DE2514004C3 - Verfahren zur Herstellung von 3-Methylpiperidin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Methylpiperidin

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DE2514004C3 DE19752514004 DE2514004A DE2514004C3 DE 2514004 C3 DE2514004 C3 DE 2514004C3 DE 19752514004 DE19752514004 DE 19752514004 DE 2514004 A DE2514004 A DE 2514004A DE 2514004 C3 DE2514004 C3 DE 2514004C3
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/02Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
    • C07D295/023Preparation; Separation; Stabilisation; Use of additives

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-Methylpiperidin durch katalytische Hydrierung von 2-Methylglutarsäuredinitril in flüssiger Phase unter Druck.
CH1
NC-CH-CH2-CH2-CN
(H)
JIl
+ 4H2
- NH3
CH3
N (I)
H
3-Methylpiperidin I kann durch Hydrierung von j3-Picolin erhalten werden, vgl. J. Amer. Chem. Soc., 49 (1927), 2837. Man erhält 1 aber aus 2-MethyIglutarsäuredinitril II, welches aus 2-Methylenglutarsäuredinitril durch Hydrierung der Doppelbindung zugänglich ist, das seinerseits aus Acrylnitril durch Dimerisierung erhalten werden kann.
Aus II erhält man i auch durch Reduktion mit 4-, Natrium in Äthanol, vgl. Monatshefte für Chemie 23 (1902), 878,883, oder Butanol, vgl. Zhur. Obshchei Khim. 24 (1954), 291-298; CA. 49 (1955), 4643, 8109. Im letzteren Fall bilden sich 21% I neben 68% 2-Methyl-1,5-diaminopentan. -,o
Nach einer weiteren Synthese wird II zunächst mit Natriumamid mit 70% Ausbeute zum Glutarimidin-Derivat cyclisiert und dieses mit Natrium in Alkohol zu I reduziert [vgl. Bull. Chem. Soc. Japan 35 (1962), 1438- 1443; Jap. Pal. 14 140/65]. γ,
Diese Synthesen sind wegen der schlechten Ausbeute bzw. wegen des hohen Verbrauchs an Natrium bzw. Natriumamid für eine technische Herstellung von I nicht geeignet.
Die bekannten katalytischen Hydrierungen von Il bo (vgl. DE-OS 15 43 793; FR-PS 15 30 809; US-PS 24 05 948) führen mit hohen Ausbeuten von 60 bis 90% zu 2-Methyl-l,5-diaminopentan, wobei bis zu 18% 3-Methylpiperidin entstehen.
Die genannten Hydrierungen wurden mit Kobaltka- h r, talysatoren ausgeführt. Nickel- und Ruthenium-Katalysatoren wurden ohne experimentellen Beleg ebenfalls erwähnt.
Zur Steigerung der Ausbeute von 2-Methyl-l,5-diaminopenta.i sind bei dieser katalytischen Hydrierung mit Kobalt-Katalysatoren Zusätze wie Ammoniak oder tertiäre aliphatische Amine mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen je ivlolekül oder diese Stoffe zusammen mit Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen je Molekül als Lösungsmittel wirksam.
Eigene Versuche mit weiteren Hydrierungskatalysatoren (vgl. Vergleichsbeispiel 8 mit Palladium) ergaben, daß bei verminderter Ausbeute des normalen Hydrierprodukts 2-Methyl-l,5-diaminopentan erhöhte Mengen, undestillierbarer stickstoffhaltiger Kondensationsprodukte auftreten, aber der Anteil von 3-Methylpiperidin nicht gesteigert werden kann.
Entgegen bisheriger Kenntnis machten wir die überraschende Feststellung, daß bei Verwendung von Nickel-Katalysatoren, wie fein verteiltem Nickel z. B. Raney-Nickel oder auf Trägern angeordnetem Nickel die Bildung von 3-Methylpiperidin stark überwiegt und die Bildung des normal zu erwartenden 2-Methyl-l,5-diaminopentans fast unterdrückt wird
Selbst ein Zusatz beträchtlicher Mengen solcher Stoffe wie z. B. Ammoniak, welche die Bildung des linearen Diamins begünstigen, verhindern nicht die fast ausschließliche Bildung von 3-Methylpiperidin.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von 3-Methylpiperidin durch katalytische Hydrierung von 2-Methylglutarsäuredinitril in flüssiger Phase unter Druck, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Katalysator Nickel verwendet wird.
Experimentelle Untersuchungen ergaben im einzelnen überraschend folgendes:
Wir erhielten, wie im Beispiel 1 angegeben, mit kommerziellen Kobaltkatalysatoren mit 45 Gew.-% metallisches Kobalt auf Kieselgur (tablettiert 5x6 mm, Schüttgewicht 1 kg/1) oder 39 Gew.-% Kobalt auf Kieselgur (tablettiert 3x3 mm, Porenvolumen 0,44 cmVg) bei der Hydrierung von II in flüssigem Ammoniak 2-Methyll,5-diaminopentan in Ausbeuten bis zu 90% der Theorie. Nach Austausch des Kobaltkatalysators gegen nickelhaltige Trägerkatalysatoren wie solche mit 55 Gew.-% Nickel auf Kieselgur (tablettiert 5x6 mm, Schüttgewicht 0,9 kg/1) oder solchen mit 50 Gew.-% Nickel auf alkalischem Träger (tablettiert 3x3 mm, Porenvolumen 0,34 cmVg) erhielten wir bei völlig analoger Arbeitsweise I als Hauptprodukt mit bis zu 90% Ausbeute. Die Herstellung von 1 ist nicht auf die Verwendung von Trägerkatalysatoren oder eine kontinuierliche Fahrweise beschränkt. Sie gelingt auch bei diskontinuierlicher Hydrierung mit z. B. Raney-Nickel-Katalysatoren.
Die Hydrierung von II erfolgt in flüssiger Phase in Gegenwart von hydrophilen Substanzen als Lösungsmittel bzw. Verdünnungsmittel.
Das Verfahren kann vorteilhaft unter Verwendung von flüssigem Ammoniak als Verdünnungsmittel durchgeführt werden. Die Bildung von 1 ist jedoch nicht an die Anwesenheit von Ammoniak gebunden. Vergleichbare Mengen an I werden auch mit Gemischen von Ammoniak mit aliphatischen oder cycloaliphatische Alkoholen mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Hexanol oder Cyclohexanol erhalten. Die Hydrierung von Il zu I ist auch in nichtalkoholischen Lösungsmitteln wie Cyclohexan, Dioxan, Tetrahydrofuran und Äther durchführbar. Allgemein wird an das Verdünnungsmittel die Forderung gestellt, zumindest als Lösungsmittel für entstehendes I zu fungieren. Auch I selbst kann als
Reaktionsmedium bei der Hydrierung verwendet werden.
Die Anwesenheit von z. B. Ammoniak, tertiären aliphatischen Aminen, sowie gegebenenfalls Alkali- und/oder Erdalkalihydroxid ist nicht unbedingt erfor- -■ derlich, jedoch vorteilhaft um die unerwünschte Bildung höhersiedender Nebenprodukte, z. B. kondensierter sekundärer und tertiärer Amine, zu vermindern bzw. zu vermeiden.
Die Menge an Verdünnungsmittel ist nicht kritisch. Zweckmäßig werden Volumverhältnisse von Ammoniak oder anderen Verdünnungsmitteln zu Nitril von 1 :0,01 bis 1 :10, vorzugsweise 1 :0,1 bis 1:1 angewandt
Die zur Hydrierung herangezogenen Katalysatoren sind beispielsweise kommerzielle Nickelkatalysatoren. Es sind dies Trägerkatalysatoren auf Basis Kieselgur oder Aluminiumoxid, versetzt mit speziellen Aktivatoren. Daneben ist auch die Verwendung rein metallischer Katalysatoren wie z. B. Raney-Nickel möglich. Die Menge an Katalysator ist für den Ablauf der Reaktion nicht von entscheidender Bedeutung. Es muß nur eine genügend große Menge vorhanden sein, um die Reduktion in Gang zu halten. Diese Menge liegt in Größenordnung der in üblicher Weise bei Hydrierungen von Nitrilverbindungen verwendeten Mengen, im allgemeinen somit zwischen 0,5 und 10 Gew.-°/o, bezogen auf das Dinitril.
Das Verfahren kann diskontinuierlich oder auch kontinuierlich durchgeführt werden. Bei der diskontinuierlichen Hydrierung wird der Katalysator vorzugsweise in gepulverter Form eingesetzt. Nach Abfiltration der Reaktionslösung ist der Katalysator für weitere Hydriercyclen einsetzbar. Bei der kontinuierlichen Flüssigphasenhydrierung in der Sumpfphase oder nach dem Rieselverfahren wird der geeignet geformte Katalysator als Festbett im Reaktor angeordnet.
Die Hydrierung von II zu 1 erfolgt im Bereich zwischen 80 und 200° C, vorzugsweise 75 bis 150° C und bei Drücken bis zu 500, vorzugsweise zwischen 50 und 200 at.
Das kontinuierliche Verfahren kann längere Zeit mit hohen Ausbeuten an 3-Methylpiperidin betrieben werden. Ammoniak wird vom Reaktionsprodukt nbdestilliert und unabhängig von geringen Mengen darin enthaltenen 1 in den Prozeß zurückgeführt.
3-Methylpiperidin findet Verwendung als Vulkanisationsbeschleuniger und Zusatz zu Schmierölen. Es ist weiter Zwischenprodukt zur Herstellung von Nicotinsäure, die als Medikament und Futtermittelzusatz von Bedeutung ist.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern.
Beispiel 1
(Vergleichsbeispiel)
Ein senkrecht angeordnetes Druckrohr von 0,51 Inhalt, gefüllt mit 0,31 (280 g) Kobaltkatalysator mit 45 Gew.-% Kobalt auf Kieselgur (tablettiert 5x6 mm, Schüttgewicht 1 kg/1) wird nach Verdrängen der Luft durch Stickstoff mit Wasserstoffgas auf 400 at gebracht. In das Rohr werden dann von unten stündlich 70 ml 2-Methylglutarsäuredinitril und 720 ml flüssiges Ammoniak zudosiert, wobei man eine Temperatur von 1100C einhält. Durch gleichzeitigen Ersatz des verbrauchten Wasserstoffs wird ein Druck von 400 al aufrechterhalten. Zur Abführung der Reaktionswärme wird Wasserstoff im Kreis geführt. Das aus dem Reaktor austretende
55 Reaktionsgemisch läuft nach Passieren einer Kühlschlange in eine Vorlage und wird aus dieser kontinuierlich entnommen. Nach Abdestillation von Ammoniak erhält man stündlich 70 ml eines Gemisches, das nach gaschromatographischer Analyse 90,9% 2-Methyl-l,5-diaminopentan und 8,2% 3-Methylpiperidin sowie 1 bis 2% höherkondensierten sekundären und iertiären Aminen enthält.
Beispiel 2
Verfährt man wie im Beispiel 1 beschrieben und nimmt anstelle des im Beispiel 1 verwendeten Katalysators das gleiche Volumen (= 240 g) an Nickelkatalysator mit 55 Gew.-% Nickel auf Kieselgur (tablettiert 5x6 mm, Schüttgewicht 0,9 kg/1), so erhält man bei analoger Aufarbeitung ein Reaktionsgemisch von der Zusammensetzung 3,9% 2-Methyl-l,5-diaminopentan und 90,1% 3-Methylpiperidin. Die höherkondensierten Polyamine betragen 6 bis 8%.
Ohne nachteilige Folgen für den Reaktionsablauf kann der Wasserstoffdruck bei diesem Katalysator auf 130 at gesenkt werden.
Beispiel 3
Wird das in den vorstehenden Beispielen angeführte Druckrohr mit 0,33 1 (= 330 g) Nickelkatalysator mit 50 Gew.-% Nickel auf alkalischem Träger (tablettiert 3x3 mm, Porenvolumen 0,34 cmVg) gefüllt und bei 155°C/400at Wasserstoffdruck stündlich 100 ml 2-Methylglutarsäuredinitril und 720 ml flüssiges Ammoniak zudosiert, so erhält man nach der in Beispiel 1 angegebenen Aufarbeitung stündlich 100 ml eines Gemisches, das nach gaschromatographischer Analyse aus 90,7% 3-Methylpiperidin und 3,7% 2-Methyl-l,5-diaminopentan besteht.
Beispiele 4bis7
Die nachstehenden Beispiele 4 bis 7 dienen zur Erläuterung des diskontinuierlichen Verfahrens. Die Ergebnisse sind in einer Tabelle zusammengefaßt. Die für diese Beispiele gültige Arbeitsvorschrift lautet:
Ein Hochdruckautoklav wird unter Stickstoff mit den angegebenen Mengen 2-Methylglutarsäuredinitril (MGN) und Lösungsmittel beschickt. Nach Verschließen und Spülen mit Wasserstoff wird aus einem Meßgefäß die angegebene Menge flüssiger Ammoniak in den Autoklav gedrückt. Unter Rühren wird Wasserstoff wie angegeben aufgedrückt und durch Aufheizen die Reaktion in Gang gesetzt. Nach Anspringen der Reaktion, erkenntlich an der Abnahme des Wasserstoffdrucks und Anstieg der Reaktionstemperatur, wird durch laufende Zugaben von Wasserstoff der Druck konstant gehalten und durch Steuerung der Rührintervalle die Temperatur 20°C oberhalb der Anspringtemperatur gehalten.
Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme und Abkühlung auf 40 —50°C wird der überschüssige Wasserstoff mit dem freien Ammoniak abgeblasen, der Katalysator über ein Druckfilter abgetrennt, bei Verwendung von Lösungsmittel mit diesem nachgewaschen und das Filtrat über eine 50 cm Vigreux-Kolonne bei Normaldruck fraktioniert. Nach Abtrennung von gelöstem Ammoniak und Lösungsmittel wird ein bis
iximal 185°C siedendes Rohdestillat erhalten, das durch Fraktionierung über eine 1,20 m Füllkörper-Ko-
lonne in die Komponenten 3-Methylpiperidin (MP; Kp. 125—126°C) und 2-Methyi-l,5-diaminopentan (MDP; Kp. 192° C) zerlegt wird. Als Rückstand der
a) Bedingungen:
Rohdestillation verbleibt eiti aus sekundären und tertiären Aminen bestehendes viskoses Produkt, dessen Menge der Ausbeutedifferenz in der Tabelle entspricht.
Bei MGN Mol Katalys 20 3. ator Ausbeute MP Lösungsmittel Art NH3 P T Zeit
spiel g 2,0 g 100 Type g Mol ml CH3OH ml at C h
4 216 6,88 100 Raney-Ni 220 C2H5OH 240 150 110 3
5 740 6,88 55 Gew.-% Ni1) 1250 C2H5OH 1250 300 135 6
6 740 75 55 Gew.-% Ni1) 1250 NaOH - 300 140 2
6,88 +5g CH3OH
7 740 Beispiel 60 Gew.-% Ni2) 1250 1250 100 130 4
') Katalysator von
2) Auf oxidischem Träger (Porenvolumen 0,25 cm3/g).
Ausbeute MDP
g Mol
Mol-% Mol-%
b) Ergeunisse:
Bei
spiel
155 546 390
575
1,53 5,50 3,94 5,80
26
156
234
105
0,225
1,34
2,01
0,91
11,8
19,3
29,4
13,2
Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch anstelle eines Kobaltkatalysators die gleiche Menge eines Palladiumkatalysators (60 Gew.-% Pd in metallischer Form auf Kieselgur, tablettiert, Schüttgewicht 1 kg/1) verwendet wurde.
Nach gaschromatographischer Analyse wird 20,2 Gew.-% 2-Methyl-l,5-diaminopentan, 15,1 Gew.-% 3-Methylpiperidin sowie etwa 75 Gew.-% eines unlöslichen und undestillierbaren stickstoffhaltigen Kondensationsproduktes gebildet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Methylpiperidin durch katalytische Hydrierung von 2-Methylglutarsäuredinitril in flüssiger Phase unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Nickel verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Nickelkatalysator Nickel auf einem Träger verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Nickelkatalysator Raney-Nickel verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungs- oder Verdünnungsmittel Ammoniak, gegebenenfalls in Mischung mit weiteren hydrophilen Substanzen, verwendet wird.
20
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