DE251636C - - Google Patents

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DE251636C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0274Controlling the air supply
    • F02D2700/0279Engines with compressor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 δ. GRUPPE
JOSEF FINKEL in BERLIN-FRIEDENAU.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung von Viertaktmotoren, insbesondere Gleichdruckmotoren, mit vorgeschalteter Ladepumpe, bei denen während des Saughubes atmosphärische Luft angesaugt und am Ende des Saughubes oder am Anfang des Kompressionshubes Zusatzluft von erhöhter Spannung eingeführt wird. Bei bekannten Viertaktmotoren mit vorgeschalteter Gemischladepumpe werden die die Luftzufuhr zur Pumpe und die Gemischzufuhr zum Arbeitszylinder regelnden Organe in zwangläufiger Verbindung miteinander von der Steuerwelle aus bewegt. Da die Pumpe im Zweitakt arbeitet, so ergibt sich auch für das Einlaßorgan des Arbeitszylinders eine Zweitaktbewegung, die bei einem Viertaktmotor den Nachteil hat, daß jedes zweite öffnen des Regelungsorganes bei geschlossenem Einlaßventil stattfindet, wodurch ein großer schädlicher Raum zu dem an die Pumpe angeschlossenen Druckbehälter oder zu der Druckleitung der Pumpe zugeschaltet wird. Hieraus ergeben sich wesentliche Druckverluste.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile bei der Regelung von Viertaktmotoren mit vorgeschalteter Ladepumpe dadurch, daß der Regler die Ansaugemenge der Ladepumpe mittels eines nur von ihm beeinflußten Organes einstellt; während das die Einströmung der Ladepumpe in den Viertaktzylinder steuernde Organ seine periodische Bewegung von der Steuerung des Viertaktmotors erhält und nur hinsichtlich Zeitpunkt, Dauer und Größe der Eröffnung vom Regulator beeinflußt wird.
In Fig. ι ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch zur Darstellung gebracht. α ist der Arbeitszylinder mit dem Luftansaugventil i und dem Auspuff ventil k; δ ist der Arbeitskolben, ' c die Zusatzluftpumpe, d die Leitung von dieser Pumpe zum Arbeitszylinder, e ein Abschlußorgan (Schieber, Ventil o. dgl.), das vom Exzenter f gesteuert wird und dessen Öffnungsdauer vom Regulator g durch das Gestänge k beeinflußt wird. Der Regulator g kann auch durch das Gestänge I das Einlaßorgan m der Luftpumpe beeinflussen.
Bei kleiner Last arbeitet der Motor wie ein gewöhnlicher Viertaktmotor. Er saugt durch das Ventil i seine gesamte Verbrennungsluft an. Der Regulator g hält den Luftschieber m der Zusatzluftpumpe und ebenso die Leitung d durch den Kolbenschieber e gegen das Zylinderinnere geschlossen.
Wird die Leistung erhöht 'und sinkt die Tourenzahl, so öffnet der Regulator g den Lufteinlaßschieber m der Zusatzluftpumpe c und die Pumpe fängt zu fördern an.
Das Exzenter f öffnet dabei kurz vor oder bei Beginn der Kompressionsperiode des Arbeitszylinders α den Kolbenschieber e, und die von der Zusatzluftpumpe c geförderte Luft tritt in den Arbeitszylinder α ein und erhöht dadurch das während des Saughubes durch das Ventil i schon angesaugte und im Zylinder befindliehe Luftgewicht. Der Kolben-
Schieber β schließt nach beendigter Füllung die Luftleitung d wieder ab.
Je nach der erfordeiliehen Luftmenge wird die Öffnungsdauer und der Hub des Kolben-Schiebers e vom Regulator g aus eingestellt.
Die Fig. 2 stellt eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, bei welcher die Zusatzluftpumpe als Kurbelkastenpumpe ausgebildet ist.
Das Kurbelgehäuse c' ist allseitig geschlossen. Der aufwärts gehende Kolben saugt durch das Ventil η atmosphärische Luft an und drückt dieselbe beim Abwärtsgang durch das Ventil 0 in die Leitung d, von welcher Leitung die Zusatzluft je nach Bedart durch den Schieber e in den Arbeitszylinder α gelangt.
Der Regulator kann mittels der Stange h auf die Bewegung des Schiebers e wirken sowie auch auf das Einlaßventil η mittels der ao Stange I. Es kann z. B., wie in Fig. 2 ge-■ zeichnet, bei kleiner Last das Einlaßventil η durch die Stellung des Regulators mittels der ( Stange I stets offen gehalten werden, wodurch die Pumpwirkung im Kurbelkasten aufhört.
Die Leitung d kann an beliebiger, dazu geeigneter Stelle in den Arbeitszylinder eingeführt werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schieber e in die Zuleitung zum Ansaugventil i eingebaut ist.
Während des Saughubes des Arbeitskolbens b stellt das Organ e die Verbindung des Zylinders α mit der Atmosphäre her, und ist dieser Hub beendigt und soll noch Zusatzluft nachgefüllt werden, so schließt der Schieber e gegen die Atmosphäre ab und stellt die Verbindung der Zusatzluftleitung d mit dem Arbeitszylinder her, so daß Zusatzluft in den Zylinder a einströmt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Regelung von Viertaktmotoren mit vorgeschalteter Ladepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler die Ansaugemenge der Ladeluftpumpe mittels eines nur von ihm beeinflußten Organes einstellt, während das die Einströmung der Ladeluft in den Viertaktzylinder steuernde Organ seine periodische Bewegung von der Steuerung des Viertaktmotors erhält und nur hinsichtlich Zeitpunkt, Dauer und Größe der Eröffnung vom Regulator beeinflußt wird.
  2. 2. Viertaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinderdeckel nur ein dem Eintritt der Luft dienendes Ventil angeordnet ist, zu welchem zeitlich getrennt voneinander durch die gleiche Leitung mittels eines einzigen weiteren Organes entweder atmosphärische oder durch die Ladepumpe geförderte zusätzliche Verbrennungsluft von beliebigem Druck zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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