DE2514886B2 - Drehschieber für die Innenraumbeheizung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Drehschieber für die Innenraumbeheizung von KraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/04—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
- F16K3/06—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00485—Valves for air-conditioning devices, e.g. thermostatic valves
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Drehschieber aus Kunststoff zur Steuerung eines Warmwasserkreislaufes
für die Innenraumbeheizung von Kraftfahrzeugen. Der Drehschieber besteht aus einem Schiebergehäuse und
einer drehbaren Steuerscheibe mit einer Einrichtung zum Drehen der Steuerscheibe zum öffnen und
Schließen des Kreislaufes.
Bei einem derartigen bekannten Drehschieber (DE-GM 19 77 650) mit zwei schwer abzudichtenden
Gehäusehalbschalen sitzt der unter Federdruck stehende Sperrteil der hebelartig ausgebildeten Steuerscheibe
in einem erheblichen Abstand von der Drehachse. Hierdurch ist für die Betätigung des Drehschiebers eine
verhältnismäßig große Drehkraft erforderlich. Ein weiterer Umstand, der zu einer verhältnismäßig großen
Drehkraft führt, ist der hohe Reibungswiderstand der aus Metall bestehenden Scheibe an den beiden ihr
gegenüberliegenden Kunststoffflächen. Dieser Reibungswiderstand ist überdies von verschiedenen Einflüssen
abhängig, also nirht konstant. Ferner ist der mi
bekannte Drehschieber verhältnismäßig sperrig im Aufbau ohne Rücksichtnahme auf die Anordnung des
Bowdenzuges im Fahrzeug. Ferner ist der bekannte Drehschieber wegen der Vielteiligkeit verhältnismäßig
teuer. frr>
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschieber der eingangs genannten Art zu schaffen,
der sich durch eine kleine, einfach herstellbare Bauform und durch eine direkt angeformte Anordnung zur
Bowdenzug-Festlegung auszeichnet Zugleich ist angestrebt,
daß sich die Steuerscheibe unabhängig von der jeweiligen Wassertemperatur verhältnismäßig leicht
drehen läßt
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung die Kombination der Merkmale des Oberbegriffes mit der
Gesamtkombination aller folgenden Merkmale vor:
Das Drehschiebergrundgehäuse ist einstückig ausgebildet und mit folgenden Teilen versehen: Ein
Einströmkanal, ein Ausströmkanal, zwei Durchflußquerschnitte in der Steuerscheibe, eine Aufnahme für den
Drehschiebereinsatz und eine Einrichtung zur Festlegung des Bowdenzuges für die Betätigung des
Drehschiebers. Als Steuerscheibe zur Feinsteuerung des Kreislaufes ist eine Flügelscheibe vorgesehen. Die
Einrichtung zum Drehen der Steuerscheibe ist mittig zur Steuerscheibe angeordnet Für die Steuerscheibe und
für den Dichtungssitz ist die Werkstoffpaarung Acetalharz und Polytetrafluoräthylen vorgesehen.
Das Grundgehäuse aus Kunststoff einstückig auszubilden, ist an sich bei einem im Warmwasserkreislauf
von Kraftfahrzeugen angeordneten Absperrventil (DE-OS 19 11 844) bekannt
In der Steuerscheibe zwei Durchflußquerschnitte vorzusehen, die zur Feinsteuerung eines Warmwasserkreislaufes
dienen, wobei die Steuerscheibe eine Flügelscheibe ist und die Einrichtung zum Drehen der
Steuerscheibe mittig angeordnet ist, ist bei einem Drehschieber (FR-PS 8 70 612) an sich bekannt
Für den beweglichen Teil eines Absperrorganes und für den Dichtungssitz Acetalharz und Polytetrafluoräthylen
zu verwenden, ist in der Technik schlechthin bekannt (Industrie-Anzeiger 74/1967) und es ist auch die
Paarung dieser beiden Kunststoffe zur Erzielung einer möglichst gleichbleibenden Leichtgängigkeit bekannt
In zweckmäßiger Ausführungsform sieht die Erfindung als echte Unteransprüche vor, eine die Steuerscheibe
auf den Dichtungssitz pressende Druckfeder mittig zur Steuerscheibe anzuordnen und den Dichtungssitz
durch eine mit Polytetrafluoräthylen beschichtete Dichtungsscheibe auszubilden.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehschiebers wird darin gesehen,
daß die Passung zwischen Steuerscheibe und Drehzapfen im Montagezustand ein Preßsitz ist, der im
Betriebszustand durch Wärmeeinfluß des Warmwasserkreislaufes ein Spielsitz wird.
Durch die gemeinsame Anwendung der zum Teil bekannten Maßnahmen und deren gegenseitige Unterstützung
ergibt sich ein Drehschieber, der alle guten Eigenschaften des eingangs genannten Drehschiebers
aufweist und darüber hinaus noch gegenüber diesem sehr leicht ist und eine kleinstmögliche Baugröße zuläßt.
Auch wird durch den erfindungsgemäßen Drehschieber die Betätigungskraft zur Verstellung der Steuerscheibe
kleinstmöglich gehalten und werden die Einzelteile in ihrer Anzahl verringert und vereinfacht und der
Anschluß des Bowdenzugs zur Betätigung des Drehschiebers verwindungsfrei mit dem Drehschiebergrundgehäuse
vereint, ohne daß aufwendige Maßnahmen zur Erzielung der Dichtigkeit des montierten Drehschiebers
getroffen werden müssen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, genauer erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Drehschieber und F i g. 2 eine Draufsicht nach F i g. 1.
Aus F i g. 1 läßt sich der einfache Aufbau des
Drehschiebers ersehen. In das einstückig ausgebildete
Drehschiebergrundgehäuse 1, das aus Kunststoff besteht, wird die Dichtungsscheibe 10, die zwei öffnungen
entsprechend den Durchflußquerschnitten 4, siehe Fig.2, aufweist, eingelegt und dann der komplette
Drehschiebereinsatz in die Aufnahme 5 eingefügt Der aus Kunststoff bestehende Verschiyßdeckel 12 des
Drehschiebereinsatzes wird mit dem Drehschiebergrundgehäuse 1 beispielsweise verklebt oder ultraschallverschweißt,
so daß der Drehschieber absolut dicht ist Die Steuerscheibe 8 kann aus einer einfachen
Scheibe bestehen, die die Durchflußquerschnitte 4 je nach Stellung freigibt bzw. verschließt Zur Feinsteuerung
des Drehschiebers, um eine bestimmte Steuerungscharakteristik zu erreichen, kann die Steuerscheibe 8
auch in der Form einer Flügelscheibe wie in der dargestellten Art ausgebildet sein. Die Steuerscheibe 8
weist mittig eine zweikantförmige Ausnehmung auf, in die der Drehzapfen U zur formschlüssigen Mitnahme
der Steuerscheibe 8 eingreift Der Drehzapfen 11, der mittig im Verschlußdeckel 12 gelagert ist wobei die
Abdichtung über den Dichtring 13 erfolgt stützt sich durch eine Schulter am Verschlußdeckel 12 ab, so daß
die Druckfeder 9, die auf der anderen Seite dieser Schulter anliegt die Steuerscheibe 8 auf die den
Dichtungssitz bildende Dichtungsscheibe 10 drückt Die Dichtungsscheibe 10 besteht aus Gummi und weist auf
der der Steuerscheibe 8 zugewandten Seite eine gleitfreudige Beschichtung aus Polytetrafluorethylen
auf. Da die Steuerscheibe 8 aus elastischem Kunststoff besteht und ständig auf den Dichtungssitz gedrückt
wird, werden jegliche Toleranzen ausgeglichen und die Leckmenge des Drehschiebers, da sich bedingt auch
durch die Scharfkantigkeit der Dichtungsscheibe 10 kein Schmutz zwischen Dichtungsscheibe 10 und Steuerscheibe
8 absetzen kann, da dieser beim Verstellen an den Kanten abgestreift wird, gleich Null gehalten
werden kann.
Zur Vereinfachung der Montage ist die Passung zwischen Drehzapfen 11 und Steuerscheibe 8 derartig
gewählt daß die Steuerscheibe 8 im Kaltzustand, also im Montagezustand, auf die Mitnahme des Drehzapfens 11
aufgepreßt wird. Dieser Preßsitz geht im Betriebszu-
stand, nämlich durch Wärmeeinfluß, in einen Spielsitz
über, so daß die Druckfeder 9 die Steuerscheibe 8 auf die Dichtungsscheibe 10 drückt und dadurch keine Leckmengen
entstehen können.
Der Drehschieber wird vorteilhafter Weise derart in den Wasserkreislauf eingebaut daß die Einströmseite 2 und die Ausströmseite 3 so angeordnet sind, daß die Strömungsrichtung auf die Steuerscheibe 8 gerichtet ist und dadurch zusätzlich die Steuerscheibe 8 auf die Dichtungsscheibe 10 gedrückt wird. Der Drehschieber kann auch je nach Erfordernis in der Form ausgeführt sein, daß Einströmseite 2 und Ausströmseite 3 im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Der Drehschieber wird vorteilhafter Weise derart in den Wasserkreislauf eingebaut daß die Einströmseite 2 und die Ausströmseite 3 so angeordnet sind, daß die Strömungsrichtung auf die Steuerscheibe 8 gerichtet ist und dadurch zusätzlich die Steuerscheibe 8 auf die Dichtungsscheibe 10 gedrückt wird. Der Drehschieber kann auch je nach Erfordernis in der Form ausgeführt sein, daß Einströmseite 2 und Ausströmseite 3 im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Mit dem oberen Ende des Drehzapfens 11 ist der Betätigungshebel 7 verklebt bzw. verschweißt An der
einstückig mit dem Drehschiebergehäuse 1 verbundenen Einrichtung 6 erfolgt die Festlegung und an der
Lasche 15 des Betätigungshebels 7 die Aufhängung des Bowdenzugs, über den der Drehschieber vom Armaturenbrett
des Kraftfahrzeuges betätigt wird, wie es am besten in F i g. 2 zu erkennen ist
Zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Betätigungshebels 7 bzw. zur Festlegung der Stellungen »auf«
und »zu« dienen einstückig mit dem Drehschiebergrundgehäuse 1 verbundene Anschläge 14.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drehschieber aus Kunststoff zur Steuerung eines Wannwasserkreislaufes für die Innenraumbeheizung
von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Schiebergehäuse und einer drehbaren Steuerscheibe
mit einer Einrichtung zum Drehen der Steuerscheibe vim öffnen und Schließen des Kreislaufes, gekennzeichnet
durch die Kombination der Merkmale, daß das Drehschiebergrundgehäuse (1) einstückig ausgebildet und mit Ein- (2) und
Ausströmkanal (3), zwei Durchflußquerschnitten (4) in der Steuerscheibe, Aufnahme (5) für den
Drehschiebereinsatz (8—12) und Einrichtung (6) zur Festlegung des Bowdenzuges für die Betätigung des
Drehschiebers versehen ist, daß als Steuerscheibe (8) zur Feinsteuerung des Kreislaufes eine Flügelscheibe
vorgesehen ist, daß die Einrichtung zum Drehen der Steuerscheibe (8) mittig zur Steuerscheibe (8)
angeordnet ist und daß für Steuerscheibe (8) und Dichtungssitz (10) die Werkstoffpaarung Acetalharz
und Polytetrafluorethylen vorgesehen ist
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Steuerscheibe (8) auf den
Dichtungssitz pressende Druckfeder (9) mittig zur Steuerscheibe angeordnet ist
3. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungssitz durch eine mit
Polytetrafluoräthylen beschichtete Dichtungsscheibe (10) gebildet ist
4. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Passung zwischen Steuerscheibe
(8) und Drehzapfen (11) derart ausgebildet ist, daß im Montagezustand ein Preßsitz und im
Betriebszustand durch Wärineeinfluß des Warm-Wasserkreislaufes ein Spielsitz entsteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514886 DE2514886C3 (de) | 1975-04-05 | 1975-04-05 | Drehschieber für die Innenraumbeheizung von Kraftfahrzeugen |
JP14016975A JPS51116435A (en) | 1975-04-05 | 1975-11-25 | Plastic valve for controlling hot water circulating system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514886 DE2514886C3 (de) | 1975-04-05 | 1975-04-05 | Drehschieber für die Innenraumbeheizung von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514886A1 DE2514886A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2514886B2 true DE2514886B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2514886C3 DE2514886C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5943148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514886 Expired DE2514886C3 (de) | 1975-04-05 | 1975-04-05 | Drehschieber für die Innenraumbeheizung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51116435A (de) |
DE (1) | DE2514886C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047949A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-08 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Drehschieber zur steuerung eines warmwasserkreislaufes fuer die innenraumbeheizung von kraftfahrzeugen |
FR2598770A1 (fr) * | 1986-05-14 | 1987-11-20 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Vanne |
DE4036587A1 (de) * | 1990-11-16 | 1992-05-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ventil fuer den waermetraegerkreislauf einer fahrzeugheizung |
-
1975
- 1975-04-05 DE DE19752514886 patent/DE2514886C3/de not_active Expired
- 1975-11-25 JP JP14016975A patent/JPS51116435A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047949A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-08 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Drehschieber zur steuerung eines warmwasserkreislaufes fuer die innenraumbeheizung von kraftfahrzeugen |
FR2598770A1 (fr) * | 1986-05-14 | 1987-11-20 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Vanne |
DE4036587A1 (de) * | 1990-11-16 | 1992-05-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ventil fuer den waermetraegerkreislauf einer fahrzeugheizung |
DE4036587C2 (de) * | 1990-11-16 | 1999-07-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ventil für den Wärmeträgerkreislauf einer Fahrzeugheizung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51116435A (en) | 1976-10-13 |
DE2514886A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2514886C3 (de) | 1979-09-06 |
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Legal Events
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