DE2514206A1 - Vorrichtung zur klemmverbindung elektrischer leiter - Google Patents

Vorrichtung zur klemmverbindung elektrischer leiter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/34Conductive members located under head of screw

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Klemmverbindung elektrischer Leiter ~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klemmverbindung elektrischer Leiter mit einem einen vorzugsweise verlötbaren Anschluß haltenden Gehäuse, in dem eine gegebenenfalls mit einem Klemmelement verbundene Schraube gegen eine mit dem Anschluß elektrisch verbundene Gegenlage fixierbar ist.
  • Vorrichtungen dieser Art sind in ihrer allgemeinsten Form beispielsweise als sogenannte Lüsterklemmen bekannt. Sie dienen zur Verbindung zweier elektrischer Leiter z.B. auf dem Gebiet der Elektroinstallation. Ferner können solche Vorrichtungen auch an elektrischen Geräten fest montiert sein und dienen dann zur Beschaltung des jeweiligen Geräts mit einer elektrischen Anschlußleitung. Bei dieser Anwendungsform handelt es sich dann um sogenannte Lötschraubanschlüsse, wobei der Anschluß mit einer Lötfahne verbunden ist, die aus dem Gehäuse herausragt und am jeweiligen elektrischen Gerät fest mit dessen Schaltkreisen verbunden ist. Ein besonderer weitläufiger Anwendungsfall solcher Lötschraubanschlüsse ist durch die Technik der gedruckten Schaltungen gegeben, bei der Schaltungsplatten gleichfalls mit Anschlußleitungen zu beschalten sind. Hierbei sind die Lötschraubanschlüsse meist in größerer Anzahl nebeneinander am Rande einer Schaltungsplatte montiert, und ihre Lötfahnen oder Lötstifte ragen durch die Schaltungsplatte wie die Anschlüsse eines Bauelements hindurch, so daß sie mit den Leiterbahnen der Schaltungsplatte verlötet werden können.
  • Die Konstruktion der bekannten Klemmverbindungsvorrichtungen ist allgemein so ausgeführt, daß entweder die Klemmschraube fest gelagert ist und der mit Gewinde versehene Anschluß bei Schraubendrehung verschoben wird oder die Schraube durch ihre Drehung innerhalb des Anschlusses verschoben und dadurch an der Gegenlage zur Verklemmung von Leiterenden fixiert wird.
  • Dabei kommt es wesentlich auf eine ausreichende Gewinde länge für die Schraubenführung an, um einerseits ausreichende Klemmkräfte zu erzeugen, andererseits eine genügende Sicherheit gegen Lockerung der Klemmverbindung zu gewährleisten. Um solche Forderungen zu erfüllen, sind die bekannten Klemmverbindungsvorrichtungen, abgesehen von der einfachen und für erhöhte Sicherheit unzureichenden Lüsterklemme, sehr kompliziert aufgebaut und in der Fertigung relativ kostspielig. Hinzu kommt, daß durch die konstruktiven Lösungen bekannter Art die Größe der Gesamtvorrichtung einen Raumbedarf verursacht, der insbesondere im Zuge der Miniaturisierung elektrischer Bauelemente und der damit verbundenen laufenden Verkleinerung elektrischer Geräte einer Verringerung bedarf. Besonders die Bauhöhe bekannter Vorrichtungen von mindestens 15 mm führt dazu, daß bei der Montage auf Schaltungsplatten die Normhöhe von 12 mm überschritten wird und somit eine enge geschichtete Montage mehrerer Schaltungsplatten durch die Höhe der Anschlußvorrichtungen auf diesen Wert begrenzt ist.
  • Auch die Breite der bekannten Klemmverbindungsvorrichtungen ist für den Einsatz in kleinsten Einheiten zu groß, wenn berücksichtigt wird, daß beispielsweise bei gedruckten Schaltungen ein Rastermaß für die Durchführungsöffnungen von Lotanschlüssen 5 mm beträgt. Die Gehäuse der bisherigen Vorrichtungen sind zur Einhaltung dieses Rastermaßes bei benachbarter Anordnung mehrerer Lötschraubanschlüsse zu groß, so daß bei der Montage auf Schaltungsplatten eine unwirtschaftliche Ausnutzung des verfügbaren Raumes erfolgt. An sich könnte auch mit kleineren Gehäusen die Forderung nach ausreichender Isolation einander benachbarter Anschlüsse erfüllt werden, jedoch konnte bisher eine geeignete Konstruktion, die zu einem insgesamt wesentlich kleineren Element führt, nicht verwirklicht werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Klemmverbindung zu schaffen, die bei kleinstmöglichen Außenabmessungen die Beschaltung elektrischer Geräte mit Anschlußleitungen insbesondere als Lötschraubanschluß ermöglicht, hinsichtlich der maximalen Gehäusehöhe innerhalb der für moderne Schaltung technik vorgegebenen Normwerte liegt, möglichst einfach, billig und automatisch gefertigt werden kann und universell bei Verbindungsaufgaben unterschiedlichster Art einsetzbar ist.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Anschluß Teil eines die ein Sägengewinde aufweisende Schraube zwischen seinen mit Sägengewindesegmenten versehenen Schenkeln senkrecht zu seiner die Gegenlage bildenden Basis führenden U-förmigen, im Gehäuse fest verankerten Anschlußelements ist.
  • Bei dieser Lösung der gestellten Aufgabe wird also ein Anschlußelement verwendet, welches im Gehäuse fest verankert ist, d.h. nicht verschoben werden kann. Dieses Anschlußelement ist U-förmig ausgeführt, wobei die Basis des U-Profils die Gegenlage bildet. Die beiden Schenkel des U-Profils sind jeweils mit einem Sägengewindesegment versehen und führen zwischen sich die gleichfalls mit Sagengewinde versehene Schraube. Durch die Verwendung des Sägengewindes wird einerseits mit relativ wenigen Gewindegängen der Schraube eine einwandfreie Klemmkraft erreicht, andererseits wird eine Verringerung der Höhe der Gesamtkonstruktion möglich, die zu einer Höhe weit unterhalb der bisher möglichen Bauhöhen fahrt. Dadurch, daß das Anschlußelement U-förmig ausgebildet ist, kann der jeweils anzuschließende elektrische Leiter sehr einfach in eine offene Seite des U-Profils eingeschoben werden, so daß besondere Öffnungen während der Fertigung des Anschlußelements nicht vorzusehen sind. Da ferner zur Führung der Schraube kein sie allseitig umgebendes Gewinde vorgesehen ist, sondern lediglich an zwei gegenüberliegenden Seiten eine Halterung erfolgt, kann beim Zusammensetzen der Anordnung, welches vorzugsweise auf vollautomatisch arbeitenden Maschinen erfolgen soll, die Schraube von oben her in das U-förmige Anschlußelement eingedrückt werden, da dessen Schenkel infolge der gegenseitigen Einwirkung jeweils zweier Sägengewindesegmente aufeinander leicht nachgeben, solange das Anschlußelement noch nicht in seinem Gehäuse fixiert ist.
  • Bei der Bildung einer Klemmverbindung mit der im Gehäuse fest verankerten Anordnung ist aber ein Auseinanderdrücken der beiden Schenkel des Anschlußelements nicht zu befürchten, da eine Eigenart des Sägengewindes im Gegensatz zu anderen Gewindeprofilen darin besteht, daß beim Festziehen der Schraube lediglich Kräfte in Schraubenlängsrichtung auftreten, die ja für die hier zu verwirklichende Klemmkraft in erster Linie erwünscht sind. Würde in Verbindung mit einem U-förinigen Anschlußelement zur Schraubenführung ein anderes Gewindeprofil verwendet, so könnten die Schenkel gegebenenfalls beim Festziehen der Schraube auseinandergedrückt werden, so daß die gewünschte Funktion nicht verwirklicht werden könnte.
  • Neben der geringeren Bauhöhe ist aber auch eine wesentliche Verringerung der Breite der Klemmverbindungsvorrichtung möglich, denn gerade die Verwendung eines Anschlußelements, welches die Klemmschraube nur an zwei gegenüberliegenden Seiten führt, macht es möglich, an den beiden dazu rechtwinklig liegenden Seiten eine Verringerung der Gehäusebreite vorzusehen, denn dort muß kein Gewindeteil zur Schraubenführung mit einer zur ordnungsgemäßen Funktion vorgegebenen Mindestdicke vorgesehen sein. Außerdem kann aber durch die neuartige Führung der Klemmschraube auch eine insgesamt wesentliche Verringerung des Schraubendurchmessers verwirklicht werden, was gleichfalls zu einer Verringerung der Gesamtbreite der Klemmverbindungsvorrichtung führt.
  • Es hat sich gezeigt, daß im Gegensatz zu den bisher üblichen Lötschraubanschlüssen, deren Mindesthöhe ca. 15 mm beträgt, durch die Erfindung eine Konstruktion mit Gehäuseaußenabmessungen von 5 7 9 9 mm erreicht werden kann. Dabei kann diese Vorrichtung sehr einfach und billig gefertigt werden, da sie in ihrer einfachsten Ausführungsform aus lediglich drei Teilen besteht. Durch die sehr geringe Gehäusebreite von 5 mm können mehrere Vorrichtungen streifenförmig nebeneinander als Anschlußleisten für gedruckte Schaltungen verwendet werden, wobei das Rastermaß von 5 mm eingehalten wird. Gleichzeitig ist aber auch noch eine ausreichende gegenseitige Isolation gewährleistet, denn dafür ist bekanntlich eine Mindestlänge des Weges für Kriechströme von 4 mm vorgeschrieben.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann zweckmäßig derart weiter ausgebildet sein, daß der Anschluß eine von der Basis des Anschlußelements ausgehende Lötfahne ist. Dadurch ist es möglich, bei geeigneten Gehäusedurchbrechungen die Lötfahne, welche auch stiftförmig ausgeführt sein kann, durch einfaches Verbiegen entweder seitlich oder nach unten aus dem Gehäuse herauszuführen. Wie noch gezeigt wird, kann dann eine Vorrichtung verwirklicht werden, die universell in jeder beliebigen Lage montiert werden kann.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Anschlußelement in das Gehäuse eingeschoben und in diesem durch rastartige Vorsprünge mittels Rastnuten verankert ist. Da das Gehäuse aus einem isolierenden Material besteht und zweckmäßig im Spritzgußverfahren hergestellt wird, kann es an seinen Innenseiten leicht mit den erforderlichen Rastnuten versehen werden. Wenn nun das Anschlußelement bei seiner Herstellung z.B. in einem Prägevorgang gleichzeitig mit rastartigen Vorsprüngen versehen wird, so ist eine vollautomatische Montage durch einfaches Einschieben des Anschlußelements in das Gehäuse möglich, wobei die Schiebebewegung so lange erfolgt, bis die rastartigen Vorsprünge in ihren Rastnuten verankert sind. Dadurch wird ein sehr fester Sitz des Anschlußelements im Gehäuse gewährleistet, und es ist damit gleichzeitig der Vorteil erzielt, daß bei der Montage auf Schaltungsplatten die durch eine Schaltungsplatte hindurchgeführte und mit dem Anschlußelement unmittelbar verbundene Lötfahne auch eine zuverlässige Halterung des Gehäuses an der Schaltungsplatte ermöglicht. Zweckmäßig sind die rastartigen Vorsprünge an den Kanten der Schenkel des Anschlußelements vorgesehen, weil gerade bei der Ausbildung als U-förmiges Element an den Kanten des U-Profils bei äußerer Beanspruchung der Vorrichtung keinerlei seitliche, die Schenkel gegebenenfalls verlagernde Kräfte auftreten.
  • Eine weitere Sicherung einer Klemmverbindung wird dadurch möglich, daß die Klemmschraube nicht selbst als direkt auf einen zu klemmenden Leiter einwirkendes Element verwendet wird, sondern über ein zwischengefügtes Klemmelement auf den Leiter einwirkt. Dies verhindert Drehwirkungen des Schraubenendes am Leiterende und kann insbesondere die Gefahr der Zerstörung sehr feiner Leiterdrähte durch solche Drehbeanspruchungen beseitigen. Hierzu kann die Vorrichtung nach der Erfindung derart weiter ausgebildet sein, daß ein Klemmelement in Form eines U-förmig gebogenen Blechstreifens vorgesehen ist, der die Schraube an ihren freien Enden umschließt und dessen Enden das geschlitzte Ende der Schraube teilweise umfassend abgebogen sind. Ein derartiges Klemmelement kann nur deshalb verwendet werden, weil die Schraube nur an zwei Seiten in Gewindesegmenten geführt ist. Da die Enden des Blechstreifens das obere Ende der Schraube teilweise überlappen, ist zuverlässig gewährleistet, daß das Klemmelement nicht nur in Klemmrichtung, sondern auch in Lösungsrichtung der Schraube einwandfrei mitgeführt wird.
  • Wie noch gezeigt wird, kann durch die mit der Erfindung mögliche wesentliche Verringerung der Gehäusebreite und durch die Einhaltung der vorgeschriebenen Kriechstromwege bei der Anordnung einander benachbarter Lötschraubanschlüsse eine gegenseitige Halterung durch seitlich angebrachte Stege bzw.
  • Nuten erfolgen, ohne daß damit eine Uberschreitung beispielsweise der Rasterteilung gedruckter Schaltungen von 5 mm erforderlich wäre. Ferner ist es möglich, das Gehäuse an seiner Unterseite zusätzlich mit Führungselementen zu versehen, durch die es insbesondere bei Einzelmontage leicht in ein elektrisches Gerät auf entsprechende Führungsstege auf geschoben werden kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht diese zusätzlichen Ausbildungen des Gehäuses, ohne daß dadurch die vorstehend aufgezeigten Vorteile eingeschränkt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung bei Einzelmontage an einem elektrischen Gerät, Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt III-III aus Fig. 2 in teilweise gebrochener Darstellung beim Einsatz auf einer Schaltungsplatte und Fig. 4 die Ansicht mehrerer Vorrichtungen nach der Erfindung bei der Anwendung auf einer Schaltungsplatte, jedoch in einer Anordnung, bei der die Klemmschrauben von der Seite her zugänglich sind.
  • In Fig. 1 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, deren Gehäuse 10 an einem Gehäuseteil 60 eines elektrischen Geräts montiert ist. Der Gehäuseteil 60 kann beispielsweise ein Teil eines Wicklungsflansches eines Transformators sein, der mit einem Führungssteg 61 versehen ist. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann das Gehäuse 10 an seinem unteren Ende durch die Ausbildung einer Führungsöffnung durch Gehäuseteile 1) und 14 auf den Führungssteg 61 aufgeschoben werden. Es ist ferner eine viereckige Einführungsöffnung 12 im Gehäuse 10 vorgesehen, durch die hindurch ein elektrischer Anschlußdraht 50 in das Gehäuse 10 eingeführt werden kann. In Fig. 1 ist dieser Anschlußdraht 50 in der verklemmten Stellung gezeigt, in der auf ihn von oben her ein Klemmelement 30 einwirkt, welches mit einer Schraube 20 angedrückt ist. An seiner Unterseite ruht der Anschlußdraht 50 auf einer Gegenlage, die hinter dem Gehäusesteg 1) angeordnet und in Fig. 1 nicht zu erkennen ist. Eine Lötfahne 43 ist gestrichelt dargestellt und aus dem Gehäuse 10 in Richtung auf die Zeichenebene hinausgeführt, so daß sie durch eine Wandung 64 des Gehäuseteils 60 bzw. des genannten Wickelkörpers hindurchragen kann. Außerdem ist in Fig. 1 zu erkennen, daß an der einen Seite des Gehäuses 10 ein Führungssteg 16, an der anderen Seite eine Führungsnut 17 zu einem noch zu beschreibenden Zweck vorgesehen ist.
  • In Fig. 2 ist die Vorrichtung nach der Erfindung in dem Schnitt II-II aus Fig. 1 dargestellt. Der sie haltende Gehäuseteil 60 ist strichpunktiert gezeigt, um die eigentliche Konstruktion nach der Erfindung besser hervorzuheben.
  • Der Querschnitt zeigt, daß das Gehäuse 10 drei Öffnungen 11, 12 und 19 aufweist. Die Einführungsöffnung 12 ist in einer Seitenwand vorgesehen und ermöglicht die Einführung eines Anschlußdrahtes 50, der mit seinem Leiter 51 bis unter das Klemmelement 30 geschoben wird, wobei zweckmäßig die Isolation 52 bis in die Einführungsöffnung 12 gelangt, so daß sich auch dadurch eine gewisse Fixierung ihres Außenumfangs ergibt. Die Öffnung 11 an der Oberseite des Gehäuses 10 dient zur Einführung eines Schraubendrehers, mit dem die Schlitzschraube 20 an dem Schlitz 21 gedreht wird. Es ist zu erkennen, daß die Schraube 20 ein Sägengewinde aufweist und in einem Sägengewindesegment 41 eines Anschlußelements 40 geführt ist. In dem in Fig. 2 gezeigten Schnitt ist ein Schenkel 44 des U-förmig ausgebildeten Anschlußelements 40 hinter der Schraube 20 zu erkennen. Die Schraube 20 selbst ist von dem Klemmelement 30 umgeben, dessen obere Enden 33 auf der Schraube 20 aufliegen und dessen Basis 31 die eigentliche Klemmfläche bildet. Das U-förmige Anschlußelement 40 bildet mit seiner Basis 42 die Gegenlage, so daß also zwischen den Elementen 31 und 42 die Verklemmung des Leiters 51 erfolgt.
  • Die Basis 42 des Anschlußelements 40 läuft in eine Lötfahne 43 aus, die auch als Stift ausgebildet sein kann. Diese Lötfahne 43 ist bei der Anordnung nach Fig. 2 durch eine Öffnung 63 des die Vorrichtung haltenden Gehäuseteils 60 geführt.
  • Wenn es sich beispielsweise hier um den Flansch eines Wicklungsträgers handelt, so dient die Lötfahne 43 auf der anderen Seite der Wandung 64 zur Beschaltung mit einem Wicklungsende.
  • In Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß im Bereich der Lötfahne 43 eine Öffnung 19 in der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses 10 vorgesehen ist. Diese Öffnung 19 steht mit dem insgesamt nach unten hin geöffneten Innenraum des Gehäuses 10 in Verbindung, so daß die Lötfahne 43 rechtwinklig nach unten abgebogen werden kann. In dieser Lage ist sie gestrichelt als Lötfahne 43' dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt ferner die Art der Halterung des Gehäuses 10 an dem Führungssteg 61 des Gehäuseteils 60. Die Gehäuseteile 13 und 14 bilden Haltefüße, mit denen das Gehäuse 10 gemäß der Darstellung nach Fig. 2 von rechts her auf den Führungssteg 61 aufgeschoben ist.
  • In Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß das Anschlußelement 40 von unten her in das Gehäuse 10 eingeschoben ist, bis es mit seinen an den Kanten des Schenkels 44 vorgesehenen rastartigen Vorsprüngen 46 in Rastnuten 15 an der Innenseite des Gehäuses 10 eingerastet ist. Diese Elemente sind so ausgebildet, daß das Anschlußelement 40 aus dem Gehäuse nicht mehr herausgezogen bzw. -gedrückt werden kann. Gleichartige Verriegelungselemente sind auch an dem in Fig. 2 nicht erkennbaren anderen Schenkel des Anschlußelements 40 vorgesehen.
  • Die Schraube 20 kann mit dem sie umgebenden Klemmelement 30 in Klemmrichtung abwärts und in Lösungsrichtung aufwärts gedreht werden, bis sie an die Kante 18 des Gehäuses 10 anschlägt, welche durch die gegenüber dem Schraubendurchmesser kleinere Einstecköffnung 11 gebildet ist.
  • In Fig. 3 ist die Vorrichtung nach der Erfindung in dem Schnitt III-III aus Fig. 2 dargestellt. Die Anordnung dieser Vorrichtung ist hier aber für den Fall gezeigt, daß die Lötfahne 43 nach unten abgebogen und durch die Öffnung 71 einer Schaltungsplatte 70 geführt ist. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß das U-förmige Anschlußelement 40 wie die Schraube 20 ein Sägengewinde 41 aufweist. Es handelt sich dabei lediglich um Gewindesegmente, die aber eine zuverlässige Halterung der Schraube 20 gewährleisten und infolge der Ausbildung als Sägengewinde eine solche Klemmwirkung ausüben, daß im Gegensatz zu bisherigen Anordnungen viel kürzere Schrauben verwendet werden können. Fig. 3 zeigt einen zwischen dem Klemmelement 30 und der Basis 42 des Anschlußelements 40 verklemmten Anschlußdraht 50. Außerdem sind an dem Schenkel 44 die rastartigen Vorsprünge 46 gezeigt, die infolge des Teilschnittes des anderen Schenkels 45 an diesem nicht zu erkennen, jedoch gleichfalls vorhanden sind.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung dreier Vorrichtungen nach der Erfindung, deren Gehäuse 10 durch die bereits beschriebenen Führungsstege 16 bzw. Führungsnuten 17 miteinander mechanisch verbunden sind. In der Draufsicht dieser Vorrichtungen sind die jeweilige Einstecköffnung 11 sowie der darin zu erkennende Schlitz 21 der jeweiligen Schraube 20 gezeigt. Außerdem ist zu erkennen, daß die jeweilige Schraube 20 an ihrer Oberseite die Enden 33 des zugehörigen Klemmelements aufweist. Die Anordnung nach Fig. 4 zeigt drei Vorrichtungen, die durch einen Schaltungsträger 70 mit ihren Lötfahnen 43 hindurchgeführt sind. Hier ist aber die Möglichkeit gezeigt, daß die Lötfahnen 43 seitlich aus den Gehäusen 10 herausgeführt sind und diese gewissermaßen mit ihren Seitenflächen auf der Schaltungsplatte 70 auf liegen. Dabei werden also Anschlußdrähte 50 von oben her in die Vorrichtungen eingeführt. Werden diese mit der bereits angegebenen möglichen Größe von 5 7 9 mm ausgeführt, so ergibt die in Fig. 4 gezeigte Anordnung sogar eine Bauhöhe über der Schaltungsplatte 70 von 7 mm.
  • Abweichend von der in den Figuren gezeigten Anordnung des Führungssteges 16 und der Führungsnut 17 wäre es auch möglich, diese Elemente nicht in Längsrichtung der Schraube 20, sondern quer dazu vorzusehen. Es ergäbe sich dann beispielsweise für die in Fig. 4 gezeigte Anordnung die Möglichkeit, einzelne Vorrichtungen auch in der fertig montierten Anordnung von der Schaltungsplatte 70 zu entfernen, indem sie lediglich nach oben abzuziehen wären.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    P a t e n t~a~n~~~r~ü c h e 1. Vorrichtung zur Klemmverbindung elektrischer Leiter mit Im einen vorzugsweise verlötbaren Anschluß haltenden Gehäuse, in dem eine ggf. mit einem Klemmelement verbundene Schraube gegen eine mit dem Anschluß elektrisch verbundene Gegenlage fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (43) Teil eines die ein Sägengewinde (22) aufweisende Schraube (20) zwischen seinen mit Sägengewindesegmenten (41) versehenen Schenkeln (44, 45) senkrecht zu seiner die Gegenlage bildenden Basis (42) führenden U-förmigen, im Gehäuse (10) fest verankerten Anschlußelements (40) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (43) eine von der Basis (42) des Anschlußelements (40) ausgehende Lötfahne ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (40) in das Gehäuse (10 eingeschoben und in diesem durch'rastartige Vorsprünge (46) mittels Rastnuten (15) verankert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rastartigen Vorsprünge (46) an den Kanten der Schenkel (44, 45) des Anschlußelements (40) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einschuböffnung des Gehäuses (10) eine mit dieser verbundene, bis in das Niveau der seitlich von der Basis (42) ausgehenden Lötfahne (43) geführte Seitenaussparung (69) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnung durch eine T-förmige Halteführung (13) bildende Haltefüße (14) begrenzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmelement (30) in Form eines U-förmig gebogenen Blechstreifens vorgesehen ist, der die Schraube an ihren freien Seiten umschließt und dessen Enden (33) das geschlitzte Ende (21) der Schraube (20) teilweise umfassend abgebogen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkzeugeinführungsöffnung (11) des Gehäuses (10) einen gegenüber dem Schraubendurchmesser geringeren Durchmesser aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten, die parallel zur Einsteckrichtung eines elektrischen Leiters (51) liegen, mit einem Führungssteg (16) bzw. einer Führungsnut (17) zur gegenseitigen Verankerung mehrerer Gehäuse versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (16.) und die Führungsnut (17) in Längsrichtung der Schraube (20) verlaufen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (16) und die Führungsnut (17) quer zur Schraubenlängsrichtung verlaufen.
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