DE2523925A1 - Uhf-koaxialkabel mit ableitung - Google Patents

Uhf-koaxialkabel mit ableitung

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DE2523925A1 DE19752523925 DE2523925A DE2523925A1 DE 2523925 A1 DE2523925 A1 DE 2523925A1 DE 19752523925 DE19752523925 DE 19752523925 DE 2523925 A DE2523925 A DE 2523925A DE 2523925 A1 DE2523925 A1 DE 2523925A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B11/00Communication cables or conductors
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Description

  • UHF-Koaxialkabel mit Ableitung Die Erfindung betrifft ein Ultrahochfrequenz-Koaxialkabel mit Ableitung zur Verwendung bei der Nachrichtenübermittlung mit bewegten Teilnehmern.
  • Ein Koaxialkabel mit Ableitung weist einen äußeren Leiter auf, in welchem Schlitze mit einer bestimmten Steigung angeordnet sind. Elektromagnetische Wellen, die durch den Schlitz abgestrahlt werden, werden entlang der Länge des Kabels verteilt, und demzufolge ist das Koaxialkabel mit Ableitung geeignet, für die Nachrichtenübermittlung zwischen einer beweglichen Station, beispielsweise einem Zug, und einer ruhenden Station, beispielsweise einem Bahnhof, verwendet zu werden. Das mit Ableitung arbeitende Koaxialkabel dieses Typs wird bei höchstens 150 MHz (VHF oder sehr hohes Frequenzband) verwendet und vom Standpunkt der Praxis aus ergaben sich keine Probleme. Neuerdings besteht jedoch eine Nachfrage nach einem solchen Koaxialkabel mit Ableitung, welches im Ultrahochfrequenzband, d.h. im UHF-Bereich verwendet werden kann. Es wurde festgestellt, daß das Koaxialkabel mit Ableitung bei Verwendung im UHF-Band eine beträchtliche Vergrößerung der Übertragungsverluste mit sich bringt, was es unanwendbar macht. Es besteht auch ein Bedürfnis, ein solches Koaxialkabel mit Ableitung in einem breiten Frequenzband zu verwenden, beispielsweise sowohl bei einem Frequenzband von 400 MHz wie auch von 800 MHz. Um eine Breitband-Strahlungscharakteristik eines Koaxialkabels mit Ableitung zu erreichen, wurde vorgeschlagen, die Erregungsstärke des Schlitzes in Längsrichtung des Kabels sinusförmig zu verändern (vgl. US-PS 3 795 915). Hierdurch wird jedoch keine zufriedenstell-ende Lösung dieses Problems erzielt.
  • Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein UHF-Koaxialkabel mit Ableitung zu schaffen, welches geringere Übertragungsverluste aufweist. In zweiter Linie soll ein derartiges Kabel geschaffen werden, welches Breitbandcharakteristik hat.
  • Zur Lösung des Hauptaspektes dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein UHF-Koaxialkabel mit Ableitung vorgeschlagen, welches einen inneren Leiter, eine auf dem inneren Leiter angeordnete Isolierung, einen auf der Isolierung koaxial zu dem inneren Leiter angeordneten äußeren Leiter mit einer Vielzahl von Schlitzen einer bestimmten Steigung, sowie einen Schutzmantel, der den äußeren Leiter überdeckt, aufweist, wobei eine dielektrische Schicht mit niedrigen elektrischen Verlusten zwischen dem äußeren Leiter und dem Schutzmantel angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung bestehen die Schlitze aus Haupt- und Hilfsschlitzen, und die Hilfsschlitze sind zu beiden Seiten der Hauptschlitze so angeordnet, daß sie die Abstrahlung von Wellen mit Schwingungsarten höherer Ordnung verhindern.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung in der folgenden Figurenbeschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in: Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch ein UHF-Koaxialkabel mit Ableitung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht, gesehen aus der Richtung des Pfeiles in Fig. 1, eines freigelegten äußeren Leiters in etwas verkleinertem Maßstab des Kabels der Fig. 1; Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines aus mehreren gomponenten zusammengesetzten Bandes, wie es auf eine Isolierung des Kabels in Fig. 1 aufgebracht wird; Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Ubertragungsverlust-Charakteristik des erfindungsgemäßen UHF-Koaxialkabels mit Ableitung; Fig. 5 eine Seitenansicht des freigelegten äußeren Leiters eines UHF-Koaxialkabels mit Ableitung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Frequenzcharakteristik des Strahlungswinkels der elektromagnetischen Wellen eines Koaxialkabels mit Ableitung; Pig. 7 bis 10 Vektordiagramme zur Darstellung der Strahlungsphase jedes Schlitzes des erfindungsgemäßen Koaxialkabels mit Ableitung; und Fig. 11 ein Diagramm zur Darstellung der Erregungsstärke der Hilfsschlitze in einem äußeren Leiter des erfindungsgemäßen Koaxialkabels mit Ableitung.
  • Man vermutet, daß ein großer Anstieg der ilbertragungsverluste eines Koaxialkabels mit Ableitung im tF-and auf der Tatsache beruht, daß bei Wellen mit solch hoher Frequenz die dielektrischen Verluste in einem den äußeren Leiter verkleidenden Schutzmantel die Ursache sind für einen größeren Anteil an tbertragungsverlusten. Die elektromagnetischen Wellen, die außen von dem äußeren Leiter abgestrahlt werden, enthalten eine Komponente, die, ähnlich einer Oberflächenwelle, sich in der unmittelbaren Nachbarschaft der äußeren Oberfläche des äußeren Leiters ausbreitet. Der Betrag der Dämpfung dieser Komponente hängt von tanG des auf dem äusseren Leiter befindlichen Schutzmantels ab. Ein Werkstoff für den Schutzmantel, wie er in üblichen Kabeln vorkommt, ist Polyäthylen vermischt mit Ruß, um gute Witterungsbeständigkeit zu erzielen und weist einen großen tanC im Vergleich zu dem von reinem'Polyäthylen auf. Wird ein solcher Schutzmantel an den äußeren Leiter gebunden, dann wird die Oberflächenwellenkomponente oder dergleichen der außen von dem äußeren Leiter abgestrahlten elektromagnetischen Wellen, welche sich in Übertragungsrichtung ausbreiten, infolge der Anwesenheit des Schutzmantels mit größerem tan gedämpft, wodurch sich erhöhte Ubertragungsverluste ergeben.
  • Dies soll hier nochnäher erklärt werden. Eine Phasenkonstante ßn des Wellenleiters, beispielsweise eines Koaxialkabels mit Ableitung, welcher eine periodisch sich verändernde Struktur aufweist, kann nach dem Ansatz von Floquet folgendermaßen ausgedrückt werden: 2n# ßn = ßo + + 2n# ... (1) Po worin bedeuten: Bo eine Phasenkonstante, wenn sich kein Schlitz in dem äußeren Leiter befindet, d.h. wenn keine sich periodisch verändernde Struktur vorliegt; PO die Steigung des Schlitzes; n eine ganze Zahl, Das elektrische Feld, das an einem Punkt P(Z, r) außerhalb des Kabels, wobei der Punkt in Kreiszylinderkoordinaten angegeben ist, bei denen Z eine Koordinate in Achsrichtung des Kabels und r eine Koordinate in Radialrichtung des Kabels bedeuten, erzeugt wird, kann wie folgt ausgedrückt werden: = -jw0 rotflm ... (2) worin bedeuten: j j² = - 1; die Permeabilität im Vakuum; #m den magnetischen Hertz-Vektor.
  • Die Komponente von tIm in Z-Richtung kann wie folgt ausgedrückt werden (die andere Komponente, d.h. die Komponente in r-Richtung ist Null), vorausgesetzt, daß #n = k2 2 ß 2.
  • worin bedeuten: Jmn die Stromamplitude der Komponente mn; Ho (1) eine Hankelsche Punktion erster Art nullter Ordnung; den Abstrahlungswinkel einer elektromagnetischen Welle n-ter Art von dem Schlitz; k eine Phasenkonstante im freien Raum.
  • In Gleichung (3) erhält man eine Oberflächenwelle, wenn > k ist.
  • Das bedeutet, daß bei Auftreten von Oberflächenwellen gn imaginär ist. Die Energiekomponente in Z-Richtung ist real und die Komponente in r-Richtung ist imaginär.
  • Berechnet man die Energiekonzentration der Oberflächenwellb aus Gleichung (3), dann ergibt sich, daß mehr als 10 % der von der Oberflächenwelle übertragenen Energie sich in einem Bereich von 0,2 mm von der Oberfläche des äußeren Leiters konzentrieren, selbst wenn n = 1 ist, wo die Energiebreite (broadening of energy) am größten ist. Wenn n = 2, 3, 4 ist, dann nimmt die Energiebreite (broadening of energy) schnell ab, und das Ausmaß der Energiekonzentration der Oberflächenwelle nimmt weiter zu. Um die Dämpfung der Oberflächenwelle so gering wie möglich zu machen, ist es erforderlich, daß das dielektrische Material, welches in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des äußeren Leiters steht, ein Material mit niedrigem elektrischen Verlust ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher zwischen dem äußeren Leiter und dem Schutzmantel eine dielektrische Schicht mit niedrigen elektrischen Verlusten angeordnet.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein UHF-Eoaxialkabel 11 mit Ableitung gemäß einer praktischen Ausführungsform dieser Erfindung. Das Koaxialkabel 11 umfaßt einen inneren Leiter 12, einen Isolierstreifen 13a aus Polyäthylen etc., der schraubenlinienförmig auf den Umfang des inneren Leiters 12 gewickelt ist, eine zylindrische Isolierschicht 13b, die auf dem Umfang des Isolierstreifens oder Isolierbandes 13a durch Extrudieren hergestellt ist, sowie einen äußeren Leiter 14, der koaxial zu dem inneren Leiter 12 angeordnet ist. In dem äußeren Leiter 14 sind Schlitze 15 mit bestimmt er Steigung PO vorgesehen, um eine elektromagnetische Welle hierdurch abstrahlen zu lassen. Die Schlitze 15 sind so angeordnet, daß ihre Richtung sich in Axialrichtung des Kabels im Abstand von Jeweils einer halben Steigung umkehrt.
  • Eine dielektrische Schicht 16 mit niedrigem elektrischem Verlust ist auf dem Umfang des äußeren Leiters 14 vorgesehen. Die dielektrische Schicht 16 besteht beispielsweise aus Polyäthylen. Versuche haben ergeben, wie später noch ausgeführt werden wird, daß die dielektrische Schicht 16 vorzugsweise eine Dicke von mehr als 0,1 mm haben soll.
  • Ein Schutzmantel 17 bedeckt den Umfang der dielektrischen Schicht 16. Als Material für den Schutzmantel 17 wird, wie beim Stand der Technik, Polyäthylen etc., welches mit Ruß und einem Alterungsschutzmittel vermischt ist, um eine verbesserte Witterungsbeständigkeit zu erzielen, verwendet.
  • Zwischen dem äußeren Leiter 14 und der dielektrischen Schicht 16, und zwischen der dielektrischen Schicht 16 und dem Schutzmantel 17 besteht eine Bindung zur Bildung einer Feuchtigkeitsbarriere.
  • Ein aus mehreren Komponenten zusammengesetztes Band bzw. zusammengesetzter Streifen 18, wie in ?ig. 3 dargestellt, wird vorzugsweise zur Herstellung eines solchen Koaxialkabels mit Ableitung verwendet.
  • Das zusammengesetzte Band 18 wird dadurch hergestellt, daß man auf einem Aluminiumstreifen 14a für den äußeren Leiter, der in bestimmten Abständen Schlitze aufweist, eine Polyäthylenschicht 16b mit hoher Dichte mittels einer dazwischen angeordneten Klebemittelschicht 16a, wie ein Ionomeres etc., laminiert, und eine weitere dünne Klebemittelschicht eines Polyäthylens mit niedriger Dichte auf dem Polyäthylenstreifen 16b hoher Dichte laminiert. Das zusammengesetzte Band 18 wird der Länge nach auf der Isolierschicht 13b mit dem Aluminiumstreifen 14a an der Innenseite aufgebracht, und sodann wird der Schutzmantel 17 auf das zusammengesetzte Band 18 extrudiert. Dabei wird der Polyäthylenstreifen 16c niedriger Dichte des zusammengesetzten Bandes 18 durch die in dem extrudierten Mantel zurückgehaltene Wärme geschmolzen und demzufolge eine Bindung zwischen dem Polyäthylenstreifen 16b hoher Dichte und dem Schutzmantel 17 hergestellt. Da das Polyäthylen hoher Dichte einen höheren Schmelzpunkt hat als das Polyäthylen niedriger Dichte und nicht durch die Extrusionshitze geschmolzen wird, wird direkt auf dem äußeren Leiter 14 eine dielektrische Polyäthylenschicht 16 gleichförmiger Dicke gebildet.
  • Da das so konstruierte Koaxialkabel mit Ableitung auf dem äußeren Leiter die dielektrische Schicht mit niedrigem elektrischen Verlust aufweist, wird die Dämpfung der Oberflächenwellenkomponente in den elektromagnetischen Wellen, die außen von dem äußeren Leiter'abgestrahlt werden und sich in Ubertragungsrichtung fortsetzen, stark verringert, wodurch es möglich wird, Übertragungsverluste stark herabzumindern.
  • Im folgenden werden die Charakteristiken eines erfindungsgemäßen Koaxialkabels mit Ableitung mit der niedrige Verluste verursachenden dielektrischen Schicht verglichen mit denen eines Koaxialkabels mit Ableitung ohne die niedrige Verluste verursachende dielektrische Schicht.
  • 1. Bei dem erfindungsgemäßen Kabel wurde das zusammengesetzte Band gemäß Fig. 3 verwendet, bei dem jede Komponente die folgende Dicke aufwies: Kabel A Kabel B Kabel C (erfindungs- (erfindungs- (erfindungsgemäß) gemäß) gemäß) Aluminiumstreifen 14a 0,2 mm 0,2 mm 0,2 mm Klebemittelschicht (Ionomeres) 0,03 mm 0,03 mm 0,03 mm Polyäthylenschicht 16b hoher Dichte 0,10 mm 0,15 mm 0,20 mm Kl ebemittelschicht (Polyäthyl enschicht niedriger Dichte) 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 2. Bei dem Vergleichskabel wurde ein Band verwendet, in welchem eine 0,03 mm dicke Klebemittelschicht (Ionomeres) als Klebemittel auf einen 0,2 mm dicken Aluminiumstreifen für den äußeren Leiter laminiert war.
  • Beide Kabel 1)und und 2) hatten einen Außendurchmesser des inneren Leiters von 17,3 mm und einen Innendurchmesser des äußeren Leiters von 43 mm, und wiesen gleiche Abmessungen, gleichen Neigungswinkel bezüglich der Kabelachse und gleiche Steigung der Schlitze auf und auch die Bedingungen für das Aufbringen des Bandes der Länge nach und für das Extrudieren des Schutzmantels waren gleich.
  • Der Übertragungsverlust beider Kabel 1) und 2), die für gleiche Kopplungsdämpfung bei einer Frequenz von 400 MHz ausgelegt waren, wurde dann tatsächlich gemessen, und die Ergebnisse sind in Fig. 4 dargestellt. Aus der graphischen Darstellung der Fig. 4 geht hervor, daß bei gleicher Kopplungsdämpfung das erfindungsgemäße Kabel 1) bezüglich der Übertragungsverluste sehr viel bessere Ergebnisse zeigt als das Vergleichskabel 2).
  • Bei dem Koaxialkabel mit Ableitung, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, haben alle Schlitze gleiche Abmessungen und gleichen Neigungswinkel, und deswegen hat jeder Schlitz die gleiche Erregungsstärke. Demzufolge kann das Kabel nur in einem engen Bandbereich verwendet werden. Wenn es in einem breiten Bandbereich verwendet wird, strahlt es unerwünschte höhere Schwingungsarten ab und ist daher unbrauchbar. Ziel dieser Erfindung ist es daher auch, ein UHF-Koaxialkabel mit Ableitung zu schaffen, welches eine Breitbandcharakteristik bei geringen Übertragungsverlusten aufweist.
  • Fig. 5 zeigt ein UHF-Koaxialkabel 21 mit Ableitung (es ist nur der äußere Leiter dargestellt) gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Das Kabel 21 weist Hauptschlitze 25A, 25B und Hilfsschlitze 25a, 25b, 25c und 25d auf, von denen zwei vorgesehen sind, jeweils einer auf jeder Seite des Hauptschlitzes. Die Hauptschlitze sind so angeordnet, daß ihre Richtung sich in Abständen von jeweils der Hälfte der Steigung PO umkehrt. Die Hilfsschlitze dienen zur Verhinderung der Abstrahlung unerwünschter Schwingungsarten, wodurch ein Koaxialkabel mit Ableitung geschaffen wird, welches einen breiten Bandbereich hat. Um den Hilfsschlitzen die Wirkung der Verhinderung unnötiger Schwingungsarten zu geben, sollte die folgende Beziehung erfüllt sein, in bezug auf den Abstand p zwischen den Haupt- und den Hilfsschlitzen, der Erregungsstärke aO des Hauptschlitzes und der Erregungsstärke a1 des Hilfsschlitzes: Ist diese Beziehung erfüllt, so ergibt sich ein ableitendes bzw. abatrahlendes Koaxialkabel mit breitem Bandbereich aus Gründen, die im folgenden näher erläutert werden.
  • Die Phasenkonstante eines Wellenleiters, beispielsweise eines ableitenden Koaxialkabels, der einen sich periodisch verändernden Aufbau aufweist, kann, wie in der oben erwähnten Gleichung (1) gezeigt wurde, aus der Floquet-Beziehung abgeleitet werden. In Gleichung (1) kann n eine Vielzahl von Werten annehmen, und die Phasenkonstante des Wellenleiters kann durch n bestimmt werden. Jedes ßn entspricht einer Wellen- bzw. Schwingungsart, und bei n<O ergibt sich eine abstrahlende Welle. Mit 88 , welches für eine äquivalente spezifische dielektrische Konstante steht, kann ein Abstrahlungswinkel 5 der elektromagnetischen Welle aus der Gleichung bestimmt werden, und der Abstrahlungswinkel Jeder Wellen-bzw. Schwingungsart ist dann wie in Fig. 6 dargestellt. Aus der graphischen Darstellung in Fig. 6 geht hervor, daß sich der Abstrahlungswinkel in Abhängigkeit von der Frequenz ändert. Vom praktischen Standpunkt aus wird das ableitende Koaxialkabel vorzugsweise in einem Abstrahlungswinkelbereich von -450 4 < 450 verwendet, wie dies durch zwei horizontale gestrichelte Linien in Fig. 6 dargestellt ist. In der Praxis wird es tatsächlich allgemein in diesem.
  • Bereich verwendet. Die vertikale gestrichelte Linie in Fig. 6 stellt eine untere Grenze von A/Po dar und wird von dem Abstrahlungswinkelbereich für die Schwingungsform von n = -1 bestimmt. Ist der Abstrahlungswinkel in diesem Bereich bestimmt, dann werden ferner Schwingungsarten von n = -2, n = -3 und n = -4 zusätzlich zu der Schwingungsart n = -1 erzeugt. Eine "Bandverbreiterung" soll bedeuten, daß die Schwingungsarten von n = -2, n = -3 und n = -4 eliminiert werden und nur die Schwingungsart n = -1 verbleibt. Es ist daher notwendig, innerhalb einer Steigung des Haupt schlitzes den Hilfsschlitz vorzusehen, der so ausgebildet ist, daß er die unerwünschten Schwingungsarten von n = -2 bis -4 eliminiert. Bezeichnet An die Amplitude eines strahlenden elektrischen Feldes entsprechend jedem n, so kann sie wie folgt ausgedrückt werden: worin bedeuten: K eine Konstante; N die Anzahl der Schlitze in einer Steigung; ak die Erregungsstärke des kten Schlitzes; Xk den Abstand zwischen dem kten Schlitz und dem nullten Schlitz.
  • Es sei nun ein Koaxialkabel mit Ableitung betrachtet, bei dem die Schlitze (N = 6) in Zick-Zack-Form angeordnet sind.
  • Der Grund für N = 6 ist der, daß, wo Schlitze tatsächlich in dem äußeren Leiter ausgebildet sind, höchstens zwei Hilfsschlitze zu beiden Seiten des Hauptschlitzes angeordnet werden können. Wenn beispielsweise vier Hilfsschlitze angeordnet werden, zwei auf jeder Seite des Hauptschlitzes, dann ist N = 10. Wenn diese zehn Schlitze innerhalb einer Steigung angeordnet werden, so wird der Abstand zwischen den Schlitzen verringert, was zu verminderter mechanischer Festigkeit des äußeren Leiters führt. Weiterhin überlappt ein Schlitz den anderen, was zur Unwirksamkeit führt. Um unerwünschte Schwingungsarten n = -2 bis n = -4 bei N = 6 zu eliminieren, ist es nur erforderlich, daß die folgenden simultanen Gleichungen erfüllt sind, die durch Substitution von N = 6 in Gleichung (5) erhalten werden.
  • Wenn zum leichteren Verständnis die Schlitzsteigung PO so gewählt wird, daß sie dem Winkel 2t und dem Abstand p zwischen einem Hauptschlitz und einem benachbarten Hilfsschlitz entspricht, um dem Winkel @ zu entsprechen, so ergibt sich die folgende Gleichung (7): o - (7) p PO Die in Gleichung (7) ausgedrückte Beziehung ist in Fig. 5 dargestellt. Auf der Basis dieser Beziehung kann Gleichung (6) wie folgt in bezug auf n = -1 bis n = -4 gelöst werden.
  • (1) n = -1 Nimmt man einen Haupt schlitz 25A als Bezug, so sind die Phasendifferenzen der anderen Schlitze 25a, 25b, 25c, 25B und 25d, gemessen von der Lage des Hauptschlitzes 25A aus, wie folgt: -e bzw. 9 bzw. ?( bzw. { bzw. g bzw. #+#. Zieht man die Tatsache in Betracht, daß die Schlitze 25c, 25B und 25d bezüglich des Hauptschlitzes 25A in umgekehrter Richtung verlaufen, dann kann die Erregungsstärke der Schlitze 25A bzw. 25B bzw. 25a bzw. 25b bzw. 25c bzw. 25d durch Vektoren, wie in Fig. 7 dargestellt werden. Da Die Vektorsumme nicht Null ist, ist die Voraussetzung der Gleichung (6), nämlich A 1 s 0 bereits erfüllt.
  • (2) n = -2, -4 In diesen Fällen kann die Erregungsstärke jedes Schlitzes durch Vektoren dargestellt werden, wie in den Fig. 8 und 9.
  • In jedem Fall wird die Vektorsumme Null, und demzufolge sind die jeweiligen Voraussetzungen A 2 = O, A 4 = 0 der Gleichung (6) erfüllt.
  • (3) n = -3 Die Abstrahlungsstärke jedes Schlitzes kann durch Vektoren wie in Fig. 10 dargestellt werden. Da in diesem Fall die Vektorsumme nicht generell Null wird, müssen a1 und 9 so ausgewählt werden, daß die Vektorsumme gegen Null geht.
  • Das heißt, A-3 = 2[{a0 + a1cos3# + a1cos(-30)} + {a1sin3# + a1sin(-3#)}j] = 0 ... (8) Daher ist aO + 2a1cos38 = 0 ... (9) als30 + alsin(-30) = 0 . (10) Gleichung(10) hat keine besondere Bedeutung, da sie eine Identität darstellt. Löst man Gleichung (9), so ergibt sich -a0 al = 2cos3O .. (11) Setzt man den Wert für 9 aus Gleichung (7) in Gleichung (11) ein, so ergibt sich Dies stellt eine notwendige und hinreichende Bedingung für ein ableitendes bzw. abstrahlendes Koaxialkabel mit Breitbandbereich dar.
  • Gleichung (12) kann graphisch wie in Fig. 11 dargestellt werden. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, muß man an den Stellen des Hilfsschlitzes, die 7/6 bis t/2 von dem Hauptschlitz entfernt sind, den Hilfsschlitz in der gleichen Neigungsrichtung wie der des Hauptschlitzes anordnen. Andererseits muß man an den Stellen des Hilfsschlitzes, die in einem Bereich zwischen Null bis /7/6 gemessen von dem Haupt schlitz liegen, die Neigungsrichtung des Hilfsschlitzes gegenüber der des Hauptschlitzes umkehren. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, darf sich der Hilfsschlitz nicht an der Stelle all/6 befinden.
  • Demzufolge kann das erfindungsgemäße abstrahlende Koaxialkabel in einem Breitbandbereich verwendet werden, da die Erregungsstärke des Hilfsschlitzes - die bestimmt wird durch den Neigungswinkel und die Größe des Schlitzes -gemäß dem Abstand zwischen den Haupt- und den Hilfsschlitzen so bestimmt ist, daß das Entstehen von Wellen- bzw.
  • Schwingungsarten höherer Ordnung verhindert wird.

Claims (6)

PATENTANSPRCIIE
1. UHF-Koaxialkabel mit Ableitung, mit einem inneren Leiter, einer auf dem inneren Leiter angeordneten Isolierung, einem auf der Isolierung koaxial zu dem inneren Leiter angeordneten äußeren Leiter, der eine Vielzahl von Schlitzen mit einer bestimmten Steigung aufweist, sowie einem Schutzmantel, der den äußeren Leiter abdeckt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine dielektrische Schicht (16) mit niedrigem elektrischem Verlust zwischen dem äußeren Leiter (14) und dem Schutzmantel (17) angeordnet ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (16) mit niedrigem elektrischem Verlust aus einem Material besteht, das einen höheren Schmelzpunkt hat als das Material des Schutzmantels (17), und daß die dielektrische Schicht (16) an einer Seite an den äußeren Leiter (14) gebunden ist und an der anderen an den Schutzmantel (17).
3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (16) mit niedrigem elektrischem Verlust aus Polyäthylen hoher Dichte besteht.
4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (16) mit niedrigem elektrischem Verlust eine Dicke von mehr als 0,1 mm hat.
5. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (16) mit niedrigem elektrischem Verlust eine Dicke von mehr als 0,1 mm hat.
6. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze Hauptschlitze (25a, 25b) und Hilfsschlitze (25a-d) umfassen, wobei die Hauptschlitze in Längsrichtung des Kabels angeordnet sind und sich die Richtung ihrer Neigung bzw. Steigung in Abständen von jeweils einer halben Steigung umkehrt, wobei jeweils zwei Hauptschlitze auf eine Steigung kommen, und daß die Hilfsschlitze so angeordnet sind, daß jeweils ein Hilfsschlitz auf jeder Seite eines Hauptschlitzes angeordnet ist, und daß die Hilfsschlitze die folgende Gleichung erfüllen: worin bedeuten: P den Abstand zwischen den Haupt- und den Hilfsschlitzen; aO die Erregungsstärke des Hauptschlitzes; a1 die Erregungsstärke des Hilfsschlitzes; PO Die Steigung des Haupt schlitzes.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723951A1 (de) * 1987-07-20 1989-02-02 Rheydt Kabelwerk Ag Anordnung zur uebertragung von hochfrequenz-signalen
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DE4434055A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Kabelmetal Electro Gmbh Verfahren zur Herstellung eines abstrahlenden Hochfrequenz-Kabels

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