DE2519477C3 - Windrichtungsanzeige für Segelboote - Google Patents
Windrichtungsanzeige für SegelbooteInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Windrichtungsanzeige für Segelboote, bei der als Meßwertgeber ein mit
der Windfahne verbundener, drehbar gelagerter Permanentmagnet verwendet ist, der mit seinem Magnetfeld
in Abhängigkeit von der Windeinfallsrichtung zur Mittschiffslinie zwei um 90 Winkelgrade zueinander
versetzte, magnetisch steuerbare Halbleiter beeinflußt, nach Patent 21 36 847.
Wie im Hauptpatent ausgeführt ist, läßt sich mit einer derartigen Einrichtung eine Windrichtungsanzeige über
den gesamten Winkelbereich der Kompaßrose erzielen, wenn jeder der beiden Halbleiter an ein Anzeigeinstrument
angeschlossen ist. Hierbei zeigt das eine Anzeigeinstrument den Windeinfall in einem Bereich
von 180 Winkelgraden symmetrisch zur Mittschiffslinie an, während das andere Anzeigeinstrument angibt, ob
der Wind von vorne oder von achtern einfällt. Der Nachteil einer solchen Anzeige ist, daß zwei Anzeigeinstrumente
benötigt werden und infolgedessen die Gesamteinrichtung verhältnismäßig teuer ist und ein
relativ großes Bauvolumen besitzt.
Es ist des weiteren bereits bekannt, auf der den Permanentmagneten tragenden Welle eine halbkreisförmige
Scheibe anzuordnen, die ein aus einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Element
bestehendes lichtehktrisches System, an das eine Glühlampe angeschlossen ist, schaltet. Das Aufleuchten,
bzw. Nichtaufleuchten der Lampe zeigt dann an, ob der Wind von achtern oder von vorne einfällt, während der
Zeiger des Anzeigeinstruments den Windeinfallswinkel angibt. Eine derartige Lösung umgeht zwar die
Nachteile der zuvor beschriebenen Einrichtung, jedoch hat sie den Nachteil, daß insbesondere bei ungünstigen
Lichtverhältnissen das Aufleuchten bzw. Nichtaufleuchten der Glühlampen übersehen und infolgedessen ein
falscher Windeinfallswinkel vom Anzeigeinstrument abgelesen wird.
Zum Ausmessen räumlicher Magnetfelder ist eine Einrichtung bekannt (DE-GM 18 84 381), die aus zwei
orthogonal zueinander angeordneten Hall-Elementen und einem Kathodenstrahloszillographen besteht, dessen
beide Elektrodenpaare jeweils mit einem der beiden Η,ιΙΙ-Elemente verbunden ist. Eine solche Einrichtung ist
für die Verwendung in Segelbooten nicht geeignet, da die fur den Kathodenstrahloszillographen erforderliche
Betriebsspannung dort nicht zur Verfügung steht und die Einrichtung darüber hinaus den rauhen Bedingungen
auf solchen Booten nicht gewachsen ist Bei einer anderen bekannten Einrichtung (DE-AS
11 47 689) zur Ausmessung von Magnetfeldern ist ein einziges Hall-Element vorhanden, das an die eine
Wicklung eines Kreuzspulmeßwerks angeschlossen ist. Die andere Wicklung des Meßwerks ist von einem
ίο Steuerstrom durchflossen, der die Stellgröße eines Temperaturregelkreises darstellt Eine solche oder
ähnlich aufgebaute Einrichtung ist für die vorliegenden Zwecke nicht brauchbar, da mit ihr die gewünschte
360-Winkelgrad-Anzeige nicht erhalten werden kann. Schließlich ist es bekannt (ATM Z 562-1 April 1968.
Seite 79 ff.), in den magnetischen Rückschluß eines Motors mit Dauermagnetläufer zwei um 90° räumlich
versetzte Hallgenentoren einzulassen und diese zur Drehzahlregelung des Motors heranzuziehen.
Allen bekannten Einrichtungen ist darüber hinaus die Eigenheit gemeinsam, daß sie störanfällig gegen
Fremdfelder sind, was im wesentlichen auf die langen Übertragungsleitungen zwischen dem auf dem Mast
angeordneten Meßwertgeber und dem an Deck befindlichen Anzeigeinstrument zurückzuführen ist.
Zwar kann durch Verwendung abgeschirmter Leitungen die Störanfälligkeit verringert werden, jedoch
verteuert sich dadurch die Einrichtung nicht unwesentlich.
Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher
Aufgabe der Erfindung, eine Windrichtungsanzeigeeinrichtung zu schaffen, die ein geringes Bauvolumen
aufweist, möglichst billig ist und insbesondere auch unter ungünstigen Bedingungen eine einwandfreie
Anzeige und Ablesung des jeweiligen Windeinfallwin- * kels gestattet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Windrichtungsanzeige nach dem Hauptpatent
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine der beiden steuerbaren Halbleiter mit der einen
Wicklung und der andere der beiden steuerbaren Halbleiter mit der anderen Wicklung eines Kreuzspulenanzeigeinstrumentes
verbunden ist und zwischen jeden Halbleiter und die Übertragungsleitung je ein Verstärker und zwischen die Übertragungsleitung und
jede Spulenwicklung je ein Dämpfungsglied eingeschaltet ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die jeweilige Windrichtung unmittelbar und insbesondere
ohne Berücksichtigung irgendwelcher zusätzlicher optischer Effekte oder anderer Hilfsmittel am Anzeigeinstrument
abgelesen werden kann. Störungen durch Einkoppein von Fremdfeldern in die Übertragungsleitungen
sind aufgrund der Verstärkung und anschließenden Dämpfung des zu übertragenden Signals auf ein
vernachlässigbares Maß reduziert. Auf die Verwendung teurer abgeschirmter Leitungen kann dabei verzichtet
werden. Dies und die mögliche Verwendung nur eines einzigen Anzeigeinstruments führt zu einer äußerst
konstengünsitgen Anzeigeeinrichtung. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Windrichtungsanzeigeeinrichtung
besteht darüber hinaus darin, daß Schwankungen der Speisespannung keinen Einfluß auf den
Ausschlag des Anzeigeinstrumeiites haben.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, die ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels enthält, näher
erläutert.
Die Windrichtungsanzeige enthalt eine Windfahne 1, auf deren Welle ein Magnet 2 sitzt, in dessen
Wirkungsbereich sich zwei um 90 Winkelgrade gegeneinander versetzte Hall-Elemente 4 und 6 befinden.
Beide Hall-Elemente 4 und 6 liegen Ober einem Spannungsstabilisator 9 an Betriebsspannung, während
ihre Hall-Spannungsausgänge jeweils auf einen Verstärker 10 bzw. U geschaltet sind. Die beiden Verstärker 10
und 11 sind zusammen mit den Hall-Elementen 4 ui.d 6
und dem Dauermagneten 2 in einem Gehäuse angeordnet, das im allgemeinen an einem Anzeigefernen
Ort beispielsweise auf der Mastspitze des Segelbootes, befestigt ist.
Die Ausgänge der beiden Verstärker 10 und 11 stehen
über die Leitung 12 mit der Anzeigeeinrichtung 13 in Verbindung.
Die Anzeigeeinrichtung 13 enthält ein Kreuzspulinstrument 14 mit zwei räumlich um 90 Winkelgrade
gegeneinander versetzten Wicklungen 15 und 16. Jede der beiden Wicklungen ist an den Ausgang eines ihr
zugeordneten Spannung-Strom-Wandlers 17 bzw. 18 angeschlossen, von denen jeder Ober einen ihm
vorgeschalteten Impedanzwandler 19 bzw. 20 und ein Dämpfungsglied 21 bzw. 22 mit dem Ausgang eines der
beiden Verstärker 10 bzw. 11 in Verbindung steht.
ίο Durch die Anordnung je eines Verstärkers 10 bzw. 11
zwischen der Übertragungsleitung 12 und dem jeweiligen Hall-Element 4 bzw. 6 sowie eines Dämpfungsglieds
21 bzw. 22 zwischen dem Kreuzspulinstrument 14 und der Übertragungsleitung 12 wird erreicht, daß in die
Übertragungsleitung 12 induzierte Störungen keine Verfälschung der Anzeigen hervorrufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Windrichtungsanzeige für Segelboote, bei der als Meßwertgeber ein mit der Windfahne verbundener, drehbar gelagerter Permanentmagnet verwendet ist, der mit seinem Magnetfeld in Abhängigkeit von der Windeinfallsrichtung zur Mittschiffslinie zwei um 90 Winkelgrade zueinander versetzte, magnetisch steuerbare Halbleiter beeinflußt, nach Patent 2136 847, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden steuerbaren Halbleiter (4) mit der einen Wicklung (15) und der andere der beiden steuerbai en Halbleiter (6) mit der anderen Wicklung (16) eines Kreuzspulenanzeigeinstrumentes (14) verbunden ist und zwischen jeden Halbleiter (4, 6) und die Übertragungsleitung (12) je ein Verstärker (10, 11) und zwischen die Übertragungsleitung (12) und jede Spulenwicklung (15,16) je ein Dämpfungsglied (21,22) eingeschaltet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE752519477A DE2519477C3 (de) | 1975-05-02 | 1975-05-02 | Windrichtungsanzeige für Segelboote |
GB13972/76A GB1498915A (en) | 1975-05-02 | 1976-04-06 | Wind direction indicating means |
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JP51051264A JPS51140675A (en) | 1975-05-02 | 1976-05-04 | Wind direction indicator for ship |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE752519477A DE2519477C3 (de) | 1975-05-02 | 1975-05-02 | Windrichtungsanzeige für Segelboote |
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DE2519477B2 DE2519477B2 (de) | 1977-10-06 |
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Family Applications (1)
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- 1976-04-06 GB GB13972/76A patent/GB1498915A/en not_active Expired
- 1976-04-12 US US05/675,739 patent/US4078425A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1976-05-04 JP JP51051264A patent/JPS51140675A/ja active Pending
Also Published As
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GB1498915A (en) | 1978-01-25 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |