DE2514845A1 - Sende-empfangsgeraet - Google Patents
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Description
25H845
NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE
PUBLIC CORPORATION, TOKYO
PUBLIC CORPORATION, TOKYO
SENDEEMPFANGSGERÄT
Die Erfindung betrifft ein Sende- und Empfangsgerät,
und zwar insbesondere ein solches, bei dem sowohl für das Senden, als auch für das Empfangen ein einziger
elektroakustischer Wandler verwendet wird.
F1IgUr 1 zeigt einen typischen bekannten Lautsprecher-Telefonapparat.
Dieser besteht aus einem Mikrofon 10, einem Lautsprecher 11, einem Senderverstärker 12, einem
Empfängerverstärker 14, einem Gabelübertrager 15»'der
an eine Telefonleitung 17 angeschlossen ist, sowie eine
Sprachsteuerungsschaltung 16. Die einzelnen Bauteile sind
in der dargestellten Weise miteinander verbunden.
Da bei einem derartigen Lautsprecher-Telefonapparat der
Gabelübertrager 15 keine vollständige Nebentonkompensation für verschiedene Impedanzen der Telefonleitung liefern
kann, fließt der gesendete Sprechstrom durch einen geschlossenen Kreis, bestehend aus dem Mikrofon 10, dem
Senderverstärker 12, dem Gabelübertrager 15» dem Empfänger-
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verstärker 14, dem Lautsprecher 11 und dem Mikrofon Auf diese Weise wird ein Heul- oder Pfeifton erzeugt,
der eine Konversation erschwert oder gar unmöglich macht.
¥ill man dementsprechend bei der Konstruktion und Ausbildung eines bekannten Lautsprecher-Telefongerätes
die akustische Kopplung zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon vermindern, so muß man eine Vielzahl von
Paktoren berücksichtigen. Hierzu gehören die Richteigenschaften von Lautsprecher und Mikrofon, der Anti-Heul-Effekt
zwischen Lautsprecher und Mikrofon sowie die akustischen Verhältnisse in demjenigen Raum, in welchem
das Telefon installiert wird. Diese Faktoren bringen schwierige Probleme mit sich, und zwar insbesondere dann,
wenn Lautsprecher und Mikrofon im selben Gehäuse enthalten sind. Bei kürzlich entwickelten Lautsprecher-Telefongeräten
wurde zur Verhinderung von Heultönen vorgeschlagen,
die Sprachsteuerungsschaltung 16 zu verwenden, die während des Sendens den Verstärkungsfaktor des Empfängerverstärkers
und während des Empfangs den VerStärkungs-
faktor des Sendeverstärkers vermindert. Zwar vermag diese Maßnahme das Auftreten eines Heultones zu verhindern,
jedoch besteht die Tendenz dazu, daß die Anfangsbereiche
und Endbereiche der Stimme verlorengehen. Dies senkt die Sprechqualität in weitem Umfange ab.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Sende-Empfangsgerät zu schaffen, bei dem das
Auftreten eines Heultones vermieden und damit die Sprechqualität erhöht wird. Außerdem soil die Konstruktion
vereinfacht werden, und zwar durch Verwendung eines
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eiiizigen reversiblen elektroakustischen Wandlers, der
als Sender und Empfänger arbeitet. Bei der Auslegung der Telefonschaltung soll es nicht erforderlich sein,
solche Faktoren zu berücksichtigen, wie etwa die akustischen Verhältnisse des Raumes, in welchem das
Sende-Empfangsgerät aufgestellt wird, die Anti-Vibrationseigenschaften
des Gehäuses und die akustische Kopplung zwischen dem Sender und dem Empfänger. Die Heulgrenze
soll erweitert werden, da der Wandlungswirkungsgrad des elektroakustischen Wandlers verbessert wird. Auch
soll auf die Verwendung eines Sprachsteuerungsschalters verzichtet und damit die Kommunikationsqualität verbessert
werden. Die Vorrichtung soll aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen bestehen, so daß ein kleines und leichtes
Gerät hergestellt werden kann. Schließlich soll ein Telefonapparat geschaffen werden, bei dem das Halten eines Hörers
überflüssig wird und bei dem kein Hörer mit Mikrofon erforderlich ist.
Die Erfindung schafft hierzu ein Sende-Empfangsgerät,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein einziger reversibler elektroakustischer Wandler, der als Sender und Empfänger
arbeitet, sowie erste und zweite 2-4-Leitungs-Wandler vorgesehen sind; daß das 2-leitungsseitige Anschlußpaar
des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers an den reversiblen elektroakustischen Wandler angeschlossen ist; daß das
erste Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers zur Bildung eines Sendesystems an das erste Anschlußpaar de ρ 4-leitungsseitigen
Anschlußpaare des zweiten 2-4-Leitungs-Wandlers ange-
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schlossen ist, und zwar unter Zwischenschaltung eines Senderverstärkers; daß das zweite Anschlußpaar der
4-leitungsseitigen Anschlußpaare des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers
an das zweite Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare, des zweiten 2-4-Leitungs-Wandlers angeschlossen
ist; und daß das 2-leitungsseitige Anschlußpaar des zweiten 2-4-Leitungs-Wandlers an eine Kommunikationsleitung
angeschlossen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 ein vereinfachtes Schaltdiagramm eines bekannten Lautsprecher-Telefonapparates;
Figur 2 eine Grundschaltung des Sende-Empfangsgerätes
nach der Erfindung;
Figur 3 ein Schaltdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
Figur 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
Wie es sich schematisch aus Figur 2 ergibt, besteht das erfindungsgemäße Sende-Empfangsgerät in Anwendung auf
ein Fernsprechgerät aus einem einzigen reversiblen elektroakustischen Wandler 21, der sowohl zum Senden
als auch zum Empfangen dient, aus ersten und zweiten 2-4-Leitungs-Wandlern 23 und 24 (die im folgenden als
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wandlerseitiger Gabelübertrager bzw. als leitungsseitiger
Gabelübertrager bezeichnet werden), aus Kompensationsschaltungen 25 und 26 jeweils für den
wandlerseitigen Gabelübertrager 23 und den leitungsseitigen Gabelübertrager Zk, aus einem Senderverstärker
und schließlich aus einem Empfängerverstärker 28.
Bei der Telefonschaltung nach Figur 2 dient der wandlerseitige
Gabelübertrager 23 dazu, Signale vom Wandler 21 zum Senderverstärker 27 und vom Empfängerverstärker 28
zum Wandler 21 zu übertragen. Indem man die Impedanz Z der Kompensationsschaltung 25 gleich der Impedanz Z; s
des Wandlers 21 macht, kann man die Übertragung der
Signale vom Empfängerverstärker 28 zum Senderverstärker 27 unterdrücken. Da der Impedanzwert Zs des Wandlers 21
bekannt und unabhängig von irgendwelchen Außenbedingungen, wie etwa einer Telefonleitung 29 ist, kann man die
Impedanzen Zs des Wandlers 21 und Zns der Kompensationsschaltung
25 über dem gesamten Übertragungs-Frequenzband einander gleich machen. Es besteht also die Möglichkeit,
die Übertragung der Signale vom Empfängerverstärker 28 zum Senderverstärker 27 zu unterdrücken. Beispielsweise
besitzen im Handel erhältliche dynamische Lautsprecher Impedanzwerte Z3 von 8 Ohm oder 16 Ohm. Man verwendet
also Kompensationsschaltungen mit diesen Impedanzwerten. Der leitungsseitige Gabelübertrager Zk überträgt Signale
vom Senderverstärker 27 zur Telefonleitung 29 und von
der Telefonleitung 29 zum Empfängerverstärker 28. Macht man die Impedanz Zna der Kompensationsschaltung gleich
der Impedanz Zl der Telefonleitung 29, so ist «s möglich,
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die Übertragung von Signalen vom Senderverstärker 27 zum Empfängerverstärker 28 zu unterdrücken. Da jedoch
die Frequenzcharakteristik der Impedanz Z1. der Telefonleitung
nicht nur äußerst kompliziert ist, sondern auch in weitem Umfange in Abhängigkeit von der Länge und Art
der Telefonleitung variiert, wird es schwierig, die Impedanzen Zng und Z, über dem gesamten Übertragungs-Frequenzband
einander gleich zu machen. Aus diesem Grunde ist es praktisch unmöglich, eine Signalübertragung
vom Senderverstärker 27 auf den Empfängerverstärker 28 vollständig zu unterdrücken. Jedoch besteht auch dann,
wenn die Impedanzen Z und Zx einander nicht gleich sind,
ns L·
die Möglichkeit, den erfindungsgemäß angestrebten Zweck zu erzielen, und zwar ergibt sich dies noch aus der
weiteren Beschreibung.
Die Telefonschaltung nach Figur 2 arbeitet folgendermaßen. Die zu sendende Stimme wird von dem Wandler 21,
der als Sender und als Empfänger arbeitet, in ein elektrisches Signal umgewandelt, und dieses Signal wird
dem Senderverstärker 27 über den wandlerseitigen Gabelübertrager
23 zugeführt. Das Signal wird vom Senderverstärker 27 bis auf einen geeigneten Pegel verstärkt und
dann mittels des leitungsseitigen Gabelübertragers 2k über die Telefonleitung 29 übertragen. Da der leitungsseitige
Gabelübertrager 24 hinsichtlich der Nebentöne nicht vollständig kompensiert ist, gelangt ein Teil der
übertragenen Signale zum Empfängerverstärker 28. Da jedoch der wandlerseitige Gabelübertrager 23 gut kompensiert
ist, überträgt er dieses Signal nicht zum Senderverstärker 27,
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sondern zum Wandler 21. Dieses Signal ist von gleicher Art wie der Nebenton in einem gebräuchlichen Lautsprecher-Telefonapparat.
Da jedoch erfindungsgemäß der Wandler als Sender und als Empfänger arbeitet, ergibt sich keine
wesentliche akustische Kopplung. Dementsprechend gelangt das Signal nicht erneut durch den wandlerseitigen
Gabelübertrager 23 zum Senderverstärker.
Aus diesem Grunde kann kein Heulen in einem geschlossenen Kreis auftreten, der den Senderverstärker 27, den Gabelübertrager
24, den Empfängerverstärker 28, den Gabelübertrager 23 und den Senderverstärker 27 enthält, und
ebenfalls nicht in einem geschlossenen Kreis, der den Wandler 21, den Senderverstärker 27i den Gabelübertrager 24,
den Emfpängerverstärker 28, den Gabelübertrager 23 und den Wandler 21 enthält.
Das aus der Telefonleitung 29 empfangene Signal gelangt
durch den leitungsseitigen Gabelübertrager 24 zum Empfängerverstärker 28 und wird dort auf einen geeigneten
Pegel verstärkt. Das Ausgangssignal des Empfängerverstärkers
28 wird durch den Wandlerseitigen Gabelübertrager 23 zum Wandler 21 geleitet und dort in ein akustisches
Signal umgewandelt. Wie oben erwähnt, kommt es jedoch nicht zu einer erneuten Übertragung des empfangenen
akustischen Signals und des reproduzierten akustischen Signals zum Senderverstärker 27·
Figur 3 zeigt im einzelnen die Konstruktion und die Arbeitsweise
der Schaltung nach Figur 2. Diejenigen Einzelteile, die denen nach Figur 2 entsprechen, tragen die
gleichen Bezugszeichen. Zusätzlich zu den bereits anhand von Figur 2 beschriebenen Einzelteilen umfaßt die Schaltung
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nach Figur 3 einen Bandpaß 31» der in Reihe mit dem
Senderverstärker 27 liegt, Transformatoren 33 und 3h,
Eingänge 35 und j6 für den leitungsseitigen Gabelübertrager
24 zum Anlegen von empfangenen Signalen und schließlich Ausgänge 37 und 38 des leitungsseitigen
Gabelübertragers 24 zum Ableiten der empfangenen Signale. Sofern der Gabelübertrager 23 unter Verwendung einer
Kompensationsschaltung gemäß Figur 2 angepaßt ist, so ist, da der Anpassungsbereich des Bandpasses 31 zwischen
0,3 und 4 KHz liegen kann, kein weiteres Frequenzband erforderlich. Der Bandpaß 31 dient dazu, Heultöne zu
verhindern, die von den Frequenzen in dem genannten anderen Frequenzband erzeugt werden.
Bei der Schaltung nach Figur 3 ist der wandlerseitige Gabelübertrager 23 als brückenförmiger Gabelübertrager
ausgebildet. Eine 600-Telefonschaltung, wie sie jetzt
in weitem Umfange verwendet wird, dient als leitungsseitiger Gabelübertrager 24 und als Kompensationsschaltung
26. Wählscheibe und Wechselstromglocke sind nicht dargestellt. Als Wandler 21 dient ein gebräuchlicher dynamischer
Lautsprecher, der zur Erzielung einer Impedanzanpassung über den Tranformator 33 an den brückenförmigen Gabelübertrager
23 angeschlossen ist. Durch Verwendung eines derartigen dynamischen Lautsprechers besteht die Möglichkeit,
die Kompensationsschaltung mit einem Kondensator, einem Widerstand und mit einer Induktivität aufzubauen. Dies
läßt eine vollständige Kompensation über dem gesamten Übertragungs-Frequenzband zu.
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Der AusgangsanSchluß des Senderverstärkers 27 ist mit
den Übertragungsanschlüssen der 600-Telefonschaltung
verbunden, und zwar über den Transformator 3k. Der
Sekundärwiderstand des Transformators arbeitet als
Kohlenstoffgeber zur Ausbildung einer Gleichstromschleife
zu einer nicht gezeigten Zentrale. Der Bandpaß 31 ist
in Reihe mit dem Senderverstärker 27 geschaltet und schneidet sämtliche Frequenzen ab, die außerhalb der
Übertragungsbandbreite liegen. Auf diese Weise verbessern sich die Eigenschaften des wandlerseitigen Gabelübertragers
23« Insgesamt ergibt sich also ein Telefonapparat mit verbesserten Eigenschaften für eine Übertragung
in zwei Richtungen.
Wie bereits erwähnt, besitzt der Telefonapparat nach
Figur 3 einen einzigen reversiblen elektroakustischen Wandler, der als Sender und als Empfänger arbeitet, sowie
erste und zweite 2-4-Leitungs-Wandler. Die 2-leitung*sseitigen
Anschlüsse des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers sind mit dem reversiblen elektroakustischen Wandler verbunden,
und die 4-leitungsseitigen Anschlußpaare stehen
mit den 4-leitungsseitigen Anschlußpaaren des zweiten
2-4-Leitungs-Wandler in Verbindung, und zwar jeweils
über Verstärker. Ein Paar von Anschlüssen kO und 41 des
zweiten Wandlers sind über die Telefonleitung geschaltet.
Figur h zeigt eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung,
und zwar in Anwendung auf einen handbetätigungsfreien Ohrstöpsel-Telefonapparat. Diejenigen Bauteile,
die mit denen nach Figur 3 übereinstimmen, tragen die
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gleichen Bezugszeichen. Weiterhin richtet sich das Bezugszeichen 51 auf einen Benutzer und das Bezugszeichen 52 auf die Raurageräusche. Der Ausgang des
Senderverstärkers 27 ist an einen Entzerrer 53 angeschlossen, dessen Entzerrerschaltung die Frequenzcharakteristik
des übertragenen Signals kompensiert. Der Benutzer verwendet einen kleinen Wandler 21 in
Form eines Ohrstöpsels, der beim Sprechen des Benutzers auf den im Ohr erzeugten Schalldruck und/oder auf über
die Knochen übertragene Vibrationen und/oder auf den in der Atmosphäre erzeugten Schalldruck anspricht.
Der Wandler erzeugt dabei eine Signalspannung, die der
zu übertragenden Stimme entspricht. Diese Signalspannung
wird an den Senderverstärker 27 angelegt, und zwar über den Gabelübertrager 23 und den Bandpaß 31· Das verstärkte
Ausgangssignal aus dem Senderverstärker 27 gelangt
über den Entzerrer 53 und den Gabelübertrager 24 in die Telefonleitung 29. Wenn der Wandler 21 auf die
durch die Knochen übertragenen Vibrationen und auf den im Ohr erzeugten Schalldruck anspricht, ist der Pegel
des Signals, das durch das Frequenzband geht, mangelhaft. Der Zweck des Entzerrers 53 liegt darin, diesen
mangelhaften Pegel zu kompensieren. Der Entzerrer als solcher ist bekannt.
Das aus der Telefonleitung 29 kommende Signal wird über
den Gabelübertrager 24 dem Empfängerverstärker 28 zugeführt. Im wesentlichen gelangt die gesamte Signalenergie
am Ausgang des Empfängerverstärkers 28 über den Gabelübertrager 23 zum Wandler 21. Wird die Telefonschaltung
mit einem normalen Telefonsystem verbunden, so kann man
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auf den Empfängez-verstärker verzichten, sofern das
empfangene Signal eine ausreichende Pegelhöhe besitzt. Unter Verwendung der Ausführungsform nach Figur 4 kann
man sich unterhalten, ohne ein Handgerät zu halten oder ohne einen Kopfhörer mit einem Mikrofon zu benutzen.
Insbesondere dann, wenn der Wandler 21 derart konstruiert ist, daß er während der Übertragung lediglich auf die durch
die Knochen laufenden Signale oder auf den Schalldruck im Ohr anspricht, kann man verhindern, daß die Raumgeräusche
52 oder andere Außengeräusche den Rauschabstand S/N der empfangenen Signale dadurch vermindern, daß sie
durch eine Schaltung laufen, die den Gabelübertrager 23, den Bandpaß 31, den Senderverstärker 27, den Entzerrer 53,
den Gabelübertrager 24, den Empfängerverstärker 28, den
Gabelübertrager 23 und den Wandler 21 enthält. Dadurch erhöht sich die Qualität der Kommunikation. Wenn der
Telefonapparat nach diesem Ausführungsbeispiel in den
Kopfhörer für eine Telefonistin eingebaut wird, so ist es nicht erforderlich, ein Mikrofon vor dem Mund der
Telefonistin anzuordnen. Dadurch ergibt sich ein Kopfhörer, der extrem einfach zu bedienen ist.
Vorstehend wurde die Erfindung beschrieben in Anwendung auf einen Lautsprecher-Telefonapparat mit hervorragender
Kommunikationsfähigkeit in zwei Richtungen und auf einen handbedienungsfreien Ohrstöpsel-Telefonapparat unter Verwendung
eines kombinierten Sender-Empfängers. Jedoch soll die Erfindung keinesfalls auf diese speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
die Gabelübertrager, die in den zwei-vier-Leitungs-Wandlern verwendet werden, durch eine Aktivschaltung
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zu ersetzen.
Im Vergleich zu bekannten Telefonapparten ergeben sich folgende Vorteile:
1. Es ist lediglich ein einziger elektroakustischer Wandler erforderlich, der als Hörmikrofon und als Sprechmikrofon
arbeitet.
2. Bei der Auslegung der Schaltung müssen nicht solche Faktoren berücksichtigt werden, wie etwa die akustischen
Eigenschaften des Raumes, die Anti-Vibrationseigenschaften
des Gehäuses und die akustische Kopplung zwischen dem Sender und dem Empfänger.
3. Der Wandlungswirkungsgrad des elektroakustischen
Wandlers wird verbessert. Entsprechend wird die Heulbegrenzung des Systems verbreitert. Da außerdem kein Sprachsteuerungsschalter
erforderlich ist, kann die Kommunikationsqualität verbessert werden.
4. Die Anzahl der verwendeten Einzelteile ist gering, so daß man die Größe, das Gewicht und die Kosten des
Telefonapparates vermindern kann. Dementsprechend eignet sich die Erfindung für Lautsprecher-Telefonapparate, für
handbetätigungsfreie Ohrstöpsel-Telefonapparate, für Telefonapparate im Ortsnetz oder in Interfonanlagen bzw.
Sprechanlagen, etc. Eine Anpassung der Erfindung an Interfonanlagen läßt sich ohne weiteres dadurch erzielen,
daß man lediglich die Telefonleitung gemäß Figur 2 durch
eine Sprechleitung ersetzt.
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λΖ
Erfindungsgemäß wird also lediglich ein einziger
reversibler elektroakustischer Wandler verwendet, der ohne Sprechdurckknopf o. dgl. als Sender und
als Empfänger arbeitet. Der elektroakustische Wandler ist an eine Kommunikationsleitung angeschlossen, und
zwar über zwei 2-4-Leitungs-Wandler in Form von Gabelübertragern,
die so zusammengeschaltet, daß sie ein Sendesystem und ein Empfangssystem bilden.
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Claims (1)
- 25H845PATENTANSPRÜCHE1.' Sende-Empfangsgerät,
dadurch gekennzeichnet,daß ein einziger reversibler elektroakustischer Wandler (21), der als Sender und Empfänger arbeitet, sowie erste und zweite 2-4-Leitungs-¥andler (23,24) vorgesehen sind; daß das 2-leitungsseitige Anschlußpaar des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers (23) an den reversiblen akustischen Wandler (21) angeschlossen ist; daß das erste Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers (23) zur Bildung eines Sendesystems an das erste Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des zweiten 2-4-Leitungs-Wandlers (24) angeschlossen ist, und zwar unter Zwischenschaltung eines Senderverstärkers (27)5 daß das zweite Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers (23) zur Bildung eines Empfangssystems an das zweite Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des zweiten 2-4-Leitungs-Wandlers (24) angeschlossen ist; und daß das 2-leitungsseitige Anschlußpaar des zweiten-14-509841/076A25U845AiP-4-I (.'itun^p-Wandlers (24) an eine Kommunikationsieii ui-.π (-°) angeschlossen ist.?. ^orric'iiung nach Anspruch 1, dadnr· -Ti ,veKoniizeichnet,fU^r. ο i η Empi^'ngerverstärker (^o) in ein Empfangsystem ,^escb-·. l l et ist, und zwar zwischen dem zweiten Anschluß-■onij r der 4-.1 eitungsseitigen Anschlußpaare des zweiten ?-'!-I.-fi.i i un.^s-Wandlers (24) und dem zweiten Anschlußpaar der 4- I -■ itungsseitigen Anschlußpaare des ersten 2-4-Lei.tun."'S-Wnndlers (23) .'_'.. VMi'ilohtung nach Anspruch 1 oder 2, goVpiinzei cT)net durcheinen Entzerrer (53) zum Kompensieren der Frequenzcharakteristik des übertragenen Signals, und zwar zwischen dem Sendf>rverstärker (27) des Sendesystems und dem ersten Anschluüpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des zweiten 2-4-Leitungs-"Wandlers (24).4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,daß jeder 2-4-Leitungs-¥andler (23,24) einen Gabelübertrager aufweist und daß der erste 2-4-Leitungs-Wandler (23) an eine Kompensationsschaltung (25) angeschlossen ist, deren Impedanz gleich der Impedanz des reversiblen elektroakustischen Wandlers (21) ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,«laß der zweite 2-4-Leitungs-Wandler (24) an eine509841 /0764-15-BAD ORIGINAL25H845!Compensationsschaltung (26) angeschlossen ist, deren Wert derart eingestellt ist, daß sie an die Impedanz der Kommunikationsleitung (29) angepaßt ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsleitung (29) eine Telefonleitung7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Bandpaß (3I) zum Durchlassen lediglich der Stimmenfrequenzen, der zwischen den Senderverstärker (27) des Sendesystems und das erste Anschlußpaar der 4-leitungsseitigen Anschlußpaare des ersten 2-4-Leitungs-Wandlers (23) geschaltet ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste 2-4-Leitungs-Wandler (23) einen brückenförmigen Gabelübertrager aufweist.9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der reversible elektroakustische Wandler (21) ein Ohrstöpsel-Wandler ist.509841 /0764
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