DE2520508A1 - Zahnstangenlenkeinrichtung - Google Patents
ZahnstangenlenkeinrichtungInfo
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- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/12—Steering gears mechanical of rack-and-pinion type
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Description
25205Q8
München 30.04.75
UT 251ο P
Gam Gears Limited,
45 Wilbury Way, Hitchin,
Hertfordshire, England,
Großbritannien
Zahnstangenlenkeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Zahnstangenlenkeinrichtung für ein Fahrzeug, bei der die lineare Einstellung der Zahnstange
durch die Drehung eines Ritzels herbeigeführt wird.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Lenkeinrichtung, die es ermöglicht, die Bewegungsrate zwischen dem
Ritze] und der Zahnstange über den Bewegungsbereich der
Lenkeinrichtung zu variieren. Als Bewegungsrate ist die lineare Bewegung der Zahnstange bezogen auf eine Bewegungseinheit der Drehung des Ritzels zu verstehen.
Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, das Ritzel an der Zahnstange bei direktem Eingriff mittels zu
der Drehachse des Ritzels geneigter Zähne angreifen zu lassen und eine gesteuerte axiale Einstellung bzw. Bewegung des
Ritzels - gegenüber der Zahnstange - vorzusehen. Das Ritzel
ist an einem Ende einer Lenksäule angebracht, an deren anderem Ende sich ein Lenkrad befindet. Folglich müssen bei
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dieser Ausbildung die Lenksäule und das Lenkrad zusammen mit dem Ritzel in axialer Richtung verschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angesprochenen
Schwierigkeiten zu überwinden und die Nachteile bisheriger Lenke.inrichtungen zu vermeiden, d.h. eine Zahnstangenlenkeinrichtung
zu schaffen, bei der ein Variieren der Bewegungsrate bei axial unveränderter Position des Lenkrades
möglich ist, und die sich durch eine konstruktiv einfache sowie betriebssichere Ausbildung auszeichnet.
Bei einer Zahnstangenlenkeinrichtung für ein Fahrzeug, bei
der die lineare Einstellung der Zahnstange durch die Drehung eines Ritzels herbeigeführt wird, mit einem axial unveränderlich
und drehbar gelagerten Rit7.nl, ist die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in Bezug zu dem ersten Ritzel drehbares zweites Ritzel vorgesehen ist, das
mit der Zahnstange zu deren transversalem Bewegen in Eingriff ist, daß von der Drehungces ersten Ritzels abhängige
zum/
Nockenelemente axialen Einstellen bzw. Bewegen des zweiten Ritzels während dessen Drehung vorgesehen sind, daß der Drehantrieb von dem ersten Ritzel auf die Zahnstange durch mindestens einen Satz mit einander kämmender schraubenförmiger Zähne (schrägverzahnter Elemente) übertragen ist, wobei die axiale Einstellung bzw. Bewegung des zweiten Ritzels eine Änderung der Bewegungsrate zwischen dem ersten Ritzel und der Zahnstange erbringt.
Nockenelemente axialen Einstellen bzw. Bewegen des zweiten Ritzels während dessen Drehung vorgesehen sind, daß der Drehantrieb von dem ersten Ritzel auf die Zahnstange durch mindestens einen Satz mit einander kämmender schraubenförmiger Zähne (schrägverzahnter Elemente) übertragen ist, wobei die axiale Einstellung bzw. Bewegung des zweiten Ritzels eine Änderung der Bewegungsrate zwischen dem ersten Ritzel und der Zahnstange erbringt.
Ausgestaltungen der Erfindung können wahlweise darin bestehen, daß das zweite Ritzel drehfest mit einem Zahnrad
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verbunden ist, das in Eingriff mit dem ersten Ritzel steht, daß das zweite Ritzel und die Zahnstange über einen Satz
schraubenförmiger Zähne in Eingriff stehen (bzw. schrägverzahnt sind), daß das erste Ritzel und das Zahnrad über
einen Satz schraubenförmiger Zähne in Eingriff stehen (bzw. schrägverzahnt sind), daß die Nockenelemente aus einen
zweckentsprechend geformten Nockenvorsprung und einer entsprechenden
Aussparung, wie einer Ringnut bestehen, und daß je eines dieser Elemente mit dem ersten Ritzel und dem
zweiten Ritzel drehfest verbunden ist, daß die Aussparung hauptsächlich schraubenförmig ausgebildet ist, daß die Aussparung
die gleiche Steigungsrichtung wie der eine Satz ineinandereingreifender
Zähne aufweist, bzw. daß der Nockenvorsprung aus einer Nockenleiste besteht und hauptsächlich
schraubenförmig verläuft, wobei die Ringnut in einer zu der Achse der sie tragenden Welle senkrechten Ebene umlaufend
ausgebildet ist, und daß die Nockenleiste und der Satz schrägverzahnter Elemente die gleiche Steigungsrichtung aufweisen.
Es kann eine Anordnung getroffen sein, bei der das erste Ritzel und das Zahnrad eine Geradverzahnung und das zweite
Ritzel und die Zahnstange eine Schrägverzahnung besitzen. Bei einer anderen Anordnung können das erste Ritzel und das
Zahnrad Schrägverzahnung und das zweite Ritzel und die Zahnstange Geradverzahnung aufweisen. Schliesslich kann bei
einer weiterenerdnung für alle betreffenden Elemente Schrägverzahnung
gewählt sein.
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Weitere Schutzbegehren ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung, und/oder der Beschreibung und Zeichnung der
Voranmeldung in Verbindung mit den Patentansprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Gezeigt ist eine Zahnstangenlenkeinrichtung
für ein Fahrzeug im Längsschnitt.
Nach der Zeichnung besitzt die Zahnstangenlenkeinrichtung ein erstes Ritzel 2 auf einer Welle 4, die in einem Gehäuse
6 mittels Wälzlager 8 und 1o drehbar gelagert ist und an ihrem aus dem Gehäuse 6 herausstehenden Ende mit
Verbindungsmitteln 12 zum Befestigen einer - nicht weiter dargestellten - Lenksäule eines Fahrzeuges versehen ist.
Ein zweites Ritzel 14 und ein Zahnrad 16 sind drehfest auf
einer Welle 18 angeordnet, deren Endabschnitte in gleitlagerartigen Abschnitten des Gehäuses 6 mit so großem
axialen Spiel drehbar gelagert sind, daß sich die Welle mit den darauf befindlichen Elementen, folglich auch das
zweite Ritzel 14 axial einstellen lassen. Das zweite Ritzel 14 kämmt mit einer Zahnstange 2o, die sich senkrecht zu der
Welle 18 durch das Gehäuse 6 erstreckt. Weiter ist an der Welle 18 eine umlaufende, radial hervorstehende Nockenleiste
22 - drehfest - angeordnet, die mittels einer umlaufenden Ringnut 24 der ersten Welle 4 gehalten ist.
Die Zähne des ersten Ritzels 2 greifen in die korrespondierenden Zähne des Zahnrades 16 ein, die Zähne des zweiten
Ritzels 14 in die korrespondierenden Zähne der Zahnstange 2o. Wie in der Zeichnung weiter dargestellt ist , verlaufen
die Zähne schraubenförmig, d.h. die Ritzel 2 und
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sind in einer Richtung und das Zahnrad 26 sowie die Zahnstange
2o in gegenläufiger Richtung schrägverzahnt.
Die Nockenleiste 22 ist in jeder Stellung der Wellen 4 und 18 in Eingriff mit der Ringnut 24, durch die die Nockenleiste
22 auch während der Drehung der Wellen 4 und 18 geführt ist. Wie in der Zeichnung veranschaulicht, ist die
Nockenleiste 22 hauptsächlich schraubenförmig ausgebildet und besitzt daher eine zu der Drehachse der Welle 18 parallele
Richtungskomponente. Bei Drehen der Welle 4 bewirkt das erste Ritzel 2 eine Drehung des Zahnrades 16 und damit
des zweiten Ritzels 14, dieses eine axiale Einstellung der Zahnstange 2o zum Einleiten der jeweils gewünschten Lenkbewegung
der - mit der Einrichtung lenkbaren - Laufräder des Fahrzeuges. Zusätzlich zum Übertragen der Drehbewegung
wird bei Drehen der ersten Welle 4 über deren Ringnut 24 bzw. deren führendes Angreifen an der Nockenleiste 22 eine
axiale Einstellung der zweiten Welle 18 erzeugt und zwar in Abhängigkeit von der Gestalt des Abschnitts der Nockenleiste
22, der gerade während der Drehung der Welle 4 durch die Ringnut 24 gleitet bzw. von dieser geführt ist. Durch
das axiale Einstellen der zweiten Welle 18 und damit des zweiten Ritzels 14 wird die Zahnstange 2o um eine Rate eingestellt
bzw/ bewegt, die größer oder geringer ist als die Rate, um die die Zahnstange 2o durch Drehen allein des
Ritzels 14 eingestellt bzw. bewegt wird. Diese Differenz bei der Einstellung der Zahnstange 2o ist von der Gestalt
und Steigungsrichtung der Nockenleiste 22 abhängig. Wenn beispielsweise die Nockenleiste 22 und die zwei ineinandergreifenden
Zahnpaarungen die gleiche Steigungsrichtung haben, wird dadurch ein Teil der transversalen Bewegung der Zahnstange
2o durch das zweite Ritzel 14 aufgehoben. Hierdurch wird eine Einstellung der Zahnstange 2o um eine Rate er-
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reicht, die geringer als die Rate ist, die lediglich durch Drehen des zweiten Ritzels 14 erlangt würde. Wenn jedoch
die Steigungsrichtung der Nockenleiste 22 zu der Steigungsrichtung der beiden Sätze ineinandergreifender Zähne entgegengesetzt
ist, wird die Zahnstange 2o um eine grössere Rate eingestellt bzw. bewegt, als die allein durch Drehen
des zweiten Ritzels 14 erzielte Rate beträgt.
Die gewünschte Variation der Bewegungsraten zwischen dem ersten Ritzel 2 und der Zahnstange 2o beruht allein auf der
Differenz zu der Rate, die allein durch Drehen des Ritzels 14 besteht.
Bei der oben beschriebenen Lenkeinrichtung sind beide Sätze ineinandergreifender Zähne schraubenförmig bzw. die Ritzel
2 und 14, das Zahnrad 16 und die Zahnstange 2o schrägverzahnt
ausgebildet. Bei einer abgewandelten Einrichtung können jedoch auch einer der beiden Sätze miteinander
kämmender Zähne geradverzahnt sein, so daß die Zähne parallel zu der Achse der Welle 4 bzw. der Achse der Welle 18
liegen. Diese Ausbildung ermöglicht eine geringere Variation der Bewegungsrate zwischen dem ersten Ritzel und der Zahnstange
als die Ausbildung bei der beide Sätze ineinandergreifender Zähne schraubenförmig bzw. schrägverzahnt sind.
Die erfindungsgemäße Zahnstangenlenkeinrichtung ermöglicht eine unterschiedliche Rate der Lenkbewegung bzw. Lenkübersetzung
bei gerader und andererseits bei eingeschlagener Stellung der gelenkten Laufräder, wobei der Übergang stufenlos
sein kann.-
Patentansprüche: - 7 -
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Claims (9)
1.)Zahnstangenlenkeinrichtung für ein Fahrzeug, bei der die
v—' lineare Einstellung der Zahnstange durch die Drehung
eines Ritzels herbeigeführt wird, mit einem axial unveränderlich und drehbar gelagerten Ritzel, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in Bezug zu dem ersten Ritzel (2) drehbares zweites Ritzel (14) vorgesehen
ist, das mit der Zahnstange (2o) zu deren transversalem Bewegen in Eingriff ist, daß von der Drehung
zum/ des ersten Ritzels (2) abhängige Nockenelemente axialen
Einstellen bzw. Bewegen des zweiten Ritzels (14) während dessen Drehung vorgesehen sind, daß der Drehantrieb von
dem ersten Ritzel (2) auf die Zahnstange (2o) durch mindestens einen Satz mit einander kämmender schraubenförmiger
Zähne (schrägverzahnter Elemente) übertragen ist, wobei die axiale Einstellung bzw. Bewegung des
zweiten Ritzels (14) eine Änderung der Bewegungsrate zwischen dem ersten Ritzel (2) und der Zahnstange (2o)
erbringt.
2. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ritzel (14) drehfest mit einem Zahnrad (16) verbunden ist, das in Eingriff mit
dem ersten Ritzel (2) steht.
3. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ritzel (14) und die Zahnstange über einen Satz schraubenförmiger Zähne in Eingriff
stehen (bzw. schrägverzahnt sind).
50S8 U7/0421
4. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Ritzel (2) und das Zahnrad (16) über einen Satz schraubenförmiger Zähne in Eingriff
stehen (bzw. schrägverzahnt sind).
5. Zahnstangenlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenelemente
aus einem zweckentsprechend geformten Nockenvorsprung
und einer entsprechenden Aussparung, wie einer Ringnut (24) bestehen, und daß je eines dieser Elemente mit dem
ersten Ritzel (2) und dem zweiten Ritzel (14) drehfest verbunden sind.
6. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung hauptsächlich schraubenförmig ausgebildet ist.
7. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung die gleiche Steigungsrichtung wie der eine Satz ineinandereingreifender Zähne
aufweist.
8. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenvorsprung aus einer Nockenleiste (22) besteht und hauptsächlich schraubenförmig
verläuft, wobei die Ringnut (24) in einer zu der Achse der sie tragenden Welle (4) senkrechten Ebene umlaufend
ausgebildet ist.
9. Zahnstangenlenkeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenleiste (22) und der Satz "schraubenförmiger" Zähne bzw. die schrägverzahnten
Elemente die gleiche Steigungsrichtung aufweisen.
50984 7 / 0 A 21
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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