DE2518442A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von verbundbauteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von verbundbauteilen

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DE2518442A1 DE19752518442 DE2518442A DE2518442A1 DE 2518442 A1 DE2518442 A1 DE 2518442A1 DE 19752518442 DE19752518442 DE 19752518442 DE 2518442 A DE2518442 A DE 2518442A DE 2518442 A1 DE2518442 A1 DE 2518442A1
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    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/26Frames of plastics

Description

FuIgurit-Werke Seelze und Eichriede in Luthe bei Hannover Adolf Oesterheld, Luthe
F 150 - Ws/Vo
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundbauteilen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbundbauteilen, bestehend aus dünnwandigen Elementen vorzugsweise aus Asbestzementplatten und Randabschlußprofilen·
Aus verschiedenen Werkstoffen bestehende Verbundbauteile, wie Verbundbauplatten, sind in vielfacher Form bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, Konstruktionselemente als sogenannte Sandwichbauteile herzustellen, bei welchen eine relativ dicke und flexible Schicht beispielsweise eine Schaumstoff schicht, zwischen zwei harten und festen Außenschichten eingelagert ist·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Verbundbauteilen zu schaffen, mit welchem es möglich ist, in einfacher Weise an verhältnismäßig dünn-
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wandigen Bauelementen wie Bauplatten ein Randabschlußprofil anzubringen.
Diese Aufgabe stellt sich insbesondere bei beispielsweise aus Asbestzement oder aus Metall bestehenden Platten, die als Wandverkleidungselemente oder zur Dacheindeckung eingesetzt werden sollen. An solchen Platten müssen beispielsweise Entlüftungsstutzen, Dachfenster, Fensterrahmen oder dergleichen angebracht werden. Hierzu ist es bisher lediglich bekannt, diese Einzelteile durch Schraubverbindungen mit den dünnwandigen Elementen zu verbinden, was aufwendig und teuer ist, weil die Einzelteils gesondert hergestellt werden und mit relativ aufwendigen Montagearbeiten am fertigen Gebäude, beispielsweise auf dem Dach, angebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt demgemäß weiter die Aufgabe zugrunde, diese aufwendigen Konstruktionen durch einfachere zu ersetzen.
Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden dadurch gelöst, daß das Randabschlußprofil an dem Band des
dünnwandigen Elementes in einem den zu behandelnden Band umgebenden Werkzeug durch einen Polyurethanintegralschaum mittels Anschäumen gebildet wird.
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Hierdurch wird ein Verfahren geschaffen, mit welchem gleichzeitig mit der Herstellung des Randabschlußprofiles auch dessen Anbringung an dem dünnwandigen Element vorgenommen wird. Es braucht also nicht mehr, wie bei dem bekannten Verfahren, das Randabschlußprofil gesondert hergestellt zu werden, um anschließend in aufwendiger Montage mit dem dünnwandigen Element verbunden zu werden, vielmehr werden Herstellung und Anbringung zu einem einzigen Arbeitsgang zusammengefaßt, der noch dazu sehr einfach und kostengünstig durchgeführt werden kann.
Bas erfindungsgemäße Verfahren kann auf verschiedene Materialien der dünnwandigen Elemente angewendet werden, wie auf Asbestzement, Metall oder auch auf Holz- oder Spanplatten.
Um eine besonders gute Haftung des Polyurethanschaumes an dem dünnwandigen Element zu erreichen, wird das dünnwandige Element in vorteilhafter Weise vor der Anschäumung einer Vorbehandlung in Form einer Trocknung und einer Säuberung unterzogen. Durch die Trocknung und Säuberung wird erreicht, daß die Poren des dünnwandigen Elementes, insbesondere einer Asbestzementplatte, beim Anschäumvorgang offen sind und somit der Aufnahme und Verankerung des Polyurethanschaumes dienen können. Wenn beispielsweise eine Asbestzementplatte einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, kann es zu Fehlstellen
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im Haftungsbereich des Polyurethanschaumes kommen.
In Abhängigkeit von der Art des Materiales der dünnwandigen Elemente kann eine Behandlung des dünnwandigen Elementes vor der Anschäumung mit einem Primer zweckmäßig sein.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dünnwandige Element nach der Vorbehandlung in das Werkzeug eingelegt, dort ausgerichtet, angeschäumt und nach einer Aushärtungszeit wieder entnommen. Die Aushärtungszeit kann 3 bis 10 Minuten betraget..
Um ein Haften des Polyurethanschaumes an den Werkzeuginnenwandungen zu vermeiden ist es zweckmäßig, wenn vor dem Schließen des Werkzeuges ein Trennmittel auf die Oberflächen der Werkzeuginnenwandungen aufgebracht wird. Zum selben Zweck kann aber auch ein selbsttrennendes Schaummaterial verwendet werden, welches nicht an den Werkzeugoberflächen haftet.
Um das Bandabschlußprofil in seiner optischen Wirkung an das dünnwandige Element anzupassen oder um eine optische Absetzung gegenüber dem dünnwandigen Element zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn das Schaummaterial vor dem Anschäumen mit Farbzusätzen versehen wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für die Herstellung von Dachaufsätzen, wie Lüfterstutzen oder Lichtkuppeln, wobei hier der Trägerkranz für den Dachaufsatz durch Anschäumen innerhalb eines Ausschnittes einer dünnwandigen Dacheindeckung gebildet wird. Die normalerweise aus Plexiglas bestehende Lichtkuppel oder der Lüfterstutzen werden sodann auf diesen Trägerkranz aufgesetzt und durch Schrauben und/oder Scharniere mit dem Trägerkranz verbunden.
In entsprechender Weise kann das erfindungsgeinäße Verfahren auf die Herstellung von Fensterrahmen angewendet werden, wobei der Fensterrahmen durch Anschäumen innerhalb eines Ausschnittes in einer Wandverkle idungsplatte gebildet wird.
Bei der Herstellung derartiger Rahmen oder Trägerkränze ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in besonders vorteilhafter Weise möglich, die Verbindungselemente, wie Scharniere oder Bolzen, als Einlegeteile mit einzuschäumen, so daß für das Anbringen der Verbindungselemente ebenfalls keine besonderen Arbeitsgänge erforderlich sind.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in vorteilhafter Weise aus einem zweiteiligen Formwerkzeug, dessen beide Teile einander zugewandte
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Hohlräume haben, deren einander gegenüberliegende Wandungskanten teilweise dicht aufeinander-liegen und teilweise einen der Stärke des dünnwandigen Elementes entsprechenden Abstand zueinander haben, wobei beide Werkzeugteile gegeneinander spannbar sind. Bei einer solchen Vorrichtung kann das dünnwandige Element von der einen Seite her in die Hohlräume zwischen die Werkzeugteile eintreten, so daß sein umschäumender Rand in den gemeinsamen zwischen den beiden Werkzeugteilen gebildeten Hohlraum hineinragt. Für den Anschäumvorgang werden die beiden Werkzeugteile aufeinander gesetzt und zusammengespannt, um dem Schaumdruck Widerstand entgegenzusetzen.
Um die Lage des in den Hohlraum zwischen den beiden Werkzeugteilen hineinragenden dünnwandigen Elementes innerhalb der Vorrichtung zu fixieren, können außerhalb der Hohlräume angeordnete Ausrichtelemente des Werkzeuges für die anzuschäumenden dünnwandigen Elemente vorgesehen sein, die das dünnwandige Element mit seiner freien Kante in einem der Stärke des Bandabschlußprofiles in diesem Bereich entsprechenden Abstand zu der gegenüberliegenden Werkzeuginnenwandung haltern.
IM ein Austreten des Schaummaterial es im Bereich der dünnwandigen Bauelemente zu verhindern, sind zweckmäßigerweise
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im Bereich der in einem Abstand zueinander liegenden Wandungskanten der beiden Werkzeugteile Dichtungen angeordnet, die bei geschlossenem Werkzeug auf dem durchtretenden dünnwandigen Element aufliegen. Um einen sauberen Abschluß des angeschäumten Randabschlußprofiles zu erreichen, ist es vorteilhaft, venn die Dichtungen unmittelbar an die Werkzeughohlräume anschließen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es außerdem möglich, besondere Oberflächengestaltungen vorzunehmen. So können in vorteilhafter Weise zur Erzeugung einer Struktur in der Oberfläche des Randabschlußprofiles auf den Oberflächen der Werkzeuginnenwandungen entsprechende Strukturausbildungen vorgesehen sein.
Ein besonders einfach herzustellendes Werkzeug, das insbesondere für Einzelfertigung oder Versuche geeignet ist, ergibt sich, wenn das Werkzeug aus mit ihren Hohlräumen einander zugewandten U-Profilschienen besteht, an deren Stegen seitlich über die U-Profilschienen hinausragende Schraubenträger angeordnet sind, die jeweils zwei einander gegenüberstehende und mit ihren Enden aufeinander-treffende Schrauben aufnehmen. Durch Gegeneinanderdrehen der Schrauben können damit nach dem Schäumvorgang die beiden Werkzeugteile voneinander gelöst werden und das fertige Werkstück kann ent-
nommen werden. Um ein genaues Aufsetzen der beiden aus den U-Frofilschienen bestehenden Werkzeugteile zu gewährleisten, können im Bereich der aufeinander liegenden Kanten der U-Profilschienen an deren Schenkeln plsttenförmige Führungen angeordnet sein, die jeweils den Schenkel der gegenüberliegenden U-Profilschiene übergreifen.
Den Werkzeugteilen kann jede Form gegeben werden, die der zu erzielenden Form des Äandabschlußprofiles entspricht. So kann beispielsweise zur Herstellung eines Rahmens oder Trägerkranzes innerhalb eines Ausschnittes in dem dünnwandigen Element das Werkzeug die entsprechende Umfangsform, wie die Form eines Quadrat- oder Rechteckrahmens, auf/eisen. In diesem Fall liegen die Wandungskanten der beiden Werkzeugteile innerhalb des Ausschnittes dicht aufeinander, während die äußeren Wandungskanten einen der Stärke des dünnwandigen Elementes entsprechenden Abstand in Form eines umlaufenden Spaltes haben.
Wenn statt der Bildung eines umlaufenden Rahmens ein Randabschlußprofil für einen außen liegenden Rand oder einen Randabschnitt gebildet werden soll, ist es vorteilhaft, wenn vor der Anschäumung an diesen außen liegenden Randabschnitt eines dünnwandigen Elementes das Werkzeug eine diesem Randabschnitt entsprechende Länge und Form aufweist und seitlich
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auf den Rand aufsetzbar ist. Insbesondere in diesem Fall, jedoch aber auch bei einer umlaufenden Rahmenbildung, ist es zweckmäßig, wenn der zu umschäumende Rand des dünnwandigen Elementes mit sich senkrecht zur Ebene des Elementes erstrekkenden Bohrungen versehen ist, in welche das Schaummaterial eintritt. Auf diese Weise kommt es zu einer noch besseren Verankerung des Schaummateriales an dem Rand des dünnwandigen Elementes.
Bei Werkzeugen für größere Serien ist es vorteilhaft, wenn eine aus zwei Spannplatten bestehende Spannvorrichtung vorgesehen ist, wobei jeweils eine Spannplatte einem Werkzeugteil zugeordnet ist und die beiden Werkzeugteile jeweils vorzugsweise mittels Schraubverbindungen mit der zugeordneten Spannplatte verbunden sind. Damit können die beiden Werkzeugteile sowohl durch Führung der beiden Spannplatten gegeneinander ebenfalls gegeneinander geführt werden als auch durch Bewegen der Spannplatten in Gegenrichtung voneinander getrennt werden. Bei horizontaler Anordnung wird mithin ein Abheben des oberen Werkzeugteiles vom unteren Werkzeugteil möglich, ohne daß das untere Werkzeugteil durch Adhäsion des Werkstückes dem oberen Werkzeugteil folgen kann. Die Bewegung der Spannplatten gegen- und voneinander kann in vorteilhafter Weise hydraulisch vorgenommen werden.
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Um das Schaummaterial in die Hohlräume einbringen zu können, sind zweckmäßigerweise die inneren Hohlräume des Werkzeuges über einen Kanal an einen an sich bekannten Mischkopf für das Schaummaterial angeschlossen.
Insbesondere bei größeren Serien ist es vorteilhaft, wenn die Werkzeugteile mit in ihren Wandungen angeordneten umlaufenden Temperierkanälen für die Aufnahme von Temperiermitteln versehen sind. Damit läßt sich die jeweils notwendige Oberflächentemperatur an den Oberflächen der Werkzeuginnenwandungen einstellen.
Zweckmäßigerweise sind in den Werkzengteilen senkrecht zu deren Hubrichtung verschiebbare Auswerfer für das Verbundbauteil vorgesehen. Hierbei kann bei einem horizontal liegenden Werkzeug der von oben auf das Werkstück wirkende Auswerfer federbeaufschlagt sein, so daß bei einem Abheben des oben liegenden Werkzeugteiles der Auswerfer selbsttätig in Aktion tritt und das Werkstück nicht am oberen Werkzeugteil haften bleibt. Bei einem teilweisen Haften des Werkstückes sowohl an dem oberen Werkzeugteil als auch an dem unteren Werkzeugteil besteht nämlich die Gefahr, daß das Werkstück beim Öffnen des Werkzeuges zerstört wird.
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Schließlich können an den Wandungen der Werkzeugteile Kernzüge zum Entfernen von in das Werkstück eingesetzten Kernen angeordnet sein, die mit entsprechenden Kanälen in den Wandungen der Werkzeugteile in Verbindung stehen. Ein solcher Kernzug bildet somit einen Teil des Werkzeuges und enthält einen in den Werkzeughohlraum hineinschiebbaren und nach Formung des Werkstückes zurückziehbaren Kern, um beispielsweise Hinterschneidungen im Werkstück zu bilden.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit der beschriebenen Vorrichtung geht folgendermaßen vor sieht
Nach einer Trocknung und Säuberung des dünnwandigen Elementes sowie einer gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Vorbehandlung wird dieses in das Werkstück eingelegt und mittels der außen am Werkzeug angeordneten Ausrichtelemente im Werkzeug ausgerichtet. Nach dem Schließen des Werkzeuges wird mittels des Mischkopfes das flüssige Polyurethanmaterial in das Werkzeug eingespritzt und damit der Werkzeughohlraum ausgeschäumt. Nach einer Aushärtungszeit von 3 bis 10 Minuten wird das Werkzeug geöffnet und das fertige Verbundteil entnommen.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Verbundbauteil
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weist also ein Eandabschlußprofil auf, das aus einem ausgehärteten Polyurethan-Integralschaum besteht. Hierbei übergreift das Randabschlußprofil die Flächen des dünnwandigen Elementes wenigstens auf einer Seite. Für eine sichere Verankerung ist es jedoch zweckmäßig, wenn das Bandabschlußprofil die Flächen des dünnwandigen Elementes an beiden Seiten übergreift. Im ersteren Fall ist es vorteilhaft, wenn in d*r bereits beschriebenen Weise der Band des dünnwandigen Elementes mit Bohrungen versehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Verbundbauteil, bei welchem ein rahmenförmiges Bandabschlußprofil für die Innenkanten eines Ausschnittes in einem dünnwandigen Element vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine mit
einem Ausschnitt versehene Dachwellplatte, wobei hier der Ausschnitt ebenfalls mit einem Bandabschlußprofil versehen ist.
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Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Dachwellplatte ähnlich Fig. 2 mit einem auf einem Rahmenprofil angeordneten Lüfterstutzen.
Fig. 4 zeigt eine Dachwellplatte ähnlich Fig. 2 mit einer auf einem Eahmenprofil angeordneten Lichtkuppel.
Fig. 5 ist der Schnitt V-V nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung ein einfaches Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 7 ist etwa der Schnitt VII-VII durch das Werkzeug nach Fig. 6 bei geöffnetem Werkzeug und fertigem Werkstück.
Fig. 8 zeigt im Schnitt ein Werkzeug für größere Serienfertigungen.
In Fig. 1 ist ein Verbundbauteil 1 dargestellt, das aus einem dünnwandigen Element 2 mit einem rechteckigen Ausschnitt 3 besteht, wobei der Ausschnitt 3 mit einem liandabschlußprofil 4 versehen ist. Das Handabschlußprofil 4 über-
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greift im Bandbereich die Flächen des dünnwandigen Elementes (vgl. Fig. 7) und besteht aus einem Polyurethan-Integralschaum« Es ist an das dünnwandige Element 2 angeschäumt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann das Bandabschlußprofil 4 beispielsweise ein Fensterrahmen sein, während das dünnwandige Element 2 eine Wandverkleidungsplatte sein kann. Das dünnwandige Element 2 kann eine Holz- oder Spanplatte vorzugsweise eine Asbestzementplatte sein.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des dünnwandigen Elementes, welches hier als eine Dachwellplatte 5 ausgebildet ist. Ein Ausschnitt 6 in der Dachwellplatte 5 ist mit einem Bandabschlußprofil in Form eines Trägerkranzes 7 für auf das Dach aufzubringende Bauteile versehen, wobei der Trägerkranz 7 ebenfalls aus Polyurethan-Integralschaum besteht und an den Bandbereich des Ausschnittes 6 angeschäumt ist.
Fig. 3 zeigt die Dachwellplatte 5 nach Fig. 2, die hier mit einem angeschäumten Trägerkranz 8 für einen Lüfterstutzen 9 versehen ist. Unter bestimmten Voraussetzungen können auch weitere Teile des Lüfterstutzens 9 mit angeschäumt sein und somit aus Polyurethanschaum bestehen. Verbindungselemente, welche den Lüfterstutzen 9 mit dem Trägerkranz 8 verbinden, können als Einlegeteile in den Träger—
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kranz 8 mit eingeschäumt sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Dachwellplatte mit einem angeschäumten Trägerkranz 10 für eine aus Plexiglas bestehende Lichtkuppel 11 versehen. Der Trägerkranz hei der Ausführungsform nach Fig. 4 ragt relativ hoch über die Dachwellplatte 5 hinaus und bildet insoweit einen Teil der Lichtkuppel. Er erfüllt somit nicht nur die Funktion eines reinen Randabschlußprofiles für den Ausschnitt in der Dachwellplatte 5.
Fig. 5 ist der Schnitt V-V nach Fig. 4 und läßt erkennen, daß der Trägerkranz 10 aus einem Abschnitt 10a besteht, welcher den Band des Ausschnittes 12 in der Dachwellplatte 5 übergreift, aus einem mittleren Abschnitt 10b, der ein kastenförmiges Gehäuse bildet und aus einem oberen Randabschnitt 10c, welcher der eigentliche Träger für die Lichtkuppel 11 ist. Schraubenförmige Verbindungselemente 13, welche die Lichtkuppel 11 haltern und die auch in Form von Scharnieren od. dgl. ausgebildet sein können, können als Einlegeteile in den oberen Randabschnitt 10c mit eingeschäumt sein. Ferner können durch entsprechende Formausbildungen, beispielsweise die in Fig. 5 dargestellten Dichtnuten 14,ohne zusätzliche Arbeitsgänge beim Anschäumvorgang gebildet werden.
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Fig. 6 zeigt in perspektiviseiier Darstellung ein einfaches Werkzeug zur Herstellung von rahmenförmigen !landabschlußprofilen, beispielsweise gemäß der Ausführungsform nach Figo 1. Das Werkzeug nach Figo 6 ist insbesondere für Einzelfertigung oder für Versuchszwecke geeignet. Wie aus Fig. hervorgeht, ist das dort abgebildete Werkzeug 15 als zweiteiliges Formwerkzeug ausgebildet, dessen beide einander zugewandte Teile 16 und 17 einander zugewandte Hohlräume 18 und 19 (vergl. Fig. 7) haben, deren einander gegenüberliegende Wandungskanten 20 und 21 (vergl. Fig. 7) im geschlossenen Zustand teilweise dicht aufeinanderliegen, wie die in Fig. 7 dargestellten Kanten 20 und teilweise einen der Stärke des dünnwandigen Elementes 2 entsprechenden Abstand A zueinander haben, damit das dünnwandige Element 2 nach außen durchtreten kann.
Bei der Ausführungsforni nach Fig. 6 besteht das Werkzeug aus mit ihren Hohlräumen 18 und 19 einander zugewandten Ü-Profilschienen 22 und 25, an deren Stegen 2k seitlich über die U-Profilschienen 22 und 23 hinausragende Schraubenträger 25 angeordnet sind, die jeweils zwei einander gegenüberstehende und mit ihren Enden aufeinander treffende Schrauben 26 aufnehmen. Weitere Schraubenträger 25 mit Schrauben 26 sind auf der Innenseite des Werkzeuges angeordnet.
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Im Bereich der aufeinander liegenden Kanten der ü-Profilschienen 22 und 23 sind an deren Schenkeln 27 (vergl. Fig. 7) plattenförmige Führungen 28 angeordnet, die jeweils den Schenkel 27 der gegenüber liegenden U-Profilschiene übergreifen. Auf diese Weise werden die beiden Werkzeugteile 16 und beim Aufsetzen zueinander ausgerichtet. Die Schrauben 26 dienen in der beschriebenen Weise bei ihrem Gegeneinanderdrehen dem Öffnen des Werkzeuges und dem Entnehmen des fertigen Werkstückes. In Fig. 6 ist ferner noch ein Kanal 29 dargestellt, der dem Anschluß eines an sich bekannten Mischkopfes 30 (vergl. Fig. 7) dient, mit welchem das Schaummaterial in das Innere der Hohlräume 18 und 19 bei geschlossenem Werkzeug eingespritzt wird.
Die Werkzeugteile 16 und 17 werden mit nicht dargestellten Spannvorrichtungen gegeneinander gespannt, damit der Verguß unter Druck stattfinden kann.
Fig. 7 ist der Schnitt VII-VII bei geöffnetem Werkzeug und läßt insbesondere erkennen, daß die äußeren Schenkel der U-Profilschienen 22 und 23 kürzer sind als die inneren Schenkel der U-Profilschienen, um den der Stärke des dünnwandigen Elementes 2 entsprechenden Abstand A gemäß Fig. 6 in Form eines umlaufenden Spaltes 31 zu bilden. Bei geschlossenem Werkzeug liegen die inneren Wandungskanten 20 dicht aufein-
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ander, während die äußeren Wandungskanten bei nichteingelegtem Element 2 den beschriebenen Abstand haben. Beide ¥andungskanten, insbesondere aber die auf das dünnwandige Element 2 auftreffenden äußeren Wandungskanten 21 können mit Dichtungen 32 versehen sein.
Aus Fig. 7 geht ferner noch hervor9 daß das dünnwandige Element 2 in seinem Bandbereich mit sich senkrecht zur Ebene des Elementes erstreckenden Bohrungen 33 versehen sein kann, in welche beim Schäumvorgang das Schaummaterial eintritt, um dort besonders gut verankert zu sein. Die Anbringung solcher Bohrungen ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn entweder das dünnwandige Element 2 nur auf einer Fläche vom Polyurethanschaum übergriffen wird oder wenn ein freiliegender äußerer Eandabschnitt des dünnwandigen Elementes umschäumt werden soll.
Fig. 8 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung zur Herstellung größerer Serien von Verbundbauteilen. Die Vorrichtung nach Fig. 8 weist ebenfalls zwei Werkzeugteile 16 und 17 auf, die massiv ausgebildet sind. Die Werkzeugteile 16 und 17 werden von zwei Spannplatten 3k und 35 gehaltert, wobei sie über Schraubverbindungen 36 die Flansche 37 an den Werkzeugteilen l6 und 17 übergreifen mit den Spannplatten Jk und verbunden sind. Die Spannplatten 3k und 35 sind über Werk-
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zeugträgerholme 3$ in Richtung des Pfeiles 39 hydraulisch bewegbar. Diese Bewegung wird somit von den Werkzeugteilen l6 und 17 mitgemacht.
Der Kanal 29 zur Einführung des Schaummateriales in die inneren Hohlräume der Werkzeugteile 16 und 17 mittels des angesetzten Mischkopfes JO liegt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 in demjenigen Bereich, in welchem die beiden Werkzeugteile 16 und 17 abdichtend aufeinander-liegen. Er kann also als jeweils offener Heizkanal teilweise in das eine Werkzeugteil 16 und teilweise in das andere Werkzeugteil 17 eingearbeitet sein.
In den Wandungen der Werkzeugteile 16 und 17 sind außerdem umlaufende Temperierkanäle 40 angeordnet, die der Aufnahme von Temperiermitteln dienen, um die Oberflächentemperatur im Inneren der Hohlräume der Werkzeugteile 16 und 17 einstellen zu können. Ferner sind in den Werkzeugteilen 16 und senkrecht zu deren Hubrichtung j9 verschiebbare Auswerfer und 42 für das Verbundbauteil angeordnet. Der im unteren Werkzeugteil 17 angeordnete Auswerfer 41 ist in Richtung des Pfeiles 43 senkrecht verschiebbar und kann von Hand betätigbar sein. Der im oberen Werkzeugteil 16 angeordnete Auswerfer 42 ist durch eine Feder 44 in Richtung des Pfeiles 45 beaufschlagt, wobei die Feder 44 beispielsweise
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auf einen Flansch 46 an der Stößelstange 47 des Auswerfers wirken kann. Auf diese Weise wird der im oberen Werkzeugteil angeordnete Auswerfer 42 bei einem Anheben der oberen Spannplatte 3^ und damit einem Anheben des oberen Werkzeugteiles 16 durch die Feder 44 selbsttätig betätigt, so daß das Verbundbauteil oder Teile doeelben nicht am oberen Verkzeugteil l6 haften bleiben kann. Das Verbundbauteil verbleibt dann zunächst im unteren Werkzeugteil 17, bis die Auswerfer im unteren Werkzeugteil 17 betätigt werden. In Abhängigkeit von der Art und der Form der herzustellenden Werkstücke können mehrere Auswerfer gleichmäßig über die Werkstückflächen verteilt angeordnet sein.
Schließlich können an den Wandungen der Werkzeugteile 16 und 17 Kernzüge 48 angeordnet sein, die dem Entfernen von in das Werkstück eingesetzten Kernen 49 dienen und die mit entsprechenden Kanälen 50 in den Wandungen der Werkzeugteile l6 und 17 in Verbindung stehen.
In Fig. 8 ist das angeschäumte Randabschlußprofil 4 dargestellt, welches ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 das dünnwandige Bauelement 2 auf beiden Seiten übergreift. Ferner sind in Fig. 8 ebenso wie in Fig. 5 Einlegeteile 13 angedeutet, die beim mittels des Mischkopfes 30
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herbeigeführten Schaumeintritt mit eingeschäumt werden. Die Zuleitungen zum Mischkopf Ji) sind wie in Fig. 7 mit 30a und 30h bezeichnet.
Wie aus Fig. 8 weiter hervorgeht, schließen die Dichtungen 32, die auf dem dünnwandigen Element 2 aufliegen, unmittelbar an die Werkzeughohlräume an, so daß ein sauberer Abschluß erreicht wird. Das dünnwandige Element 2 wird innerhalb des Werkzeuges durch außerhalb der Hohlräume angeordnete und in Fig. 8 schematisch angedeutete Ausrichtelemente 51 so ausgerichtet, daß das dünnwandige Element 2 mit seiner freien Kante 52 in einem der Stärke des Randabschlußprofiles 4 in diesem Bereich entsprechenden Abstand B zu der gegenüber liegenden Werkzeuginnenwandung 53 gehalten wird.
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Claims (32)

FuIgurit-Werke Seelze und Eichriede in Luthe bei Hannover Adolf Oesterheld, Luthe F 150 - Ws/Vo Ansprüche
1. ] Verfahren zur Herstellung von Verbundbauteilen, bestehend
aus dünnwandigen Elementen, vorzugsweise aus Asbestzementplatten und aus Bandabschlußprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Randabschlußprofil an dem Band des dünnwandigen Elementes in einem den zu behandelnden Band umgebenden Werkzeug durch einen Polyurethan-Integralschaum mittels Anschäumen gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnwandige Element vor der Anschäumung einer Vorbehandlung in Form einer Trocknung und einer Säuberung unterzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnwandige Element vor der Anschäumung mit einem Primer behandelt wird.
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4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorbehandlung das dünnwandige Element in das Werkzeug eingelegt, dort ausgerichtet, angeschäumt und nach einer Aushärtungszeit entnommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schließen des Werkzeuges ein Trennmittel auf die Oberflächen der Werkzeuginnenwandungen aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttrennendes Schaummaterial verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaummaterial vor dem Anschäumen mit Farbzusätzen versehen wird.
8. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf die Herstellung von Dachaufsätzen, wie Lüfterstutzen oder Lichtkuppeln, wobei der' Trägerkranz für den Dachaufsatz durch Anschäumen innerhalb eines Ausschnitteβ einer dünnwandigen Dacheindeckung gebildet wird.
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9. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche J bis 7 auf die Herstellung von Fensterrahmen, wobei der Fensterrahmen durch Anschäumen innerhalb eines Ausschnittes in einer Wandverkleidungsplatte gebildet wird.
1Ü. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungselemente,wie Scharniere oder Bolzen,als Einlegeteile mit eingeschäumt werden.
11. Dachaufsätze, wie Lüfterstutzen oder Lichtkuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkranz für den Dachaufsatz durch ein angeschäumtes Randabschlußprofil innerhalb eines Ausschnittes einer dünnwandigen Dacheindeckung gebildet ist.
12. Wandverkleidung mit Fensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen durch ein angeschäumtes Handabschlußprofil innerhalb eines Ausschnittes einer Wandverkleidungsplatte gebildet ist.
13· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliges Formwerkzeug (15) vorgesehen ist, dessen beide Teile (l6, 17) einander zugewandte Hohlräume (18,19) haben, deren einander gegenüberliegende Wandungskanten (20,2l)
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im geschlossenen Zustand teilweise dicht aufeinander liegen und teilweise einen der Stärke (s) des dünnwandigen Elementes (2) entsprechenden Abstand (a) zueinander haben, wobei beide Werkzeugteile (l6, 17) gegeneinander spannbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch außerhalb der Hohlräume (18, 19) angeordnete Ausrichtelemente (51) des Werkzeuges (15) für die anzuschäumenden dünnwandigen Elemente (2), die das dünnwandige Element (2) mit seiner freien Kante (52) in einem der Stärke des Bandabschlußprofiles (4) in diesem Bereich entsprechenden Abstand (b) zu der gegenüber-liegenden Werkzeuginnenwandung (53) halten.
15· Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der in einem Abstand(A) zueinander liegenden Wandungskanten (2l) der beiden Werkzeugteile (l6, 17) Dichtungen (32) angeordnet sind, die bei geschlossenem Werkzeug ( 15, 54) auf dem durchtretenden dünnwandigen Element (2) aufliegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (32) unmittelbar an die Werkzeughohlräume (l8, 19) anschließen.
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17« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Struktur in der Oberfläche des üandabschlußprofiles (4) auf den Oberflächen der Werkzeuginnenwandungen (53) eine entsprechende Struktur vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (l5) aus mit ihren Hohlräumen (18, 19) einander zugewandten U-Profilschienen (22,23) besteht, an deren Stegen (24) seitlich über die U-Profilschienen (22, 23) hinausragende Schraubenträger (25) angeordnet sind, die jeweils zwei einander gegenüberstehende und mit ihren Enden auf einander.«- treffende Schrauben (26) aufnehmen.
19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der aufeinander^-liegenden Kanten (20) der Ü-Profilschienen (22, 23) an deren Schenkeln (27) plattenförmige Führungen (28) angeordnet sind, die jeweils den Schenkel (27) der gegenüber liegenden U-Profilschiene (22, 23) übergreifen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Kahmens (7) oder Trägerkranzes (8, IO) innerhalb eines Ausschnittes (3,6)
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in dem dünnwandigen Element (2, 5) das Werkzeug (l5» die entsprechende Umfangsform, wie die Form eines Quadratoder Eechteckrahmens, aufweist·
21· Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungskanten (20) der beiden Werkzeugteile (l6, 17) innerhalb des Ausschnittes (3, 6) dicht aufeinanderliegen, während die äußeren Wandungskanten (2l) einen der Stärke (s) des dünnwandigen Elementes (2) entsprechenden Abstand (Α) in Form eines umlaufenden Spaltes (31) haben.
22· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur An schäumung an einen außenliegenden Randabschnitt eines dünnwandigen Elementes (2) das Werkzeug eine diesem Randabschnitt entsprechende Länge und Form aufweist und seitlich auf den Band aufsetzbar ist«
23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungskanten der Werkzeugteile im Bereich ihrer den zu umschäumenden Randabschnitt begrenzenden Enden mit auf dem dünnwandigen Element (2) aufliegenden Dichtungen versehen sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, gekennzeichnet duch eine aus zwei Spannplatten (3^, 35) Bestehende Spannvorrichtung, wobei jeweils eine Spannplatte (3^» 35) einem Werkzeugteil (l6, 17) zugeordnet ist
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und die beiden Werkzeugteile (l6, I7) jeweils vorzugsweise mittels Schraubverbindungen (36,37) mit der zugeordneten Spannplatte (34, 35) verbunden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (34, 35) hydraulisch gegen- und voneinander bewegbar sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Hohlräume (18,19) des Werkzeuges (15, 54) über einen Kanal (29) an einen ankich bekannten Mischkopf (30) für das Schaummaterial angeschlossen sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugteile (l6, 17) mit in ihren Wandungen angeordneten umlaufenden Temperierkanälen (40) für die Aufnahme von Temperiermitteln versehen sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß in den Werkzeugteilen (l6, 17) senkrecht zu deren Hubrichtung verschiebbare Auswerfer (41, 42) für das Verbundbauteil vorgesehen sind.
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29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontal liegendem Werkzeug der oder die von oben auf das Werkstück wirkenden Auswerfer (42) jeweils durch Federn (44) in Auswerfrichtung beaufschlagt sind.
30· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 29» dadurch gekennzeichnet, daß an den Wandungen der Werkzeugteile (l6, 17) Kernzüge (48) zum Entfernen von in das Werkstück eingesetzten Kernen (49) angeordnet sind, die mit entsprechenden Kanälen (50) in den Wandungen der Werkzeugteile (l6, 17) in Verbindung stehen·
31. Verbundbauteil, bestehend aus einem dünnwandigen Element und einem Bandabschluprofil, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandabschlußprofxl (4) aus einem ausgehärteten Polyurethan-Integral schaum besteht.
32. Verbundbauteil nach Anspruch 311 dadurch gekennzeichnet, daß das Jtiandabschlußprofil (4) die Flächen des dünnwandigen Elementes (2) wenigstens auf einer Seite übergreift·
33· Verbundbauteil nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandabschlußprofil (4) die Flächen des dünnwandigen Elementes (2) auf beiden Seiten übergreift·
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Verbtindbauteil nach Anspruch 32 oder 33» dadurch gekennzeichnet, daß der vom Bandabschlußprofil (4) übergriffene Band des dünnwandigen Elementes (2) mit sich senkrecht zur Ebene des Elementes (2) erstreckenden Bohrungen (33) versehen ist, in welche das Schaummaterial eintritt.
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