DE1254267B - Verfahren zur Zufuehrung einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch, insbesondere beim Plasmaschneiden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Zufuehrung einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch, insbesondere beim Plasmaschneiden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
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- H05H1/32—Plasma torches using an arc
- H05H1/34—Details, e.g. electrodes, nozzles
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 23 k
Deutsche Kl.: 21 h - 30/02
Nummer: 1254 267
Aktenzeichen: M 70144 VIII d/21 h
Anmeldetag: 7. Juli 1966
Auslegetag: 16. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuführung
einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch, welches in Verbindung mit einem elektrischen
Lichtbogen zum Erhitzen, Schmelzen, Schweißen oder Schneiden von Werkstücken, insbesondere
zum Plasmaschneiden von NE-Metallen, dient, wobei diese Gaskomponenten dem Gasgemisch erst
nach der Zündung des Lichtbogens zugeführt werden. .. Verfahren der vorstehenden Art können beispielsweise
beim elektrischen Lichtbogenschweißen unter Schutzgas Anwendung finden. Insbesondere ist hier
jedoch an das Plasmaschneiden von NE-Metallen, beispielsweise Aluminium, gedacht, wobei der Lichtbogen
mit Hilfe eines durch eine Hochfrequenzspannung ionisierten Gasstrahles gezündet wird.
Dieser ionisierte Gasstrahl stellt eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Elektrode und dem
Werkstück her. Die Folge ist das Überspringen eines Lichtbogens zwischen diesen beiden Polen.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß ein zu hoher Wasserstoffanteil im Gasgemisch eine Ionisierung
desselben verhindert und damit eine Zündung des Lichtbogens unmöglich macht. Da jedoch beispielsweise
beim Schneiden von Aluminium ein hoher Wasserstoffanteil in Plasma unerläßlich ist, um eine
einwandfreie Schneidqualität zu erzielen, wobei das Plasma zweckmäßig mehr als 30% Wasserstoff gas
enthält, zündet man den Plasmabrenner mit niedrigem Wasserstoffgehalt und steigert dann erst die
Wasserstoffbeimengung. Dieser Vorgang wurde bisher manuell vorgenommen und stellt ein umständliches
Verfahren dar, welches einer Automatisierung des gesamten Schneidvorganges hinderlich entgegensteht.
Der Erfindung liegt nun «die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Zur Lösung des Problems
wird gemäß der Erfindung für das eingangs genannte Verfahren vorgeschlagen, daß die Zufuhr
der Gaskomponenten zum Gasgemisch durch den nach der Zündung des Lichtbogens im Lichtbogenstromkreis
fließenden Strom ausgelöst wird.
Der vorstehende Erfindungsgedanke ermöglicht vorteilhaft das Einsparen von menschlichen Arbeitskräften
sowie die Eingliederung des Vorganges der Lichtbogenerzeugung in den chronologischen Ablauf
eines automatisierten Plasma-Schneid- bzw. -Schweißvorganges. Die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens im einzelnen ist grundsätzlich beliebig und kann durchaus mit üblichen Mitteln erfolgen.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die durch ein Magnetventil zur Steuerung
des Gaskomponentenstromes und ein Strom-Verfahren zur Zuführung einer oder mehrerer
Gaskomponenten zu einem Gasgemisch,
insbesondere beim Plasmaschneiden
und Vorrichtung zur Durchführung '. ■
Gaskomponenten zu einem Gasgemisch,
insbesondere beim Plasmaschneiden
und Vorrichtung zur Durchführung '. ■
des Verfahrens
Anmelder:
MesserGriesheim G<
m. b. H.,
Frankfurt/M., Hanauer Ländstr. 300 : ..:. L
Als Erfinder benannt:
Fred Plötner, Dörnigheim über Hanau
relais gekennzeichnet ist, welches im Lichtbogenstromkreis angeordnet ist und zur Betätigung des
Gaskomponenten-Magnetventils dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines schematischen Schaltbildes
veranschaulicht.
In einem Lichtbogenstromkreis 10 ist ein Plasma-Schneidbrenner mit 11, das Werkstück mit 12 und
eine Gleichstromquelle mit 14 bezeichnet. Ein Schützkontakt 15 dient zum Öffnen bzw. Schließen
des Lichtbogenstromkreises 10.
Die Zuführung der Gase zum Plasmabrenner 11 erfolgt durch eine Gasleitung 16. Es handelt sich
dabei um Stickstoff und Wasserstoff. Das Plasma besteht also aus einem Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch.
Entsprechend münden in die Gasleitung 16 eine Stickstoffleitung 17 und eine Wasserstoffleitung 18, die an
nicht dargestellte Druckgasbehälter angeschlossen sind. Die Zufuhr der Gase wird durch Magnetventile
19, 20 gesteuert. Das Stickstoff-Magnetventil 19 wird durch Schließen eines in einer Steuerspannungsleitung
23 angeordneten Schützkontaktes 15 α geöffnet. Entsprechend öffnet sich das Wasserstoff-Magnetventil
19 durch das Schließen eines in einer Steuerspannungsleitung 24 eingebauten Schützkontaktes 22 α.
Der Vorgang der Erzeugung eines Lichtbogens zwischen der Elektrode des Plasmabrenners 11 und
dem Werkstück 12 beginnt mit einem gleichzeitigen Schließen der Schützkontakte 15 und 15 a. Dadurch
baut sich einerseits zwischen der Elektrode des Plasmabrenners 11 und dem Werkstück 12 eine Spannung
auf, wobei jedoch der durch den Luftspalt zwischen den Teilen 11,12 gegebene hohe Widerstand
zunächst die Bildung eines Lichtbogens zwischen denselben verhindert, andererseits strömt
709 688/334
Stickstoffgas in den Plasmabrenner 11, wird dort gebündelt und trifft als Gasstrahl auf die Werkstückoberfläche
auf. Der Stickstoff-Gasstrahl wird durch eine Hochfrequenzspannung, erzeugt in einem Generator
26, ionisiert. Dadurch verringert sich der Widerstand zwischen Elektrode und Werkstück derart,
daß nunmehr zwischen diesen beiden Polen ein Lichtbogen überspringen kann. Damit ist der Stromkreis
10 geschlossen, und es fließt ein Strom. Dieser Strom erregt ein Stromrelais 22, welches den Schützkontakt
22a schließt und damit das Wasserstoff-Magnetventil 19 öffnet, so daß dem Plasmastrahl und
dem bereits gezündeten Lichtbogen nunmehr der zum Ablauf des Schneidvorganges noch fehlende WassersloiT
zugeführt wird.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, reduzieren sich durch die Erfindung vorteilhaft die von Menschenhand
vorzunehmenden Handlungen bei der Erzeugung eines Lichtbogens unter Verwendung eines
stark wasserstoffhaltigen Plasmas lediglich auf ein einleitendes Schließen der Schützkontakte 15 und
15 a, die zweckmäßig zusammengefaßt sind und in eine elektronische Steuerung mit einbezogen werden.
Das im vorstehenden beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel dient nur
zur Erläuterung der Erfindung, die selbstverständlich nicht auf dieses Beispiel beschränkt sein soll. Es gibt
vielmehr mannigfaltige Abwandlungsmöglichkeiten, ohne daß dabei der durch die Erfindung abgesteckte
Rahmen verlassen wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Zuführung einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch,
welches in Verbindung mit einem elektrischen
ίο Lichtbogen zum Erhitzen, Schmelzen, Schweißen
oder Schneiden von Werkstücken, insbesondere zum Plasmaschneiden von NE-Metallen, d;ient,
wobei diese Gaskomponenten dem Gasgemisch erst nach der Zündung des Lichtbogens zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhr der Gaskomponenten zum Gasgemisch durch den nach der Zündung des Lichtbogens im
Lichtbogenstromkreis fließenden Strom ausgelöst wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Magnetventil (20) zur Steuerung des Gaskomponentenstromes und ein Relais (22), welches im
Lichtbogenstromkreis (10) angeordnet ist und zur Betätigung des Gaskomponenten-MagnetventUs
(20) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM70144A DE1254267B (de) | 1966-07-07 | 1966-07-07 | Verfahren zur Zufuehrung einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch, insbesondere beim Plasmaschneiden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM70144A DE1254267B (de) | 1966-07-07 | 1966-07-07 | Verfahren zur Zufuehrung einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch, insbesondere beim Plasmaschneiden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1254267B true DE1254267B (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7313313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM70144A Pending DE1254267B (de) | 1966-07-07 | 1966-07-07 | Verfahren zur Zufuehrung einer oder mehrerer Gaskomponenten zu einem Gasgemisch, insbesondere beim Plasmaschneiden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1254267B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2300450A1 (de) * | 1972-06-05 | 1974-01-03 | Metco Inc | Steuereinrichtung fuer ein plasmaflammspritzgeraet |
-
1966
- 1966-07-07 DE DEM70144A patent/DE1254267B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2300450A1 (de) * | 1972-06-05 | 1974-01-03 | Metco Inc | Steuereinrichtung fuer ein plasmaflammspritzgeraet |
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