DE2518517A1 - Verfahren zum elektroschlacke-erschmelzen von formgusstuecken und anlage zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum elektroschlacke-erschmelzen von formgusstuecken und anlage zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf aie Elektrometallurgie,
insbesondere auf ein Verfahren zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken und eine Anlage zu seiner Durchführung.
Die Erfindung eignet sich insbesondere
zum Herstellen von Einzelteilen und Bauteilen, an die besonders hohe Anforderungen in bezug auf ihre Qualität
gestellt werden, wie dies beispielsweise bei Rohlingen von Deckeln und Körpern ±n Ener-ieanla^en ±^r Atomenergiewerke
ι zum -Kaltwalzen bestimmten Walzen, Kurbelwellen,
Dreiwegestücken, Pleueln der Fall ist, welche anstelle von geschmiedeten oder geschmiedeten und geschweißten Konstruktionen
analoger Zweckmbestimmung verwandt werden. Die ersten industriellen Serien zum Kaltwalzen bestimmter Walzen aus
509844/0854
durch Elektroschlacke-Umschmelzen erhaltenem Metall, die
unter Betriebsbedingungen geprüft wurden, haben bestätigt, daß die Standzeit der Walzen auf das Zwei- bis Dreifache
verlängert wird.
D-- a hohe Güte und Homogenität des im Elektroschlackeblock
D-- a hohe Güte und Homogenität des im Elektroschlackeblock
enthaltenen Metalls ließen es
erscheinen
möglich , Gußwalzen zu verwenden, die nach dem Elektro-
möglich , Gußwalzen zu verwenden, die nach dem Elektro-
schlacke-Umschmelzverfahren in Fassonkokillen hergestellt
sind.
Es sind Verfahren zum Erzeugen von Rohlingen, beispielsweise Walzen, durch Elektroschlacke-Umschmelzen bekannt,
wobei in Schlackenbädern nacheinander eine oder mehrere Metallelektroden geschmolzen werden. Die Elektroden weraen
in mindestens zwei Kühlkohillen geschmolzen, welche unterschiedliche
Querschnittsflächen besitzen und übereinander auf getrennten Hubwagen angeordnet sind. Hierbei weraen die
Hubwagen mit den Kokillen und der Hubwagen mit aen Elektroden, der sich über den erstgenannten Wagen befindet, in
Senkrechtrichtung längs Stützen verschoben.
Es sind Nachteile dieser Verfahren und der Anlage, daß beim Herstellen von Rohlingen, welche in Höhenrichtung unterschiedliche
Querschnitte besitzen, für jeden Querschnitt des zu erschmelzenden Rohlings verschiedene Elektroden verwendet
mehrfaches
werden müssen und daß das Auswechseln dieser Elektroden
werden müssen und daß das Auswechseln dieser Elektroden
Stillsetz en während des Schmelzens erforderlich macht,
509344/0854
.3-
wodurch, die Qualität der zu erschmelzenden Rohlinge verschlechtert
wird. Außerdem muß im Laufe des Schmelzvorgangs Schlacke zugegeben oder awgenoamen werden, wodurch Schwierig—
keiten bei der Bedienung der Anlagen entstehen.
Vervollkommneter sind Verfahren zum Gießen von Walzenrohlingen durch Elektroschlacke-Umschmelzen in einer Kokille,
deren Durchmesser dem Durchmesser des .Wälzenballens entspricht»
In die üoKxlle wird auf der Seite der Untersatzplatte ein
anzuschmelzendes Element, das in bezug auf !Torrn und Abmessungen dem Laufzapfen entspricht, eingesetzt und zu Beginn
des Prozesses an den Grundkörper des Gußstücks angeschmolzen. Die Untersatzplatte der Kokille hat eine öffnung, deren Durchmesser
dem Durchmesser des anzuschmelzenden Elements entspricht, welches später als Laufzapfen dient. Die Untersatzplatte ist
in Senkrechtrichtung in zwei Teile zerlegbar, unter denen Stromzuführungsprismen angeordnet sind.
Dieses Verfahren und die zugehörige Anlage gewährleisten ebenfalls nicht, eine garantierte Qualität in der Verschmelzungszone
des anzuschmelzenden Element mit dem Gußstück erhalten . Außerdem hat die Ausführung aer in Sektrechtrichtung
in zwei Teile zerlegbaren Untersatzplatce zur Folge,
daß infolge der Ausdehnung des anzuschmelzenden Elements beim Erhitzen die Untersatzplatte verformt wird und daß nach der
ersten Schmelze die öffnung nicht dem ursprünglichen Durchmesser des anzuschmelzenden Elements entspricht. Der entstandene Spalt muß abgedichtet werden, damit flüssiges i'lüß-
509844/0854 -;
mittel und Metall nicht ausströmen. Auf diese V/eise wird von Schmelze zu Schmelze der Spalt zwischen dem Durchmesser des
anzuschmelzenden Elements und dem Durchmesser der öffnung der Untersatsplatte größer, was letzten Endes zur Folge hat,
daß die Untersatzplatte schnell unbrauchbar wird. Die Bedien-
dadurch erhebliche ung solcher Anlagen macht Schwierigkeiten.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die obenaufgezählten Nachteile zu beseitigen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken mit gleichzeitigem
Anschmelzen einzelner gewalzter, gegossender oder geschmiedeter Elemente zu entwickeln, welches hohe Qualität
sowohl der Gußstücke selbst als auch der Anschmelzzonen durch
ung - από
Ander der Schmelztechnologie und Vervollkommn der Elektro
schlacke-Umschmelzanlage zu erzielen gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim
Verfahren zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken,
welches aus dem Umschmelzen einer Abschmelz elektrode im
Schlackenbad und dem Anschmelzen von Jsilöm©aten; besteht, erfindungsgemäß
der Anschmelzprozeß in der Anfangsperiode 2^
Eintauchen des anzuschmelzenden Elements in das Schlackenbad
das bis -fache von bis auf 0,2 0,6 dessen Tiefe geführt wird.
Eine derartige Durchführung des Prozesses zum Erschmel-
ein
zen eines Formgußstücks gewährleistet gleichmäßiges Schmelzen
des in das Schlackenbad eingetauchten Kopfendes des anzu-
ein
schmelzenden Elements sowie garantiertes Anschmelzen desselben längs seines Umrisses und über seinen ganzen. Querschnitt am
schmelzenden Elements sowie garantiertes Anschmelzen desselben längs seines Umrisses und über seinen ganzen. Querschnitt am
Gußstückkörper.
weiter
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, den Anschmelzprozeß in der Anfangsperiode mittels einer Abschmelze lektroao
durchzuführen, deren Querschnitt mindestens gleich cien Querschnitt
des anzuschmelzenden Elements ist.
In diesem EaIl treffen die Sropfen umzuschmelzenden
Metalls auf die schon geschmolzene oberfläche des anzuschmelzen-
beste
den Elements, wobei hierdui'ch Änschmelzungsqualität garantiert
wird.
Die Anlage zum Durchführen des Verfahrens zum Elektroschlacke-Erschmelzen
von Pormgußstücken, die eine Λ OOiiU*~^
e lektrode enthält, welche mit einer stromquelle verbunden und in die Kokille mit in Senkrechtrichtung zerlegbarer Untersatzplatte
geführt ist, durch die von unten das anzuschmelzende Element in das Schlackenbad eingeführt ist, ist erfindungsgemäß
mit einem Werk zum Senkrechtverschieben des anzuschmelzenden Elements im Schlackenbad und mit in der Waagerechtebene
verschiebbaren Stromzuführungsbacken versehen, die mit einer Stromquellefund mit einer Vorrichtung, die sie an das anzuschmelzende
Element anpreßt, verbunden sind, während der formgebende Teil der Untersatzplatte aus mindestens drei Sektionen
besteht, von denen ^ede mit einem elastischen Glied verbunden
ist, welches diese Sektionen aneinander und an das anzuschmelzende Element anpreßt.
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-a.
Durch das Werk zur Senkrechtverschiebung wird das anzuschmelzende
Element auf eine solche Höhe in das Schlackenbeste
bad geschoben, daß Qualität beim Anschmelzen am Gußstückkörper
garantiert und die Bedienung der Anlage Erleichtert wird.
Die in der Waagerechtebene verschiebbaren Stromzuführungsbacken,
welche mit einem Werk zum Anpressen derselben an das anzuschmelzende Element versehen sind, gewährleisten zuverlässigen
elektrischen Kontakt, sind einfach und betriebssicher.
Die Ausführung des formgebenden Teils des Untersatzes aas
mindestens drei Sektionen, von denen jede mit einem elastischen Anpreßglied verbunden ist, ermöglicht es, Verformung
der Untersatzplatte, die durch Wärmeausdehnung des anzu-
en schmelzenden Elements hervorgerufen wsrd, zu vermeiden, sowie
die Betriebssicherheit der Anlage zu erhöhen und die Nutzungsdauer der Untersatzplatte zu verlängern.
_ bildung
Jede Sektion der Untersatzplatte der Anlage in Weiter-
der Erfindung e^n auswechselbares wärmeableitendes Einsatzstück
besitzen, das sich an der Berührungsstelle mit den
T-
anzuschinelzenden Element befindet und'dessen Höhe mindestens
gleich dem Radius des anzuschmelzenden Elements ist.
Das Ausrüsten jeder Sektion der Untersatzplatte mit einem auswechselbaren wärmeableitenden Einsatzstück, das sich
an der Berührungsstelle mit dem anzuschmelzenden Element
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befindet, ermöglicht eine schnelle Umrüstung der Anlage beim Übergang vom Erschmelzen eines Gußstücks mit einer
Baugröße des anzuschmelzenden Elements auf eine andere.
Die Höhe der Einsatzstücke ist minaestens gleich dem Eadius des anzuschmelzenden Elements, wodurch deren Kühlung
gewährleistet und hierdurch vermieden wird, daß die Wände des anzuschmelzenden Clements im Anfangsaugenblick des
Schmelzens abgebrannt werden sowie daß flüssiges Metall und Schlacke ausströmen.
Die Teilfugen der Sektionen der üntersatzplatte und
einer Weiterbildung der auswechselbaren Einsatzstücke werden gemäß/der Erfind-
ung stufenförmig ausgeführt.
Eine solche konstruktive Lösung verhindert das Ausströmen
von flüssiger Schlacke und flüssigem Metall über die Teilfuge der Untersatzplatte während des ersten Augenblicks
des Schmelzens bei der Wärmeausdehnung des anzuschmelzenden
Elements und beim Verschieben der Sektionen der Untersatzplatte relativ zueinander.
Die Verwendung deB beschriebenen Verfahrens und der Anlage zu seiner Durchführung ermöglicht es,/bedeutend^>
die Produktionskosten beim Herstellen von Pormgußstüeken
nach dem Elektroschlacke-Erschmelzverfahren bei gleichzeitigem Anschmelzen einzelner Teile zu senken, und gestattet es
vermeiden in dem technologischen Prozeß ein Schweißen zu *
Mittels des beschriebenen Verfahrens und der zugehörigen Anlage können Gußstücke vergrößert werden, indem
5 0 9 8 U UI 0 8 5 L ._-.■■■.;;. f
zuvor erschmolzene oder nach, einem beliebigen der bestehenden
Verfahren hergestellte Rohlinge als anzuschmelzendes Element verwendet werden. Außerdem wird ein bedeutender
ökonomischer Nutzeffekt bei Verwendung der Erfindung dadurch
erreicht, daß bessere Güte des Metalls und
bessere GußStückqualität erhalten werden»
Kachstehend werden zum besseren Verständnis der Erfindung Ausführungsbeispiele unter Hinweis
auf beiliegende Zeichnungen erläutert . es zeigt
Fig.1 das prisipielle Schema, welches den Prozeß des
Elektroschlacke-Srschmelzens von Formgußstücken veranschaulicht,
Fig.2 in schematischer Darstellung die Anlage zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Pig.3 die Gesamtansicht der Anlage für die Durchführung
des Verfahrens zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken
in axonometrischer Darstellung und
KLg.4 einen Schnitt.,nach Linie IV-IV der Fig.2.
erfmdungsgernaßen .,..-"-■
Das Wesen des Verfahrens zum Elektroschlacke-Erschmelzen
von Formgußstücken besteht darin, daßeine ' Abschmelz- Elektrode
1 (Fig.1) in den Schiaelzraum einer Kokille 2 eingeführt
und daß ein anzuschmelzendes Element 3? in die Öffnung
einer Untersatzplatte 6 koaxial mit der Abschmelz- Elektrode
1 eingesetzt wird. Dann wird in die Kokille 2 flüssige geschmolzene Schlacke gegossen, bis ein Schlackenbad 4 mit
509844/0854;
J.
erforderlichen- Höhe entsteht. Hiernach wird, indem elektrischer
Strom von einer Stromquelle 5 her durch den Stromkreis " Abschmelz elektrode 1 - Schlackenbad A- - anzuschmelzendes
Element 3" geleitet wird, rait dem Prozeß zum Elektroschlacke-Erschmelzen des Formguß Stücks begonnen. In
wird
der Anfangsperioae beim Durchführen des Anschmelsproin
das Schlackenbad bis in eine Tiefe eingetaucht, die das
zesses das anzuschmelzende Element' zu 0,2 0,6
fachender
des Schlackenbads betragt;.
Zur Erläuterung der Zweckmäßigkeit einer solchen
technologischen Maßnahme wird das Schlackenbad als aie Summe von Widerständen EQeoamt=R1+S2+'a:5 betrachtet,
wobei bedeuten:
It, - widerstand zwischen den Polen "■ Abs&rselz-
It, - widerstand zwischen den Polen "■ Abs&rselz-
elektrode 1 - anzuschmelzendes Element; 3"»
R2 und R^ - Widerstand zwischen den Polen "-Abschmelzelektrode
1 - Untersatzplatte 611 (auf beiden
Seiten der Abschmelze iektrode 1)}
^Gesamt ~ Gesamtwiderstand des Schlackenbads 4·.
Wenn der Einfachheit halber angenommen wird, daß die Abschmelz -3 Elektrode i und das anzuschmelzende Element 3
symmetrisch im Schmelzraum der Kokille 2 liegen, können S?
und R, als gleiche Widerstände betrachtet werden.
Bei unveränderlich in das Schlackenbad 4 von der Stromquelle
5 her zugeführter elektrischer Leistung und bei Veränderung des Zwischenelektrodenabstands 1 ändert sich im
Schlackenbad 4 die Verteilung der elektrischen Leistung, wobei sie sich am stärksten im Widerstand R^ ändert, da
kommen die Widerstände R0 und R, einander nahe und sich beim
Ändern der Eintauchtiefe des anzuschmelzenden Elements 3
im Schlackenbad 4 nur unbedeutend ändern. Die spezifische elektrische Höchstleistung wird längs den Kanten der Kopfenden
des anzuschmelzenden Elements 3 und· der Abschmelzelektrode
1 ausgeschieden. Beim Vermindern des Zwischenelektrodenabstands 1, d.h. beim Vergrößern der Eintauchtiefe /^
des anzuschmelzenden Elements 3 i*i das Schlackenbad 4, wächst
der Anteil des elektrischen Stroms, welcher durch das anzuschmelzende Element 3 fließt, wodurch die Schmelzgeschwindigkeit
des Kopfendes des anzuschmelzenden Elements 3 erhöht und hierdurch wiederum die Anschmelzqualität verbessert wird.
Außerdem ist die größere Schmelzgeschwindigkeit des Kopfendes des anzuschmelzenden Elements 3 beim Vergrößern
seiner Eintauchtiefe M im Schlackenbad 4 durch Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen anzuschmelzendem Element 3
und erhitztea Schlackenbad 4 zu erklären.
Je großer also die Eintauchtiefe des anzuschmelzenden
Elements 3 ίω Schlackenbad 4 ist, desto höher wird die
Qualität seiner Ansciimelzung am Guß Stückkörper.
Bei geringem ZwischeneleJctrod enabstana 1 geht jedoch äer
Elektroschlackeprozeß in einen Lichtbogenprozeß über, wodurch die Eintauchtiefe ^l des anzuschmelzenden Elements 3 i
- ΛΑ,
das -fache
Schlackenbad M auf 0,6 der Tiefe des Bads begrenzt wird.
Schlackenbad M auf 0,6 der Tiefe des Bads begrenzt wird.
Bei einer Eintauchtiefe des anzuschmelzenden Elements
das -fache im Schlackenbad 4-, die geringer als 0,2 der Tiefe des Bads
ist, gelangt das Metallbad, welches durch Abschmelzen der
Abschmelz ^&ektrode 1 erzeugt wird, mit aem anzuschmelzenden
Element 3 längs seiner noch nicht geschmolzenen Oberfläche in Berührung und es wira daher keine Anschmelzungsqualität
gewährleistet.
Wenn der Prozeß des Elektroschlacke-Srschmelzens von
Gußstücken in der Anfangsperiode mit einer Abschmelzelektrode 1, deren Querschnitt gleich oder größer als der
Querschnitt des anzuschmelzenden Elements 3 ist, geführt wird, so wird Metall der Abschmelze^—xe]ct;rode ^ derartig tropfenweise
übertragen, daß aie Tropfen des umzuschmelzenden Metalls
auf die schon geschmolzene Oberfläche cies anzuschmelzenden Elements 3 treffen, wobei ein gemeinsames tietallbad
längs aes Umrisses des Elements entsteht. Hierdurch wird hohe Qualität bei der Verschmelzung von anzuschmelzendem
Element 3 mit dem Gußstückkörper erreicht.
Wenn dagegen eine A-'bscanelzevlektroae 1 mit einem
Querschnitt, der kleiner als der Querschnitt des anzuschmelzenden Elements 3 ist, verwendet wird, so hat dies
zur Polge, daß Tropfen Elektrodenmetalls auf die noch nicht
geschmolzene Oberfläche des Kopfendes des anzuschmelzenden
immer .
Elements treffen, wobei nicht die erforderliche Anschmelzungsqualität
gewährleistet wird'.
ORIGINAL INSPECTED 5 D 9 8 4 UI 0 8 5 L
Weiterhin wird die Anlage betrachtet, welche das Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken beim gleichzeitigen
Anschmelzen einzelner Teile während des Schmelzprozesses zweckmäßig durchzuführen gestattet.
Die Anlage zum Eiektroschlacke-Erschmelzen von Forngußstücken
besitzt eine Abschmelzelektrode 1 (Fig.2 und 3)j
die in den Schmelzraum einer Kühlkokille 2 eingeführt ist, und ein anzuschmelzendes Element J, das von unten her ins
Schiackenbad eingetaucht ist. Die Abschmelzelektrode T und das anzuschmelzende Element 5 sind an einer Stromquelle
5 angeschlossen.
Die Kokille 2 ist auf einer Untersatzplatte 6 aufgesetzt,
die eine mit der Abschmelze-^lektrode 1 koaxiale
öffnung hat, in welche von unten her das anzuschmelzende Element J eingeführt wird. Letzteres ist auf uie obere
Bühne'eines Senkrechtverschiebungswerks 7 gesetzt, welches
unter der Untersatzplatte 6 auf einer (Tragplatte 8 be-
anzuschmelzende
festigt ist. Mit Hilfe dieses Werks wird das Element
5 in den Schmelzraum der Kokille 2 eingeschoben. Als Antrieb des Werks 7 kann ein beliebiger bekannter (elektromechanischer,
hydraulischer, pneumatischer, manueller u.a.).
Antrieb verwendet werden.
Strom wird dem anzuschmelzenden Element 3>
über in der
Waagerechtebene verschiebbare Stromzuführungsbacken 9 zu-
£
geführt, da deren Wirkläche direkt in Kontakt mit der Ober-
geführt, da deren Wirkläche direkt in Kontakt mit der Ober-
509844/0854
fläche des anzuschmelzenden Elements 5 steht. Die Stromzufiihrungsbacken
9 werden an das anzuschmelzende Element 3>
mit Hilfe einer Vorrichtung 10 (Fig.2) angepreßt, wobei die
Stromzuführungsbacken 9 in diesem Fall zwischen zwei senkrechten Stützen 11 so angeordnet werden, daß sie relativ zueinander
in der Waagerechtebene verschoben weraen können. Als
Antrieb der Vorrichtung 10 kann ein beliebiger bekannter Celektromechanischer, hydraulischer, pneumatischer u.a.)
Antrieb eingesetzt werden.
Der formgebebende Teil der üntersatzplatte 6 besteht
aus drei Sektionen 12 (Fig.4). Alle Sektionen 12 werden aneinander
und an das anzuschmelzende Element 3 iait Hilfe eines
elastischen Anpreßglieds 1J angepreßt, das zwischen der
äußeren Stirnfläche einer Sektion 12 und einem Anscalag 14
radial verschiebbar angeordnet ist.
Jede Sektion der üntersatzplatte 6 kann mit einem
auswechselbaren wärmeableitenden Einsatzstück 15 versehen
werden, welchesCbedeutend die Dauer der Anlagenvorbereitung
beim übergang zum Erschmelzen von Formgußstücken mit verschiedenem
Durchmesser des anzuschmelzenden Elements ^"vermindert. Die Höhe des auswechselbaren Einsatzstücks I5 ist
mindestens gleich dem Radius des anzuschmelzenden Elements 5.
Wenn die Höhe der auswechselbaren Einsatzstücke I5,
welche das anzuschmelzende Element 5? berühren, geringer als
B098 44/08
der Radius des anzuschmelzenden Elements 3 ist, so brennen im Aufangsaugenblick beim Erschmelzen des Formgußstücks
die Wände des anzuschmelzenden Elements 3 ab unci Schlacke
und Metall strömen im flüssigen Zustand aus. Dies ist durch unzureichende Wärmeableitung vom anzuschmelzenden Element 3
zu erklären, die zur Folge hat, daß es geschmolzen und seine Seiten unterhalb der Berührungsstelle mit den auswechselbaren
Einsatζstücken 15 abbrennen.
Die Teilfugen 16 (Fig.3) der Sektionen 12 der Untersatzplatte
6 werden, um Ausströmen flüssiger Schlacke und flüssigen Metalls im Aufangsaugenblick beim Erschmelzen des
Formgußstücks zu verhindern, stufenförmig ausgeführt.
Der Grund für eine derartige konstruktive Lösung ist, daß das Erhitzen des anzuschmelzenden Elements 3 eine
Wärmeausdehnung hervorruft, durch welche die auseinandernehmbaren Sektionen 12 und auswechselbaren Einsatzstücke 15
der Untersatzplatte 6 auseinandergeschoben werden, wobei
Spalte entstehen, über die Schlacke und Metall im ersten
t Augenblick des Erschmelzungsprozesses ausfließen können.
Die Teilfugen 16 der Sektionen 12 und der auswechselbaren Einsatzstücke 15 der Untersatzplatte 6, die stufenförmig
ausgeführt sind, verhindern das Ausfließen von Schlacke und Metall. ,
Die Anlage arbeitet folgendermaßen.
An den auseinandernehmbaren Sektionen 12 der Untersatzplatte 6 werden die auswechselbaren Einsatzstücke 15 befestigt
. 503844/0854
welche den Abmessungen des in ihnen zu befestigenden, anzuschmelzenden
Elements 3 entsprechen. Letzteres wird mit Hilfe des Senkrechtverschiebungswerks 7 in den Schmelzraum
die - fache-fache
der Kokille 2 bis auf 0,2 C.6 Tiefe des Schlackenbads
4 eingeschoben. Hit Hilfe der Anpreßvorrichtung 10 werden die Stromzuführungsbacken 9 in die Arbeitsstellung gebracht,
wobei sie in Kontakt mit dem anzuschmelzenden Element 3 gelangen. Durch das elastische Anpreßglied 13 wird d as Spiel
zwischen dem anzuschmelzenden Element 3 und den Wänden der auswechselbaren Einsatzstücke 15 beseitigt. Hiernach wird die
Köhlkokille 2 auf die Untersatzplatte 6 gestellt, das Schlau k-Isenbad
4 erzeugt und mit dem Prozeß zum Elektroschlacke-Erschmelzen
eines Formguß Stücks begonnen, indem die Abschmelzelektrode
1 im Schlackenbad 4 durch elektrischen Strom geschmolzen wird. Das Erhitzen des anzuschmelzenden Elements
3 führt zu dessen Wärmeausdehnung, die durch das elastische Anpreßglied 13 aufgenommen wird, wodurch Verformungen
der Untersatzplatte 6 vermieden
Nachstehend werden einige Beispiele des Elektroschlacke-Erschmelzens
von Formgußstücken bei gleichzeitigem Anschmelzen einzelner Eeile gemäß der obenbeschriebenen Technologie
beschrieben.
Es wurde der Einfluß der Eintauchtiefe des anzuschmelzenden Elements 3 im Schlackenbad 4 und das Verhältnis des
Querschnitts der Abschmelzelektrode 1 zum Querschnitt des anzuschmelzenden Elements 3 &^ die Anschmelzungsqualität
509844/085/.
251S517
sowohl in einer Labor-Versuchsanlage als auch in einer Industrieanlage untersucht.
Die anzuschmelzenden Elemente bestanden aus Walzgut. Die Anschmelzungsqualität wurde anhand von Makroschliffen
und auch durch zerstörungsfreie Prüfverfahren (Gamma-Burchstrahlung
und Ultraschallprüfung) beurteilt. Die Ergebnisse dieser Unterschungen sind in Tafel 1 enthalten.
Aus der Analyse dieser Ergebnisse ist ersichtlich, daß hochwertige Anschmelsung erreicht wird,, wenn zu Beginn des
Prozesses zum Elektrcschlacke-Erschiaeizen von Foriagußstücken
das anzuschmelzende Element in das Schlackenbad bis auf ^as
bis -facne
0,1- .0.6 dessen Tiefe eingetaucht ist und einen Querschnitt besitzt, der nicht kleiner als der Querschnitt des
anzuschmelzenden Elements 2 ist.
In der Industrieanlage zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken wurde unter Verwendung des beschriebenen
Verfahrens eine industrielle Versuchsserie (ca.200 St.)
aus Rohlingen für Deckel von Aruiaturkörpern für Atomenergie-Rohlingen
anlagen erzeugt. Bei allen/wurde die Qualität der Anschmelzungszone und des Grundmetalis des Gußstücks durch
zerstörungsfreie Prüfverfahren geprüft.
Die Anschmelzungsqualität war bei allen Gußstücken
gut; Fehler in Form von Poren, Rissen, unverschmolzenen Stellen u.a. waren nicht vorhanden.
Die Ergebnisse der Prüfungen von mechanischen Eigenschaften und Kerbschlagzähigkeit (bei Zimmertemperatur)
509844/0854
für zwei aus verschiedenen Gußstückzonen entnommene Stahlsorten
sind in Tafel 2 enthalten. Die chemische Zusammenseztung
der geprüften Stahlsorten ist in Tafel 3> enthalten.
Aus der Analyse dieser Ergebnisse ist ersichtlich, daß die mechanischen Eigenschaften und die KerbSchlagzähigkeit
des Metalls der Ubergangszcne und des durch Elektroschock e-Erschmelzen
erhaltenen Metalls isotrop sind und den analogen Eigenschaften von Walzgut entsprechen, wobei dessen Probestäbe
längs der Walzrichtung ausgeschnitten wurden.
Versuchsweise in der Industrieanlage zum Elektroschlacke-Erschmelzen
von Formgußstücken ausgeführte Schmelzen bestätigten die Zuverlässigkeit der. AnI aee., ihre ein-
Ausgleiben
fache Bedienung sowie das- von merklichen VerfOr der Untersatzplatte und anderer konstruktiver Bauteile der Anlage.
fache Bedienung sowie das- von merklichen VerfOr der Untersatzplatte und anderer konstruktiver Bauteile der Anlage.
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ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG VON MAKROSGHLIFEEN AN EROBESCHEIBEN
DURCH ELEKTROSCHLACKE-ERSCHMELZEN MIT ANSCHMELZEN VON ELEMEi1JTEN
ERHALTENER ERZEUGNISSE
Tafel 1
Anlagentyp
Kokillen-Durchmesser (mm) Durchmesser Durchmesser
Absch.melzjjes angeschmol-
Elek- zenen Elements
trode (mm) (mm)
Tiefe des Schlackenbads (mm)
80 | 50 |
Labor- 80 | 50 |
Versuchs- 80 | 50 |
anlage 100 | 50 |
200 | 80 |
80 | 50 |
80 | 50 |
80 | 50 |
80 | 50 |
80 | 50 |
80 | 50 |
100 | 50 |
80 | 55 |
80 | 55 |
60 | 45 |
200 | 80 |
200 | 80 |
50 50 50 50 60
50
50 50 50 50 50 50 50 4-5
40 60 80
45 45 60
75 45 45 45
45
45 40 60 45 45 30 75 75
509844/OB54
Eintauchtie- Verhältnis des Quer- Verhältnis der Einfe
des EIe- Schnitts der Abschmelz-tauchtiefe des EIe- Anschmelments
im elektrode zum ments im Schlacken- zungs-Schlackenbad
Querschnitt des ange- bad zu dessen Tiefe qualität (mm) schmolzenen Elements
0,0
1 1 1 1
1,17
1,21
1,49 1,26
1,77 1
0 | unverschmolz en |
0,06 | unverschmolzen |
0,15 | un^verschmolzen |
0,16 | unverschmolzen |
0,15 | unverschmolzen |
0,2 | gute |
0,22 | gute |
0,55 | gute |
0,44 | gute |
0,55 | gute |
0,5 | gute |
0,55 | gute |
0,44 | gute |
0,44 | gute |
0,55 | gute |
0,55 | gute |
0,55 | gute |
509844/Ö854
2 | 3 | 4 | 2518517 | |
1 | 80 | 50 | 45 | 5 |
S | 80 | 50 | 30 | 45 |
80 | 60 | 58 | 45 | |
100 | 60 | 50 | 45 | |
150 | 80 | 60 | 45 | |
200 | 80 | so | 70 | |
80 | 50 | 50 | 70 | |
Labor- | 60 | 45 | 40 | 45 |
Versuchs | 200 | 80 | 80 | 30 |
anlage | 200 | 80 | 70 | 75 |
- 80 | 45 | 50 | 75 | |
100 | 76 | 80 | 45 | |
200 | 80 | 90 | 60 | |
200 | 50 | - ^ | 75 | |
80 | 40 | 42 | 75 | |
100 | 50 | 60 | 45 | |
360 | 200 | 180 | 50 | |
360 | 200 | 180 | 80 | |
360 | 200 | 200 | 80 | |
520 | 160 | 160 | 80 | |
360 | 180 | 180 | 90 | |
Industrie | 360 | 200 | 180 | 80 |
ofen | 360 | 160 | 160 | 80 |
520 | 200 | 180 | 80 | |
90 | ||||
509844/0854
1,25 2,7 1,07 1,44
1,77 1 0,55
0,55
0,55
0,55
0,55
0,55
0,55
0,43
gute gute gute gute gute gute
30 30 15 15 10 14 15 15
1,26
1,3 0,81
0,9
0,79
0,82
0,91
0,69
1,23
1,23
1,0
1,0
1,0 1,23 1,0 1,23
0,6έΛ ErschmelzuAgspro-
0,66 zeß instabil,
0,66 Unterschneidungezi
0,73
0,35 unverschmolzen
0,33 unverschmolzen
0,4 unverschmolzen
0,4 unverschmolzen
0,33 unverschmolzen
0,3 unverschmolzen
0,12 unverschmolzen
0,17 unverschmolzen
0,18 unverschmolzen
0,16 unverschmolzen
0,2 gute
0,25 gute
0,25 gute
0,22 gute
1 | CVJ | 5. | 4 | 5 |
Industrie | 200 | 200 | 90 | |
ofen | 560 | 180 | 160 | .80 |
360 | 160 | 180 | 80 | |
^60 | 160 | 200 | 80 | |
360 | 180 | 200 | 80 |
509844/0854
60 | 1,0 |
50 | 1,26 |
20 | 0,79 |
20 | 0,64 |
20 | 0,81 |
Erschmelzungs-
prozeß instabil, Unterschneidüngen
unver schmolz en unverschmolz en unverschmolzen
5 09844/085A
MECHANISCHE EIGENSCHAFTEN UND KERBSCHLAGZMlGKSIT
(Temperatur der Prüfungen 200C)
Tafel 2
Material Geprüftes Metall
'S3 CD
Bruchfestig- Fließgrenze Bruchic
ext dehnung
Brucheinschnürung
Kerbschlagzähigkeit
kpm/cm
7"
Stahl
Z A
Durch Elektroschlacke-Erschmel zen erhaltenes
Metall (in verschiedenen Richtungen)
Übergangszone
48,5-r 49,5 48,9
46,Ot-47,0
46,5 24,0-^26,0 28,0-^35,0
25,1 31,2
25,1 31,2
55,5^-65,0
62,2
62,2
23,5t-25,0 29 f- 32,0
24,0 31,0
24,0 31,0
55,6f 65,7
60,6
60,6
14,25τΊ6,5 15,7
16,25-r18,2 17,2
Das arithmetische Mittel von 6 Prüfungen des Metalls aus zwei Schmelzen.
1 2 | 5 | 4 | 5 | 6 | 7 |
Anzuschmelzendes | 47,0 | 24,4 | 52,0 | 66,0 | 15,75 |
Element (längs der | 47,0 | 24,4 | 55,0 | 65,6 | 16,25 |
Walzrichtung) | 14,50 |
Durch Elektroschlacke- 61,5 22,6 62,0 78,0 24
01 Stahl Erschmelzen erhaltenes
ο ID τ» OO
is nen Richtungen) 30
Metall (in verschiede- 52,0 21,5 66,0 73,0 50
Übergangsζone | EIe- | 61 | ,0 |
WaIz- | 60 | ,5 | |
Anzuschmelzendes | 62 | ,5 | |
ment (längs der | 61 | ,0 | |
richtung) | |||
°£ Übergangszone 61,0 23,8 60,0 74,5
29,8 23,5 64,0 74,5
25,6 52,0 78,5 30 25,5 58,0 78,0 30
30
Das arithmetische Littel von 6 Prüfungen des Metalls aus zwei Schmelzen. °°
CHEMISCHE ZU SAMMENSETZUNG DES MATERIALS
Tafel 5
Material Kohlen- Silizium Mangan Titan Nickel Chrom Schwefel Phosphor Eisen
stoff
Stahl A | O | ,21 | 0 | ,51 | O | ,62 |
Stahlt B | O | ,08 | 0 | ,70 | 1 | ,57 |
0,48 10,07
0,06 0,004 0,016 Rest
17,49 0,005 0,018 Rest
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEΊ. Verfahren zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken, welches aus dem Umschmelzen einerlektrode im Schlackenbad und den Anschmelzen eines Elements besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschmelzprozeß in den Anfangsperiode mit Eintauchen des auzuschmelzenden Elements in dasdas bis -fache von durch, ■=Schlackenbad bis auf 0,2 0,6 dessen Tiefe geführt wird.2. Verfahren zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschmelzprozeß in der Anfangsperiode mittels einer Absch.ma.ze- lektrode durchgeführt wird, deren Querschnitt mindestens gleich dem Querschnitt des anzuschmelzenden Elements ist.5· Anlage für das Durchführen des Verfahrens zum Elektroschlacke-Erschmelzen von Formgußstücken nach Anspruch 1 und 2, die eine Ab schmelz., elektrode enthält,eine welche mit einer Stromquelle verbunden und in Kokille mit in Senkrechtrichtung zerlegbarer Untersatzplatte geführt ist, durch die von unten her das anzuschmelzende Element in das Schlackenbad der Kokille eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einem Werk (7) zum Senkrechtverschieben des an-c zuschmelzenden Elements (3) im Schlackenbad (4) und mit in5098^^/085^der Waagerechtebene verschiebbaren Stromzuführungsbacken (9) versehen ist, die mit der Stromquelle (5) und einer Vorrichtung (10), die sie an das anzuschmelzende Element (3) anpreßt, verbunden sind,und daß der formgebende Teil der üntersatzplatte (6) aus mindestens drei Sektionen (12) besteht, von denen jede mit einem elastischen Glied (13) verbunden ist, welches diese Sektionen (12) aneinander und an das anzuschmelzende Element (3) anpreßt.4. Anlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß äede Sektion (12) der Untersatzplatte (£) ein auswechselbares wärmeableitendes Einsatzstück (15) besitzt, das sich an der Berührungsstelle mit dem anzuschmelzenden Element (3) befindet und dessen Höhe mindestens gleich dem Eadius des anzuschmelzenden Elements (3) ist.5. Anlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilfugen (16) der Sektionen (12) der üntersatzplatte (6) und der auswechselbaren Einsatzstücke (15) stufenförmig ausgeführt sind.5098Λ4/085Λ
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU7402019186A SU487548A1 (ru) | 1974-04-25 | 1974-04-25 | Способ электрошлаковой выплавки фасонных отливок |
SU2019186 | 1974-04-25 | ||
SU2023693 | 1974-05-15 | ||
SU7402023693A SU487545A1 (ru) | 1974-05-15 | 1974-05-15 | Установка дл электрошлаковой выплавки |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518517A1 true DE2518517A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2518517B2 DE2518517B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2518517C3 DE2518517C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2518517B2 (de) | 1977-04-28 |
SE412539B (sv) | 1980-03-10 |
DE2559565B2 (de) | 1978-04-27 |
SE7504785L (sv) | 1975-10-27 |
DE2559565A1 (de) | 1977-04-14 |
FR2268588A1 (en) | 1975-11-21 |
CS196545B1 (en) | 1980-03-31 |
DE2559565C3 (de) | 1978-12-21 |
DD117377A1 (de) | 1976-01-12 |
JPS51129803A (en) | 1976-11-11 |
CA1056427A (en) | 1979-06-12 |
FR2268588B1 (de) | 1977-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |