DE2514850A1 - Kraftbetriebene einspannvorrichtung fuer werkstuecke - Google Patents
Kraftbetriebene einspannvorrichtung fuer werkstueckeInfo
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Description
ρατενταντγΧι/γβ
, ι? se·::o.'.iE
3 iiANNfivra Hannover, den 3. April 1975
Betr.: P 712/em - Anmelder: i) John Richard Peden
Liphill Quay, Bere Ferrers, Devon
2) Derek Vivian Ivor Santillo Mannamead, Plymouth PlA 7BB,
Devon
n Kraftbetriebene Einspannvorrichtung für Werkstücke "
Die Erfindung betrifft eine kraftbetriebene Einspannvorrichtung
für Werkstücke, insbesondre ein auf der Welle einer Werkzeugmaschine, z.B. einer Drehbank,
Revolverdrehbank, Fräsmaschine odgl* angebrachtes Aufspannfutter,
das ein Einspannen und Abspannen des Werkstückes in einem einzelnen kraftbetriebenen Arbeitshub
ermöglicht, und zwar entweder mit einem einwärtsgerichteten Anschlag für Stabmaterial oder einem auswärtsgerichteten
Anschlag für Rohrmaterial, je naehedem
wie ein Steuerorgan den Anschlag betätigt.
Bekannte Bauarten von kraftbetriebenen Einspannvorrichtungen
werden entweder pneumatisch oder hydraulisch betätigt. In beiden Fällen wird für den Antrieb eine
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Kraftquelle benötigt, die außerhalb des Antriebsmotors der Werkzeugmaschine liegt. Diese bekannten Spannfutter
sind teuer und auch schwierig in die Werkzeugmaschine einzubauen.
Die Kraftquelle der bekannten pneumatisch betätigten Spannfutter ist meistens ein Luftkompressor, der eine
Druckluftleitung über eine oder mehrere Steuerventile
speist. Diese Ventile dienen zur Steuerung einer pneumatischen Betätigungsvorrichtung, die über ein geeignetes
Verbindungsglied an einer in der hohlen Welle der Maschine angeordneten Zugstange oder an ein Rohr
angreift. Die Zugstange oder das Rohr verbinden den Antrieb mit dem Mechanismus des Aufspannfutters, dessen
Klemmbacken durch axiale Verschiebung der Zugstange oder des Rohres beim Öffnen oder Schließen radial bewegt
werden. Bekannte hydraulische Kraftspannfutter wirken in ähnlicher Weise.
Diese bekannten Kraftspannfutter haben den Nachteil,
daß die Zugstange oder das Rohr, die sich axial innerhalb der Hohlwelle der Werkzeugmaschine erstrecken,hinderlich
sind oder mindestens den für die Bearbeitung langer stabförmiger Werkstücke erforderlichen Raum innerhalb der
Hohlwelle stark beschränken. Ein weiterer Nachteil
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besteht darin, daß der Zusammenbau und das Einstellen der bekannten kraftbetriebenen Spannfutter erhebliche
Zeit und Arbeitskraft beansprucht. Deshalb bilden die bekannten Kraftspannfutter nach ihrem Einbau tatsächlich
einen Teil der Werkzeugmaschine, obwohl sie auswechselbar
sein sollen. Es hat sich deshalb gezeigt, daß wegen des erforderlichen Arbeite- und Zeitaufwandes
und der Dauer, in der die Maschine hierbei außer Betrieb ist, die bisher bekannten Bauarten von
kraftbetriebenen Spannfuttern unpjzktisch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kraftbetriebene Einspannvorrichtung zu schaffen, die die oben
erwähnten Nachteile nicht aufweist und die insbesondere die Bohrung einer Hohlspindelmaschine nicht behindert,
um dadurch die Bearbeitung von langen stangenförmigen
Werkstücken zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine leichte Auswechselbarkeit eines
Spannfutters entweder mit anderen kraftbetriebenen Spannfuttern der gleichen Type oder mit handbetätigten
Spannfuttern zu ermöglichen, so/laß verschiedene Größen
von Werkstücken durch schnell auswechselbare Spannfutter verschiedener Größe in einer einzigen Maschine bearbeitet
werden können. Die Erfindung bezweckt ferner, ein kraftbetriebenes Spannfutter zu schaffen, das robust ist,
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außer dem Antriebsmotor der Werkzeugmaschine keine andere getrennte Kraftquelle benötigt und sowohl in
der Herstellung als auch in der Monatage wesentlich
billiger ist als die bisher bekannten Bauarten.
Gemäß der Erfindung erhält die Einspannvorrichtung ihren Antrieb von der Welle der Werkzeugmaschine, auf
der sie angeordnet ist. Vorzugsweise wird die Einspannvorrichtung mit einem flüssigen Druckmittel betrieben,
dessen Druck mittels innerhalb des Aufspannfutters vorgesehener
Organe bei dessen Umdrehung erzeugt wird und die Antriebsorgane für die Klemmbaken betätigt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß es infolge der Erzeugung des Flüssigkeitsdruckes durch den Umlauf des
Spannfutters möglich ist, eine komplizierte und teuere zusätzliche Kraftquelle sowie Kraftübertragungsvorrichtungen
zwischen einer Kraftquelle und dem Aufspannfutter zu ersparen-. Nach der Erfindung kann die Einspannvorrichtung
vollständig als selbständige Einheit ausgebildet sein, wodurch eine schnelle und einfache
Auswechslungsmöglichkeit erreicht wird.
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Das Aufspannfutter kann vollständig automatisch betätigt werden, indem man das Steuerorgan oder die die
Druckflüssigkeit verteilenden Ventile elektrisch, betreibt f hierbei kann die elektrische Stromversorgung
für die Einspannvorrichtung über die Maschinenwelle der Einspannvorrichtung zugeführt werden, und es können
zum Öffnen oder Schließen der Klemmbacken Steuerimpulse verwendet werden.
Es empfiehlt sich, bei einer Verkörperung der Erfindung eine Sicherheitssperrvorrichtung für die Klemmbacken
vorzusehen, damit diese beim Umlauf des Spannfutters nicht geöffnet werden. In gleicher Weise kann eine
Sicherheitseinrichtung vorgesehen sein, die eine Betätigung des Motors verhindert, wenn die Klemmbacken
geöffnet sind. Da das Aufspannfutter für innere oder
äußere Einspannungen geeignet ist, empfiehlt es sich, ein Anzeigegerät zum Nachweis der Einspannrichtung vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema des Arbeitsetromkreises des Spannfutters,
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Fig. 2 einen Axialschnitt einer praktischen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie
III - III der Fig. 2,
Fig.'4 einen Querschnitt nach der Linie
IV - IV der Fig. 2, und
Fig. 5 eine Teilansicht nach der Linie V-V der Fig. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Spannfutter hat einen drehbaren Körper 11, der aus drei Teilen 11a, 11b und 11c
besteht. Diese sind mittels Schrauben 39 zusammengefügt und beweglich in einem ortsfesten Gehäuse 12 gelagert.
An der Gehäusewand 12a sind Rollen 46, 47 ( siehe Fig. 4) angebracht, die in einer V-förmigen Ringnut eines
Zwischenteils 11b geführt sind. Der drehbare Körper 11 ist in eine Werkzeugmaschine eingebaut, an deren Spindel
er in üblicher Weise, z.B. mittels dreier axialer Stifte 11d ( Fig. 2) befestigt ist. Der ortsfeste Gehäuseteil 12
liegt an einem festen Anschlag der Werkzeugmaschine an, so daß sich der Teil 11 entsprechend drehen kann.
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In dem Schema der Fig. 1 ist der Körper 11 in zwei Teilen durch eine Umrißlinie angedeutet. Das Spannfutter
hat radial bewegliche Klemmbacken 13» die mit Schrauben 13a an Gleitelementen 14 des Körpers 11 befestigt
sind. An der Rückseite der Elemente i4 sind Ausnehmungen 16 vorgesehen, in die ein Arm eines entsprechenden
¥inkelhebels 15 eingreift, dessen anderer Arm in eine Ringnut 19 eines Antriebsrohres 17 eingreift,
das in der Bohrung des Spannfutterkörpers 11 angebracht ist. Die Ringnut 19 ist durch das Ende des
Antriebsrohres 17 und das mit einem Flansch 18a versehene
Ende eines Einsatzes 18 gebildet.
Die Öffnungs- und Schließbewegungen der Klemmbacken werden durch Axialverschiebung des Antriebsrohres 17
barirkt, das die Winkelhebel 15 in bekannter Weise in
Umdrehungen versetzt. Das Antriebsrohr 17 hat an de« der Ringnut 19 abgewendeten Ende einen Flansch 17a»
der in eine Ringnut 20 in der Bohrung des Spannfutterkörpers 11 eingreift und als Kolben wirkt, wodurch die
Ringnut 20 in zwei Kammern unterteilt wird. Diese können mit Druckflüssigkeit von hohem und niedrigem Druck
beaufschlagt werden, um das Antriebsrohr 17 in der eine oder anderen axialen Richtung zu verschieben.
• - 8 -
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Die Druckquelle des Spannfutters speist einen Hochdruckbehälter 22, der mit einer Reihe von Pumpen 25
verbunden ist, die bei einer Bewegung des Spannfutters automatisch betätigt werden. Es sind sechs Pumpen 25a,
25b, 25c, 25d, 25e und 25f vorhanden, die ringBrmig
um den Spannfutterkörper 11 angeordnet sind« Die Pumpe ist in Fig. 5 ä-n Einzelheiten dargestellt.
Jede Pumpe besteht im wesentlichen aus einem in einer Bohrung gleitenden Kolben, an dessen Ende ein Einwegventil
angebracht ist. Die Bohrungen, in denen die Kolben der Pumpen 25a bis 25f gleiten, sind durch ein
Rohr 29 untereinander und mit einem Niederdruckbehälter 23 verbunden. Wenn sich die Kolben in ihren Bohrungen
hin- und herbewegen, saugen die Pumpen 'Flüssigkeit aus dem Ndaierdruckbehälter 23 und drücken sie durch ein
Rohr 2k in einen Hochdruckbehälter 22. Eine Taumelscheibe 26 bewirkt eine aufeinanderfolgende Betätigung
der Kolben der Pumpen 25a bis 25f. Diese Taumelscheibe
ist an dem ortsfesten Gehäuse 12 so angebracht, daß sie beim Betrieb der Pumpen 25 stillsteht. Die Taumelscheibe
26 ist an einem Ende 27 drehbar gelagert und hat einen Regler 28, mit dem die Neigung der Drehachse des Spannfutterkörpers
11 eingestellt werden kann, um die Hublänge eines jeden Kolbens der Pumpen 25 zu bestimmen.
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Der von den Pumpen 25 gespeiste Hochdruckbehälter 22
ist durch ein Rohr 24a und zwei Zweigrohre 24a und
24a mit entsprechenden Ventilen 31, 32 verbunden, die in dem Spannfutterkörper 11 angebracht sind· Der
Niederdruckbehälter 23 ist durch ein Rohr 29a und Zweigrohre 29a und 29a„ mit entsprechenden Ventilen 30,
verbunden. Die Ventile 30, 31, 32, 33 sind einfache Auf/Zu-Ventile mit radialen Kolben, die in einen Steuerring
36 eingreifen. Dieser ist begrenzt drehbar auf dem Spannfutterkörper angebracht. Die Ventile werden durch
Abwärtsbewegung ihrer Kolben geöffnet und durch eine Feder geschlossen. Der Steuerring 36 hat vier Nuten 3^0»
3^1, 36?, 3^o» die Steuernocken für die vier Ventile
30, 31, 32, 33 bilden. Die Ventile 30 bis 33 sind
paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet. Die Nuten 3^n bis 3^ sind so angeordnet, daß die sich
gegenüberliegenden Ventilpaare gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. Daher sind in der in Fig. 1
gezeigten Stellung die Ventile 30 und 32 geöffnet und die Ventile 31 und 33 geschlossen, weil die Kolben
in den entsprechenden Nuten 36 und 36« eingreifen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verbinden die Ventile 31» 33 eine Kammer der Ringnut 20 des Antriebskörpers
11 mit dem Hochdruckbehälter 22 und die andere Kammer mit dem N*derdruckbehälter 23, oder umgekehrt je nach
Lage des Stauerringes 36. Daher öffnen sich die Klemmbacken
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13 in einer Stellung des Steuerringes 36 und schließen
sich in der anderen Stellung, wie aus Pig. 1 ersichtlich ist.
Der Druck, mit dem sich die Klemmbacken 13 schließen, hängt von dem Druck des Hochdruckbehälters 22 ab, und
die Größe dieses Druckes ist abhängig von dem Antrieb der Pumpen 25· Dieser ist -wiederum abhängig von der Kraft,
mit der die Neigung der Taumelscheibe 26 aufrechterhalten wird. Die auf die Taumelscheibe ausgeübte Kraft kann mit
dem Regler 28 reguliert werden, wie in Pig. 4 gezeigt ist. Die Taumelscheibe 26 ist in dem ortsfesten Gehäuse 12
in zwei gleichachsigen Drehzapfen 27a, 27b gegenüber dem Regler 28 gelagert. Dieser besteht aus einem Reglerkörper
40, der in das feste Gehäuse 12 eingeschraubt ist und einen gefederten Kolben 40a hat. Der Reglerkörper 40 ist
mit dem Gehäuse 12 verschraubt. Sein Kolben 40a greift an einem Arm eines Winkelhebels 41^ der auf einem Drehzapfen
42 schwenkbar ist. Der andere Arm des Winkelhebels 4i greift am Punkt 43 an der Taumelscheibe 26 an.
In Fig. 4 ist der Winkelhebel 4i vom Ende aus betrachtet
dargestellt, so daß die Bwegung des Reglerkörpers 40 nach rechts oder links eine innerhalb oder außerhalb der Bildebene
liegende Bewegung des Punktes 43 verursacht.
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Die Einstellung des Reglerkörpers 40 bestimmt die Vorspannkraft, die durch den gefederten Kolben 4Oa
auf die Taumelscheibe Z6 ausgeübt -wird. Wenn der Druck im Behälter 22 ansteigt, verstärkt sich auch
der Gegendruck in den Pumpen 25» und der gefederte Kolben wird gegen die Bewegung seiner Vorspannfeder
gedrückt, bis die Taumelscheibe senkrecht zur Umdrehungsachse des SpannfutterKrpers 11 steht.
In der besonderen Ausführungsform der Figuren 2, 3f k
und 5 werden der Hochdruck- und Niederdruckbehälter durch eine zweite Ringnut in der Bohrung des Spannfutterkörpers
11 gebildet. Diese Ringnut ist durch einen ringförmigen Kolben 37 in zwei Kammern unterteilt.
Der Ringkolben 37 wird durch eine Anzahl τοη Federn 57 in einer solchen Richtung vorgespannt,
daß er den Hochdruckbehälter 22 verkleinert. Dies erfordert jedoch einen zusätzlichen Behälter 60,
der durch ein ringförmiges elastisches Glied 6i gebildet wird, das sich den bei einer Bewegung der
Klemmbacken entstehenden Druckschwankungen anpassen kann, bevor eine Ausgleichsbewegung des ringförmigen
Kolbens 37 eintritt. Zur Beobachtung der Lage des elastischen Gliedes 61 ist ein durchsichtiges Fenster
62 vorgesehen.
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Die verschiedenen Leitungen 24, 24a, 24a und 24a , welche die Pumpenanlage 25 mit dem Hochdruckbehälter
22 und den entsprechenden Ventilen 31» 32 verbinden,
sowie die Leitungen 29» 29a, 29a.. und 29ap, die den
Niederdruckbehälter 23 mit den Pumpen und den entsprechenden Ventilen 30» 33 verbinden, sind durch
Bohrungen des Spannfutterkörpers 11 gebildet, jedoch sind nicht alle Bohrungen in der Zeichnung dargestellt.
In ähnlicher ¥eise sind auch die Leitungen, die die vier Ventile 30 "bis 33 mit den zwei Kammern der Ringnut
20 im Spannfutterkörper 11 verbinden, also die Leitungen 34, 34a, 34b, 35, 35a und 35b durch Bohrungen des Spannfutterkörpers
11 gebildet. Auch diese Leitungen sind in der Zeichnung nicht ersichtlich, außer dem Rohr 29,
das auf einer der Schnittlinien liegt.
In Fig. 5 ist eine der Pumpen, nämlich die Pumpe 25f»
in Einzelheiten dargestellt. Diese Pumpe hat einen Kolben 50» der in ein ringförmiges Teil 26a der Taumelscheibe
26 eingreift. Der Kolben 50 ist in einem Pumpenkörper
56 geführt und wird durch eine zwischen Kolben und einem Ventücörper 52 angeordnete Feder 51 gegen die
Taumelscheibe 2.6 gedrückt. Der Ventilkörper 52 hat eine
Axialbohrung 53» die durch ein Ventilglied 54 verschlossen wird, das mittels einer Feder 25 in den Ventücörper 52
einseift. Der Pumpenkörper 56 hat einen radialen Durchgang
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56a, der mit dem schrägen, zum Niederdruckbehälter 23
führenden Rohr 29 des Spannfutterkörpers 11 komuniziert.
In ähnlicher Weise hat das gegen den Pumpenkörper 56
durch einen Dichtungsring 58 abgedichtete Ventilglied 5k
einen ringförmigen Durchgang 54a, der mit der zum Hochdruckbehälter
22 führenden Rohrleitung 24 komuniziert. Wenn sich der Spannfutterkörper 11 gegen das ortsfeste
Gehäuse 12 verdreht, gleitet der Kolben 50 in dem Kanal
des ringförmigen Teils 26a der Taumelscheibe 26 und bevegt sich wegen deren Neigung in dem Pumpenkörper 56
hin und her. Beim Bestreichen des ringförmigen Durchganges 56a verschließt der Kolben 50 das untere Ende
der Kolbenbohrung, wodurch Flüssigkeit gegen die Wirkung des Ventilgliedes 54 durch die Bohru-ng 53 gedrückt wird
und durch die Rohrleitung 24 in den Hochdruckbehälter 22 gelangt. Wenn der Kolben 50 in der Bohrung wieder zurückgeht,
wird ein Zurückfließen der Flüssigkeit in der Rohrleitung 24 durch das Ventilglied 54 verhindert, das von
der Feder 55 gegen den Ventikörper 52 gedrückt wird.
Infolgedessen entsteht im Bereich der Kolbenbohrung zwischen der Bohrung 53 und dem ringförmigen Durchlaß
56a ein Niederdruck. Wenn der Kolben 50 durch die Feder
51 an dem ringförmigen Durchlaß 56a vorbeibewegt wird,
wird die Flüssigkeit aus dem Niederdruckbehälter 23 durch die Leitung 29 in diesen Bereich abgezogen, der
für einen anschließenden Druckhub bereit ist, da der Kolben 50 noch einmal in der Kolbenbohrung heruntergedrückt
worden ist.
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-Ik-
Die Behälter 22, 23 sollten groß genug sein, um genug Flüssigkeit für mehrere Einstellbewegungen zum Öffnen
und Schließen der Klemmbacken 13 zu speichern und um sicherzustellen, daß das Spannfutter betriebsfähig
bleibt, selbst wenn das zu bearbeitende Werkstück sich nach zwei oder drei Versuchen noch nicht ganz
in der richtigen Lage befinden sollte. Auch wenn die Einspannvorrichtung mehrere Male benutzt wird und dabei
der Flüssigkeitsdruck in den Behältern 22, 23 und infolgedessen auch der Preßdruck der Klemmbacken 13
zum Festspannen des Werkstückes sich verringert, wird der Druck in den Behältern 22, 23 nach mehreren Umdrehungen
des Spannfutters wieder hergestellt, so daß das Spannfutter seine volle Preßkraft hat, bevor das
Werkzeug einen Arbeitsdruck auf das Werkstück ausübt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- - 15 - 25U850PATENTANSPRÜCHEί 1. . Auf der Welle einer Werkzeugmaschine angeordnete kraftbetriebene Einspannvorrichtung für Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung ihren Antrieb von der Welle der Werkzeugmaschine erhält, auf der sie angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,mit
daß die Einspannvorrichtung/Druckflüssigkeit betrieben ist, deren Druck mittels in ihrem Innern vorgesehener Organe (25) bei ihrer Umdrehung erzeugt wird und Antriebsorgane (17, 17a) für die Klemmbacken (13) betätigt, vobei die Antriebsorgane (17» 17a) durch ein Reglerorgan (36) gesteuert werden.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Körper (11) der Einspannvorrichtung Mittel (22, 23) zum Speichern des durch seine Umdrehung und die Organe (25) erzeugten Flüssigkeitsdruckes vorgesehen sind.- 16 -509842/0443k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13) radial mittels eines axial verschiebbaren, doppeltwirkenden Plüssigkeitsantriebes (17» 17a) nach innen oder nach außen beweglich sind, der mit Steuerventilen (30» 31» 32, 33 ) versehen ist, welche den Flüssigkeitsdruck zu den Antriebsorganen (l7» 17a) leiten, und diese in der einen oder anderen Richtung bewegen.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Körper (11) der Vorrichtung zwei Druckflüssigkeitsbehälter (22, 23) vorgesehen sind, wobei die den Flüssigkeitsdruck erzeugenden Organe (25) die Flüssigkeit von einem Behälter (23) zum anderen Behälter (22) pumpen.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen k und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der doppeltwirkende Flüssigkeitsantrieb (17, 17a) mit den Druckflüssigkeitsbehältern (22, 23) über vier Ventile (30, 31, 32, 33) verbunden ist, die von einem Reglerorgan (36) selektiv geöffnet und geschlossen werden, um eine Seite des Antriebsorgans (l7, 17a) mit einem Behälter (22, 23) und die andere Seite mit dem anderen Behälter (22, 23) zu verbinden.509842/044325U8507. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder der vier Ventile (30, 31, 32, 33) sich radial nach außen erstrecken, und daß das Reglerorgan (36) aus einem Steuerring mit Nockenflächen (36q, 36 , 36 , 36 ) zum Betätigen der Ventile (30, 31t 32, 33) besteht.8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13) durch einen ersten Antrieb radial nach innen und durch einen zweiten Antrieb radial nach außen beweglich sind.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flüssigkeitsdruck erzeugenden Organe (25) aus einer Anzahl von Pumpen (25a, 25b, 25c, 25d, 25e, 25f) bestehen, die durch Drehung des mit der Maschinenwelle relativ zu einem unverdrehbaren Teil (12) umlaufenden beweglichen Teils (11) in Betrieb gesetzt werden,,10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Pumpen (25) derart kreisförmig angeordnet ist, daß ihre Kolben sich axial zum drehbaren Körper (11) erstrecken und in eine mit ihnen umlaufende Taumelscheibe (26) eingreifen.- 18 -509842/0443. 18 . 25H85011. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Regelorgane (28) zum Verändern der auf die Taumelscheibe (26) ausgeübten Kraft, die in Bezug auf eine Senkrechte zur Achse des drehbaren Körpers (11) kippbar ist.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (l7> 17a) aus einem Rohr (l7) besteht, das in einey Bohrung des drehbaren Körpers (ii) axial gleitbar ist und dessen eines Ende an der Klemmbacke (13) über Verbindungselemente (l4, 15, l6) anliegt, die die Axialbewegung des Antriebsorgans (I7) als radiale Bewegung auf die Klemmbacken (13) übertragen, und das einen Flansch (l7a) hat, der in eine Ringnut (20) der Bohrung des drehbaren Körpers (11) eingreift, wobei die Ringnut (20) als Antriebszylinder dient, der durch den von dem Flansch (l7a) gebildeten Kolben in zwei ringförmige Kammern geteilt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitsbehälter (22, 23) durch eine zweite Ringnut (32) der Axialbohrung des drehbaren Körpers (11) gebildet sind, wobei die Ringnut (32) einen ringförmigen Kolben (37) enthält, der zur509842/044325U850Ringnut (20) hin elastisch vorgespannt ist und die Ringnut (32) in eine erste und zweite Kammer (22, 23) unterteilt und dadurch den ersten und zweiten Flüssigkeitsbehälter bildet.lh. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Körper (11) eine weitere elastisch^ verformbare Kammer (6o) gebildet ist, die mit dem ersten und zweiten Behälter (22, 23) verbunden ist und als zusätzlicher Behälter dient, um Druckschwankungen beim Betrieb der Klemmbacken (13) auszugleichen.15· Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (36) und/oder die Steuerventile (30 - 33) elektrisch betrieben sind.l6, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13) mit einer Sicherheits-Sperreinrichtung versehen sind, die einen Umlauf der Maschinenwelle bei abgespannten Klemmbacken (13) verhindert.5098Λ2/04Α3Leerse ite
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