DE2522338C3 - Vorrichtung zur Erzeugung von kohärentem licht - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von kohärentem lichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von kohärentem Licht nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
ίο Lichtquellen, die kohärentes Licht im sichtbaren oder
ultravioletten Bereich abgeben, haben einen sehr geringen Wirkungsgrad und sind verhältnismäßig
umfangreich. Zur Erzeugung kurzwelligen kohärenten Lichts wird daher vom Licht einer längerwelligen
kohärenten Lichtquelle ausgegangen und mittels nichtlinearer optischer Materialien daraus eine höhere
Harmonische abgeleitet
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gattung ist aus »Applied Physics Letters« Band 18, Nr. 3 vom 1. Februar 1971,
Seiten 70 bis 73, bekannt bei der in einem Resonator ein laseraktives Medium und ein Verdopplerkristall sowie
zwischen diesen beiden Elementen ein wellenlängenselektives Element derart angeordnet sind, daß durch das
wellenlängenselektive Element die Strahlung der jeweils gewünschten Wellenlänge aus dem Resonator
ausgeblendet wird. In der gleichen Druckschrift ist ferner beschrieben, daß eine derartige Anordnung auch
zur optischen Mischung und zur Erzeugung von
jo höheren Harmonischen herangezogen werden kann,
wobei jedoch offen bleibt an welcher Stelle die die Mischung bewirkende Einrichtung anzuordnen ist
Aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 4 99 216 ist
eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der ein
j5 Verdopplerkristall zwischen einem laseraktiven Element
und einem ein Mischprodukt erzeugenden Kristall angeordentist.
Würde man gemäß der aus dieser schweizerischen Patentschrift bekannten Reihenfolge der verschiedenen
optischen Einrichtungen die Anordnung nach der zuerst genannten Druckschrift (Applied Physics Letters) zur
Erzeugung einer dritten Harmonischen derart aufbauen, daß sich das Material zur Erzeugung der zweiten
Harmonischen zwischen dem laseraktiven Material und dem durch optische Mischung die Summenfrequenz
erzeugenden Material befindet, so hätte eine solche Anordnung den Nachteil, daß wegen der Reflexion der
Grundwelle die zweite Harmonische auf beiden Seiten des Materials zur Erzeugung der zweiten Harmonischen
entsteht und die sich durch das laseraktive Material ausbreitende zweite Harmonische durch das laseraktive
Material absorbiert wird und somit verloren geht. Bei einer derartigen Anordnung läßt sich ferner auch nicht
verhindern, daß ein Teil der Summenfrequenzwelle das Material zur Erzeugung der zweiten Harmonischen
durchsetzt und dort absorbiert wird. Durch die Absorption dieser Strahlung wird das Material zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen erwärmt und dadurch in seinen optischen Eigenschaften nachteilig
verändert. In ungünstigen Fällen kann die durch die Absorption erzeugte Wärme sogar zu einer Zerstörung
des Materials zur Erzeugung der zweiten Harmonischen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
h. Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung derart auszubilden, daß die aus der Mischung des Laserlichts der Grundwelle mit dem
Licht der zweiten Harmonischen gebildete Summenfre-
-J=S-
quenzwelle mit möglichst hohem Wirkungsgrad am
Ausgang das Resonators zur Verfügung steht, ohne das
Material zur Erzeugung der zweiten Harmonischen zu überlasten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs I.
Danach sind das laseraktive Material, das Material zur Erzeugung der zweiten Harmonischen, das Material zur
Erzeugung der Summenfrequenz und das wellenlängenselektive Element derart angeordnet, da3 sowohl der
Teil der zweiten Harmonischen, der das laseraktive Material durchsetzt, als auch der Teil der dritten
Harmonischen, der das Material zur Erzeugung der zweiten Harmonischen durchsetzt, sehr klein sind.
Daher sind Absorption von Strahlung innerhalb der Vorrichtung und Erwärmung der verschiedenenen
optischen Einrichtungen, insbesondere des Materials zur Erzeugung der zweiten Harmonischen, nur gering.
Wirkungsgrad und Lebensdauer der Vorrichtung sind daher erhöht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
In der nachstehenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 bis 7 und 9 schematische Darstellungen verschiedener Vorrichtungen zur Erzeugung von
kohärentem Licht,
Fig.8 ein Beispiel für den Aufbau und die Beschattung eines wellenlängenselektiven Elements,
wie es in der Vorrichtung nach Fi g. 6 und 7 verwendet
wird,
Fig. 10 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Auswanderung bei einem nichtlinearen Material zur Erzeugung einer höheren Harmonischen,
und
Fig. 11 und 12 zwei Beispiele für den Aufbau nichtlinearer Elemente zur Erzeugung von höheren
Harmonischen.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 enthält ein laseraktives Material I zur Erzeugung der Grundwelle, ein Material
2 zur Erzeugung der zweiten Harmonischen und ein Material 3 zur Erzeugung der dritten Harmonischen.
Reflektoren 4 und 5 bilden einen Laserresonator.
Der Reflektor 5 hat für Laserlicht ein hohes Reflexionsvermögen; der Reflektor 4 hat ein hohes
Reflexionsvermögen sowohl für das Laserlicht als auch für seine zweite Harmonische. Ein wellenlängenselektiver
Reflexionsspiegel 6 ist in dem Laserresoiiator so angeordnet, daß das- Licht vom Reflektor 5 zum
Reflektor 4 gelenkt wird. Der Reflexionsspiegel 6 hat für das Grundlaserlicht ein hohes Reflexionsvermögen.
Er ist gegenüber der dritten Harmonischen transparent, so daß die Höherharmonischen aus dem Resonator
ausgeleitet werden können. Der Reflexionsspiegel 6 kann auch gegenüber der zweiten Harmonischen
transparent ausgeführt werden, wenn die zweite Harmonische aus dem Resonator ausgeleitet werden
soll.
Bei der gemäß Fig. 1 aufgebauten Vorrichtung kann
die Größe der zweiten Harmonischen, die nach der Reflexion an den Reflektoren 5 und 6 auf das Material
zur Erzeugung der Summenfrequenz fällt, infolge der Absorption der zweiten Harmonischen durch das
laseraktive Material I und die hohe Durchlässigkeit des Reflexionsspiegel1; 6 bezüglich der zweiten Harmonischen
sehr gering gehalten werden. Demzufolge ist die auf das Material zur Erzeugung der zweiten Harmonischen
fallende dritte Harmonische sehr gering.
Da die in Richtung des Reflektors 4 erzeugte Komponente der zweiten Harmonischen durch diesen
reflektiert wird, trägt der größte Teil der zweiten Harmonischen wirksam zur Erzeugung der Summenfrequenzwelle
bei. Wenn das laseraktive Material, das Material zur Erzeugung der zweiten Harmonischen und
das Material zur Erzeugung der Summenfrequenzwelle in der beschriebenen Reihenfolge innerhalb eines
in Laserresonators angeordnet sind, ist es zweckmäßig, die
Harmonische durch den Spiegel 6 aus dem Resonator auszuleiten. Wenn sowohl die zweite Harmonische als
auch die Summenfrequenzwelle durch den Spiegel 6 aus dem Resonator ausgeleitet werden, breiten sie sich
zusammen in der gleichen Richtung aus. Diese Tatsache vereinfacht den Aufbau des optischen Systems.
Gemäß F i g. 2 befindet sich zwischen den Reflektoren 5 und 6 ein zusätzlicher Reflektor 8. Die vier
Reflektoren 4, 5, 6 und 8 bilden einen Laserresonator.
Die Reflektoren 6 und 8 sind mit einem Überzug oder Film versehen, der annährend 10ν% des Grundlaserlichts
reflektiert und wenigstens die Summenfrequenzwelle
am stärksten durchläßt Die Reflektoren 4 und 5, das Material 2 zur Erzeugung der zweiten Harmonisehen
und das Material 3 zur Erzeugung der Sumr^nfrequenzwelle sind mit Reflexions- oder Antireflexionsüberzügen
versehen. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 wird die erzeugte Summenfrequenzwelle
vom Reflektor 6 oder 8 nach außen ausgeblendet.
Obwohl der vier Spiegel enthaltende- Aufbau hinsichtlich der Einstellung komplizierter ist als der mit drei
Reflektoren, ist er insofern vorteilhaft, als in einfacher Weise ein Resonator geschaffen wird, der den
Wirkungsgrad der Erzeugung der zweiten Harmonisehen und der Summenfrequenzwelle verbessert. Bei
dem Aufbau der Fig.2 wird der Durchmesser des Grundlaserstrahls an den Stellen des Materials 2 zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen und des Materials 3 zur Erzeugung der Summenfrequenzwtlle klein,
wodurch die Lichtintensität erhöht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 kann das die Summenfrequenz erzeugende Material 3 zwischen den
Reflektoren 6 und 8 angeordnet werden. Dabei ist der Reflektor 6 mit einem reflektierenden Film versehen,
4> der das Grundlaserlicht, die zweite Harmonische und
das Summenfrequenzlicht überwiegend reflektiert, während der Reflektor 8 mit einem Reflexionsfilm
versehen ist, der das Grundlaserlicht zu fast 100% reflektiert und die zweite Harmonische sowie das
Summenfrequenzlicht in überwiegendem Maße durchläßt. Auf diese Weise können unabhängig Resonatoren
geschaffen werden, die für die Erzeugung der zweiten Harmonischen und der Summenfrequenzwelle am
bellen geeignet sind, und die Wirkungsgrade der Umwandlung in Licht dieser Wellenlängen können
weiter verbessert werden.
Als Überzüge der Reflektoren 4, 5, 6 und 8 können mehrschichtige Filme aus dielektrischen Substanzen
verwendet werden. Wie bekannt, können gegenüber
bo beliebigen Wellenlängen stark reflektierende und stark
durchlässige Reflektoren durch mehrschichtiges Aufdampfen dielektrischer Substanzen, beispielsweise Magnesiumfluorid
und Ceriumoxid, hergestellt werden.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung werden als Material 2 zur Erzeugung der zweiten Harmonischen Materialien verwendet, die die 90°-Phasenanpassungsbeziehung erfüllen. Wenn aber die Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen räumlich nicht be-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung werden als Material 2 zur Erzeugung der zweiten Harmonischen Materialien verwendet, die die 90°-Phasenanpassungsbeziehung erfüllen. Wenn aber die Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen räumlich nicht be-
15),
irächtlich voneinander abweichen, können beliebige nichtlineare optische Materialien verwendet werden,
die die gC-Phasenabgleichbeziehung nicht erfüllen.
Gleichfalls kann das die dritte Harmonische erzeugende Material 3 ein von den oben erwähnten Materialien
abweichendes nichtlineares optisches Material sein. In jedem Fall ist die Erfüllung der 90°-Phasengleichbeziehung
wünschenswert; die Wahl der Substanz ist jedoch frei.
Fig.3 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel
einen Laserresonator zwischen den Reflektoren 4 und 5,
dessen Weg gebogen ist und der eine laseraktive Substanz 1 (z. B. einen mit Neodymium dotierten
Yltriumaluminiumgranatkristall) I und ein Prisma IO enthält. Als Material 2 zur Erzeugung der zweiten
Harmonischen ist es unter den obigen Bedingungen /weckmäßig, eine Substanz zu verwenden, die die
Bedingung der 90°-Phasenanpassung oder überein-MiHimuiig
ci'iüfii, uciäpiciSVVC-iSr
Bariumnatriumniobat (Ba;
Kaliurnniobat (KNbO1),
l.ithiumniobat (LiNbO)) oder
Cäsiumdihydrogenarsenat (CsH2/
Die erzeugte zweite Harmonische (gestrichelte Linien) wird dem Grundlaserlicht (ausgezogene Linien) überlagert und breitet sich in der gleichen Richtung wie das Grundlaserlicht aus. Der Reflektor 4 ist mit einem Reflexionsfilm versehen, der das Grundlaserlicht und die zweite Harmonische zu fast 100% reflektiert. Die zum Reflektor 4 gerichtete zweite Harmonische wird somit ohne Verlust nach außen reflektiert und der zur Substanz 3 zur Erzeugung der Summenfrequenzwelle gerichteten zweiten Harmonischen überlagert. Die resultierende zweite Harmonische trifft auf die Substanz 3 zur Erzeugung der Summenfrequenzwelle, die beispielsweise aus Lithiumjodat (L1IO3) oder Ammoniumdihydrogenphosphat (NH4H2PO4) besteht und wirksam Licht der Summenfrequenz (strichpunktierte Linien) erzeugt, da die Ausbreitungsrichtungen des auftreffenden Grundlaserlichts und der auftreffenden zweiten Harmonischen im wesentlichen identisch sind. Das Summpnfrpniienzlicht breitet sich auf der Bleichen Seite aus wie das auftreffende Licht zweierlei Art.
Die erzeugte zweite Harmonische (gestrichelte Linien) wird dem Grundlaserlicht (ausgezogene Linien) überlagert und breitet sich in der gleichen Richtung wie das Grundlaserlicht aus. Der Reflektor 4 ist mit einem Reflexionsfilm versehen, der das Grundlaserlicht und die zweite Harmonische zu fast 100% reflektiert. Die zum Reflektor 4 gerichtete zweite Harmonische wird somit ohne Verlust nach außen reflektiert und der zur Substanz 3 zur Erzeugung der Summenfrequenzwelle gerichteten zweiten Harmonischen überlagert. Die resultierende zweite Harmonische trifft auf die Substanz 3 zur Erzeugung der Summenfrequenzwelle, die beispielsweise aus Lithiumjodat (L1IO3) oder Ammoniumdihydrogenphosphat (NH4H2PO4) besteht und wirksam Licht der Summenfrequenz (strichpunktierte Linien) erzeugt, da die Ausbreitungsrichtungen des auftreffenden Grundlaserlichts und der auftreffenden zweiten Harmonischen im wesentlichen identisch sind. Das Summpnfrpniienzlicht breitet sich auf der Bleichen Seite aus wie das auftreffende Licht zweierlei Art.
Die optischen Wege des Lichtstrahls der zweiten Harmonischen und des Lichtstrahls der Summenfrequenz
unterscheiden sich vom optischen Weg des Grundlaserlichts, und zwar weger, der Dispersionswirkung
des Prismas, durch das sie aus dem Laserresonator ausgeblendet werden. Dabei ist die Oberfläche des
Prismas 10 vorzugsweise mit einem Antireflexionsüberzug versehen, dir die Reflexionsveriuste bei den drei
Wellenlängen verringert. Auch die Oberflächen der laseraktiven Substanz 1, der die zweite Harmonische
erzeugenden Substanz 2 und der die Summenfrequenzwelle erzeugenden Substanz 3, auf die das Grundlaserlicht,
die zweite Harmonische und die Summenfrequenzwelle treffen, können mit Antireflexionsüberzügen
versehen sein. Dies gilt für die folgenden Beispiele.
Gemäß Fig. 4 ist das Prisma 10 der Fig. 3 durch einen Reflektor 11 ersetzt, der gegenüber dem
Grundlaserlicht stark durchlässig ist, während seine Oberfläche 11', die zur Substanz 3 zur Erzeugung der
Summenfrequenzwelle gerichtet ist, das Summenfrequenzlicht stark reflektiert. Der Reflektor 11 ist so
angeordnet, daß die Oberfläche 11' gegenüber dem optischen Weg des Resonators einen spitzen Winkel
bildet. Demzufolge weicht das vom Material 3 erzeugte Summenfrequenzlicht vom optischen Weg des Resonators
ab und wird aus diesem ausgeblendet. Die Oberfläche II" des Reflektors II, die zur lascraktiven
Substanz I weist, ist vorzugsweise so anogeordnet, daß das Grundlaserlicht senkrecht auf dieselbe fällt.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der das anstelle des Prismas Il
der Fig. 4 einen herkömmlichen flachen Reflektor 12 enthält, der das Laserlicht in starkem Maße durchläßt
und das Summenfrequenzlicht in starkem Maße reflektiert. Dieses Ausführungsbeispiel hat die gleichen
Auswirkungen wie das der Fig.4. Der Reflektor 12
kann gegenüber der zweiten Harmonischen des Lichts reflektierend sein.
Gemäß F i g. 6 sind zwischen der lascraktiven Substanz I (z. B. mit Neodymium dotierter Ytlriumaluminiumgranatkristall
[Nd : YAG]) und einem Reflektor 4, eine akusto-optische Beugungseinrichtung 9, eine die
Summenfrequenzwelle erzeugende Substanz 3 und eine
l I ί l
/.WLIH.
*«->ίτ t ρ nriniinnn/ln
ivmi Wi /VUf^IiUC
Substanz 2 in dieser Reihenfolge vnn links nach rechts angeordnet. Als Substanz 2 zur Erzeugung der zweiten
Harmonischen wird vorzugsweise ein die 90"-Phasenanpassungsbedingung
erfüllendes Material verwendet, beispielsweise
Bariumnatriumniobat (Ba2Na2NbSOi 5),
Kaliumniobat (KNbO1).
Lithiumniobat (LiNbO)) oder
Ci>iumdihydrogenarsenat (CsH2AsO4).
Als die Summenfrequenzwelle erzeugende Substanz 3 wird ein nichtlineares optisches Material verwendet, beispielsweise
Als die Summenfrequenzwelle erzeugende Substanz 3 wird ein nichtlineares optisches Material verwendet, beispielsweise
Lithiumjodat (LiIO)) oder
Ammoniumdihydrogenphosphat(NH4H2PO4).
Die akusto-optische Beugungseinrichtung 9 ist gegenüber dem optischen Weg geneigt, so daß die dritte Harmonische Li des Grundlaserlichts unter dem Braggschen Winkel einfällt. Der Braggsche Winkel ergibt sich aus folgender Beziehung:
Die akusto-optische Beugungseinrichtung 9 ist gegenüber dem optischen Weg geneigt, so daß die dritte Harmonische Li des Grundlaserlichts unter dem Braggschen Winkel einfällt. Der Braggsche Winkel ergibt sich aus folgender Beziehung:
sin H =
2.1 "
worin λ und Λ die Wellenlängen des Lichts bzw. der
akustischen Welle und der Winkel θ der Winkel zwischen der Wellenfront der akustischen Welle und
des Wellenvektors des auftreffenden Lichtstrahls sind. Bekanntermaßen wird das unter dem Braggschen
Winkel einfallende Licht in einer Richtung intensiv gebrochen, wenn die Energie der akustischen Welle in
geeigneter Weise gewählt wird.
Das durch angeregte Emission im laset .Ativen Material erzeugte Grundlaserlicht L\ erzeugt in dem aus
den Reflektoren 4 und 5 gebildeten Resonator die Laserschwingung. Da in diesem Fall die akusto-optische
Beugungseinrichtung 9 so angeordnet ist, daß die Bedingung des Braggschen Einfallwinkels bezüglich der
dritten Harmonischen L3 erfüllt ist, tritt das Laserlicht L\
ohne wesentliche Brechung durch dieselbe hindurch. Das Laserlicht L1 fällt auf die die zweite Harmonische Li
erzeugende Substanz 2, und die zweite Harmonische tritt aus der Substanz nach zwei Seiten, gemäß der
Darstellung der Figur nach rechts und links, aus. Die
direkt nach links austretende zweite Harmonische Li
fällt auf die die Summenfrequenzwelle erzeugende Substanz 3. Andererseits wird die nach rechts
austretende zweite Harmonische Li vom Reflektor 4 reflektiert und tritt durch die die zweite Harmonische
erzeugende Substanz 2 hindurch, so daß sie ebenfalls auf
die die Suminenfrequenzwelle erzeugende Substanz 1
fallt. Hie resultierende auflrcffende zweite Harmonische 1.2 und das Laserlicht Li. das von der Seile des
Reflektors 4 auf die die Summenfrequenzwelle erzeugende Substanz 3 trifft, wirken auf die Substanz 3 so. dall ~>
das summenfrequente Licht oder die dritte Harmonische l-i erzeugt wird und gemäß der Darstellung der
Figu.· nach links austritt. Der größere Teil der drillen Harmonischen Lj wird durch die akusto-optischc
Beugungseinrichtung 9 in einer Richtung abgelenkt κι (gemäß Fig. 6 nach links und oben) und aus Hein
Resonator ausgeblendet.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Urzeugung kohärenten Lichts. Der
Unterschied dieses Ausführungsbcispicls gegenüber r>
dem der F i g. 6 besteht darin, daß zur Ausblendung der zweiten Harmonischen Li aus dem Resonator ein
weiterer Reflektor 7 /wischen der laseraktiven Substanz ί und der die SuMimerifrequen/weiie erzeugenden
Substanz 3 angeordnet ist. Der Reflektor 7 reflektiert :«
die zweite Harmonische L2 und läßt die Laserscliwingung
L\ durch. Hin Teil der von rechts auf die die summenfrequente Welle erzeugende Substanz 3 treffenden
zweiten Harmonischen wird in die dritte Harmonische Li umgewandelt, während der durchgelassenc r<
restliche Teil auf die akusto-optischc Beugungseinrichtung 9 fällt. Obwohl die auf die akusto-oplischc
Beugungseinrichtung 9 fallende zweite Harmonische L2
zum Teil gebeugt wird, wird sie zum größeren Teil durchgelassen. Die durchgelassene Komponente wird tu
von. zur optischen Achse schief angeordneten Reflektor 7 reflektiert und aus dem Resonator ausgeblendet (in
F i g. 7 nach rechts und oben).
Bei dem Alisführungsbeispiel der Fig. 7 kann der
Reflektor 7 durch eine akuslo-optische Beugungsein- f. richtung ersetzt werden, die so angeordnet ist, daß der
Braggsche Auffallwinkel bezüglich der zweiten Harmonischen Li erfüllt ist. Die Verwendung der akusto-optischen
Beugungseinrichlung 9 anstelle des selektiven Reflektors ist vorteilhaft, da die Wellenlängcndiffcrenz -»n
zwischen dem Grundlicht und der dritten Harmonischen übermäßig groß kt Da«; heißt dpr iplpktivp Rpflrktor
muß mit einem besonderen Überzug versehen sein, der für Licht der einen Wellenlänge stark durchlässig (z. B.
im Infrarotbereich) und gegenüber Licht einer anderen 4 >
Wellenlänge (z. B. ultraviolett) stark reflektierend ist. Die akusto-optische Beugungseinrichtung kann dagegen
so betrieben werden, daß sie durch die Braggsche Beugung selektiv auf Licht einer gewünschten Wellenlänge
einwirkt. >n
Die akusto-optische Beugungseinrichtung, die als wellenlängenselektive Einrichtung in jedem der Systeme
der F i g. 6 und 7 verwendet wird, kann gemäß F i g. 8 aufgebaut sein. Sie enthält ein akusto-optisches Medium
9, akustische Wandler 9' und 9", deren Resonanzfrequenzen den Wellenlängen der akustischen Wellen
entsprechen, die den Braggschen Auftreffwinkel bezüglich des Laserlichts L\ bzw. der dritten Harmonischen L3
erfüllen, und Hochfrequenzgeneratoren 13 und 15 zur Erzeugung der Resonanzfrequenzen der akustischen f>o
Wandler 9' bzw. 9". Die Hochfrequenzgeneratoren werden durch einen Schalter 16 und einen Amplitudenmodulationssignalgenerator
17 gesteuert. Wird der akustische Wandler 9" so betrieben, daß die Bedingung des Braggschen Auftreffwinkels gegenüber dem Laserlicht
L\ erfüllt ist, so wird das Laserlicht zum größeren Teil durch die akusto-optische Beugungseinrichtung
gebeugt, und es findet keine Laserschwingung statt.
Wenn durch Umschaltung des Schalters 16 nur der akustische Wandler 9' betrieben wird, so daß die
Bedingung des Braggschen Auftreffwinkels gegenüber der dritten Harmonischen Lj erfüllt ist, so wird das
Laserlicht Li zum größten Teil durchgelassen, so daß die Laserschwingung stattfinden kann. Außerdem wird die
dritte Harmonische gebeugt und aus dem Resonator ausgeblendet. Das heißt, die Impulsschwingung, beispielsweise
die p-Schaltung, kann durch Änderung der Wellenlänge der akustischen Schwingung mit dem
Schalter 16 realisiert werden. Bei diesem Ausführungsbeispicl
wird ein scharfer Anstieg der Spil/.enenergie des Grundlascrlichts durch Impulsbetrieb erreiehl lis ist
bei der Wcllenlängenumwandlung vorteilhaft.
Fs ist auch möglich, die Intensität des gebeugten Lichts durch Modulation der Amplitude der akustischen
Schwingung mit dem Amplitudenmodulationssignalgenerator 17 zu modulieren. Hierbei kann eine variable
AusgangMiiiciisiiai des summeimuquuiiicii Ln-iiis erzielt
werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechen
die Resonanzfrequenzen der akustischen Wandler 9' und 9" den Wellenlängen der akustischen Schwingungen,
die die Bedingung des Braggschen Auftreffwinkels für Licht der Wellenlängen Li und Lj erfüllen. Es können
aber an dem akusto-optischen Medium 9 auch akustische Wandler mit identischer Resonanzfrequenz
dcart angebracht werden, daß die Neigungen ihrer Wellenfronten die Bedingung des Braggschen Auftreffwinkels
für Licht der Wellenlängen L\ bzw. L\ erfüllen. Ferner können die beiden getrennten Wandler durch
einen einzigen, breitbandigen Wandler ersetzt werden,
der die L, und Lj entsprechenden akustischen Wellenlängen
abdeckt.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung für kohärentes Licht.
Frfindungsgcmäß ist es nicht notwendig, daß sich das laseraktive Material I innerhalb desjenigen Resonators
befindet, in dem das die zweite Harmonische erzeugende Material 2, das die Summenfrequenzwelle erzeugende
Material 3 und die akusto-optische Beugungseinrichtunp
9 befinden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 9 befindet sich das laseraktive Material in einem Resonator, der von
dem Resonator getrennt ist, in dem sich das selektive Element, das die zweite Harmonische erzeugende
Material und das die Summenfrequenzwelle erzeugende Material befinden. Gemäß Fig. 9 ist das laseraktive
Material 1 innerhalb eines aus Reflektoren 25 und 26 aufgebauten Resonators angeordnet. Ein Laserlicht L1
wird über den Reflektor 25 abgeleitet, der einen Teil des Lichts Li durchläßt. Das Laserlicht Li wird in den aus
den Reflektoren 4 und 5 aufgebauter, Resonator eingeleitet und in diesem eingefangen. Das Verfahren
zur wirkungsvollen Erzeugung der dritten Harmonischen L3 in dem aus den Reflektoren 4 und 5
aufgebauten Resonator und zur wirkungsvollen Ausblendung desselben nach außen ist der gleiche wie beim
Beispiel der F i g. 6. Um auch die zweite Harmonische L2
auszublenden, ist zwischen dem Reflektor 5 und der akusto-optischen Beugungseinrichtung 9 ein Reflektor
oder eine akusto-optische Einrichtung angeordnet, die die zweite Harmonische L2 reflektieren und die
Grundwelle L\ durchlassen. Natürlich braucht das Laserlicht Li nicht stets, wie in diesem Beispiel gezeigt,
von der Seite des Reflektors 5 einzufallen, sondern es kann auch von der Seite des Reflektors 4 einfallen.
Zur wirtschaftlichen Wellenlängenumwandlung müs-
sen die Grundwelle und die Höherharmonischen gleiche
Phasengeschwindigkeiten im nichtlinearen optischen Material haben, d.h., die sogenannte Phasenbcstimmungsbedingung
muß erfüllt sein, tin allgemeines
Verfahren zur Verwirklichung der Bedingung in einem streuenden Medium besteht darin, daß ein optisch
anisotroper Kristall als nichtlineares optisches Material verwendet und die Grundwelle und die Höherharmonischen
unterschiedlich voneinander polarisiert werden. Hierdurch wird die Differenz der Phasengeschwindigkeiten
infolge der Streuung durch die anisotropen Brechutigsindiz.es kompensiert. Zur genauen Einstellung
der Phasenanpassung muß die Beziehung zwischen der Hauptachse des Indexellipsoids des Kristalls und der
Ausbreitungsrichtung des Lichts (der Phascnanpassungswinkel), sowie die Temperatur des Kristalls genau
eingestellt werden.
Zur genaueren Erläuterung sei der Fall betrachtet, daß das infrarote Licht des Nd : YAG-Lasers mit einer
Wellenlänge von 1.06 μηι in seine zweite Harmonische
umgewandelt wird, nämlich in grünes Licht mit der Wellenlänge von 0,53 μηι. Wird ein Kristall, der auf die
90"-Phasenbeziehung gebracht werden kann, als nichtlineares optisches Material verwendet, beispielsweise
Bariumnatriumniobat oder Kaliumniobat, und wird die Temperatur des Materials entsprechend eingestellt, so
kann die Phasenanpassung bei einem Winkel erreicht werden, bei dem die Ausbreitungsrichtungen der
Grundwelle und der zweiten Harmonischen mit einer der Hauptachsen des Indexellipsoids übereinstimmen.
In einem solchen Fall entstehen keine Schwierigkeiten.
Wird aber ein Material wie Lithiumjodat verwendet, so stimmt der Winkel, bei dem die Phasenanpassung
erreicht wird, nicht mit der Hauptachse des Indexellipsoids des Kristalls überein. Dabei werden, wie in F i g. 10
gezeigt, infolge der Doppelbrechung durch den Kristall 2 die Ausbreitungsrichtungen der Grundwelle L\ und
der zweiten Harmonischen L> getrennt,die beispielsweise
aus gewöhnlichem und außergewöhnlichem Licht bestehen. Da die beiden Lichtstrahlen nicht vollkommen
aufeinanderliegen, wird der Wirkungsgrad der Wellenlängenumwandlung verschlechtert. Wird die Länge des
gl
gemacht, so wird der Querschnitt des Strahls der zweiten harmonischen Welle, die aus außergewöhnlichem
Licht besteht, abgeflacht, wie durch die Kurve 19 angedeutet. Dies führt in der Anwendung zuweilen zu
zusätzlichen Unzuträglichkeiten. Der Querschnitt 20 der Grundwelle L\. die aus gewöhnlichem Licht besteht,
wird durch den Durchtritt des Strahls durch den Kristall nicht deformiert.
Zur Vermeidung der genannten Unzuträglichkeiten und zur Erhöhung des Wirkungsgrades der parametrischen
WeHenlängenumwandiung ist wenigstens eines der nichtlinearen optischen Materialien zur Verwendung
in den bisher beschriebenen Summenfrequenzgeneratoren aus mehreren Kristallen aufgebaut, die
mehrstufig längs der Ausbreitungsrichtung der ersten Lichtwelle aufgereiht sind. Zusätzlich sind die Kristalle
so in einer Reihe angeordnet, daß die Hauptachsen der Indexellipsoide der angrenzenden Kristalle bezüglich
der Ausbreitungsrichtung der ersten Lichtwelle zueinander Nebenwinkel bilden können.
Im folgenden wird Herstellung eines Ausführungsbeispiels
der Einrichtung zur parametrischen WellenlängenuiTiwandlung
erläutert. In Fig. 11 sind mit L\ die Grundwelle (gewöhnliches Licht) und mit L^ die zweite
Harmonische (außergewöhnliches Licht) bezeichnet.
Nichtlineare optische Kristalle 2A, 2B, 2Cund 2Ü sind
so aneinandergereiht, daß, wie durch die Pfeile an den linken Enden der einzelnen Kristalle gezeigt, die
Hauptachsen der Indexellipsoide benachbarter Kristalle bezüglich der Ausbreitungsrichtung der Grundwelle
Nebelwinkel bilden. Das heißt, es ist Θ' = 180° -B. Die
Abstände zwischen den einzelnen Kristallstücken sind so klein, daß die Phasenverschiebungen in ihnen
vernachlässigbar klein sind. Bei diesem Aufbau unterscheiden sich die Ausbreitungsrichtungen der zweiten
Harmonischen in den aneinander angrenzenden Krisiallstückcn voneinander. Die Verschiebung /wischen
der Grundwelle und der zweiten Harmonischen, die vom ersten Kristall 2A hervorgerufen wird, wird durch
den /weiten Kristall 2/i korrigiert. Da sich dies schrittweise wiederholt, wird, auch wenn die Gesamtlänge
der Kristalle groß ist, der Querschnitt 19 <Jes /weiten harmonischen Lichtstrahls nicht extrem fit.ch.
Darüber hinaus ist die Überlagerung des Querschnitts 19 mit dem Querschnitt Z(J des ürundweiien-Lichtstrahls
gut. Die Phasenwinkel-Anpassungsbedingung ist stets erfüllt, weil der Neigungswinkel der Ausbreitungsrichtung des Lichts zur Hauptachse des Kristalls in allen
Kristallstiicken nicht variabel ist. Statt auf die beschriebene mehrstufige Kaskadenverbindung aus vier
Kristallstücken ist die Erfindung auf eine beliebige Anzahl von wenigstens zwei Kristallstücken anwendbar.
Der Phasenanpassungswinkel Θ variiert in Abhängigkeit von der Kristallart und der Wellenlänge des Lichts.
Wird beispielsweise das Licht mit der Wellenlänge von 1,06 μπι des Nd : YAG-Lasers in das Licht der zweiten
Harmonischen mit der Wellenlänge von 0,53 μπι durch Lithiumjodat umgewandelt, so beträgt der Anpassungswinkei
bei normaler Temperatur etwa 30°.
Anhand von Fig. 12 sei ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Aufbaus der Einrichtung zur parametrischen Wellenlängenumwandlung, nämlich die Anwendung auf
die optische Mischung, erläutert. Unter optischer Mischung wird hier die Bildung von summenfrec|iientem
Licht aus zwei Lichtwellen verstanden. Bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung sind L\ die Grundwelle
des Lichts des Nd : YAG-Lasers der Wellenlänge von
* n>- -- --i r jt. _ :._ if „ :_„l~ .1.^.— ti , ;,
t ,\J\J JlMI UIIVi L~2 VlIV. A. W ν. ι ι C I tut liiuiru\.iit. uv. ., J*. , υ %. , ι ....·.
der Wellenlänge von 0,53 μηι. Nichtlineare Kristallstükke
3A und 35 bestehen aus Lithiumjodat. Es ist wünschenswert, daß die beiden auftreffenden Lichtstrahlen
Polarisationsrichtungen haben, in denen sie bezüglich des Kristalls zu ordentlichem Licht werden.
Weiter sollten sie soweit als möglich räumlich aufeinanderliegen. Infolge des nichtlinearcn Zusammenwirkens
wird im Kristall die dritte Lichtwelle Li erzeugt.
Die Frequenz der dritten Lichtwelle ist gleich der Summe der Frequenzen der beiden einfallenden
Lichtstrahlen. Das heißt, die dritte Lichtwelle entspricht der dritten Harmonischen des Lichts mit der Wellenlänge
von 1,06 μιη, das einen der einfallenden Lichtstrahlen
darstellt. Es ist ultraviolett und hat eine Wellenlänge von 0,355 μπι. Die erzeugte dritte Harmonische wird
außerordentliches Licht. Ihre Ausbreitungsrichtung weicht von den Ausbreitungsrichtungen der einfallenden
Lichtstrahlen ab. Eine Verschiebung der dritten Harmonischen gegenüber den einfallenden Lichtstrahlen
wird durch den mehrstufigen Aufbau verhindert, der aus zwei oder mehr Kristallstücken besteht. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Phasenanpassungswinkel etwa 47°.
Statt der oben erwähnten können verschiedene andere nichtlineare optische Materialien verwendet
weiden. Die nichtlineare Wellenlängcnumwandlung ist ebenfalls auf einfallendes Licht anwendbar, dessen
Wellenlänge sich von der oben erwähnten unterscheidet. Der Phasenanpassungswinkel ist abhängig von der
Art des Kristalls, der Temperatur, der Wellenlängen des einfallenden Lichts und der Höhcrharmonischen, und so
weiter.
Die Erfindung ist auf vielerlei Gebieten anwendbar, auf denen kohärente Lichtquellen erforderlich sind,
beispielsweise bei der Isotopentrennung, der optischen Informationsverarbeitung und bei der spektroskopischen
Analyse und Anzeige, bei denen Laser angewendet werden. Die Erzeugung der dritten Harmonischen
aus dem Nd : YACj-Laser bildet eine brauchbare Quelle für kohärentes ultraviolettes Licht, das auf diesen
Gebieten in weilem MaLIe angewendet wird.
Der erfindungsgemäße Generator ist bei der Laseranzeige, der I.ascrspektroskopie usw. als Einrichtung
zur Erzeugung mehrerer kohärenter Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen anwendbar. Ls ist
möglich, Hie ultraviolette dritte Harmonische durch Farbstoffe, fiuoreszente Materialien oder dergleichen in
sichtbares Licht umzuwandeln. Auch kann iii.ter
Verwendung von Farbstoffen, fluoreszentem Material oder dergleichen als laseraktives Material und seine
Erregung durch die zweite oder dritte Harmonische ϊ Laserlicht unterschiedlicher Wellenlänge erzeugt werden.
Beispielsweise ist bei einem Nd : YAO-Lascr einer Wellenlänge von 1,06 μm die zweite f larinonische
grünes Licht von 0,53 μίτι. Durch Erregung geeigneter
Farbstoffe, beispielsweise Rhodaminfarbstoffen, mit der
ίο zweiten Harmonischen kann rotes Laserlicht erzeugt
werden. Ähnlich kann durch Erregung von beispielsweise Cournannfarbstoffen mit der dritten Harmonischen
von 0,35 μηι blaues Laserlicht erzeugt werden. Eine
kohärente Lichtquelle der so erhaltenen drei Farben ist
ι > auf dreifarbige Laseran/cigeeinrichtungen anwendbar.
Falls erwünscht, kann das GrundlaseiTicht aus dem
Resonator ausgeblendet werden, indem der Spiegel 4, 5, 6 oder 8 bei dieser Wellenlänge leicht durchlassig
gemacht oder die Oberfläche IΓ oder 12' oder der
.'Ii Reflektor 7 bei dieser wellenlänge leicht reflektierend
gemacht wird.
Mier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von kohärentem
Licht mit einer optischen Resonatoreinrichtung, innerhalb der ein laseraktives Material, das Licht der
Grund-Laserfrequenz emittiert, ein die zweite
Harmonische der Grund-Laserfrequenz erzeugendes Material, ein die Summenfrequenz von Grund-Laserfrequenz
und deren zweiten Harmonischen erzeugendes Material sowie zwischen dem laseraktiven
Material und dem die zweite Harmonische erzeugenden Material ein wellenlängenselelctives
Element zum Ausblenden der Lichtwelle der Summenfrequenz aus dem Resonator angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Summenfrequenz erzeugende Material (3) zwischen
dem die zweite Harmonische, erzeugenden Material (2) und dem wellenlängenselektiven Element (6; 9;
10; 11; 12)sügeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das selektive Element aus einem oder mehreren Spiegeln (6,8) besteht, die das Grundlaserlicht reflektieren und die zweite Harmonische
und/oder summenfrequente Licht durchlassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selektive Element aus einem
Prisma (10,11) besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (10, 11) mit einer
Oberflächenschicht (11) versehen ist, die das Grundlaserlicht durchläßt und das summenfrequente
Licht reflektiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das selektive .'.tement aus einem
Reflektor (12) besteht, der das Grundlaserlicht durchläßt und das summenfrequente Licht reflektiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selektive Element aus einer
akusto-optischen Beugungseinrichtung (9, 9') besteht, die das summenfrequente Licht selektiv beugt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Reflektor (5), der die zweite
Harmonische reflektiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die akusto-optische Beugungseinrichtung
mit zwei getrennnten akustischen Wandlern (9, 9') versehen ist, die je bei den akustischen
Frequenzen betrieben werden, die dem Braggschen Winkel bezüglich des Grundlaserlichts und der
dritten Harmonischen desselben entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Materialien (2,3)
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen und der Summenfrequenzwelle aus mehreren Kristallstükken
(IA, 2B, IC, 2D;3A, 3B)aufgebaut ist, die längs
des optischen Weges des optischen Resonators (4,5) so mehrstufig angeordnet sind, daß die Hauptachsen
der Brechungsindexellipsoide der aneinsinder angrenzenden Kristallstücke Nebenwinkel zueinander
bezüglich des optischen Weges bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoreinrichtung aus
zwei gekoppelten Resonatoren (25, 26; 4, 5) besteht, von denen der eine das laseraktive Material (1) und
der andere das wellenlängenselektive Element (9), das die Summenfrequenz erzeugende Material (3)
und das die zweite Harmonische erzeugende Material (2) enthält
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