DE2513932A1 - Mit hoher geschwindigkeit arbeitendes nietensetzgeraet - Google Patents
Mit hoher geschwindigkeit arbeitendes nietensetzgeraetInfo
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- DE2513932A1 DE2513932A1 DE19752513932 DE2513932A DE2513932A1 DE 2513932 A1 DE2513932 A1 DE 2513932A1 DE 19752513932 DE19752513932 DE 19752513932 DE 2513932 A DE2513932 A DE 2513932A DE 2513932 A1 DE2513932 A1 DE 2513932A1
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Description
1 BERLIN 33 8MÜNCHEN BO
Augusts-Viktoria-Straße 86 _ ηΜΟΛΜί/Γ ο DADTKICD PienzenauerstraBe 2
Pat.-Anw. Dr. ing. Ruschke Uf. KUOOrIrVt Ot rAKIINtK Pat-An* Dipl Ing
SSf R»*£ Wn"· PATENTANWÄLTE ΗβηβΕ· "»«*£ m
Telefon: 030/ §» *}* BERLIN - MÖNCHEN Telefon: 089Zg87258
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Y 248
VSI Corporation, 600 F. Rosemead Boulevard, Pasadena/California
(V0St.v.A.)
Mit hoher Geschwindigkeit arbeitendes üfietensetzgerät
Die Erfindung betrifft allgemein liietensetzvorrichtungen oder
-geräte und insbesondere eine Nietensetzausstattung, die ein rascheres
und wirksames Setzen von Rieten bei einer wesentlichen Verminderung des Lärmpegels ermöglicht.
Zurzeit bestehen bei dem Zusammennieten von Platten, beispielsweise
bei der Herstellung von Flugzeugen viele Schwierigkeiten. Sine dieser Schwierigkeiten ist darin zu sehen, dass von einer
Nietpistole auf den Nietenkopf eine große Anzahl von Schlagen
oder Stoßen ausgeübt werden muss, um das Schaftende der Mete nach und nach aufzustauchen, wobei eine sogenannte schwere Masse
oder ein Gegenhalter gegen das Schaftende gehalten wird, um die
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Aufstauchung zu "bewirken. Dieses Verfahren is.t nicht nur außerordentlich
geräuschvoll, sondern es werden hierbei auch rasche Schwingungen der Niete in der Plattenbohrung während des Setzens
der Niete erzeugt, so dass die Bohrung gescheuert und die Eloxierung auf dem Nietenschaft bei dem Reibungskontakt des Schaftes
mit der Bohrung entfernt wird. Weiterhin werden die Stöße über den Hietenkopf wiederholt auf die Werkstoffplatten übertragen,
die die Platten an der Zwischenfläche von einander etwas zu trennen suchen, so' dass eine unerwünscht lockere Nietverbindung hergestellt
und/oder ein Aufwölben einer oder beider Platten in vielen Fällen verursacht wird« Als weitere Schwierigkeiten sind
anzusehen eine unerwünschte Abplattung oder ein Heißen der Nietenköpfe, ein Zerschrammen der Platten, ein Verschieben der Stauchung
und ein Ankippen oder Abscheren des getriebenen Kopfes.
Die Erfindung sieht ein Verfahren zum Befestigen einer metallischen
Niete an einem mit einer durchgehenden Bohrung versehenen Werkstück vor, welche Niete an der einen Seite des Werkstückes
einen Kopf und einen sich durch die Bohrung erstreckenden Schaft aufweist, dessen Ende an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes
vorsteht, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
dass auf den Nietenkopf eine Abstützungskraft ausgeübt wird, die den Kopf in Richtung zum Werkstück zu bewegen sucht, dass auf das
Nietenschaftende ein Schlag in einer Richtung ausgeführt wird, der das Nietenende in Richtung zur Bohrung zu bewegen sucht,
welcher Schlag mit einer ausreichenden Geschwindigkeit ausgeführt wird, so dass die Masse des Schaftendes radial expandiert und
axial verkürzt wird, wobei eine Aufstauchung erzeugt wird, die an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes abliegt, während
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der Metenkopf an der genannten einen Seite des Werkstückes anliegend
verbleibt.
Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung zum Befestigen einer metallischen Niete an einem Werkstück mit einer durchgehenden
Bohrung vor, welche Mete einen Kopf an der einen Seite des Werkstückes und einen sich durch die Bohrung hindurch erstreckenden
Schaft aufweist, dessen Ende an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes vorsteht, welche Einrichtung gekennzeichnet ist
durch ein erstes Mittel an der genannten einen Seite des Werkstückes,
das auf den Metenkopf eine Abstützkraft ausübt, die den Metenkopf, gegen das Werkstück zu drücken sucht, durch ein
zweites Mittel an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes, das auf das Schaftende der Mete einen Schlag ausübt in einer
Richtung, bei der das Schaftende in Richtung zur genannten Bohrung gepresst wird, welcher Schlag mit einer ausreichenden Geschwindigkeit
ausgeführt wird, so dass die Masse des Schaftendes radial expandiert und axial verkürzt wird, wobei eine AufStauchung erzeugt
wird, die an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes anliegt, während der Nietenkopf an der genannten einen Seite des
Werkstückes anliegt.
Die Erfindung sieht ferner ein pistolenartiges Werkzeug zum
Aufstauchen des Schaftendes einer sich durch ein Werkstück hindureherstreckenden
Niete vor, die einen vom genannten Ende entfernt gelegenen Kopf aufweist, welches Werkzeug gekennzeichnet
ist durch eine Anordnung mit einem Kolben, der angetrieben wird zum Übertragen einer Stauchkraft auf das Schaftende, Mittel zum
Vorwärtstreiben des Kolbens, nachdem auf den ITietenkopf eine Abstützkraft ausgeübt worden ist, eine Kammer zum Speichern eines
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■unter Druck stehenden Arbeitsmittels, ein Steuerventil, und ein
durch einen Auslöser betätigtes Ventil, das den Durchfluss des
unter Druck stehenden Arbeitsmittels zwo. Betätigen d@s Kolbens
freisetzt.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand "besteht aus einem pistolenartigen
Gerät zum Aufstauchen des gehaftendes einer- sieh durch ei]
Werkstück hindurcherstreckenden Miete s die einen vom SGhaftende
entfernt gelegenen Kopf aufweist9 welches Gerät gekennzeichnet
ist •''■arch einen Pistolenlauf und eines in dieses vorwärtsgetriebenen
Kolbens und durch einen im Pistolsnlauf gelag®r-t©n Imboss,
der voia Kolben vorwärtsgetrieben uiz-d& welches ikiboss eise allgemein
kegelstumpf fernige Vertiefung aufweist, die sieii m&ch. vorn
öffnet %m<d. des, Stoß oder Sealag auf Si® Mitt© &gs lieteaeades
TJas^er Ί des Auf Stauchens koassafeios?« 5 uetei ©ias izcsrs^elierte
lssansion aes Hietesseliaftes lsi WeAstück erfolgto
Bsi gewissen Torrichtnngea iiaä. Geraten wird auf den, lieten-I7TODi'
eisie ^bs-üiitskrafti siiiegeilbt 5 die 4£e Miete im Werkstück vollständig
eingesetzt au halten sucht, ^obei der Efietenkopf gegen
das Werkstück gedrückt wird9 während bei anderen derartigen Geräten
auf das Torstehende Ende des Uietenschaftes sin Schlag oder
Stoß in einer !Richtung ausgeübt wird, der das Schaftende in
Sichtung zur Bohrung am Werkstück zn treiben sucht, weicher Schlai
oder StcB mit einer 30 hohen Geschwindigkeit ausgeübt Tsird3 dass
die masse des Sciiaftendes radial expandiert nsad axial Tsrltürsst
"iird, T?obei eine Sufstauchong sriseugt ^ird, &i3 an der svm Hietsn·
kops entgegengesetzten Seite des Werkstückes azilisg-s-j wührsnd d®2?
ais Werkstück anliegend
ύ ^* -J / J i* j 3
Wie später noch, beschrieben wird, verhindert eine Sicherheitsvorrichtung
ein Arbeiten der Nietpistole, bis der Gegenhalter an
das Werkstück angesetzt worden iste Dementsprechend wird die
Hauptstoßkraft auf das Werkstück nicht über den Nietenkopf übertragen sondern dient vielmehr zum direkten Formen der Stauchung
mit einer so hohen Geschwindigkeit, dass der Nietenkopf in bezug auf das Werkstück nicht in unerwünschter Weise seitlich versetzt
wird. Me Stauchung wird vorzugsweise in erster Linie durch einen einzelnen Stoß oder Schlag erzeugt, wobei der Lärmpegel auf einen
ISindestwert herabgesetzt wird, während andererseits rasche Schwingungen
der iliete in deren Längserstreckung im Werkstück während des Stauchens vermieden werden. Ferner wird die Anfangskraft
(Vor den Schlag oder Stoß) auf das Werkstück an dessen entgegengesetzten Seiten ausgeübt, um eine Trennung der Werkstückplatten
oder -bleche während des Stauchens von einander zu vermeiden·
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig«1 eine Seitenansicht einer Nietvorrichtung nach der Erfindung,
Fig»2 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht des
vorderen Teiles der Nietpistole nach der Fig.1 vor dem
Einsetzen einer Niete in eine Werkstückbohrung,
Fig.3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig.2,
Fig,4 ein vergrößert gezeichneter senkrechter Schnitt, der das
Ansetzen der Vorrichtung nach der Fig.1 an eine in eine Werkstückbohrung eingesetzte Niete zeigt,
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Figo 5 eine der Pig.2 ähnliche Darstellung der Bauteile der Nietpistole
während der Ausübung der Kraft auf die Niete,
Figoö eine vergrößert gezeichnete Darstellung, der Bauteile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vor dem Stauchen der Mete,
!ige7 eine der Fig,6 ähnliche Darstellung, die das Ansetzen der
Bauteile der Nietvorrichtung an die Niete und das Werkstück vor dem Verformen der Niete zeigt,
Fig·8 eine der Pig·? ähnliche Darstellung der Bauteile der Nietvorrichtung
während des Verformens der Niete und die
Fig a 9 " 12 je eine Darstellung von Abwandlungen der Nietvorrichtung.
Die Zeichnungen zeigen das Werkstück in Form von zwei Platten
oder Blechen 10 und 11, die durch eine oder mehrere Nieten 12 mit einander verbunden werden sollen; jedoch kann das Werkstück
auch aus anderen Bauteilen bestehen. Die Darstellungen zeigen die Niete in eine Bohrung 13 eingesetzt, die sich durch beide Bleche
hindurcherstreckt, wobei der Nietenkopf 14 sich an der einen Seite des Werkstückes befindet· Der Nietenschaft 15 weist auf einen
sich in der Bohrung befindenden Teil 15a, einen aus der Bohrung an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes vorstehenden End-Teil
15b und eine Spitze 15£.Je nach Wunschtkann zwischen der
Niete und der Bohrung ein loser Sitz, ein Gleitsitz oder ein anderer Sitz bestehen.
Die Vorrichtung zum Befestigen einer Niete am Werkstück
weist erste Mittel an einer (der rechten) Seite des Werkstückes auf, die auf den Nietenkopf eine Abstützkraft ausüben, die den
ifietenkcpf gegen das Werkstück zu drücken sucht« Die genannten
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ersten Mittel können "beispielsweise aus einem sogenannten Niederoder
Gegenhalter 16 bestehens der eine schwere metallische Masse
oder Körperteile 16a_ und einen Endteil 16b aufweist, der mit
einer Konkaven Vertiefung 16CJ ausgestaltet ist, die sich an den gewölbten Nietenkopf anpasst· Die auf den Gegenhalter ausgeübte
Kraft (Pfeil 17) wird auf den Kopf 14 und dann auf die Werkstückplatte
11 übertragen, wobei die Innenseite 14a des Kopfes an der Seite 11a dieser Platte anliegend gehalten wird. Diese Kraft kann
beispielsweise weniger als 22,5 kg betragen.
Die Vorrichtung weist ferner zweite Mittel an der entgegengesetzten
(linken) Seite des Werkstückes auf, die auf das Schaftende 15b in dessen Längserstreckung (Pfeil 18) einen Stoß oder
Schlag ausüben, der auf das Ende in Richtung zur Bohrung 13 einwirkt,
wobei die ßtoßgeschwindigkeit genügend groß ist, um die
Masse des Schaftendes radial zu expandieren und axial zu verkürzen, wobei eine AufStauchung erzeugt wird (wie bei 15b1 in den
Figuren 5 und 8 dargestellt), die an der entgegengesetzten Seite Des Werkstückes anliegt (wie in den Figuren 5 und 8 bei 19 dargestellt,
während der Nietenkopf 14 an der einen Seite des Werkstückes (an der Seite 11a) anliegend verbleibt. Die Aufstauchung
wird vorzugsweise von nur einem einzelnen Stoß oder Schlag erzeugt, so dass die Niete in der Bohrung 13 nicht hin- und hersohwingt,
wodurch die zum Stauchen erforderliche Zeit auf einen Mindestwert verkürzt wird.
Ferner wird die Stoßkraft benutzt zum Formen der Aufstauchung und nicht im wesentlichen verbraucht bei einer Übertragung auf
das Werkstück über den Nietenkopf, wie dies bisher der Fall war. iis wird darauf hingewiesen, dass die Seite 14a des Nietenkopfes
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während der vollständigen Formung der AufStauchung an der Werkstückfläche
11a anliegend verbleibt, so dass mit Sicherheit eine festsitzende Nietverbindung hergestellt wird« Blase Bedingungen
können erfüllt werden, wenn die StoßgeschwindigLreit ungefähr
24Ö - 300 a/seo übersteigt· Lediglich als Beispiel -wird angeführt,
dass die Eiete und die Blech© aus Aluminium, Alioi&iiusilegieruzigen,
Titan, Titanlegierungenι eisenhaltigen und nicht eisenhaltigen
Metallen und Legierungen bestehen können.
Die genannten zweiten kitt el können vorzugsweise aus einem
pietslenföraigen Gerät 22 bestehen^ das einen an adle Spitze 15£
des Nietsch&fts-ndee anzusetsanden Asiiboss 20 und s:La,ss, Stößel 21
de? auf di® Innenseite 20ji des Amboss@o sit hoher Se-.gksii
einen Stoß ausübt, der auf den lliö'äGnfeirpf übertragen
3&B darf as seilte pistol<snförsiige Werksaug 22 "^s-ist einen
HSr-esi 23 us.d swsi Handgriff« 2M- msA 25 auf, di© ^ώσϊ »iaea Eand-'fe2?i"i
litt l^iilsii Häsdsn S2?fs.ssa ^isrdsa® Ss ist CL,;*:3 ^ae^iisatische
ϊίΐ-ΐ eines Solsszs. "^rgeitoiissi, dar des. £-jÜä«1 antreibt,
Sf- ksjm υΐζΐδ Frsiäsluft^aelle 2? nacä, Cjj^ l^igal Torgei
3.U.S dsr dl* feessluft mber die Lei'^:2« 2S4 d*n Luft-4l§
Htinigungs- und. Schmiervorrichtria« 29 ucd über
£.i» Leitung i; :and ?iurch dezi Handgriff 21*· der Ni*-cpi*-5Ole 22
augefühPti wifffi* Ia Eandgriff 2l· etrÖmt die 'Luft S;^*.£ dsn Xanal
31 i« ein» I^tkaauis^ 34, Aue dieser Kammer eträr.^ ':,s ^v ^t -^rc-h.
Kaaal 35 «u eine» Siaherheitsventil, da* :E ;, l·*-* Jis^1; >»£
wATgeetellt ist äM in geöffnete» iüatand da.« ;i.-:., ss-'Ζσ,κ:. -L-$2
iisluft durci «inen Kanal 57 in #In« lafticajt».*:- ^ .' ..,aläisi-Mittel«
$iae* vozl aiae» Au*ldi#i?
wird "bei Betätigung die Pressluft in der Kammer 38 freigesetzt
und strömt in den Hauptzylinder oder in die Bohrung 40, wobei der Kolben 41 vorwärtsgetrieben wird· Mit der Mitte des Kolbens
ist ein langgestreckter Stößel 21 mit einem verbreiterten Abschnitt
21b mittels einer Schraube 42 und einer Mitter 41a verbunden.
Das Sicherheitsventil 36 kann zum Einlassen der Pressluft in die Kammer 38 nur geöffnet werden, wenn die Nietpistile an das
Werkstück angesetzt wird, beispielsweise bei einer Vorwärtsbewegung des Pistolenkörpers 23 in bezug auf eine vom Körpergetragene
äußere Hülse 43 mit den Abschnitten 43a und 43b, die bei 44 mit einander verschraubt sind, welches Zusammensetzen von einer inneren
Hülse 44a begrenzt wird. Der Abschnitt 43b kann in der Bohrung 45 des vorderen Abschnittes 46 des Körpers eine geführte und
begrenzte axiale Bewegung ausführen, wobei ein Flansch 47 an
diesem Abschnitt abwechselnd mit der Schulter 43 am vorderen Abschnitt 46 und mit einer Schulter 49 an einem Adapterblock 50
in Eingriff gelangt, wodurch diese Bewegung begrenzt wird· Eine Druckfeder 51 drückt normalerweise den Lauf 43 in bezug auf den
Körper nach vorn, wie aus der Fig·2 zu ersehen ist, so dass der Rohrventilkolben 52 von einer Feder nach unten in die Schließstellung
gedrückt wird, wobei eine große Kugel 53 eine mechanische Kupplung herstellt zwischen diesem Kolben und der Steuerfläche
54 am rückwärtigen Flansch 47 des Pistolenlaufes,
Der Rohrventilkolben wirkt in einem Zylinder 551 wobei die
Verbindung zwischen den Kanälen 35 und 37 geöffnet oder geschlossen
wird und zwar über einen Seitenkanal.56 im Ventilzylinder 55
und über einen Eilfskanal 57 im Block 50, wie aus der Fig.3 zu
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~ ίο -
ersehen ist* Der Zylinder 55 wird bei 58 nachhaltig gegen den
Anschlag 59 gedrückt, und der auf den Kohrventilkopf 158 einwirkende
Luftdruck drückt normalerweise den Kolben 52 gegen die
Kugel 53* Wird das vordere Ende 60 des Laufabschnittes 43a an
die flache 10a eines Werkstückes angelegt, und wird der Pistolenkörper
22 gegen das Werkstück und in bezug auf den Lauf 4-3 bewegt s
gjo irer-sstzt der rückwärtige Flansch 47 die Kugel 53 radial nach
auBeSj wobei auch der Kolben 52 nach, bewegt und das Sicherheitsventil
dadursii geöffnet wird§ dass der Ventilkopf 158 sich vom
Sits abhebt: Der Flansch 4"7 ist in einer Bohrung 50a im Block
wir-ks£fat Die Pressluft kaim daher nur dann in die Kammer 38 strömen
5 nachdem die Nietpistole an das Werkstück angesetzt worden ist«
Der Pistolenlauf 43 kann als ein Element eines rohrförmigen
Mittels angesehen werden? das vom Körper nach vorn vorstehend
getragen wird und ferner den Amboss 20 aufweist, der den Stößel 21 aufnimmt. Der Amboss ist in der Bohrung 62 des vorderen Laufabsohnittes
43a gleitbar gelagert und wird von einer Druckfeder 63 nach vorn gedrückt, so dass ein Ambossflansch 64 normalerweise
an einer Schulterstufe 65 anliegt, die am Lauf abschnitt 43a vorgesehen
ist» Das entgegengesetzte Ende der Feder 63 liegt am Flansch 64 und an einem im Block 50 gelagerten Ring 69 an, an dem
auch das eine Ende der Feder 51 anliegt, wie dargestellte
Die Erfindung sieht ferner ein Mittel vor, das die radiale Expansion der Spitze 15c, des Niedenendes begrenzt, während die
Masse des Endes 15b bei dem Aufstauehen expandiert wird, wobei
eine Zentrierungsanzeige an der Spitze der Niete geformt wird, wie in der Fig*8 bei 15c.' dargestellt·
Bei einem Blick auf die Zentrierungsmarke 15c1 kann leicht
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ermittelt werden, ob diese Markierung konzentriecli zur expandierten Auf Stauchung 15b1 gelegen ist. Trifft dies zu, so ist die
Aufatauolrung ordnungsgemäß erzeugt, während anderenfalls (bei
z#B. oraler form) die AufStauchung unrund ist und in bezug auf
die Markierung 15c1 seitlich verschoben ist, welche Markierung
immer zentriert bleibt.
Zu diesem Zweck ist an der Endwandung 20b de3 Ambosses eine
eingekittete Vertiefung 2Oo vorgesehen» die die Metenapitze 15£
aufnimmt und einschließt, während der Nietstoß über dies« Spitz« auf den Nietenendteil 15b ausgeübt wird, wobei der Nietenendteil
15b radial expandiert und axial zusammengepresst wird·Sine ringförmige und schräg verlaufende Wandung 2Od der Vertiefung verhindert eine radiale Expansion der Spitze während des Aufstauchen«·
Die Vertiefung 20c, kann Bit der Spitze 15<j im Eingriff und
in bezug auf diese zentriert gehalten werden auf eine ungewöhnlich vorteilhaft« und einfach« Weis«, wie nachstehend beschrieben
wird. Zuerst einmal wird der Amboss auf die Nietensohaftsplts«
unter Mitwirkung der Druckfeder 63 aufgesetzt, die den Amboss gegen die Niete drückt. Hi«rb«i wirkt das End« d«r F«der 6J auf
den Ambossflansch 64 ein, d«r von d«r Wandung 66 «in«r Gegenbohrung im rohrförmigen Teil des Pistolenlaufe 4Ja axial bewegbar
geführt wird, und ferner liegt dl« Ambossohürs« 6? axial f«führt
an der Bohrungswandung 62 im T«il 4Ja sum Zw«ok« «in«r Zentrierung an· Die Vertiefung 20£ am Amboss nimmt dah«r anfange die
Nietenspits« 15£ *uf, wob«i d«r Pistol«nlauf 4J auf dl« Viet«
•ingemittet wird, w«nn das Sud« 60 d«w Laufes kräftig an dl«
Fläche 10a dta Werkstückes angedrückt wird.
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AufStauchung 15b' aufrechterhalten, wobei die zwischen dem Ende
60 und der Wandung 10a übertragene Kraft eine Reibung erzeugt, die eine seitliche Versetzung des Pistolenlaufs, des Ambosses
und dem Nietenende während der Erzeugung der Aufs tauchung im wesentlichen
verhindert, und weiterhin wird die Aufrechterhaltung der Einkittung ermöglicht, wie beschrieben· Dementsprechend werden
Schwierigkeiten als Folge einer Fehlausgestaltung der Aufstauchung vermieden oder gering gehalten*
Es ist ein Mittel vorgesehen, das die Ausübung eines so starken Arbeitsmitteldruckes auf den Kolben 41 bewirkt, dass der
Stößel 21 in einem Hub nach vorn getrieben wird, derart, dass das Metenschaftende im wesentlichen vollständig aufgestaucht
wird. Dieses Mittel besteht aus einem Auslöser 70, bei dessen
Betätigung das Yentil 39 geöffnet wird und die Pressluft aus der Leitung 71 durch den Kanal 72 im Körper 23 in den Kanal 73 in
diesem Körper leitet« Unter der Einwirkung dieses Druckes werden die Ventilelemente 74* imd 75 nach links verschoben, wobei die
Pressluft aus der Kammer 38 zum Hauptzylinder oder zur Bohrung
40 strömen kann und den Kolben 41 nach vorn antreibt· Die Versorgung
der Leitung 71 ^it Pressluft, z.B« aus der Quelle 76»
kann unter der Kontrolle eines Ventils bei 77 an &&? Seite der
zusammenzunietenden Platten gegenüber der Metpistole 22 und dem Stößel 21 erfolgen, so dass die den Gegenhalter 16 ansetzende
Person die Ausübung des Schlages auf die Mete bestimmen kann, wodurch die unbeabsichtigte Ausübung eines solchen Schlages auf
die Niete verhindert wird, bevor der Gegenhalter 16 auf den Nietenkopf aufgesetzt ist, während anderenfalls die Mete aus dem
Werkstück herausgeschossen würde und andere Personen verletzen
könnte»
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Das Ventil 77 kann im Handgriff 78 eines G-egenhalterwerkzeuges
79 angeordnet werden. Ein am Handgriff 78 "bei 81 verschwenkbar
angebrachter und mit dem Daumen zu betätigender Auslöser 80 betätigt das Ventil 77.
Schließlich ist ein äiittel vorgesehen, mit dem der wirksame
Hub des Stößels 21 bei dessen Bewegung gegen den Amboss reguliert werden kann, so dass das Kietenende in dem gewünschten Ausmaß
aufgestaucht werden kann. Infolgedessen kann die ^lötpistole 22
zum Formen von verschieden großen Aufatsuchungen und aus verschiedenen
Materialien bei Werkstücken benutzt werden, wobei die Bohrungen gleichfalls verschieden weit sein können.
Die zu diesem Zweck vorgesehenen Mittel halten die Laufabschnitte 43a. und 43b (an der teleskopartigen Übergangsstelle
44) in einer gewählten Einstellung fest, die einer gewählten Gesamtlänge der Abschnitte 43a_ und 43b entspricht. Hierdurch
wird der Abstand zwischen dem vorderen Ende des (auf den Amboss schlagenden) Stößels und dem elastomeren Kissen 82 bestimmt, das
von dem Kolben am .Ende des Hubes zusammengepresst wird,
wie aus den Figuren 2 und 5 zu ersehen ist, ist auf dem Laufabschnitt
43b ein Schutzring 100 verschiebbar gelagert, dessen Keile 101 in Keilnuten 102 sitzen und eine Drehung des Ringes
verhindern. Eine Feder 103 drückt den Ring 100 nach vorn, so dass Zähne 104 in am Umfang in Abständen vorgesehene Schlitze 105 an
dem verbreiterten linken Ende des Abschnittes 43a eindringen können und eine Drehung der Abschnitte 43a und 43b in bezug
auf einander verhindern. Zum Einstellen der Gesamtlänge dieser Abschnitte kann eine solche relative Drehung ausgeführt werden,
nachdem der Ring 100 gegen die Kraft der Feder 103 nach rückwärts
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verschoben worden ist, so dass die Zähne 1CW- aus den Schlitzen
herausgezogen wurden, wonach die Zähne in andere Schlitze wieder eingerückt werdeno Die Zurückhalteringe 120 und 121 wirken in der
dargestellten Weise.
Die Fig, 9 zeigt eine andere Ausführung eines Pistolenlaufs
130 mit einem nach vorn bewegbaren Stößel 151a Am vorderen Ende
des Laufes ist ein elastomeres Mittel, beispielsweise ein Gummiring 132 angeordnet, der an der Werkstückplatte anliegt und einer
seitlichen verschiebung des Laufes an den Werkstückplatten 113 und 134- während der Vorwärtsbewegung des Stößels einen Widerstand
entgegensetzt» Der Stößel weist eine im wesentlichen ebene Stirnfläche
131a auf, die auf das Ende des Metenschaftes stößt und die
Aufatcuhung 135 erzeugt. Der Kopf 136 der Niete 137 wird von einem Gegenhalter 138 an der Fläche 139 der Werkstückplatte 134-anliegend
gehalten. Ea wird darauf hingewiesen, dass in geringem
Ausmaß eine Expansion des Metenschaftes 140 erfolgt und damit eine entsprechende Ausweitung der Werkstückbohrung 14-1, wobei
eine radiale Kompression und umfangsmäßig eine Spannung erzeugt
wird, wie dies erwünscht ist»
Eine Ausweitung der Bohrung in einem größeren Ausmaß kann bei Benutzung der zuvor beschriebenen Ambosses 20 erreicht werden.
Wie sich gezeigt hat, kann das Ausmaß dieser Expansion bestimmt werden durch Bestimmen des konischen Winkels α der Ambossfläche
2Od, wie in den Figuren 7 und 10 dargestellt, dotu, je spitzer
der Winkel bemessen wird, umso größer wird die Expansion der Werkstückbohrung, wie in der Fig.10 bei 14-1 dargestellt.
Mit einer solchen Winkelbemessung kann die Konzentration
mindestens eines Teiles des Schlages auf den Mittelteil des
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Schaftendes 15b (Fig.10) während des Stauchens beeinflusst werden,
so dass auf die Miete in der Bohrung eine genügend starke Kraft übertragen wird, bei der der Metenschaft in der Bohrung in kontrolliertem
Ausmaß expandiert wird. Der in der Fig·10 dargestellte abgeänderte Amboss weist außerdem eine kegelstumpfförmige Ausnehmung
143 auf, die tiefer ist als die von der Fläche 2Od begrenzte
kegelstumpfförmige Ausnehmung, wobei der Winkel /3 der Wandung
144 normalerweise kleiner ist als der Winkel or .
Diese Ausnehmung und die Wandung 144 im Verein mit der Fläche 2Od fördern und kontrollieren die Expansion des JSietenschaftes in
der Bohrung während des Stauchens· ZeB. kann eine bestimmte Lochexpansion
zwischen 0,05 und 0,25 nun. des Gesamtdurchmessers erhalten
werden, wenn eine Hiete aus einem Metall verwendet wird, das
weicher ist als das Metallmaterial der Werkstückplatten (z.B. eine 33.000 ksi-Niete bei einer 72.000 ksi-Platte).
Die Fig»11 zsigt eine andere Ausführung des Ambosses 20a
nach der Fig.,10. Der Winkel cc umfasst 30 - 80°, während der Winkel
A 5 - 50° umfasst. Ferner umfasst der Winkel 0 25 - 75°,
wobei die schräge Linie 150 die Punkte I5I und 152 an den am weitesten
innen und am weitesten außen gelegenen Kanten der Ausnehmung verbindet. Bei einem Nietendurchmesser von 1,6 - 10,32 mm
beträgt die Abmessung " K " 0,635 bis 5 mm.
Die gekrümmten und unterbrochenen Linien 15^ "und 155 zeigen
mögliche Innen- und Außenwandungen der Ausnehmung an, wobei der Eadius E^. der sphärischen Wandung 154 ungefähr gleich dem halben
Nietendurehoesser ist, und wobei der Eadius der gekrümmten ringförmigen
Fläche 155 i&it R2 "bezeichnet ist. Die Fläche 154
5098^0/0435
ist in der Vorwärtsrichtung konkav und die Fläche 155 ia der
Vorwärtsrichtung konvex ausgestaltet.
Vorwärtsrichtung konvex ausgestaltet.
Die Fig. 12 zeigt eine typische Niete nach dem Formen durch
die Ambosse nach den Figuren 10 und 11. Es wird darauf hingewieser dass die Flächen 201 und 202 der Auf Stauchung 200 von den Ambossflächen 2Od bezw· 144 geformt wurden. Die Kegelstumpfflache 202
läuft daher spitzer zu als die Fläche 201. Die Konzentration der in den Nietenschaft 215 hinein übertragenen Kraft bei der Erzeugung der Stauchung 200 führt daher zu einer Expansion der Schaftes und zur Bildung einer Einschnürung bei 216, die die Niete in der Platte 210 zu verriegeln sieht. Die Einschnürung 216 weitet sich in Richtung zur Auf Stauchung 200 auf. Besteht die Platte 211
aus einem genügend weichen Material, so bildet sich eine örtlich begrenzte Einschnürung 217 nahe am Kopf 218, wobei die Mete mit der Platte 211 verriegelt wird. Für Nieten typische Materialien
sind Aluminium, Monel, nichtrostender Stahl, Kupfer und Messing.
die Ambosse nach den Figuren 10 und 11. Es wird darauf hingewieser dass die Flächen 201 und 202 der Auf Stauchung 200 von den Ambossflächen 2Od bezw· 144 geformt wurden. Die Kegelstumpfflache 202
läuft daher spitzer zu als die Fläche 201. Die Konzentration der in den Nietenschaft 215 hinein übertragenen Kraft bei der Erzeugung der Stauchung 200 führt daher zu einer Expansion der Schaftes und zur Bildung einer Einschnürung bei 216, die die Niete in der Platte 210 zu verriegeln sieht. Die Einschnürung 216 weitet sich in Richtung zur Auf Stauchung 200 auf. Besteht die Platte 211
aus einem genügend weichen Material, so bildet sich eine örtlich begrenzte Einschnürung 217 nahe am Kopf 218, wobei die Mete mit der Platte 211 verriegelt wird. Für Nieten typische Materialien
sind Aluminium, Monel, nichtrostender Stahl, Kupfer und Messing.
Patentansprüche
509840/043S
Claims (1)
- Patentansprüche.' 1. J Verfahren zum Befestigen einer metallischen Mete an einem mit einer Durchbohrung versehenen Werkstück, welche Mete einen an der einen Seite des Werkstückes gelegenen Kopf und einen sich axial durch die Durchbohrung erstreckenden Schaft aufweist, dessen Ende an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Nietenkopf eine Abstützkraft ausgeübt wird, die den Nietenkopf gegen das Werkstück zu drücken sucht, und dass auf das Hietensehaftende ein Schlag in einer Richtung ausgeführt wird, bei der das Hietenschaftende in Richtung zur Durchbohrung gedrückt wird, welcher Schlag jedoch mit einer Geschwindigkeit ausgeführt wird, bei der die Masse des Schaftendes radial expandiert und axial verkürzt wird, wobei an der genannten entgegengesetzten Seite des Werkstückes eine an dieser anliegende AufStauchung erzeugt wird, während der Jüietenkopf an der genannten einen Seite des Werkstückes anliegend verbleibt.2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaggeschwindigkeit in bezug auf die Stärke der Abstützkraft genügend hoch ist, um die genannte AufStauchung erzeuge^ zu können, während der Hietenkopf an der genannten einen Seite des Werkstückes anliegend gehalten wird.3>. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine radiale Expansion der Spitze des Schaftendes verhindert wird, während die Masse des Schaftendes radial509840/0435expandiert TBireI, wobei an der Spitze der Auf Stauchung eine Zentrierungsmarkierung geformt wird.4, . Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite des Werkstückes die Ausübung des Schlages an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes so reguliert wird, dass die genannte Abstützkraft mit Sicherheit ausgeübt wird, bevor der genannte Schlag ausgeführt wird.5» Verfahren nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet» dass mindestens ein Teil des ausgeführten Schlages auf den Mittelteil des Schaftendes während des Stauchens konzentriert wircU6, Einrichtung zum Befestigen einer metallischen Mete an einem mit einer JDure&bohrung versehenen Werkstück, welche Mete einen an der einen Seite des Werkstückes gelegenen Metenkopf und einen sich axial durch die Durchbohrung erstreckenden Eietenschaft aufweist, wobei das Schaftende an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes vorsteht, gekennzeichnet durch ein erstes Mittel an der genannten einen Seite des Werkstückes, das auf den Kietenkopf eine Abstützkraft ausübt, die den. Kietenkopf gegen das Werkstück zu drücken sucht, und durch ein zweites Mittel an der entgegengesetzten Seite des Werkstückes, das auf das Nietenschaftende einen Schlag in einer Kichtung ausführt, in der das Schaftende in Richtung zur Bohrung getrieben wird, welcher Schlag mit einer Geschwindigkeit ausgeführt wird derart, dass die Masse des Schaftendes radial expandiert und axial verkürzt wird, wobei eine an der genannten entgegengesetzten Seite des Werkstückes anliegende Aufstauchung erzeugt wird, während der509840/043 5Nietenkopf an der genannten einen Seite des Werkstückes anliegend verbleibt.7* Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zweite Mittel ein Element aufweist, das die Spitze des Schaftendes einschließt und eine radiale Expansion während des Stauchens verhindert,8. Einrichtung nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch einen langgestreckten rohrförmigen Teil, der sich um das genannte Element herum erstreckt, am Werkstück anliegt und eine Kraft auf das Werkstück überträgt, wobei eine Reibungskraft erzeugt wird, die einer seitlichen Versetzung des Elementes und des Schaftendes während der Ausführung des Schlages einen Widerstand entgegensetzte9· Einrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zweite Mittel besteht aus einer Kietpistole mit einem Stößel, der den genannten Schlag ausführt, einen den Stößel antreibenden Kolben und eine Quelle eines unter Druck stehenden Arbeitsmittels, das den Kolben und den Stößel ün Richtung zum Metenkopf mit einer Seschwindigkeit von mindestens ungefähr 240 - 300 m/sec antreibt, so dass zum Erzeugen der Aufstauchung auf das llietenschaftende nur ein einzelner Schlag ausgeführt wird·10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das genannte erste Mittel aus einem Gegenhalter mit einem Element besteht, das sich an den Nietenkopf anlegt und währenddes Aufstauchens '■ des Schaftendes auf den Nietenkopf eineAbsti;tzkraft ausübt, dass Steuermittel vorgesehen sind, die6098A0/0435die die Nietpistole und die Einrichtung mit einander verbinden und verhindern» dass der Stößel den Amboss antreibt, bevor das Gerät an den Nietenkopf angesetzt worden ist, welche Steuermittel von Hand zu betätigende Elemente an der Metpistole und am Gerät einschließen.11, Metpistole zum Aufstauchen des sich durch ein Werkstück hindurcherstreckenden Schaftendes einer metallischen Hiete, die einen vom Schaftende entfernt gelegenen Kopf aufweist, gekennzeichnet durch einen Stößel, der in Yorwartsrichtung angetrieben wird und auf das Metenschaftende eine Stauchkraft überträgt, Mittel mit einem Kolben, der den Stößel in der Vorwärtsrichtung antreibt, nachdem auf den Hletenkopf eine Abstützkraft ausgeübt worden ist, dowie durch eine Kammer zum Speichern eines unter Druck stehenden Arbeitsmittels, durch ein Steuerventil und durch ein von einem Auslöser zu betätigendes Ventil, durch das das unter Druckstehende Steuermittel strömt und das Steuerventil betätigt, wobei das unter Druck stehende Arbeitsmittel zum Betätigen des Kolbens freigesetzt wird»12· Metpistole nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen sich nach vorn erstreckenden Lauf, durch ein Ambosselement, das in bezug auf den Lauf zwischen dem Stößel und dem Metenschaftende bewegbar gelagert ist, die Stauehkraft aufnimmt und auf das Schaftende überträgt.15· Metpistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ambosselement mit einer Ausnehmung versehen ist, die die Spitze des Schaftendes aufnimmt und eine radiale Expansion während des Stauchens verhindert.5098A0/043514-, Metpistole nach. Anspruch 12 oder 13» gekennzeichnet durch eine Quelle für ein unter Druckstehendes Steuermittel, durch ein von Hand zu betätigendes Ventil, das das genannte unter-Druck stehende Steuermittel dem durch einen Auslöser zu betätigende Ventil zuführt, und durch eine Vorrichtung mit einem Gegenhalter, der das von Hand zu betätigende Ventil trägt, das nur dann betätigt werden kann, wenn die Abstützkraft auf den Efietenkopf vom Gegenhalter ausgeübt wird«15· Nietpistole nach Anspruch 12, 13 oa.es 14, gekennzeichnet durch einen Körper, der den Pistolenlauf so trägt, dass der Körper in begrenztem Ausmaß in bezug auf den Lauf axial vorwärtsbewegbar ist, wenn das vordere Ende des Laufes an einem Werkstück anliegt, und durch ein Sicherheitsventil, das in geöffnetem Zustand das unter Druck stehende pneumatische Arbeitsmittel zu einer Kältekammer im genannten Körper leitet, wenn dieser die relative Vorwärtsbewegung ausführt»16, Nietpistole nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch einen das genannte Sicherheitsventil enthaltenden Block mit einer Bohrung, die das rückwärtige Ende des Pistolenlaufes relativ bewegbar aufnimmt, und durch eine mechanische Kupplung zwischen dem Sicherheitsventil und dem rückwärtigen Ende des Laufes zum Cffneu des Sicherheitsventils, wenn der Block sich in bezug auf des Lauf nach vorn bewegt, während das Sicherheitsventil geschlossen wird, wenn der Block sich in bezug auf den Lauf nach rückwärts bewegt, und durch Mittel, die den Lauf in bezug auf den Block nach vorwärts zu bewegen suchen·509840/043517· Nietpistole zum Aufatauchen des Schaffendes einer sich durch ein Werkstück hindurcherstreckenden metallischen Niete, die einen vom Schaftende entfernt gelegenen Kopf aufweist, gekennzeichnet durch einen Pistolenlauf und einen in diesem angetriebenen Stößel, und durch einen im Pistolenlauf gelagerten Amboss, der vom Stößel angetrieben wird, welcher Amboss eine allgemein kegelstumpfförmige Ausnehmung aufweist, die sich nach vorn öffnet und den Schlag auf die Mitte des Nietenschaftendes während des Stauchens konzentriert, wobei eine kontrollierbare Expansion des Nietenschaftes im Werkstück bewirkt wird»18· Sietpistole nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass die kegelstumpfförmige Ausnehmung erste und zweite konische Vertiefungen aufweist, dass die erste konische Ausnehmungzwischen dem zweiten und dem vorderen Ende des Ambosses gelegen ist, dass die ersten und zweiten Vertiefungen konische Winkel ο und / bilden, wobei der Winkel ο größer ist als der Winkel / .19· Nietpistole nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Ausnehmung erste und aweite Vertiefungen aufweist, die von ringförmigen !lachen begrenzt werden, dass die erste Vertiefung zwischen der zweiten Vertiefung und dem vorderen Ende des Ambosses gelegen ist, dass die erste Fläche in der Vorwärtsrichtung konvex ausgestaltet ist, und dass die zweite lläche in der Vorwärtsrichtung konkav ausgestaltet ist.5098^0/0435
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/466,536 US3933025A (en) | 1974-03-28 | 1974-05-03 | High speed riveting system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2513932A1 true DE2513932A1 (de) | 1975-10-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US (1) | US3933025A (de) |
DE (1) | DE2513932A1 (de) |
FR (1) | FR2274376A1 (de) |
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