DE2513811A1 - Vorrichtung zum einschreiben zusaetzlicher informationen in mikrofilme - Google Patents

Vorrichtung zum einschreiben zusaetzlicher informationen in mikrofilme

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DE2513811A1
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film
needle
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DE19752513811
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Shin Hirayama
Makoto Sato
Hiroshi Tsuchida
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Yokogawa Electric Corp
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Hokushin Electric Works Ltd
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    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Liedl, Ui. Pontani, Nöih, Zeitler 2513811 Patentanwälte OO München 22 ■ Steiηsdο rf s traße 21 - 22 ■ Telefon 089 / 29 84 62
B 7274
KABUSHKI KAISHA HOKUSHIN DENKI SEISAKUSHO No. 30-1, Shimomaruko 3-chome, Ota-Ku, TOKYO, Japan
Vorrichtung zum Einschreiben zusätzlicher Informationen in Mikrofilme
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschreiben zusätzlicher, neuer Informationen in einen Mikrofilm (in folgendem kurz als "Film" bezeichnet), auf welchem bereits verschiedene Informationen aufgezeichnet sind.
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Ih letzter Zeit ist die Menge an auf Filme aufzunehmenden Informationen bedeutend angestiegen. Da jedoch der Inhalt der Informationen mit der Zunahme der Informationsmenge sich konstant ändert, ist es auch notwendig, ständig neue Informationen einzusetzen und alte zu ersetzen, um die Aussagen der aufgezeichneten Informationen auf dem laufenden zu halten. Zu diesem Zweck wurden bis jetzt bei jeder Änderung solche neue Informationen auf gesonderte Filmbilder abfotografiert und die neuen Filme gegen alte ausgetauscht. Bei diesem Verfahren des Neufotografierens wird nicht nur eine Menge Zeit für das Abfotografieren, Bearbeiten und Überprüfen vergeudet, wenn bei sehr häufigen Ihformationsveränderungen der Inhalt auf dem laufenden gehalten werden soll; dieses Verfahren ist auch mit untragbaren Kosten verbunden. Wenn insbesondere ein Rollfilm, der eine sehr große Menge von Informationen enthalten kann, einmal in Benutzung ist, nehmen die notwendige Zeit und die für die Durchführung des Neufotografierens aufzuwendenden und die Bearbeitung betreffenden Kosten beträchtlich zu. Dadurch werden die Vorteile ausgeschaltet, die die Verwendung dieser Filme bringen sollen. Demzufolge zeigt es sich nicht selten, daß solche Informations-Systeme vom Standpunkt des finanziellen Unterhalts nicht annehmbar sind, selbst wenn ein solches System gebraucht werden würde.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der jede Veränderung des Inhalts der bestehenden Information en berücksichtigt werden kann, wobei Zeit- und Kostenaufwand für umständliches Neufotografieren und die damit verbundenen Vorgänge vermieden bzw. eingespart werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch Vergrößerungs- und Projektionselemente zum Abbilden der auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Informationen
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auf einem Projektionsschirm, durch Führungselemente, welche über das projizierte Bild auf dem Projektionsschirm führbar sind, durch Maßstabs-Reduzierelemente für ein Umsetzen der Bewegung der Führungselemente und durch an den Maßstabs-Reduzierelementen befestigte Einschreibel emente zum Eintragen zusätzlicher Informationen auf die Oberfläche des Mikrofilmes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie Aufbau und Wirkungsweise werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich.
Ih der Zeichnung w erden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des fundamentalen Aufbaus
der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Grundriß einer Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Querschnitt A-A der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Filmlademechanismus;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Filmlademechanismus
für die Erklärung seiner Wirkungsweise;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Führungselementes
bei einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer bevorzugten Zusatzeinrichtung für die Verwendung bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungs-
form der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Aufgrund der Tatsache, daß die Filme, auf welche die Informationen aufgenommen sind, hauptsächlich Negativfilme sind, werden die grundlegenden Erläuterungen der Erfindung unter Bezugnahme auf einen Negativfilm durchgeführt.
Der Grundaufbau der Einschreibvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt und zeigt einen durchscheinenden Schirm 1, eine Lichtquelle 2, eine Projektionslinse 3, Spiegel 4,5,6, einen informationsbeladenen Film 7, einen Pantograph 8, welcher von einer Achse 801 auf dem Außengehäuse der Vorrichtung drehbar gehaltert wird und als Element zur Verkleinerung des Maßstabes dient, sowie einen auf der Vergrößerungsseite des Pantographen 8 befestigten Schreibstift 9 und eine auf der Verkleinerungsseite des Pantographen 8 angebrachte dünne Nadel 10.
Bei einem derartigen Aufbau der Vorrichtung zum Einschreiben zusätzlicher Informationen gemäß der Erfindung wird das von der Lichtquelle 2 ausgesendete Licht einmal von der Lichtsammellinse gesammelt und läuft sodann durch den Informationen tragenden Film 7 und die Projektionslinse 3 und wird anschließend von den Spiegeln 4,5 und reflektiert, so daß schließlich die auf den Film aufgezeichnete Information auf dem Schirm 1 in vergrößertem Maßstab projiziert wird. Der zwischen Lichtquelle 2 und Projektionslinse 3 liegende Film mit der Information kann entweder ein Negativ-Rollfilm oder ein Negativ-
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Microfiche sein (in der Zeichnung ist nur ein einzelner Filmrahmen dargestellt).
Der Pantograph 8, der zur Reduzierung des Maßstabes dient, wird drehbar auf der Achse am Außengehäuse der Vorrichtung gehaltert und wird in einem Verhältnis reziprok zum Maßstabs-Vergrößerungsverhältnis der Information, die auf den Schirm 1 projiziert werden soll, eingestellt. Der Maßstabs-Vergrößerungsarm 802 (im folgenden "längerer Arm" genannt) des Pantographen 8 ist aus einem vorzugsweise durchscheinenden Material gefertigt und ist so dünn wie möglich. An einem Ende des längeren Armes 802 ist ein Schreibstift 9 befestigt, und zwar als Führungselement für das zusätzliche Einschreiben der Eintragungsinformationen auf den Film. Der Schreibstift 9 ist auf der Fläche des Schirmes 1 zusammen mit einem Teil des längeren Armes 802 derart angeordnet, daß er auf dem Flächenbereich des Schirmes 1 frei bewegt werden kann. Der Maßstabs-Reduzierarm 803 (im folgenden "kürzerer Arm" genannt)des Pantographen 8 ist ebenfalls aus einem durchscheinenden Material und so dünn wie möglich hergestellt und besitzt an einem seiner äußeren Enden eine Nadel 10 als Einschreibelement, das zum Einschreiben der Informationseintragung auf den Film dient, indem die dünne Überzugsschicht des Filmes 7 geritzt wird. Diese Nadel 10 ist so angeordnet, daß sie auf dem Flächenbereich des Filmes entsprechend zur Bewegung des Schreibstiftes 9 auf dem Schirm 1 bewegt werden kann.
Wenn der Informationsvermerk auf den Film 7 eingeschrieben wird, wird der Schreibstift 9 bewegt, während die Informationen betrachtet werden, die auf die Fläche des Schirmes 1 projiziert sind. In diesem Fall ist die Lage des Schreibstiftes 9 auf dem Infer mationsbild des auf den Schirm 1 projizierten Filmes in einem solchen Verhältnis, daß sie ständig der Lage der Nadel 10 auf der Fläche des die Information
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tragenden Filme s entspricht und korrespondierend zur Bewegung des Schreibstiftes 9 bewegt sich daher die Nadel 10 und kratzt in die dünne, nicht durchscheinende Überzugsschicht auf den Film 7 an einer Stelle ein, die derjenigen des Schreibstiftes 9 auf dem Informationsbild entspricht, wodurch eine neue Information auf den Film geschrieben wird.
Einzelheiten des Aufbaus der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren 2 bis 6 erläutert.
In Fig. 2 ist der Grundriß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei ein Teil der Abdeckung für die Lichtquelle weggenommen worden ist. Fig. 3 gibt einen Längsschnitt A-A der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wieder, lh diesen Figuren sind solche Elemente, welche zu Elementen aus Fig. 1 im wesentliche identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen vers ehen.
Der Pantograph 8 wird im wesentlichen an einer Stelle des Mittelteiles an der oberen Fläche des Außengehäuses 11 der Einschreibvorrichtung drehbar gehaltert. Li der Nähe von einem der Endteile des Außengehäuses ist ein Filmlademechanismus 12 angeordnet, sowie eine Lichtquelle 2, die Linse 3 usw. und an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses befindet sich der Schirm 1. Der Pantograph 8 wird von eine r Schutzabdeckung 13 geschützt, damit er frei von irgendeinem äußeren Einfluß ist. Seine Bewegung wird jedoch durch diese Schutzabdeckung nicht eingeschränkt. Die Lichtquelle 2 wird ebenfalls durch eine Abdeckung 2 geschützt, welche an dem Behälterteil 12a des Filmlademechanismus 12 angebracht ist. Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein Öffnungsteil (nicht gezeigt) an der oberen Fläche des Gehäuses angeordnet, sowie die Linse 3 und die Reflektor-Spiegel 4,5 und 6, welche das Bild des Filmes 7, welches durch die Linse 3 projiziert wird, reflektieren. Das durch den letzten Spiegel 6 reflektierte Bild wird
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auf die Fläche des Schirmes 1 durch die Öffnung 11a projiziert, welche an der oberen Fläche des Außengehäuses 11 ausgeformt ist.
Im nachfolgenden wird der Filmlademechanismus 12 anhand der perspektivischen Ansicht der Fig. 4 näher erläutert. Dabei sind die an dem Filmlademechanismus 12 angebrachte Abdeckung 14, die Lichtquelle 2, welche innerhalb dieser Abdeckung liegt, die Lichtsammellinse usw. in dieser Fig. weggelassen. Der dargestellte Filmlademechanismus besteht grundsätzlich aus einem Gehäuse 12a, in welchem die mechanischen Verbindungselemente wie beispielsweise Getriebe etc. angeordnet sind, aus einem Paar Filmrollen 12c, welche auf einer aus dem Gehäuse 12a herausragenden Antriebswelle angeordnet sind, und aus Filmführungsrollen 12d und 12e, welche die Lagekontrolle des Filmes übernehmen, der an den beiden Seiten des Filmfixiermechanismus 12f liegt. Der Filmfixiermechanismus 12f ist mit einer FiIm-Andruckplatte 12f? versehen, welche auf der Achse I2f1 befestigt ist und diese als Mittelpunkt der Schwenkbewegung verwendet. Der FiImfixiermechanismus 12f weist außerdem Filmhaltearme 12f„ und 12f A auf, welche elastisch sind. Der Film läuft zwischen der Film-Andruckplatte 12f„ und den Filmhaltearmen 12fg und 12f. hindurch. Die Film-Andruckplatte 12f2 besitzt eine Aussparung an der Stelle, die in dem Lichtweg liegt und in welcher ein durchscheinender Körper wie beispielsweise Glas oder dergleichen angeordnet ist. Dieserdurchsichtige Körper dient als Rückwand, wenn zusätzliche Informationen auf den Film geschrieben werden. Ein länglicher Teil 12fß der Film-Andruckplatte 12ί«, welche gegenüber der Aussparung liegt, dient dazu, die Film-Andruckplatte als Ganzes um die Achse 12ί- als deren Mittelpunkt zu drehen. Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, ragt dieser Teil von der Rückwand des Gehäuses 12a heraus, um mittels eines Fingers von außen gedrückt zu werden. Wenn dieser herausragende Teil 12fß in Richtung des Pfeiles B gedrückt wird, nimmt der Filmfixiermechanis-
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mus 12f den in Fig. 5 gezeigten Zustand ein, in welchem das Einlegen des Filmes bzw. seine Herausnahme vorgenommen werden kann, nachdem dieser einem Einschreibvorgang von zusätzlichen Informationen ausgesetzt worden ist. Mittels eines Griffes 12g können die Filmrollen 12b und 12c gedreht werden, und zwar vorwärts und rückwärts über die mechanischen Verbindungselemente, welche in dem Gehäuse 12a entsprechend angepaßt sind. Mit den strichpunktierten Linien in der Figur wird der Filmstreifen dargestellt. Der Film 7 läuft von der Rolle 12b durch den dünnen Spalt zwischen der Film-Andruckplatte 12fo und dem Arm 12f„ zu der Auf nahmer olle 12 c und wird dabei an den Führungsrollen 12d und 12e vorbeigeführt. Eine Öffnung 11b ist auf der oberen Fläche des Gehäuses 11 an einer Stelle vorgesehen, die dem ausgesparten Teil der Film-Andruckplatte 12f„ entspricht. An einem Ende des Trägerkörpers für den kürzeren Arm, der an dem Außengehäuse in einer frei drehbaren Weise gehaltert ist, ist ein Elektro-Magnet vorgesehen, welcher in einem äußerst kleinen Hub vibrieren kann, um damit die Endspitze des kürzeren Armes 803 des Pantograph en 8 in eine Richtung nach oben und unten zu bewegen. Dieser Elektromagnet 804 wird in Richtung eines Pfeiles C während des Schreibvorganges der zusätzlichen Information erregt. Die an der Endspitze des kurzen Armes 803 vorgesehene Nadel 10 führt das Einschreiben der Information durch, inxiem sie mit der unteren Fläche des Filmes 7 in Berührung kommt. Ih der Fig. ist diese Nadel in einer viel tieferen Stellung als der tatsächlichen Stellung wiedergegeben, damit der Gegenstand besser erläutert werden kann.
Wenn auch in Fig. 1 der fundamentale Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben ist und die Nadel 10 mit der eueren Fläche des Filmes in Berührung steht, so weicht davon die Nadelstellung aus Fig. 4 ab. Dieser Unterschied hängt davon ab,ob 'die nicht durchsichtige Schicht des Filmes auf seiner Oberfläche oder seiner Unterfläche
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ausgebildet ist. Mit anderen Worten, wenn die nicht durchsichtige Schicht auf der oberen Fläche des Filmes ausgebildet ist, muß die Nadel 10 mit der oberen Fläche des Filmes 7 in Berührung gebracht werden. Wenn andererseits die nicht durchsichtige Schicht auf der Unterseite des Filmes ausgebildet ist, muß die Nadel 10 mit der Unterseite des Filmes 7 in Berührung gebracht werden.
Als nächstes soll der Schreibstift 9 näher erläutert werden, der in perspektivischer Ansicht in Fig. 6 wiedergegeben ist. Gleiche Elemente aus Fig. 1 werden darin mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie aus der Fig. 6 zu entnehmen ist, ist der Aufbau des Schreibstifes 9 so durchgeführt, daß ein Betätigungshebel 901 mit dem vorderen Ende auf der oberen Fläche des langen Armes 802 des Pantographen 8 über ein Kugelgelenk 902 derart verbunden ist, daß er in bezug auf den Arm 802 frei dreh- und schwenkbar ist (dabei muß dieses Verbindungsteil zwischen Betätigungshebel 901 und längerem Arm 802 nicht unbedingt ein Kugelgelenk sein, sondern kann auch irgendein anderes geeignetes Mittel wie beispielsweise ein kreuzförmiges Metallstück oder ähnliches sein). Eine Spitze 903 des Schreibstiftes 9 ist auf der unteren Fläche des Vorderendes des längeren Armes 802 angebracht. Der Betätigungshebel 901 ist außerdem an einer Stelle mit einem Mikroschalter 904 mit einem schmalen Hubweg versehen, welcher mit einem elektromagnetischen Schaltkreis verbunden ist, so daß der Elektromagnet 804 aus Fig. 4 erregt werden kann, wenn dieser Mikroschalter 904 in die Stellung "EIN" gebracht ist, nachdem der Hebel 901 in der Hand gehalten wird. Neben dem Mikroschalter 904 ist außerdem in dem Schaltkreis für den Elektromagneten 804 ein Hauptschalter vorgesehen, der jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
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Die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun näher erläutert.
Zunächst wird der Film 7 in den Filmladeniechanismus 12 gegeben und die Lichtquelle 2 wird angeschaltet. Anschließend wird der Hebel 12g in eine Stellung gedreht, in der die Film-Andruckplatte 12f„ gemäß derDarsteilung in Fig. 5 angehoben wird, damit der Filmrahmen,' auf welchen zusätzliche Irformationen eingeschrieben oder eingetragen werden sollen, herausgefunden oder wiedereingestellt wird. Zu dieser Zeit ist der Hauptschalter der Versorgung für den Elektromagneten 804 abgeschaltet, damit die Nadel 10 an dem Ende des kürzeren Armes 803 in eine Stellung gebracht ist, in der sie den Film 7 nicht berührt. Wenn die Film-Andruckplatte 12f_ abgesenkt wird, dreht sich diese aufgrund einer Federkraft nach unten in eine vorbestimmte Stellung und hält den ausgewählten Filmrahmen im Zusammenwirken mit den Filmhaltearmen 12f„ und 12f. fest. Hierbei kann eine zusätzliche Ein-
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richtung vorgesehen werden, welche über die Filmrollen 12b und 12c eine Rückspannung ausübt, durch welche der Film während des Haltevorganges bei seiner Schreibstellung in einer genau flachen Ausrichtung gehalten werden kann.
Nachdem der Film 7 in dem Filmfixiermechanismus 12f festgehalten ist, wird die Spitze 903 des Schreibstiftes 9 in eine Stellung auf dem Schirm 1 geschoben, in der die zusätzliche Information eingetragen werden soll. Selbstverständlich wird zu dieser Zeit die Nadel 10 ebenfalls in die entsprechende Lage auf der unteren Fläche des Filmes für eine solche zusätzliche Eintragung verschoben. Wenn der Hauptschalter des Versorgungskreises für den Elektromagneten in die Stellung "EIN" gebracht ist und der Mikroschalter 904 außerdem durch das Halten des Betätigungshebels 901 betätigt wird, wird der Elektromagnet 804 in Richtung des Pfeiles C erregt, wodurch die Nadel 10 die Fläche
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des Filmes berührt. Anschließend bewegt sich die Nadel 10 im Einklang mit der Bewegung des Schreibstiftes 9 und ritzt in die nicht durchsichtige Schicht auf dem Film 7 die zusätzliche Information an · der ausgewählten Stelle des Filmes ein. Da sich der Betätigungshebel 901 in bezug auf den längeren Arm 802 frei bewegen kann, wild er in einer Weise geführt, bei der die Verbindung mit dem Pantographen kaum spürbar ist.
Zur Vervollständigung der Einschreib-Operation wird der Hauptschalter abgeschaltet, um die Tätigkeit des Mikroschalters 904 zu unterbrechen, womit eine mögliche Berührung des Filmes 7 durch die Nadel 10 aufgrund eines irrtümlichen Betätigens des Mikroschalters vermieden ist. Wenn kein Einschreibvorgang vorgenommen wird, werden die Arme 802 und 803 des Pantographen 8 aus dem Bereich des Schirmes 1 bzw. des Filmrahmens geschoben, wodurch die Vorrichtung als Filmbetrachter verwendet werden kann. Bei einem Durchmesser von 0,2 mm und einer Gesamtlänge von 0, 8 mm der Nadel 10 und bei einer kegelspitzenartigen Ausformung ihres Endes, ist ein Einschreibvorgang mit einer Auflösung von etwa 400 Zeilen oder dergleichen pro 25 mm möglich. Außerdem ist die Film-Andruckplatte 12fo nicht ausschließlich für eine manuelle Betätigung bestimmt. Sie kann außerdem durch elektrische Mittel betätigt werden.
In folgendem wird anhand der Figur 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben, wobei vorzugsweise ein zusätzlicher Mechanismus zu der oben beschriebenen Vorrichtung vorgesehen ist, der sowohl die Funktion des Sperrens des Elektromagneten sowie die des Heizens der Nadel 10 aufweist. Ih dieser Figur ist der Endteil des kürzeren Arme s 803 des Pantographen 8 gemäß derFig. 4 wiedergegeben. Die Sperrfunktion für die Nadel kann dadurch erreicht werden, daß der Versorgungskreis für den Elektro-
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magneten 804 mit einer Sicherheitseinrichtung 13 versehen wird, wie in der Fig. 7 dargestellt ist. Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, besteht diese Sicherheitseinrichtung aus einem sogenannten "Stromschlüssel", der so ausgebildet ist, daß der Elektromagnet 804 selbst bei betätigtem Mikroschalter 904 nicht arbeiten kann, wenn nicht ein Schlüssel 13a in die Sicherheitseinrichtung eingeführt ist. Der Grund für eine solche Sicherheitseinrichtung bei der Einschreibvorrichtung gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß verschiedene offzielle Aufzeichnungen von Behörden und privaten Gesellschaften unterhalten werden, beispielsweise Familienregister, die sich gewöhnlich im Gewahrsam städtischer Verwaltungsbüros befinden, oder Personal1- oder Grundstücksaufzeichnungen, welche bei Gesellschaften geführt werden. Die Eintragungen in solchen Registern müssen bei Geburt, Tod, Heirat etc. des Familienmitgliedes bzw. bei Erwerb, Übertragung, Verpfändung etc. von Grundeigentum der Gesellschaften häufig geändert weiden. Um solch häufigen Veränderungen gerecht zu werden und diese Aufzeiclinungen auf dem laufenden halten zu können, zeigt sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung als sehr wirksam und ist für Ergänzungen dieser Eintragungen sehr geeignet. Wenn jedoch das Familienregister mittels eines Filmes geführt wird, können die Eintragungen in der Aufzeichnung durch vorliegende Vorrichtung leicht verändert werden, womit die Gefahr entstehenkönnte, daß die Vorrichtung vorsätzlich oder böswillig für bestimmte Zwecke verwendet wird, um die Eintragungen in diesen offiziellen Registern oder Aufzeichnungen abzuändern.
Wenn eine nicht durchsichtige Überzugsschicht auf den Film 7 durch die Nadel 10 geritzt wird, kann andererseits manchmal eine unterschiedliche Abblätterung dieser Schicht auftreten, was von dem Feuchtigkeitszustand des Filmes, der Festigkeits-Verteilung in einer solchen Schicht usw. abhängen kann. Wenn solche Unterschiede oder Abweichungen bestellen, kann keine klare und sdtnne Einschreibung" der
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zusätzlichen Eintragungen erfolgen. Um diese Unterschiede zu vermeiden und eine gleichförmige und gerade Ritzung der Schicht zu gewährleisten wird vorgeschlagen, einen Nickel-Chrom-Draht um die Nadel 10 zu wickeln und einen elektrischen Strom durch diesen zur Aufheizung der Nadel fließen zu lassen. Die gestrichelten Linien 14 zeigen die Zuführleitungen zu der Nadel 10 an, welche den um die Nadel 10 gewickelten Nickel-Chrom-Draht mit elektrischem Strom versorgen. Bei der praktischen Durchführung ist ein Nickel-Chrom Draht von 0,1 mm Durchmesser dreimal um die Nadel 10 gewickelt worden, welche einen Achsendurchmesser von 0,2 mm, eine Gesamtlänge von 0,8 mm und ein konisch zugespitztes Ende aufweist. Die Wicklungen sind sodann mit einem Bindungsstoff fixiert worden und ein elektrischer Strom von etwa 0,5 A wurde durch diese Wicklung geschickt, worauf die Nadel 10 auf annähernd 70° C aufgeheizt worden ist. Durch die Verwendung der so aufgeheizten Nadel wird es möglich, eine sehr klare und schöne Inschrift der zusätzlichen Eintragungen in der nicht durchsichtigen Schicht des Filmes zu bekommen, der auf diese Weise geeignet angeschmolzen wird.
In Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der anstelle des Pantographen 8 die Maßstabs-Reduzierelemente aus Draht gebildet sind. Der Vorteil bei dieser Ausführungsform ist der, daß die gesamte Vorrichtung gegenüber derjenigen, die einen Pantographen verwendet, verkleinert werden kann, und daß außerdem die Wahl des Reduzierverhältnisses leicht getroffen werden kann.
Wie aus dieser Fig. zu ersehen ist, ist auf der Oberfläche des Außengehäuses 11' der Vorrichtung der Schirm 1, ein Antriebs me chanismus 15 für den Schreibstift 9 auf der Fläche des Schirmes 1, ein weitere Antriebsmechanismus 16 für die Nadel 10 auf der Fläche des Filmeu 7,
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Spulen 17 und 18, Führungszapfen 19 und 20, eine Führungsrolle 21u.s.f. vorgesehen. Neben diesen Bauteilen werden außerdem der Filmlademechanismus, die Lichtquelle, Linsen usw. benötigt. Diese Teile sind jedoch in der Zeichnung weggelassen worden, damit diese für eine Vereinfachung der Erklärung übersichtlich bleibt. Innerhalb des Gehäuses 11' sind die Reflexionsspiegel vorgesehen, welche ein Bild des Films 7 reflektieren und dieses auf den Schirm durch die Öffnung unterhalb des Schirmes 1 projizieren.
Auf die Spule 17 wirkt eine geringe Rotationskraft in Richtung des Pfeiles D. Diese Spule besitzt einen Teil mit großem Durchmesser 17a und einen Teil 17b mit kleinem Durchmesser. Am Teil 17a mit dem großen Durchmesser der Spule 17 ist ein Ende eines Drahtes 22 befestigt, dessen anderes Ende an dem Schreibstift 9 befestigt ist. Der Teil 17b mit dem kleinen Durchmesser der Spule 17 und die Nadel 10 sind über einen Draht 23 verbunden, welcher über die Führungszapfen 19 und 20 läuft. Auf die Spule 18 wirkt ähnlich der Spule 17 ebenfalls eine leichte Rotationskraft in Richtung des Pfeiles E. Sie besitzt einen Teil mit großem Durchmesser 18a, der den gleichen Durchmesser aufweist wie der Teil 17a der Spule 17, und einen Teil 18b mit kleinem Durchmesser, der den gleichen Durchmesser aufweist wie der Teil 17b. Am Teil 18a mit großem Durchmesser der Spule 18 ist ein Ende eines Drahtes 24 befestigt, dessen anderes Ende an dem Schreibstift θ befestigt ist. Der Teil 18b mit kleinem Durchmesser der Spule 18 und die Nadel 10 sind über einen Draht 25 verbunden, welcher in einer einzigen Wicklung um die Führungsrolle 21 gelegt ist.
Der Antriebsmechanismus 15 für den Schreibstift 9 weist eine Führungsschiene 15a auf, an deren beiden Enden Laufrollen 15b und 15c derart angebracht sind, daß die Führungsschiene als Ganzes in Richtung der X-Achse entlang den Führungsrillen 26 und 27 laufen kann, welche auf
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der Oberfläche des Gehäuses 11' angebracht sind. An dieser Führungsschiene 15a ist ein durchsichtiges Trägerelement 15d für den Schreibstift 9 gleitbar angebracht, derart, daß dieses entlang der Führungsschiene 15a in Richtung der Y-Achse bewegbar ist. Dieses Trägerelement 15d entspricht dem Maßstabs-Vergrö ßerungsarm 802 in Fig.l.
Der Antriebsmechanismus 16 für die Nadel 10 ist mit einer Führungsschiene 16a ausgebildet, welche die Nadel 10 entlang der Führungsschiene in Richtung der X-Achse bewegen kann, wobei die beiden Enden der Führungsschiene 16a mit Laufrollen 16b und 16c versehen sind, so daß die Führungsschiene 16a als Ganzes in Richtung der X-Achse entlang der Führungsrillen 27 und 28 bewegt werden kann, welche in der Oberfläche des Gehäuses 11' ausgeformt sind. Auf dieser Führungsschiene 16a ist ein durchsichtiges Trägerelement 16d für die Nadel 10 gleitbar angebracht, derart, daß es entlang der Führungsschiene 16a in Richtung der Y-Achse bewegbar ist. Dieses Trägerelement entspricht dem Maßstabs-Reduzierarm 803 in Fig. 1. Das Nadel -Trägerelement 16d ist außerdem in Richtung des Pfeiles F mittels einer Feder 16e etwas vorgespannt, wobei ein Ende der Feder an dem Nadel-Trägerelement und das andere Ende an einem gerätefesten Element befestigt sind.
Diese Komponenten der Antriebsmechanismen für den Schreibstift und die Nadel sollten so angeordnet sein, daß, wenn der Schreibstift 9 und die Nadel 10 an die sich entsprechenden Stellen auf dem Schirm 1 bzw. dem Film 7 gebracht sind, ein Dreieck durch die Drähte 22 und 24 sowie durch eine parallel zur X-Achse verlaufenden Linie gebildet wird, in dessen Scheitelpunkt der Schreibstift 9 liegt, und daß ein weiteres Dreieck durch die Drähte 23 und 25 und durch eine Linie parallel zur X-Achse mit der Nadel 10 als Scheitelpunkt gebildet wird, wobei diese Dreiecke ähnlich sein sollen.
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Bei einem solchen Aufbau der Vorrichtung wird beispielsweise bei einer Bewegung des Schreibstiftes 9 in Richtung des Pfeiles G ein Durchhängen der Drähte 22 und 24 durch die Aufwickelaktion der Spulen 17 und 18 verhindert, welche in der vorgesehenen Richtung angetrieben sind. Durch diese Drehung der Spulen 17 und 18 werden die Drähte 23 und 25 ebenso auf diese aufgewickelt. Als Folge davon bewegt sich die Nadel 10 in Richtung des Pfeiles G'. Ih diesem Fall ist das Maßstabs-Reduzierverhältnis der Nadel 10 gleich dem Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Teiles 17a mit dem großen Durchmesser (oder 18a) der Spule 17 (oder 18) und dem Durchmesser des Teiles 17b mit dem kleinen Durchmesser ( oder 18b) dieser Spulen.
Wenn dagegen der Schreibstift 9 in Richtung des Pfeiles H bewegt wird, werden die Drähte 23 und 25 von den Spulen 17 bzw. 18 abgezogen, wodurch sich die Nadel 10 in Richtung des Pfeiles H' bewegt.
Bei dem beschriebenen Vorgang bewegt sich die Nadel 10 entsprechend zur Bewegung des Schreibstiftes 9, so daß bei der Durchführung des Einschreibvorganges von zusätzlichen Informationen und während der Betrachtung der auf die Fläche des Schirmes 1 projizierten Information die nicht durchsichtige Schicht auf dem Film 7 weggekratzt wird und so eine neue Information zusätzlich auf den Film aufgetragen werden kann.
Im vorangegangenen sind die Erläuterungen in bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sowie auf abgewandelte Formen getroffen worden, wobei der Einschreibvorgang der zusätzlichen Information durch Einritzen in eine nicht durchsichtige Überzugsschicht auf den Negativfilm 7 durchgeführt worden ist. Wenn jedoch der Nadelteil 10 so ausgebildet ist, daß das Einschreiben anstelle
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von Kratzen mit Tinte vorgenommen werden kann, kann ein Einschreibvorgang auch auf einen Positivfilm möglich sein.
Wie oben erläutert worden ist, macht es die Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich, auf einen Film, auf welchen bereits Informationen aufgezeichnet sind, zusätzliche Informations-Eintragungen auf einfache und billige Weise anzubringen. Dementsprechend ist es nicht mehr notwendig, die Informationen auf dem Film jedesmal erneut zu fotografieren, wenn sich der Inhalt der Information ändert, wie dies bisher der Fall war. Es ergeben sich daher zahlreiche Vorteile, die im nachfolgenden aufgeführt sind:
1. Bei der Stammaufzeichnung für ein Fernsprechteilnehmerverzeichnis, das auf einen Film aufgezeichnet ist, war es bisher bei Veränderungen der Namen, Telefonnummern etc. der Teilnehmer notwendig, bei jeder Änderung einen neuen Film zu erstellen und diesen für den alten Film einzusetzen. Gemäß der Vorrichtung nach der Erfindung braucht eine solch zusätzliche Information nur noch auf den Film geschrieben zu werden und das Austauschen des Filmes muß erst nach einem viel längeren Zeitraum erfolgen, so daß der wirtschaftliche Effekt dieser Vorrichtung groß ist.
2. Bei der Anfertigung von Zeichnungen, welche auf einen Film für die Verwendung in einem Betrieb aufgezeichnet sind, braucht bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung bei einer geringen Veränderung in der Dimension oder sonstwo kein neuer Film erstellt zu werden, sondern die zusätzliche Information kann einfach in diesen Film eingeschrieben werden. Demnach ist eine Korrektur des aufgezeichneten Filmes sehr einfach.
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3. Es wird ferner angenommen, daß ein offizielles Familienregister beispielsweise auf einen Film aufgezeichnet ist. In diesem Fall müssen die Register oft mit Hinzufügungen oder Streichungen versehen werden, und, zwar aufgrund von Geburten, Todesfällen, Heiraten etc. der Mitglieder der Familie. Da es bisher nicht möglich war, diese auf den Film aufgezeichneten Informationen in ihrem Zustande zu verändern, war es bisher auch nicht durchführbar, ein solches Register in einem einzigen Rollfilm zu führen. Gemäß der Erfindung können diese Veränderungen jedoch sehr leicht vorgenommen werden, womit eine Rationalisierung dieser Dienstleistung sehr vereinfacht ist.
Die Erfindung ist im vorangegangenen anhand von bevorzugten Aus führungsformen beschrieben worden. Diese Ausführungsformen sollten jedoch nur beispielhaft sein und nicht als Einschränkung des Erfindungs· gedankens dienen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ( 1. / Vorrichtung zum Einschrä ben zusätzlicher Informationen auf JMikrofilme, gekennzeichnet durch Vergrößerungs- und Projektions elemente (3 - 6) zum Abbilden der auf dem Mikrofilm aufgezeichneten Informationen auf einen Projektionsschirm (1), durch Führungselemente (9), welche über das projizierte Bild auf dem Projektionsschirm (1) führbar sind, durch Maßstabs-Reduzierelemente (8; 15-21) für ein Umsetzen der Bewegung der Führungselemente (9) und durch an den Maßstabs-Reduzier elementen (8; 15-21) befestigte Einschreibelemente (10) zum Eintragen zusätzlicher Informationen in die Oberfläche des Mikrofilmes (7).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungselement (9) ein Schaltelement (904) vorgesehen ist, durch welches das Einschreibelement in Kontakt mit der Oberfläche des Mikrofilmes bringbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schaltelement (904) eine Sicherungseinrichtung (13) vorgesehen ist, derart, daß das Schaltelement (904) nur in einem nicht sperrenden Zustand der Sicherungseinrichtung (13) betätigbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizeinrichtung (14) am vorderen Ende der Είπα ehre ibehmente (10) für ein gleichförmiges Erweichen der Überzugsschicht auf dem Mikrofilm (7) vorgesehen ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungselement (9) ein Betätigungshebel (901) angebracht ist, der in bezug auf seine Befestigungsebene (802) frei
    schwenkbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstabs-Reduzierelemente (8) in Form eines
    Pantographen ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstabs-Reduzierelemente (15 - 21) derart ausgebildet sind, daß sie durch Auf- und Abwickeln von Drähten (22 - 25)
    antreibbar sind.
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DE (1) DE2513811A1 (de)
GB (1) GB1458806A (de)

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JPS50129022A (de) 1975-10-11
GB1458806A (en) 1976-12-15
US4026644A (en) 1977-05-31

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