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Schaltungsanordnung zur Anzeige der Änderung des Tastverhältnisses
einer Rechteckspannung Die Erfindung beschäftigt sich mit der Schaffung einer Schaltungsanordnung
zur Anzeige der Änderung und der Änderungsrichtung des Tastverhältnisses mindestens
einer Rechteckspannung. Diese Problemstellung, d. h. das Bedürfnis für eine derartige
Anzeige, tritt beispielsweise bei Fernsteuerempfängern auf, in denen in ihrem Tastverhältnis
veränderbare Rechteckspannungen zur Änderung analog steuerbarer Funktionen des zu
steuernden Gerätes erzeugt werden.
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Insbesondere ist die Schaffung der einganges erwähnten Schaltunysanordnung
bei einem Ultraschall-Fernsteuerempfänger für Fernsehgeräte vorn Bedeutung, der
für die Änderung von Lautstärke, Farbsättigung und Helligkeit in ihrem Tastverhältnis
veränderbare Rechteckspannungen erzeugt.
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In der Zeitschrift "Radio Mentor Electronic'1, Juli 1974, Seiten 280
und 281, ist ein derartiger Ultrasehall-Fernsteuerempfänger summarisch beschrieben
und kurz auch die Möglichkeit erwähnt, mittels " "Befehlsquittungslämpchen"die Ausführung
eines Steuerbefehls anzuzeigen. Diese Möglichkeit betrifft jedoch die kodierten
Ausgangssignale der Ultraschall-Befehle und nicht die in ihrem Tastverhältnis einstellbaren
Rechteckspannungen zur Änderung von Helligkeit, Lautstärke und Farbsättigung. Außerdem
soll die Schaltungsanordnung der Erfindung, wie eingangs erwähnt, lediglich die
Änderung und die Änderungsrichtung des Tastverhältnisses dieser Rechteckspannungen
anzeigen.
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Zur Lösung der genannten Problemstellung werden daher die im Patentanspruch
1 angegebenen Maßnahmen ergriffen. Weiterbildungen und besonders vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nun anhand der
Figuren der Zeichnung zusammen mit der Erfindung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild der Erfindung, und Fig. 2 zeigt
ein bevorzugtes -Ausführungsbeispiel zur Verwendung in Zusammenhang mit den handelsüblichen
Ultraschall-Fernsteuerempfängern SAA 1010 oder SAA 1025.
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In Fig. 1 wird an den Eingang E die Rechteckspannung veränderlichen
Tastverhältnisses angelegt, dessen Änderung und Änderungsrichtung angezeigt werden
soll. Die Spannung durchläuft zunächst das aus dem Widerstand R1 und dem Kondensator
C1 bestehende integrierende erste RC-Glied und anschließend das aus dem Kondensator
C2 und dem Widerstand R2 bestehende differenzierende zweite RC-Glied. Die Rechteckspannung
erzeugt somit am Kondensator C1 eine wellige Gleichspannung, deren Größe sich mit
der Änderung des Tastverhältnisses ändert.
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Erfolgt die Änderung der Spannung am Kondensator C1 in positiver Richtung,
so wird am einen Eingang des Differenzverstärkers DV, dessen Eingang mit dem zweiten
RC-Glied verbunden ist, eine ebenfalls positive Spannung erzeugt, während bei einer
Änderung der Spannung am Kondensator C1 in negativer Richtung die Spannung am Eingang
des Differenzverstärkers DV ebenfalls negativ ist. Die Spannung am Eingang des Differenzverstärkers
tritt dabei nur während der Änderung des Tastverhältnisses der am Eingang E anliegenden
Rechteckspannung auf-.
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Mittels der am Potentiometer P eingestellten und am anderen Eingang
des Differenzverstärkers DV liegenden Spannung ist dessen Arbeitsbereich festgelegt.
Zwischen die beiden Arbeitswiderstände Ra des Differenzverstärkers DV sind die beiden
Leuchtdioden D1, D2 geschaltet, die ihrerseits antiparallel zueinander angeordnet
sind. Somit gelangt je nachdem, ob am einen Eingang eine positive oder eine negative
Spannung anliegt, entweder die eine oder die andere Diode in Flußrichtung und beginnt
zu leuchten.
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In Fig. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt,
das zur Verwendung mit den handelsüblichen integrierten Ultraschall-Fernsteuerempfängern
SAA 1010 bzw. 1025 geeignet ist, wie sie beispielsweise aus der Zeitschrift "Funktechnik",
1974, Seite 425, bekannt sind. Diese Uitraschall-Fernsteuerempfänger haben außer
digitalen Befehlsausgängen noch drei Befehlsausgänge für analoge Signale, mit denen
die Helligkeitv die Farbsättigung und die Lautstärke eines Fernsehgerätes ferngesteuert
einstellbar sind. Diese drei analogen Ausgänge sind in Fig. 2 über jeweils einen
Widerstand R1 mit dem Kondensator Cl und dem Kondensator C2 verbunden. Die in ihrem
Tastverhältnis veränderliche Rechteckspannung an den genannten drei Ausgängen ist
somit die Eingangsspannung entsprechend Fig. 1.
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Der Widerstand R2 des zweiten RC-Gliedes nach Fig. 1 ist in Fig. 2
Teil eines aus dem Widerstand R3, der Diode D3 und dem Widerstand R2 gebildeten
Spannungsteilers, der das Basispotential des Vorverstärkertransistors T1 festlegt.
Dem Kollektorwiderstand R4 des Transistors T1 ist der Kondensator C3 parallelgeschaltet,
der die Wechselspannungsverstärkung dieser Vorstufe nach hohen Frequenzen hin gegenüber
der Gleichspannungsverstärkung absenkt, während der dem Emitterwiderstand R5 parallelgeschaltete
Kondensator C4 die Wechselspannungsverstärkung der höheren Frequenzen gegenüber
der Gleichspannungsverstärkung heraufsetzt. Dadurch unterstützt der Kondensator
C4 die differenzierende Wirkung des zweiten RC-Gliedes, und der Kondensator C3 unterdrückt
unerwünschte Störspannungen. Der Vorverstärker hat somit Bandpaßverhalten.
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Der Kollektor des Vorverstärkertransistors Tt ist mit der als der
eine Eingang dienenden Basis des Differenzverstärkertransistors T2 verbunden, während
die Basis des anderen Differenzverstärkertransistors T3 wie in Fig. 1 mit dem Potentiometer
P verbunden ist, das seinerseits über die Widerstände R7, R8 zwischen dem positiven
und negativen Pol der Betriebsspannungsquelle iliegt.
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Die Emitter der beiden Transistoren T2, T3 liegen über den gemeinsamen
Widerstand R6 am positiven Pol der Betriebsspannung UB, während die beiden Kollektorwiderstände
Ra zu deren als Schaltungsnullpunkt dienendem negativen Pol führen. Zwischen den
beiden Kollektoren der Transistoren T2, T3 sind die antiparallelgeschalteten Leuchtdioden
D1, D2 angeordnet.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, handelt es sich bei der gewählten Polarität
der Betriebsspannung UB beim Transistor T1 um einen npn-Transistor, während die
Differenzverstärkertransistoren T2, T3 pnp-Transistoren sind.
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Die beiden Leuchtdioden können gleichfarbig oder auch unterschiedlich
farbig leuchten. Auch ist es moglich, anstatt zweier antiparallelgeschalteter Leuchtdioden
eine einzige Leuchtdiode zu verwenden, die in Abhängigkeit von der Stromflußrichtung
in zwei unterschiedlichen Farben leuchtet.
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Soll im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 für jeden der Analogausgänge
des Ultraschall-Fernsteuërempfängers eine eigene Änderungs-und Änderungsrichtungsanzeige
vorgesehen werden, so ist jedem Ausgang eine entsprechende Schaltung zuzuordnen,
anstatt die drei Ausgänge über die drei Widerstände Rl an den Kondensator C1 zu
legen.
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Durch Entfernen des Kondensators C2 und Verbindung des einen Eingangs
des Differenzverstärkers direkt mit dem Kondensator C1 kann die Schaltung der Erfindung
auch zur Überwachung von reinen Gleichspannungen herangezogen werden.
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6 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 2 Figuren-