DE2522191B2 - Applikationsvorrichtung fuer die behandlung und/oder untersuchung der zitzen einer kuh - Google Patents

Applikationsvorrichtung fuer die behandlung und/oder untersuchung der zitzen einer kuh

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DE2522191B2 DE19752522191 DE2522191A DE2522191B2 DE 2522191 B2 DE2522191 B2 DE 2522191B2 DE 19752522191 DE19752522191 DE 19752522191 DE 2522191 A DE2522191 A DE 2522191A DE 2522191 B2 DE2522191 B2 DE 2522191B2
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Description

der F i g. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht «iner Applikationsvorrichtung für Flüssigkeiten, die so gestaltet und eingerichtet ist, daß sie auf einem Behälter mit flexibler Wandung befestigt werden kann; S
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Teilensicht des Rohrleitungsteil der Applikationsvorrichtung gemäß F i g. 1;
Fig.3 einen Längsschnitt durch die zusammengesetzte Applikationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen einen flexiblen Behälter 10 aus einem geeigneten Material wie Polyäthylen oder Polyvinylchlorid für die Behandlungsflüssigkeit, z. B. eine Eintauchflüssigkeit für die Zitzen oder ein Reagens, das sich für die Untersuchung der Zitzen der Kuh auf Mastitis eignet. Der Behälter 10 hat ein niedriges Längsprofil und eine flexible Wandung, was für das Eintauchen der Zitzen von Vorteil ist, da der Behälter dadurch nicht sperrig und daher leicht unter das Euler einer Kuh zu bringen ist, um die Zitzen in die Schalen 18 der Applikationsvorrichtung einzutauchen. Das niedrige Längsprofil ist auch insofern vorteilhaft, als die Applikationsvorrichtung bequem unter das Euter geset/.t werden kann, um Milchproben für eine ^5 Zitzenuntersuchung abzunehmen.
Der Behälter 10 hat einen offenen Hals 12 mit einer Reihe von eingearbeiteten Gewindegängen 14 auf seiner Außenfläche. De·- Applikationsvorrichtungskopf 16 gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf den Hals 12 des Behälters 10 geschraubt, und er ist so eingerichtet, daß er bei Preßdruck auf den flexiblen Behälter eine aus diesem kommende Flüssigkeitsmenge für das Eintauchen oder Untersuchen der Zitzen aufnehmen kann. Der Vorrichtungskopf 16 ist somit fest auf dem Behälter angebracht, welcher dann als Griff dient, um die Applikationsvorrichtung zu halten oder zu stützen.
Die Applikationsvorrichtung ist im Ganzen aus einem Kunststoff wie Polyäthylen oder Polypropylen geformt, und sie ist verhältnismäßig standfest. In dem Vorrichtungskopf 16 sind vier einzelne Schalen oder Gruben 18 regelmäßig zueinander so angeordnet, daß sie im Ganzen ein Quadrat bilden. Die Größe der Schalen ist so gehalten, daß die Zitze einer Kuh leicht darin Platz hat. Sie sind in einem solchen Abstand voneinander angebracht, daß alle vier Zitzen der Kuh gleichzeitig eingetaucht oder untersucht werden können.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Schalen 18 miteinander durch ein plattenähnliches Element 20, das sich zwischen den Schalen erstreckt, verbunden. Die Platte 20 ist mit einem Pfeil versehen sowie mit Zeichen, welche die Schalen in bezug auf die Pfeilrichtung markieren. Dieses Merkmal der Erfindung hat folgenden Zweck: Beim Untersuchen der Zitzen wird Milch auf herkömmliche Weise manuell aus den Zitzen der Kuh gemolken, und aus jeder Zitze wird ein Milchstrahl jeweils in eine gesonderte Schale 18 geleitet (F i g. 3), so daß Milch aus jeder Zitze einzeln untersucht wird. Bei Einsatz der Applikationsvorrichtung zeigt der Pfeil auf den Kopf der Kuh, so daß die mit L Vbezcichncte Schale die zu untersuchende Milch aus der linken vorderen Zitze der Kuh aufnimmt, und die anderen Schalen entsprechend für die Untersuchung der Milch aus den anderen Zitzen verwendet werden. Nachdem die Milch in die entsprechenden Schalen geflossen ist, wird die Applikationsvorrichtung unter der Kuh weggenommen, und Hör Behälter 10 wird /usammongedrücki. um Reagens aus dem Behälter in die Schalen 18 zu treiben, damit festgestellt werden kann, welche Zitze eventuell mit Mastitis, infiziert ist. Das erfolgt durch Feststellen einer eventuellen Veränderung der Farbe oder Beschaffenheit des Reagens, oder ob sich in den jeweiligen Schalen Niederschläge gebildet haben. Dadurch wird sichergestellt, daß die infizierte Zitze nach Entfernung der Applikationsvorrichtung genau bestimmt werden kann.
Das plattenähnliche Element 20, also die Kunststoffteile zwischen den Schalen 18, können gegebenenfalls entfernt werden. Die Vorrichtung besteht dann einfach aus einer Miehrzahl einzelner in der Mitte verbundener Schalen. In diesem Fall können der Pfeil und die Markierungen auf den Schalen selbst angebracht werden.
Der Applikationsvorrichtungskopf 16 hat ein zentral angeordnetes Verbindungsteil 24 in Form einer ringförmigen Umrandung, welche sich nach unten zwischen die Schalen und unter die Platte 20 erstreckt. Die Umrandung 24 ist auf ihrer Innenseite mit Gewindegängen 26 versehen, welche in die Gewindegänge 1Ί auf dem Hals 12 des Behälters 10 spiralförmig eingreifen. Die Umrandung entspricht einem Deckel für den Behälter 10, dessen offenes Ende sie verschließt (Fig. 3). Eine längliche, im allgemeinen zylindrische Rohrleitung 28 ist fest in den Applikationsvorrichtungskopf 16 eingebaut, und sie befindet sich in axialer Position zur ringförmigen Umrandung 24. Die Rohrleitung 28 hat eine innere Bohrung 30, welche eine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters 10 und der oberen Fläche der Platte 20 sowie den Schalen 18 herstellt. Ein Schlauch 32 ist mit dem unteren Ende 34 der Rohrleitung 28 verbunden (F i g. 3), und er reicht bis in den unteren Teil des Behälters 10. Auf diese Weise wird bei Druck auf den flexiblen Behalter 10 die Flüssigkeit im Behälter durch die Bohrung 30 der Rohrleitung 28 nach oben in den Schlauch 32 getrieben.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat der obere Teil 36 der Rohrleitung 28 auf seiner Außenfläche eine Mehrzahl von Aussparungen 38, die durch radial verlaufende, als fester Bestandteil der Rohrleitung gebildete Rippen 40 begrenzt sind. Diese Rippen ragen über die Oberkante 42 der Rohrleitung 28 hinaus.
Die Rippen 40 befinden sich in einer festgelegten Position im Hinblick auf die einzelnen in der Applikationsvorrichtung gebildeten Kanäle 44, die sich zwischen der Rohrleitung und den jeweiligen Schalen 18 erstrecken. Die Kanäle 44 sind im allgemeinen, wie Fig. 2 zeigt, im Querschnitt halbkreisförmig und schaffen einen Fließweg für die Flüssigkeit von der Rohrleitung zu den jeweiligen Behältern. Die Kanäle sind durch Verbreiterungen 46 am unteren Ende der Rippen 40, die von den Rippen bis zu den Seitenwänden 48 der Kanäle 44 an der Verbindungsstelle zwischen den Kanälen verlaufen, voneinander getrennt, so daß keine Flüssigkeit von einem in einen anderen Kanal fließen kann.
Außerdem ist eine flexible Kappe 50 über dem oberen Teil 42 der Rohrleitung 28 angebracht, die die Rippen 40 umschließt. Durch die Rippenenden befindet sich der obere Teil 52 der Kappe 50 in einem Abstand von der Oberkante 42 der Rohrleitung, und die Scitenwände 54 der Kappe umgeben die Rippen 40 oberhalb der Kanäle 44. Auf diese Weise wird ein Verbindungsweg für die flüssigkeit vom Inneren des Behälters 10 zu den Kanälen 44 geschaffen. Somit wild die Flüssigkeit bei Ausübung von Preßdruck auf den Behälter 10 von dort
in den Schlauch 32, durch clic Bohrung 30 der Rohrleitung 28 und dann gegen das obere Ende 52 der Kappe 50 getrieben. An dieser Stelle leitet die Kappe die Flüssigkeit im die einzelnen, zwischen den Rippen 40 gebildeten Aussparungen 38 ab und treibt die Flüssigkeit nach unten in die mit den jeweiligen Aussparungen verbundenen Kanäle 44. Von dort aus fließt die Flüssigkeit durch die Kanäle in die jeweiligen Schalen 18. Aufgrund dieser speziellen Konstruktion der Rohrleitung 28 und dcr^Kappe 50 bewegt sich die Flüssigkeit, die durch Außendruck gegen die flexible Behälterwandung gepumpt wird, aufwärts und wird dann nach unten abgeleitet, so daß sie sicher in die einzelnen Kanäle 44 und Schalen 18 gelangt. So kann in der Handhabung durch bloßes und so oft wie erwünscht erfolgendes Zusammendrücken der Wandung des Behälters 10 die vorgesehene Flüssigkeitsmenge über den beschriebenen Fließweg in die jeweiligen Schalen 18 gebracht werden.
Wie bereits erwähnt, können alle Zitzen der Kuh, sobald die Schalen 18 teilweise gefiillt sind, gleichzeitig mit dem Reagens auf Mastitis untersucht werden, oder sie können gegebenenfalls mit einem Medikament behandelt werden. Bei Verwendung eines Reagens ändert dieses nach Kontakt mit der Milch aus den Zitzen der Kuh im Fall einer Mastitis seine Farbe oder Beschaffenheit, oder es bildet sich ein Niederschlag. Danach kann, wenn sich die Kuhmilch in den betreffenden Schalen befindet, nach Entfernung der Applikationsvorrichtung von den Zitzen der Kuh mit Hilfe der Aufschrift auf der Platte 20 an der das veränderte Reagens enthaltenden Sehale festgestellt werden, welche Zitze infiziert ist. Damit ist eine sichere 'Identifizierung der infizierten Zitze gegeben, und Irrtümer in der Untersuchung von Kühen auf Mastitis sind weitgehend ausgeschlossen.
F.ine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besieht darin, daß für die Verbindung der Applikationsvorrichtung lii mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 ein zentral an der Appiikationsvorrichtung 16 angeordnetes Verbindungsteil 24 mit inncnliegenden Gewindegängen 26 vorgesehen ist, die in die Gewindegänge 14 auf dem Hals 12 des Flüssigkeitsbehälters 10 spiralförmig eingreifen. Die Applikationsvorrichtung 16 läßt sich so durch einfaches Aufschrauben auf dem flexiblen Behälter 10 stabil aufsetzen und leicht wieder lösen.
F.ine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorrichtungskopf 16 vier einzelne Schalen 18 regelmäßig zueinander so angeordnet sind, daß sie im Ganzen ein Quadrat bilden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß alle vier Zitzen der Kuh gleichzeitig eingetaucht werden können.
F.ine andere Ausgestaltung sieht vor, daß der Vorrichtungskopf 16, bestehend aus den Schalen 18, den Platten 20. dem Verbindungsteil 24, der Rohrleitung 28 und der diese im oberen Teil umgebenden Kappe 50 zu einem Stück zusammengefaßt ist. Diese Zusammenfassung zu einer Einheit hat den Vorteil, daß die einzelnen Schalen unverrückbar zusammengehalten werden und daß alle vier Schalen schnell und auf einfache Weise mit dem Flüssigkeitsvorratsbehäiter 10 verbunden werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Applikations vorrichtung für die Behandlung und/oder Untersuchung der Zitzen einer Kuh, bestehend aus einem Flüssigkeitsbehälter mit flexibler Wandung zur Abgabe von flüssigen Behandlungsmitteln, auf den eine Eintauchschale für die Aufnahme und Abgabe der Behandlungiflüssigkeit aufgesetzt ist, und aus einer Einrichtung zur Beförderung der Behandlungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Eintauchschale, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Behälter (10) mit flexibler Wandung (Qs die Behandliingsflüssigkeit, der einen offenen Hals (12) hat, ein Applikationsvorrichtungskopf (16) mit vier offenen Schalen oder Gruben (18) zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit angeordnet ist; daß der Vorrichtungskopf (16) eine Platte (20) aufweist, die sich zwischen den Schalen (18) erstreckt und die in ihrer Mitte mit einem Verbindungsteil (24) für die Befestigung der Platte (20) auf dem offenen Hals (12) des Behälters (10) versehen ist; daß in dem Vorrichtungskopf (16) eine in die Platte (20) integrierte Rohrleitung (28) angeordnet ist, die eine Bohrung (30) für den Durchfluß der Flüssigkeit aus dem Behälter (10) zu den Schalen (18) aufweist; daß der obere Teil (36) der Rohrleitung (28) auf seiner Außenfläche mit einer Mehrzahl von Aussparungen (38) versehen ist, die durch radial verlaufende, als fester Bestandteil der Rohrleitung (28) gebildete, über die Oberkante (42) der Rohrleitung (28) hinausragende Rippen (40) begrenzt sind; daß als Fließwege für die Flüssigkeit eine Mehrzahl von Kanälen (44) zwischen Rohrleitung (28) und den jeweiligen Schalen (18) angeordnet sind; und daß über dem oberen Teil (42) der Rohrleitung (28) eine die Rippen (40) oberhalb der Kanäle (44) umschließende, den Verbindungsweg für die Flüssigkeit vom Inneren des Behälters (10) durch die Rohrleitung (28) zu den Kanälen (44) schaffende flexible Kappe (50) angebracht ist.
2. Applikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung des Vorrichtungskopfes (16) mit dem Behälter (10) ein zentral an dem Vorrichtungskopf (16) angeordnetes Verbindungsteil (24) mit innen ÜQgenden Gewindegängen (26) vorgesehen ist. die in die Gewindegänge (14) auf dem Hals (12) des Behälters (10) spiralförmig eingreifen.
3. Applikationsvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorrichtungskopf (16) vier einzelne Schalen oder Gruben (18) regelmäßig zueinander so angeordnet sind, daß sie im Ganzen ein Quadrat bilden.
4. Applikationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungskopf (16), bestehend aus den Schalen (18), den Platten (20), dem Verbindungsteil (24), der Rohrleitung (28) und der sie im oberen Teil umgebenden Kappe (50), zu einem Stück zusammengefaßt ist.
5. Applikationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Teil (34) der Rohrleitung (28) ein Schlauch (32) befestigt ist, der zweckmäßig bis auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters (10) reicht.
Die Erfindung geht aus von Applikationsvorrichtungen für die Behandlung und/oder Untersuchung der Zitzen einer Kuh, bestehend aus einem Flüssigkeitsbehälter mit flexibler Wandung zur Abgabe von flüssigen Behandlungsmitteln, auf den eine Eintauchschale für die Aufnahme und Abgabe von Flüssigkeiten aufgesetzt ist, und einer Einrichtung zur Beförderung der Behandlungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Eintauchschaule. Vorrichtungen dieser Art werden für viele Zwecke verwendet, z. B. als Dosiervorrichtungen für das Messen einer auf Druck von einem Behälter mit flexibler Wandung abgegebenen Flüssigkeitsmenge, und insbesondere für die Krankheitsvorbeugung in der Milchwirtschaft, und zwar u. a. für die Mastitisprophylaxe bei Milchkühen, die so durchgeführt wird, daß die Zitzen der Kühe in eine Lösung eines Bakterienbekämpfungsmittels eingetaucht werden.
In der CH-PS 4 94 025 ist eine Vorrichtung zur Applikation von Flüssigkeitsbädern, insbesondere zur Mastitisprophylaxe bei Kühen, beschrieben, bei der auf einen Flüssigkeitsbehälter mit flexibler Wandung ein Becher zur Aufnahme der Eintauchflüssigkeit für die Desinfektionsflüssigkeit aufgesetzt ist. Bei Druck auf d«.n Flüssigkeitsbehälter wird die Flüssigkeit in den Becher gedrückt. Nach der Behandlung wird der Druck auf den Flüssigkeitsbehälter so weit verringert, daß die Flüssigkeit in den Behälter zurückfließt. Während der ganzen Zeit des Eintauchens der Zitzen in die Behandlungsflüssigkeit wird also mit der Hand ein Druck auf den Flüssigkeitsbehälter ausgeübt. Sobald der Druck nachläßt, fließt die Flüssigkeit in den Behälter zurück und kann so den Flüssigkeitsvorrat verunreinigen.
Gegenstand der FR-PS 20 87 642 ist eine Vorrichtung für die Behandlung der Zitzen von Milchkühen, die im flexiblen Vorratsbehälter einen Schlauch 13 hat, der mit seinem oberen Ende bis an den unteren Teil der auf den Vorratsbehälter aufgeschraubten Eintauchschale reicht. Auch bei dieser Vorrichtung wird die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durch Druck mit der Hand in die Eintauchschale gepreßt. Sobald der Druck aufhört, wird die Flüssigkeit zurück in den Vorratsbehälter gesaugt.
Die US-PS 33 66 111 beschreibt eine Vorrichtung für die Behandlung der Zitzen von Vierfüßlern mit Flüssigkeiten, wobei der die Zitze aufnehmende zylindrische Behälter mit oben nach außen konisch verlaufender Wandung als Schauglas zur Beobachtung des Flüssigkeitsniveaus ausgebildet ist. Eigenartig ist die innere Auskleidung des zylindrischen Behälters mit einem spiraligen Schraubengewinde. Der Boden des in einer Kompaßgabel aufgehängten Eintauchbehälters ist mit einem Gewicht beschwert, damit der Behälter immer in aufrechter Stellung bleibt. Ein großer Nachteil ist es, daß der Flüssigkeitsvorratsbehälter abseits von der Eintauchgrube angeordnet ist, wodurch es erforderlich ist, daß die Behandlungsflüssigkeit umständlich durch einen Handgriff hindurch von dem einen in das andere Gefäß gepumpt werden muß. Es handelt sich hier um ein in der Konstruktion und Handhabung kompliziertes Gerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Applikationsvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe alle vier Zitzen einer Kuh gleichzeitig mit aus einer gemeinsamen Quelle kommenden Lösungen behandelt oder untersucht werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung.
Fin Ausführiingsbeispicl der Erfindung wird um !kind
DE19752522191 1974-06-20 1975-05-17 Applikationsvorrichtung fuer die behandlung und/oder untersuchung der zitzen einer kuh Expired DE2522191C3 (de)

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