DE2518523A1 - Drehschieber - Google Patents

Drehschieber

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DE2518523A1 DE19752518523 DE2518523A DE2518523A1 DE 2518523 A1 DE2518523 A1 DE 2518523A1 DE 19752518523 DE19752518523 DE 19752518523 DE 2518523 A DE2518523 A DE 2518523A DE 2518523 A1 DE2518523 A1 DE 2518523A1
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rotary
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Description

Drehschieber
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber. Im allgemeinen besteht ein Drehschieber aus einem Gehäuse, das von einem Durchgang durchsetzt ist, in welchem ein Verschlußkörper gelagert ist, der eine Drehung zwischen einer Schließstellung und einer maximalen Öffnungsstellung,in etwa senkrecht zur vorhergehenden, auszuführen in der lage ist.
Die Erfahrung lehrt, daß für einen üblichen Drehschieber mit in etwa planem Verschlußkörper das hydrodynamische Moment, daß der Versehlußkörper erfährt, im wesentlichen exponentiell im wesentlichen aus der Schließstellung bis zu einer Maximalstellung ansteigt, welche für eins Stellung nahe der vollständigen öffnung des Schiebers erhalten wird, einer Stellung, die im allgemeinen einem Öffnungswinkel zwischen 65 und 85°entspricht,
251852::
Dieses hydrodynamische Moment nimmt dann schnell ab und erreicht einen relativ geringen Wert bei vollständigem Öffnen des Schiebers, wobei in gewissen Fällen sogar ein negativer Wert sich einstellen kann: das hydrodynamische beobachtete Moment versucht dann, den Schieber zu öffnen und nicht mehr ihn zu schließen.
Verschiedene Lösungen wurden vorgeschlagen, um das hydrodynamische Moment, das der Yerschlußkörper erfährt, zu vermindern und zu vergleichmäßigen; sie bestehen im allgemeinen darin, auf den !lachen des Terschlußkörpers vorspringende oder rückspringende Zonen vorzusehen, indem man die Anströmwinkel bei diesen Zonen modifiziert und die Verteilung der hydrodynamischen Kräfte am Verschlußorgan veränderte. Da das Betätigungsmoment eine direkte Funktion dieses hydrodynamischen Momentes ist, ermöglicht die Verminderung des letzteren ein vermindertes Betätigungsmoment und setzt somit die für einen evtl. motorischen Antrieb des Schiebers erforderliche Kraft herab.
Es ist beispielsweise bekannt, ein Verschlußorgan vorzusehen, bei dem jede Seite zu beiden Selten der Drehachse des VerschlußOrgans ^wei in etwa kugelförmige Zonen aufweist 9 von denea die eine konkav9 die andere konvex 'ist. Biß solches Verschliaßorgan hat eine Symmetrie bezogen auf seine Achs©9 derart, dal auf einer Fläche sich eine aßströmseitlge kou- ¥ese Zone befindet? der eine abströmseitige konkave lose entspricht unä dai auf der anderen Fläche der anströmseitigeii konkaven Zo&a ©iae konvexe abs seitige Zoiie entspricht, Bisses Ysrsclilnßorgan typ weist den Nachteil auf 9 daß ®r eiae
ORIGINAL INSPECTED
251
in planer Kranzform, die parallel zur Grundfläche des Verschlußorgans ist, hat; diese plane Zone ist für die mittleren Öffnungen Sitz eines erheblichen Momentes.
Durch die Erfindung soll nun das hydrodynamische Moment, welches das Verschlußorgan erfährt,vermindert werden und das Verhalten "beim Schließen des Schiebers soll vergleichmäßigt werden, welches auf dieses hydrodynamische Moment zurückzuführen ist, um sich Bedingungen eines ausgeglichenen Verschlußorgans in sämtlichen Stellungen zu nähern; die Betätigungsenergie wird dann geringer und kann rationeller eingesetzt werden, wobei eine leichte und genaue Einstellung der Stellung des Verschlußorgans und damit des Durchsatzes in der Leitung, in der der Schieber angeordnet ist, möglich werden soll.
Hierzu geht die Erfindung aus von einem Drehschieber der eingangs genannten Art, der sich dadurch auszeichnet, daß das Verschlußorgan die Form einer Schale aufweist, deren Seitenwandung schiefwinklig ausladend ausgebildet ist und einen Winkel zwischen 100 und 130° mit der allgemeinen Ebene des Bodene dieser Schale bildet, wobei die Konkavität de;-j Verschlußorgans in Schließstellung gegen die Anströmseite weist und die Drehachse(X-X) des Verschlußorgans die Seitenwandung hiervon durchsetzt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Gesamt-
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anordnung eines Drehschiebers nach der Erfindung, mit dem Verschlußorgan in geschlossener Lage, zeigt;
Hg. 2 ist eine Draufsicht auf das Verschlußorgan des Drehschiebers nach Fig. 1;
Pig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Pig. 2;
Pig. 4 ist eine Teildarstellung im Schnitt längs der Linie 4-4 in Pig. 2;
Pig. 5 ist ein Vergleichsschaubild der Änderungen des hydrodynamischen Drehmomentes in Abhängigkeit vom Öffnungswinkel des Verschlußorgans für einen Schieber nach der Erfindung sowie für einen Schieber nach dem Stand der Technik;
Pig. 6 und 7 zeigen jeweils schematisch die Verteilung der Stromlinien- am Verschlußorgan bei Pehlen und Vorhandensein einer Ablenkplatte;
Pig. 8 bis 13 zeigen Teilhalbschnitte analog Pig.3 von anderen Ausführungsformen der Verschlußorgane der Pig. 2 bis 4.
Der in Pig. 1 in Schließstellung dargestellte Drehschieber ist dazu bestimmt, zwischen zwei Stellungen 1 u.2 eines Kanals von der Achse Y-Y gelagert zu werden und umfaßt ein von einem Durchgang 4 in divergent-konvergent
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bikonischer Form durchsetztes Gehäuse 3 .Im Betrieb bewegt sich das vom Kanal transportierte Fluid in Richtung des Pfeiles F, wenn der Drehschieber offen ist. Das Verschlußorgan 5 ist an zwei Halbwellen 6 und 7 von der gleichen Achse X-X senkrecht zur Achse Y-Y durch zwei Stifte 8 und 9 befestigt. Diese beiden Wellen 6 und 7 sind drehbar in Bohrungen 10, 11 von der Achse X-X gelagert, die im Gehäuse 3 ausgespart sind und werden in Lagern 12, 13 gelagert, die jeweils in den Bohrungen 10 und 11 angeordnet sind. Die Drehführung erfolgt dank des Vorhandenseins von Ringen 14 und 15·
Die Bohrung 10 ist eine Sackbohrung und weist eine Schulter 16 zur axialen Positionierung der Drehanordnung auf und die Bohrung 11, die ebenfalls eine Schulter 17 aufweist, ist offen, derart, daß die Halbwelle 7 über das Gehäuse 3 hinaus vorsteht und unter Dichtungsabdichtung einen Stopfen 18 durchsetzt, der das Lager 13 in der Bohrung 11 an seinem Ort hält. Das freie Ende 19 der Halbwelle 7 ermöglicht auch die Hand- oder Antriebsbetätigung des Verschlußorgans Das Verschlußorgan kann auch eine Drehbewegung um die Achse X-X zwischen der in Pig. I dargestellten Lage, in der der S-chieber geschlossen ist und einer etwa zur vorhergehenden senkrechten Lage ausführen, wobei es sich hierbei um eine maximale Öffnungsstellung des Schiebers handelt.
Das in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellte Verschlußorgan 5 besteht beispielsweise aus Metall und hat die Form einer Schale oder eines Hohltellers von der Achse Z-Z. Es kann beispielsweise durch mechanische
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Bearbeitung oder durch Herstellung in der Form wie durch Pressen und mechanische Bearbeitung erhalten werden. Das Verschlußorgan weist eine Seitenwandung im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt und einen flachen Boden 21 auf. Der Rand 22 der Wandung 20 verjüngt sich oder ist abgefast und durch zwei konische Flächen 23 und 24 gebildet, die in Richtung umgekehrt zur Achse Z-Z geneigt sind, wobei die Innenfläche 23 schiefwinkliger bzw. stärker abgefaster als die beiden Parallelflächen 20a und 20b ist und die Seitenwandung 20 bildet. Der Boden 21 wird definiert durch die beiden Planflächen 25 und 26, die parallel zur Achse Z-Z sind. Die Außenfläche 24 ist die Dichtungsfläche des Verschlußorgans und wirkt mit der Wandung des Durchgangs 4 des Körpers 3 zusammen, wenn der Schieber geschlossen istDfe divergent-konvergent bikonische Gestalt des Gehäuses 3 verbessert die Strömungscharakteristiken und ermöglicht es der Fläche 24 in Kontakt mit diesem Körper für die geringen Öffnungswinkel zu bleiben. Die Verbindung zwischen den Außenflächen 20b der Wandung und 26 des Bodens 21 erfolgt über eine andere konische Fläche 27ι die gegen die Achse Z-Z in der gleichen Richtung wie die Fläche 24 geneigt ist. Sämtliche der genannten Oberflächen haben eine gemeinsame Achse, die mit der Achse Z-Z des Verschlußorgans zusammenfällt und die Verbindung dieser Flächen untereinander führt zu leichten Abrundungen, die mehr oder weniger entsprechend dem Winkel der Flächen, die sie verbinden, hervortreten.
Das Verschlußorgan ist mit zwei identischen aus einem Stück bestehenden Vorsprüngen 28 versehen, die diametral einander gegenüberstehen und die Form konischer Segmente aufweisen, die mit der Wand 20a verbunden sind. Die Vor-
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Sprünge 28 sind durch Planflächen 29 parallel zur Achse Z-Z begrenzt. Die Oberseite der Yorsprünge 28, die parallel zum Boden 21 sind, befindet sich in etwa in der Verbindungsebene zwischen den Flächen 20b und 24.
Die Vorsprünge 28 weisen diametrale Bohrungen 30 auf, die dazu bestimmt sind, die Halbwellen 6 und 7 aufzunehmen. Jede Bohrung 30 wird senkrecht von einem Loch
31 geringen Durchmessers durchsetzt, das dazu bestimmt ist, einen Befestigungsstift 8 oder 9 des Verschlußorgans auf den beiden Halbwellen aufzunehmen. Schließlich ist jeder Vorsprung 28 zu beiden Seiten der Bohrung 30 mit einem Gewindeloch 32 parallel zur Achse Z-Z versehen.
Eine plane Ablenkplatte 33 rechteckiger Gestalt, deren beide kleine Seiten 33a gekrümmt und konkex ausgebildet sind, ist über Schrauben 34 in die Gewindelöcher
32 eingeschraubt. Die Oberseite dieser Platte 33 ist axial bezüglich der Ebene des Randes 22 des Verschlußorgans leicht vorspringend ausgebildet.
Die Höhe h des Verschlußorgans 5 beträgt zwischen 0,1 D und 0,25 D, wobei D der mittlere Kreisdurchmesser der Ringfläche 24 ist; die Tiefe ρ dieses Verschlußorgans liegt zwischen 0,08 D und 0,15 D. In einem Diametralschnitt des Verschlußorgans (Fig.3) bilden die Seitenwandung 20 und der Boden des Verschlußorgans miteinander einen Winkel y zwischen 100 und 130°.
Die Entfernung d zwischen der Drehachse X-X des Verschluß-
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organs und der mittleren Ebene der Ringfläche 24 liegt in der Größenordnung von 0,5 h (Pig.4).
Die Ablenkplatte 33 hat den Vorteil einer Breite benachbart D/3.
Das Diagramm der Fig. 5 zeigt die Änderungen im gemessenen Drehmoment C in m.kg, die das Verschlußorgan eines bekannten Drehschiebers ( Kurve C ) erfährt und eines Drehschiebers nach der Erfindung ( Kurve C) als Punktion des Öffnungswinkels in Grad, wobei es sich um den zwischen der Achse Z-Z des Verschlußorgans und der Achse Y-Y des Kanals gebildeten Winkel handelt.
Die Kurve C gibt das Ergebnis der Messungen an einem bekannten Profil wieder, dessen Plächen jeweils eine konkave und eine konvexe Zone aufweisen.
ρ
Die Kurve C resultiert aus an einem Drehschieber nach der Erfindung mit Verschlußorgan vorgenommenen Messungen, wobei das Verschlußorgan mit einer Ablenkplatte, wie in Pig. 3 dargestellt, versehen war und der Winkel y zwischen dem seitlichen Rand 20a- und dem Boden 21 des Verschlußorgans bei 117°lag. Pur diese beiden Drehschieber lag der Durchmesser D bei jeweils 200 mm; das verwendete Pluid war Wasser; der Druckverlust im Drehschieber war konstant und gleich 1 bar, die Strömungsrichtung entsprach dem Pfeil P. Die beiden verwendeten Profile sind an der Seite der ihnen entsprechenden Kurve schematisiert.
An der Kurve 0 erkennt man, daß der Winkel χ von bis zu einem Wert benachbart 70° zunimmt; das hydro-
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dynamische Moment nimmt um einen Wert von praktisch gleich 0 bis zu einem Maximum in etwa exponentiell zu und nimmt dann rasch ab und wird leicht zu Null für einen Wert von χ benachbart 90° ( vollständige Öffnung ). Anders ausgedrückt, das gemessene Moment hat immer einen beachtlichen Wert und ein erhöhtes Maximum; solche Verschlußorgane sind niemals ausgeglichen.
ρ
Die Kurve C , die der nach der Erfindung entspricht, hat ein Moment praktisch gleich 0 bis zu einer Lage, wo χ benachbart 60° ist und zeigt dann ein Maximum für χ = 75° etwa, nimmt dann plötzlich ab, wird zu 0, um negativ für einen Wert χ von x,der etwas größer als 80° ist, zu werden; die Neigung zum Öffnen ergibt sich und nimmt rasch zu, wenn χ sich 90° nähert. Anders ausgedrückt, für Werte von χ zwischen 0 und 60° ist das Moment C praktisch gleich null: das Verschlußorgan ist ausgeglichen; für χ = 75° ist das maximale gemessene Moment wesentlich geringer höher als in dem durch die Kurve C dargestellten Pail.
Diese Kurve C läßt gut die Vorteile des Verschlußorgans nach der Erfindung erkennen.
Für Winkel kleiner als 30° ist das beobachtete geringe Moment hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß im abströmseitigen Teil des Drehschiebers ein Überdruck aufgrund der Tellerform des Verschlußorgans und aufgrund der divergent-konvergenten Gestalt des Drehschieberkörpers sich einstellt. Andererseits muß darauf hingewiesen werden, daß der abströmseitige Band die Neigung zum Öffnen hat.
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- ίο -
Der Haupteffekt der Tellerform zeigt sich "bei Öffnungswinkeln des Drehschie"bers von mehr als 30°. In diesem Pail bildet der abströmseitige Teil der konischen Fläche 20b die Anströmfläche des Drehschiebers und ist erheblichen hydrodynamischen Kräften aufgrund seiner Neigung bezüglich des Bodens des Verschlußorgans ausgesetzt. Auf die gleiche Weise, jedoch in kleinerem Anteil, erfahren die anströmseitigen und abströmseitigen Teile der Fläche 20a unn der abströmseitige Teil der Fläche 20b Kräfte, welche zu in gleicher Richtung wirkenden Momenten führen. Diese Momente versuchenden Drehschieber zu öffnen und widersetzen sich dem zum Schließvorgang neigenden Moment aufgrund der Wirkung des Fluids gegen den Boden des Verschlußorgans.
Für Werte von χ zwischen etwa 60 und 80° nimmt das
Moment bis zu einem Maximum M zu und nimmt dann ab,
um beim Punkt P zu 0 zu werden. Dank des Profils des
Verschlußorganes ist dieses Moment 3 bis 5 x größer
als das an üblichen Verschlußorganen beobachtete Moment, wie
kennen läßt.
1 2 Moment, wie ein Vergleich der Kurven C und C er-
Hinter der Stelle P, das heißt für χ größer als 80°, wird das betrachtete Moment negativ; die Tendenz zum Schließen des Schiebers wird dann durch eine Tendenz zu dessen Öffnung ersetzt; das Moment nimmt dann sehr schnell im Absolutwert zu. Man sieht, daß die Ablenkplatte 33 es erlaubt, diese Zone zu vermindern; dar Punkt P ist nach rechts verschoben. Anders ausgedrückt, dank der Platte 33 erhält man die
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JNSPECTED
- li -
Richtungsänderung des Momentes bei einem größeren Wert von x.
In den Fig. 6 und 7 sind die Stromlinien allein um den Teller des Verschlußorgans 5 und um diesen Teller, wenn er mit einer Ablenkplatte 33 versehen ist, dargestellt. Der Öffnungswinkel liegt bei 65°; das Fluid strömt in Richtung des Pfeils F; die Darstellung erfolgt in der Diametralebene des Verschlußorgans senkrecht zu seiner Drehachse X-X.
Im ersten Pail ( Fig. 6) bestreichen die Stromlinien die Innenfläche des Verschlußorgans und sind stark abgelenkt, während im zweiten Fall der Durchsatz zwischen dem Boden des Verschlußorgans und der Ablenkplatte sehr gering ist und die Stromlinien das Verschlußorgan, als sei es nicht hohl, umströmen: die Stromlinien sind schwach abgelenkt. Die optimale Breite dieser Platte ist, wie oben ausgeführt, benachbart D/3, wobei D der mittlere Kreisdurchmesser der konischen Fläche 24 ist. Ist die Platte 33 zu schmal, so würde sie keinerlei Ablenkrolle spielen; wäre sie zu breit, so würde sie den Boden 21 des Verschlußorgans abdecken und das durch die Flächen 20a und 23 gebildete Innenprofil daran hindern, seine Rolle für kleine Öffnungswinkel χ zu spielen. Man sieht, daß die Ablenkplatte 33 eine Erhöhung der Durchsatzcharakteristik in der Größenordnung von 25 für die großen Öffnungswinkel, d. h. von mehr als 60°, erlaubt.
Die in den Figuren 8 bis 13 dargestellten Ausführungsvarianten sind Halbschnitte durch die Verschlußorgane
- 12 509845/0409
- 12 von geometrisch leicht unterschiedlichem Querschnitt.
Fach Pig. 8 ist der obere Rand 22a der Seitenwand des Verschlußorgans abgerundet. Diese Modifikation macht es möglich, die Durchsatzcharakteristik zu verbessern und ermöglicht auch eine Vereinfachung in der geometrischen Innengestalt des Schiebergehäuses: der Kontakt zwischen dem Verschlußorgan 5 und dem Körper 3 erfolgt auf einer einfachen Linie und nicht auf einer konischen Fläche; der Durchgang 4 braucht nicht als Punktion des Randes des Verschlußorgans geformt zu werden.
Pig, 9 zeigt eine andere Ausführungsform, wonach die Seitenwand 20 des Verschlußorgans innen und außen zwei Kugelflächen 35 und 36, deren konkave Seite innen liegt, aufweist, wobei die Innenfläche 35 von einem geringeren Krümmungsradius als die andere ist.
Pig. 10 zeigt eine AusführungsVariante ähnlich der vorhergehenden, wonach die Innenfläche 37 und die Außenfläche 38 der Wandung 20 des Verschlußorgans' Drehkörperflächen sind, welche durch die Drehung von Kreisbogen erzeugt wurden, deren konkave Seite sich außen befindet, und die Achse Z-Z als Drehachse anzusehen ist.
Nach den Ausführungsformen der Pig. 9 und 10 wird es möglich, Ergebnisse vergleichbar denen mit dem Basisprofil zu erhalten; darüber hinaus ermöglicht aber die geometrische Konfiguration der die Seitenwand 20 begrenzenden Plächen es, die Stromlinien bei
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großen Öffnungen für χ größer als 60° umzulenken, indem sie allmählich gekrümmt werden.
Das in Fig. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Verschlußorgan, welches sich von dem der Pig. 3 dadurch unterscheidet, daß sein Boden durch zwei Kugelkalotten 39, 40, die in etwa konzentrisch sind und nach innen gewölbt sind, gebildet ist. Diese Variante ermöglicht eine erhöhte Steifigkeit des Verschlußorgans, insbesondere für den !"all, daß dieses dünne Wandungen aufweist.
Die Pig. 12 und 13 zeigen zwei Ausführungsvarianten, wonach die Außenfläche des Bodens 21 des Verschlußorgans einen Ringvorsprung trägt.' Wach der Variante nach Pig. 12 wird dieser Vorsprung 41 definiert durch die Außenfläche 20b der Seitenwandung 20 des Verschlußorgans und durch eine konische Innenfläche 42. Im Palle der Pig. 13 wird der Vorsprung 41 gebildet durch die Pläche 42 und durch eine zweite Pläche 44 wobei diese beiden Plächen nach außen geneigt sind.
Die beiden letztgenannten Ausführungsvarianten ermöglichen eine Rückführung des Punktes P der
ρ
Kurve C nach rechts in Pig. 5, d. h. gegen die großen öffnungswinkel x; anders ausgedrückt, diese Ausführungsvarianten lassen das Verhalten beim Öffnen für einen gesteigerten öffnungswinkel des Verschlußorgans erkennen. So.ist es möglich, die
ρ
Zone der Kurve G , wobei das Moment negativ ist, zu begrenzen, und dies ist umso vorteilhafter, als für die in dieser Zone liegenden Werte von χ das
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- 14 Moment im Absolutwert sehr rasch ansteigt.
Selbstverständlich sind andere Kombinationen der Merkmale der in den Hg. 8 bis 13 dargestellten Ausführungsvarianten möglich.
Ansprüche - 15 -
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Claims (12)

  1. - 15 ANSPRÜCHE
    rfj Drehschieber mit einem Gehäuse mit Durchgang, in welchem ein Verschlußorgan gelagert ist, das eine Drehung zwischen einer Schließstellung und einer maximalen Öffnungssteilung, in etwa senkrecht zur vorhergehenden auszuführen in der lage ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (5) die Gestalt einer Schale aufweist, deren Seitenwandung (20) schiefwinklig ausladed und einen Winkel zwischen 100 und 130° mit der Ebene des Bodens(21) dieser Schale bildet, wobei das Verschlußorgan mit seinem konkaven Teil gegen die Anströmseite in Schließstellung gewendet ist und die Drehachse (X-X) des Verschlußorgans die Seitenwandung hiervon durchsetzt
  2. 2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (5) eine Ablenkplatte (33) parallel zur Ebene des Bodens (21) dieser Schale umfaßt.
  3. 3. Drehschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (33) die allgemeine Gestalt eines Rechtecks aufweist, dessen beide kleine Seiten (33a) gekrümmt und konvex ausgebildet sind.
  4. 4. Drehschieber nach Anspruch 3, dadurch gekenazeichnet, daß die Breite (l) der Ablenkplatte (33) in der Größenordnung von 1/3 des Maximaldurchmessers (D) des Verschlußorgans (5) beträgt.
  5. 5. Drehschieber nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
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    dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (5) mit in einem Stück hiermit ausgebildeten Innenvorsprüngen (28) versehen ist, auf denen die Ablenkplatte (33) befestigt ist.
  6. 6. Drehschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit zwei sich diametrial gegenüberstehenden Vorsprüngen (28) versehen ist, die jeweils mit Gewindelöchern (32) für das Verschrauben der Ablenkplatte (33) und mit einer Bohrung (30) von diametraler Richtung versehen ist, die dazu bestimmt ist, eine Gelenkhalbwelle (6-7) für das Verschlußorgan (5) aufzunehmen, wobei diese Bohrung (30) von einem Loch (31) senkrecht zu seiner Achse für den Durchgang eines Befestigungsstiftes (8-9) des Verschlußorgans (5) an dieser Halbwelle (6-7) durchsetzt ist.
  7. 7. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Seitenwandung (20) des Verschlußorgans (5) durch zwei konische, koaxiale !Flächen (20a, 23) bestimmt ist, deren eine den Innen teil des Randes (22) dieser Seitenwand (20) bildet.
  8. 8. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Seitenwandung (20) des Verschlußorgans (5) durch drei konische, koaxiale Flächen (24, 20b, 27) gebildet ist, wobei die beiden äußersten konischen Flächen (24, 27) jeweils den Außenteil des Randes (22) der Seitenwandung und die Verbindung dieser Seitenwandung mit dem Boden (21) des Verschlußorgans bilden.
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  9. 9. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (20) des Verschlußorgans (5) durch zwei Umdrehungskurvenflächen (35 - 36, 37- 38 ) gebildet ist, wobei .der Rand dieser Seitenwandung abgefast ist.
  10. 10. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des Verschlußorgans (5) durch zwei gewölbte Flächen (39 40 ) gebildet ist.
  11. 11. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Bodens mit einem Ringvorsprung (4.1) versehen ist.
  12. 12. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (p) des Verschlußorgans (5) und seine Höhe (h) jeweils zwischen dem 0,08- und dem 0,15-fachen seines Maximaldurchmessers (D) und zwischen dem 0,1-bis 0,25-fachen dieses Durchmessers betragen, wobei die Entfernung
    (d) zwischen der Rotationsachse (X-X) des Verschlußorgans und der mit deren Durchgang (4) zusammenwirkenden Ebene seiner Oberfläche (24, 22) in der Größenordnung des 0,5-fachen dieser Höhe (h) beträgt.
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    Leerseite
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