DE2519941A1 - Erregerleitungsdurchfuehrungsbolzen - Google Patents

Erregerleitungsdurchfuehrungsbolzen

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DE2519941A1
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Karl Blank
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
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    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/51Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

Description

42/75 PL/dh
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Erregerleitungsdurchführungsbolzen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Erregerleitungsdurchführungsbolzen in einer Welle einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, der mit einer in der Welle isoliert geführten Erregerstromschiene mechanisch und elektrisch verbunden ist.
Ein Erregerleitungsdurchführungsbolzen, der eine in der Welle isoliert geführte Erregerstromschiene mit einem in einer äusseren Wellennut verlegten isolierten Erregerwicklungs-Anschlussleiter oder direkt mit einer Wicklung verbindet, ist gleichzeitig mechanisch und thermisch hoch beansprucht. Im Hinblick darauf liegt die Schwierigkeit schon in der Auswahl des für den Bolzen zu wählenden Werkstoffes, der bei hoher Festigkeit
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auch einen guten elektrischen Leitwert aufweisen soll. Es hat sich gezeigt, dass Werkstoffe mit guter Festigkeit und einem verhältnismässig hohen Leitwert schon bei Temperaturen zwischen 150 und 200 C Einbussen an ihren Pestigkeitswerten erleiden. Der Bruch eines Bolzens bedeutet nicht nur eine Unterbrechung des Erregerstromes mit eventuellen Folgen an dem betreffenden Wellenbereich mit langer Reparaturzeit, sondern weiterhin eine Gefährdung des die Welle umschliessenden Statorraumes mit der Ständerwicklung. Bekannte Lösungen sichern den Erregerleitungsdurchführungsbolzen in der radialen Wellenbohrung lediglich auf einem Teil seiner Länge durch eine isolierte Abfangung und entlasten dadurch hauptsächlich das Einschraubegewinde des Bolzens, mit dem der Bolzen in der Erregerstromschiene eingeschraubt ist. Ueber der Abfangstelle liegende Bolzenteile, sowie mit diesen verbundene, weiterführende Leiterteile und Kontaktmuttern belasten den oberen Bolzenabschnitt jedoch ungesichert. So ist z.B. in DT-OS 1 813 867 ein Durchführungsbolzen beschrieben, der ein etwa zylindrisches Verbindungselement mit Kontaktflächen enthält, das auch bei grossen fliehkraft- und temperaturabhängig bedingten' Relativdehnungen des Durchführungsbolzens eine sichere Kontaktgabe gewährleistet. Jedoch auch bei dieser konstruktiven Lösung bleiben der über der Abfangung liegende Buchsenteil und seine Anschlussteile gegen Zentrifugalkraft ungesichert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die Nachteile des Bekannten nicht aufweist. Der Erregerstromdurchführungsbolzen soll gegen Zentrifugalkraft und Temperaturdehnungen gesichert sein und die Temperaturdehnungen sollen möglichst klein gehalten werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Erregerleitungsdurchführungsbolzen der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der mit einem Erregerwicklungs-Anschlussleiter verbundene Erregerleitungsdurchführungsbolzen durch ein in der Welle befestigtes Verschlusselement geschützt, und von aussen radial elastisch gestützt ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht hierdurch insbesondere darin, dass der Erregerleitungsdurchführungsbolzen gegen Zentrifugalkraft und Temperaturdehnungen gesichert ist, so dass die Gefahr eines Bruches nicht besteht und zudem ermöglicht diese von aussen radial elastisch gestützte Konstruktion wegen der erhöhten mechanischen Sicherheit die Anwendung eines grösseren Bolzenquerschnittes, so dass für einen grösseren Bereich als bei den bisher bekannten Ausführungen mit nur einem Bolzen zur Ueberleitung des Stromes von der in der Welle geführten Erregerstromschiene zum äusseren Erregerwicklungs-Anschlussleiter auszukommen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Versehlusselement eine
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vorzugsweise mit einem Pederelement versehene Stellschraube enthält. Dvis- Anordnung erleichtert das Einstellen des Druckes an dem oberen Teil des Bolzens bzw. weiterer Teile, die am oberen Teil des Bolzens angeordnet sind. Das Pederelement ermöglicht eine elastische Uebertragung des Druckes. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung ist das Verschlusselement als eine glockenförmige, teilweise versenkte Hutmutter oder als eine zylindrische, versenkte, bzw. mit einem Schrumpfring gesicherte Hutmutter oder als ein bzw. mit einem Schrumpfring gesicherter Hammerkopfkeil ausgeführt. Ferner ist es zweckmässig, wenn das Verschlusselement aus hochwertigem Stahl oder aus Titan oder aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung besteht. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Erregerleitungsdurchführungsbolzen mit dem Erregerwicklungs-Anschlussleiter mittels eines Kontaktkopfes und eines Kontaktbolzens verbunden, wobei die Verbindung entweder verschraubt oder gleitend mit Federkontakteinsätzen durchgeführt ist. Durch diese konstruktive Ausgestaltung erreicht man eine sichere leitende Verbindung zwischen dem Bolzen und dem Erregerwicklungs-Anschluss leiter.
Ferner ist es- zweckmässig, wenn wenigstens ein innerer im Erregerleitungsdurchführungsbolzen, im Verschlusselement .bzw. in einer im Verschlusselement angeordneten Stellschraube und in den den Erregerwicklungs-Anschlussleiter befestigenden
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Teilen angeordneter Kühlkanal mit wenigstens einem in der Welle angeordneten und an der Oberfläche der Welle mit einer Pickupeinrichtung mündenden Kühlkanal für innere Kühlung in Verbindung steht. Es empfiehlt sich, diese Verbindung mittels eines wenigstens teilweise axial in der oder entlang der Erregerstromschiene angeordneten Kühlgaskanals durchzuführen. Es ist vorteilhaft, wenn der Erregerleitungsdurchführungsbolzen und/oder der Kontaktkopf mit einer äusseren Kühlung versehen ist. Diese Innenkühlung und/oder Aussenkühlung des Bolzens sichert eine niedrige Bolzentemperatur. Pur die Aussenkühlung des Bolzens empfiehlt es sich, in der Welle wenigstens einen mit einer Pickupeinrichtung an der Oberfläche der Welle mündenden, zur Führung des Kühlgases für die äussere Kühlung des Erregerleitungsdurchführungsbolzens und/oder seines Kontaktkopfes bestimmten Kanal anzuordnen. Diese konstruktive Lösung ermöglicht eine gute Zufuhr des Kühlgases für die äussere Kühlung des Erregerleitungsdurchführungsbolzens, wobei auch weitere Teile, wie die Erregerstromschiene und der Anschlussteil des Erregerwicklungs-Anschlussleiters, gekühlt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die Erregerleitungsdurchführungsbolzen paarweise in der in der Welle isoliert geführten Erregerstromschiene eingesetzt, wobei beide Erregerleitungsdurchführungsbolzen durch den zur Rotorwicklung
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weiterführenden Erregerwicklungs-Anschlussleiter mechanisch und elektrisch verbunden sind. Diese Anordnung von zwei parallel geführten Bolzen ist jedoch nur im Fall grösster Erregerstromstärken erforderlich. Dabei ist es zweckmässig, beide Bolzen in einen die Welle verstärkenden Bund anzuordnen, da andernfalls die durch den äusseren Erregerwicklungs-Anschlussleiter auch mechanisch gekoppelten Bolzen zusätzliche Biegewechselbeanspruchungen erfahren, die sich nachteilig auswirken. Es ist besonders vorteilhaft, wenn einer der paarweise angeordneten Erregerleitungsdurchführungsbolzen mit einer Pickupeinrichtung versehen ist, wobei die gesamten inneren Kühlkanäle beider Erregerleitungsdurchführungsbolzen mittels eines wenigstens teilweise axial in oder entlang der Erregerstromschiene angeordneten Kühlgaskanals miteinander verbunden sind. Bei dieser konstruktiven Lösung ist das in der Welle angeordnete Gaszuführungsrohr mit seiner Pickupeinrichtung nicht nötig.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs-' gegenstandes wiedergegeben.
Es.zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Welle mit einer ersten beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform gemäss Fig. 1,
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Fig, 3 einen Längsschnitt durch eine Welle mit einer zweiten beispielsweisen Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. h einen weiteren Teil des Querschnitts nach Fig. 1 und
Fig. 5 einen anderen Querschnitt durch die Welle nach Fig. 1.
In Fig. 1 bis 5 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen versehen. Mit der Bezugsziffer 1 ist eine Welle benannt, mit der Bezugsziffer 2 eine zentrale Wellenbohrung, mit der Bezugsziffer 3 eine radiale Wellenbohrung mit Bohrungserweiterungen, mit der Ziffer 4 Erregerstromschienen, mit der Ziffer 5" Isolationsauflagen der Erregerstromschienen ^, mit der Bezugsziffer 6 ein Erregerleitungsdurchführungsbolzen und mit der Ziffer 7 ein Bolzenkühlkanal. Ein Wellenabsatz ist durch die Zahl 8 gekennzeichnet, ein Verschlusselement in Form einer glockenförmigen Hutmutter (Fig. 1 und 2) durch die Zahl 9 und ein Verschlusselement in Form einer zylindrischen Hutmutter (Fig. 3) durch die Zahl 9'· Mit 10 ist ein Gewinde bezeichnet, mit 11 eine Stellschraube, mit 12 ein Federelement in Form einer Tellerfeder, mit 13 ein Metallpressring mit Isoliereinsatz, mit 14 ein Isolationsdruckring und mit 15 eine Bohrungsisolation. Die Kennziffer 16 bedeutet ein Isolierrohr, die Ziffer 17 einen Isolationsdistanzring, die Ziffer 18 ein Einschraubegewinde, die· Ziffor 19 einen Gewindeansatz und die
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Ziffer 20 eine Wellennut. Durch die Zahl 21 sind Keile gekennzeichnet, durch die Zahl 22 ein Erregerwicklungs-Anschlussleiter, durch die Zahl 23 eine Augenlasche, durch die Ziffer 2M ein Gewindesansatz, durch die Ziffer 25 ein Kontaktkopf mit Gewinde und durch die Zahl 26 ein Innengewinde im Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6. Ein Kontaktbolzen mit Gewinde ist mit 27 benannt, eine Unterlagsscheibe mit 28, eine Bohrungserweiterung mit 29 und ein Dichtungsring mit 30. Die Ziffer 31 bedeutet eine Dichtung, die Ziffer 32 einen Dichtungspressring, die Ziffer 33 eine taschenförmige Ausfräsung, die Ziffer 34 ein Isolierdistanzstück, die Ziffer 35 einen Oeffnungsschlitz für die Leitermontage, die Kennziffer J>6 eine Ausfräsung, die Ziffer· 37 eine Pickupeinrichtung mit einem Pickupeinsatz für die Aussenkühlung und die Ziffer 38 einen Kanal für die Aussenkühlung. Durch die Zahl 39 sind Kühlgasschlitze in der Bohrungsisolation 15 gekennzeichnet, durch die Zahl 40 Kühlgasaustrittsbohrungen, durch die Zahl 4l und 42 Kühlnuten mit einer in Fig. 3 nicht sichtbaren Abzweigung, durch die Zahl 43 Kühlgaskanäle für innere Kühlung und durch die Zahl 44 Abdeckungen der Kühlgaskanäle 43. Mit 45 ist eine Zwischenlage benannt, mit 46 ein Kühlkanal im Kontaktbolzen 27, mit 47 eine Gasaustrittsöffnung in der Stellschraube 11, mit 48 eine radiale Wellenbohrung für Gaszufuhr für innere Kühlung, mit 49 ein Gewinde in der Welle 1, mit 50 ein Einschraubegewinde und mit 51 ein Gaszuführungsrohr.Die Kennziffer 52 bedeutet eine Isolation
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des Gaszuführungsrohres 51» die Ziffer 53 einen Dichtungsring, die Ziffer 54 eine Isolierbuchse, die Kennziffer 55 eine Dichtung, die Ziffer 56 einen Metalldruckring und die Ziffer 57 eine eingelegte Tellerfeder. Mit 58 ist ein Gewindeeinsatzstück benannt, mit 59 ein eingesetzter Kontrollzapfen, mit 60 ein Kühlkanal für innere Kühlung und mit 6l eine Pickupeinrichtung.
In Pig. 1 ist ein Querschnitt durch die Welle 1 mit dem Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe Ausfuhrungsform. Der Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 ist mit dem am Gewindeansatz 19 angeordneten Einschraubgewinde 18 in die in der zentralen Wellenbohrung 2 geführte und mit den Isolationsauflagen 5 versehene Erregerstromschiene 4 eingeschraubt. Er ist in der radialen Wellenbohrung 3 mit Bohrungserweiterungen gelagert. Im Gewinde 10 des Wellenabsatzes 8 ist das Verschlusselement 9 in Form einer glockenförmigen Hutmutter eingeschraubt. Am oberen Gewindeansatz 24 des Erregerleitungsdurchführungsbolzens 6 ist im Innengewinde 26 der Kontaktbolzen 27 eingeschraubt und am äusseren Gewinde dieses Gewindeansatzes 24 ist der Kontaktkopf 25 befestigt. Die Augenlasche 23 des Erregerwicklungs-Anschlussleiters 22 ist zwischen den Kontaktkopf 25 und den Kontaktbolzen 27 eingeklemmt. Die mit dem Federelement 12 in Form einer Tellerfeder versehene Stell-
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•schraube 11 stützt radial mit Hilfe von Metallpressring 13 mit Isoliereinsatz und mit Hilfe vom Isolationsdruckring I1J den Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 in der radialen Wellenbohrung 3, die mit der Bohrungsisolation 15 versehen ist. In der Wellenbohrung 3 ist weiter das Isolierrohr 16 untergebracht. Der Isolationsdistanzring 17, der im unteren Teil der Bohrungserweiterung 29 mit dem Dichtungsring 30 gelagert ist, enthält die Dichtung 31 und zwischen dieser Dichtung 31 und dem Kontaktkopf 25 ist der Dichtungspressring 32 angeordnet. Die Unterlagsscheibe 28 liegt zwischen dem Isolationsdruckring 14 und der Augenlasche 23. Der Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 ist mit dem Bolzenkühlkanal 7 versehen, der seine Portsetzung in dem im Kontaktbolzen 27 angeordneten Kühlkanal 46 und in der in der Stellschraube 11 angeordneten Gasaustrittsöffnung 47 hat. Wie aus dem Längsschnitt in Fig. 2 ersichtlich, ist in der Welle 1 eine taschenförmige Ausfräsung 33 ausgeführt, die das Isolierdistanzstück 34 enthält. Der Erregerwicklungs-Anschlussleiter 22 ist der Wellennut 20 mit den Keilen 21 gehalten. Fig. 4 zeigt einen weitern Teil des in Fig. 1 dargestellten Querschnittes. Die Pickupeinrichtung ist. durch den Pickupeinsatz 37 gebildet, der in die im Wellenabsatz 8 durchgeführte Ausfräsung 36 eingeschraubt ist. Der Kanal 38 für die Aussenkühlung führt dann in die in Fig. 1 bis 3 sichtbare Bohrungserweiterung 29 der radialen Wellenbohrung 3. In der Bohrungsisolation 15 sind Kühlgasschlitze 39 ausge-
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führt, die weiter zu den Kilhlgasaustrittsbohrungen 40 im Verschlusselement 9 führen. In Pig. 5 ist die Kühlgaszufuhr für die innere Kühlung gezeigt. In der radialen Wellenbohrung 48 mit dem Gewinde 49 ist das Gaszuführungsrohr 51 gelagert, das mit seinem Einschraubegewinde 50 in die Erregerstromschiene 4 eingeschraubt ist. Das Gaszuführungsrohr 51 ist mit der Isolation 52 versehen und zwischen dieser Isolation 52 und der mit der Dichtung 55 und mit dem Metalldruckring versehenen Isolierbuchse 54 ist der Dichtungsring'53 gelagert. In das Gewinde 49 ist das mit Kühlbohrungen versehene Gewindeeinsatzstück 58 eingeschraubt, das den eingesetzten Kontrollzapfen 59 enthält. Unter das Gewindeeinsatzstück 58 ist die Tellerfeder 57 eingelegt. In der Welle 1 ist weiter die als eine Ausfräsung durchgeführte Pickupeinrichtung 6l angeordnet, die mit dem Kühlkanal 60 für innere Kühlung verbunden ist. In der Erregerstromschiene 4 ist der mit der Abdeckung 44 versehene Kühlgaskanal 43 angeordnet.'Die Kühlgaszufuhr für innere Kühlung führt also durch den in Fig. 5 dargestellten Kühlkanal 60, weiter durch das Gewindeeinsatzstück 58, durch den im Gaszuführungsrohr 51 und in der Erregerstromschiene 4 angeordneten Kühlgaskanal 43 in den Bolzenkühlkanal 7 im Erregerstromdurchführungsbolzen 6 und weiter durch den Kühlkanal 46 im Kontaktbolzen 27, durch die Unterlagsscheibe 28 und durch den Metallpressring in die Gasaustrittsbohrung 47 in der Stellschraube 11, was besonders gut aus Fig. 3 ersichtlich ist.
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Die zweite beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Die konstruktiven Bestandteile bleiben wie oben beschrieben, das Verschlusselement jedoch, das gemäss Fig. 1 und 2 in Form einer glockenförmigen, teilweise versenkten Hutmutter ausgeführt ist, hat gemäss Fig» 3 die Form einer zylindrischen, ganz versenkten Hutmutter 9'. Diese konstruktive Lösung ermöglicht, bei extrem hoher Drehzahl als zusätzliche Sicherung über den in der Welle 1 versenkten Konstruktionsteilen einen nicht dargestellten Schrumpfring anzuwenden.
Gemäss Fig. 3 sind im Kontaktkopf 25 die Kühlnuten 1Q und k2 durchgeführt. Die aus der radialen Wellenbohrung 3 führende Abzweigung der Kühlgaszufuhr ist in diesem Schnitt nicht sichtbar.
Der Erfindungsgegenstand ist auf das in der Zeichnung Dargestellte selbstverständlich nicht beschränkt. So kann an Stelle vom Verschlusselement in Form einer glockenförmigen oder zylindrischen Hutmutter auch ein Verschlusselement in Form eines Hammerkopfkeils bzw. eines Schwalbenschwanzansatzes Verwendung finden, wobei auch in diesem Fall über das Verschlusselement ein Schrumpfring angeordnet sein kann. Ebenfalls kann man die Verbindung zwischen dem Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6
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und dem Kontaktkopf 25 und Kontaktbolzen 27 gleitend mit Pederkontakteinsätzen durchführen, was besonders in Fällen mit zwei parallel geführten Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 geeignet ist.
Es ist ebenfalls möglich, einen der paarweise angeordneten Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 mit einer nicht dargestellten Pickupeinrichtung zu versehen, wobei die gesamten Kühlkanäle 47, 46, 7 beider Erregerleitungsdurchführungsbolzen 6 mittels des wenigstens teilweise axial in oder entlang der Erregerstromschiene 4 angeordneten Kühlgaskanals 43 miteinander verbunden sind. Bei dieser konstruktiven Lösung ist das Gaszuführungsrohr 51 gemäss Fig. 5 mit seiner Pickupeinrichtung 6l und dem Kühlgaskanal 60 für innere Kühlung nicht nötig.
Das Verschlusselement 9> 9T besteht vorzugsweise aus hochwertigem Stahl oder aus Titan oder aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung. Der Erregerstromdurchführungsbolzen 6 besteht vorzugsweise aus Cirkonkupfer oder Berylliumbronze, der Kontaktkopf 25 aus Kupfer oder Bronze und der Kontaktbolzen 27 aus Stahl oder Bronze.
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Claims (11)

  1. - l'l - 42/75.
    Patentansprüche
    / 1. ferregerleitungsdurchführunp.sbolzen in einer Welle einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, der mit einer in der Welle geführten Erregerstromschiene mechanisch und elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Erregerwicklungs-Anschlussleiter (22) verbundene Erregerleitungsdurchführungsbolzen (6) durch ein in der Welle (1) befestigtes ■Verschlusselement (9, 91) geschützt und von aussen radial elastisch gestützt ist.
  2. 2. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (9, 9') eine vorzugsweise mit einem Federelement (12) versehene Stellschraube (11) enthält.
  3. 3. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (9> 9') als eine glockenförmige, teilweise versenkte Hutmutter (9) oder eine zylindrische, versenkte, bzw. mit einem Schrumpfring gesicherte Hutmutter" (9') oder als ein, bzw. mit einem Schrumpfring gesicherter Hammerkopfkeil ausgeführt ist.
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  4. 4. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (9, 9') aus hochwertigem Stahl oder aus Titan oder aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung besteht.
  5. 5. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit dem Erregerwicklungs-Anschlussleiter (22) mittels eines Kontaktkopfes (25) und eines Kontaktbolzens (27) verbunden ist, wobei die Verbindung entweder verschraubt oder gleitend mit Pederkontakteinsätzen durchgeführt ist.
  6. 6. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein innerer im Erregerleitungsdurchführungsbolzen (6), im Verschlusselement (9, 9') bzw. in einer im Verschlusselement (9S 9') angeordneten Stellschraube (11) und in den den Erregerwicklungs-Anschlussleiter (22) befestigenden Teilen (25, 27) angeordneter Kühlkanal (7, 46, i}7) mit wenigstens einem in der Welle (1) angeordneten und an der Oberfläche der Welle (1) mit einer Pickupeinrichtung (61) mündenden Kühlkanal (60, 43) für innere Kühlung in Verbindung steht.
  7. 7. Erregerleitungsdurchfühi-ungsbolzen nach Anspruch 6, dadurch
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    gekennzeichnet, dass die Verbindung mittels eines wenigstens teilweise axial in oder entlang der Erregerstromschiene (1I) angeordneten Kühlgaskanals (JI3) durchgeführt ist.
  8. 8. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass er und/oder der Kontaktkopf (25) mit einer Susseren Kühlung versehen ist.
  9. 9. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Welle (1) wenigstens ein mit einer Pickupeinrichtung (37) an der Oberfläche der Welle (1) mündender, zur Führung des Kilhlgases für die äussere Kühlung des Erregerleitungsdurchführungsbolzens (6) und/oder seines Kontaktkopfes (25) bestimmter · Kanal (38) angeordnet ist.
  10. 10. Erregerleitungsdurchführungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er paarweise in der in der Welle (1) isoliert geführten Erregerstromschiene (4) eingesetzt ist, wobei beide Erregerleitungsdurchführungsbolzen (6) durch den zur Rotorwicklung weiterführenden Erregerwicklungs-Anschlussleiter (22) mechanisch und elektrisch verbunden sand.
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    2b 1 994
  11. 11. Erregerleitungsdurchfilhrungsbolzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass einer der paarweise angeordneten Erregerleitungsdurchführungsbolzen (6) mit einer Pickupeinrichtung versehen ist, wobei die gesamten Kühlkanftle (47, 46, 7) beider Erregerleitungsdurchführungsbolzen (6) mittels eines wenigstens teilweise axial in oder entlang der Erregerstromschiene (4) angeordneten Kühlgaskanals (43) miteinander verbunden sind.
    BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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