DE2513723A1 - Optisches kabel - Google Patents

Description

• Optisches Kabel Die in neuerer Zeit bekanntgewordenen optischen Kabel zur Übertragung von iichtwellen mit Hilfe von Glasfasern enthalten als wesentliche Bauelemente in aller Regel ein zugfestes Element, eines oder mehrere optische bbertragungselemente und einen Schutzrnantel, der die zugiesten BlemXente und die optischen Übertragungselemente umschließt oder in den diese eingebettet sind. Bei einem bekannten optischen Kabel dieser Art sind im einfachsten Falle neben einem optischen Übertragungselement ein oder zwei zugfeste Elemente parallel angeordnet, wobei das optische Übertragungselement und die zugfesten Elemente in einen gemeinsamen Mantel aus einem termoplastischen Kunststoff eingebettet sind. Bei diesem bekannten Kabel besteht das optische Übertragungselement aus einem Bündel optischer Fasern, die in ein Harz eingekapselt sind. Hierdurch wird eine gegenseitige Fixierung der optischen Fasern innerhalb eines Bündels erreicht (D?-OS 2 328 490, DD-OS 2 355 853). Bei diesem bekannten Kabel, das infolge Verwendung eines Einkapselungsmaterials für die optischen Fasern als ein relativ starres Gebilde anzusehen ist, sind die optischen Fasern mit den zugfesten Elementen des Kabels mechanisch gekoppelt. Bei relativ großen Zugbeanspruchungen, die zu einer Dehnung der zugfesten Elemente führen, werden daher die mechanisch empfindlichen optischen Fasern auf Zug beansprucht.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein biegsames und flexibles optisches Kabel zuschaffen, daß sich vor allem zum Anschluß ortsveränderlicber Geräte oder für den mobilen Einsatz eignet.
• Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem optischen Kabel aus, das aus einem optischen Übertragungselement und einem dazu parallel angeordneten zugfesten Element besteht, die in einen gemeinsamen, flachen Kunststoffmantel eingebettet sind. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das optische Übertragungselement aus einer einzelnen Glasfaser besteht, die von einer mit Abstand aufgebrachten Schutzhülle umgeben ist, und daß das zugfeste Element aus einem massiven Federstahldraht besteht.
• Ein derart ausgebildetes optisches Kabel ist infolge Verwendung eines massiven Federstahldrahtes als zugfestes Element hinreichend biegsam und flexibel. Durch Ausgestaltung des optischen Ubertraaungselementes als einzelne Glasfaser mit loser Schutzhülle wird gleichzeitig gewährleistet, daß die Glasfaser bei Biegungen des optischen Kabels Ausgleichbewegungen zur Abfangung übermäßiger mechanischer Beanspruchungen ausführen kann.
• Das neue optische Kabel kann beispielsweise im gestreckten Zustand verwendet werden. Sofern der Kunststoffmantel des Kabels hierbei mit einem seitlichen Steg versehen ist, der in der gemeinsamen Ebene des optischen Übertragungselementes und des zugfesten Elementes liegt, besteht die Mbglichkeit, das optische Kabel beispielsweise wie eine Stegleitung an einer Wand zu befestigen. In Krummungen würde hierbei der Steg rechtwinklig zur Biegeachse des Kabel bzw. rechtwinklig zur gemeinsamen Ebene des optischen Übertragungselementes und des zugfesten Elementes stehen.
• Das neue optische Kabel kann aber auch dadurch besonders flexibel gestaltet werden, daß irian ihm einen wendelförmigen Verlauf gibt, bei dem die gemeinsame Ebene des optischen Übertragungselementes und des zugfesten Elemertes parallel zur Wendelachse verläuft.
• Hierzu wird das optische Kabel über einen Dorn aufgewickelt und hierbei wie eine Wendelfeder geformt. Das wendelförmige Kabel ist wie eine Wendelfeder in weiten Grenzen beweglich, d.h. es ist expandierbar, kompressibel und seitlich auslenkbar.
• Ausführungsbeispiele von der gemäß der Erfindung ausgebildeten optischen Kabeln sind in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.
• Bei dem in Figur 1 dargestellten optischen Kabel 10 sind in einer gemeinsamen Ummantelung 16 der massive Federstahldraht und das optische Übertragungselement 12 nebeneinander angeordnet. Das optische Übertragungselement besteht hierbei aus einer Glasfaser 13, die von einer mit Abstand aufgebrachten Schutzhülle 14 aus einem mechanisch festen und elastischen Kunststoff besteht. Geeignete Materialien sind beispielsweise Polypropylen oder Polyamid; es kommen auch zweischichtige Schutzhüllen in Betracht, beispielsweise solche mit einer inneren Schicht aus Polystyrol und einer außeren Schicht aus einem Polyamid. Der Kunststoffmantel 16 ist flach ausgebildet, wobei die flachen Seiten parallel zur gemeinsamen Ebene des zugfesten Elementes 15 und des optischen Ubertragungselementes 12 verlaufen.
• B r 2 zeigt das in Figur 1 dargestellte optische Kabel 10 in gebogeneIn, wendelförmigen Zustand 20.
• Figur 3 zeigt ein optisches Kabel 30, bei dem zusätzlich zu dem in Pigur 1 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ein seitlicher Steg 31 vorgesehen ist, der in einer Ebene mit dem optischen Ubertragungselement 12 und dem zugfesten Element 15 liegt. Dieser Steg kann zur Kennzeichnung des optischen Kabels eine andere Farbe als der eigentliche Mantel 16 aufweisen.
• 3 Ansprüche 3 Figuren

Claims (3)

1. Patentansprüche Optisches Kabel, bestehend aus einem optischen Übertragungselement und einem dazu parallel angeordneten zugfesten Element, di( in einen gemeinsamen flachen Kunststoffmantel eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Übertragungselement (12) aus einer einzelnen Glasfaser (13) besteht, die von einer mit Abstand aufgebrachten Schutzhülle (14) umgeben ist, und daß das zugfeste Element aus einem massiven Federstahldraht (15) besteht.
2. 2. Optisches Kabel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen wen delförmigen Verlauf, bei dem die gemeinsame Ebene des optischen Ubertrarngselementes und des zugfesten Elementes parallel zur Wendelachse verläuft (Figur 2).
3. 3. Optisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel (16) mit einem seitlichen Steg (31) versehen ist, der in der gemeinsamen Ebene des optischen Übertragungselenentes (12) und des zugfesten Elementes (15) liegt.