DE2524318C3 - Steueranordnung in einem Flugkörper für einen Trimm-Motor - Google Patents
Steueranordnung in einem Flugkörper für einen Trimm-MotorInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung in einem Flugkörper für einen Trimm-Motor, der in einer
Abstützvorrichtung für einen Stellmotor einer beweglichen Steuerfläche angeordnet ist und der zur Einstellung
des Abstützpunktes für den Stellmotor durch einen elektronischen Schalter in den Versorgungskreis des
Trimm-Motors einschaltbar und durch von einem Handsteuerorgan und einem automatischen Steuergerät
abgeleitete Informationen steuerbar ist. ^o
Eine aus der DE-OS 22 20 243 bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art zeigt eine einzige
Servo-Steuerung, ein einziges mechanisches Relais und einen einzigen Drehmotor, offenbart jedoch keine
Einzelheiten bezüglich der Art und Weise, in welcher die b5
vom Autopiloten und vom manuell betätigbaren Steuerorgan kommenden Informationen zur Steuerung
des Drehmotors miteinander verknüpft werden, so daß die Annahme nahe liegt, daß der dort in den
Vorsorgungskreis des Drehmotors eingeschaltete Schalter von einem einzigen Signal gesteuert wird, über
dessen Ableitung keine näheren Angaben gemacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steueranordnung der eingangs genannten Art eine
einfache Steuerung des Schalters im Versorgungskreis des Trimm-Motors abhängig von Signalen der Handsteuerung
und der automatischen Steuerung zum Erzielen unterschiedlicher Drehbewegungen des
Trimm-Motors sowohl bezüglich der Richtung als auch bezüglich der Größe zu ermöglichen und sicherzustellen,
daß bei Roll- und Nickbewegungen des Flugkörpers keine Funktionsstörungen auftreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch zwei Logikkreise gelöst, von denen der erste Logikkreis die
Informationen in Signale umsetzt, die den Hauptelektroden des elektronischen Schalters zugeführt werden,
und die erforderliche Drehrichtung des Trimm-Motors festlegen, während der zweite Logikkreis die Informationen
in ein Signal umsetzt, das an die Steuerelektrode des elektronischen Schalters angelegt ist ud und die
Drehung des Trimm-Motors auslöst.
Dabei tritt die Drehung des Trimm-Motors nur bei zeitlicher Koinzidenz der erwähnten beiden Signale auf.
Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Drehung des Trimm-Motors zeitlich zu verschieben- indem das
Anlegen eines der beiden Signale verzögert wird, was bei bestimmten Anwendungsfällen erforderlich sein
kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders bei der Verwendung mehrerer Servo-Steuerungen
und mehrerer mechanischer Relais, die jeweils mit einem Trimm-Motor ausgestattet sind. Dabei ist
eine sequentielle Versorgung der verschiedenen Trimm-Motoren möglich.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung bei Verwenudng mehrerer Trimm-Motore ist Gegenstand
der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß ein Trimmvorgang niemals
plötzl'ch vorgenommen werden muß, so daß die Möglichkeit besteht, eine Prioritätsreihenfolge festzulegen,
um die Trimm-Motoren zu beeinflussen, falls mehrere dieser Trimm-Motoren in Tätigkeit versetzt
werden sollen.
Wenn beispielsweise die Steuer- und Stabilisationseinrichtngen nur auf die Roll- und Nickbewegungen
Einfluß nehmen, dann besitzt das Trimmen bezüglich der Nickbewegung eine Priorität im Vergleich zum
Trimmen des Rollens. Falls hingegen auf die drei Richtungsachsen des Flugkörpers im Raum — nämlich
dem Rollen, dem Nicken und des Schlingerns — Einfluß nimmt, dann kann die Priorität dem Trimmen des
Schlingerns zugeteilt werden, wodurch der Flugweg stabilisiert wird. Auf diese Weise können jene
Bedingungen, welche die Inbetriebnahme eines Trimm-Motors rechtfertigen, von jenen Bedingungen getrennt
werden, welche die Größe der Verschiebung dieses Motors bzw. die Dauer der Rotation dieses Motors
festlegen. Eine derartige Ausführung ermöglicht insbesondere die sequentielle Speisung von verschiedenen
Trimm-Motoren.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden,
wobei auf die Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltdiagramm der Steuer-
anordnung,
Fig.2 eine teilweise perspektivische Ansicht der
Führerkanzel eines Hubschraubers und
Fig.3 ein detailliertes Schaltdiagramm zur Steuerung
der in F i g. 2 dargestellten Trimm- Motoren.
Entsprechend F i g. 1 wird eine Steuerung der Trimm-Motoren vorgenommen. Die Position von als
Abstützpunkte für einen Stellmotor einer beweglichen Stellfläche B, insbesondere im Hinblick auf das Rollen
und das Nicken, dienenden Kurbelzapfen MnT, MnR wird mi* Hilfe von Trimm-Motoren MT, MR festgelegt,
welche im Inneren von mechanischen Relais RT, RR angeordnet sind. Mit Hilfe von Signalwerten des
Steuerknüppels 1 und des auf Servozylinder S7; SR
einwirkenden Autopiloten PA steuert eine aus den Einheiten 196/18^23,25 und 21 bestehende Logikschaltung
parallel angeordnete elektronische Schalter TrT, TrR, welche über parallele Leitungen L, L\ die
Trimm-Motoren MT, MR speisen, wobei mit Hilfe dieser elektronischen Schalter TrT, TrR eine Prioritätsreihenfolge
der Motoren MT, MR festgelegt ist. Auf diese Weise kann eine automatische Stabilisation von
Flugkörpern — insbesondere Hubschraubern - erreicht werden.
Entsprechend F i g. 2 ist ein mit der Steueranordnung versehener Hubschrauber mit einem Steuerknüppel 1
versehen, welcher auf einer Kardanaufhängung 2 gelagert ist. Mit Hilfe eines Gestänges 3 bzw. 4 kann
einerseits das Nicken und andererseits das Rollen gesteuert werden, indem auf die Taumelscheibe Einfluß
genommen wird, mit der wiederum die Flügelblätter des Rotors verstellt werden. In Fi g. 2 ist dabei die Achse 5
der Rotorwelle angegeben. Die Gestänge 3, 4 wirken auf Kurbelzapfen MnT und MnR der mechanischen
Relais RT und RR. Innerhalb dieser mechanischen Relais RT, RR können die Kurbelzapfen MnT, MnR
elektromagnetisch freigegeben oder fixiert werden, wobei eine elastische Anordnung zur Begrenzung der
Kräfte zwischengeschaltet ist. Die Position dieser Fixierung wird dabei mit Hilfe von Trimm-Motoren MT
und MR der dazugehörigen mechanischen Relais RT, RR festgelegt. Sobald einer dieser Kurbelzapfen MnT,
MnR fixiert ist, dient er als Abstützpunkt für die Servozylinder STund SR, welche von dem Autopiloten
PA gesteuert werden. Dieser Autopilot PA kann aus zwei Teilen, nämlich einem auf das Nicken einwirkenden
Servozylinder ST beeinflussenden Teil PA T und einem das Rollen beeinflussenden auf den Servozylinder
SR wirkende,! Teil PAR bestehen. Die Gestängeteile 3a
und 4a, welche im Anschluß an die Servozylinder STund SR angeordnet sind, können mittels des Steuerknüppels
1 oder der Servosteuerung beeinflußt werden. Die Bewegung dieser Gestängeteile 3a und 4a wird mit Hilfe
von Servozylindern 67^ 6/? übertragen, weiche praktisch
irreversibel ausgebildet sind und die notwendige Kraft abgeben. Bei einer derartigen an sich bekannten
Anordnung wird die Lage des Flugkörpers durch den Piloten festgelegt, welcher auf den Steuerknüppel 1
einwirkt. Diese Lage wird mit Hilfe der einen begrenzten Weg besitzenden Servozylinder ST; SR
aufrechterhalten, welche kontinuierlich versuchen, den Flugkörper in die best'.·. .:;U /osition zu bringen. Eine
manuelle Steuerung kann jedoch trotzdem durchgeführt werden, indem entweder die auf den Steuerknüppel 1
ausgeübte Kraft überwunden wird, welche mit zunehmender Amplitude zunimmt oder indem die Kurbelzapfen
MnTund MnR freigegeben werden. In beiden Fällen kann der Autopilot PA entweder aktiv oder nicht aktiv
sein, weil der durch den Autopiioten PA hervorgerufene
Weg der Servozylinder Srund SR sehr klein ist, so daß
die Wirkung des Autopiloten PA nicht die Funktionsweise des Steuerknüppels 1 stört
Der Autopilot PA kann bezüglich der beiden Abstützvorrichtungen für die Stellmotore für Nicken
und Rollen jeweils durch Schalter TT und TR
eingeschaltet werden. Aufgrund des sehr geringen Weges der Servozylinder 57^ SR 1st es wichtig, daß
dieselben genau zentriert sind, um wirksam auf beiden
Seiten der gewählten mittleren Position wirken zu können. Da die mittlere Position durch die Kurbelzapfen
MnT und MnR festgelegt ist, gelangen die Trimm-Motoren MT und MR in Wirkung, um diese
Position zu modifizieren, wo dies jeweils notwendig ist Zur Steuerung dieser Trimm-Motoren MT, MR ist
zusätzlich am oberen Ende des Steuerknüppels 1 im Bereich des Daumens des Piloten ein Schwenkhebel 9
vorgesehen, in dessen Bereich vier kreuzförmig angeordnete Kontakte sind, mit welchen in einer oder
anderen Drehrichtung die Motoren MT und MR gesteuert werden können. Die Rotation dieser Motoren
MT, MR, welche eine Versetzung des Kurbelzapfens MnT, MnR nach vorne bewirkt, soll in dem folgenden
»Vorwärtslauf« genannt werden, während eine Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung mit
»Rückwärtslauf« bezeichnet werden soll. Diese Kontakte geben einen Signalwert ab, sobald sie aktiviert sind.
Die mit diesen Kontakten in Verbindung stehenden Leiter geben demzufolge logische Signale ab, mit
welchen eine manuelle Steuerung der Trimm-Motoren MT, MR erfolgt:
Motor MT Vorwärtslauf TSl
Rückwärtslauf Tb 2
Motor MR Vorwärtslauf Rb 1
Rückwärtslauf Rb 2
Die Gestängeteile 3a und 4a sind zusätzlich mit Ansätzen 10 Γ und 10/? versehen, welche zwischen den
Kontakten Hi, H2 bzw. 12], 122 angeordnet sind. Diese
Kontakte stehen in Verbindung mit den Servozylindern ST und SR, während die Ansätze 10 Γ und 1OR in
Verbindung mit den entsprechenden Kolben stehen. Wie zuvor erhält man zur automatischen Steuerung
dieser Trimm-Motoren MT, MR die folgenden logischen Signale:
Motor MT Vorwärtslauf Td 1
Rückwärtslauf Td 2
Motor MR Vorwärtslauf Rd 1
Rückwärtslauf Rd 2
Zusätzlich sind am Steuerknüppel 1 im Bereich der Finger des Piloten zwei Druckschalter 14Γ und 14R
vorgesehen, welche über Leitungen 15 Γ und 15/? die
elektromagnetische Freigabe der Kurbelzapfen und Motoren der Relais RT und RR steuern, wobei die
Signale Re und Te mit einem Wert von 1 auftreten, sobald die betreffenden Bremsen freigegeben sind. Um
den Piloten zu entlasten, können die beiden Kontakte 147" und 14/? durch einen einzigen Druckschalter
betätigt werden, welcher auf diese Weise die Steuerung der Bremsung beider Steuerketten gewährleistet.
Innerhalb der Relais RT und RR ist jeweils ein normalerweise geschlossener Mikroschalter vorgesehen,
welcher in die geöffnete Position gelangt, sobald der Steuerknüppel 1 betätigt wird, ohne die Bremse des
Trimm-Motors MT, MR freizugeben. Der Kurbelzapfen Ma T, MnR wird, wie bereits erwähnt, mit Hilfe einer
elastischen Klammer blockiert, welche den Kraftbegrenzer bildet Bei dem Öffnen der Backen wird der
Mikroschalter geöffnet, und zwar unabhängig von der Richtung, in welcher auf einem der Kurbelzapfen MnT
und MnR eingewirkt wird. Man erhält demzufolge logische Signale mit den Werten Rc und Tc, welche
jeweils dann den Wert 1 annehmen, wenn der Pilot nicht auf den Steuerknüppel 1 (beim Rollen oder Nicken)
einwirkt, während im entgegengesetzten Fall ein Signalwert Null auftritt. Schließlich geben die Kontakte
7 Γ und 7R ebenfalls logische Signale Ta und Ra ab,
welche den Wert 1 besitzen, sobald die entsprechende Kette eingeschaltet ist, während im entgegengesetzten
Fall der Wert Null auftritt.
Die auf diese Weise erhaltenen Signale werden der in F i g. 3 dargestellten logischen Schaltung zugeführt. Die
Eingangsklemmen 18 für die verschiedenen Signale sind dabei in drei Gruppen angeordnet: Die Eingangsklemmen
18a dienen für die manuellen Trimmsignale, die Eingangsklemmen 186 für die vom Autopiloten
zugeleiteten Trimmsignale und die Eingangsklemmen 18c für verschiedene Signale, welche manuell eingegeben
werden. Die mit den Indizes 1 und 2 bezeichneten Signale, welche eine Steuerung der Drehung von jeweils
einem Trimm-Motor MT, MR in der einen oder anderen Richtung bewirken, werden mit Hilfe von Invertereinheiten
19a und 196 invertiert. Die sechs weiteren Eingangssignale, welche die Funktionsweise der Trimm-Motoren
MT, MR festlegen, werden über eine Invertereinheit 22 einer Logikeinheit 23 zugeführt,
welche aus parallelen Nicht-Und-Gattern besteht. Mit Hilfe dieser invertierten Eingangssignale, welche
jeweils paarweise zusammengefaßt werden, um dabei Paare von Analogsignalen zu bilden, bildet die
Logikeinheit 23 sieben Signale, welche jeweils den Wert 1 annehmen, sobald sie zur Wirkung kommen:
b\ manuelle Steuerung des Vorwärtslaufes
£>2 manuelle Steuerung des Rückwärtslaufs
d\ automatische Steuerung des Vorwärtslaufs
c"? automatische Steuerung des Rückwärtslaufs
c Beeinflussung des Steue-knüppeis durch den
Piloten
a Aktivierung des Autopiloten
e Freigabe der Bremse
Im Hinblick auf die Anforderungen der Logiksteuerung werden bestimmte dieser Signale mit Hilfe einer
Invertereinheit 24 invertiert Die direkten oder invertierten Signale werden zum Teil einem Logikkreis 20,
zum Teil einem Logikkreis 25 zugeführt. Der Logikkreis 20 besteht aus zwei Anordnungen 20a und 206, welche
jeweils die Signale TAN und ROU abgeben. Da das Signal TAN Priorität besitzen muß, berücksichtigt die
Anordnung 20£> nur die Signale, welche einen Einfluß auf
das Trimmen der Rollbewegung, das heißt den Motor TR, besitzen, während die Abwesenheit von derartigen
Signalen eine Wirkung auf das Trimmen des Nickens* erforderlich machen. Die Signale TAN und ROU sind '
Steuersignale im Hinblick auf die Basis von Leistungstransistoren TrT und TrR einer Logikschalteinheit 21,
welche parallel die Trimm-Motoren MR und iWTspeist
welche als Schrittmotoren ausgebildet sind. Mit Hilfe des Logikkreises 20, welcher die Gesamtheit der
Steuersignale für die Trimm-Motoren MR, MT einschließlich der gewünschten Verstellrichtung sowie die
die Drehung der Motoren MR, MTerlaubenden Signale
zugeführt werden, liegt demzufolge nur fest, mit welcher Priorität die einzelnen Motoren MR, MT aufeinanderfolgend
durch die Elektronikschalteinheit 21 gespeist werden sollen. Der Logikkreis 25 seinerseits gibt dabei
drei Signale ab:
ein Signal bezüglich des Drehsinns SEN
ein Signal bezüglich der Drehung ROT
ein Singal bezüglich der Bremsung FRE
ein Signal bezüglich der Drehung ROT
ein Singal bezüglich der Bremsung FRE
Innerhalb einer Auswerteinheit 26 für diese drei Signale wird das Signal /?Orzusammen mit dem Signal
einer Taktgebereinheit 27 einem Koinzidenzgatter 28 zugeführt. Das am Ausgang dieses Koinzidenzgatters 28
auftretende Signal wird nach der Durchleitung durch eine Signalformeinheit 29 in eine Folge von Rechteckimpulsen
umgewandelt, welche einem Ringzähler 30 zugeführt werden, dessen Zählrichtung durch den Wert
des Signals SEN festgelegt ist, indem der Signalwert 1 eine Vorwärtszählung und der Signalwert 0 eine
Rückwärtszählung ergibt. Die am Ausgang des Ringzählers 30 auftretenden Impulse werden Verstärkern 31,
32, 33 zugeführt, um auf diese Weise parallel über eine Leitung 36 drei Gruppen von Wicklungen der
Trimm-Motoren MR und MT zu speisen. Die ersten dieser Parallelkreise für die Speisung dieser Motoren
MR, MT werden mit Hilfe von parallelen Transistoren TrT und TrR in bezug auf eine gemeinsame Speiseleitung
34 geschlossen.
Das Signal FRE wird nach Verstärkung mit einem
Verstärker 35 den elektromagnetischen Bremsen der Trimm-Motoren MT und MR zugeführt, wobei diese
Bremsen innerhalb dieser Motoren selbst angeordnet sein können. Das Signal FRE tritt insbesondere bei
manuellem Betrieb auf, weil die Speisung der Motoren MT und MR automatisch diese Bremsen freigibt. Über
eine Hilfsspeiseleitung 38 können diese Bremsen freigegeben werden, wodurch im Fall einer Störung der
Logik eine manuelle Steuerung möglich ist
Bei einer derartigen Anordnung hängt die Ansprechgeschwindigkeit dieser Trimm-Motoren MTund MR —
und zwar in dieser Prioritätsreihenfolge — von der Frequenz der Impulse der Taktgebereinheit 27 ab. Diese
Frequenz wird entsprechend dem Flugkörper gewählt, in welchem die Steueranordnung verwendet werden
soll. Die Logikkreise 20 und 25 werden mit Hilfe von Karnaught-Tabellen festgelegt wobei eine Vereinfachung
durch Verwendung der algebraischen Logikregeln von Morgan möglich ist Innerhalb des Logikkreises
20 wird für die Anordnung, die jeweils dem Ausgang TAN und ROU zugeordnet ist jeweils eine Karnaught-Tabelle
festgelegt Auf einer Seite dieser Tabelle sind alle Werte aufgetragen, welche die vier manuellen
Signale (Schwenkhebel 9) und das Signal c (willkürliche Beeinflussung des Steuerknüppels i) nehmen können,
während auf der anderen Seite der Tabelle alle Werte eingetragen werden, welche die automatischen Signale
(Ansätze \0R und 10 Γ und dazugehörige Kontakte)
sowie das Signal a bei eingeschaltetem Autopiloten annehmen können. In jedem Fall wird daraufhin der
Wert 1 eingetragen, falls sich der zugehörige Motor drehen soll, und der Wert Null, falls er sich nicht drehen
soll, ferner eine Eliminationsangabe für die anderen Fälle. Bei der Tabelle für das Rollen wird der Signalwert
Null in allen jenen Fällen eingetragen, welche einen positiven Befehl für das Trimmen des Nickens enthält
Mit Hilfe von derartigen Tabellen, bei welchen die Möglichkeiten derselben Ordnung gruppenweise zusammengefaßt
werden, können die zu erfüllenden logischen Bedingungen abgeleitet werden, welche
anschließend durch Verwendung der Morgan-Regeln
as: ti
transformiert werden können, so daß anschließend eine möglich ist.
Anpassung an eine bestimmte Art von Gattern — Für das Nicken und das Rollen ergibt sich soml·
beispielsweise Nicht-Und-Gattern und Inverlern — folgendes:
TAN = TdIc ■ a RbI RbI ■ c Rb\ RbI ■ TdI c
ROU = a RbI- a RbI ■ c Rb\ ■ c RbI ■ TdI TdI RdI c ■ a TdI Td\ c
Anhand der Zeichnung kann man überprüfen, daß die beiden Anordnungen der Logikkreise 20 diesen
Gleichungen genügen, bezüglich des Logikkreises 25 entsprechen die Tabellen von Karnaught den Signalen
ROTund SEN. Die erste Tabelle enthält horizontal alle möglichen Werte der Vier Signale bi,b2,b3,di,d2im
Hinblick auf Vorwärts- oder Rückwärtslauf, manuell oder automatisch, und vertikal alle Werte der drei
Signale a, b und e in bezug auf eingelegte Kette, aktivierten Autopiloten PA und Bremse. Die zweite
Tabelle wird wie die Tabellen für die Signale TAN und ROU festgelegt, wobei dieselben Eingangssignalwerte
auf entsprechenden Seiten verwendet werden. Be: entsprechender Verarbeitung, das heißt bei Verwendung
eines Signalwertes 1 oder Null bei der zweiter Tabelle, falls der Motor vorwärts oder rückwärts dreher
soll und der Signalwerte 1 und Null der ersten Tabelle falls der Motor drehen oder nicht drehen soll und durch
Elimination der unmöglichen Fälle ergibt sich folgende Vereinfachung:
SEN = α Rb\ ■ c TbI ■ a TbI ■ c RbI ■ TdI c · TdI TdI RdI c.
Wie zuvor erfüllen die Anordnungen des Logikkreises 25 diese Bedingungen. Auf diese Weise kann somit
erreicht werden, daß die Trimm-Motoren MT, MR mit einer gewünschten Priorität in der Reihenfolge einzeln
hintereinander anlaufen, wobei jedesmal die mittlere Position der Servosteuerung eingestellt wird, um auf
diese Weise eine maximale Beweglichkeit in beiden Richtungen von der mittleren Position aus zu erreichen.
Diese Einstellung erfolgt entweder im Hinblick auf Anzeigen des Autopiloten PA oder im Hinblick auf
Veränderungen, welche durch den Piloten selbst eingegeben werden.
Abgesehen von den durch den Piloten eingegebener Informationen können demzufolge eine Mehrzahl von
Informationen gleichzeitig abgegeben werden, um die Trimm-Motoren MT, MR zu beeinflussen. Dabei ist es
selbstverständlich möglich, ebensoviele Auswertkreise für diese Informationen vorzusehen, wie Trimm-Motoren
MT, MR vorhanden sind, wobei in jedem dieser
35. Auswertkreise nur die für die jeweiligen Steuerkette!]
interessanten Informationen ausgewertet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen •30 246/19E
Claims (3)
1. Steueranordnung in einem Flugkörper für einen Trimm-Motor, der in einer Abstützvorrichtung für
einen Stellmotor einer beweglichen Steuerfläche angeordnet ist und der zur Einstellung des
Abstützpunktes für den Stellmotor durch einen elektronischen Schalter in den Versorgungskreis des
Trimm-Motors einschaltbar und durch von einem Handsteuerorgan und einem automatischen Steuergerät
abgeleitete Informationen steuerbar ist, gekennzeichnet durch zwei Logikkreise
(25, 20), von denen der erste Logikkreis (25) die Informationen in Signale umsetzt, die den Hauptelektroden
des elektronischen Schalters (TrR, TrT) zugeführt werden und die erforderliche Drehrichtung
des Trimm-Motors (MT; MR) festlegen, während der zweite Logikkreis (20) die Informationen
in ein Signal umsetzt, das an die Steuerelektrode des elektronischen Schalters (TrR, TrT) angelegt ist,
und die Drehung des Trimm-Motors (MT, MR) auslöst.
2. Steueranordnung nach Anspruch 1 mit wenigstens zwei beweglichen Steuerflächen des Flugkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörigen Trimm-Motoren (MT, MR) parallel von einer
gleichen Anzahl von die elektronischen Schalter (TrR, TrT) enthaltenden Logikschalteinheiten (21)
gespeist sind, deren Hauptelektroden über den ersten Logikkreis (25) unter Spannung setzbar sind,
während der zweite Logikkreis (20) eine entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, welche
jeweils mit der Steuerelektrode von einem der elektronischen Schalter (TrR, TrT) verbunden sind,
wobei der zweite Logikkreis (20) die Prioritätsreihenfolge der Trimm-Motoren (MT, MR) festlegt.
3. Steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimm-Motoren (MT, MR)
Schrittmotoren sind und daß ein vom ersten Logikkreis (25) abgegebenes Rotationssignal einem
Koinzidenzgatter (28) gleichzeitig mit einer Folge von Impulsen zugeführt wird, während ein Richtungssignal
die Arbeitsweise eines mit dem Ausgang des Koinzidenzgatters (28) verbundenen Ringzählers
(30) beeinflußt, welcher parallel die Wicklungen der Trimm-Motoren (MT, MR)spe\st
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