DE2524077A1 - Vorrichtung zum aufschieben einer verbindungshuelse auf elektrische leiter - Google Patents
Vorrichtung zum aufschieben einer verbindungshuelse auf elektrische leiterInfo
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Description
Dr.-lng. E. BERKENFELD · Oipl.-lng. H. BERKENFELD, Paien*aw*jU*et KoLn
zur Eingabe vom 27. Μβΐ 1975 VA» Name d. Anm. ΤϊΐΟβββ & BettS
sehe Leiter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zua Aufschieben einer Verbindungshülee auf elektrische Leiter oder dergleichen ait einem Gehäuse mit einer durch dieses durchtretenden und sich am
vorderen Ende konisch verengenden Längsbohrung, «it einer im vorderen Gebiet der Längsbohrung mit dieser in Verbindung stehenden
Querbohrung im Gehäuse, und mit einem in Längsrichtung eingeschnittenen StSBeI in der Längsbohrung, der durch eine äußere
Kraft zum Aufschieben einer durch die Querbohrung eingeführten Verbindungshülee auf den elektrischen Leiter hin- und herbewegbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Stößel ei an
seinem vorderen Ende geschlitzt. Damit ergibt sich für den Stößel bei seinem Eintreten in die konisch zulaufende öffnung am
vorderen Ende eine gewisse Veränderbarkeit in seiner Größe· Damit kann der Stößel einer in die Längsbohrung eingeführten Verbindung shüle genügend folgen und diese aus der öffnung ausdrükken, während er selbst diese öffnung bei diesem Ausdrück- oder
Ausschiebevorgang im wesentlichen ausfüllt. Die öffnung bzw.
Längsbohrung jedoch ist so bemessen, daß sie nur eine Verbindungshülse einer bestimmten Abmessung aufnehmen kann. Damit ist
die bekannte Vorrichtung in ihrer Anwendung beschränkt und eignet sich nicht für Leiter unterschiedlicher Größe (US-PS
3 674 392, DT-PS 2 051 460),
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist ein aus koaxial zueinander angeordneten Außen- und Innengliedern bestehender Stößel vorgesehen. Das Innenglied ist in dem Außenglied teleskopartig bewegbar und so angeordnet, daß zwischen den beiden Gliedern
eine Tasche oder Aussparung zur teilweisen Aufnahme der Verbindungshülse besteht, während diese aus der Vorrichtung ausgeschoben wird. Auch die Längsbohrung dieser bekannten Vorrichtung ist
ähnlich bemessen und kann nur Verbindungshülsen einer einzigen
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Größe aufnehmen. Die Vielseitigkeit und die Handhabung dieser bekannten Vorrichtung ist damit in der gleichen Weise wie bei der
weiter oben genannten Vorrichtung beschränkt. Falls daher in einen besonderen Fall Verbindungshülsen verschiedener Abmessungen
aufgebracht werden sollen, werden mehrere Vorrichtungen erforderlich. Jede Vorrichtung weist eine speziell bemessene Längsbohrung
und Ausschiebeöffnung auf. des ist im allgemeinen sehr preisaufwendig, mühevoll und in der praktischen Anwendung unbequem.(US-PS
3 614 885),
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Gattung so auszubilden,
daß Verbindungshülsen verschiedener Größe auf einen Leiter aufgeschoben werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung ein zweiter Stößel verschiebbar in der Längsbohrung und längs auf
den ersten Stößel vorgesehen und ein einen Vordruck erzeugendes Glied wirkt mit den beiden Stößeln zusammen und verschiebt den
zweiten in Richtung auf das Vorderende der Längsbohrung·
Dies ermöglicht die Verwendung eines einzigen Werkzeuges für unterschiedlich bemessene Verbindungshülsen auf eine Art und Weise,
die bequemer, vielseitiger und wirtschaftlicher als bei den bekannten Werkzeugen 1st. Der Stößel besteht, wie gesagt, aus einem
ersten oder Hauptabschnitt mit einem ersten Ende, das mit einem eingeschnittenen Abschnitt versehen ist, neben dem ein zweiter
oder Hilfsstößel angeordnet ist, der in Längsrichtung des eingeschnittenen Abschnittes verschiebbar ist und normalerweise durch
einen Vordruck in eine erste Stellung geschoben wird, an der sein Vorderende vor dem Vorderende des HauptstößeIs bzw. des ersten
Stößels liegt. Der zweite oder Hilfsstößel kann in Längsrichtung auch nach hinten verschoben werden, so daß sein Vorderende im wesentlichen in einer Ebene mit dem Vorderende des ersten oder
Hauptstößels liegt und damit eine im wesentlichen kontinuierliche Fläche an die set Stelle gebildet wird. Somit wird der zweite oder
Hilfsstößel in einem Fall durch den Hauptstößel in Richtung auf die Öffnung der Längsbohrung in solcher Weise verschoben, daß er
deren Querschnitt selektiv verengt und damit eine Hilfsstützfläche für eine Verblndungshülse bildet, deren Querabmessung im wesentlichen gleich der entsprechenden Querabmessung des Hauptstö-
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ßels allein ist, wobei die Austrittsöffnung dann eine Querabmessung hat, die im wesentlichen gleich der Summe der Abmessungen
des ersten und des zweiten Stößels gemeinsam ist. In dem anderen Fall wird der zweite oder Hilfestößel durch Anlage an einer Verbindungshtilse nach hinten geschoben, wobei diese Verbindungshülse
eine Guerabaessung hat, die im wesentlichen gleich der Summe der
Querabmessungen der beiden S to Sei an deren Vorderenden ist und
damit eine Stellungannimmt, die im wesentlichen in einer Ebene mit dem Vorderende des ersten oder Hauptstußeis liegt, so daß die
Vorderenden der beiden Stößel zusammenwirken und die Verbindungshülse durch die öffnung ausschieben·
Damit ergibt sich eine Vorrichtung oder ein Werkzeug, das sich selbst auf die Querabmessung der Verbindungshülse einstellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht damit das Ausschieben
von verschieden großen Verbindungshülsen durch eine gegebene Austritteöffnung.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit ein in Segmente
unterteilter Stößel vorgesehen, bei dem die Größe der vorderen Ab Arbeitsfläche durch die Größe der durch die öffnung auszuschiebenden Verbindungshülse bestimmt wird«
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird
die erfindungsgemäße Vorrichtung nun weiter beschrieben. In der
Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten und teilweise
im Schnitt, einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig« 2 eine Teilseitenansicht, im Schnitt, von Einzelheiten des
erfindungsgemäß aufgebauten Stößels,
gezeigten Stößels bei seiner Vorbewegung in die Austrittsöffnung der Längsbohrung,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt und ähnlich
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Fig. 2 mit der Darstellung der Relativstellungen der beiden Stößel zu Beginn der Bewegung und bei vorgegebener Größe einer Verbindungehülse,
Fig. 5 eine Teilseitenansieht, teilweise im Schnitt und teilweise
aufgeschnitten, der in Fig. 4 gezeigten Elemente in ihrer vorgeschobenen Stellung,
Fig. 6 eine Teilweise Aufsicht, teilweise im Schnitt und teilweise aufgeschnitten, des Stößels der in Fig. 2 gezeigten AusfUhrungsform,
Fig. 8 eine Vorderansicht, im Schnitt und ähnlich Fig. 7» einer
anderen Ausführungsform von erfindungsgemäß konstruierten Stößeln und
Fig, 9 eine Teilaufsicht, im Schnitt, einer noch anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäß konstruierten Stößels.
In den Figuren 1, 2, 39 ^» 5f 6 und 7 wird eine erfindungsgemäß
gebaute Vorrichtung 20 mit einem Stößel 22 gezeigt. Der Stößel 22 ist mit einem Kolben 24 verbunden. Dieser ist seinerseits mit einem schwenkbar im Gehäuse 28 gehaltenen Handgriff 26 verbunden.
Das Gehäuse 28 weist einen vorderen Abschnitt 30 mit einer Austrittsöffnung auf« In dieser wird eine durch diese durchgeschobene Verbindungshülse verformt· Eine Rückholfeder 32 drückt gegen
den Kolben 24 und hält den Stößel 22 vor dem Andrücken des Handgriffes 26 in einer zurückgezogenen Stellung. Von in dieser Kunst
bewanderten Personen wird es selbstverständlich erkannt werden, daß trotz der Darstellung einer manuell betriebenen Vorrichtung
das zum Vorschieben des Stößels 22 gezeigte Element keinen Teil der Erfindung bildet und auch pneumatisch oder hydraulisch angetriebene Vorrichtungen mit dem Stößel 22 zusammenwirken können.
Wie die vergrößerte Darstellung in Fig. 2 am besten zeigt, besteht der Stößel 22 aus einem ersten Stößelabschnitt 34 mit einem Vorderende 36 und einem eingeschnittenen Abschnitt 38, der von dem
Vorderende 36 in Längsrichtung nach hinten verläuft und in einer aufrechten Fläche 40 endet. Von dieser Fläche aus erstreckt sich
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eine Kammer 42 nach hinten und bildet einen Sitz für das eine Ende einer einen Vordruck erzeugenden Einrichtung, wie zum Beispiel
der Druckfeder 44. Auf dem ersten Stößelabschnitt 34 und an dem eingeschnittenen Abschnitt.38 entlang bewegbar ist ein zweiter
Stößelabschnitt 46 mit einem vorderen Ende 48 und einem hinteren Ende 50 vorgesehen. Eine der Kammer 42 ähnliche weitere Kammer 52
erstreckt sich von dem hinteren Ende 50 des zweiten Stößelabschnittes 48 nach vorne in Richtung auf dessen Vorderende 48 und
bildet einen Sitz für das andere Ende der Druckfeder 44. Der erste Stößelabschnitt 34 ist bei 54 eingeschnitten und bildet damit
eine gegabelte Anordnung. Deren Verwendung wird im folgenden noch in größerer Ausführlichkeit beschrieben. Fig. 7 zeigt deutlich,
daß der zweite Stößel 46 eine im allgemeinen ebene Fläche 56 aufweist, die auf einer die Basis des ausgeschnittenen Abschnittes
38 bildenden ebenen Fläche 58 gleitet. Fig. 7 zeigt weiter, daß die beiden Stößel 34 und 46 im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt und im wesentlichen gleiche Querabmessungen aufweisen.
Die Seiten der beiden Stößel können daher mit enger Passung von einer geeigneten Bohrung aufgenommen werden, die sich in Längsrichtung des Gehäuses 28 erstreckt und mindestens teilweise eine
Stößelführung bildet. Bei einer weiteren, zum Beispiel in Flg. 8 dargestellten Ausführungsform weist ein erster Stößel 60 eine
Rippe 62 a_uf, die in einem komplementär ausgebildeten Schlitz 64
eines zweiten Stößels 66 liegt. Dieser wird somit durch die Rippen 62 zwischen einer ersten Stellung, in der das vordere Ende 48
des zweiten Stößel 46 vor dem vorderen Ende 36 des ersten Stößels 34 (Fig. 2) liegt, und einer zweiten Stellung, in der das vordere
Ende 48 des zweiten Stößels 46 in einer Ebene mit dem vorderen Ende 36 des ersten Stößels 34 (Fig. 5) liegt, geführt. Die vorderen Enden 36 und 48 des ersten Stößels 34 und des zweiten Stößels
46 liegen beide in einer im allgemeinen ebenen Endfläche und können damit auf die Verbindungshülse 68 (Fig. 2) gleichförmigen
Druck ausüben« Diese Verbindungshülse 68 liegt am vorderen Ende
der beiden Stößel« zwecks Ausschiebens durch eine sich verjüngende und axial durch den vorderen Abschnitt 30 der Vorrichtung 20
verlaufende öffnung 70, Ohne weiteres leuchtet noch ein, daß sich
der allgemein rechteckförmige Querschnitt der beiden Stößel 34 Uta
46 abwandeln läßt. Zum Beispiel können im einzelnen nicht dargestellte konvexe oder konkave Seitenwände vorgesehen werden, die
bei Bedarf oder auf Wunsch entlang von komplementär geformten
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Flächen gleiten, die an den Innenseiten des Gehäuses 28 der Vorrichtung 20 ausgebildet sind. Ebenso können die Seitenwände der
beiden Stößel 34 und 46 an deren Vorderenden 36 und 48 auch wie bei 72 und 74 in Fig. 6 gezeigt auf geeignete Weise konvergierend
ausgebildet werden, um damit der entsprechend gestalteten Kontur der Seitenwände der Ausschiebeöffnung 70 enger zu folgen. Die Arbeitsweise des Kolbens 22 bei Verwendung mit einer Verbindungshülse 68 mit einer Querabeaessung wd" etwas unterhalb der öffnung
zwischen der Fläche 56 des zweiten Stößels 46 und der Unterkante des ersten Stößels 34 - bei Blickrichtung auf Fig. 2 - ergibt sich
nun genauer bei speziellem Bezug auf die Figuren 2 und 3. Nach der
Darstellung in Flg. 2 liegt die VerbindungshUlse 68 neben dem Vorderabschnitt 70. Hierzu ist sie zum Beispiel durch die Queröffnung 78 im Gehäuse 28 eingeschoben worden. Der hierzu notwendige
Einschiebemechanismus wird in der weiter oben genannten US-PS 3 674 392 erläutert und daher hier nicht wiederholt. Nach der weiteren Darstellung in Fig. 2 wird der Stößel 22 in seiner zurückgezogenen Stellung gezeigt. Damit ergibt sich eine unbehinderte
Verbindung von der Queröffnung 78 bis in das Innere der Vorrichtung 20 an den Vorderenden der beiden Stößel 34 und 46. Der Kolben 22 wird nun durch Bewegung des Handgriffes 26 in Richtung auf
das Gehäuse 28 der Vorrichtung 20 vorgeschoben und er verschiebt sich nach vorne in die im wesentlichen in Fig. 3 gezeigte Stellung. Nach der weiteren Darstellung liegt nun der sich nach vorne
erstreckende Abschnitt des zweiten Stößels 46 während der Vorbewegung des Kolbens 22 über der Oberseite 76 der Verbindungshülse
68. Während nun der zweite Stößel 46, der erste Stößel 34 und die Verbindungshülse 68 in die Ausschiebeöffnung 70 geschoben werden,
wird der zweite Stößel 46 von der Druckfeder 44 in seiner vorgeschobenen Lage gehalten und liegt auch während der weiteren Vorbewegung des Kolbens 22 auf der VerbindungshUlse 68 auf. Während
der weiteren Vorbewegung des Kolbens 22 wird die Verbindungshülse 68 einander entgegenwirkenden Kräften ausgesetzt,rdie von den
konvergierenden Seitenwänden der Ausschiebeöffnung 70 erzeugt werden, von denen eine bei 78 dargestellt ist. Diese Fläche 78 schiebt
die Verbind-gingshülse 68 in Richtung auf die benachbarte Fläche
56 des zweiten Stößels 46 und verhindert damit deren weitere Querbewegung. Damit wird die Verbindungshülse 68 bei der weiteren Vorbewegung des ersten Stößels ?9 durch die Ausschiebeöffnung 70 hinausgeschoben, wie dies im wesentlichen in Fig. 3 dargestellt ist.
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Damit bildet die Fläche 56 des zweiten Stößels eine Hilfsfläche zum Abstutzen der Verbindungshülse 68 und stellt sicher, daß diese
in dem verfügbaren Raum zwischen dieser fläche 56 des zweiten
Stößels 46 und der konvergierenden Seitenwand 78 der Ausschiebeöffnung 70 eingezwängt bleibt. Obwohl die Ausschiebeöffnung 70
damit eine wesentlich größere Querabmessung als die Verbindungshülse 68 aufweist, verringert der zweite Stößel 46 die verfügbare
öffnungsweite und gewährleistet damit ein sicheres Ausschieben der Verbindungshülse 68. Nach der weiteren Darstellung in Fig. 3
können zwei Leiter 80 und 82, die freigelegte Enden 84 und 86 aufweisen, durch Einschieben dieser Enden in eine geeignete Verbindungshülse 68 miteinander verbunden werden, bevor diese durch
die Öffnung 70 ausgeschoben wird. Beim Aus schieben der Verbindungshülse
68 durch die öffnung 70 schließen deren konvergierende Seitenwände die Verbindungshülse um die beiden Leiter 80 und 82,
wodurch diese fest miteinander verbunden werden. Man erkennt weiter, daß der erste Stößel 34 wegen seines gegabelten Vorderendes
ohne weiteres in die Ausschiebeöffnung 70 eintreten kann und damit gewährleistet, daß die Verbindungshülse 68 zur Gänze durch
die Ausschiebeöffnung 70 ausgeschoben werden kann. Die Wirkungsweise des Kolbens 22 beim Ausschieben einer Verbindungshülse 82
durch die Ausschiebeöffnung 70 wird in den Figuren 4 und 5 noch in größerem Detail gezeigt. In diesem Fall hat die Verbindungehülse
62 eine Querabmessung ndn, die la allgemeinen der Summe der
Querabme-essungen der beiden Stößel 34 und 46 gleich ist. Beim Vorschieben
des Kolbens 22 schlägt damit das Vorderende 48 des zweiten Stößels 46 an der benachbarten Fläche 83 der Verbindungshülse
82 an. Damit wird der zweite Stößel 46 in Längsrichtung nach hinten verschoben und drückt die Feder 44 zusammen. Gegenüber dem
Vorderende 36 des ersten Stößels 34 nimmt er «·· somit die in Fig.
5 gezeigte Relativstellung ein. Das Vorderende 48 des zweiten Stößels 46 und das Vorderende 36 des ersten Stößels 34 bilden somit
eine im allgemeinen einheitliche Fläche, die beim Ausschiebevorgang an der Verbindungshülse 82 anliegt. Die aufrechte Fläche
40 am Ende des eingeschnittenen Abschnittes 38 des ersten Stößels 34 bildet dabei einen Anschlag, der eine weitere Rückwärtsbewegung
des zweiten Stößels 46 während des AusSchiebevorganges verhindert.
Die Stirnflächen des ersten und des zweiten Stößels 34 und 46 sind nach der Darstellung und Beschreibung Im allgemeinen
eben. Sie können Jedoch auch eine Vielzahl von anderen Formen an-
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nehmen und zum Beispiel konvex und konkav werden und danjn mit
entsprechend geformten komplementären Flächen auf für besondere Verbindungszwecke konstruierten Verbindungshülsen zusammenwirken.
Zusätzlich können verschiedenartige Kennmarken, wie erhabene oder vertiefte Stellen an den Vorderflächen des ersten und des zweiten
Stößels angebracht werden, um damit die Verbindungshülsen bei deren Ausschieben durch die öffnungen 70 zu kodieren oder kennzeichnen.
Obwohl es nicht dargestellt ist, leuchtet es Fachleuten ohne weiteres ein, daß der zweite Stößel 46 in der gleichen Weise, wie
dies für den ersten Stößel 34 erläutert wurde, gegabelt werden kann. Damit läßt sich bei Bedarf oder auf Wunsch eine noch größere
Konvergenz in der Ausschiebeöffnung 70 bewerkstelligen·
In Fig. 9 wird eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines
Stößels 84 gezeigt. Nach der Darstellung besteht dieser Stößel aus einem ersten Stößel 86, der von zwei zweiten Stößeln 88 und
90 flankiert wird. Diese sind beide Duplikate des welter oben beschriebenen
und gezeigten Stößelelementes 46, Auf beiden Selten des ersten Stößels 86 sind sie entlang von eingeschnittenen Abschnitten
91 und 93 verschiebbar. Die beiden zweiten Stößel 88 und 90 sind mit dem Hauptteil des Stößels 84 federnd verbunden.
Hierzu dient eine einen Vordruck erzeugende Einrichtung. Diese besteht aus Druckfedern 92 und 94, die der Druckfeder 44 der in
Fig. 2 gezeigten Ausführung ähnlich sind. Diese Ausführungsform bietet nun zusätzliche Vielseitigkeit, indem drei unterschiedlich
bemessene Verbindungshülsen durch die gleiche Ausschiebeöffnung
der Vorrichtung auf eine Art und Weise ausgeschoben werden können, die der weiter oben in Verbindung mit den Figuren 2 bis 7 erläuterten
Art und Weise ähnlich ist. Als Anwendungsbeispiel sei gesagt, daß die mii^iem Bezugszeichen 96 bezeichnete feste Umgrenzung
den Umfang der kleinsten von drei verschieden bemessenen Verbindungshülsen darstellt, die durch die AusSchiebeöffnung 98 ausgeschoben
werden können. In diesem Anwendungsfall wirken die beiden zweiten Stößel 88 und 90 zusammen und setzen die ς Querabmessung der öffnung 98 herab, während der erste Stößel 86 die Verbindungehülse
96 zwischen den beiden zweiten Stößeln 88 und 90 und den konvergierenden Innenseiten 110 und 112 der öffnung 98
durchschiebt. Eine zweite VerbindungshUlse mit einem Umfang entsprechend der durch das Bezugszeichen 96 angegebenen festen Umgrenzung,
aber zusätzlich noch mit einem durch die gestrichelte
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Linie angezeigten Abschnitt 100 kann auf ähnliche Weise wie die
in den Figuren 4 und 5 gezeigte Verbindungshülse Θ2 durch die öffnung 98 ausgeschoben werden. In diesen Fall bewirkt der zweite
Stößel 90 den zeusätzlichen erforderlichen Verschluß, üb die aus
den Teilen 96 und 100 bestehende Verbindungshtllse während des Ausschiebens in der Ausschiebeöffnung 98 zu halten. Bei Verwendung
Bit einer VerbindungshUlse Bit einer Kontur, wie sie durch die
feste Umgrenzung 96 zusammen alt den beiden gestrichelten Umgrenzungen 100 und 102 dargestellt wird, arbeitet die in Fig. 9 gezeigte AusfUhrungsform auch ähnlich wie dies weiter oben in Verbindung mit der in den Figuren 4 und 5 gezeigten AusfUhrungsform
beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß die beiden zweiten Stößel 88 und 90 in Längsrichtung nach hinten verschoben werden, üb damit an ihren beiden Stirnselten und der Stirnseite des ersten
Stößels 86 eine einheitliche Vorderfläche zu bilden. Bei der Vorbewegung des Stößels 84 in Richtung auf die Ausschiebeöffnung 98
wirken daait die Vorderflächen sämtlicher drei Stößel zusammen
und schieben die Verbindungshülse durch die Öffnung 98 durch. Fachleute werden auch hier erkennen, daß die beiden zweien Stößel
88 und 90 durch Verwendung von zueinander komplementären Rippen und Schlitzen wie die in Fig. 8 gezeigten Elemente 62 und 64 zusätzlich geführt werden können. Mit einem Schlitz 108 wird der
erste Stößel 86 gegabelt und ermöglicht damit eine Variation in seiner Querabmessung. Ähnlich wurde dies schon weiter oben beim
Stößel 34 erläutert. Damit können die beiden zweiten Stößel 88 und 90 den konvergierenden Innenflächen 110 und 112 der Ausschiebeöffnung 98 noch enger folgen,
Ansprüche :
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Claims (1)
- Dr.-lng. E. BERKENFELP · Pipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KölnJtoAnlaae' Aktenzeichenzur Eingabe vom 27· Mai 1975 VA. Name d. Anm. ThOBMS &Corporation ANSPRÜCHE1·^Vorrichtung zum Aufschieben einer Verbindungshülse auf elektrische Leiter oder dergleichen «it eine» Gehäuse »it einer durch dieses durchtretenden und sich a» vorderen Ende konisch verengenden Längsbohrung, mit einer im vorderen Gebiet der Längsbohrung alt dieser in Verbindung stehenden Querbohrung ist Gehäuse, und «it einem in Längsrichtung eingeschnittenen StSSeI in der Längsbohrung, der durch eine äußere Kraft zum Aufschieben einer durch die Querbohrung eingeführten Verbin« dungshülse auf den elektrischen Leiter hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Stößel (46) in der Längsbohrung längs verschiebbar auf dem ersten Stößel (22) angeordnet ist und eine einen Vordruck erzeugende Einrichtung (44) mit dem ersten und dem zweiten Stößel (22, 46) zusammenwirkt, um den zweiten Stößel (46) in Richtung auf das Vorderende der Längsbohrung zu schieben·2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vordruck erzeugende Einrichtung (44) eine Feder ist·3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (44) eine Druckfeder ist und der erste und der zweite Stößel (22, 46) miteinander ausgerichtete, in Längsrichtung orientierte öffnungen (42, 52) zum Aufnehmen der Feder (44) aufweisen.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Führen des zweiten Stößels (46) auf dem ersten Stößel (22),5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rippe (62) in Längsrichtung auf dem ersten Stößel (60) verläuft und ein Schlitz (64) auf dem zweiten Stößel (66) die Rippe (62) führend aufnimmt0T 39/113 5098 S 1/032 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stößel im wesentlichen gleiche Breite haben.7· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stößel an ihren Vorderenden entsprechende konvergierende .Seitenwände aufweisen.θ. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7f gekennzeichnet durch eine auf dem esten Stößel (22) von dessen Vorderenede abgelegene Anschlagfläche (40) zum Begrenzen der Rückwärtsbewegung des zweiten Stößels (46).9« Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Stößel (42, 46) ebene flächen zum Aufeinandergleiten der beiden Stößel aufweisen.10· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stößel (42, 46) im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden der beiden Stößel (22, 46) in im allgemeinen ebene Flächen (36, 48) auslaufen, der zweite Stößel (46) gegen die Kraft der Feder (44) nach hinten bewegbar ist, so daß die beiden ebenen Flächen (36, 48) zusammenfallen und eine im allgemeinen einheitliche Vc&erfläche bilden.12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Stößel (90) auf der von dem zweiten Stößel (88) abgelegenen Seite in Längsrichtung verschiebbar auf dem ersten Stößel (84) liegt.T 39/113 50988 1/032
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