DE2514972A1 - Wellen-kupplung - Google Patents
Wellen-kupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/18—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
- F16D3/185—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts
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Description
DIPL.-CHEM. JOACHIM DRESSLER PATENTANWALT 5202 HENNEF/SIEG 1 · ALLNER. ZUM WEINGARTEN 11
Darf
2. April 1975 1370/75 ve
Midland-Ross Corporation, 55* Public Square, Cleveland,
Ohio 44113, USA
" Wellen-Kupplung "
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung von Welle zu
Welle.
Getriebekupplungen bestehen üblicherweise aus zwei Verbindungsstücken,
von denen jedes an einem Ende nach außen gerichtete Zähne sowie eine Bohrung mit darin festgekeilter
Welle hat und aus einer Muffe mit nach innen gerichteten
Zähnen zur Aufnahme der gezahnten Teile der Verbindungsstücke in den entgegengesetzten Teil der Muffe.
Die Muffe ist axial mit den Verbindungsstücken an dem entgegengesetzten
Ende der Muffe nahezu unveränderlich festgelegt durch Vorrichtungen, die wie beispielsweise abnehmbare
Halteringe, durch Schrauben gehalten sein können oder durch eine stählerne in innere ringförmige Nuten der Muffe eingreifende
Spaltring-Konstruktion.
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Aus der Erkenntnis, daß eine Abnutzung unvermeidlich ist,
werden die Muffen oder vorzugsweise die Verbindungsstücke aus widerstandsfähigeren Materialien gefertigt, so daß
sich vorzugsweise das Gegenstück, beispielsweise die Muffe, abnutzt und ohne Erneuerung der anderen Teile ersetzt werden
kann. Bei dem Austausch einer Muffe und der eben beschriebenen
'Kupplung ist jedoch das Ablösen der Halteringe notwendig und zumindest die Antriebswelle oder die angetriebene
.Welle müssen aus ihrer normalen Arbeitsstellung herausgenommen werden.
Es wurde daher versucht, eine Getriebekupplung zu finden, die ein billiges und preisgünstig herzustellendes Bauteil
ist, das sich an den Verbindungsstücken der Kupplung leicht wegnehmen und anbringen läßt, ohne dabei die Anbringung der
Verbindungsstücke oder Wellen, die durch die Kupplung verbunden sind, zu verändern.
Eine Kupplung zur Kraftübertragung von Welle zu Welle gemäß
der Erfindung besteht aus zwei außen gezahnten Verbindungsstücken zu Verbindung mit gegenüberliegenden Wellenenden und
einer innen gezahnten Muffe, die mit den Zähnen der Verbindungsstücke in Eingriff steht. Die Muffe besteht aus zwei
oder mehreren bogenförmigen Teilen, die normalerweise über
die Verbindungsstücke durch ein umfassendes bandartiges Glied zusammengehalten werden.
Wie bereits erwähnt, besteht die Getriebekupplüng aus einer
zylindrisch geformten, innen gezahnten Muffe, die entlang einer oder mehrerer längsgerichteter radialer Flächen geteilt
ist. Die dabei gebildeten Muffenabschnitte werden durch
eine unelastische zylindrische Hülse, die beispielsweise aus
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Stahl besteht, eng zusammengehalten. Die Muffe ist vorzugsweise
aus einem einfachen, elastischen, selbstschmierenden, synthetischen Elastomer mit einer höheren Abnutzbarkeit als
das verhältnismäßig harte Material der Zähne der Verbindungsstücke, wie beispielsweise Stahl. Die Abschnitte und das
Verbindungsstück haben in einer bevorzugten Ausführung über den gesamten Umkreis die zusammenwirkenden, entgegengesetzten
Zähne. Damit ein Muffenabschnitt den gegenüberliegenden Platz
auf einem Halbkreis von Zähnen des Verbindungsstücks einnehmen kann, ist es erforderlich, daß jeder Abschnitt ausreichende
Biegsamkeit hat, d.h. eine Rücksprunghärte im Bereich von 50 bis 70, gemessen auf der D-Skala des Shore-Härteprüfgeräts,
um ein Überspringen zu ermöglichen, wodurch ein Abschnitt, beispielsweise eine Muffenhälfte, die Verbindungszähne in den
zugehörigen Halbkreisen der beiden Verbindungsstücke packen oder freigeben kann. Um die Abnutzung zu verringern, ist das
Muffenmaterial so ausgewählt, daß eine möglichst günstige
Schmierwirkung in Übereinstimmung mit der erforderlichen Materialhärte erreicht wird.
Um einen festen Sitz zu erreichen und geringe Herstellungskosten zu ermöglichen, wird bei einer bevorzugten Ausführung
die Außenfläche der Muffe mit kleinen Vorsprüngen versehen, wie beispielsweise über den Umfang verteilte, längsgerichtete
Rippen, die sich mit einer Höhe von beispielsweise 0,5 bis
0,75 nun über den inneren Durchmesser der Hülse radial nach
außen erstrecken. Hierdurch wird bewirkt, daß die Hülse fest auf den Vorsprüngen aufsitzt, entweder dadurch, daß die
kleinen Vorsprünge zusammengedrückt werden, oder dadurch, daß ihre Spitzen beim Aufsetzen der Hülse auf die Muffe abgeschnitten
werden.
Die Erfindung wird besser verständlich durch die nachfol-
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gende Beschreibung von erläuternden Beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kupplung in zusammengesetztem
Zustand, wobei jedoch einige Teile entfernt sind;
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Muffenabschnitts der in Figur 1 gezeigten Kupplung;
Figur 3 eine Darstellung der Kupplung von Figur 1 in auseinandergezogener Anordnung, wobei ein
Teil eines Muffenabschnitts weggeschnitten ist;
Figur 4 die teilweise Darstellung eines Schnitts entlang
einer längsgestreckten Ebene durch die Mitte der Kupplung der Figur 1 und 3}
Figur 5 eine Schnittdarstellung entlang einer längsgestreckten Ebene durch die Mitte einer modifizierte
Kupplung;
Figur 6 eine teilweise Darstellung eines längsgestreckten, i'adialen Schnitts, der eine äußere Verstärkungshülse zeigt, die die Muffenaußenfläche in
Figur 5 teilweise umfaßt;
Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren modifizierten Kupplung, die sich durch Haltenocken
für die Hülse auszeichnet; dabei ist die Außenhülse entfernt;
Figur 8 eine teilweise Schnittdarstellung der Muffe
von Figur 7r wobei der Schnitt in einer längsgerichteten
Ebene durch deren Mitte geht;
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Figur 9 eine Darstellung der Muffe der Kupplung von Figur 7 in auseinandergezogener Anordnung,
auf der die dreiteilige Konstruktion zu sehen ist.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine Kupplung, deren Hauptteile zw.ei auf den Wellen 8 bzw. 7 montierte Verbindungsstücke
sind, und die eine innen gezahnte Muffe 9, bestehend aus Abschnitten in Form von Hälften 11 und 12, aufweist,sowie
eine zylindrische Hülse 14, die dazu vorgesehen ist, auf der Außenfläche 5 der Muffe 9 aufzusitzen. Wie die Figur
und 4 zeigen, ist die Muffe 9 innen mit Zähnen versehen, die mit den Außenzähnen der Verbindungsstücke in Eingriff
stehen. Die Zähne der Verbindungsstücke befinden sich an deren Endteilen, die im Innern der Muffe 9 untergebracht sind.
Die anderen, nicht gezahnten Teile der Verbindungsstücke sind äußerlich glatt, wie beispielsweise bei 23 in Figur 1 zu
sehen ist; sie sind gewöhnlich zylindrisch mit einer axialen Bohrung, um die jeweiligen Enden der Antriebswelle und der
angetriebenen Wellen 7 und 8 aufzunehmen. Die Muffenabschnitte 11 und 12 sind entlang einer längsgerichteten
radialen Fläche der Kupplung voneinander getrennt, in der die Kupplungsachse N-N und beispielsweise radiale Kanten
oder Flächen 13a und 13b der Muffenhälfte 11 ( Figur 2) liegen.
Wegen der Trennbarkeit der Muffenabschnitte kann die Muffe
gemäß der Erfindung mit den Randteilen l8, 19 versehen sein, die sich radial nach innen über die Innenzähne 21 der Muffe
hinaus erstrecken.
Wie angegeben, sind die Randteile l8, 19 mit ringförmigen
Nuten 25, 26 ausgerüstet, in denen Dichtungsringe 27, 28,
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Figur 4, angebracht sind. Der innere Durchmesser der
Dichtungsringe 27» 28 entspricht genau oder greift ein in
den äußeren Durchmesser der Oberfläche der Verbindungsstücke 23, 24· Der äußere Durchmesser der Dichtungsringe 27» 28
muß nicht genau mit dem größten Durchmesser oder der gesamten Tiefe.der Nuten 25, 26 übereinstimmen; es ergibt sich dadurch
ein größerer Bewegungsspielraum für die Ringe innerhalb der Nuten bei schlechter Ausrichtung der Wellen 7 und 8, solange
der Außendurchmesser der Ringe groß genug ist, um diese zu jeder Zeit in zumindest teilweise radialer Überschneidung mit
den Nutenseiten zu halten, so daß eine Abdichtung des Kupplungs-Inneren erhalten bleibt. Beim Zusammenbau der Kupplung
werden diese Ringe 27, 28 auf die betreffenden Verbindungsstücke 5, 6 aufgesetzt und die Nuten in den getrennten Muffenhälften
mit den Ringen in Verbindung gebracht.
Die Kupplung besitzt weiterhin innere Sicherungsringe 31*
3 2, die auch Pufferringe genannt werden können, deren äußere Umfangsteile in ringförmigen inneren Nuten 33, 34 der Muffenabschnitte
angebracht sind. Eine Seite von jedem Ring 31, 32 liegt gegen eine innere Seite oder radiale Fläche der aus
einem Stück bestehenden Randteile 18, 19 an, um diese Fläche
gegen die Einwirkung durch die benachbarten Zähne der Verbindungsstücke zu schützen. Diese Ringe 31» 32 können aus
einem Material bestehen, das härter ist als das der Randteile 18, 19-
Die Muffenabschnitte 11, 12 werden entlang ihrer Trennfläche
durch die Hülse 14 zusammengehalten, die gewöhnlich aus Stahl oder einem anderen Material besteht und über der Umfangsfläche
15 angebracht wird, wie Figur 4 zeigt. Die Fläche 15 ist mit im wesentlichen gleichförmig darüber verteilten
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Vorsprüngen versehen wie beispielsweise einer Anzahl von Rippen 16, die sich in axialer oder Längsrichtung der Kupplung
erstrecken. Die Rippen oder Vorsprünge erheben sich radial nach außen von der Oberfläche 15 bis zu einer Mantelfläche, die
etwas größer ist als die zylindrische Innenfläche 37 der Hülse, Wenn die Hülse 14 auf ihrem Platz ist, wie Figur 4
zeigt, sind die Rippen 16 durch das Überschieben der Hülse 14 eingedrückt oder eingeschnitten.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung, beispielsweise
in einer Kupplung zum Verbinden von Wellen mit 37,6 mm Durchmesser hat die Muffe 9 einen Außendurchmesser bzw.
einen Durchmesser der Oberfläche 15, von 103 mm. Die Rippen l6 ragen annähernd 0,75 mm über die Oberfläche 15 nach außen.
Eine Hülse 14 mit einem inneren Durchmesser von 104 mm verformt
die Rippen auf annähernd die Hälfte ihrer Höhe durch Zusammendrücken oder Abschneiden der Oberteile der Rippen,
wenn die Hülse 14 in axialer Richtung über die Oberfläche
geschoben und an ihre Stelle gerückt wird. Die Kante 41 der Hülse 14 kann entlang ihrem inneren Durchmesser abgeschrägt
oder abgerundet werden, wie Figur 6 zeigt, um einen Druck auf die Rippen auszuüben. Ein scharfkantiger Rand würde die
Rippen abschneiden.
Die Hülse 14 ist gegen eine Verschiebung in Längs- oder Axialrichtung im Verhältnis zur Muffe 9 durch einen ringförmigen
Ansatz 43 gesichert, der an einer Seitenkante der Hülse 14 anliegt. Der Ansatz erstreckt sich an dem einen
Ende der Fläche 15 radial nach außen. Die Muffe 9 hat darin eine ringförmige Nut 44, die sich am anderen Ende der
Fläche 15 radial nach innen erstreckt und einen Sprengring 45 enthält. Wegen der geteilten Ausführung der Muffe ist der
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Ring 45 vorzugsweise so konstruiert, daß er aus mehreren ringförmigen Windungen besteht, wie Figur 3 zeigt. Ein
Ring aus mehreren Windungen vermeidet die Möglichkeit, daß der Spalt eines Ringes aus einer einzigen Windung mit der
Trennfläche der Muffenhälften zusammenfällt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Kupplung
50, wie sie die Figur 5 und 6 zeigen, dargestellt. Sie unterscheidet
sich von der Kupplung der Figur 1 bis 4 im
wesentlichen durch die Art, in der die Hülse 14 über den Hälften 52, 53 der Muffe 54 befestigt ist. Bei dieser Ausführung
hat die Muffe keinen Halteansatz, wie der Ansatz der Muffe 9- Die Muffe 54 hat eine glatte, zylindrische
Außenfläche, abgesehen von einer Anzahl längsgerichteter Rippen 55f die sich radial nach außen über die Zylinderfläche
56 erheben, und von Nuten 57? 58, die von der Oberfläche
56 radial nach innen gehen und Halteringe 45 an jedem
Ende der Hülse 14 enthalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Ausbildung der Muffenabschnitte mit Lasche und Ausschnitt, wodurch diese
durch Ineinandergreifen in axialer Richtung zusammengehalten
werden, unabhängig beispielsweise von Dichtungsringen 27t
28 oder Klemmringen 45· Da diese Ringe auf ihrem Sitz etwas Spielraum haben, besteht für die Muffenabschnitte die Möglichkeit,
sich während des Betriebes gegeneinander zu verdrehen, während dies (siehe Figur 2) für eine Lasche 6l,
die in Umfangsrichtung aus der Kantenfläche 13a herausragt,
und einen Auschnitt 62, der in Umfangsrichtung aus der Kantenfläche
13b ausgespart ist, nicht gegeben ist. Die radiale Außenfläche der Lasche bildet vorzugsweise einen Vorsprung
auf der Umdrehungsfläche 15 der Muffe.
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Der Ausschnitt 62 ist vorzugsweise zur Oberfläche 15 hin offen, damit gleichartige Kupplungsabschnitte gebildet
werden, wie Figur 2 zeigt, wodurch eine ununterbrochene innere Zahnstruktur bei der Muffe 9 gebildet wird, die in
alle Zähne der Verbindungsstücke 5*6 eingreift oder diese
umfaßt. Wegen dieser Anordnung der Zähne innerhalb der Muffe wird die Muffe 9 aus einem leicht elastischen Material
hergestellt, wodurch die Kupplungshälften leicht in entgegengesetzter Richtung über die Flächen 13a, 13b nachgeben
können und damit jeder Muffenabschnitt leicht nachgeben
kann, wenn er über die Zähne des Verbindungsstücks gedrückt und einem kreisförmigen Teil der Zähne des Verbindungsstücks
vollständig angepaßt wird. Wegen dieser leichten Nachgiebigkeit beim Zusammenbau der Muffenabschnitte über die Verbindungsstücke
ist der Ausschnitt 62 in radialer Richtung nach außen hin offen und die Lasche 6l mit großer Genauigkeit geformt,
um jede axiale Bewegungsfreiheit der Muffenabschnitte
zu verringern.
Die Figuren 7, 8 und 9 zeigen eine Kupplung 65>
die eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt. Sie unterscheidet
sich von der zuvor beschriebenen Kupplung zunächst durch eine Muffe 66, die mit kleinen Stiften oder Knoten 67
an der Kante des zylinderförmigen Teils 68 versehen ist, der
gewöhnlich mit einer Hülse, wie beispielsweise der Hülse 14,
verkleidet ist. Rippen 69, ähnlich den Rippen 16 bei der zuvor beschriebenen Ausführung, erstrecken sich in Längsrichtung
der Kupplung, d.h. parallel zu der Kupplungsachse N-N, in voller Breite der Oberfläche 68 bis zum Umfang 71, entlang
dem die Nocken 67 der Oberfläche 68 zugekehrt sind.
Wie Figur 8 zeigt, sind die Nocken 67 wesentlich höher als
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die Rippen 69· Während die Rippen beispielsweise 0,78 mm hoch sein können, haben die Nocken 67 eine Höhe von 2,34
bis 3,1 nun, gemessen in radialer Richtung von der Oberfläche 68, in die sie eingelassen sind. Die Nocken 67 liegen
vorzugsweise in Längsrichtung auf das angrenzende Ende der Muffe zu, außerhalb der Senkrechten über den Zähnen 72,
da- die Muffe elastisch ist und über diesem Teil besser in
radialer Richtung nach innen federt, als die Teile der Muffe in senkrechter Richtung über den Zähnen 72. Wie zu sehen
ist, sind die Nocken 67 entlang den Flächen so geformt, daß sie radial nach außen abgeschrägt sind, um das Anbringen der
Hülse auf der Muffe zu erleichtern, indem sie nach außen hin abgeschrägt sind, von einem Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser
der Hülse 14 zu einem Durchmesser größer als der Innendurchmesser der Hülse in radialer Richtung nach
außen hin, und die Abschrägung in Längsrichtung auf die Oberfläche 68 zu verläuft.
Beim Zusammenbau der Kupplung wird die Hülse 14 über das linke Ende der Muffe 66 geschoben, wie Figur 8 zeigt, und über
die Nocken 67, die sich dabei verformen und nach innen nachgeben, wobei sie sich der inneren Zylinderfläche der Hülse
anpassen. Wenn die Hülse an den Ansatz 74 anstößt, wird die elastische Verformung der Muffe, die an deren Endteil in der
Umgebung der Nocken 67 aufgetreten war, wieder aufgehoben und die Muffe nimmt wieder ihre frühere Form an, wobei sie die
Nocken wieder radial nach außen bringt, indem deren Abschrägungen 75 über die Endflächen der Hülse gleiten.
Figur 9 zeigt, wie die Muffe 66 aus drei Abschnitten 76, 77,
geformt sein kann, von denen jeder einen Bogen von 120 C bildet. Daraus ergibt sich, daß die Erfindung nicht auf die
aneinanderstoßenden "Hälften" der zuvor beschriebenen Aus-
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führung begrenzt ist. Die drei gezeigten Teile sind untereinander gleich und mit Lasche und Ausschnitt versehen, wie
bereits mit Bezug auf die Lasche 6l und den Ausschnitt 62
beschrieben, wodurch die Abschnitte ohne jede Verlagerung in Längsrichtung ineinandergreifen.
Da die Muffe 65 normalerweise weggeworfen wird, wenn sie von den Verbindungsstücken abgenommen wird, können die Stifte 67»
um die Hülse 14 zu entfernen, zunächst weggeschnitten werden, wonach die Hülse von der Muffe abgezogen wird und die Muffenabschnitte
von den Verbxndungsstücken abgenommen werden. Die Stifte werden aber auch von der Hülse weggeschnitten, wenn
sie von der Muffe abgezogen wird.
Typische Materialien, die zur Herstellung der Muffenabschnitte
verwendet werden, sind Polyurethan- und Nylon-Harze mit einer Härte von 50 bis 70 (Shore Härteprüfgerät, D-Skala).
Synthetische Harze mit weitgehend konstanten Eigenschaften
in einem Temperaturbereich von 15 bis 93 C sind besonders geeignet. Für eine gute Haltbarkeit ist es wesentlich, daß
das Material für die Muffe in höchstmöglichem Grad selbstschmierend ist, zusammen mit den anderen Größen für Härte,
Zähigkeit und Festigkeit. Für die Herstellung von Kupplungen, die wettbewerbsfähig sein sollen, ist es vorteilhaft, daß
sich das Material für die Muffen 9 und 54 spritzgießen läßt.
Vorzüge, die mit der Erfindung verbunden sind, bestehen insbesondere
darin, daß die Muffe von Natur aus selbstschmierend und hinreichend biegsam ist, damit die aus längsgeteilten
Abschnitten bestehende Muffe genügend nachgeben kann, um über dem kreisförmigen Teil des gezahnten Umfangs von jedem Verbindungsstück
einzurasten. Ferner ist als Vorteil anzusehen, daß das Material der Muffe weitgehend konstante Eigenschaften
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innerhalb eines Temperaturbereichs von 65 C, z.B. von 10 bis 93°C bewahrt. Das Material der Muffe läßt sich außerdem
spritzgießen, wodurch geringe Herstellungskosten erreicht werden. Ferner ist die Muffe von einer Bauart, durch
die ein sehr formgenauer Aufbau der Kupplung erreicht werden kann, ohne daß dazu eine Formgebung mit sehr engen Toleranzen
erforderlich ist.
Als weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Kupplung sind
zu erwähnen, daß die Wellen aus jedem Grund schnell voneinander getrennt werden können, daß die Kupplung zu Inspektionszwecken schnell zerlegt werden kann und zerbrochene oder
verschlissene Teile der Kupplung schnell ausgetauscht werden können, und daß die Kupplung schnell zerlegt werden kann,
um die Wellen auszurichten,
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Claims (11)
- 25U972Patentansprüche[ l) /Kupplung zur Verbindung eines Wellenenden-Paares, be- ^~^^ stehend aus einem Paar Wellen-Verbindungsstücke, von denen jedes Getriebezähne rund um das Endteil seines Umfangs besitzt, während das entgegengesetzte Ende gewöhnlich glatt ist; einer Muffe mit Innenzähnen, die mit den Zähnen der beiden Verbindungsstücke in Eingriff stehen, wobei die Muffe aus einer Anzahl von Abschnitten besteht, mit längsgerichteten Kanten in einer oder mehreren radialen Ebenen, die aneinanderstoßen, und mit Randteilen an jedem Ende, die sich radial nach innen erstrecken, außerhalb der Innenzähne; einer zylindrischen Hülse, die sich dicht über der zylindrischen Außenfläche der genannten Muffe befindet und die Abschnitte dicht aneinander hält; und aus Haltevorrichtungen, die sich vom Umfang des entgegengesetzten Endes der Muffe und angrenzend an das entgegengesetzte Ende der Hülse radial erheben, um die genannte Hülse auf der Muffe festzulegen, wobei die Haltevorrichtungen an einer der Seiten beweglich sind, um ein Zerlegen von Hülse und Muffenabschnitten zu ermöglichen.
- 2) Kupplung nach Anspruch 1, bei der die Muffe mit Vorsprüngen versehen ist, die in gleichmäßigem Abstand über die genannte Zylinderfläche verteilt sind und sich zunächst radial nach außen erstrecken bis zu einer Drehfläche von etwas größerem Durchmesser als der der Innenfläche der Hülse, wobei die Vorsprünge der Innenfläche der genannten Hülse durch Zusammendrücken oder Verlust der radial auswärts ligenden Teile der Vorsprünge nach Anbringung der Hülse über der Muffe angepaßt werden.509843/032025U972
- 3) Kupplung nach Anspruch 2, bei der die genannten Vorsprünge Rippen sind, die sich axial zwischen den Enden der Muffe erstrecken.
- 4) Kupplung nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, bei der die Haltevorrichtung an dem genannten Ende eine Rippe aus einem• Stück ist, die über den Umfang des einen Muffenendes verläuft, und eine Sprengringvorrichtung, die in einer über dem Umfang des anderen Muffenendes verlaufenden Nut sitzt,
- 5) Kupplung nach Ansprüchen 1,2 oder 3, bei der die Haltevorrichtung an dem genannten Ende eine Sprengringvorrichtung ist, die in einer über dem Umfang von jedem Muffen— ende verlaufenden Nut sitzt.
- 6) Kupplung nach Ansprüchen 1,2 oder 3, bei der die Haltevorrichtung an dem genannten Ende aus einer Anzahl von Nocken besteht, die an der Muffe befestigt sind.
- 7) Kupplung nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, bei der die Haltevorrichtung an dem genannten Ende aus einer Anzahl von Nocken besteht, die mit der Muffe aus einem Stück sind, wobei die genannten Nocken radial nach außen abgeschrägt sind, von einem Durchmesser, der geringer ist als der Innendurchmesser der genannten Hülse bis zu einem Durchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser.
- 8) Kupplung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Muffe aus einem organischen synthetischen Harz besteht, das eine Härte von 50 bis 70 auf der Shore-Härteskala D hat.
- 9) Kupplung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, bei der- 15 -509843/032025U972die Randteile Dichtungsringe tragen, deren Innendurchmesser der Form der glatten Enden der genannten Verbindungsstücke angepaßt ist, und die Muffenenden Nuten haben, um die äußeren Umfangsteile der Dichtungsringe aufzunehmen.
- 10)" Kupplung nach Anspruch 8, bei der die Randteile mit der genannten Muffe aus einem Stück bestehen und Pufferringe aus einem härteren Material besitzen, die entlang der axialen Innenfläche der genannten Randteile befestigt sind.
- 11) Kupplung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die aneinanderstoßenden Flächen von jedem Muffenabschnitt einen Ausschnitt umgrenzen, der auf dem Unfang der oder jeder radialen Fläche in einer solchen Fläche ausgespart ist, und eine dazugehörige Lasche, die aus einer anderen solchen Fläche herausragt, wodurch diese Abschnitte sich an dieser Fläche in einer Lasche-Auschnitt-Verbindung dicht ineinanderfügen können, wodurch im Betrieb eine axiale Verschiebung der Abschnitte gegeneinander verhindert wird.509843/0320
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