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Berieselunyssystem. mit zentralen Dreipunkt
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Die Erfindung betrifft allgeirein ein Berieselungssystem mit zentralem
Drehpunkt, insbesondere einen-Ausleger mit einer Hilfswasserleitun, die von einem
vergrabenen elektrischen Leiter gesteuert wird. Der Leiter ist über ein Feld mit
einer Abfühleinrichtung gekoppelt, die die Bewegungsrichtung des Auslegers und dessen
Hilfswasserleitung steuert.
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Berieselungssysteme mit zentralem Drehpunkt wurden bei vielen Flächen
verwendet, bei denen die Berieselung zum Erhöhen der Ernteproduktion entweder notwendig
oder erwünscht ist. Derartige mit einem zentralen Drehpunkt arbeitende Berieselungssysteme
haben aufgrund ihres einfachen Betriebs und der zweckmäßigen mit einem Drehpunkt
arbeitenden Wasserversorgung die bisherigen Systeme übertroffen und haben ganz wesentliche
Zunahmen der Ernteproduktion erzielt. Ein bisheriges Problem bestand darin, daß
das mit einem zentralen Drehpunkt arbeitsende System eine kreisförmige Fläche berieselt
und daß es schwierig ist, derartige kreisförmige Bewässerungssysteme so einzubauen,
daß sie die gesamte Fläche einer Farm erfassen. Ein übliches Beispiel ist ein quadratisches
Feld, das von einem kreisförmigen Berieselungssystem bewässert wird. Da jedes Berieselungssystem
für gewöhnlich den
vierten Teil eines Lands erfaßt, ist der nicht
erfaßte Bereich beträchtlich.
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Ein weiteres Problem dieser Systeme sind die unvermeidlichen Hindernisse,
die in verschiedenen Feldern auftreten. Beispiele für derartige Hindernisse sind
Masten für elektrische Leitungen oder Farmgebäude. Weitere Beispiele können Zäune,
Bäume, Felsen oder andere Geländemerkmale sein.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung,
die näher an den Kanten eines quadratischen Felds bewässert, und auch eine Einrichtung
zum Bewässern einer größeren Fläche in einem mit Hindernissen versehenen Feld.
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Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer billigen und zuverlässigen
Einrichtung zum Steuern derartiger Berieselungssysteme. Aufgrund der ausgedehnten
Verwendung und der häufigen Perioden ohne Wartung derartiger Berieselungsvorrichtungen
ist es sehr erwünscht, daß die Steuerung sehr genau ist. Bei Verwendung derartiger
Vorrichtungen ist es erwünscht, so viel Arbeitszeit wie möglich gering zu halten
oder zu beseitigen.
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Ein mehr ins einzelne gehende Ziel ist die Anwendung einer Sicherung
für das Ausfahren des Auslegers für den Fall eines Ausfalls der Steuerung.
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Die Erfindung betrifft demnach ein Berieselungssystem mit zentralem
Drehpunkt zur Verwendung mit einer an eine zentrale Was serversorgungsstelle angeschlossenen
Wasserquelle und mit einem elektrischen Leiter,der einen der Form der zu berieselnden
Fläche entsprechenden Verlauf hat. Das System enthält eine langgestreckte Hauptwasserleitung,
die mit der Wasserquelle in Verbindung steht und von der zentralen Stelle radial
nach außen ragt, wobei die Hauptwasserleitung auf und zwischen einer Reihe von angetriebenen
Stütztürmen angebracht ist, die an in Abstand verteilten Stellen entlang der Hauptwasserleitung
angeordnet und um die zentrale Stelle herum schwenkbar sind. Ein Ausleger enthält
eine
hilfswasserleitung, die mit der Ilauptwasserleitung in Verbindung
steht, auf wenigstens einem Auslegerstützturm abgestützt und schwenkbar an das Ende
der der zentralen Stelle gegenüberliegenden Hauptwasserleitung angeschlossen ist.
Eine Vielzahl von Sprinklerköpfen steht in Verbindung mit der Hauptwasserleitung
und ist längs dieser sowie längs der Iiilfsvzasserleitung an in Abstand verteilten
Stellen angeordnet. Eine Abfühleinrichtung ist über ein Feld mit einem elektrischen
Leiter gekoppelt, während eine Steuereinrichtung mit der Abfühleinrichtung und dem
Ausleger stützturm gekoppelt ist, um den Auslegerstütztunn und den Ausleger längs
dem vom elektrischen Leiter eingenommenen Verlauf zu führen, wodurch die Form der
berieselten Flache bestimmt wird.
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Die Erfindung betrifft zusammengefaßt ein Berieselungssystem mit zentralem
Drehpunkt für großflächige Berieselung, mit einer langgestreckten ISauptwasserleitung,
die auf einer Reihe von selbst angetriebenen Stütztürnien angebracht ist, sich dazwischen
erstreckt und von einem zentralen Drehpunkt aus radial nach außen ragt, um eine
kreisförmige Fläche zu berieseln. Ein Ausleger mit einer auf wenigstens einem Auslegerstützturm
abgestützten Hilfswasserleitung ist drehbar an das dem zentralen Drehpunkt gegenüberliegende
Ende der Hauptwasserleitung angeschlossen. Der Ausleger wird längs einem nicht kreisförmigen
Verlauf durch eine Abfühlvorrichtung geführt, die durch ein Feld mit einem elektrischen
Leiter gekoppelt ist, der einen Verlauf einnimmt, der der zu berieselnden Fläche
entspricht. Die Abfühlvorrichtung bewirkt ein Schwenken des Auslegers gegenüber
dem Ende der Hauptleitung und hierdurch eine Abänderung der Form der berieselten
Fläche von einer kreisförmigen Form zu weiteren gewünschten Formen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Darin zeigt: Fig. 1 eine Schrägansicht eines Berieselungssystems mit zentralem Drehpunkt
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beim Berieseln eines Felds;
Fig.
2 eine schematische Draufsicht eines Felds mit einem Berieselungssystem mit zentralem
Drehpunkt unter Verwendung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
der berieselten Fläche; Fig. 3 eine Draufsicht eines Auslegerstützturms gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 3A eine schematische Ansicht eines
Sensorkopplers von Fig. 3; Fig. 4 eine Seitenansicht des Auslegerstützturms von
Fig. 3; Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung einer Steuerung mittels eines vergrabenen Drahts zum
Eerieseln einer Ecke eines quadratischen Felds; Fig. 6 eine schematische Ansicht
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Steuerung
mittels eines vergrabenen Drahts zum Berieseln um ein Hindernis herum.
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Fig. 1 zeigt ein Berieselungssystem 10 mit zentralem Drehpunkt gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Berieselungssystem 10 wird
mit einer Wasserquelle 11 verwendet, die mit einer zentralen Wasserversorgungsstelle
12 in Verbindung steht. Das Berieselungssystem 10 enthält einen elektrischen Leiter
13, der in einem Feld 14 vergraben und an eine Signalquelle 15 gekoppelt ist. Das
Berieselungssystem 10 enthält ferner eine langgestreckte Hauptwasserleitung 20,
die mit der zentralen Wasserversorgungsstelle 12 und der Wasserquelle 11 in Verbindung
steht. Die Hauptwasserleitung 20 wird von einer Vielzahl von selbst angetriebenen
Stütztürmen 21 abgestützt und erstreckt sich zwischen diesen. Jeder Stütztürm enthält
von einem Motor 23 angetriebene Räder 22 (vgl. Fig. 3) und ein Stützrahmenwerk 24
das die tiauptwasserleitung 20 abstützt. Die Motoren 23 des dargestellten
Systems
sind Elektromotoren. Es können aber auch Wasserantriebsmotoren oder hydraulische
Storen oder sogar pneumatische Motoren verwendet werden. Es werden überbrückende
Abstützungen 25 verwendet, um die Hauptwasserleitung 20 gerade zu halten und die
Anzahl der Stütztürme 21 klein zu halten.
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Die Iiauptwasserleitung 20 ist über einen drehbaren Krünurer 12A an
die zentrale Wasserversorgungsstelle 12 angeschlossen und kann sich um die zentrale
Stelle 12 herum drehen. Die zentrale Versorgungsstelle 12 ist durch ein Rahrenwerk
12B fest an Ort und Stelle verankert. Die auf die zentrale Stelle 12 ausgeübte Kraft
wird dadurch klein gehalten, daß die Stütztürme 21 im wesentlichen senkrecht zu
oder auf einem Bogen mit einem von der zentralen Stelle 12 ausgehenden Radius angetrieben
werden. Die Hauptwasserleitung 20 enthält verschiedene Segmente 20A, 20B, 20C usw.
bis zu einem Endsegment 20J, vgl. Fig. 2. Diese Segmente erstrecken sich von der
zentralen Stelle 12 zu Stütztürmen 21A, 21B, 21C usw. bis zu einem Endstützturm
21J. Die im wesentlichen starren Segmente sind biegsam an jedes angrenzende Segment
an den Stütztürmen angeschlossen. Die Verbindungen aller Segmente 20A-J erzeugt
im wesentlichen eine gerade Leitung 20, vgl. Fig. 2.
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Am Ende der Hauptwasserleitung 20 ist an einer der zentralen Stelle
12 gegenüberliegenden Verbindung 40 ein Ausleger 30 befestigt.
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Der Ausleger 30 enthält einen Stützturm 31 und eine Hilfswasserleitung
32, die mit der Hauptwasserleitung 20 in Verbindung steht.
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Wenn auch nur ein Stützturm 31 dargestellt ist, so können je nach
aer Länge des Auslegers so viele Stütztürme wie gewünscht vorgesehen werden. Der
Ausleger 30 hat vorzugsweise etwa 20 % der Länge der IIauptwasserleitung 20. Der
Ausleger 30 kann jedoch entsprechend der gewünschten Anwendung so lang wie gewünscht
gemacht werden. Der Ausleger 30 kann ähnlich der Hauptwasserleitung 20 in Segmenten
gebaut werden. Vorzugsweise am Ende der Hilfswasserleitung 32 ist gegenüber der
Verbindung 40 eine Endkanone 33 angeschlossen und steht mit der Hilfswasserleitung
32 in Verbindung.
Die Haupt- und llilfswasserleitungen 20 und 32
enthalten zur Erzeugung von berieselungswasser eine Vielzahl von Sprinklern 34.
Die Endkanone 33 bewirkt ein Eewässern jenseits der äußersten Erstreckung irgendwelcher
körperlicher Teile des Berieselungssystems 10 durch Weg sprühen von Wasser aus dem
äußeren Ende der Hilf sleitung 32.
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Wenn mehr als ein Auslegerstützturm verwendet wird, können die Auslegerstütztürme
zwischen dem ndauslegerstützturm 31 und der Verbindung 40 nachfolgen oder wie die
Stütztürme 31 lenkbar sein.
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Der Ausleger 30 ist an einer Verbindung 40 mit der Hauptwasserleitung
verbunden und kann um diesen Punkt schwenken. Auf diese leise sind die Hauptwasserleitung
20 und die Hilfswasserleitung 32 an die Verbindung 40 schwenkbar angeschlossen.
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In Fig. 2 berieselt die IIauptwasserleitung 20 im wesentlichen eine
von einer Linie 50 begrenzte kreisförmige Fläche. Der Auslegerstützturm 31 wird
so gesteuert, daß er dem vergrabenen Draht 13 folgt, der bewirkt, daß der Ausleger
30 einem durch die Linie 51 gebildeten Verlauf folgt. Durch Steuern der Endkanone
33 kann eine zusätzliche, etwa durch die Linie 22 dargestellte, Fläche erfaßt werden.
Die gesamte tatsächlich von einer Vorrichtung mit Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung berieselte Fläche ist durch die innerhalb der Linie 52 befindliche Fläche
dargestellt. Diese berieselt Fläche wird zur Vermeidung von Hindernissen abgeändert
und erstreckt sich gut in die Ecken 54 bis 57.
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Die Bewegung der Hauptleitung 20 wird durch Motoren 23 an jedem Rad
22 ausgeführt. Der Motor 23 und die Räder 22 des Auslegerstütz turms 31 können im
wesentlichen der für den Hauptleitungsturm 21 verwendeten Antriebsausrüstung gleichen.
Während Elektromotoren 23 und deren Steuerung erläutert werden, kann offensichtlich
auch jede Motorart, etwa wassergetriebene Motoren oder andere hydraulische Motoren,
verwendet werden. Ist der Ausleger 30, wie im Bereich 58, in der Hauptsache geschlossen,
so können die rotoren am Endstützturm 21J ununterbrochen angetrieben werden.
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Dies neigt zur Erzeugung einer Belastung an der über dem Stützturm
21I
zwischen dem Segment 20J und dem angrenzenden Segment 20I gelegenen Verbindung.
Wenn eine bestimglte Belåstungshöhe von einem nicht dargestellten Sensor an der
über dem Stützturm 21I gelegenen Verbindung abgefühlt wird, werden die Motoren des
angrenzenden Stützturms 21I während einer Zeitdauer angetrieben, um diese Belastung
zu vermindern. Dieses Steuerverfahren setzt sich durch die angrenzenden Segmente
und Stütztürme fort, bis der innerste Stützturm 21A angetrieben wird. Somit kann
der Endstützturn 21J ununterbrochen oder so lange wie gewünscht zur Erzielung einer
gegebenen Geschwindigkeit angetrieben werden. Bei Annäherung an die zentrale Stelle
12 wird jeder angrenzende Stützturm weniger angetrieben, wobei der innerste Stützturm
21A am wenigsten angetrieben wird.
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Der Auslegerstützturm 31 hat motorgetriebene Räder 22, die denjenigen
der Stütztürme 21 gleichen. Diese Auslegerstützräder werden entsprechend einem Signal
aus einem an der Verbindung 40 angeordneten nicht dargestellten Spannungssensor
aktiviert oder angehalten. Wenn sich die Haupt leitung 20 vorwärtsbewegt hat und
hierdurch eine Belastung an der Verbindung 40 erzeugt wurde, wird dem Stützturm
31 signalisiert, sich vorwärtszubewegen, bis die Belastung vermindert ist. Dies
kann je nach Wunsch durch irgendeinen Sensor erzielt werden. Ein derartiger Sensor
enthält einen am Ausleger 30 befestigten Arm und weist einen Nocken auf, der gleitend
an einem an der Leitung 20 befestigten Arm angeschlossen ist. Wenn die Leitung 20
vom Turm 21J angetrieben wird, gleitet der Nocken entlang dem iiauptleitungsarm,
da der Ausleger nicht angetrieben wird. An einer vorgegebenen Stelle in einer Richtung
löst der Nocken ein Signal aus, das den Auslegerstützturm 31 antreibt, wodurch der
Nocken entgegengesetzt entlang dem auptleitungsarm gleitet. Wenn der Nocken über
eine zweite vorgegebene Stelle in der entgegengesetzten Richtung hinaus gleitet,
werden die Motoren am Auslegerstützturm 31 abgeschaltet.
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Bei einem gegebenen übermäßigen Belastungszustand der zwischen dem
Ausleger und der Hauptleitung kann der Sensor als Sicherheitsmaßnahme ein völliges
Abschalten aller Türme herbeiführen.
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Wahlweise können die Motoren für den Auslegerstützturm 31 ununterbrochen
angetrieben werden, während das Spannungssignal an der Verbindung 40 verwendet wird,
um zum Vermindern der Belastung den Stützturm 31J anzutreiben. Mit anderen Worten,
der Stützturm 21J oder der Auslegerstützturm 31 kann nach Wunsch angetrieben werden,
wobei alle übrigen Trrme entsprechend folgen. Es ist jedenfalls nur nötig, die Motoren
eines Stützturms zu programmieren, um hierdurch die Bewegung der ilauptleitung 20
und des Auslegers 30 zu steuern.
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Der Auslegerstützturm 31 weist motorisierte Räder 22 auf, die mittels
Achsen 22A an Radwellen 42 und 44 angeschlossen sind, die sich drehen, um den Rädern
22 ein Ändern der Richtung zu ermöglichen. Der Auslegerstützturm 31 weist auch Radwellenabstützungen
42A, 42B, 42C und 44A, 44B, 44C auf, die über geeignete Lager in 42C und 44C an
die Radwellen 42 und 44 angeschlossen sind, um den Rädern ein Drehen zu ermöglichen.
Der Stützturm 31 weist auch einen Stützträger 35 und Stützstreben 36 auf, die am
Ausleger 30 befestigt sind und ihn starr abstützen. Der Träger 35 wird von Lagern
abgestützt, die an die Radwellen 42 und 44 angeschlossen sind. Der Stützträger 35
ist am Verlängerungsträger 30 unter einem Winkel von etwa 700 (Winkel A, Fig. 3)
so befestigt, daß, wenn der Ausleger 30 maximal ausgefahren ist,der Stützträger
35 im wesentlichen senkrecht zu einem Radius verläuft, der von der zentralen Stelle
12 ausgeht. Auf diese Weise werden die Auslegerräder 22 längs einer Linie ausgefluchtet,
die senkrecht zu dem von der Stelle 12 ausgehenden Radius verläuft. Diese Beziehung
zu einem von der Mitte 12 ausgehenden Radius ermöglicht den Rädern 22 des Auslegerstützturms
31, jedesmal um das Feld herum im gleichen Verlauf zu spuren.
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Der Auslegerstützturm 31 wird so gelenkt, daß er dem vergrabenen Draht
13 folgt und hierdurch die vom System 10 zu berieselnde Fläche abändert. Dies wird
durch einen Kopplersensor 41 erzielt, der am Ausleger 30 befestigt und über ein
Feld mit dem vergrabenen elektrischen Leiter 13 gekoppelt ist. Der Sensor 41 signalisiert
dem Steuermechanismus des Auslegerturms 31, so daß
der Turm dem
vergrabenen elektrischen Leiter 13 folgt. Eine Steuern art, die für die Sensoreinrichtung
41 verwendet werden kann, ist in der US PS 3 468 391 bei der Verwendung mit Traktoren
dargestellt.
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Bei einer in Fig. 3 und z dargestellten Ausführungsform ist ein Kopplersensor
41 an der Radwelle 42 befestigt, die sich dreht, wenn das Rad 22 seine Richtung
ändert. Eine Lenkstange 43 verbindet die Radwelle 42 mit der anderen Radwelle 44
durch Schwenkverbindungen 45 und 46 an Lenkarmen 42A und 44A, die an den Radwellen
42 bzw. 44 angeschlossen sirid und sich auch drehen, wenn die der und die Radwellen
die Richtung ändern. Die Lenkstange 43 weist eine weitere Schwenkverbindung 47 an
einem Lenkantriebsarm 48 auf, der fest an einem Lenkkettenzahnrad 49 befestigt ist.
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Das Lenkkettenzahnrad 49 ist über eine AntrieLskette 61 an ein Antriebskettenzah@rad
60 angeschlossen. Das Antriebskettenzahnrad 60 wird von einem @@tor 62 angetrieben,
der von einem Steuerrelais 63 gesteuert wird. Der Kopplersens@r 41 fühlt, wenn vom
Leiter 13 abgewichen wird, - siislert e Steuerrelais 63. Das Steuerrelais 63 aktiviert
den Motor 62, der das Lenkkettenzahnrad 49 und den Arm 48 antreibt, um die Radwellen
42 und 43 und den Kopplersensor 41 zum Leiter 13 hinzudrehen.
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Der Kopplersensor kann einfach aus zwei im Winkel angeordneten Spulen
71 und 72 bestehen, die gegenüberliegend in einem Geberkreis elektrisch In Reihe
geschaltet sind. Wenn sich die Spulen durch das elektromagnetische Feld um den Leiter
13 bewegen, werden Signalspannungen in den Spulen induziert, wobei das Feld von
einem Signal entwickelt wird, das von einer Signalquelle 15 an den Leiter angelegt
wird. Dem Leiter 13 kann ein Signal von konstanter Frequenz geliefert werden. Die
Spulen werden so angeordnet, daß die kombinierte Spannung über den Spulen Null ist,
wenn die Spulen im Sensor 41 über dem Leiter 13 zentriert sind. In allen übrigen
Stellungen tritt ein unausgeglichener Spannungsausgang mit einem positiven oder
negativen Phasenwinkel auf, wobei die Amplitude der Spannung von der Nähe des Sensors
41 und der Spulen
zum Leiter 13 und das Phasenvorzeichen von der
Richtung des Ungleichgewichts abhängen. Dieser positive oder negative Phasenausgang
wird von dem in Fig. 3A gezeigten Geber A angezeigt und zum Betätigen eines Relais
63 verwendet zum Antreiben des Motors 62, der die Räder 22 nach Bedarf nach links
oder rechts dreht.
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Die Amplitude des in den einzelnen Sen sor spulen induzierten Signals
nimmt ab, wenn der Sensor 41 vom Leiter 13 getrennt wird. Wenn die Spannung in den
einzelnen Spulen unter eine vorgegebene Höhe fällt, die von den Gebern B und C (Fig.
3A) abgefühlt wird, hält ein zu einer Sicherungseinheit geschicktes Signal den Betrieb
des Berieselungssystems 10 an. Das System 10 kann z.B. so ausgelegt werden, daß,
falls der Sensor 41 mehr als 126 cm vom Leiter 13 abweicht, die Sicherungseinheit
die elektrische Energie und die Wasserversorgung zum Berieselungssystem 10 unterbricht
und einer entfernt gelegenen Steuerkonsole ein Signal gibt.
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Wenn auch die bevorzugte Lage des Sensors 41 längs einem Rad an einer
sich drehenden Welle ist, die sich dreht, wenn das Rad seine Richtungen ändert,
kann der Sensor am Ende des Auslegers 30 in der Nähe des Bodens befestigt und mechanisch
so angeschlossen werden, daß er den Richtungsänderungen der Radwelle oder des Lenkgestänges
folgt, was dem Leiter ein Vergraben an der gewünschten maximalen Ausdehnung des
Systems 10 gestattet. Der Sensor 41 könnte auch einem über dem Boden befindlichen
Leiter folgen, etwa einem jenseits des Endes des Auslegers 30 angeordneten Zaun.
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In Fig. 5 und 6 ist die Lage der Haupt leitung 20 und des Auslegers
30 an verschiedenen Stellen während des Überquerens einer Quadratecke und eines
versperrten Teils eines Felds dargestellt. Die Anordnung des vergrabenen Leiters
sowie der auBere Umfang 50 der Bewegung der Hauptleitung 20 sind dargestellt. Ebenfalls
ist die Verlangerung 51 des Auslegers 30 und die maximale Berieselungserfassung
durch die Linie 52 dargestellt. Das Feld 14 ist durch die Linie 70 dargestellt.
In einem~Beispiel einer bevorzugten Ausführungsforn beschreibt der Ausleger 30 einen
Winkel B von über 900
zwischen sich und der Hauptleitung 20. Es
ist darauf hinzuweisen, daß in der Fläche 91 der Ausleger 30 nicht so schnell wie
möglich ausgefahren wird.Dies wird ausgeführt, um eine unzulässige Belastung an
der Verbindung 40 zu vermeiden. Je glatter die vom Leiter 30 um llindernisse oder
in Ecken gebildeten Kurven sind, umso geringer ist die an der Verbindung 40 ausgeübte
Belastung.
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Bei einer bevorzugten Betriebsart ist der Endstützturm 21J die Hauptantriebseinheit
für das System. Deren Motoren werden entsprechend einem festen Arbeitszyklus angetrieben
in Abhängigkeit von den Wasserbestandserfordernissen des Felds. Dies kann ein ununterbrochener
Arbeitszyklus sein, während der Ausleger 30 nicht ausgefahren ist. Die Motoren werden
mit niedrigeren Drehzahlen oder intermittierend angetrieben, während der Ausleger
ausgefahren ist. Dies wird leicht durch einen intermittierenden Sensor an der Verbindung
40 bewerkstelligt, der die Motoren des Endturms 21J während einer Zeitdauer für
alle 157 cm oder eine ähnliche Strecke abschaltet, damit sich das Ende des Auslegers
30 von der mittleren Stelle 20 aus erstreckt. Dies gestattet eine verminderte Bewegungsgeschwindigkeit
des Turms 21J, wenn dieser mit einer Ecke des Felds ausgefluchtet ist, während für
den Turm noch ein billiger Motor mit konstanter Drehzahl verwendet werden kann.
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Umgekehrt kann der Auslegerturm 31 anstatt des Turms 21J als Motorantriebseinheit
verwendet werden. Somit kann der Auslegerstützturm um das Feld herum angetrieben
werden unter Ausführung eines vorgegebenen Arbeitszyklus, wobei alle übrigen Stütztürme
entsprechend gesteuert werden.
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Während die Anwendung des Systems 10 für eine Berieselung beschrieben
wurde, ist es offensichtlich, daß die Wasserquelle so abgeändert werden kann, daß
sie nach Wunsch Insektizide, Düngemittel oder andere Erntezusätze enthält. Es ist
auch zu beachten, daß, während die mechanisch bevorzugte Lage des Auslegers 30
auf
einen Winkel B mit der Haupt leitung 20 von über 900 und unter 1800 beschränkt ist,
es auch möglich ist, daß sich der Ausleger bei Bedarf vor die Hauptleitung bewegt.
Es ist auch möglich, den Ausleger näher an die Hauptleitung als 900 auszufahren,
insbesondere in einem Feld, in dem der eingeschlossene maximale Kreis gleich einem
Kreis mit einem Radius der Hauptleitung 20 ist
L e e r s e i t
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