sinkt der Schweißstrom I ab dem
Zeitpunkt t8 ab, wobei dieser Abfall einer vorgegebenen Exponentialfunktion mit einem
vorgegebenen Exponential-Koeffizienten -a folgt. Auf diesen Fall wird erreicht, daß der
Schweißstrom I am Ende der Nachpulsphase N relativ rasch auf seinen Lichtbogenphasen-
Wert IL absinkt, so daß auf jeden Fall sichergestellt ist, daß dann, wenn zum Zeitpunkt t23
der nächste Kurzschluß zwischen dem am Drahtelektrodenende hängenden Schmelztropfen
und dem Schmelzbad auftritt, nur noch eine geringe Schweißstromstärke I1 fließt und so
Schweißspritzer sicher verringert bzw. vermieden werden.
Fig. 6 zeigt ein schematisches Schweißstrom-Schweißspannungs-Zeit-Diagramm (I-U-t-Dia
gramm) als drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kurzlichtbogen-
Schweißverfahrens. Auch hier wird nur auf die Unterschiede bzgl. der Fig. 4 und 5
eingegangen.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 wird auf einen Verzögerungszeitraum T2
zwischen Auftreten des Kurzschlusses und Anstieg des Kurzschlußstroms verzichtet. Der
Stromanstieg des Kurzschlußstroms IK in der Schlußphase K erfolgt wiederum mit einer
vorgegebenen linearen Anstiegsrate R1 bis zu einem vorgegebenen Maximalgrenzwert
IK,max. Der anschließende Abfall bis auf den vorgegebenen Wert I4, der kleiner ist als der
erreichte maximale Stromstärkenwert I3 = IK,max in der Kurzschlußphase K aber größer als
der minimale Stromstärkewert I1 in der Lichtbogenphase L, erfolgt frei, lediglich beschränkt
durch die Induktivität des Schweißstromkreises. Sobald dieser Wert I4 erreicht wird, wird er
von der elektrischen Schweißstromquelle gesteuert für einen Zeitraum T67 konstant auf dem
Wert I4 = IN gehalten. Zum Zeitpunkt t8 am Ende dieser Zeitspanne T67 fällt der
Schweißstrom I am Ende der Nachpulsphase N exponentiell mit einem vorgegebenen
Exponential-Koeffizienten -a ab bis auf einen minimalen Lichtbogenphasen-Wert I1, der bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 aber regelmäßig über dem für die elektrische
Schweißstromanlagen-Steuerung eingestellten Mindeststromgrenzwert von IL,min liegt.
Fig. 7 zeigt ein Schweißstrom-Schweißspannungs-Zeit-Diagramm (I-U-t-Diagramm) eines
realen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kurzlichtbogen-Prozesses, der
sowohl Merkmale des Ausführungsbeispiels der Fig. 5 als auch Merkmale des
Ausführungsbeispiels der Fig. 6 besitzt. Ein Verzögerungszeitraum T2 zwischen Auftreten
des Kurzschlusses und Stromanstieg in der Kurzschlußphase K ist nicht eingestellt. Der
Anstieg des Schweißstroms IK in der Kurzschlußphase K erfolgt etwa linear mit einer
vorgegebenen Stromanstiegsrate R1. Der vorgebbare Maximalgrenzwert IK,max wird
üblicherweise nicht erreicht. Nach Aufbrechen des Kurzschlusses fällt der Schweißstrom I
vielmehr von seinem erreichten Maximalwert I3 bis auf einen vorgegebenen Grenzwert I4 ab,
um anschließend für einen gewissen Zeitraum zumindest im wesentlichen etwa konstant zu
bleiben. Am Ende dieses Zeitraums fällt die Stromstärke zum Zeitpunkt t8 sehr rasch -
lediglich begrenzt durch die Induktivität des Schweißstromkreises - ab, und zwar bis auf
einen weiteren vorgegebenen Grenzwert I7. Von diesem vorgegebenen Stromstärkewert I7
fällt die Stromstärke weiter mit einer vorgegebenen linearen Stromabfallsrampe R5 weiter ab,
bis zum Zeitpunkt t23 der nächste Kurzschluß zündet.
Fig. 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kurzlichtbogen-
Schweißverfahrens gemäß Anspruch 16. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet im Vergleich
zu den anderen Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 7 mit nur relativ geringen
Modifikationen an dem bekannten Prozeß gemäß Fig. 9. (Im Vergleich dazu zeigt
insbesondere das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kurzschluß-
Lichtbogen-Schweißverfahrens der Fig. 4 eine deutlich komplexere Zeitstruktur.) Wie
ersichtlich, wird auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 auf einen
Verzögerungszeitraum T2 verzichtet. Der Anstieg des Schweißstroms IK in der
Kurzschlußphase K erfolgt frei und ungeregelt, bis der Kurzschluß aufgrund der beim
Schweißprozeß vorliegenden Verhältnisse zum Zeitpunkt t5 wieder aufreißt. Der
Schweißstrom I hat dabei seinen größten Wert I3 erreicht.
Der Abfall des Schweißstroms I nach Aufbrechen des Kurzschlusses erfolgt frei bis auf einen
vorgegebenen Wert I4, an dem die Regelung der elektrischen Schweißstromquelle steuernd
eingreift und den Schweißstrom IN anschließend für einen gewissen, vorgegebenen
Zeitraum T67 steuernd - nämlich durch entsprechendes Anheben der Schweißspannung U -
auf einem Nachpulsphasen-Wert IN = I4 konstant hält. Nach Ablauf der vorgegebenen
Zeitspanne T67 wird die Schweißstromstärke I von der gesteuerten elektrischen
Schweißstromquelle wieder freigegeben, und ab diesem Zeitpunkt t8 fällt der Schweißstrom
IL wieder in Richtung auf seinen minimalen Lichtbogenphasen-Wert von I1 ab, bis zum
Zeitpunkt t23 der nächste Kurzschluß auftritt.
Die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 verschweißten Bleche waren
Magnesiumbleche mit einer Dicke von 2,5 mm aus der Magnesiumlegierung AZ 61
(MgAl6Zn1). Der Durchmesser des Magnesiumlegierungs-Schweißdrahts betrug 2,4 mm.
Ein wesentliches Merkmal dieses Ausführungsbeispiels ist die erzielte gleichmäßige und
lange Zykluszeit Z von circa 4 ms und daher niedrige Zyklusfrequenz f, und damit verbunden
ein relativ grobtropfiger Werkstoffübergang. Das Ergebnis war eine (im Vergleich zu
konventionellen Kurzschlußlichtbogen-Schweißnähten) flache Schweißnaht in guter Qualität
und gutem Einbrand.
Es ist aus dem gesagten deutlich geworden, daß die erfindungsgemäßen Schweißverfahren
in vielen Ausführungsformen und Modifikationen auftreten können, die alle von der Erfindung
erfaßt sind. Essentiell ist, daß - sowohl für das erfindungsgemäße verbesserte
Impulslichtbogenverfahren gemäß Anspruch 1 als auch für das erfindungsgemäße
verbesserte Kurzlichtbogenverfahren gemäß Anspruch 18 - dem Zustand hoher
Schweißstromstärke IB bzw. IK jeweils mindestens ein weiterer Nachpuls-Zustand geringerer
Schweißstromstärke IC bzw. IN gesteuert nachgesetzt wird.
Die Erfindung ist in den Ausführungsbeispielen anhand einer mit einer Stromregelung
versehenen elektrischen Schweißstromquelle dargestellt worden, bei der der Schweißstrom I
die Führungsgröße dargestellt. Zur Bestimmung des momentanen Schweißprozeßzustandes
wurde die Schweißspannung U verwendet. Der Schweißstrom I wird als Reaktion auf den
Schweißprozeßzustand durch eine spezielle Steuerung/Regelung entsprechend eingestellt.
Es ist selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäßen Schweißverfahren auch mit
spannungsgeregelten oder leistungsgeregelten Schweißanlagen-Steuerungen
durchzuführen.
Claims (68)
1. Verfahren zum MetalI-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG-/MAG-Schweißen) von
zwei oder mehreren Fügepartnern mittels einer elektrischen Schweißstromquelle, wobei
die Schweißstromquelle zumindest im wesentlichen periodisch mit einer Frequenz f = 1/T
zumindest zwischen einem Zustand A, in dem ein Grundschweißstrom IA fließt, und
einem weiteren Zustand B, in dem ein Impulsschweißstrom IB fließt dessen Stärke die
Stärke des Grundschweißstroms IA übersteigt, umgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißstromquelle zeitlich zwischen dem Zustand B und dem Zustand A jeweils in
einen weiteren Zustand C geschaltet wird, in dem ein Schweißstrom IC fließt, dessen
Stärke geringer als die des Impulsschweißstroms IB im Zustand B, aber größer als die
des Grundschweißstroms IA im Zustand A ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Schweißstromquelle mittels einer elektrischen Stromregelung geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer TC des
Zustands C mindestens einem Zehntel, aber höchstens dem Zehnfachen der Zeitdauer
TA des Zustandes A entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer TC des
Zustands C mindestens einem Viertel, aber höchstens dem Vierfachen der Zeitdauer TA
des Zustandes A entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer TC des
Zustands C etwa gleich der Zeitdauer TA des Zustands A ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitdauer TC des Zustands C mindestens 0,1 Millisekunden und höchstens 100
Millisekunden beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer TC des
Zustands C mindestens 0,5 Millisekunden und höchstens 50 Millisekunden beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer TC des
Zustands C mindestens 1 Millisekunden und höchstens 10 Millisekunden beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer TC des
Zustands C etwa 2 bis 3 Millisekunden beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißstromstärke IC im Zustand C die Grundschweißstromstärke IA im Zustand A
um mindestens 25%, aber höchstens 75% der Differenz zwischen der
Impulsschweißstromstärke IB im Zustand B und der Grundschweißstromstärke IA im
Zustand A übersteigt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstromstärke IC
im Zustand C etwa hälftig zwischen der Impulsschweißstromstärke IB im Zustand B und
der Grundschweißstromstärke IA im Zustand A liegt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißstromquelle neben den Zuständen A, B und C während des Schweißens in
keine weiteren Zustände umgeschaltet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
einer oder mehrere der Fügepartner aus Leichtmetallen oder Leichtmetallegierung(en)
bestehen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der
Fügepartner aus Aluminium oder Aluminiumlegierung(en) bestehen.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere
der Fügepartner aus Magnesium oder Magnesiumlegierung(en) bestehen.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißelektrode als Schweißdraht ausgebildet ist, der gleichzeitig einen
Schweißzusatzstoff darstellt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißdraht mit
konstanter Vorschubgeschwindigkeit zugeführt wird.
18. Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG-/MAG-Schweißen) von
zwei oder mehreren Fügepartnern mittels einer elektrischen Schweißstromquelle, wobei
sich ohne wesentliche zeitliche Steuerung durch die Schweißstromquelle alternierend
ein Lichtbogen zwischen einer Metall-Schweißelektrode und den Fügepartnern ausbildet
(Lichtbogenphase L) und ein Kurzschluß zwischen der Metall-Schweißelektrode und den
Fügepartnern auftritt und den Lichtbogen wieder löscht (Kurzschlußphase K),
dadurch gekennzeichnet, daß
am Ende der Kurzschlußphase K bzw. zu Beginn der Lichtbogenphase L die
Schweißstromquelle gesteuert in einen Zustand N (Nachpulsphase) geschaltet wird, in
dem ein Schweißstrom fließt, dessen Stromstärke IN kleiner als die maximale
Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K und größer als die minimale Stromstärke I1 in
der Lichtbogenphase L ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Schweißstromquelle mittels einer elektrischen Stromregelung geregelt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der
Kurzschlußphase K die Stromstärke I des Schweißstroms zunächst auf einen Wert I4
abfällt, der kleiner als die maximale Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K und größer
oder gleich der minimalen Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke
anschließend wieder ansteigt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg linear erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg gesteuert mit
einer vorgegebenen Stromanstiegsrate R3 erfolgt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitdauer des Anstiegs gesteuert eine gewisse Zeitspanne T6 beträgt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anstieg durch einen gesteuert vorgebbaren Stromstärkegrenzwert IN,max begrenzt ist,
der kleiner oder gleich der maximalen Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K und
größer als die minimale Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuert vorgebbare
Stromstärkegrenzwert IN,max kleiner als die maximale Stromstärke I3 in der
Kurzschlußphase K ist.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuert vorgebbare
Stromstärkegrenzwert IN,max zwischen 70 und 95% des Wertes der maximalen
Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K beträgt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuert vorgebbare
Stromstärkegrenzwert IN,max zwischen 80 und 90% des Wertes der maximalen
Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K beträgt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromstärke I bis auf den vorgegebenen Stromstärkegrenzwert IN,max ansteigt und
anschließend gesteuert für einen gewissen Zeitraum T7 auf diesem Wert IN,max verbleibt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums
T7 zwischen 5% und 60% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) beträgt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums T7
zwischen 10% und 50% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) beträgt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums T7
zwischen 20% und 40% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) beträgt.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dauer des Zeitraums T7 zwischen 2 ms und 50 ms beträgt.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums T7
zwischen 5 ms und 20 ms liegt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums T7
etwa 10 ms beträgt.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitdauer des Anstiegs und des Verbleibens auf dem vorgegebenen
Stromstärkegrenzwert IN,max zusammengenommen gesteuert eine gewisse Zeitspanne
(T6+T7) beträgt.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der gewissen
Zeitspanne (T6+T7) etwa 5% bis 60% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) beträgt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der gewissen
Zeitspanne (T6+T7) etwa 10% bis 50% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) beträgt.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der gewissen
Zeitspanne (T6+T7) etwa 20% bis 40% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) beträgt.
40. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dauer der gewissen Zeitspanne (T6+T7) zusammengenommen zwischen 5 ms und 50 ms beträgt.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der gewissen
Zeitspanne (T6+T7) zusammengenommen zwischen 5 ms und 20 ms beträgt.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der gewissen
Zeitspanne (T6+T7) etwa 10 ms beträgt.
43. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke I gesteuert
für einen gewissen Zeitraum T67 auf diesem Wert I4 verbleibt, wobei der
Stromstärkewert I4 kleiner als die maximale Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K
und größer als die minimale Stromstärke I1 in der Lichtbogenphase L ist.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums
T67 zwischen 5% und 60% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) liegt.
45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums
T87 zwischen 10% und 50% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) liegt.
46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Zeitraums
T67 zwischen 20% und 40% der mittleren Zeitspanne zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kurzschlußphasenbeginnen (Zykluszeit Z) liegt.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 43 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dauer des gewissen Zeitraums T67 zwischen 2 ms und 50 ms beträgt.
48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des gewissen
Zeitraums T67 zwischen 5 ms und 20 ms beträgt.
49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des gewissen
Zeitraums T67 etwa 10 ms beträgt.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromstärke I am Ende der Nachpulsphase N in Richtung auf die minimale Stromstärke
I1 in der Lichtbogenphase L abfällt.
51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall linear erfolgt.
52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall mit einer
vorgegebenen Stromabfallrate R4 erfolgt.
53. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall exponentiell
erfolgt.
54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall gesteuert mit
einem vorgegebenen Exponenten (-a) der Exponentialfunktion erfolgt.
55. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abfall bis auf einen sich frei einstellenden Lichtbogenphasen-Stromstärkewert IL erfolgt.
56. Verfahren nach einem der Ansprüche 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abfall bis auf einen vorgegebenen Stromstärkeminimalwert IL,min erfolgt.
57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromstärkeminimalwert IL,min zwischen 1% und 30% der mittleren maximalen
Stromstärke I3 in der Kurzschlußphase K beträgt.
58. Verfahren nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstärkegrenzwert
IL,min zwischen 2% und 20% der mittleren maximalen Stromstärke I3 in der
Kurzschlußphase K beträgt.
59. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstärkegrenzwert
IL,min zwischen 2% und 10% der mittleren maximalen Stromstärke I3 in der
Kurzschlußphase K beträgt.
60. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Beginn der Kurzschlußphase K die Stromstärke I nicht frei ansteigt, sondern gesteuert
erst nach einem gewissen Verzögerungszeitraum T2 ansteigt.
61. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromanstieg in der Kurzschlußphase K nicht frei erfolgt, sondern in einer vorgegebenen
Anstiegskurve gesteuert erfolgt.
62. Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromanstieg einer
vorgegebenen linearen Anstiegsrampe mit einer Stromanstiegsrate R1 folgt.
63. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromanstieg in der Kurzschlußphase K durch einen vorgegebenen Maximalwert IK,max
begrenzt ist.
64. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißelektrode als Schweißdraht ausgebildet ist, der gleichzeitig einen
Schweißzusatzstoff darstellt.
65. Verfahren nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißdraht mit
konstanter Vorschubgeschwindigkeit zugeführt wird.
66. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 65, dadurch gekennzeichnet, daß einer
oder mehrere der Fügepartner aus Leichtmetallen oder Leichtmetallegierung(en)
bestehen.
67. Verfahren nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der
Fügepartner aus Aluminium oder Aluminiumlegierung(en) bestehen.
68. Verfahren nach Anspruch 66 oder 67, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere
der Fügepartner aus Magnesium oder Magnesiumlegierung(en) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108383 DE19808383A1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren Fügepartnern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998108383 DE19808383A1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren Fügepartnern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19808383A1 true DE19808383A1 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=7859149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998108383 Ceased DE19808383A1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren Fügepartnern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19808383A1 (de) |
Cited By (35)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0972604A2 (de) * | 1998-06-17 | 2000-01-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Verfahren zum pulsförmigen Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Drahtelektrode |
DE10113471B4 (de) * | 2001-03-19 | 2005-02-17 | Highyag Lasertechnologie Gmbh | Verfahren zum Hybridschweißen mittels eines Laserdoppelfokus |
WO2005080045A1 (de) * | 2004-02-25 | 2005-09-01 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zum puls-schweissen eines blechbauteils wie ein rohr mit einem gussmetallbauteil wie eine öffnung eines gehäuses insbesondere für abgasanlage |
EP2018928A3 (de) * | 2007-07-23 | 2009-09-09 | Daihen Corporation | Lichtbogenschweißverfahren |
FR2935277A1 (fr) * | 2009-04-01 | 2010-03-05 | Air Liquide | Procede de soudage a l'arc a double courant de base. |
EP2210694A1 (de) * | 2009-01-21 | 2010-07-28 | Daihen Corporation | Pulslichtbogenschweißverfahren |
EP2272615A1 (de) * | 2009-07-10 | 2011-01-12 | EWM Hightec Welding GmbH | Konditionierung einer abschmelzenden Elektrode für das Lichtbogenschweissen oder Lichtbogenlöten unter Schutzgas |
DE102010002121B3 (de) * | 2010-02-18 | 2011-07-28 | Lorch Schweißtechnik GmbH, 71549 | Lichtbogen-Schweißverfahren und Schweißstromquelle zur Durchführung des Verfahrens |
CN101352781B (zh) * | 2007-07-23 | 2013-07-03 | 株式会社大亨 | 脉冲电弧焊接方法 |
WO2014158531A1 (en) * | 2013-03-14 | 2014-10-02 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
US9950383B2 (en) | 2013-02-05 | 2018-04-24 | Illinois Tool Works Inc. | Welding wire preheating system and method |
US10040143B2 (en) | 2012-12-12 | 2018-08-07 | Illinois Tool Works Inc. | Dabbing pulsed welding system and method |
US10189106B2 (en) | 2014-12-11 | 2019-01-29 | Illinois Tool Works Inc. | Reduced energy welding system and method |
US10610946B2 (en) | 2015-12-07 | 2020-04-07 | Illinois Tool Works, Inc. | Systems and methods for automated root pass welding |
US10675699B2 (en) | 2015-12-10 | 2020-06-09 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US10766092B2 (en) | 2017-04-18 | 2020-09-08 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to provide preheat voltage feedback loss protection |
US10828728B2 (en) | 2013-09-26 | 2020-11-10 | Illinois Tool Works Inc. | Hotwire deposition material processing system and method |
US10870164B2 (en) | 2017-05-16 | 2020-12-22 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US10906114B2 (en) | 2012-12-21 | 2021-02-02 | Illinois Tool Works Inc. | System for arc welding with enhanced metal deposition |
US10926349B2 (en) | 2017-06-09 | 2021-02-23 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11014185B2 (en) | 2018-09-27 | 2021-05-25 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus for control of wire preheating in welding-type systems |
US11020813B2 (en) | 2017-09-13 | 2021-06-01 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to reduce cast in a welding wire |
US11045891B2 (en) | 2013-06-13 | 2021-06-29 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for anomalous cathode event control |
US11154946B2 (en) | 2014-06-30 | 2021-10-26 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for the control of welding parameters |
US11198189B2 (en) | 2014-09-17 | 2021-12-14 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
US11247290B2 (en) | 2017-06-09 | 2022-02-15 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11285559B2 (en) | 2015-11-30 | 2022-03-29 | Illinois Tool Works Inc. | Welding system and method for shielded welding wires |
US11370050B2 (en) | 2015-03-31 | 2022-06-28 | Illinois Tool Works Inc. | Controlled short circuit welding system and method |
US11478870B2 (en) | 2014-11-26 | 2022-10-25 | Illinois Tool Works Inc. | Dabbing pulsed welding system and method |
US11524354B2 (en) | 2017-06-09 | 2022-12-13 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to control weld current in a preheating system |
US11590597B2 (en) | 2017-06-09 | 2023-02-28 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11590598B2 (en) | 2017-06-09 | 2023-02-28 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11654503B2 (en) | 2018-08-31 | 2023-05-23 | Illinois Tool Works Inc. | Submerged arc welding systems and submerged arc welding torches to resistively preheat electrode wire |
US11772182B2 (en) | 2019-12-20 | 2023-10-03 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for gas control during welding wire pretreatments |
US11897062B2 (en) | 2018-12-19 | 2024-02-13 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1112511A (en) * | 1965-03-11 | 1968-05-08 | Lincoln Electric Company Ltd | Improvements in or relating to electric arc welding apparatus |
AT283862B (de) * | 1967-04-21 | 1970-08-25 | Oerlikon Buehrle Elektroden | Verfahren und Anordnung zum Lichtbogenschweißen |
DE3213278A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-11-18 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Mit kurzschluss arbeitende lichtbogen-uebertragschweissmaschine |
USRE33330E (en) * | 1983-08-11 | 1990-09-11 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Output control of short circuit welding power source |
US5017757A (en) * | 1989-04-10 | 1991-05-21 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Pulsed arc welding machine |
DE4129247A1 (de) * | 1990-09-04 | 1992-03-05 | Lincoln Electric Co | System und verfahren zum kurzschlusslichtbogenschweissen |
US5416299A (en) * | 1989-08-02 | 1995-05-16 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Pulse welding apparatus |
EP0715921A2 (de) * | 1994-12-05 | 1996-06-12 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Vorrichtung zum Steuern von einer Impulslichtbogenschweissquelle mit einer abschmelzenden Elektrode |
DE19517875A1 (de) * | 1995-05-16 | 1996-11-21 | Michael Szczesny | Lichtbogenschweißgerät mit verbesserter Dynamik |
EP0774317A1 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-21 | Hitachi Seiko, Ltd. | Impulslichtbogenschweissen und -vorrichtung |
-
1998
- 1998-02-27 DE DE1998108383 patent/DE19808383A1/de not_active Ceased
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1112511A (en) * | 1965-03-11 | 1968-05-08 | Lincoln Electric Company Ltd | Improvements in or relating to electric arc welding apparatus |
AT283862B (de) * | 1967-04-21 | 1970-08-25 | Oerlikon Buehrle Elektroden | Verfahren und Anordnung zum Lichtbogenschweißen |
DE3213278A1 (de) * | 1981-04-10 | 1982-11-18 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Mit kurzschluss arbeitende lichtbogen-uebertragschweissmaschine |
USRE33330E (en) * | 1983-08-11 | 1990-09-11 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Output control of short circuit welding power source |
US5017757A (en) * | 1989-04-10 | 1991-05-21 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Pulsed arc welding machine |
US5416299A (en) * | 1989-08-02 | 1995-05-16 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Pulse welding apparatus |
DE4129247A1 (de) * | 1990-09-04 | 1992-03-05 | Lincoln Electric Co | System und verfahren zum kurzschlusslichtbogenschweissen |
EP0715921A2 (de) * | 1994-12-05 | 1996-06-12 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Vorrichtung zum Steuern von einer Impulslichtbogenschweissquelle mit einer abschmelzenden Elektrode |
DE19517875A1 (de) * | 1995-05-16 | 1996-11-21 | Michael Szczesny | Lichtbogenschweißgerät mit verbesserter Dynamik |
EP0774317A1 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-21 | Hitachi Seiko, Ltd. | Impulslichtbogenschweissen und -vorrichtung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 1-157772 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-872,Sep. 9,1989,Vol.13,No.420 * |
REYNOLDS,Jon: A New Process for Thin Gauge Aluminum. In: Welding Journal, 1980/7, S.23-27 * |
Cited By (54)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0972604A3 (de) * | 1998-06-17 | 2001-11-14 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Verfahren zum pulsförmigen Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Drahtelektrode |
EP0972604A2 (de) * | 1998-06-17 | 2000-01-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Verfahren zum pulsförmigen Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Drahtelektrode |
DE10113471B4 (de) * | 2001-03-19 | 2005-02-17 | Highyag Lasertechnologie Gmbh | Verfahren zum Hybridschweißen mittels eines Laserdoppelfokus |
US8183494B2 (en) | 2004-02-25 | 2012-05-22 | Borgwarner Inc. | Method for connecting a sheet metal component, such as a pipe, to a cast metal component, such as a housing port, in particular for an exhaust system |
WO2005080045A1 (de) * | 2004-02-25 | 2005-09-01 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zum puls-schweissen eines blechbauteils wie ein rohr mit einem gussmetallbauteil wie eine öffnung eines gehäuses insbesondere für abgasanlage |
US9061365B2 (en) | 2007-07-23 | 2015-06-23 | Daihen Corporation | Pulse arc welding method |
CN101352781B (zh) * | 2007-07-23 | 2013-07-03 | 株式会社大亨 | 脉冲电弧焊接方法 |
EP2018928A3 (de) * | 2007-07-23 | 2009-09-09 | Daihen Corporation | Lichtbogenschweißverfahren |
EP2210694B1 (de) | 2009-01-21 | 2016-08-31 | Daihen Corporation | Pulslichtbogenschweißverfahren |
EP2210694A1 (de) * | 2009-01-21 | 2010-07-28 | Daihen Corporation | Pulslichtbogenschweißverfahren |
US8203100B2 (en) | 2009-01-21 | 2012-06-19 | Daihen Corporation | Pulse arc welding method |
FR2935277A1 (fr) * | 2009-04-01 | 2010-03-05 | Air Liquide | Procede de soudage a l'arc a double courant de base. |
EP2272615A1 (de) * | 2009-07-10 | 2011-01-12 | EWM Hightec Welding GmbH | Konditionierung einer abschmelzenden Elektrode für das Lichtbogenschweissen oder Lichtbogenlöten unter Schutzgas |
EP2359974A2 (de) | 2010-02-18 | 2011-08-24 | Lorch Schweisstechnik GmbH | Lichtbogen-Schweißverfahren und Schweißstromquelle zur Durchführung des Verfahrens |
DE102010002121B8 (de) * | 2010-02-18 | 2012-07-19 | Lorch Schweißtechnik GmbH | Lichtbogen-Schweißverfahren und Schweißstromquelle zur Durchführung des Verfahrens |
DE102010002121B3 (de) * | 2010-02-18 | 2011-07-28 | Lorch Schweißtechnik GmbH, 71549 | Lichtbogen-Schweißverfahren und Schweißstromquelle zur Durchführung des Verfahrens |
US10040143B2 (en) | 2012-12-12 | 2018-08-07 | Illinois Tool Works Inc. | Dabbing pulsed welding system and method |
US10906114B2 (en) | 2012-12-21 | 2021-02-02 | Illinois Tool Works Inc. | System for arc welding with enhanced metal deposition |
US11878376B2 (en) | 2013-02-05 | 2024-01-23 | Illinois Tool Works Inc. | Welding wire preheating systems and methods |
US11040410B2 (en) | 2013-02-05 | 2021-06-22 | Illinois Tool Works Inc. | Welding wire preheating systems and methods |
US9950383B2 (en) | 2013-02-05 | 2018-04-24 | Illinois Tool Works Inc. | Welding wire preheating system and method |
US10835983B2 (en) | 2013-03-14 | 2020-11-17 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
WO2014158531A1 (en) * | 2013-03-14 | 2014-10-02 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
US10835984B2 (en) | 2013-03-14 | 2020-11-17 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
CN105008079A (zh) * | 2013-03-14 | 2015-10-28 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 正接脉冲焊接系统和方法 |
AU2014242107B2 (en) * | 2013-03-14 | 2017-04-13 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
US11045891B2 (en) | 2013-06-13 | 2021-06-29 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for anomalous cathode event control |
US10828728B2 (en) | 2013-09-26 | 2020-11-10 | Illinois Tool Works Inc. | Hotwire deposition material processing system and method |
US11154946B2 (en) | 2014-06-30 | 2021-10-26 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for the control of welding parameters |
US11198189B2 (en) | 2014-09-17 | 2021-12-14 | Illinois Tool Works Inc. | Electrode negative pulse welding system and method |
US11478870B2 (en) | 2014-11-26 | 2022-10-25 | Illinois Tool Works Inc. | Dabbing pulsed welding system and method |
US11253940B2 (en) | 2014-12-11 | 2022-02-22 | Illinois Tool Works Inc. | Reduced energy welding system and method |
US10189106B2 (en) | 2014-12-11 | 2019-01-29 | Illinois Tool Works Inc. | Reduced energy welding system and method |
US11370050B2 (en) | 2015-03-31 | 2022-06-28 | Illinois Tool Works Inc. | Controlled short circuit welding system and method |
US11285559B2 (en) | 2015-11-30 | 2022-03-29 | Illinois Tool Works Inc. | Welding system and method for shielded welding wires |
US11766732B2 (en) | 2015-12-07 | 2023-09-26 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for automated root pass welding |
US10610946B2 (en) | 2015-12-07 | 2020-04-07 | Illinois Tool Works, Inc. | Systems and methods for automated root pass welding |
US10675699B2 (en) | 2015-12-10 | 2020-06-09 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US10766092B2 (en) | 2017-04-18 | 2020-09-08 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to provide preheat voltage feedback loss protection |
US11911859B2 (en) | 2017-04-18 | 2024-02-27 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to provide preheat voltage feedback loss protection |
US11819959B2 (en) | 2017-05-16 | 2023-11-21 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US10870164B2 (en) | 2017-05-16 | 2020-12-22 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11247290B2 (en) | 2017-06-09 | 2022-02-15 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11524354B2 (en) | 2017-06-09 | 2022-12-13 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to control weld current in a preheating system |
US11590597B2 (en) | 2017-06-09 | 2023-02-28 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11590598B2 (en) | 2017-06-09 | 2023-02-28 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US10926349B2 (en) | 2017-06-09 | 2021-02-23 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11980977B2 (en) | 2017-06-09 | 2024-05-14 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to control weld current in a preheating system |
US11020813B2 (en) | 2017-09-13 | 2021-06-01 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to reduce cast in a welding wire |
US11654503B2 (en) | 2018-08-31 | 2023-05-23 | Illinois Tool Works Inc. | Submerged arc welding systems and submerged arc welding torches to resistively preheat electrode wire |
US11014185B2 (en) | 2018-09-27 | 2021-05-25 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus for control of wire preheating in welding-type systems |
US11897062B2 (en) | 2018-12-19 | 2024-02-13 | Illinois Tool Works Inc. | Systems, methods, and apparatus to preheat welding wire |
US11772182B2 (en) | 2019-12-20 | 2023-10-03 | Illinois Tool Works Inc. | Systems and methods for gas control during welding wire pretreatments |
US12059758B2 (en) | 2019-12-20 | 2024-08-13 | Illinois Tool Works Inc. | Methods and systems for gas control during welding wire pretreatments |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19808383A1 (de) | Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren Fügepartnern | |
DE69117998T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern eines Schweisszyklus | |
DE102006050297B4 (de) | Impulslichtbogenprozess | |
DE4129247C2 (de) | System und Verfahren zum Kurzschlußlichtbogenschweißen | |
DE60319064T2 (de) | Schweissverfahren und -vorrichtung mit einer Konstantstrom- und Konstantspannungs-Stromquelle | |
DE1032863B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen mit mehreren Elektroden | |
WO2000064620A1 (de) | Schweissverfahren und schweissgerät zur durchführung des schweissverfahrens | |
DE69117027T2 (de) | Lichtbogenschweissen eines Bolzens | |
EP0324960B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kurzschluss-Lichtbogenschweissen | |
EP1250209A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mehrstufigen lichtbogenschweissen | |
EP3116675A1 (de) | Verfahren zum wolfram-inertgasschweissen | |
DE69818712T2 (de) | Verfahren zum lichtbogenschweissen mit einer abschmelzenden elektrode | |
DE60120334T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Impulslichtbogenschweissen | |
DE3542984A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum teil- oder vollmechanisierten schutzgas-verbindungsschweissen | |
DE29824968U1 (de) | Schweißgerät mit zumindest einer Stromquelle zum Zünden eines Lichtbogens | |
EP3902647B1 (de) | Verfahren zum steuern eines schweissprozesses mit einer abschmelzenden elektrode, und eine schweissvorrichtung mit einer solchen steuerung | |
DE4233818C2 (de) | Schweißverfahren und -vorrichtung | |
DE19620774C1 (de) | Verfahren zum Anschweißen von bolzenförmigen Bauteilen an ein Werkstück | |
EP2272615B1 (de) | Konditionierung einer abschmelzenden Elektrode für das Lichtbogenschweissen oder Lichtbogenlöten unter Schutzgas | |
DE2524493C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mikroplasmaschweißen | |
DE10033387C2 (de) | Verfahren und Gerät zum Schweißen oder Löten von Metall mittels Impulslichtbogen | |
DE1215278B (de) | Verfahren zum elektrischen Schweissen von Metallen mit abschmelzender Elektrode | |
EP1726395A1 (de) | Schweissstromquelle und Verfahren zum Mig/Mag-Schweissen | |
AT409730B (de) | Verfahren zum zünden eines lichtbogens zwischen einem werkstück und einer abzuschmelzenden elektrode sowie einrichtung zur durchführung des verfahrens | |
AT394819B (de) | Verfahren zum schweissen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |