DE2516194B2

DE2516194B2 - Lösbare Befestigung des Skiaufsatzrahmens eines Skikreuzungsabweisers auf der zugehörigen auf der Skioberfläche fest montierbaren Grundplatte

Info

Publication number: DE2516194B2
Application number: DE2516194A
Authority: DE
Inventors: Egidius Ing.(Grad.) 8104 Grainau Brangenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: LECHNER, DIETER, DIPL.-ING. (FH), 8961 SULZBERG, D
Priority date: 1975-04-14
Filing date: 1975-04-14
Publication date: 1979-07-12
Also published as: DE2516194C3; JPS5746870B2; CH595119A5; AT333166B; US4214769A; JPS51122520A; DE2516194A1; FR2307558B1; FR2307558A1; IT1059960B; CA1063138A; ATA366075A; US4135729A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Befestigung des Skiaufsatzrahmens eines Skikreuzungsabwensers auf der zugehörigen auf der Skioberfläche fest montierbaren Grundplatte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Aus der DE-OS 23 28 084, Fig. 4, ist eine lösbare Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der das Verbinidungsteil aus zwei zueinander parallelen elastischen Leisten besteht, die jeweils an ihrem oberen Ende außenseitig je eine keilförmige Rippe aufweisen. Im Gebrauchszustand des Skikreuzungsabweisers rasten die Rippen auf der Oberseite der unteren Wand des Skiaufsatzrahmens ein und sichern diesen gegen Abheben, während die Leisten ihn gegen Drehen sichern. Zur weiteren Sicherung der Verbindung wird noch bei dieser Ausführung empfohlen, zwischen den Leisten ein herausnehmbares Spreizteil vorzusehen.

Des weiteren ist aus der DE-OS 23 28 084, Fig. 5, bekannt geworden, daß Verbindungsteil als Drehriegel auszubilden, dessen Schaft einen in Radialrichtung flachen Kopf trägt In der Verriegelungsstellung des Drehriegels ist der Kopf in eine auf der Oberseite der unteren Wand des Skiaufsatzrahmens vorgesehene Nut eingerastet Zur Drehsicherung des Skiaufsatzrahmens auf der Grundplatte im Gebrauchszustand sind an dieser zwei sich gegenüberliegende Ränder aufgebogen, zwischen denen die untere Wand des Skiaufsatzrahmens formschlüssig gehalten ist

Diese Befestigungsvorrichtungen sind konstruktiv aufwendig. Sie lassen sich nur schlecht, insbesondere mit behandschuhten Händen, bedienen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches so zu verbessern und zu gestalten, daß durch eine vereinfachte Befestigungsvorrichtung für den Skiaufsatzrahmen auf der Grundplatte dieser durch jeweils einen einzigen Handgriff zu lösen und zu befestigen ist

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst Darriit wird erreicht, daß lediglich durch eine Drehbewegung des Skiaufsatzrahmens unter allen Witterungsverhältnissen der Skiaufsatzrahmen vor dem Skilaufen zu befestigen und dieser auch anschließend zum Beispiel zum Transport der Skier wieder abzunehmen ist, und zwar auch mit einer behandschuhten Hand, bei großer Kälte und auch dann, wenn der Skiaufsatzrahmen außen und innen einen Schnee- oder Eisansatz aufweist.

Es ist ferner vorgesehen, um das Drehen des Skiaufsatzrahmens beim Befestigen und Lösen zu erleichtern, daß die beispielsweise aus Zellkautschuk bestehende elastische Zwischenlage entweder auf der dem Skiaufsatzrahmen oder auf der der Grundphtte lösbar zur Anlage kommenden Fläche eine Gleitschicht trägt.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß sich die Ansätze des Haltezapfens im Gebrauchszustand des Skikreuzungsabweisers in Skilängsrichtung erstrecken, während die Durchtrittsöffnung in diesem Zustand rechtwinklig dazu verläuft.

In Ausgestaltung der Erfindung kann jede Rastausnehmung durch zwei Nocken an der Oberseite der unteren Wand des Skiaufsatzrahmens gebildet sein. Zweckmäßig besitzt mindestens ein Nocken auf jeder Seite der Durchtrittsöffnung der Rastausnehmung gegenüberliegend eine Auflauframpe für einen Ansatz des Haltezapfens. Auf diese Weise ist es möglich, den Rahmen ohne besondere Druckanwendung, praktisch nur durch Drehen, an der Grundplatte zu befestigen.

Anhand der Zeichnung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen mittleren vertikalen Querschnitt durch einen auf einem Ski montierten Skikreuzungsabweiser,

Fig.2 einen mittleren Längsschnitt durch den Skikreuzungsabweiser nach F i g. 1,

F i g. 3 einen Schnitt durch den Skikreuzungsabweiser nach der Linie IH-III der F i g. 2,

Fig.4 die Draufsicht auf die Grundplatte bei entferntem Skiaufsatzrahmen und

F i g. 5 einen Schnitt gemäß F i g. 3, jedoch mit gegenüber der Grundplatte um 90° gedrehtem Skiaufsatzrahmen.

Der dargestellte Skikreuzungsabweiser umfaßt eine fest auf dem Ski 1 mittels einer Klebefolie 2, beispielsweise einer beidseitig klebstoffbeschichteten

geschäumten Polyurethan-Folie, befestigte Grundplatte Λ und einen an dieser unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenlage 5, beispielsweise aus Zellkautschuk, lösbar gehaltenen Skiaufsatzrahmen 4. Die Grundplatte trägt als Verbindungsteil einen sich nach eben hin erstreckenden starren Haltezapfen 7, der an seinem freien Ende zwei parallel zur Grundplatte und einander gegenüberliegende Ansätze β aufweist Die elastische Zwischenlage 5 ist durch eine Klebeverbindung mit der \mteren Wand 9 des Skiaufsatzrahmens 4 verbunden. Auf der auf der Grundplatte 3 zur Anlage kommenden Fläche trägt die Zwischenlage 5 eine Gleitschicht 6, zum Beispiel aus Polyäthylen. Die untere Wand 9 des Skiaufsatzrahmens 4, die Zwischenlage 5 sowie die Gleitschicht 6 besitzen eine unrunde Durchtrittsöffnung 10 für das freie die Ansätze 8 aufweisende Ende des Haltezapfens 7. An den beiden Längsseiten der Durchtrittsöffnung 10 ist zwischen zwei Nocken 12 jeweils eine Rastausnehmung 11 gebildet, die zur Aufnahme der Ansätze 8 des Haltezapfens 7 dienen (siehe F i g. 1 und 3). Die Nocken 12 laufen auf ihrer der Rastausnehmung 11 abgewendeten Seite schräg zur Oberfläche der unteren Wand 9 des Skiaufsatzrahmens 4 zu, so daß auf diese Weise Auflauframpen 13 für die Ansätze 8 des Haltezapfens 7 gebildet sind.

In den F i g. 1 bis 3 ist der Skikreuzungsabweiser im Gebrauchszustand dargestellt Um den Skiaufsaurahmen 4 von der Grundplatte 3 zu lösen, ist der Skiaufsatzrahmen 4 lediglich unter Zusainmendrückung der elastischen Zwischenlage 5 um 90° in die Stellung nach F i g. 5 zu drehen. Dann läßt sich der Skiaufsatzrahmen 4 einfach abheben. Die Befestigung des Skiaufsatzrahmens 4 auf der Grundplatte 3 erfolgt umgekehrt durch Aufstecken des Skiaufsatzrahmens 4 mit der Öffnung 10 auf den Haltezapfen 7 (Fig.5) und anschließendem Drehen des Skiaufsatzrahmens 4 um 90°. Hierbei ist nur ein relativ geringer Druck aufzubringen, da die Ansätze 8 des Haltezapfens 7 an den Auflauframpen 13 der Nocken 12 unter Zusammendrückung der elastischen Zwischenlage 5 auflaufen und anschließend in die Rastausnehmungen 11 durch sich wieder Entspannen der elastischen Zwischenlage 5 einrasten. Nunmehr ist der Skiaufsatzrahmen 4 gegenüber der Grundplatte 3 undrehbar festgehalten.

Die elastische Zwischenlage 5 ist mindestens so stark zu bemessen, daß sie ein Zusammendrücken in dem Maße ermöglicht, daß die Ansätze 8 aus den Rastausnehmungen 11 heraustreten können.

Wenn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die elastische Zwischenlage 5 fest mit dem Skiaufsatzrahmen 4 verbunden ist, so ist es umgekehrt aber auch ebensogut möglich, die elastische Zwischenlage 5 fest mit der Grundplatte 3 zu verbinden. In diesem Fall könnte die Durchtrittsöffnung in der Zwischenlage 5 und in der Gleitschicht 6 dem Durchmesser des Haltezapfens 7 entsprechen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lösbare Befestigung des Skiaufsatzrahmens eines Skikreuzungsabweisers auf der zugehörigen auf der Skioberfläche fest montierbaren Grundplatte, wobei zwischen der Grundplatte und dem Skiaufsatzrahmen eine elastische Zwischenlage angeordnet ist und an der Grundplatte ein die elastische Zwischenlage und die untere Wand des Skiaufsatzrahmens überbrückendes, die elastische Zwischenlage unter Druckvorspannung haltendes Verbindungsteil vorgesehen ist, wozu im oberen Bereich des an der Grundplatte befestigten, senkrecht darauf stehenden Verbindungsteils Ansätze und in der unteren Wand des Skiaufsatzrahmens eine unrunde Durchtrittsöffnung dienen und die Ansätze rahmeninnenseitig in Rastausnehmungen eingreifen, wobei durch den Druck der elastischen Zwischenlage auf die Unterseite des Skiaufsatzrahmens die Verrastung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil ein starrer Haltezapfen (7) ist und daß die daran ausgebildeten Ansätze (8) durch Verdrehen des Skiaufsatzrahmens (4) um den Haltezapfen (7) in die Rastausnehmungen (U) einrasten.

2. Lösbare Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Zellkatitschuk bestehende elastische Zwischenlage (5) entweder auf der dem Skiaufsatzrahmen (4) oder auf der der Grundplatte (3) lösbar zur Anlage kommenden Fläche eine Gleitschicht (6) trägt

3. Lösbare Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansätze (8) des Haltezapfens (7) im Gebrauchszustand des Skikreuzungsabweisers in Skilängsrichtung erstrecken, während die Durchtrittsöffnung (10) in diesem Zustand rechtwinklig dazu verläuft.

4. Lösbare Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rastausnehmung (11) durch zwei Nocken (12) an der Oberseite der unteren Wand (9) des Skiaufsatzrahmens (4) gebildet ist.

5. Lösbare Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Nocken (12) auf jeder Seite der Durchtrittsöffnung (10) der Rastausnehmung (U) gegenüberliegend eine Auflauframpe (13) für einen Ansatz (8) des Haltezapfens (7) besitzt.