DE2519099C3 - Verfahren zur Herstellung einer niederviskosen, stabilen Polymerdispersion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer niederviskosen, stabilen PolymerdispersionInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Polymerisation zunächst
das Lösungsmittel von dem in Stufe a) entstehenden Produkt abtrennt und anschließend das feinteilige
weiße Pulver mit dem Polyol vermischt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 45 bis 95 Gew.-% Polyol
und 55 bis 5 Gew.-°/o Feststoff verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyol ein Polyalkylenpolyätherpolyol
verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bif 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als äthylenisch ungesättigtes
monomeres Styrol, Acrylnitril, Vinylidenchlorid, Methylmethacrylat und/oder Acrylamid
verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Styrol oder ein Gemisch aus
Styrol und Acrylnitril verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Verbindung
mit endständiger Hydroxygruppe eine solche verwendet, die hergestellt worden ist durch Umsetzung
von 1 bis 2 Mol einer organischen Verbindung, die sowohl äthylenisch ungesättigte Bindungen als auch
eine Hydroxyl-, Carboxyl- oder Epoxygruppe enthält, mit einem Mol eines hydroxygruppenhaltigen
Polyalkylen-polyäthers und anschließende Umsetzung mit einem Alk>lenoxid zur Herstellung
einer Verbindung mit einer Säurezahl von weniger als 1.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Verbindung, die
eine äthylenisch ungesättigte Bindung und eine Hydroxyl-, Carboxyl- oder Epoxygruppe enthält,
Maleinsäureanhydrid verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydroxygruppenhaltigen
Polyalkylenäther ein Alkylenoxid-Addukt von Trimethylolpropan, Glycerin und/oder Propylenglykol
verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das äthylenisch ungesättigte
Monomere in einer Menge von 60 bis 8OGew.-°/o, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Monomeren und hydrcxygruppenhaltiger organischer Verbindung, verwendet
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man als organisches Lösungsmittel ein Alkanol verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol Isopropanol verwendet
13. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 10 erhaltenen Dispersion zur Herstellung von Polyurethanen.
Die Herstellung von Pfropfpolymerdispersionen aus Vinylmonomeren und ungesättigte Bindungen enthaltenden
Polyätherpolyolen und die Anwendung dieser Dispersionen zur Herstellung von Polyurethanmassen
ist bekannt (US-PS 36 52 639 und GB-PS 11 26 025). In diesen Patentschriften sind verschiedene
Verfahren zur Herstellung der Dispersionen angegeben. Daraus geht hervor, daß, wenn die Menge an Vinylmonomeren
über 20Gew.%, bezogen auf die Dispersion, hinausgeht, die Viskosität der Dispersion
stark zunimmt und dadurch die Handhabung und die Anwendung dieser Dispersionen erschwert wird. Da es
im allgemeinen die polymeren Substanzen, die erhalten worden sind durch Polymerisation von Vinylmonomer(en)
und dem ungesättigten Polyätherpolyol sind, die den Polyurethanmassen die besseren physikalischen
Eigenschaften verleihen, ist es natürlich günstig, den Gehalt an Vinylmonomeren in den Pfropfpolymerdispersionen
zu erhöhen. Das war jedoch aufgrund der oben erwähnten Viskositätsprobleme im allgemeinen
nicht möglich.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer niederviskosen stabilen Polymerdispersion,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man a) in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Katalysators
und eines organischen Lösungsmittels 1.) 55 — 95Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten
Monomeren oder Monomeren-Gemisches und 2.) 5 — 45
so Gew.-% einer organischen Verbindung mit endständiger
Hydroxygruppe, die 1 bis 8 Hydroxylgruppen, ein Äquivalentgewicht von 500 bis 10 000 und eine polymerisierbare
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung besitzt, polymerisiert; b) zu dem unter a) erhaltenen
feinteiligen dispergierten Feststoff ein Polyol mit einem
Äquivalentgewicht von 500 bis 10 000 zugibt und c) das
organische Lösungsmittel von dem in Stufe b) erhaltenen Produkt abtrennt.
Eine Abwandlung dieses Verfahrens besteht darin, daß man nach der Polymerisation zunächst das
Lösungsmittel von dem in Stufe a) entstehenden Produkt abtrennt und anschließend das feinteilige
weiße Pulver mit dem Polyol vermischt.
Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem man den trockenen Feststoff in dem Polyol mit Hilfe
irgendeiner üblichen Mischvorrichtung wie Mühlen, Kreiselmischern, Bandmischern, Kollergang, statischen
und dynamischen Mischern und konischen Kugel-
mühlen dispergierL Die Dispersionen können auch hergestellt werden durch Zugabe des Feststoffs in Form
einer feinteiligen Dispersion in einem organischen Lösungsmittel zu dem Polyol und Abdampfen des
Lösungsmittels.
Die erfindungsgemäß hergestellte Polymerdispersion besitzt eine Brookfield-Viskosität von
<10 000cP bei 25° C. Sie ist gegenüber den bekannten Dispersionen
vorteilhaft, indem 1.) der Hauptteil des Polyols nicht einer Polymerisationsreaktion unterworfen wird, wodurch
eine oxidative Umgebung vermieden wird; 2.) das getrennt hergestellte feinteilige hydroxygruppenhaltige
feste Polymere in jeder gewünschten Konzentration zu dem Polyol zugegeben werden kann; 3.) die Viskosität
der Polymerdispersionen geringer ist als diejenige von in situ hergestellten Dispersionen bei den gleichen
Polymerkonzeutrationen und 4.) öie aus den angegebenen
Dispersionen hergestellten Polyurethane überraschenderweise eine erhöhte Zugfestigkeit und Reißbeständigkeit
besitzen gegenüber Polyurethanen, die aus in situ hergestellten Dispersionen erhalten worden
sind.
Wie oben erwähnt, besteht die erfindungsgemäß hergestellte Polymerdispersion aus zwei wesentlichen
Bestandteilen, nämlich einem flüssigen Polyol und einem hydroxygruppenhaltigen festen Polymeren.
Typische Polyole, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind bekannt. Sie werden häufig hergestellt
durch katalytische Kondensation eines Alkylenoxids oder Gemisches von Alkylenoxiden entweder gleichzeitig
oder nacheinander mit einer organischen Verbindung, die mindestens zwei aktive Wasserstoffatome
enthält (US-PS 19 22 451, 31 90 927 und 33 46 557).
Typische Polyole sind u. a. polyhydroxyhaltige Polyester, Polyalkylenpolyätherpolyole, Polyurethanpolymere
mit endständiger Polyhydroxygruppe, PoIycaprolactonpolyester mit endständiger Polyhydroxyeinheit,
polyhydroxygruppenhaltige Phosphorverbindungen und Alkylenoxidaddukte von mehrwertigen PoIythioäthern,
Polyacetalen, aliphatischen Polyolen und Thiolen, Ammoniak und Aminen einschließlich aromatischen,
aliphatischen und heterocyclischen Aminen sowie deren Gemische. Alkylenoxidaddukte von Verbindungen,
die zwei oder mehrere unterschiedliche Gruppen enthalten, gehören ebenfalls zu der Gruppe,
wie Aminoalkohole, die eine Aminogruppe und eine Hydroxylgruppe enthalten. Es können auch Alkylenoxidaddukte
verwendet werden von Verbindungen, die eine SH-Gruppe und eine OH-Gruppe enthalten sowie
solche, die eine Aminogruppe und eine SH-Gruppe enthalten, im allgemeinen variiert das Äquivalentgewicht
der Polyole von 500 bis 10 000, vorzugsweise 1000 bis 3000.
Es kann irgendein geeigneter Hydroxygruppenhaltiger Polyester angewandt werden, wie er erhalten
wird aus Polycarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen. Irgendeine geeignete Polycarbonsäure kann
angewandt werden wie Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Korksäure, Azaleinsäure, Sebacinsäure, Brassylsäure, Thapsiasäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutaconsäure,
«-Hydromuconsäure, ß-Hydromuconsäure, ot-Butyl-aäthyl-glutarsäure,
Ä,j3-Diäthylbernsteinsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Hemimellitsäure und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure.
Irgendein geeigneter mehrwertiger Alkohol kann angewandt werden und zwar sowohl ein aliphatischen als auch aromatischer,
wie
Äthylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
1,2-PropylengIykol, 1,4- Butylenglykol,
1,3-Butylenglykol, 1,2-Butylenglykol,
1,5-Pentandiol, 1,4-Pentandiol, 1,3-Pentandiol,
i,6-Hexandiol, 1,7-Heptandiol,
1,2-PropylengIykol, 1,4- Butylenglykol,
1,3-Butylenglykol, 1,2-Butylenglykol,
1,5-Pentandiol, 1,4-Pentandiol, 1,3-Pentandiol,
i,6-Hexandiol, 1,7-Heptandiol,
Glycerol, 1,1,1 -Trimethylolpropan,
1,1,1 -Trimethyloläthan, Hexan-1,2,6-triol,
ct-Methylglukosid, Pentaerythrit und Sorbit
ίο Der Ausdruck »mehrwertiger Alkohol« umfaßt auch
Verbindungen, die abgeleitet sind von Phenol wie 2,2-(4,4'-Hydroxyphenyl)-propan, das üblicherweise als
Bisphenol A bekannt ist.
Es kann irgendein geeignetes Polyalkylenpolyätherpolyol angewandt werden, wie das Polymerisationsprodukt eines Alkylenoxids oder eines Alkylenoxids mit
einem mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 8 Hydroxylgruppen. Es kann irgendein geeigneter mehrwertiger
Alkohol angewandt werden, wie diejenigen, die oben zur Herstellung der hydroxyhaltigen Polyester angegeben
sind.
Es kann irgendein geeignetes Alkylenoxid angewandt werden, wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid,
Amylenoxid und Hetero- oder Blockcopolymere dieser Oxide. Die Polyalkylenpolyätherpolymere können
hergestellt werden aus anderen Ausgangssubstanzen wie Tetrahydrofuran und Alkylenoxid-Tetrahydrofuran-Copolyneren;
Epihalogenhydrinen wie Epichlorhydrin sowie Aralkylenoxiden wie Styroloxid. Die Polyalkylenpolyätherpolyole
können entweder primäre oder sekundäre Hydroxylgruppen enthalten und sind vorzugsweise
Polyäther, die hergestellt worden sind aus Alkylenoxiden mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie PoIyäthylenätherglykole,
Polypropylenätherglykole und Polybutylenätherglykole. Die Polyalkylenpolyätherpolyole
können nach irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt werden, wie zum Beispiel dem von Wurtz
1859 und in Encyclopedia of Chemical Technologv Bd. 7, S. 257-262, Interscience Publishers, Inc. (195"
>der in der US-PS 19 22 459 angegebenen.
Bevorzugte Polyäther sind u.a. die Alkylenoxid-Additionsprodukte
von Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit, Saccharose, Sorbit, Propylenglykol und
2,2-(4,4'-Hydroxyphenyl)-propan und deren Gemische
mit Äquivalentgewichten von 250 bis 5000.
Geeignete mehrwertige Polythioäther, die mit Alkylenoxiden kondensiert werden können, sind u. a.
das Kondensationsprodukt von Thiodiglykol oder das Reaktionsprodukt eines zweiwertigen Alkohols wie
so oben angegeben zur Herstellung der Hydroxy-haltigen
Polyester mit irgendeinem anderen geeigneten Thioätherglykol.
Der hydroxygruppenhaltige Polyester kann auch ein Polyesteramid sein, wie es erhalten wird durch Mitver-Wendung
von etwas Amin oder Aminalkohol bei der Reaktion zur Herstellung der Polyester. Solche
Polyesteramide können erhalten werden durch Kondensation eines Aminoalkohols wie Äthanolamin mit
den Polycarbonsäuren, die oben angegeben sind, oder sie können hergestellt werden unter Verwendung der
gleichen Bestandteile, aus denen der Hydroxy-haltige Polyester hergestellt wird, wobei nur ein Teil der
Bestandteile ein Diamin ist, wie Äthylendiamin.
Polyhydroxygruppenhaltige Phosphorverbindungen, die angewandt werden können, umfassen solche, wie sie
in der US-PS 36 39 542 angegeben sind. Bevorzugte Polyhydroxygruppenhaltige Phosphorverbindungen
werden hergestellt aus Alkylenoxiden und Säuren von
Phosphor mit einem PjOs-Äquivalent von ungefähr 72
bis ungefähr 95%.
Geeignete Polyacetale, die mit Alkylenoxiden kondensiert werden können, sind ια das Reaktionsprodukt aus Formaldehyd oder einem anderen
geeigneten Aldehyd mit einem zweiwertigen Alkohol oder einem Alkylenoxid, wie sie oben angegeben sind.
Geeignete aliphatische Thiole, die mit Alkylenoxiden
kondensiert werden können sind u. a. AlkanJiiole, die
mindestens 2SH-gruppen enthalten, wie 1,2-Äthandithiol,
1,2-Propandithiol, 1,3-Propandithiol und 1,6-Hexandithiol;
Alkenthiole wie 2-Buten-l,4-dithiol und Alkanthiole wie 3-Hexyn-l,6-dithiol.
Geeignete Atmine, die mit den Alkylenoxiden kondensiert
werden können, sind u a. aromatische Amine wie Anilin, o-Chloranilin, p-Aminoanilin, 1,5-Diaminonaphthalin,
Methylendianllin, die Kondensationsprodukte von Anilin und Formaldehyd und 2,4-Diaminotoluol;
aliphatische Amine wie Methylamin, Triisopropanolamin,
Äthylendiamin, 1,3-Propylendiamin, 1,4-Butylendiamin
und 1,3-Butylendiamin.
Neben den oben angegebenen Polyolen können auch
Pfropfpolyole angewandt werden. Diese Polyole werden hergestellt durch in situ-Polymerisation eines
Vinylmonomeren in einem reaktionsfähigen Polyol in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Katalysators.
Die Reaktion wird im allgemeinen bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 1500C durchgeführt.
Das reaktionsfähige Polyol, das als Reaktionsmedium dient, besitzt im allgemeinen ein Molekulargewicht von
mindestens 500 und eine Hydroxylzahl von 30 bis 600. Das Pfropfpolyol besitzt ein Molekulargewicht von
mindestens 1500 und eine Viskosität von weniger als 40 000 ppm bei einer Polymerkonzentration von 10%.
Eine umfassendere Diskussion der Pfropfpolyole und der Verfahren zu ihrer Herstellung findet sich in den
US-PSen 33 83 351,33 04 273,36 52 639 und der US-Anmeldung
3 11 809.
Es können erfindungsgemäß auch Polyole angewandt werden, die Estergruppen enthalten. Diese Polyole
werden hergestellt durch Umsetzung eines Alkylenoxids mit einem organischen Dicarbonsäureanhydrid
und einer Verbindung, die ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom enthält. Eine ausführlichere Diskussion
dieser Polyole und der Verfahren zu ihrer Herstellung findet sich in den US-PSen 3 585, 36 39 541
und 36 39 542.
Der zweite Bestandteil der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymerdispersion ist
ein feinteiliges hydroxygruppenhaltiges Polymeres. Dieser Bestandteil wird hergestellt, indem man eine
größere Menge eines äthylenisch ungesättigten Monomeren und eine kleinere Menge bestimmter organischer
Verbindungen mit endständigen Hydroxygruppen in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Katalysators
und eines organischen Lösungsmittels polymerisiert. Die Polymerisation kann bei einer Temperatur
von 25 bis 18O0C, vorzugsweise 60 bis 900C
durchgeführt werden. Die speziell angewandte Temperatur hängt in erster Linie von dem angewandten
Alkohol ab und davo" ^ mter atmosphärischen oder
nicht atmosphärischen Bedingungen gearbeitet wird.
Einer der erfindungsgemäß angewandten Bestandteile zur Herstellung des festen Polymeren ist ein äthylenisch
ungesättigtes Monomer oder ein Gemisch solcher Monomerer. Beispiele für solche äthylenisch
ungesättigten Monomeren, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind u. a.
Butadien, Isopren, 1,4-Pentadien, 1,6-Hexadien, 1,7-Ocladien, Styrol,
ix-Methylstyrol, Methylstyrol,
2,4-DimethylstyroI, Äthylstyrol,
Isopropylstyrol. Butylstyrol, Phenylstyrol, Cyclohexylstyrol, Benzylstyrol, u. ä.
substituierte Styrole wie
Chlorstyrol, 2,5-Dichlorstyrol, Bromstyrol,
Fluorstyrol, Trifluormethylstyrol, Jodstyrol, Cyanostyrol, Nitrostyrol, Ν,Ν-Dimethylaminostyrol, Acetoxylstyrol,
Methyl-4-vinylbenzoat, Phenoxystyrol, p-Vinyl-diphenyl-sulfid,
p-Vinylphenyl-phenyloxid, u. ä.;
die Acryl- und substituierten Acrylmonomere wie
Acrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat, 2-Hydroxyäthylacrylat,
2-Hydroxyäthylmethacrylat, Melhylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Octylmethacrylat,
Methacrylnitril, Methyl-ix-chloracrylat,
Äthyl-a-äthoxyacrylat, Methyl-a-acetaminoacrylat, Butylacrylat,
Äthylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Phenylacrylat, Phenylmethacrylat,
a-Chloracrylnitril, Ν,Ν-Dimethylacrylamid,
Ν,Ν-Dibenzylacrylamid. N-Butylacrylamid,
Methacrylylformamid, u. a.;
die Vinylester, Vinyläther, Vinylketone usw. wie
Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylalkohol, Vinylbutyrat, Isopropenylacetat, Vinylformiat,
Vinylmethoxyacetat, Vinylbenzoat, Vinyljodid, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin, Vinylbromid,
Vinylfluorid, Vinylidenbromid, Vinylchlorid, 1-Chlor-l-fluor-äthylen, Vinylidenfluorid,
Vinylidenchlorid. Vinylmethyläther, Vinyläthyläther, Vinylpropyläther, Vinylbutyläther, Vinyl-2-äthylhexyläther,
Vinylphenyläther, Vinyl-2-methoxyäthyläther,
Methoxybutadien, Vinyl-2-butoxyäthyläther, 3,4-Dihydro-1,2-pyran,
2-Butoxy-2'-vinyloxydiäthyläther, Vinyl-2-äthylmercaptoäthyläther,
so Vinylmethylketon, Vinyläthylketon,
Vinylphosphonate wie
Bis(j3-chloräthyl)-vinyl-phosphonat, Vinylphenylketon, Vinyläthylsulfid,
Vinyläthylsulfon, N-Methyl-N-vinylacetamid,
N-Vinyl-pyrrolidon, Vinylimidazol, Divinylsulfid, Divinylsulfoxid,
Divinylsulfon, Natriumvinylsulfonat, Methylvinylsulfonat, N-Vinylpyrrol, u.a.;
Dimethylfumarat, Dimethylmaleat,
Maleinsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Monomethyl-itaconat,
t-Butylaminoäthylmethacrylat, Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Glycidylacrylat, Allylalkohol, Glykolmonoester von Itaconsäure, Dichlorbutadien, Vinylpyridin u. a.
Irgendeines der bekannten polymerisierbaren Monomeren kann angewandt werden und die oben angegebenen
Verbindungen sind nur Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Monomere. Bei der Herstellung
des festen Polymeren liegt die angewandte Menge an ο äthylenisch ungesättigter Verbindung im allgemeinen
bei ungefähr 55 bis 95%, vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Monomeren
und organischer Verbindung mit endständiger Hydroxygruppe.
Beispiele für Katalysatoren, die zur Herstellung der erfindungsgemäß angewandten festen Polymeren
verwendet werden können sind bekannte Vinylpolymerisationskatalysatoren,
die freie Radikale liefern, z. B. die
Peroxide. Persulfate. Perborate,
Percarbonate, Azoverbindungen usw. wie
Wasserstoffperoxid, Dibenzoylperoxid,
Acetylperoxide, Benzoyl-hydroperoxid, t-Butyl-hydroperoxid, Di-t-butyl-peroxid,
Lauroyl-peroxid, Bulyryl-peroxid,
Diisopropylbenzen-hydroperoxid,
Cumenhydroperoxid. Paramenthan-hydroperoxid,
Diacetylperoxid. Diix-cumyl-peroxid, 2ϊ
Dipropyl-peroxid, Diisopropyl-peroxid,
Isopropyl-t-butyl-peroxid,
Butyl-t-butyl-peroxid,
Dilauroyl-peroxid,
Difuroyl-peroxid, Ditriphenylmethyl-peroxid, jo
Bis(p-methoxybenzoyl)peroxid,
p-Monomethoxybenzoyl-peroxid, Rubren-peroxid, Ascaridol, t-Butyl-peroxybenzoat,
Diäthyl-peroxyterephthalat, Propylhydroperoxid, Isopropyl-hydroperoxid. n-Butyl-hydroperoxid,
t-Butyl-hydroperoxid, Cyclohexyl-hydroperoxid,
Trans-Decalin-hydroperoxid,
Ä-Methylbenzyl-hydroperoxid,
a-Methyl-Ä-äthylbenzyl-hydroperoxid,
Tetralin-hydroperoxid.
Tnphenylmethyl-hydroperoxid.
Diphenylmethyl-hydroperoxid,
α-Λ-Αζο-2-methyl-butyronitril,
a.;x'-2-Methyl-heptonitril,
i.l'-azo-l-Cyclohexan-carbonitril,
Dimethyl-'XA'-azo-isobutyrat.
4.4'-azo-4-Cyanopentanoic-azid,
Azobis(isobutyronitril), Perbernsteinsäure und
Diisopropyl-peroxy-dicarbonat.
50
wandt werden. Bevorzugt ist Azobis(isobutyronitril).
Der andere Bestandteil zur Herstellung des feinteiligen festen Polymeren, ist die organische Verbindung
mit endständiger Hydroxygruppe, die eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthält. Die Verbindungen mit endständiger Hydroxygruppe, besitzen ein Äquivalentgewicht von 10 000 bis
000 und 1 bis 8 Hydroxylgruppen. Diese Verbindungen sind bekannt und werden allgemein hergestellt
durch Umsetzung einer organischen Verbindung mit 1 bis 8 Hydroxylgruppen mit einer organischen Verbindung,
die sowohl äthylenisch ungesättigte Bindungen als auch Hydroxyl-, Carboxyl- oder Epoxygruppen enthält
Sie können auch hergestellt werden unter Anwendung einer organischen Verbindung, die sowohl äthylenisch
ungesättigte Bindungen als auch eine Hydroxyl-, Carboxyl- oder Epoxygruppe besitzt, als Reaktionspartner
zur Herstellung der organischen Verbindung, die 1 bis 8 Hydroxylgruppen enthält.
Außerdem können die organischen Verbindungen mit endständiger Hydroxylgruppe auch hergestellt
werden durch Umsetzung einer geeigneten organischen Verbindung, die 2 bis 8 Hydroxylgruppen enthält, mit
einem Monoester einer halogenhaltigen Verbindung oder einer Verbindung mit endständiger Isocyanatgruppe,
die jeweils eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung besitzen, oder mit einer
Verbindung wie Acetylen, die nach der Umsetzung eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
ergibt.
Speziell können die organischen Verbindungen mit endständigen Hydroxylgruppen hergestellt werden
(1) durch Umsetzung einer organischen Verbindung mit 1 bis 8 Hydroxylgruppen mit einer Verbindung wie
Maleinsäureanhydrid, (2) unter Anwendung einer Verbindung wie Allylglycidyläther zur Herstellung
der organischen Verbindung mit 1 bis 8 Hydroxylgruppen, (3) durch die Umesterung einer organischen Verbindung
mit 2 bis 8 Hydroxylgruppen mit Äthylacrylat, Methylmethacrylat oder einer ähnlichen Verbindung
oder durch Veresterung der organischen Verbindung mit Acrylsäure, Methacrylsäure usw., (4) durch
Umsetzung des Natrium- oder Kaliumsalzes einer organischen Verbindung mit 2 bis 8 Hydroxylgruppen
mit Allylchlorid oder Vinylchlorid oder (5) durch Umsetzung der betreffenden organischen Verbindungen
mit Acetylen. Außerdem kann das Reaktionsprodukt von Toluoldiisocyanat mit einer Verbindung mit
einem aktiven Wasserstoffatom und einer polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, wie
2-Hydroxypropylmethacrylat, umgesetzt werden mit einer organischen Verbindung mit 2 bis 8 Hydroxylgruppen,
wobei man eine organische Verbindung mit endständiger Hydroxylgruppe, enthaltend eine polymerisierbare
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, erhält. Wahlweise kann eine ähnliche Verbindung
hergestellt werden durch Behandlung des bei der Umsetzung von Toluoldiisocyanat mit einer organischen
Verbindung mit 2 bis 8 Hydroxylgruppen erhaltenen Prepolymeren mit Verbindungen wie 2-Hydroxyäthylacrylat
und 4-Hydroxybutylacrylat.
Beispiele für organische Verbindungen, die sowohl äthylenisch ungesättigte Bindungen als auch eine
Hydroxy-, Carboxyl- oder Epoxygruppe besitzen, und die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind
zum Beispiel ungesättigte Polycarbonsäuren und Anhydride, wie Maleinsäure und deren Anhydrid,
Fumarsäure, Crotonsäure und die Anhydride, Propylenbernsteinsäureanhydrid
und halogenierte Maleinsäuren und deren Anhydride; ungesättigte mehrwertige Alkohole, wie
2-Buten-l ,4-diol, Glycerinallyläther,
Trimethylolpropanallyläther,
Pentaerythrit-allyläther,
Pentaerythrit-vinyläther,
Pentaerythrit-diallyläther und
l-Buten-3,4-diol;
ungesättigte Epoxide wie
1 -Vinylcyclohexan-S/l-epoxid,
Butadienmonoxid,
Butadienmonoxid,
Vmylglycidyläther(1-Vinyloxy-2,3-epoxypropan),
Glycidylmethacrylat und
3-Allyloxypropylenoxid(Allyl-glyddyläther).
Glycidylmethacrylat und
3-Allyloxypropylenoxid(Allyl-glyddyläther).
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Wenn eine Polycarbonsäure oder ein Anhydrid angewandt wird, um die ungesättigte Bindung in die
Verbindungen einzuführen, ist es bevorzugt, die entstehenden Verbindungen mit einem Alkylenoxid,
vorzugsweise Äthylen- oder Propylenoxid, umzusetzen, um die Carboxylgruppen durch Hydroxylgruppen zu ersetzen,
bevor die Verbindungen erfindungsgemäß angewandt werden. Die Menge an Alkylenoxid, die angewandt
wird, soll so gewählt werden, daß die Säurezahl der organischen Verbindung mit endständiger
Hydroxylgruppe auf ungefähr 1 oder weniger vermindert wird. Typische esterhaltige Verbindungen, die eine
polymerisierbar Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthalten, sind zum Beispiel Methylacrylat, Äthylacrylai.
Propylacrylai, n-Buiylacrylat und die entsprechenden
Methacrylate. Typische halogenhaltige Verbindungen, die eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthalten, sind u. a. Vinylchlorid, Allylchlorid, Acrylylchlorid, Methallylchlorid,
Vinylbromid, Allylbromid, Acrylylbromid und Methacrylylbromid. Typische organische Verbindungen,
die zur Herstellung der erfindungsgemäß angewandten organischen Verbindungen mit endständiger
Hydroxygruppe verwendet werden können, sind bekannt. Sie werden häufig hergestellt durch
katalytische Kondensation eines Alkylenoxids oder Gemisches von Alkylenoxiden entweder gleichzeitig
oder nacheinander mit einer organischen Verbindung mit 1 bis 8 aktiven Wasserstoffatomen. Irgendeines der
oben erwähnten Polyole kann ebenso angewandt werden wie Alkylenoxidaddukte von Alkoholen, Phenolen,
Aminen, Mercaptanen und anderen Verbindungen, die ein aktives Wasserstoffatom enthalten.
Um die organischen Verbindungen mit endständiger Hydroxygruppe herzustellen werden ungefähr 1,0 bis
ungefähr 6 Mol, vorzugsweise 1 bis 2 Mol, der die ungesättigte Bindung enthaltenden organischen Verbindung
pro Mol organische Verbindung mit 1 bis 8 reaktionsfähigen Wasserstoffatomen angewandt. Die Herstellung
der erfindungsgemäß angewandten Verbindungen wird üblicherweise nach bekannten Verfahren
durchgeführt, wie sie zum Beispiel in den US-PS 32 75 606 und 32 80 077 angegeben sind. Im allgemeinen
umfaßt das eine Umsetzung bei einer Temperatur von 0 bis 15O0C. Es können sowohl saure Katalysatoren wie
Lewis-Säuren als auch basische Katalysatoren wie Alkalihydroxide angewandt werden. Außerdem kann
die Reaktion nicht-katalytisch durchgeführt werden, wobei Temperaturen von 50 bis 200° C angewandt
"werden.
Wie oben gesagt, werden die festen Polymeren in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels hergestellt.
Um für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet zu sein, sollte das Lösungsmittel einen Siedepunkt von
25 bis 25O0C bei Normaldruck besitzen. Typische organische Lösungsmittel, die für das erfindungsgemäße
Verfahren angewandt werden können, sind u. a. aliphatische, alicyclische und Kohlenwasserstoffe,
Alkohole, Ester, Ketone, Amide, Äther, Nitrile, Sulfoxide, und die entsprechenden nitro- und halogensubstituierten
Derivate. Beispiele für solche Lösungsmittel sind
Pentan, Hexan, Heptan, Nonan, Undecan,
Dodecan, Petroleumäther, Methanol, Äthanol,
Isopropanol, t-Butanol, Benzylalkohol,
Aceton, Propanon, Butanone, iMethyläthylketone, Äthylbutylketone, Acetophenone, Benzol, Naphthalin, Toluole, 1,2,4-Trimethylbenzol, Älhylacetate, Isopropylacetat, Butylacetat, das Acetat von Butyläther von Diäthylenglykol, Diäthylen-glykol-nionomethyläther, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Chlor-benzol, Trichlor-äthylen, l.U-Trichlor-l.U-trifluor-äthane, Trifluor-chlor-methan, Dimethylformamid,
Dodecan, Petroleumäther, Methanol, Äthanol,
Isopropanol, t-Butanol, Benzylalkohol,
Aceton, Propanon, Butanone, iMethyläthylketone, Äthylbutylketone, Acetophenone, Benzol, Naphthalin, Toluole, 1,2,4-Trimethylbenzol, Älhylacetate, Isopropylacetat, Butylacetat, das Acetat von Butyläther von Diäthylenglykol, Diäthylen-glykol-nionomethyläther, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Chlor-benzol, Trichlor-äthylen, l.U-Trichlor-l.U-trifluor-äthane, Trifluor-chlor-methan, Dimethylformamid,
ίο Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran,
Bis(2-methoxyäthyläther)-benzonitril, 2-Nitropropan, Nitrobenzol und Acetonitril.
Gemische der oben angegebenen Lösungsmittel können ebenfalls angewandt werden. Es ist offensichtlich,
daß das speziell angewandte Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren nicht kritisch ist. Die
bevorzugte Gruppe von Lösungsmitteln sind die aliphatischen Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das
heißt Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol und t.-Butanol.
Neben den oben erwähnten Bestandteilen kann zur Herstellung des erfindungsgemäß angewandten festen
Polymeren ein Kettenübertragungsmittel verwendet werden. Im allgemeinen werden erfindungsgemäß
ungefähr 0,1 bis 2 Gew.-% Kettenübertragungsmittel, bezogen auf das Gewicht des Vinylmonomeren angewandt.
Alkylmercaptane mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette können erfindungsgemäß ver-
wendet werden. Typische Beispiele sind Äthylmercaptan, Propylmercaptan, Butylmercaptan, Hexalmercaptan,
Octylmercaptan, Decylmercaptan, Dodecylmercaptan, Tetradecylmercaptan, Cetylmercaptan und
Stearylmercaptan.
Die Herstellung der erfindungsgemäß angewandten polymeren Feststoffe kann auf verschiedene Weise
durchgeführt werden. Da die Polymerisation im allgemeinen bei Temperaturen unter 100°C durchgeführt
wird, besteht ein übliches Verfahren darin, alle Reaktionskomponenten in einen Reaktor zu geben und
diesen zu heizen. Gegebenenfalls kann die Reaktion durchgeführt werden, indem man das Monomere oder
ein Gemisch von Monomeren und Katalysator zu den anderen Reaktionspartnern zugibt Es kann auch ein
Teil des Katalysators, Kettenübertragungsmittels und Monomeren in einem Teil der ungesättigte Bindungen
enthaltenden organischen Verbindung mit endständiger Hydroxygruppe dispergiert und in das Reaktionsgefäß
gegeben werden, das den Rest der Reaktionspartner, Katalysatoren, Lösungsmittel und Kettenübertragungsmitte!
enthält. Außerdem können Katalysator. Kettenübertragungsmittel und Monomeres zusammengegeben
werden, gegebenenfalls mit einem Teil der ungesättigte Bindungen enthaltenden organischen Verbindung mit
endständiger Hydroxygruppe in einer Mischvorrichtung und anschließend in das die restlichen Reaktionspartner enthaltende Reaktionsgefäß gegeben werden.
Die bevorzugten erfindungsgemäß erhaltenen Dispersionen werden erhalten durch Vermischen eines
Polyols mit einem feinteiligen festen hydroxyhaltigen Polymeren, das hergestellt worden ist aus einer Verbindung
mit einer Polymerkette, die mit dem Polyol verträglich ist. So sollten z. B. hochoxypropylenhaltige
Polyole vermischt werden mit Polymeren, die hergestellt worden sind aus organischen Verbindungen mit
hohen Oxypropylengehalten.
Die oben angegebene Polymerdispersion kann angewandt werden zur Herstellung von Polyurethanen,
besonders Polyurethanschaumstoffen. Die entstehenden Polyurethanprodukte zeigen deutlich verbesserte
Tragfähigkeitseigenschaften, Zugfestigkeit und Reißbeständigkeit, ohne daß die anderen physikalischen
Eigenschaften des Produktes wesentlich verschlechtert werden. Die Polyurethane werden im allgemeinen
hergestellt durch Umsetzung der Polymerdispersion mit einem organischen Polyisocyanat, gegebenenfalls in
Gegenwart von weiteren polyhydroxyhaltigen Verbindungen, Kettenverlängerungsmilteln, Katalysatoren,
oberflächenaktiven Mitteln, Stabilisatoren, Treibmitteln, Füllstoffen und Pigmenten. Geeignete Verfahren
zur Herstellung von zellulären Polyurethankunststoffen (Polyurethanschaumstoffen) sind in der US-Reissue
Patentschrift 24 514 zusammen mit geeigneten Vorrichtungen für dieses Verfahren angegeben. Wenn Wasser
als Treibmittel zugesetzt wird, können entsprechende Mengen an überschüssigem Isocyanat angewandt
werden, die mit dem Wasser unter Bildung von Kohlendioxid reagieren. Es ist auch möglich, die Polyurethankunststoffe
durch ein Prepolymerverfahren herzustellen, bei dem ein Überschuß von organischem
Polyisocyanat in einer ersten Stufe umgesetzt wird mit den erfindungsgemäßen Polymerdispersionen unter
Bildung eines Prepolymeren mit freien Isocyanatgruppen, das dann in einer zweiten Stufe unter Bildung
eines Schaumstoffes mit Wasser umgesetzt wird. Wahlweise können die Komponenten in einer einzigen
Stufe (üblicherweise als one-shot-Verfahren bezeichnet) zur Herstellung von Polyurethanen umgesetzt
werden. Ferner können anstelle eines Teils oder des gesamten Wassers niedrig siedende Kohlenwasserstoffe
wie Pentan, Hexan, Heptan, Pentan, Penten und Hepten; Azo-Verbindungen wie Azohexahydrobenzodinitril;
halogenierte Kohlenwaserstoffe wie Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlordifluoräthan,
Vinylidenchlorid und Methylenchlorid als Treibmittel angewandt werden.
Organische Polyisocyanate, die angewandt werden können, umfassen aromatische, aliphatische und cycloaliphatische
Polyisocyanate und deren Gemische. Typische derartige Diisocyanate sind
m- Phenylendiisocyanat,
Toluylen-2,4-diisocyanat, Toluylen-2,6-diisocyanat, Gemische von 2,4- und 2,6-Hexamethylen-l,6-diiso-2,6-Hexamethylen-l,6-diisocyanat,
Tetramethylen-1,4-diisocyanat,
Cyclohexan-M-diisocyanat,
Hexahydrotoluylendiisocyanat (und Isomere),
Naphthalin-l,5-diisocyanat,
l-Mcthcxyphcnyi-2,4-diisocyanat,
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat,
4,4'-Biphenylendiisocyanat,
3,3'-Dimethoxy-4,4'-biphenyldiisocyanat,
3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenyldiisocyanat und
33'-DimethyldiphenyImethan-4,4'-diisocyanat;
Triisocyanate wie
4,4',4'-Triphenylmethantriisocyanat,
Polymethylenpolyphenylisocyanat und
Toluylen-2,4,6-triisocyanat und
Polymethylenpolyphenylisocyanat und
Toluylen-2,4,6-triisocyanat und
Tetraisocyanate wie
4,4'-DimethyIdiphenylmethaTi-2,2',5,5'-tetraisocyanat
Besonders geeignet sind aufgrund ihrer leichten Verfügbarkeit und ihren Eigenschaften
Toluylendiisocyanat,
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat und
Polymethylenpolyphenylisocyanat.
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat und
Polymethylenpolyphenylisocyanat.
r> Rohes Polyisocyanat kann ebenfalls angewandt
werden wie rohes Toluylendiisocyanat, das erhalten worden ist durch Phosgenbehandlung eines Gemisches
von Toluoldiaminen oder rohes Diphenylmethanisocyanat, das erhalten worden ist durch Phosgenbehand-
K) lung von rohem Diphenylmetliyldiamin. Die bevorzugten
nicht umgesetzten oder rohen Diisocyanate sind angegeben in der US-PS 32 15 652.
Kettenverlängerungsmittel, die zur Herstellung der Polyurethane angewandt werden können, sind u. a.
ι1» solche Verbindungen, die zumindest zwei aktive Gruppen mit aktiven Wasserstoffatomen enthalten, wie
Wasser, Hydrazin, primäre und sekundäre Diamine, Aminoalkohole, Aminosäuren, Hydroxysäuren, Glykole
oder deren Gemische. Eine bevorzugte Gruppe von Kettenverlängerungsmitteln umfaßt Wasser und primäre
und sekundäre Diamine, die leichter mit dem Prepolymeren reagieren als Wasser, wie
Phenylendiamin,
1,4-Cyclohexan-bis-(methylamin),
Äthylendiamin, Diäthylentriamin,
Äthylendiamin, Diäthylentriamin,
N-(2-Hydroxypropyl)äthylendiamin,
N1N'- Di(2-hydroxypropyl)äthylendiamin,
Piperazin, 2-Methylpiperazin, Morpholin und
Dodecahydro-MJ-Qb-tetrazaphenalen.
N1N'- Di(2-hydroxypropyl)äthylendiamin,
Piperazin, 2-Methylpiperazin, Morpholin und
Dodecahydro-MJ-Qb-tetrazaphenalen.
Es kann irgendein geeigneter Katalysator angewandt werden u. a. tert.-Amine, z. B.
Triethylendiamin, N-Methylmorpholin,
N-Äthylmorpholin, Diäthyläthanolamin,
N-Cocomorpholin,
N-Äthylmorpholin, Diäthyläthanolamin,
N-Cocomorpholin,
l-Methyl-4-dimethylaminoäthylpiperazin,
3-Methoxy-N-dimethylpropylamin,
N-Dimethyl-N'-methylisopropylpropylendia'· n,
N,N-Diäthyl-3-diäthylaminopropylamine und
Dimethylbenzylamin.
3-Methoxy-N-dimethylpropylamin,
N-Dimethyl-N'-methylisopropylpropylendia'· n,
N,N-Diäthyl-3-diäthylaminopropylamine und
Dimethylbenzylamin.
Andere geeignete Katalysatoren sind z. B. Zinnverbindungen wie Zinn-II-chlorid, Zinnsalze von Carbonsäuren
wie Dibutylzinndi-2-äthylhexoat, Zinn-II-octoat sowie
andere metallorganische Verbindungen, wie sie in der US-PS 28 46 408 angegeben sind.
Im allgemeinen ist ein Netzmittel oder oberflächenaktives Mittel bzw. Schaumstabilisator zur Herstellung
von guten Polyurethanschaumstoffen erforderlich, da, wenn ein solches Mittel nicht vorhanden ist, der Schaum
zusammenfällt oder nur sehr große ungleichmäße Zellen bildet. Zahlreiche oberflächenaktive Mittel
haben sich als günstig erwiesen. Nicht ionische oberflächenaktive Mittel sind bevorzugt. Dabei haben
sich die nicht ionischen oberflächenaktiven Mittel, die hergestellt worden sind durch aufeinanderfolgende
Zugabe von Propylenoxid und dann Äthylenoxid zu Propylenglykol und die festen oder flüssigen Organosilicone
als besonders günstig erwiesen. Andere oberflächenaktive Mittel, die geeignet sind, obwohl nicht
bevorzugt, sind Polyäthylenglykoläther von langkettigen Alkoholen, tert-Amin- oder Alkylolaminsalze
von langkettigen Alkylsäuresulfatestern, Alkylsulfonsäureestern
und Alkylarylsulfonsäuren.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläuert. Dabei sind, wenn nicht anders angegeben,
unter Teilen immer Gewichtsteile zu verstehen. In den Beispielen sind die physikalischen Eigenschaften
der Polyurethanschaumstoffe nach den folgenden ASTM-Verfahren bestimmt worden:
Zugfestigkeit
Dehnbarkeit
Reißfestigkeit
Verformung
Tragfähigkeit
D-412 D-412 D-470 D-395 D-1564
In den folgenden Beispielen wurden die organischen Verbindungen 'mit der endständigen Hydroxylgruppe,
enthaltend eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung (im folgenden als HTOC bezeichnet)
folgendermaßen hergestellt.
Herstellung von HTOC-I
Ein Autoklav aus korrosionsfreiem Stahl, der mit Thermometer, Rührer. Stickstoffzufuhr, Einlaß- und
Wärmeaustauschvorrichtungen versehen war, wurde mit 98 Teilen Maleinsäureanhydrid und 4800 Teilen
eines Polyols mit einem Molekulargewicht von 4800 beschickt, das hergestellt worden war durch Umsetzung
von Äthylenoxid mit einem Reaktionsprodukt aus Propylenoxid mit Glycerin und Propylenglykol (MoI-verhältnis
von Glycerin zu Propylenglykol 3,2 :1), wobei das Polyol einen Äthylenoxidgehalt von 13 Gew.-%,
bezogen auf das Polyol, und eine Hydroxylzahl von 35 besaß. Der Inhalt wurde mit Stickstoff gespült und
auf 175° C erhitzt. Dann wurden 264 Teile Äthylenoxid
nach und nach innerhalb von 2 h zu dem Reaktionsgemisch zugegeben. Nach vollständiger Zugabe des
Oxids wurde das Reaktionsgemisch 7 h auf 175° C
gehalten und anschließend auf 25°C abgekühlt und aus dem Autoklaven entnommen. Das Reaktionsprodukt
wurde 1 h bei einem Druck von weniger als 10 mm Hg auf 1000C erhitzt, um nicht-umgesetztes Äthylenoxid zu
entfernen. Das Produkt, das eine klare goldgelbe Flüssigkeit war, besaß eine Hydroxylzahl von 34,3, eine
Säurezahl (Säurewert) von 0,3, einen Brechungsindex bei 20°C von 1,4547 und eine Brookfield-Viskosität bei
25° C von 142OcP.
Herstellung von HTOC-Il
In ein Reaktionsgeiaß, wie oben beschrieben, wurden 73,5 Teile Maleinsäureanhydrid und 5050 Teile eines
Polyols mit einem Äquivalentgewicht von 2240 gegeben, das hergestellt worden war durch Behandeln
eines Propylenoxid-Adduktes von Trimethylolpropan mit Äthylenoxid, wobei das Polyol einen Oxyäthylengehalt
von 15 Gew.-%, bezogen auf das Polyol und eine Hydroxylzahl von 25 besaß. Nach dem oben
beschriebenen Verfahren wurden 198 Teile Äthylenovid
dann innerhalb von 2 h bei 175° C zugegeben. Die Reaktionstemperatur
wurde 11 h auf 175" C gehalten. Dann wurde das Reaktionsgemisch auf 25° C abgekühlt und
aus dem Reaktionsgefäß entnommen. Es wurde 1 h unter einem Druck von weniger als 10 mm Hg auf
1000C erhitzt Das Produkt war eine klare Flüssigkeit und besaß eine Hydroxylzahl von 24,5, eine Säurezahl
von 0,1 und eine Brookfield-Viskosität bei 25° C von 2800 cP.
Herstellung von HTOC-III
In ein Reaktionsgefäß, wie oben beschrieben, wurden 2637 Teile eines Polyoxyäthylen-Polyoxypropylen-Block-copolymeren
mit einem Molekulargewicht von 8350 gegeben, das hergestellt worden war durch Reaktion von Äthylenoxid mit dem Propylenoxid-Addukt
von Propylenglykol (Oxyäthylengehalt 80 Gew.-%) und 29,4 Teilen Maleinsäureanhydrid. Das
Gemisch wurde mit Stickstoff gespült und auf 175°C erwärmt und mit Stickstoff auf einen Druck von 2,5 atü
gebracht. Unter konstantem Rühren wurden 79 Teile Äthylenoxid nach und nach innerhalb von 2 h
zugegeben. Nach vollständiger Zugabe des Oxids wurde das Reaktionsgemisch 11 h auf 175°C gehallen. Das
Reaktionsgemisch wurde auf 30°C abgekühlt und aus
ίο dem Reaktor entfernt. Das im folgenden als HTOC-III
bezeichnete Produkt war eine klare Flüssigkeit mit einer Hydroxylzahl von 25 und einer Säurezahl von
0,01.
Herstellung von HTOC-IV
In einen Autoklaven aus korrosionsfreiern Stahl, der mit Thermometer, Rührer, Stickstoffzufuhr, Einlaß- und
Wärmeaustauschvorrichtungen versehen war, wurden 5009 Teile (1,67 Mol) eines Polyols mit einem MoIekulargewicht
von 3000 gegeben, das hergestellt worden war durch Umsetzung von Propylenoxid mit Glycerin
in Gegenwart von Kaliumhydroxid. Der Inhalt wurde mit Stickstoff gespült und auf 1030C erwärmt. Unter
konstantem Rühren wurden 245 Teile (2,5 Mol) Malein-
2r> säureanhydrid zugegeben, wobei die Temperatur
15 min auf 103cC gehalten wurde. Dann wurden nach
und nach 290 Teile (5.0 Mol) Propylenoxid innerhalb von 2,5 h zu dem Reaktionsgemisch gegeben.
Nach vollständiger Zugabe des Oxids wurde das Reak-
jo tionsgemisch auf 300C abgekühlt und aus dem
Autoklaven entfernt. Das Reaktionsprodukt wurde mit einem Adsorbens behandelt, zur Entfernung des Katalysators
filtriert und 1 h unter einem Druck von weniger als 10 mm Hg auf 1000C erwärmt, um nicht-unige·
setztes Propylenoxid zu entfernen. Das im folgenden als HTOC-IV beschriebene Produkt war eine klare
goldgelbe Flüssigkeit mit einer Hydroxylzahl von 52,2, einer Säurezahl von 0,6, einem Brechungsindex bei
25°C von 1,4544 und einer Brookfield-Viskosität bei 250C von 120OcP.
Herstellung von HTOC-V
In einen Autoklaven aus korrosionsfreiem Stahl, der mit Thermometer, Rührer, Stickstoffzufuhr. Einlaß- und
Wärmeaustauschvorrichtungen versehen war, wurden 137 Teile Maleinsäureanhydrid und 4860 Teile eines
Polyols mit einem Molekulargewicht von 3869, das hergestellt worden war durch Umsetzen von Äthylenoxid
mit dem Reaktionsprodukt aus Propylenoxid mit Propylenglykol. gegeben, wobei das Polyol einer
Äthylenoxidgehalt von 20 Gew.-%, bezogen auf das Polyol und eine Hydroxylzahl von 29 besaß. Der Inhalt
wurde mit Stickstoff gespült und auf 175°C erwärmt. Dann wurden 198 Teile Äthylenoxid nach und nach zu
de'n Reaktionsgemisch innerhalb von 2 Stunden zugegeben. Nach vollständiger Zugabe des Oxids wurde
das Reaktionsgemisch 11 Stunden auf 1750C gehalten
und anschließend auf 25° C abgekühlt und aus dem Autoklaven entnommen. Das Reaktionsprodukt wurde
bo 1 Stunde unter einem Druck von weniger als 10 mm Hg
auf 100° C erhitzt um nicht umgesetztes Äthylenoxid zu entfernen. Das Produkt war eine klare, goldgelbe
Flüssigkeit mit einer Hydroxylzahl von 25,3 und einer Säurezahl von 0.04.
Herstellung von HTOC-VI
In einen, wie oben beschriebenen, Autoklaven wurden 196 Teile Maleinsäureanhydrid und 5100 Teile
ί6
des oben zur Herstellung von h FOC-II beschriebenen
Polyols mit einem Molekulargewicht von 2240 gegeben. Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
wih-den 198 Teile Äthylenoxid bei 175°C innerhalb von
2 h zugegeben. Die Reaktionstemperatur wurde 11h
aut 175° C gehalten, dann auf 25° C abgekühlt und der
Inhalt aus dem Reaktionsgefäß entfernt Das Reaktionsgefäß wurde 1 h bei einem Druck von weniger als
10 mm Hg auf 1000C erwärmt. Das flüssige Produkt
besaß eine Hydroxylzahl von 22,5 und eine Säurezahl 1« von 0,09.
Herstellung der festen Polymeren
Es wurde eine Reihe hydroxyhaltiger feinteiliger fes'er Polymerer hergestellt durch Polymerisieren einer
größeren Menge eines äthylenisch ungesättigten Monomeren oder Monomerengemisches und einer organischen
Verbindung mit endständiger Hydroxygruppe, enthaltend eine polymerisierbare Kohiensioff-Kohienstoff-Doppelbindung,
(HTOC) in einem organischen Lösungsmittel. In jedem Falle wurde ein Reaktionsgefäß, das mit Rührer, Thermometer, Rückflußkühler,
Ein- und Auslaßvorrichtungen, Stickstoffzufuhr und Wärmeauslauschvorrichtungen versehen war, mit
einem Lösungsmittel, Katalysator, Monomer(en) und 2ΐ
HTOC beschickt. Der Inhalt wurde auf 70 bis 8O0C
erwärmt und das Reaktionsgemisch ungefähr 5 bis 8 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Man erhielt
Dispersionen, enthaltend feine Teilchen mit einer Größe, die im allgemeinen von 0,1 bis 5 ,um variierte, jii
Mit Ausnahme der Herstellung von Polymer 11, bei dem Benzoylperoxid angewandt wurde, war der freie
Radikale liefernde Katalysator Azobis(isobutyronitril) in einer Menge von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der äthylenisch ungesättigten Monomer(en). Einzelheiten der Herstellung sind in der folgenden
Tabelle 1 angegeben.
Neben den oben angegebenen Abkürzungen sind in Tabelle 1 die folgenden Abkürzungen verwendet:
E | = Äthanol |
IP | = Isopropanol |
M | = Methanol |
T | = Toluol |
DMF | = Dimethylformamid |
CT | = Tetrachlorkohlenstoff |
THF | = Tetrahydrofuran |
DEG | = Diäthylenglykolmonomethyläther |
EA | = Aihy'aceiai |
MEK | = Methyläthylketon |
NP | = 2-Nitiopropan |
AC | = Acetonitril |
DMS | = Dimethylsulfoxid |
HP | = Heptan |
PY | = Pyridin |
St | = Styrol |
AN | = Acetylnitril |
MMA | = Methylmethacrylat |
VCl2 | = Vinylidenchlorid |
EHA | = Acryl-hexyl-acrylat |
Polymer HTOC
Teile
Teile
Organisches
Lösungsmittel
Teile
Vinyl-Monomeres, Teile
Sl AN MMA
1 | I | 25 | E | 75 | 50 | 50 |
2 | II | 25 | E | 75 | 65 | 35 |
3 | II | 10 | E | 90 | 65 | 35 |
4 | II | 40 | E | 60 | 65 | 35 |
5 | II | 25 | E | 75 | — | |
6 | II | 17 | IP | 83 | 66 | |
7 | II | 20 | IP | 80 | 43 | 23 |
8 | II | 17 | IP | 83 | 50 | _ |
9 | II | 20 | IP | 80 | 80 | 20 |
10 | III | 20 | M | 80 | 30 | 20 |
11 | II | 10 | IP | 90 | 100 | |
12 | II | 10 | T | 90 | 13 | 7 |
13 | II | 10 | DMF | 90 | 10 | 10 |
14 | II | 10 | CT | 90 | 10 | 10 |
15 | II | 10 | THF | 90 | 10 | 10 |
16 | IV | 10 | DEG | 90 | 10 | 10 |
17 | II | 10 | IP | 90 | 100 | |
18 | II | 10 | EA | 90 | 10 | 10 |
19 | II | 10 | MEK | 90 | 42 | 28 |
20 | V | 10 | NP | 90 | 10 | 10 |
21 | II | 10 | AC | 90 | 10 | 10 |
22 | VI | 10 | DMS | 90 | 10 | 10 |
23 | 10 | HP | 90 | 10 | 10 | |
24 | 20 | IP | 80 | 60 | 40 | |
25 | 20 | IP | 80 | 50 | 50 | |
26 | 33 | IP | 67 | 50 | 50 | |
27 | 25 | IP | 75 | 38 | 25 | |
28 | 10 | PY | 90 | 10 | 10 | |
29 | 14 | IP | 86 | 43 | 14 | |
VCI2
EHA
25
17
030 248/200
Beispiele I bis XXXIIl
Es wurde eine Reihe von Polymerdispersionen mit geringer Viskosität hergestellt durch Vermischen verschiedener
Mengen de- oben beschriebenen festen Poiymeren in einem organischen Lösungsmittel mit
einem PolyoL Das Gemisch wurde dann unter vermindertem Druck, zum Schluß weniger als
10 mm Hg bei einer Temperatur von 50 bis 1200C innerhalb 1 h vom Lösungsmittel befreit. In jedem Falle
wurde eine stabile Polymerdispersion geringer Viskosität erhalten. Einzelheiten der Herstellung sind in der
folgenden Tabelle 2 angegeben. Dabei werden die folgenden weiteren Abkürzungen verwendet:
Polyol A — Polyol mit einem Äquivalentgewicht von 1000 und einer Hydroxylzahl von 56, hergestellt
durch Umsetzung von Propylenoxid mit Glycerin
Polyo) B — Polyol mit einem Äquivalentgewicht von 2240 und einer Hydroxylzahl von 25, her
15
gestellt durch Umsetzung eines Propylenoxidadduktes von Trimethylolpropan mit
Alkylenoxid, wobei das Glykol einen Oxyäthylengehalt von 15Gew.-°/o besitzt mit
Äthylenoxid
Polyol C — Polyol mit einem Äquivalentgewicht von
1935 und einer Hydroxylzahl von 29, hergestellt durch Umsetzung eines Propylenoxidadduktes
von Propylenglykol mit Athylenoxid, wobei das Polyo! einem Oxyäthylengehalt von ungefähr 20 Gew.-%
besitzt
Polyol D — Polyol mit einem Äquivalentgewicht von 1600, einem Oxyäthylengehalt von ungefähr
13Gew.-% und einer Hydroxylzahl von 35, hergestellt durch Umsetzung eines
Propylenoxidadduktes von Glycerin und Propylenglykol mit Äthylenoxid
Polyol E — Polypropylenglykol mit einem Äquivalentgewicht von 1000.
Beispiel | Polyol. | Polymer*) | 100 | Polymer | Viskosität |
Teile | Teile | 250 | Konz. in der | der Disper | |
375 | Dispersion, % | sion, cP. | |||
I | A 160 | 1 | 378 | 28 | 1375 |
H | A 500 | 2 | 342 | 24 | 925 |
II! | A 600 | 2 | 287 | 24 | 1020 |
IV | A 600 | 3 | 513 | 22 | 1110 |
V | A 600 | 4 | 330 | 24 | 1025 |
VI | A 364 | 5 | 505 | 29 | 3385 |
VII | A 750 | 6 | 1000 | 25 | 9000 |
VIII | A 600 | 7 | 1000 | 25 | 1260 |
IX | A 751 | 8 | 60 | 25 | n.b. |
X | A 400 | 9 | 275 | 60 | 6120 |
XI | A 400 | 10 | 275 | 60 | 7650 |
XII | A 120 | 11 | 275 | 20 | 3300 |
XIII | B 113 | 12 | 275 | 30 | 3175 |
XIV | B 225 | 13 | 275 | 25 | 4025 |
XV | B 225 | 14 | 60 | 25 | 2625 |
XVI | B 225 | 15 | 275 | 25 | 2075 |
XVII | B 225 | 16 | 350 | 25 | 2850 |
XVIII | A 120 | 17 | 275 | 20 | 3300 |
XIX | B 225 | 18 | 275 | 25 | 2400 |
XX | B 450 | 19 | 275 | 25 | 4260 |
XXI | B 225 | 20 | 275 | 25 | 2865 |
XXII | B 225 | 21 | 500 | 25 | 2550 |
XXIII | B 425 | 22 | 500 | 15 | 2870 |
XXIV | A 425 | 23 | 500 | 15 | 2865 |
XXV | C 700 | 24 | 500 | 30 | 2180 |
XXVI | C 900 | 24 | 250 | 25 | 1850 |
XXVII | C 1200 | 24 | 275 | 20 | 1550 |
XXVIII | D 1200 | 24 | 325 | 20 | 1690 |
XXIX | E 475 | 25 | 275 | 24 | 780 |
XXX | E 450 | 26 | 94 | 28 | 895 |
XXXI | C 264 | 27 | 40 | 3000 | |
XXXII | B 225 | 28 | 25 | 2550 | |
XXXIII | B 188 | 29 | 20 | 2740 | |
*) Dispersion hergestellt nach Tabelle 1.
n.b. = nicht bestimmt.
n.b. = nicht bestimmt.
Beispiel XXXlV
In eine Abdampfschale wurden 251 Teile dispergiertes Polymeres, das in Tabelle 1 als Polymeres 10 angegeben
ist, gegeben. Der Inhalt der Schale wurde 2 h auf 65°C erwärmt. Man erhielt 150 Teile (99% der Theorie)
trockenes festes Polymeres. Das Polymere wurde dann mit 100 Teilen des als Polyol A bezeichneten Polyols in
einer Farbenmühle vermischt, wobei man eine dicke stabile weiße Dispersion mit einer Brookfield-Viskosität
von 8300 cP bei 25° C erhielt
Beispiel XXXV
Es wurde eine Reihe von Polyurethanschaumstoffen hergestellt unter Anwendung der in den obigen Beispielen
beschriebenen Dispersionen als Polykomponente. Der Vergleichsschaumstoff wurde hergestellt unter AnTabelle
3
Wendung eines Propylenoxidadduktes von Glycerin mit einem Molekulargewicht von 3000 als Polyolkomponente
(in Tabelle 3 als A bezeichnet). Einzelheiten der Herstellungsverfahren sowie die physikalischen Eigenschaften
der erhaltenen Schaumstoffe sind in der folgenden Tabelle 3 angegeben. Die überraschende
Verbesserung der physikalischen Eigenschaften, besonders der Zugfestigkeit, Reißfestigkeit und Tragfähigkeit
der erhaltenen Schaumstoffe ist in der Tabelle ebenfalls angegeben.
Polymer-Dispersion nach | II 300 | Beispiel | V 300 | Vl 300 | A 120 | |
A 300 | III 300 | Xl 180 | ||||
Bestandteil, Teile | 9,0 | 9,0 | 9,0 | 9,0 | ||
Wasser | 9,0 | 0,3 | 9,0 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Bis(N,N-dimethylaminoäthyl)-äther | 0,3 | 0,7 | 0,3 | OJ | OJ | 0,7 |
Zinn-II-octoat | OJ | 3,0 | OJ | 3,0 | 3,0 | 3:0 |
Silicon-Schaumstabilisator | 3,0 | 113 | 3,0 | 113 | 113 | 1ΐ2 |
Toluol-diisocyanat | 119 | 113 | ||||
(80/20-2,4-/2,6-Isomere) | ||||||
Physikalische Eigenschaften | 30,4 | 28,8 | 28,8 | 28,8 | ||
Dichte, g/l | 30,4 | 1,39 | 28,8 | 1,72 | 1,63 | 1,74 |
Zugfestigkeit, kg/cm | 0,97 | 137 | 1,93 | 160 | 213 | 107 |
% Dehnbarkeit | 200 | 0,26 | 170 | 0,225 | 0,268 | 0,204 |
Reißfestigkeit, kg/cm2 | 0,183 | 0,24 | ||||
Eindruckhärte (kg/cm2) | 2,54 | 2,54 | 2,54 | 2,54 | ||
Dicke der Probe (cm) | 2,54 | 0,148 | 2,54 | 0,148 | 0,127 | 0,204 |
25% | 0,084 | 0,323 | 0,162 | 0,330 | 0,274 | 0,436 |
65% | 0,169 | 0,091 | 0,337 | 0,091 | 0,070 | 0,127 |
25% umgekehrt | 0,096 | 2,1 | 0,098 | 2,2 | 2,1 | 2,2 |
Durchbiegungsfaktor | 2,1 | 1,2 | 2,1 | 1,2 | 1,0 | 1,6 |
Leit-Faktor | 0,6 | 1,2 | ||||
Stauchhärte (kg/cm2) | 0,063 | 0,063 | 0,049 | O1W | ||
25% | 0,035 | 0,12 | 0,070 | 0,112 | 0,091 | ν .69 |
65% | 0,063 | 0,127 | ||||
Bleibende Verformung % | 7,2 | 5,2 | 6,6 | |||
50% | 3,9 | 8,0 | 5,8 | 8,7 | 49,9 | |
90% | 4,1 | 8,·* | ||||
Claims (2)
1. Verfahren ζιτ Herstellung einer niederviskosen, stabilen Polymerdispersion, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Katalysators und eines organischen Lösungsmittels
1) 55 — 95Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten
Monomeren oder Monomeren-Gemisches und
2)5—45 Gew.-% einer organischen Verbindung mit endständiger Hydroxygruppe,
die 1 bis 8 Hydroxylgruppen, ein Äquivalentgewicht von 500 bis 10 000 und eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
besitzt,
polymerisiert,
b) zu dem unter a) erhaltenen feinteiligen dispergierten Feststoff ein Polyol mit einem Äquivalentgewicht
von 500 bis 10 000 zugibt und
c) das organische Lösungsmittel von dem in Stufe b) erhaltenen Produkt abtrennt.
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