DE2513470A1 - Verfahren zur herstellung von bis- (2-hydroxyaethyl)-terephthalat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bis- (2-hydroxyaethyl)-terephthalat

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DE2513470A1
DE2513470A1 DE19752513470 DE2513470A DE2513470A1 DE 2513470 A1 DE2513470 A1 DE 2513470A1 DE 19752513470 DE19752513470 DE 19752513470 DE 2513470 A DE2513470 A DE 2513470A DE 2513470 A1 DE2513470 A1 DE 2513470A1
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ethylene glycol
terephthalate
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dimethyl terephthalate
bis
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DE19752513470
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John Martin Thompson
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/03Preparation of carboxylic acid esters by reacting an ester group with a hydroxy group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-IN G. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
..,!!a Dr. Find« · Bohr . Staeger · 3 Manchen 5 ■ M3llerstraee
£, MlNCH FN 3, 2 6 . 3 · 1 97 5 MÜL.rstro-5-31
Fernruf: ίθ8?)'26όθίθ
Telegramme- Claims Vjr.chan Telex: 523»03 cici.v j
Mopp» no. 2>721 - Dr. K/P Sitte >i der Anh*o."i angaben
Case Dx 26882
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED
London, GroßbrItannien
ahren ?.ur Herstellung von S
(_2-hydroxyaryl)·-te repcir/na la t_
h au:' zl:\ Verfahren .^ur1 H^ i-^ *; Llung tereplu'r^l"»;' dar j a -j Ine £iter.,L:H-iäii; ofiyi:. «rechen:!l.-it aad A'ciiyl^ii-
33r.er:i-i3&iii^i U .:..^- :;:■.Vi·. :-icrvy.Laf;.^i:/;..:/L ut ä !.).in::-i;nyj.:;-sraphfc;":Jiiai; Li; Oe^-ri--/a,-t, \.- ' /^: 3 .-aie-J^n;. c-x- "V^ t"Ai,/-s : .^xvu., ,'Ls £,3. ■11:; A,-..,';;-.-iO.-:; / ^.\ Ca.!.-. i.:.;.;;., ^liJC uiid ';:uua: , "iex .^«ate lit, f.»ia
2sti:r.'-.'-:-5::a'.i3-';h.L :ϋί:Γ;.:ι.^i b^^Lnnt uor-^ljrwjisi r-üi ungefähr I4 "j.i.:; Lf:/':;. WIlai-iAu ·\~.· 3.^a:: Lion .-."li-.i M-obhuüc--^ S;4.-: deal System
6OO-3AO/1 1 1 /
Bankverbindung: ü ..y ;r. V«r«ins:-.nM MCiidici, ?.,
?o5ijo:*»i(k--.iito.·
Die relativen Verhältnisse der gebildeten oligomeren Nebenprodukte hängen vom Katalysator, der Temperatur und dem Molverhältnis von Dimethylterephthalat zu Äthylenglykol ab. Wenn große Mengen Nebenprodukt gebildet werden, dann wird die Gewinnung des reinen Bis-(hydroxyäthyl)-esters schwieriger.
Es wurde nunmehr gefunden, daß Spuren von sauren Materialien, die normalerweise in Äthylenglykol oder Dimethylterephthalat anwesend sind, die als Ausgangsmaterialien verwendet werden, einen tiefgreifenden Einfluß auf die Reaktion haben. Es wurde gefunden, daß, sofern dieses saure Material mit. einer nase neutralisiert wird und eine kleine Menge Base über der zur Neutralisation erforderlichen augegeben wird, die Realer,ion bei viel tieferen Temperaturen unter verringertem Druck ausgeführt werden kann, wobei gute Ausbeuten an dem mono-nei-ea Bis-i2=hydroxyäthyl)-ester erhalten v/erden, Es wurde ^erund^n, daß unter diesen Bedingungen die Reaktion bei Temperaturen von 15 bis 100 mm Hg ausgeführt werden Kann und da;2 die Reaktion bei Temperaturen in dar 3rößenor-daurx.-x von 10·:· h'^ i"2^°C3 je nach dam verwendeten Druck, eu Ende se führt kü d^;; kann.
Kenn dagegen die normalen für «.lie Faserherst-allung ^eai^nefcen Sorten von Ester und GlykoL mit einem Manganaeetiitka&dlyjator verwendet 'werden, dann beginnt Afchylöii^iyicoL aus dem Reaktionsgemisch bei ungefähr iO5°C und 22 mm Hg Pb:;udestll~ lieren., bevor irgendwelche Anzeigen sin-.-r Eeak^iün. aafTstreten όΙχιΛ, «uch v-renn bis zur Kviiuifaehen r-I^nge dei' 'tblic;"erweiae vei^endetea Manganaeetataienge jur 7arwendung gelangt.-La ύίί-. box niederem Druck aurahzuführencias Vsrfahr-en njx piaii^aiia^ävar; au erzielen.» ist 33 nöbigj Äu^an^s^atariili äa oiit sogar β.,ch höherer Reinheit; hu verwand en * als die ge- ra Liiigcan I-Utorialicsn, die üüiioherwaise fü^ dia Faserher« stellung clisnsn,
5 09840/1117
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat, welches dadurch ausgeführt wird, daß man Dimethylterephthalat und Äthylenglykol gemeinsam unter Destillationsbedingungen bei'einem Druck von 15 bis 100 mm Hg in Gegenwart eines basischen Katalysators erhitzt, wobei die XataIysatormenge einen Überschuß zu der Menge darstellt, die zur Neutralisation einer Acidität im Dimethylterephthalat oder Äthylenglykol erforderlich ist.
Es wird bevorzugt, ein Molverhältnis von Sthylenglykol zu Dimethylterephthalat von mindestens 8:1, vorzugsweise 8 : 1 bis 10 : 1, zu verwenden. Obwohl Verhältnisse außerhalb dieser Grenzen verwendet werden können, ist ein Verhältnis über 10 : 1 normalerweise aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorteilhaft, während Verhältnisse unter 8 : 1 zu einer erhöhten Oligomerbildung und daraus resultierenden Schwierigkeiten in der Gewinnung des gewünschten monomeren Bisesters führen.
Bei der Durchführung der Reaktion werden die Reaktionsteilnehmer und der Katalysator miteinander vermischt und wird das Gemisch auf einen Druck von 15 bis 100 mm Hg erhitzt. Bei einem Druck von 15 mm Hg beginnt beispielsweise die Reaktion bei ungefähr 50 bis 60°C, wobei Methanol abdestilliert. Bei 105 bis 125°C ist sie zu Ende, wenn Sthylenglykol überzudestillieren beginnt.Nach Beendigung eier Reaktion kann das Produkt dadurch isoliert werden, daß man das Reaktionsgemisch in Wasser eingießt, die heiße wäßrige Flüssigkeit von den unlöslichen Stoffen, beispielsweise durch Filtration, abtrennt, und das Produkt kristallisieren läßt.
509840/1111
Die Reaktion wird unter Destillationsbedingungen ausgeführt, d.h., daß der Reaktionsbehälter mit einem Destillationskopf und mit einer Einrichtung für die Kondensation des entwickelten Methanols ausgerüstet ist. Es wird bevorzugt, daß der Destillationskopf aus einer gepackten Destillationskolonne besteht, um eine Trennung des Methanols und des Äthylenglykols zu unterstützen, da sonst letzteres mit dem Methanol ausgetragen wird.
Wenn ein Athylenglykol/pimethylterephthalat-Verhältnis von weniger als 8 : 1 verwendet wird, dann nimmt die Oligomerbildung rasch zu, wobei die Entfernung der Oligomere Schwierigkeiten machen kann, obwohl ein einmal gebildetes Oligomer einer weiteren Herstellung zugeschlagen werden kann.
Wenn ein Sthylenglykol/Dimethylterephthalat-Verhältnis über 10 : 1 verwendet wird, dann entspricht die erhöhte Ausbeute nur gerade den Extrakosten, wenn das A'thylenglykol zurückgewonnen und erneut verwendet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß man ein leicht modifiziertes Verfahren verwendet, das in den Beispielen 2^A und B exemplifiziert ist. In diesem Fall wird der Bis-(2-hydroxyäthyl)-ester aus der Reaktionsflüssigkeit ohne vorheriges Eintragen in ein wäßriges Medium auskristallisieren gelassen und, beispielsweise durch Filtration, von der Mutterflüssigkeit abgetrennt, die dann bei einer anderen Herstellung verwendet werden kann. Zusätzliche Base muß bei dieser letzteren Herstellung verwendet werden, um die Terephthalsäure zu berücksichtigen, die in einer kleinen Menge in der früheren Herstellung gebildet wurde und im zurückgewonnenen Äthylenglykol vorliegt. Die Reinheit des gebildeten Bisesters, die mit diesem gesamten Isolationsverfahren erhalten wird, ist normalerweise zufriedenstellend, wobei der Anteil an Oligomer aufgrund des hohen Äthylenglykol/Dimethylterephthalat-Verhältnisses klein ist.
B03840/ 1117
Bevorzugte Basen für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren sind die Alkali- und Erdalkalimetalle oder deren Oxide, Hydroxide, stabilen Bicarbonate, Carbonate und Alkoholate. Die Metalle können ebenfalls als basische Katalysatoren angesehen werden, da sie bei Zusatz zu Äthylenglykol das Metallglykoloxid oder -cclykolat bilden, das als Katalysator wirkt. Spezielle Beispiele für solche Katalysatoren sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Calciumoxid, Natrium, das in Form des Glykoloxids wirkt, und Natriumblcarbonat. Gewisse alkalische Salze, wie z.B. Dinatrium-hydrogen-phosphat und starke organische Basen, wie z.B. Quaternäres Ammoniumhydroxid, beispielsweise Benzyltrimethyl-ammoniumhydroxid, können ebenfalls als Katalysatoren verwendet werden.
Die Acidität der Ausgangsmaterialien beim vorliegenden Verfahren besteht weitgehend aus Terephthalsäure in Dimethylterephthalat. Die Addität der Ausgangsmaterialien kann durch Standardverfahren bestimmt werden. Die Basenmenge, die beim erfindungsgemäßen Verfahren erforderlich ist, stellt einen Überschuß zu der Menge dar, die zur Neutralisation irgendeiner Acidität im Äthylenglykol oder Dimethylterephthalat erforderlich ist. Die erforderliche Menge des überschüssigen Basenkatalysators ist sehr klein. In der Praxis wurde jedoch festgestellt, daß es am besten ist, eine gesamte Basenmenge, sowohl für katalytische Zwecke als auch für Neutralisationszwecke, von 0,025 bis 1 Gew.-^, vorzugsweise 0,2 bis 0,3 Gew.-^, bezogen auf das Dimethylterephthalat, zu verwenden, um Änderungen in der Acidität der Ausgangsmaterialien zu berücksichtigen, ohne daß jeder gesonderte Behälter analysiert werden muß. Diese Basenmenge liegt in der Tat in der Größenordnung des 8-fachen der Menge, die zur Neutralisierung der Acidität erforderlich ist, wenn die Acidität sehr klein ist. Ein zu großer Uber-
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schuß ist zu vermeiden, um die Oligomerbildung gering zu halten.
Das Produkt kann zur Herstellung von Polymeren, wie z.B. Polyethylenterephthalat, verwendet werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat in einer verbesserten Ausbeute und einer guten Qualität unter minimale'r Oligomerbildung herzustellen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, worin alle Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind, sofern nichts anderes angegeben ist. Wenn Volumteile genannt werden, dann handelt es sich um das Verhältnis zum Gewicht, d.h. um das Verhältnis von ml zu g.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 194 Teilen Dimethylterephthalat, 496 Teilen Äthylenglykol und 0,125 Teilen Natriumcarbonat wird in einen 1 1 fassenden Reaktionskolben eingebracht, der mit einem Rührer und einer kleinen Fraktionierungskolonne ausgerüstet ist, wobei letztere auf einer Länge von 15 cm mit Lessing-Ringen bepackt ist und zu einem Kühlersystem führt, das durch Zirkulation von entweder einer geeigneten Wärmeübertragungsflüssigkeit, die mit flüssigem Kohlendioxid gekühlt ist. oder einer Eis/SaIz-Lösung gekühlt werden kann. Das Gemisch wird unter einem Vakuum von annähernd 56 mm erhitzt. Methanol beginnt rasch aus dem System bei 78 C abzudestillieren. Die Reaktion ist in ungefähr 45 Minuten zu Ende. Zu diesem Zeitpunkt hat die Temperatur etwa 12;5OC erreicht, wobei Äthylen-
gerade abzudestillieren beginnt, während der Kolonnenkopf eine Temperatur von etwa 120°C aufweist. Die Ausbeute an Methanol ist praktisch theoretisch (64 Teile).
5 0 9 8 4 0/1 1 1 7
Das Reaktionsprodukt wird augenblicklich in 1100 Vol.-Teile Wasser, das als geeignetes Filtrierhilfsmittel 3,5 Teile Hyflo Supercel enthält, geschüttet, und die Temperatur wird auf 90 bis 95°C eingestellt. Nachdem das Geraisch 2 bis 5 Stunden bei dieser Temperatur gerührt worden ist, wird es durch ein geeignetes Medium filtriert,, das sich in einer dampferhitzten Vakuumnutsche befindet. Das klare Filtrat wird unter Rühren auf 200C abkühlen gelassen, und das Produkt wird durch Vakuumfiltration isoliert. Der Filterkuchen wird zur Entfernung von überschüssigem Ä'thylenglykol dreimal mit je 300 Vol.-Teilen Wasser gewaschen und dann in einem Ofen mit 55 bis 6o°C getrocknet. Die Ausbeute an Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat beträgt 219 Teile (86,2 %), Fp 108,8 bis 109,8°C, was für die meisten Zwecke, bei denen reines Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat erforderlich ist, ausreicht. Der Oligomerrückstand wiegt annähernd 17 Teile einschließlieh Filtrierhilfsmittel.
Die Erfindung wird durch die folgenden Resultate von Tabelle I weiter exemplifiziert. Die Versuche wurden in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, wobei jedoch die angegebenen Unterschiede bestanden.
Die Beispiele 2 bis kk und 18 bis 2OA zeigen die Wirkung von verschiedenen basischen Katalysatoren.
Die Beispiele 5 bis 8 zeigen die Wirkung des Zusatzes von oligomeren Rückständen aus einer vorhergehenden Herstellung, in diesem Fall Beispiel 1.
Die Beispiele 9 bis 11 zeigen die Wirkung verschiedener basischer Katalysatoren zusammen mit der Wirkung verschiedener Temperaturen beim Abtrennen der Oligomerrüekstände.
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Die Beispiele 12 bis 14 zeigen die Wirkung von Säuren auf
die "normale" EI-Reaktion und die Wirkung von Base auf solche angesäuerte Reaktionsgeraische.
Die Beispiele 15 bis 17A dienen zum Vergleich des Verhaltens eines typischen EI-Reaktionskatalysators, wie z.B. Manganacetat, in Verbindung mit den Basen, die gemäß der Erfindung zur Neutralisation der sauren, den Katalysator deaktivierenden Verunreinigungen verwendet werden.
0 9 8 4 0/1117
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5098AO/1117
Tabelle I (Ports.)
Haximalternp. ,
des Reaktions- j
Remisens 0C
Filtrations-
temp. des
Tauchgemischs C
- 95 Ausoeute
an BHÄT
Teile
{% der Theorie)
(84,5 %) Fp 0C 2 Ausbeute an 011-
gomer und Filtrier
nilfsmittel
Teile
112 90 - 95 215 (83,6 %) 2 21,7
cn
O
HD
~ UO 90 - 95
- 95
225 7 (87,6 %)
(94,1 JS)
0 12,7
!40/11 ^ 110
— 110
90
90
- 95 222,
239
(90,2 %) 8 13,8
5,6
,„120-125 90 - 95 229 (88,6 %) 108, 4-109, 22,5
-, 120-125 90 - 95 225 (96,5 %) 108, 6-109, 27
,-120-125 90 - 95 245 (91 ί) 108, 8-110, 19
^120-125 90 231 ιοδ, 6-109, 28
Beispiel DMT
Gew. -
Teile
ÄG
Gew. -
Teile
Katalysator
Teile
Vakuum
mm Hg
Temperatur
des Reaktions
beginns 0C
9 194 620 Na2CO, 0,5 -20 — 65 - 70
10 I94 496 Na2HPO4 1,34 ~ 20 ~8o
cn 11 I94 496 Na2CO, 0,5 ^ 20 — 65 - 70
CD
CD
MnAc2 0,025
O 12 97 248 CH,C00H 1,5 ml atm nahezu keine Reaktion
λ NaHCO, 2,0
zugegeben
atm
\ 97 248 MnAc2 0,025 atm erste 40 ml Destillat
7 % H2O
HoSOh 1,0 ml zweite 20 ml Destillat
61 % H2O
14 97 248 MnAc2 0,025 atm erste 22 ml Destillat
8,35 % H2O
NaHCO, 3,2
zugegeben
zweite 22 ml Destillat
17,92 % H2O
Maximaltemp.
des Reaktionsgemische 0C
^ 110
110-115
OD •Ρ» CD
Filtrationstemp. des Tauchgemischs C
_ 100
70 - 75 70 - 75
90 - 95
90 - 95
Ausbeute an BHÄT Teile {% der Theorie)
252.4 (91,6 %)
201.5 (79,3 %) 201,5 (79,7 %)
91,5 (72 %)
6%2 (51,4 %)
Pp 0C
108,8-110,4 109,6-110,2 109,8-110,2
Ausbeute an Oligomer und Filtrier-' hilfsmittel Teile
5,5 32
Beispiel DMT
Gevy'.-
Te lie
Sg
Gew. -
Teile
Katalysator
Teile
Vakuum
mm Hg
Temperatur
des Reaktions
beginns 0C
15 194 496 MIiAc2 0,05 atm 150
16 I94 496 MnAe2 0,05 20 keine Reaktion
αϊ
ο
17 I94 496 MnAc2 0,5 200 ^ 150
co
CX)
17Α Bem.l 194 496 MnAc2 0,5 70 115
40/1 18 194 496 32 $iges wäßri
ges NaOH 0,29
20 -v 72
__» 19 I94 • 496 Benzyl-trimethyl-
ammoniumhydroxid
40 % 1,0
20 ^72
20 I94 496 CaO 0,5 15-20 ~ 65
2OA 194 496 Ba(OH)2 ^20 ^.65
In dieser Tabelle bedeutet: MnAc0 = Manganacetat-tetrahydrat
BHÄT*1 = Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat
DMT = Dimethylterephthalat
AG = Sthylenglykol
DMT kristallisiert aus Toluol, AG umdestilliert und
MnÄCp getrocknet vor dem Vlegen.
Bemerkung 1:
CJl J.
MaximaXtemp.
des Reaktion^ gemiseh« 0Q
cn
ο
co
200
170 126 110
110 -105
. 105
Filtrations» temp, dee Tau. ohgemi s ohs
90 -
90 - 95
90 - 95
90' - 95
90 -
95 95
Ausbeute an BHÄT Teile der Theorie)
178 (70 %)
190 (74,8·$) 215 (84,7 %) 211 (83,2 %)
213 (83,8 %)
220 (86,6) 226,3 (89,2)
Pp, 0C
108-110
109,8-111,0
109,4-110,4
107,5-109
Ausbeute an Oligorrier und Filtrierhilfsmittel Teile
23,9 4,8
25
21
12,7 10
Beispiel_21
In diesem Beispiel besaß das Äthylenglykol eine freie Acidität (ausgedrückt als % - COOH) von weniger als· 0,0013 % und besaß das Dimethylterephthalat eine solche von 0,03 %. Die Acidität in 194 Teilen Dimethylterephthalat entsprach deshalb 0,068 Teilen Natriumcarbonat.
Dieses Beispiel wurde wie in Beispiel 1 ausgeführt, wobei jedoch der Reaktionsbehälter mit 496 Teilen des obigen analysierten Ä'thylenglykols und 194 Teilen des Dime thylterephthalats beschickt wurde. An Stelle der Zugabe von festem Natriumcarbonat direkt wurden 25 Vol.-Teile einer Lösung hergestellt, die 0,1 Teil Äthylenglykol enthielt. Diese Lösung wurde In eine Bürette eingebracht, die in einen vakuumdichten Einlaß im Reaktionsbehälter eingesetzt war. Das Gemisch im Reaktionsbehälter wurde auf annähernd 70 bis 75°C erhitzt, worauf die Lösung von Natriumcarbonat in Äthylenglykol tropfenweise zugegeben wurde, bis 13,5 Vol.-Teile zugegeben worden waren, worauf das Methanol abzudestillieren begann. Das theoretische Volumen an Natriumcarbonat, das zur Neutralisation der freien Aeidität des DMT erforderlich war, war 13»6 Vol.-Teile, was gut innerhalb der Meßfehler mit der Menge übereinstimmte, die tatsächlich verwendet wurde, bevor die Reaktion begann. Die Reaktion lief normal ab. Es wurde eine Ausbeute von 208 Teilen (81,9 %) an Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat mit einem Fp von 108,4 bis 109,80C erhalten. Der Oligomerrückstand wog 14,5 Teile.
509840/1 1 1 7
Beispiel_22
In diesem Beispiel wurde die Reaktion wie in Beispiel 1 . ausgeführt, außer daß die verwendete Menge Natriumcarbonat auf 0,5 Teile erhöht wurde und als Vakuumquelle eine ölpumpe verwendet wurde, die mit zwei Trockeneisfallen geschützt war und ein Vakuum von 0,5 bis 1,0 mir. Hg ergab. Das Gemisch wurde erhitzt, und das Methanol begann bei ungefähr 50 bis 55°C aus dem System zu destillieren. Die Reaktion wurde wie in Beispiel 1 fortgesetzt. Nachdem die Temperatur des Reaktionsgemischs zu steigen begann, setzte eine Absublimation von Dimethylterephthalat aus dem System in den Kühler und das Rezipientensystem ein. Nach beendeter Reaktion wurde das Produkt wie in Beispiel 1 isoliert. Die Ausbeute an Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat war 196,3 Teile (77*2 <$). Der Oligomerrückstand wog 49,4 Teile einschließlich Filtrierhilfsmittel.
Beispiel_23
(A) Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 verwendet. Der Reaktionskolben wurde mit 194 Teilen Dimethylterephthalat, 1240 Teilen Ä'thylenglykol und 0,125 Teilen Natriumcarbonat beschickt. Die Vorrichtung wurde auf 20 bis ^30 mm Hg evakuiert, und das Gemisch wurde erhitzt. Methanol destillierte aus dem System und wurde unter Verwendung vo.a mit Trockeneis gekühltem Methanol kondensiert. ^Ausbeute an Methanol 8o, 5 Vol.-Teile = 65 Gew.-Teile; spezifisches Gewicht = Ο,8θ7, theoretisches Gewicht = 6k Teile mit einem annähernden spezifischen Gewicht von 0,78).
Die Reaktion wurde unter langsamem Rühren auf 20°C abkühlen gelassen, Nach beendeter Kristallisation wurde das Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat unter Verwendung eines Vakuum-
0/1117
filtei.-j abfiltriert. Mit Äthylenglykol wurde eine Verdrän-.r.ung£ -> iing durchgeführt, und der Filterkuchen wurde unter Verwenciur^ von V.asser von Äthylenglykol freigewaschen. Das :r .iiukt wurde bei 55 bis 0O0C getrocknet. Ausbeut« 217 Teile (85,4 %>), Fp 108,5 bis 1O9,5°C.
(3) Die Glykolflüssigkeit aus dieser Trennung wurde erneut in einer zweiten Herstellung verwendet, wöbe1 die folgenden Mengen an Reaktionsteilnehmern verwendet wurden! I08 Teile Dimethylterephthalat, 700 Teile zurückgewonnenes Äthylenglykol, 0,17 Teile Natriumcarbonat (diese Menge wurde gesondert verwendet, um die erhöhte Acidität des zurückgewonnenen Äthylenglykols zu berücksichtigen). Das Produkt wurde in ähnlioher Weise wie im ersten Versuch aufgearbeitet. Ausbeute 118 Teile (83,4 %), Fp 105 bis 106°C.
509840/1117 BAD ORIGINAL

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat, dadurch gekennzeichnet, daß man Dimethylterephthalat und Äthylenglykol· unter Destillationsbedingungen bei einem Druck von I5 mm bis 100 mm Hg in Gegenwart einer Menge eines basischen Katalysators erhitzt, die über derjenigen Menge liegt, die zur Neutralisation irgendeiner Aeidität im Dimethylterephthalat oder Äthylenglykol nötig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Molverhältnis von Äthylenglyko.. zu Dimethylterephthalat von mindestens 8 : 1 verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^ daß ein Molverhältnis von Äthylenglykol zu Dimethylterephthalat von 8 : 1 bis 10 : 1 verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß für die Destillationsbedingungen eine gepackte Destillationskolonne verwendet wird, um eine Trennung von Methanol und Äthylenglykol zu unterstützen.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als basischer Katalysator ein Alkalloder Erdalkalimetall oder ein Oxid, Hydroxid, stabiles Bicarbonat, Carbonat oder Alkoholet davon verwendet wird.
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6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des basischen Katalysators 0,025 bis 1 Gew.-#, bezogen auf das Dimethylterephthalat, beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
da3 die Menge des basischen Katalysators 0,2 bis 0,3 Gew.-%
beträgt.
B. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat dadurch isoliert wird, daß man das Reaktionsgemisch in V.asser schüttet, die heiße wäßrige Flüssigkeit von den unlöslichen Stoffen abtrennt und das Produkt auskristallisieren läßt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bis-(2-hydroxyäthyl)-terephthalat aus der Reaktionsflüssigkeit auskristallisieren läßt und von der Mutterflüssigkeit abtrennt, die bei einer weiteren Herstellung verwendet wird.
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