DE2523072A1 - Neue diureid-verbindungen - Google Patents
Neue diureid-verbindungenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07C335/04—Derivatives of thiourea
- C07C335/24—Derivatives of thiourea containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
- C07C335/28—Y being a hetero atom, e.g. thiobiuret
-
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Description
KORDDEUTSCHE AFFINERIE 2000 Hamburg
und
CF. Spie ss & Sohn 6719 Kleinkarlbach
Frankfurt/M., den 21. Mai 1975
Neue Diureid-Verbindungen
Die Erfindung betrifft neue Diureid-Verbindungen der Formel
H-CS- NH - COPv.
KH - CO - Ι\Ή -
(Rg)
- HN - CS - HN
- NH - CO - NH
worin
R Wasserstoff, Halogen, Alkoxy oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
ist,
R Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen ist und
Ct
R ein geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest
mit 3 bis 10 C-Atomen ist oder mindestens einen^ggf. substituierten
Cycloalkylen- oder Phenylenrest mit insgesamt 6 bis 20 C-Atomen aufweist,
sowie ihre Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel,
insbesondere zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Kulturpflanzen.
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Die neuen Verbindungen zeichnen sich durch rationelle Herstellbarkeit,
besonders chemische Beständigkeit, vorteilhafte physikalische Eigenschaften zur Verarbeitung als Pflanzenschutzmittel sowie geringe Toxizität
und fehlende Reizwirkung auf Haut und Schleimhäute aus« Sie zeigen systemisch-fungizide Wirkung, d.h. sie werden von den Wurzeln
und vom Blattgrün absorbiert und im Saftstrom zu allen Teilen der Pflanze transportiert. Hierauf beruht ihr "innertherapeutischer"
nicht nur vorbeugender, sondern auch heilender Effekt gegen eine große Zahl von Pilzerkrankungen, die der Landwirtschaft bedeutende Schaden
zufügen können. Eine besonders starke, anderen Mitteln überlegene Wirksamkeit wird gegenüber Pilzen aus der Gattung der Ascomyceten
beobachtet. Hierzu gehören die Erreger von
Getreidemehltau
Apfelmehltau Gurkenmehltau Rosenmehltau Begonienmehltau Schorfkrankheit des Obstes
Blattdürre und Braunspelzigkeit des Weizens
Grauschimmelkrankheit
(Erysiphe graminis) (Podosphaera leucotricha)
(Erysiphe cichoracearum) (Sphaerotheca pannosa) (Oidium begoniae) (Venturia inaequalis)
(Septoria nodorum) (Botrytis cinerea)
Hervorragende Wirksamkeit zeigen die neuen Verbindungen ferner gegen Pilze aus der Gattung Fusarium (besonders Sehneeschimmel,,
Fusarium nivale) sowie aus der Klasse der Phycomyceten (besonders
Krautfäuleerreger, Phytophthora infectans) und Basidiomyceten
(besonders Rost- und Brandpilze des Getreides).
Die neuen Verbindungen können in bekannter Weise unter Verwendung von Lösungsmitteln, mineralischen oder organischen Trägerstoffen,
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Netz-, Dispergier-, Haft-, Emulgier- und anderen gebräuchlichen Hilfsstoffen zu Spritzpulvern, Stäubemitteln, Emulsionskonzentraten,
Pa s te n; Granulaten, Aerosolsprays usw. zubereitet werden. Die Zubereitungsform
hängt vom spezifischen Anwendungszweck ab. Sie lassen sich vorteilhaft kombinieren mit anderen Pflanzenschutzmitteln,
z.B. mit bereits bekannten Fungiziden oder mit Insektiziden, Herbiziden, Regulatoren des Pflanzenwachstums, Düngemitteln usw.
Dabei werden bei gemeinsamer Anwendung mit weiteren Fungiziden, beispielsweise solchen aus der Gruppe der Dithiocarbamate (Mancozeb,
Maneb, Propineb) oder der Halogenalkylthioderivate von Tetrahydrophthalimid
und Phthalimid (Captan, Catofol, Folpet) oder der zinnorganischen Verbindungen (Fentinacetat) oder mit Netzschwefel,
auch überraschend wirkungssteigernde Effekte beobachtet, die die zu erwartende additive Wirksamkeit übertreffen.
Besonders geeignete Verbindungen besitzen die Formel
O O
- CS - NH - COR2 R3OC - HN - CS - HN
NH - CO - NH - (R ) - NH-CO-N
worin R , R und R die eingangs genannte Bedeutung besitzen.
Die Herstellung der neuen Verbindungen geschieht durch Reaktion von, gegebenenfalls am Phenylring zusätzlich substituiertem, 2-(3-Alkoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin
mit einem Diisocyanat nach der Formelgleichung
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- CS - NH - COB9
+ ONC - (R ) - CNO
XJ
- CS - NH - COPv,
R2OC - HN - CS - HN
-CO-NH-- (R3) - NH - CO - JJ
Darin bedeuten
R1 : Wässerstoff, Halogen, Alkoxy oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen,
'
R Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen und
R einen geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoff-
rest mit 3 bis 10 C-Atomen oder weist mindestens einen ggf. substituierten Cycloalkylen- oder Phenylenrest mit insgesamt
6 bis 20 C-Atomen auf.
Die Umsetzung kann in stöchiometrischen Mengen der Reaktionspartner
in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Aceton oder Acetonitril, bei erhöhter Temperatur vorgenommen werden.
Die Herstellung der erfindungsgem.äßen Verbindungen und deren Verwendung
als fungizide Mittel wird anhand der folgenden Beispiele beispielsweise und näher erläutert.
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22,5 g fein gepulvertes 2-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin (0,1 Mol) und 10,5 g Trimethyl-hexamethylendiisocyanat (0,05MoI)
erwärmt man in 100 ml Aceton unter Rühren und Rückfluß, worauf nach etwa 1 Stunde alles gelöst ist, und kurz darauf die Abscheidung
des Reaktionsproduktes in fester Form beginnt. Nach weiterem zweistündigen Erwärmen kühlt man ab, wäscht den Niederschlag mit Aceton
und Äther und trocknet. Die Ausbeute beträgt 30 bis 31 g, der Scnmelzpunkt liegt bei 168 bis 171 C. Die analytische Zusammensetzung
entspricht dem 1,6-Di( (2-thioureido-N-methoxycarbonyl)-N - phenylur e ido) - trime thylhexan.
CH3O-CO-KH-CS-NH,
NH - CO-NH - CH2- C - CH3- CH - CH3 - CH2 -NH-CO-NH
CH3
Da das genannte Diisocyanat aus technischer Produktion als etwa gleichteiliges Isomerengemisch von 2,2,4-Trimethyl-hexamethylendiisocyanat
und 2,4,4-Trimethyl-hexamethylendiisocyanat vorliegt,
fällt die entstehende Diureido-Verbindung als entsprechendes Isomerengemisch
an.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entstehen bei Verwendung von 2-(3-Alkoxy-carbonyl-2-thioureido)-anilin-DerivatenJ die in den
Resten R und R entsprechend folgender Tabelle substituiert sind,
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und bei Verwendung des gleichen Diisocyanats die folgenden ,durch
die angegebenen Schmelzpunkte charakterisierten Reaktionsprodukte:
4 - | Ri | R2 | über | Schmelzpunkt C | |
a) | 4 - | OCH3 | CH3 | über | 178 unter Zers |
b) | 4 - | OC2H5 | CH3 | 174 | |
c) | 4 - | OCH3 | C2H5 | 176 " | |
d) | 4 - | Cl | C2H5 | 220 | |
e} | CH3 | 220 | |||
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entsteht aus 1 Mol Hexamethylendiisocyanat
und 2 Mol 2-(3-Methoxycarbonyl~2-thioureido)-anilin die Verbindung entsprechend der Formel
NH-CS-Ki-I-CO-OCH3 CH3O-CO-NH-CS-NH
II
NH-CO-KH- CH - CI]2-CH3- CHg-CH2- CH2-NH- CO-NH
mit einem Schmelzpunkt bei 165 C.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entstehen bei Verwendung
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von 1 Mol Isophorondiisocyanat und 2 Mol 2-(3-Alkoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin
Verbindungen mit der allgemeinen Formel
KH-CS-KH-CO-OR2
NH-CO-KH-CH
R2O-CO-NH-CS-NH
-NH-CO-NH
CH,
CH-
Die in Ausbeuten von über 90% anfallenden neuen Verbindungen sind durch die Schmelzpunkte in folgender Tabelle charakterisiert:
a) | H |
b) | -OCH3 |
c) | OCH3 |
d) | OC2H5 |
e) | Cl |
f) | CH „ |
R2 | Schmelzpunkt | 225 | C |
CH3 | über | 174 | |
C2H5 | 171 | unter Zersetzung | |
CH3 | 213 | Il | |
CH3 | 228-230 | ti | |
C2H5 | 225 | Il | |
CH | über |
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entsteht aus 1 Mol 2,2-Bis(4-isocyanatocyclohexyl)-propan
und 2 Mol 2-{3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin die Verbindung entsprechend der Formel
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KH-CS-NH-CO-OCH
KE-
CH O-CO-KH-CS-NH
NH-CO-NH
mit einem Schmelzpunkt bei 181 C.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entsteht aus 1 Mol Bis-(4-isocyanatocyclohexyl)-methan
und 2 Mol 2-(3-Äthoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin die Verbindung entsprechend der Formel
NH-CS-NH-CO-OG2H5 C2H5O-CO-NH-CS-NH^
NH-CO-NH
CH
-CO-NH
mit einem Schmelzpunkt bei 189 C.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entsteht aus 1 Mol Bis-(3-methyl-4-isocyanatocyclohexyl)-methan
und 2 Mol
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2-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin die Verbindung entsprechend
der Formel
NI-I-CS-KH-CO-OCH,
ϊί
M-I-CO-NH \ H
CH3
GH,
CH O-CO-KH-CS-NH
H /—NH-CO-NH
CH,
mit einem Schmelzpunkt bei 163 C.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entsteht aus 1 Mol Diphenylmethan-4,4-diisocyanat
und 2 Mol 2-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin die Verbindung entsprechend der Formel
NII-CS-KIi-CO-OCH
NH-CO-NII
CH O-CO-KTI-CS-NH
NH-CO-NH
- 10 -
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mit einem Schmelzpunkt bei 183 C.
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 entsteht aus 1 Mol Toluylen-2,4-diisocyanat
und 2 Mol 2-(3-Äthoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin die Verbindung nach der Formel
NH-CS-KII-CO-OC^ C2Hp-CO-IV[I-CS-NH
\NR - CO - NH
mit einem Schmelzpunkt bei 181 C.
Beispiel 10
Durch homogene Vermahlung und Mischung von 50% der nach Beispiel 4 gewonnenen Verbindung mit 50% Talkum oder Kreide erhält
man ein zur Beizung von Getreidesaatgut hervorragend geeignetes Pulver. Man behandelt Saatgut von Winterweizen, das durch Septoria
nodorum infiziert ist, in den in folgender Tabelle angegebenen Aufwandmengen, bringt es in Teilmengen von 5 χ 100 Körnern in sterilisierte
Erde enthaltende Schalen, hält 3 Wochen bei 15 °C und bewertet sowohl die Prozentzahl der insgesamt aufgelaufenen Pflanzen
als auch deren Zustand
- 11 -
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- -ft -
Aufgelaufene Pflan zen in % des Saat gutes |
2523072 | |
Aufwandmenge in Gramm /100 kg Saatgut |
75 | Gesunder Anteil der aufgelaufenen Pflan zen |
100 | 85 - · | 74 |
20Θ ■■-.-■· | 93 | 82 |
300 | 95 | 89 |
400 | 20 | 93 |
unbehandelt | 0 | |
Beispiel 11 | ||
Wie im Beispiel 10 angegeben/ stellt man aus der nach Beispiel 1 gewonnenen Verbindung ein 50 Gew. % Wirksubstanz enthaltendes Beizmittel
her. Saatgut von Winterweizen, das künstlich mit Flugbrandsporen (Ustilage tritici) infiziert war, wurde im Oktober in Mitscherlich-Gefäße
ausgesät, im Gewächshaus zunächst bei 10 C gehalten,
im Dezember (im Dreiblattstadium) ins Freie gebracht und dort bis zur Ährenreife belassen. Die Anzahl der gesunden ährentragenden
Pflanzen ergibt sich aus folgender Tabelle
Beizmittel-Aufwandmenge Anteil der bei Ährenreife
in Gramm/100 kg Saatgut gesunden Pflanzen in %
50 50
100 99
150 100
Beispiel 12
Aus 30 Gew.% der nach Beispiel 2a gewonnenen Verbindung, 40% N-Methylpyrrolidon und 30% ein^s nichtianogenen Emulgators vom
Typ Nonylphenolpolyglykoläther stellt man ein in Wasser
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emulgierfähiges Konzentrat her. Weizenpflanzen wurden im Zweiblattstadium
mit einer wäßrigen Emulsion von der in der Tabelle angegebenen Konzentration besprüht, im Dreiblattstadium mit Gelbrost
(Puccinia glumarum) künstlich infiziert und fünf Wochen nach der Infektion auf ihren Zustand bonitiert. Als Schadmaß dienten die in
Relation zur gesunden Blattmasse gesetzten abgestorbenen Blattanteile.
Wirkstoffkonzentration
der Spritzbrühe in % abgestorbene Blattmasse in %
0,05 35
0,10 20
0,15 7
0,20 3
0,25 1
0,30 0
0,00 75
Beispiel 13
Aus 25 Gew. % der nach Beispiel 8 gewonnenen Verbindung, 15% N-Methylpyrrolidon, 25% alpha-Methylnaphthalin und 35% nichtionogenem
Emulgator vom .Typ Nonylphenolpolyglycoläther stellt man ein in Wasser emulgierfähiges Konzentrat her.
• Rote Polyantha-Rosen, die mit Mehltau (Sphaerotheca pannosa) künstlich
infiziert worden waren, spritzt man mit einer 0,15% des genannten Konzentrats enthaltenden wäßrigen Brühe tropfnaß im Zeitpunkt des
ersten Auftretens heller Befallsbeläge. Das Pilzwachstum wird nahezu
sofort unterbunden, und die schützende Wirkung des Mittels hält mehrere Wochen vor. Es treten keine unerwünschten Spritzflecken auf.
- 13 -
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Außerdem wird als zusätzlicher pestizider Effekt eine deutliche Nebenwirkung auf Spinnmilben (Tetranychus urticae) beobachtet.
- 14 - Patentansprüche
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Claims (10)
- Patentansp rüche/ l./Diureid-Verbindungen mit der FormelO ON7H - CS - NH - COR0 RnOC- HN - CSNH - CO - NH - (R ) - NH - COworinR Wasserstoff, Halogen, Alkoxy oder Alkyl mit 1 bis C-Atomen ist,R Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen ist undCiR ein geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 10 C-Atomen ist oder mindestens einen ggf. substituierten Cycloalkylen- oder Phenylenrest mit insgesamt 6 bis 20 C-Atomen aufweist.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1 mit der FormelOONH-CS- NH - COR0 RnOC - HN - CS - HN'NH - CO - NH - (R ) - NH - CO - NH609849/1018
- 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, in der R mindestens einen ggf. substituierten Cyclohexanrest aufweist.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ggf. am Phenylring substituiertes 2-(3-Alkoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin mit Diisocyanat entsprechend der FormelCS-NH-COR2+ ONC - (R.) - CNOO O- CS - NH - COR2 R3OC - HN - CS -r,£L. !ΓNH - CO - NH _ (R3) _ NH _ CO -umgesetzt wird, wobeiR Wasserstoff, Halogen, Alkoxy oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen ist,R Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen ist undCtR ein geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 10 C-Atomen ist oder mindestens einen ggf. substituierten Cycloalkylen- oder Phenylenrest mit insgesamt 6 bis 20 C-Atomen aufweist.- 16 -609849/101 86 _
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in 4-Stellung substituiertes 2-(3-Alkoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin mit Diisocyanat entsprechend der Formel.NH - CS - NH -+ OHC - (R ) - CNOO OCS - MH - COPv, E2OC - HN - CS -WH - CO - NH - (R0) - NK - CO - NH'umgesetzt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ggf. am Phenylring substituiertes 2-(3-Alkoxycarbonyl-2-thioureido)-anilin mit einem ,mindestens einen ggf. substituierten Cyclohexanrest enthaltenden Diisocyanat umgesetzt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton oder Acetonitril, bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird.
- 8. Anwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, 2 oder 3 als Pflanzenschutzmittel.- 17 -609849/ 1018
- 9. Anwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1,2 oder 3 zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen an Kulturpflanzen.
- 10. Anwendung gemäß Anspruch 8 oder 9 in Form von Spritzpulvern, Stäubemitteln, Emulsionskonzentraten, Pasten, Granulaten oder Aerosolsprays ggf. mit Gehalten an an sich bekannten Pflanzenschutz- und/oder Düngemitteln.609849/1018 o„lslNAL 1NSPE0TED
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