DE2517644A1 - Verfahren zum handhaben von banknoten und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum handhaben von banknoten und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

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DE2517644A1
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banknotes
bank note
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DE19752517644
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Guustaaf Arthur Schwippert
Wilhelm Aart Von Zeggeren
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Mars Inc
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    • GPHYSICS
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
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Description

.. _. _ 89 Augsburg 22, den
PATENTANWÄLTE RUkestraBe 10 2517644
DR. ING. E. LIEBAU Unserzeichen M 971H/p
GI IETR Δ I I (Bei Rückantwort bitte angeben]
Ihr Zeichen ^£ ,/ "* f^
Mars, Incorporated
Westgate Park, 1651 Old Meadow Road,
McLean, Virginia 22101 / USA
Verfahren zum Handhaben von Banknoten und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die Banknoten und sonstiges Papiergeld behandelt und die in Automaten eingebaut werden kann, welche Waren, Fahrkarten, Spielmarken verkaufen, Geld wechseln, eine Einlaßschranke steuern oder sonstige automatisch ausführbare Transaktionen vornehmen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Annehmen und Aufbewahren von Banknoten in Stapeln, mit einer Hinterlegungseinrichtung, die von dem Kunden eingelegte Banknoten vorübergehend aufbewahrt, bis der Kunde der Vorrichtung entweder den Befehl zum Rückgängigmachen oder zum Vollzug der Transaktion erteilt. Wenn ein
Telefon (0821) 576089) Telegr.-Adr.: ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 86510-809 Deutsche Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34
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Befehl für den Vollzug der Transaktion erteilt wird, überführt die Vorrichtung die Banknoten in einen Einzahlungsbshälter und veranlaßt die Erzeugung eines elektrischen Verkaufssignals, aufgrund dessen die gewählte Ware ausgegeben, der verlangte Dienst ausgeführt oder die sonstige Transaktion durchgeführt wird. Kommt der Befehl, die Transaktion rückgängig zu machen, so gibt die Hinterlegungseinrichtung die eingelegten Banknoten zurück.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer üblichen Banknoten-Prüfeinrichtung verwendet, die eine Banknote von einem Kunden annimmt, prüft, ob es sich bei der Banknote um eine echte, anzunehmende Banknote vom richtigen Nennwert handelts und ein elektrisches Signal abgibts welches bedeutet 9 daß die Banknote angenommen wire» Die erfindungsgemäße Vorrichtung befördert die Banknote in einen im weiteren als Vorspeicherstelle oder -abteil bezeichneten Annahmebersich. Dann wird die Banknote mit der Fläche voraus aus dem Vorspeicherabteil in ein Sammelabteil gleitet, das im weiteren als Hinterlegungsabteil oder -behälter bezeichnet werden soll» Wenn für eine Transaktion mehr als eine Banknote erforderlich istD so werden die folgenden Banknoten in dem Hinterlegungsabteil gesammelt} wenn für die Transaktion Banknoten mit genügend hohem Gesamtwert geprüft und in dem Hinterlegungsabteil gesammelt sind, kann der Kunde der Maschine den Befehl geben, zu verkaufen, oder ein vorhergehender Verkaufsbefehl kann nun ausgeführt werden. Die Vorrichtung liefert dann ein Verkauf ssignal, das den Verkauf der gewählten Waren oder Dienstleistungen zur Folge hat. Gleichzeitig wird der Banknotenstapel aus dem Hinterlegungsabteil mit der Fläche voran in einen Einzahlungskasten oder -behälter geleitet, bis er aus der Vorrichtung herausgenommen wird. Vor der Erteilung eines Verkaufsbefehls kann der Kunde jederzeit, wenn eine Banknote oder mehrere Banknoten vorübergehend in dem Hinteriegungsabteil gesammelt sind, der Vorrichtung den Befehl erteilen,
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den Vorgang anzuhalten und sein Geld zurückzugeben. Nach dem Eingang eines Rückzahlungsbefehls wird das den Banknotenstapel enthaltende Hinterlegungsabteil mit Hilfe eines Aufzugs nach unten befördert. Der Banknotenstapel wird aus dem Abteil herausgenommen, das nach oben in seine Ruhelage zurückkehrt. Die herausgenommenen Banknoten werden in einem \ückzahlungsabteil aufbewahrt, das dem Kunden zugänglich ist. Diese Möglichkeit der Rückzahlung ist wichtig, um dem Verbraucher das Einkaufen und Ausführen sonstiger Transaktionen am Automaten sympathischer zu machen; der Kunde behält hier nämlich sein Geld so lange unter Kontrolle, bis er entscheidet, daß die Transaktion nun abgeschlossen werden soll.
Die Notwendigkeit einer Hinterlegungseinrichtung in einer Banknoten annehmenden Einrichtung ist an sich bekannt. Zum Beispiel beschreibt die USA-Patentschrift 3 78 3 989 eine Hinterlegung für eine einzelne Banknote; dabei ist es möglich, die eingelegte Banknote zurückzuerhalten, wenn die Transaktion nicht vollzogen wird, und die USA-Patentschrift 3 108 680 beschreibt eine Hinterlegungseinrichtung, die hintereinander eingelegte Banknoten aufnimmt und zurückgibt. Die Hinterlegungs- und Rückgabevorrichtung gemäß der Erfindung sammelt die eingelegten Banknoten in einem einzigen Stapel und gewährleistet dadurch eine schnellere Arbeitsweise und grössere Zuverlässigkeit bei der Banknotenrückgabe, daß die die gestapelten Banknoten enthaltende Hinterlegungseinrichtung zu der Rückzahlungseinrichtung transportiert wird.
In der gesamten Beschreibung und in den Patentansprüchen soll die Bezeichnung "Banknote" oder "Banknoten" alle Arten von Papierwertscheinen und dergleichen umfassen. Entsprechend soll unter der "Fläche" einer Banknote oder von Banknoten jeweils die große, flächenhaft ausgebildete Seite verstanden
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werden.
Die Zeichnungen stellen folgendes dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung nach Fig, I; Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig, I; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig» I;
Fig. 5 eine Druntersicht unter den untersten Abschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 ;
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von hinten;
Fig. 7 eine Detailansicht des Vorspeicherabteils der Vorrichtung nach Fig. 1, von hinten gesehen;
Fig. 8 eine Detailansicht des Hinterlegungsabteils der Vorrichtung nach Fig. 1, von hinten gesehen;
Fig. 9A und 9B ein zweiteiliges Schaltschema von zur Verwendung in der Vorrichtung nach Fig. 1 geeigneten Schaltkreisen;
Fig.10 einen Programmablaufρlan, der die Aufeinanderfolge der in der Vorrichtung nach Fig, I ablaufenden Einzelschritte angibt.
Eine Vorrichtung zum Handhaben von Banknoten nach der erfindungsgemäßen Lehre besteht aus mehreren Hauptgruppen:
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der Einrichtung zur Annahme der Banknoten und dem Vorspeicherabteil 200, dem Hinterlegungsabteil 300, dem Einzahlungskasten 400, dem Rückzahlungssystem 500 und der Steuerschaltung 700; die genannten Vorrichtungshauptgruppen werden nachstehend beschrieben. Die Prüfeinrichtung 100 ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die in der hier beschriebenen Ausführung der Erfindung verwendete Prüfeinrichtung 100 wird hergestellt von der National- Rejectors Inc., (NRI), St. Louis, Mo., USA, unter der Typenbezeichnung 34.04.005; sie ist in der unten angegebenen Weise umgeändert. Diese Prüfeinrichtung nimmt eine Banknote, die mit der schmalen Kante voraus waagerecht in den Banknoteneingang 102 eingeführt wird, entgegen und bewegt sie der Länge nach innerhalb des Prüfgehäuses 104 an einer Gruppe von Sensoren vorbei, beispielsweise an magnetischen Leseköpfen, die vorbestimmte Abschnitte der Banknote abtasten und magnetisch kodiert angebrachte Informationen ablesen, um Echtheit und Nennwert festzustellen. Die Ausgangssignale der Sensoren werden von logischen Schaltkreisen in der Prüfeinrichtung verarbeitet, um zu ermitteln, ob die Banknote anzunehmen ist. Die Banknote wird von dem Boden der Prüfeinrichtung 100 aus in vertikaler Richtung durch einen Banknotenausgang 106 ausgegeben. Die Prüfeinrichtung gibt ein elektrisches Ausgangssignal, mit dem erkennbar gemacht wird, daß die Banknote anzunehmen ist. Eine von der Prüfeinrichtung als nicht anzunehmen erkannte Banknote wird durch den Banknoteneingang zurückgeschoben, indem die Laufrichtung der Fördermechanik in der Prüfeinrichtung umgekehrt wird. Der Förderer in der Prüfeinrichtung wird so lange in Betrieb gehalten, bis die Banknote mit Sicherheit aus dem Ausgang 106 der Prüfeinrichtung hinausgetreten ist. Da es sich bei der Prüfeinrichtung um ein handelsübliches, keinen Gegenstand der Erfindung bildendes Gerät handelt, erübrigt sich eine weitere detaillierte Beschreibung.
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Einige kleinere Änderungen sind an der Prüfeinrichtung NRI vorgenommen, um sie besser an die übrigen Geräteteile der hier zu beschreibenden Vorrichtung zum Behandeln von Banknoten anzupassen. So wurde ein geformter Banknotenauslaß angebracht, der der Banknote eine geringe Durchbiegung erteilt, damit sie eine höhere Längssteifigkeit erhält. Die vorbestimmte Laufzeit des Motors der Prüfeinrichtung wurde verlängert, damit die Banknote mit Sicherheit in das Vorspeicherabteil gelangt. Die Motorantriebswelle 108 wurde aus der Prüfeinrichtung nach aussen verlängert, damit für einen synchronen Antrieb der beiden Fördereinrichtungen in dem Vorspeicherabteil und der Prüfeinrichtung gesorgt ist. Ferner wurde ein elektrischer Zugriff 110 zu der Geldscheinanzeige und den Motorkreisen der Prüfeinrichtung hergestellt, um diese Schaltungen mit der Steuerschaltung der Vorrichtung zum Behandeln von Banknoten zu verbinden.
Man kann anstelle der Prüfeinrichtung NRI 34.Ot.005 in Verbindung mit der erfindungsgemäßan Vorrichtung auch eine andere Prüfeinrichtung verwenden,vorausgesetzt, daß sie die zu verwendenden Banknoten zutreffend prüft und daß sie so eingerichtet werden kann, daß sie die Banknoten an die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterleitet.
Das Vorspeicherabteil 200 nimmt die vertikal geförderte Banknote auf, wenn sie mit der Schmalkante voraus aus dem Banknotenausgang der Prüfeinrichtung 100 nach unten geleitet wird. Eine Banknotenführung 202 verbindet das Vorspeicherabteil mit dem Banknotenausgang der Prüfeinrichtung. Die Banknotenführung 202 ist so geformt, daß sie an den Banknotenausgang 106 der Prüfeinrichtung paßt, damit die die Längssteifigkeit erhöhende Durchbiegung der Banknote erhalten bleibt.
Das Vorspeicherabteil 200 ist ein Kasten mit feststehenden
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Seitenwänden 204, einem Boden 208, einer Innenwand, die mit einer zentralen Rechtecköffnung oder einem Fenster 270 versehen ist, das durch Kanten 272 der Seitenwand (vgl. Fig. 7) gebildet wird und dessen kurze Seite etwas kleiner ist als die Schmalseite einer flach gelegten Banknote und in seiner Höhe mindestens der Länge einer Banknote entspricht, und einer beweglichen Aussenwand, die von einem bewegbaren Banknotenschieber 210 gebildet wird. Das Vorspeicherabteil soll nur eine einzige Banknote aufnehmen. Ein Mechanismus zum Banknotenfördern in Form engetriebener Rollen bewegt die Banknote unter Reibungswirkung von der Prüfeinrichtung aus abwärts in das VorSpeicherabteil. Der Banknotenförderer umfaßt obenliegende Gummirollen 212 und weiche untere Rollen aus Schaumkunststoff, Schaumgummi oder Borsten. Die Vorwärtsgeschwindigkeit des Banknotenförderers ist größer als die Geschwindigkeit, mit der die Banknote durch die Fördermechanik der Prüfeinrichtung abgegeben wird, und die Vorwärtsgeschwindigkeit der unteren Schaumstoff- oder Borstenrollen 214 des Banknotenförderers ist größer als diejenige der oberen Rollen 2L2, damit die Banknote in Längsrichtung gespannt gehalten wird, so daß sie glatt gestreckt ist, wenn sie in einer festen Lage in dem Vorspeicherabteil zur Ruhe kommt. Die Rollen 212, 214 des Banknotenförderers werden über Riemen 216 und 218 von einem Wellenfortsatz 108 des Motors der Transportmechanik der Prüfeinrichtung angetrieben, um denTransport in der Prüfeinrichtung mit dem Banknotentransport zu synchronisieren und um den Unterschied der Vorwärtsgeschwindigkeit zwischen der Banknote und den TransportroIlen festzulegen.
Der Banknotentransport und die Transportmechanik in der Prüfeinrichtung sind durch die Steuerschaltung so programmiert, daß sie während einer festgesetzten Zeitspanne von etwa einer Sekunde nach der Erzeugung des Annahmesignals seitens der Prüfeinrichtung in Betrieb sind. Nach Ablauf dieser festge-
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setzten Zeitspanne hält die Transportmechanik an. Das Vorspeicherabteil enthält eine die Anwesenheit einer Banknote feststellende Vorrichtung, die aus infrarotemittierenden Dioden (LED) (D14 und D15) und Phototransistoren (QlH und Q15) besteht, die nach einem Reflexionsverfahren arbeiten. Das von der LED ausgehende Lichtbündel wird von einer verchromten Fläche in dem Vorspeicherabteil zum Phototransistor hin reflektiert. Wenn eine Banknote in einer vorgesehenen festliegenden Position richtig vorgelegt wird, so wird nur eine geringe Lichtmenge reflektiert. Wenn sich keine Banknote in dem Abteil befindet, wird der Phototransistor durch die von der reflektierenden Fläche herrührenden Lichtreflexion gesättigt. Wenn der Banknotendetektor eine Banknote in der richtigen Lage befindlich und innerhalb der festgesetzten Zeitspanne des Banknotenförderzyklus ermittelt, so wird die normale Arbeitsfolge fortgesetzt. Wenn keine Banknote festgestellt wird oder die Banknote sich nicht in der festgelegten Position befindet, wird der Phototransistor durch von der Oberfläche des Abteils reflektiertes Licht gesättigt. Wird der Phototransistor innerhalb der zeitlich festgelegten, auf das Annahmesignal folgenden Transportphase gesättigt, wird die Transaktion nicht fortgesetzt und es leuchtet eine "gestörf'-Anzeige auf.
Das Hinterlegungsabteil 300 dient in erster Linie dem Sammeln von Banknoten, bis ein für die beabsichtigte Transaktion ausreichender Betrag erreicht ist. Banknoten, die von der Prüfeinrichtung 100 angenommen und an das Vorspeicherabteil 200 weitergegeben worden sind, werden in das Hinterlegungsabteil 300 weitergereicht und dort aufbewahrt, bis der Kunde die Transaktion entweder ausführen läßt oder rückgängig macht.
Das Hinterlegungsabteil 300 stellt einen in vertikaler Richtung bewegbaren Käfig dar, der eine Seitenwand 302 und einen Boden 304 besitzt, sowie eine Innenwand in Form zweier Pendel-
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türen 310 (vgl. Fig. 6 und 8). In die Aussenwand des Hinterlegungsabteils ist ein (nicht gezeichnetes) Fenster geschnitten, das mit dem Fenster 270 in der Innenwand des Vorspeicherabteils 200 fluchtet. Das Fenster in dem Hinterlegungsabteil entspricht in seinen Abmessungen dem Fenster des Vorspeicherabte ils.
Mit seinem kurzen Hub befördert ein Banknotenschieber 210 eine Banknote aus dem Vorspeicherabteil 200 durch die beiden fluchtenden Fenster im Vorspeicher- und im Hinterlegungsabteil und gegen die geschlossenen Pendeltüren 310. Die Banknote wird zusammen mit zuvor herangeführten Banknoten in dem Hinterlegungsabteil in Form eines Stapels zwischen der Umrandung des Fensters im Hinterlegungsabteil und den geschlossenen Pendeltüren 310 festgehalten. Die Pendeltüren schwenken um etwa 9 0° und werden durch (nicht gezeichnete) Federn in geschlossener Stellung gehalten. Die Scharnierstifte, um die die Türen schwenken, stehen vertikal und sind durch Führungsstifte 314 mit den Saitenwänden 302 des Hinterlegungsabteils verbunden; die Führungsstifte 314 sind in Schlitzen 316 in den Seitenwänden horizontal frei verschieblich. Gegen die Stifte 314 legen sich Federn 318, die die geschlossenen ■Türen aussen gegen das Fenster des Hinterlegungsabteils drücken. Die geschlossenen Türen können also von dem Fenster des Hinterlegungsabteils weg gegen die Wirkung der Federn bewegt werden, wenn Banknoten von dem Vorspeicherabteil herangeführt werden. In dem Hinterlegungsabteil kann ein Stapel von ungefähr 25 Banknoten aufbewahrt werden.
Eine Banknote, die in dem Vorspeicherabteil innerhalb der festgesetzten Zeitspanne der Vorspeicher-Transportlaufzeit richtig gespeichert ist, wird dann mit der Fläche voraus aus dem Vorspeicherabteil 200 durch das Fenster 270 in der Innenwand in das Hinterlegungsabteil 300 befördert. Die bewegliche
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Aussenwand des Vorspexcherabtexls ist das Schieberelement 210, das vorwärtsbewegt wird, um die Banknote mit der Fläche voraus durch das Fenster 270 der Innenwand in das Hinterlegungsabteil 300 zu schieben. Der Schieber, der am besten in den Fig. 7 und 8 zu erkennen ist, weist einen vertikalen Mittelstab 220 und je zwei schwenkbar angeordnete Flügel 22 2 und 224 auf. Der vertikale Mittelstab 220 ist schmaler als die Banknote und läuft in einem Kanal zwischen den Flügeln, Die Flügel befinden sich beiderseits des Stabes und ergeben ungefähr die Breite der Banknote. Die Flügel 222, 224 sind an den Seiten des Mittelstabes ungefähr in der halben Höhe des Stabes 220 an Zapfen 226, 228 angelenkt. Die anderen Enden der Flügel werden von Stiften oder Rollen in vertikal verlaufenden (nicht gezeichneten) Führungskanälen in den Seitenwänden des Hinterlegungsabteils 300 gehalten. Wenn zunächst der Schieber 210 bewegt wird, um eine Banknote aus dem Vorspeicherabteil in das Hinterlegungsabteil zu befördern, tritt der Stab 220 zusammen mit den Flügeln 222, 224 als zusammenhängende ebene. Fläche vor. Wird der Schieber 210 weiter bewegt, um eine Banknote aus dem Hinterlegungsabteil in den Einzahlungskasten zu befördern, so tritt der Stab noch weiter vor und führt die schwenkbar angeordneten Enden der Flügel 222, 224 mit sich. Die anderen Enden der Flügel treten nicht vor, weil sie in dem Führungskanal festgehalten werden» Die Flügel werden geschwenkt und treten gegenüber dem Stab zurück. Fig. 7 zeigt im einzelnen die Schieberanordnung 210 für die Banknoten in der zurückgenommenen Stellung und Fig. 8 zeigt im einzelnen in perspektivischer Darstellung den Schieber in seiner vorgeschobenen Stellung, wenn die Flügel 222, 224 von dem Stab 220 aus nach hinten abgewinkelt sind.
Die Schieberanordnung 210 mit den Flügeln 22 2, 224 und dem Stab 220 wird in ihrer Bewegung als ebene Fläche benutzt,
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um eine Banknote aus der ersten Stellung in dem Vorspeicheraüeil 200 in das Hinterlegungsabteil 300 zu überführen. Die Schieberanordnung 210 mit nach rückwärts von ihrer Drehbefestigung an dem Stab weggeschwenkten Flügeln 2 22, 224 wird in einem späteren Zeitpunkt des Vorrichtungszyklus verwendet, wenn der Befehl ergeht, die in dem Hinterlegungsabteil 300 gestapelten Banknoten in den Einzahlungskasten 400 zu überführen. Diese beiden Funktionen des Schiebers erfordern Hübe unterschiedlicher Weite. Für den Transport einer Banknote in das Hinterlegungsabteil ist ein Hub von ungefähr 35 mm erforderlich und für die Oberführung von gestapelten Banknoten aus dem Hinterlegungsabteil in den Einzahlungskasten ein Hub von ungefähr 6 5 mm. Die beiden Hübe werden von besonderen Antriebsmitteln oder Betätigungsorganen herbeigeführt, zu denen die Motoren 240 und 242 und die Gestänge und 260 gehören. Der Motor 240 und das Gestänge 250 sind für den kurzen 35 mm-Hub des Schiebers vorgesehen, mit dem die Banknote aus dem Vorspeicherabteil in das Hinterlegungsabteil befördert wird. Der Motor 242 und das Gestänge 260 bewirken den langen Hub von 6 5 mm, mit dem der Banknotenstapel aus dem Hinterlegungsabteil in den Einzahlungskasten geschoben wird.
Das Hinterlegungsabteil 300 bildet auch einen Aufzugskorb, der vertikal bewegt werden kann, um in dem Hinterlegungsabteil zurückgehaltene Banknoten in einen Rückzahlungsschacht 510 zu überführen, der sich unterhalb des Banknoteneinschubs der Prüfeinrichtung befindet. Das Hinterlegungsabteil 300 wird von Aufzugssäulen 320, 322 getragen, die ein doppeltes Schraubengewinde besitzen, in das Mutternelemente 340, 342 eingreifen, die an dem Hinterlegungsabteil befestigt sind. Die Gewindesäulen des Aufzugs werden von einem Motor 330 mit passender Übersetzung 332, 334, in Drehung versetzt. Das eine Gewinde 324 der Säulen läßt
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das Hinterlegungsabteil beim Rotieren der Aufzugssäulen absinken. Beim Erreichen des unteren Endes der vertikalen Gewindebahn gelangen die Mutternelemente 340, 34 2 in eine Überführungsnut, die die Mutternelemente auf das andere Gewinde 3 26 des doppelten Schraubengewindes verlagert. Dieses zweite Gewinde 3 26 hat eine dem ersten Gewinde 324 entgegengesetzte Steigung und läßt das Hinterlegungsabteil durch Aufwärtsbewegung zurücklaufen. Eine entsprechende Übergangsnut am oberen Ende der Säulen verlagert die Mutternelemente auf das erste Gewinde zurück. Die Rotation der Säulen in einer Richtung bewirkt also das Absinken des Hinterlegungsabteils, eine Bewegungsunterbrechung am unteren Ende, das Aufsteigen und eine Bewegungsunterbrechung am oberen Ende, während der Motor ständig in ein und demselben Drehsinn umläuft.
Das Hinterlegungsabteil 300 wird als Aufzug in Betrieb gesetzt, wenn der Kunde den Befehl gibt, die begonnene Transaktion rückgängig zu machen und nicht abzuschliessen. Wenn der Kunde die Transaktion fortzusetzen wünscht und einen ausreichend hohen Betrag an Banknoten in den Banknoteneingang der Prüfeinrichtung 100 gegeben hat, schließt die Steuerschaltung die Transaktion aufgrund eines zu erteilenden Verkaufsbefehls ab. Der Schieber 210 wird von dem Antriebsmotor 242 und dem zugehörigen Gestänge 260 vorgeschoben, um den Schieber den längeren (65 mm) der beiden möglichen Hübe ausführen zu lassen. Der Schieber bewegt sich durch die Fenster in dem Vorspeicher- und dem Hinterlegungsabteil und schiebt die in dem Hinterlegungsabteil befindIiehenBanknoten gegen die Pendeltüren 310, so daß diese um ihre Schiusnierstifte schwingen und sich nach innen Öffnen. Die Banknoten werden durch die geöffneten Türen in den Einzahlungskasten 400 geschoben. Zu dem Hinterlegungsabteil 300 gehört ein Geldscheindetektor mit Lumineszenzdioden (D16 und D17) und den Phototransistoren (Q16 und Q17), die in ähnlicher Weise an-
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geordnet sind wie in dem Vorspeicherabteil und die ein Signal liefern, das das Vorhandensein oder das Fehlen von Banknoten in dem Hinterlegungsabteil an die Steuerschaltung weitermeldet. Wenn die Oberführung der Banknoten aus dem Hinterlegungsabteil in den Einzahlungskasten 400 abgeschlossen ist, erregt die Steuerschaltung den Verkaufsmechanismus des Warenautomaten, mit dem die beschriebene Banknotenhandhabungsvorrichtung verbunden ist, so daß die Waren ausgegeben werden oder die sonstige Transaktion ausgeführt wird.
Der Einzahlungskasten 400 stellt einen nichtständigen Banknotenspeicher in Form eines tiefen rechteckigen Behälters dar, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß er vertikal ausgerichtete, flach aufeinander gestapelte Banknoten aufzunehmen vermag. Eine bewegliche Innenwand 410 wird von einer Feder 412 nach aussen gedrückt, um die gespeicherten Banknoten vorwärts gegen die Vorderwand zu drücken, damit der Banknotenstapel regelmässig bleibt. Die vordere Wand des Einzahlungskastens weist ein Fenster auf, das den Fenstern in dem Vorspeicher- und dem Hinterlegungsabteil entspricht, d.h. eine Öffnung, deren kleinere Seite etwas geringere Länge hat als eine Banknote breit ist und die mindestens die Länge einer Banknote als Höhenmaß hat. Die federbelastete bewegliche Wand 410 drückt den Stapel der aufzubewahrenden Banknoten gegen den Rahmen des Fensters des Einzahlungskastens, Von der Fensteröffnung abgesehen, ist der Einzahlungskasten völlig geschlossen. Eine Verschließanordnung 420 für das Fenster ist durch einen Federmechanismus 422 in Schließrichtung vorbelastet, so daß das Fenster des Einzahlungskastens automatisch verschlossen und verriegelt wird, wenn der Einzahlungskasten von der Vorrichtung abgenommen wird; der Inhalt des Einzahlungskastens ist somit nicht erreichbar. Um gespeicherte Banknoten aufzunehmen, wird der Einzahlungskasten normalerweise durch einen leeren Einzahlungskasten ersetzt; der gefüllte Kasten wird in
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in einer Zentrale von dazu berechtigten Personen mit einem passenden Schlüssel geöffnet, damit die gesammelten Banknoten entnommen werden können. Das Wartungspersonal der Vorrichtung kann den Einzahlungskasten normalerweise nicht entriegeln und öffnen.
Wenn der Kunde es vorzieht, eine Transaktion rückgängig zu machen und seine Banknoten zurück zu erhalten, veranlaßt sein Befehl das HinterIegungsabteil, die Aufzugsbewegung auszuführen, wodurch das Hinterlegungsabteil 300 zunächst gesenkt und dann gehoben wird. Wenn das Hxnterlegungsabteil sich in seiner unteren Endlage befindet, werden die in dem Hinterlegungsabteil befindlichen Banknoten von einer Greifvorrichtung 522, 524,526, 528, die die Banknoten durch Reibungswirkung festhält, in den Rückzahlungsschacht 510 gezogen, wenn das Hxnterlegungsabteil wieder nach oben geführt wird. Durch die Türe 512 des RückzahlungsSchachts kann der Kunde die Banknoten aus der Greifvorrichtung herausholen. Die Greifvorrichtung besteht aus zwei einander gegenüberstehenden Fingern 522, 5 24, die von einem Nockenstößel 526 betätigt werden, der über eine entsprechend geformte Nockenscheibe 5 28 abläuft, die mit dem Antriebsmotor 330 für die Aufzugssäulen durch ein Getriebe verbunden ist, so daß die Finger geöffnet und geschlossen werden, um die Banknoten aufzunehmen und festzuhalten, wenn das Hxnterlegungsabteil seine Auf- und Abbewegung ausführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Behandeln von Banknoten wird an einer Frontplatte 600 gehalten, die einen Teil der Aussenseite des Gehäuses des Verkaufsautomaten bildet. Die Frontplatte trägt den Banknotensingang 102 für die Prüfeinrichtung und die Tür 512 des RückzahlungsSchachts. Da die Frontplatte 600 normalerweise an der ausschwenkbaren Vorderwand des Verkaufsautomaten befestigt ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Behandeln von Banknoten für alle Wartungs- und Reinigungsarbeiten leicht zugänglich.
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Die Steuerschaltung liefert und verarbeitet Signale, die Informationen, wie das Vorhandensein oder das Fehlen einer Banknote in dem Vorspeicherabteil 200 und dem Hinterlegungsabteil 300 wiedergeben, nimmt Signale von der Prüfeinrichtung 100 auf, die die Zulässigkeit einer Banknote anzeigen, nimmt Steuersignale auf, die die Entscheidung des Kunden, die Transaktion rückgängig zu machen oder sie zu Ende zu führen, wiedergeben und nimmt Informationen von dem Verkaufsautomaten auf, die die Entsprechung zwischen dem Wert der eingelegten Banknoten und dem Preis für die gewählte Transaktion bestätigen und Aufschluß darüber geben, ob der Verkaufsautomat die verlangten Waren ausgeben bzw» Dienste ausführen kann. Diese Steuerschaltung umfaßt Logikkreise für die Ausführung der verschiedenen Arbeitsschritte des Automaten in der richtigen Reihenfolge und speist die verschiedenen Motoren und elektrischen Betätigungsglieder .
Die Fig. 9A und 9B geben eine für den Betrieb der obenbeschriebenen Vorrichtung geeignete Schaltung wieder. Die Gruppen von Anschlußklemmen, die durch Zahlen gekennzeichnet sind, denen die Buchstaben "BU" vorausgehen, sind mit den untengenannten Elementen der Vorrichtung verbunden:
BUl zur Prüfeinrichtung
BU2 zur Prüfeinrichtung
BU3 Hinterlegungsabteil, Schalter SWl
BUH Banknotenschieberschalter, SW2
BU5 Aufzugschalter, SW3
BU6 Hinterlegungsabteil-Motor, Ml
BU7 Banknotenschiebermotor, M2
BU8 Aufzugmotor, M3
BU9 optischer Vorspeicher-Sensor
BUlO optischer Hinterlegungsabteil-Sensor
BUIl kein Anschluß
BU12 kein Anschluß
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BUl3 Behälter-Endschalter, SW5
BU14 Rückzahlung-Schacht-Schalter, SW4·
BU15 Rückzahlung-Schacht-Verschließsolenoid
BUl6 kein Anschluß
Die Schalter, die durch Zahlen gekennzeichnet sind, denen
der Buchstabe "K" vorangestellt ist, üben die folgenden Funktionen aus:
Kl Handsteuerung des Hinterlegungsabteil-Motors K2 Handsteuerung des Banknotenschieber-Motors K3 Handsteuerung des Aufzugmotors K4- Verkaufsbefehl von Hand K5 Rückgängxgmachungsbefehl von Hand K6 Ausserbetriebsetzung
Die Relais, die durch Buchstaben gekennzeichnet sind, denen die Buchstaben "RL" nachgestellt sind, gehören zu den nachstehend genannten Bautypen:
RLA Guardian A110-36 36 25-15 (12OVAC)
RLB-RLE Siemens V 23154-DO712-B11O
RLK-RLM Siemens V 23154-D0712-B110
RLF-RLH Siemens V 23154-D0712-F104
RLN Siemens V 2 3154-DO712-F1O4
Die mit LaI bis La5 gekennzeichneten Lampen sind Glühlampen V, 200 mA.
Die Halbleiterelemente, die durch Zahlen gekennzeichnet sind, denen der Buchstabe "Q" (Transistor) oder "D" (Diode) vorangestellt sind, gehören den folgenden Bautypen an:
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Q1-Q13 BC174
014-Q17 BPX25
D1-D12 1N914
Dl3 10D8
D14-D17 SSL55B (LED)
D18-D24 IN 914
Die integrierten Halbleiterkreise, die durch Zahlen gekennzeichnet sind, denen der Buchstabe "A" vorangestellt ist, gehören folgenden Bautypen an:
Al-A4 SN7400
A5 SN7474
A6 SN7476
A7 SN74O6
A8 SN743 2
A9 SN7412
AlO SN7400
All SN7410
A12 LM311
A13 124311
Die Widerstände, die durch Zahlen gekennzeichnet sind, denen der Buchstabe "R" vorangestellt ist, haben folgende Werte (in Ohm):
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Rl 4700
R2 470
R3 470
m 470
R5 470
R6 150,000
R7 10,000
R8 10,000
R9 150,000
RIO 5100
RIl 2700
R12 2000
Rl 3 2000
47,000
R15 39
R16 47,000
R17 39
Rl 8 470
R19 470
R20 R21 R22 R23 R24 R25 R26 R27 R28 R29 R30 R31 R3 2 R33 R34 R35 R36 R3 7 R38
470 470 470 1000 470 470 1000 1000 100 150 3 1000 3 100 150 100 150 100 100
Die Kondensatoren, die durch Zahlen gekennzeichnet sind, denen der Buchstabe "C" vorangestellt ist, haben folgende Werte (in Mikrofarad):
Cl 47
C2 100
C3 10
C4 33
C5 0,05
C6 0,05
C7 10
C8 0,1
C9 47
ClO 0,01
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CIl 0,05
C12 100
Cl 3 0,01
C14 0,01
C15 0,05
C16 100
C17 0,01
C18 0,01
C19 100
C20 0,01
C21 0,01
Die Kontakte des Ausgangssteckers, eines Amphenol-Steckers Typ 57-HOmO, sind durch Zahlen gekennzeichnet, denen der Buchstabe "P" vorangestellt ist. Diese Kontakte sind für folgende Funktionen vorgesehen:
Pl Erde
P2 Speichersignal, positiv verlaufender Ausgangsimpuls , 150 ms
P3 Verkaufsbefehl Eingang, Grundprogramm
PH Verkaufssignal, positiv verlaufender Ausgangsimpuls, 150 ms
P5 Rückgängigmachungsbefehl Eingang, Grundprogramm
P6 Rückgängigmachungssignal, positiv verlaufender Ausgangsimpuls, 150 ms
Mit den vorstehenden Erläuterungen dürfte die Arbeitsweise
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der Steuerschaltung nach den Fig. 9A und 9B jedem Fachmann verständlich sein. Da die Anwendung der Schaltung für die Ausführung der Erfindung unwesentlich ist, soll die Schaltung hier nicht näher erläutert werden.
Fig. 10 ist ein Programmablaufplan für die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Behandeln von Banknoten, der die Arbeitsweise der Steuerschaltung erläutert. Die in Fig. 10 schematisch wiedergegebene Folge von Ereignissen beginnt mit einem Annahmesignal aus der Prüfeinrichtung 100, welches anzeigt, daß eine anzunehmende Banknote eingenommen und von der Prüfeinrichtung untersucht worden ist. Das Annahmesignal leitet einen zeitlich festgesetzten Lauf des Motors der Prüfeinrichtung ein; während dieses Laufs wird die Banknote aus dem Ausgabeschlitz der Prüfeinrichtung abgegeben und wird der Banknotenförderer 212, 214, 216, 218 in Betrieb gehalten. Die LED-Dioden D14 und D15 und die zugeordneten Phototransistoren QlU und Q15 untersuchen, ob eine Banknote richtig in das Vorspeicherabteil gefördert worden ist. Wenn die Phototransistoren innerhalb der festgesetzten Laufzeit des Motors der Prüfeinrichtung nicht abgedunkelt worden sind, so leuchtet eine "Störungs"-Anzeige auf und verhindert die Fortsetzung der Transaktion.
Wenn die Vorspeicher-Phototransistoren planmässig abgedunkelt worden sind, startet ein Signal den Kurzhub-(35 mm)-Schie ber-Motor 2H0, um die Banknote aus dem Vorspeicherabteil in das Hinterlegungsabteil 300 zu überführen. Gleichzeitig wird der Motor der Prüfeinrichtung gesperrt, um die Aufnahme einer zweiten Banknote in das Vorspeicherabteil 200 zu verhindern. Der Kurzhub-Schieber-Motor 240 läuft während der gesamten Zykluszeit des Schiebers 210, bis der Schieber 210 in seine Anfangslage zurückgekehrt ist. Die Überführung der Banknote aus dem Vorspeicherabteil 200 wird durch den Vorspeicher-Banknoten-Detektor veranlaßt, der LED-Dioden D14 und
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D15 sowie Phototransistoren Q14 und Q15 aufweist. Bleiben die Sensoren dunkel, so wird damit eine Störung bei der Überführung der Banknote erkennbar, und der Kurzhub-Schieber-Motor 240 durchläuft noch einmal seinen Zyklus, Wenn der Vorspeicher-Banknoten-Detektor das NichtVorhandensein einer Banknote anzeigt, wird das Sperrsignal für den Motor der Prüfeinrichtung aufgehoben, und die Vorrichtung zeigt an, daß sie zum Verkaufen bereit ist und den Befehl des Käufers erwartet.
Wenn ein Befehl zum Rückgängigmachen durch den Käufer, der einen Rückzahlungsknopf drückt, gegeben wird, schaltet der Hinterlegungsabteil-Motor 330 sich für die Dauer eines vollständigen Zyklus ein, in dem das Hinterlegungsabteil abgesenkt und wieder angehoben wird, um die Banknote(n) aus dem Hinterlegungsabteil zu nehmen und sie in den Rückzahlungsschacht 510 zu geben, aus dem der Kunde sie herausnimmt.
Wenn der Kunde einen Verkaufsbefehl gibt, indem er einen von ihm gewählten Verkaufsknopf drückt, wird der Langhub-(65 mm)-Schieber-Motor 24 2 eingeschaltet, der einen vollständigen Zyklus des Schiebers 210 ausführen läßt, wobei die Banknoten aus dem Hinterlegungsabteil 300 in den Einzahlungskasten geschoben und der Schieber in seine Anfangslage zurückgeführt wird. Während des Schieberzyklus wird der Motor der Prüfeinrichtung gesperrt, um die Annahme weiterer Banknoten zu verhindern. Ein Signal von dem Hinterlegungs-Banknoten-Detektor mit seinen LED-Dioden D16 und D17 und den Phototransistoren Q16 und Q17 zeigt an, ob das Hinterlegungsabteil leer ist. Ist das Abteil nicht leer, muß der Schieber 210 noch einmal einen Langhub-Zyklus durchlaufen. Wenn der Hinterlegungsdetektor erkennen läßt, daß die Banknoten aus dem Hinterlegungsabteil 300 in den Einzahlungskasten 400 überführt
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worden sind, wird die Transaktion abgeschlossen, indem
dem Verkaufsautomaten ein Signal zum Verkaufen der gewählten Ware oder zur Ausführung der Dienstleistung gegeben wird. Dann wird das Sperrsignal für den Motor der Prüfeinrichtung aufgehoben, damit Banknoten für die nächste Transaktion eingegeben werden können.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ;
    1· Verfahren zur Annahme von Banknoten gleicher Abmessungen hintereinander und zur Weitergabe in einen Behälter, in dem sie flach aufeinanderliegend zu stapeln sind, gekennzeichnet durch einen Arbeitszyklus, der sich aus folgenden Schritten zusammensetzt: Annahme jeder Banknote, Spannen der Banknote und Führen der Banknote über eine ihrer Kanten an einen vorbestimmten Platz und Schieben der Banknote in einer senkrecht zur Fläche der Banknote verlaufenden Richtung von dem vorbestimmten Platz weg in einen ersten Behälter.
    2β Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Banknote bei ihrem Transport an den vorbestimmten Platz zweimal beschleunigt wird.
    3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere in dem ersten Behälter gestapelte Banknoten in einer senkrecht zu der Fläche der Banknote verlaufenden Richtung in einen zweiten Behälter geschoben werden.
    Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter mit mindestens einer darin befindlichen
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    Banknote von dem zweiten Behälter weg an einen Platz bewegt wird, wo die Banknote aus dem ersten Behälter herausgenommen und dem Anwender des Verfahrens ausgehändigt wird.
    Vorrichtung zum Behandeln von Banknoten, mit einer ersten Einrichtung, die nacheinander Banknoten gleicher Abmessungen annimmt, und einer zweiten Einrichtung, die die Banknoten von der ersten Einrichtung zu einem Behälter transportiert, in dem sie flach aufeinanderliegend gestapelt werden,
    gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Spannen einer angenommenen Banknote und zum Fördern mit vorausgehender Kante an einen vorbestimmten Platz (200) und einen Schieber (210, 240, 250) zum Bewegen der Banknote in einer senkrecht zu der Fläche der Banknote verlaufenden Richtung von dem vorbestimmten P]±z (200) weg in einen ersten Behälter (300).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Spannen und Fördern einer angenommenen Banknote eine erste Banknotenfördereinrichtung aufweist, die eine angenommene Banknote an deren Fläche angreift und deren Fördergeschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit, die der Banknote bei ihrer Annahme ursprünglich erteilt wurde, sowie eine zweite Banknotenfördereinrichtung, die die Banknote von der ersten Banknotenfördereinrichtung übernimmt und an der Fläche der Banknote angreift und deren Fördergescfawindigkeit größer ißt als die der ersten Banknotenfördereinrichtung.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Behälter (400) und ein zweiter Schieber (210, 242, 260) vorgesehen sind, der die gestapelten Banknoten aus dem Hinterlegungsbehälter (300) heraus in einer zur Lage der Banknotenfläche senkrechten Richtung in einen zweiten Behälter (UOO) transportiert»
    8* Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter (300) einer Seite ein rechteckiges Fenster aufweist, durch das Banknoten eingeschoben werden, wobei die kleinere Fensterseite kürzer ist als die kürzere Banknotenseite, sowie, zwei Türen (310) an der demFenster gegenüberliegenden Seite, die durch eine Kraft geschlossen und in Richtung gegen das Fenster gehalten werden, um die Banknoten gestapelt festzuhalten, und durch die der festgehaltene Stapel von demSchieber (210, 242, 260) in den zweiten Behälter (400) transportiert wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schieber (210, 240, 250) einen verhält nismässig kurzen Hub hat, um den Schieber eine Banknote von dem vorbestimmten Platz (200) in den ersten Behälter (300) schieben zu lassen und daß ein zweiter Schieber (210, 242, 260) einen verhältnismässig langen Hub hat, um den Schieber den Banknotenstapel aus dem ersten Behälter (300) in den zweiten Behälter (400) schieben zu lassen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß der Schieber einen Mittelstab (220) und zwei schwenkbar an dem Mittelstab (220) an dessen Seiten in der Nähe der Mitte angebrachte Flügel (222, 224) aufweist, deren jeweils anderes Ende Führungsmittel aufweist, wodurch die Führungsmittel der Flügel (222, 224) zurückgehalten werden, wenn der Mittelstab (220) durch den ersten Behälter (300) läuft, um einen Banknotenstapel aus dem ersten Behälter (300) in den zweiten Behälter (400) zu transportieren.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückzahlungssystem (500) vorgesehen ist, das eine Einrichtung umfaßt, die den Banknotenstapel in dem ersten Behälter (300) ergreift und ihn in die Reichweite des Benutzers der Vorrichtung bringt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ergreifen des Banknotenstapels zwei einander gegenüberstehende Finger (5 22, 5 24) aufweist, die gegenüberliegende Flächen des Banknotenstapeis in dem ersten Behälter (300) umklammern.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruckzahlungssystem (500) vorgesehen ist und eine Einrichtung, die den ersten Behälter (300) von einem Platz neben dem zweiten Behälter (400) zu einem Platz an dem Rückzahlungssystem bewegt.
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    14» Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fördern des ersten Behälters (300) eine Aufzugsvorrichtung (320, 330, 340) umfaßt.
    15» Vorrichtung nach Anspruch IM-, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung von einer Spindel (320) mit deoppeltem Schraubengewinde (324, 3 26) angetrieben wird, die sich nur in ein und derselben Richtung dreht und den ersten Behälter (300) sowohl abwärts wie aufwärts bewegt.
    5 098A4/0832
    Leerseite
DE19752517644 1974-04-22 1975-04-22 Verfahren zum handhaben von banknoten und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens Withdrawn DE2517644A1 (de)

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