DE2513262C3 - Digitale Codeumwandlungsanordnung - Google Patents
Digitale CodeumwandlungsanordnungInfo
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- G11C29/76—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring using address translation or modifications
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- For Increasing The Reliability Of Semiconductor Memories (AREA)
- Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
- Hardware Redundancy (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf digitale Codeumwandlungsanordnungen,
insbesondere solche Codeumwandlungsanordnungen, bei denen die Beziehung zwischen
den Eingabe- und Ausgeabecodes auf einfache Weise entsprechend den Anforderungen geändert werden
kann.
Es ist bekannt, eine Codeumwandlungsanordnung in Form eines Tannenbaums aus logischen Gattern zu
konstruieren. Wenn eine solche Anordnung jedoch in veränderlicher Weise bei rieben werden soll, müssen
eine Vielzahl solcher Tannenbäume vorgesehen werden, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Kosten und zu
wesentlich komplizierteren Anordnungen führt
Ein anderer Weg, um eine Codeumwandlungsanord-S nung auszuführen, besteht darin, einen Speicher als
Umwandlungstabelle zu verwenden, wobei der Speicher durch die Eingabecodes adressiert wird und die
gewünschten Ausgangscodes an den entsprechenden Stellen gespeichert werden. Die Beziehung zwischen
den Eingangs- und den Ausgangscodes kann dann auf einfache Weise verändert werden, indem die Inhalte des
Speichers neu eingeschrieben werden. Wenn jedoch die Anzahl von möglichen Eingabecodes groß ist, muß der
Speicher ebenfalls groß sein. Darüber hinaus ist es in
is vielen Anwendungsfällen nur zu einem bestimmten
Zeitpunkt notwendig, Ausgangscodes einer verhältnismäßig kleinen Untergruppe der möglichen Eingabecodes
zuzuordnen, so daß viele der Plätze des Speichers nicht ausgenutzt werden. Dieses Verfahren ist somit in
Hinblick auf die Ausnutzung des Speicherraumes nachteilig.
Es ist auch möglich, einen inhaltsadressierbaren Speicher (CAM) anstelle eines in konventioneller Weise
adressierbaren Speichers zu verwenden. Inhaltsadressierbare Speicher sind jedoch verhältnismäßig teuer.
Die beanspruchte digitale Codeumwandlungsanordnung, die einen Eingabecode aufnimmt und einen
Ausgabecode erzeugt, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen.
Insbesondere ist die Erfindung auf ein Speichersystem anwendbar, um Austauschplätze in einem Hilfsspeicher
für fehlerhafte Plätze in einem Hauptspeicher zu setzen. In diesem Fall sind die Eingangscode Hauptspeicheradressen,
und die Ausgangscodes die Adressen der entsprechenden Austauschplätze im Hilfsspeicher.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Codeumwandlungsanordnung in einem Speichersystem
vorgeschlagen, das einen Hauptspeicher mit einer Vielzahl von adressierbaren Speicherplätzen, von denen
einige fehlerhaft sind, ein Adressenregister zum Adressieren des Hauptspeichers, einen Hilfsspeicher
mit einer geringeren Anzahl von adressierbaren Plätzen, wenigstens zwei weitere Speicher, deren jeder
eine Vielzahl von adressierten Speicherplätzen besitzt, und die mit entsprechenden Teilen der Inhalte des
Adressenregisters so adressiert sind, daß sie einen Speicherplatz in jedem dieser Speicher auswählen, eine
Vorrichtung, die Daten von einer Datenquelle in die laufend ausgewählten Plätze der weiteren Speicher
einführt, eine Vorrichtung, die die Daten aus den gerade ausgewählten Plätzen der weiteren Speicher ausliest,
um eine Adresse zu erzielen, die dem Hilfsspeicher aufgegeben wird, und eine Gattervorrichtung, die mit
den Datenausgängen der Haupt- und Hilfsspeicher verbunden ist und die einen oder den anderen dieser
Ausgänge in Abhängigkeit davon auswählt, ob der gerade adressierte Platz im Hauptspeicher wirksam
oder fehlerhaft ist, aufweist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Speicheranordnung und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Codeumwandlungsanordnung,
die einen Teil der Speicheranordnung bildet.
In einem Hauptspeicher 1 (Fig. I) werden Daten in
einer Vielzahl von Speicherplatzen gespeichert Jeder Speicherplatz ist adressierbar und kann ein oder
mehrere Wörter oder Bytes von Daten enthalten. Der Speicher kann im Aufbau herkömmlicher Art sein, z. B.
Magnetkerne odei magnetische Filme aufweisen, oder aber MOS- bzw. andere Halbleiterelemente besitzen.
Zum Zwecke vorliegender Beschreibung sei angenommen, daß der Speicher Teil einer nicht dargestellten
Rechneranordnung ist, und daß er von einem Adressenregister 2 gesteuert wird. Das Register 2 nimmt von der
zentralen Datenverarbeitungsanlage der Rechneranordnung ein Adressenwort auf der Leitung 3 und einen
Lese- oder Schreibbefehl auf der Leitung 4 auf. Im Falle eines Schreibfehlers werden die Daten auf einer
Eingabeleiitung 12 in den adressierten Platz des Speichers 1 eingeschrieben, während im Falle eines
Lesebefehles der Inhalte des adressierten Speicherplatzes auf eine Ausgangsleitung 5 ausgelesen werden. Die
Daten auf der Ausgangsleitung 5 werden einer Gatteranordnung 6 aufgegeben, die normalerweise so
gesetzt ist, daß sie diese Daten einer Abgabe-Vielfachleitung 7 zuführt. Die Vielfachleitung 7 kann z. B. mit der
zentralen Datenverarbeitungsanlage verbunden sein, damit die a.usgewählten Daten verarbeitet werden.
Die Daten im Speicher 1 sind in einem der bekannten Fehleranzeige- und Korrekturcodes codiert und die
Daten, die auf die Lotung 5 ausgelesen werden, werden
einer ensprechenden Datenprüfvorrichtung 8 a ifgegeben.
Wenn die Vorrichtung 8 einen Fehler feststellt, rekonstruiert sie die richtigen Daten und gibt sie über
die Leitung 9 in die Gatteranordnung 6. Sie erzeugt auch ein Fehlersignal auf der Leitung 10, um der zentralen
Datenverarbeitungsanlage anzuzeigen, daß die vorher auf die Abgabe-Vielfachleitung 7 ausgelesenen Daten
nicht richtig waren und durch die rekonstruierten Daten ersetzt werden sollten.
Die koneklen Daten sind in der zentralen Datenverarbeitungsanlage
vorgesehen, es ist aber im Vergleich zu der Zeit, die normalerweise zum Auslesen eines
Datenwortes oder einer anderen Dateneinheit erforderlich ist, melhr Zeit erforderlich. Erstens muß das richtige
Wort aus der fehlerhaften Form rekonstruiert werden, und dies erfordert eine wesentlich logische Bearbeitung
mit vielen der üblichen Codes. Zweitens muß das falsche Wort gelöscht und durch das richtige Wort ersetzt
werden. Dies kann ein Zurückgehen auf eine oder mehrere Instruktionen der zentralen Datenverarbeitungsanlage
erfordern. Wenn die Fehlerhaftigkeit aufgrund eines stabilen Fehlers aufgetreten im, die sich
auf den speziellen Speicherplatz bezogen hat, im Gegensatz zu beispielsweise einer willkürlichen Geräuschspitze,
tritt diese lange Leseperiode jedesmal dann auf, wenn ein Zugriff zu diesem bestimmten Platz
erfolgt.
Der wahrscheinlichste Fehler ist der, diß eine
Bitposition des Speicherplatzes fehlerhaft ist. Beispielsweise ergibt sie keinen Ausgang oder nimmt einen
Zustand ein, bei dem sie bei I klemmt. Selbst ein relativ einfacher redundanter Code ergibt eine Korrektur eines
solchen Fehlers. Wenn der Fehler jedoch in der Vorrichtung liegt, durch die der Speicherplatz zugegriffen
wird, können beispielsweise mehrere der Bitplätze fehlerhaft sein. Es ist wahrscheinlich, daß eine Korrektur
eines solchen Fehlers nicht möglich ist, und die Datenprijfvorrichtung 8 gibt ein Signal an die zentrale
Datenverarbeitungsanlage über die Leitung 11, daß sie
einen Fehler angezeigt hat, den sie nicht korrigieren kann. Dieses Signal hält das Programm an, und es
werden Wiedergewinnungsprograinme eingeleitet, entweder
automatisch oder über den Bedienenden, um zu versuchen, die Fehlerbedingung zu umgehen. Selbst
wenn dies erfolgreich ist, kann die fehlerhafte Stelle die gleiche Situation beim nächsten Programm, das
verwendet wird, ergeben.
Ferner kann das Auftreten eines Fehlersignals auf der Leitung 10 oder 1] automatisch Testprogramme
aufrufen, die Details des Fehlers in dem Hauptspeicher
ίο oder einem anderen Speicher aufzeichnen, damit das
Auffinden und Reparieren des Fehlers zu einem späteren Zeitpunkt unterstützt wird. Die Verwendung
dieser Programme vergrößert den Zeitverlust durch einen Fehler noch mehr. Beläßt man fehlerhafte Plätze
in Betrieb, so kann dies eine wesentliche Verringerung des nutzbaren Durchsatzes der Rechneranordnung
ergeben, selbst wenn die Anzahl fehlerhafte Plätze ziemlich klein ist.
Der Effekt der fehlerhaften Plätze wird weitgehend durch Verwendung eines Hilfsspeichers 13 und eines
zugeordneten Adressencodierumwandlers 14 ausgeschaltet. Die Adresseninformation aus dem Adressenregister
2 wird dem Adressenumwandler 14 über die Leitung 15 aufgegeben. Der Adressenumwandler wird
so gesetzt, daß er eine Ausgangsadresse zum Speicher 13 nur dann gibt, wenn die Adresse, die er aufnimmt, die
des vorher angezeigten fehlerhaften Platzes im Speicher 1 ist. In diesen Fällen erzeugt der Umwandler
auch ein Signal auf der Leitung 16, das der Gatteranordnung 6 aufgegeben wird, um sie so zu
schalten, daß der Datenausgang aus dem Speicher 13 auf der Leitung 17 der Abgabe-Vielfachleitung 7 zugeführt
wird, und zwar anstelle des Datenausganges aus dem Speicher 1, der von dem fehlerhaften Platz kommt. Das
Signal auf der Leitung 16 wird auch der Datenprüfvorrichtung 8 aufgegeben, um deren Arbeitsweise zu
unterdrücken, was nicht notwendig ist, weil die korrekten Daten aus dem Speicher 13 ausgelesen
worden sind.
Das Einstellen des Adressenumwandlers und das Einführen der richtigen Daten in den Speicher 13 erfolgt
auf zweierlei verschiedene Weise. Erstens erfolgen die Einstellung und das Einführen periodisch, beispielsweise,
wenn die Rechneranordnung jeden Morgen eingeschaltet wird. Wenn einer der Speicher in der
Anordnung ein nichtpermanenter Speicher ist, z. B. Halbleiterspeicher, ist es erforderlich, ihn einzuleiten
und das Füllen des Speichers 13 kann Teil dieses Vorganges sein.
Die Einstell- und Füllinformation wird in einem permanenten Medium, z. B. einer Plattendatei gespeicheit
und wird in den Speicher als Teil des Einleitvorganges eingelesen. Der Adressenumwandler
wird entsprechend allen bekannten, fehlerhaften Plätzen
im Speicher 1 gesetzt, und der Speicher 2 wird mit den Daten gefüllt, die gerade in diesen Plätzen
gespeichert sind. Wenn die Daten in den fehlerhaften Plätzen während des Betriebes der Rechneranordnung
geändert werden, werden die entsprechenden Änderungen in dem Speicher 13 vorgenommen, da die
Eingabe-Vielfachleitung 12 ebenfalls mit dem Speicher 13 verbunden ist.
Die Speicheranordnung einschließlich Speicher 1 und Speicher 13 tritt als fehlerfreie Anordnung für die
f>5 zentrale Datenverarbeitsungsanlage auf, weil die
Abgabe-Vielfachleitung 7 die korrekten Daten von dem einen oder dem anderen Speicher aufnimmt, solange
keine weiteren Plätze Fehler erzeugen.
Das Auftreten von Fehlern während des Betriebes des Rechners wird in folgender Weise behandelt. Das
Auftreten eines Fehlers bewirkt, daß die Datenprüfvorrichtung
8 ein Sijjnal über die Leitung 18 dem Adressenumwandler 14 aufgibt, damit er in Abhängigkeit
von der Adresse gesetzt wird, die gerade in dem Adressenregister 2 gehalten wird, die die Adresse des
Platzes ist, der als fehlerhaft festgestellt worden ist. Die korrigierten Daten werden dem Eingang des Speichers
13 aus der Datenprüfvorrichtung 8 aufgegeben, so daß sie in einen entsprechenden Platz des Speichers 13
eingeführt werden.
Eine Ausführungsform eines Adressenumwandlers ist in F i g. 2 gezeigt. Die Adresseninformation aus der
Leitung 15 wird einem Hilfsadressenregister 20 aufgegeben. Dieses Hiifsregister ist vorzugsweise
vorgesehen, damit die Zeitsteuerung des Adressenumwandlers 14 und des Speichers 13 unabhängig von der
des Hauptspeichers 1 wird.
Die bedeutendere Hälfte des Hilfsadressenregisters 20 ist mit einem Speicher 21 mit direktem Zugriff
verbunden, und die weniger bedeutende Hälfte mit einem ähnlichen Speicher 22. Ein Datenausgangskanal
aus jedem der beiden Speicher ist mit den Adressenauswahleingängen eines weiteren Speichers 23 mit
direktem Zugriff verbunden. Die Dateneingänge aller drei Speicher 21,22 und 23 sind über die Leitung 24 mit
dem Ausgang eines Zählers 25 verbunden. Der Eingang des Zählers 25 ist mit der Leitung 18 verbunden.
Lediglich zu Darstellungszwecken sei angenommen, daß der Speicher 1 vierundsechzig Speicherplätze
besitzt, die im Dezimalcode adressiert sind, und daß der Speicher 13 vier Speicherplätze besitzt. Es sei
angenommen, daß der erste Speicherplatz des Speichers 1, der als fehlerhaft festgestellt worden ist, der
Speicherplatz 47 ist. Die Speicher 21, 22 und 23 und der Zähler 25 werden zu Beginn auf Null gesetzt. Das
Hiifsregister 20 wird auf 47 gesetzt, da lies die Adresse im Adressenregister 2 ist. Entsprechend wird der
Speicherplatz 4 des Speichers 21 durch die bedeutendere Hälfte des Registers 20 adressiert, und der
Speicherplatz 7 des Speichers 22 durch die weniger bedeutende Hälfte des Registers 20.
Das Signal auf der Leitung 18, das angibt, daß ein Fehler angezeigt worden ist, schaltet den Zähler 25 so, 4<j
daß Eins registriert wird. Das Signal wird auch den Speichern 21 und 22 aufgegeben, um zu prüfen, ob die
adressierten Speicherplätze Null registrieren. Die Einstellung des Zählers 25 wird auf die adressierten
Speicherplätze übertragen, da sie Null registrieren. Wenn diese Speicherplätze einmal gesetzt sind, lesen sie
über die Leitungen 26 und 27 ab, die mit den Adressenauswahl eingängen des Speichers 23 verbunden
sind. Somit wird der Speicherplatz 11 des Speichers 23 ausgewählt, da jeder der Speicherplätze in den
Speichern 21 und 22 eine Eins erzeugt.
Der Ausgang des Zählers 25 wird auch dem Speicher 23 als Dateneingang aufgegeben, so daß eine Eins im
Platz 11 des Speichers gespeichert ist. Ist dieser Speicherplatz gesetzt worden, liest er auf der Leitung 28
zum Adressenauswähleingang des Speichers 13 aus, um den Platz Eins auszuwählen. Infolgedessen werden die
korrigierten Daten auf der Leitung 9 aus dem fehlerhaften Platz 47 des Speichers 1 im Platz 11 des
Speichers 23 gespeichert, um eine Eins auf der Leitung <<<,
25 auszulesen. Dadurch wird der Speicherplatz 1 des Speichers 13 ausgewählt, der die entsprechenden Daten
auf der Leitung 17 ausliest. Das Auftreten eines Ausganges aus dem Speicher 23 erzeugt ein Signal auf
der Leitung 16. Dieses schaltet das Gatter 6 und unterdrückt den Betrieb der Datenprüfvorrichtung 8,
wie bereits erwähnt.
Es wird angenommen, daß die Speicher 21,22 und 23 einen kürzeren Zyklus als der Speicher 1 besitzen.
Demgemäß wird das Signal auf der Leitung 16 in der Weise wirksam, daß es in der beschriebenen Weise
betrieben wird, wenn der Adressenumwandler bereits gesetzt worden ist. Wenn der Adressenumwandler
jedoch vorher nicht gesetzt worden ist, tritt das Signal auf der Leitung 16 so lange nicht auf, bis ein Setzen
erfolgt ist, und dies macht ihn unwirksam.
Die Speicher 21, 22 und 23 sind vorzugsweise selbsttaktende Halbleiterspeicher, die so ausgelegt sind,
daß das Aufgeben von Eingängen aus dem Register 2 eine kurze Periode der Instabilität ergibt, während die
erforderliche Schaltung erfolgt und dann ein stabiler Zustand erreicht wird. Der Fachmann hat jedoch keine
Schwierigkeiten, andere Speicherarten zu verwenden, und die notwendige Folge von Arbeitsvorgängen ist
dadurch gewährleistet, daß ein entsprechender Satz von Taktgebersignalen verwendet wird, wenn die Speicher
eine Synchronisierung erforderlich machen.
Es sei angenommen, daß der nächste fehlerhafte Speicherplatz der Platz 19 ist. Das Register 20 wählt die
Plätze 1 und 9 in den Speichern 21 und 22 aus. Diese Plätze sind beide zu Beginn Null, und sie werden aul
Zwei gesetzt, da der Zähler 25 fortgeschaltet worden ist Entsprechend wird der Platz 22 im Speicher 23
ausgewählt und auf Zwei gesetzt. Dies wählt den Speicherplatz 2 des Speichers 13 aus, um die Da'en
aufzunehmen.
Der nächste fehlerhafte Platz kann 27 sein. Da« Register 20 wählt Speicherplätze 2 und 7 in der
Speichern 21 und 22 aus. Der Speicherplatz 2 ist zt Beginn auf Null und wird auf Drei gesetzt, da der Zählei
25 wieder fortgeschaltet worden ist. Der Speicherplatz 1 ist jedoch nicht Null, da er aufgrund des Fehlers arr
Platz 47 auf Eins gesetzt wurde. Entsprechend wird er unverändert belassen, so daß das vorher eingeführte
Schema nicht zerstört wird.
Infolgedessen wird der Speicherplatz 31 des Speichers
23 gewählt und auf Drei gesetzt, um den Speicherplatz 3 des Speichers 13 auszuwählen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Funktion des Adressenumwandlers 14 darin besteht, Austauschplätze
in dem HilfsSpeicher 13 fehlerhaften Plätzen im Hauptspeicher 1 zuzuordnen und die Adressen der
fehlerhaften Plätze dann, wenn sie im Adressenregister 2 auftreten, in die Adressen der entsprechenden
Austauschplätze umzuwandeln.
In diesem speziellen Beispiel erfordert der Speicher
22 zehn Speicherplätze (0 — 9), der Speicher 1 sieben Speicherplätze (0—6), und der Speicher 23 sechzehn
Speicherplätze (11-14, 21-24, 31-34 und 41-44) Somit ist die gesamte Anzahl von Plätzen bei diesei
Anordnung dreiunddreißig. Dies ist zu vergleichen mit der Anzahl von Plätzen (64), die erforderlich wären
wenn der Umwandler 14 durch eine bekannte Ausführungsform eines Codeumwandler? ersetzt wird
bei dem nur ein einziger Speicher mit direktem Zugrifl als Umwandlungstabelle verwendet wird Somit ergibt
sich, daß die Verwendung von Vielfachspeichern nacri
vorliegender Erfindung zu wesentlichen Einsparunger in der Anzahl von Speicherplätzen, die im Umwandlet
14 erforderlich sind, führen kann. Diese Einsparunger können noch größer sein, wenn der Hauptspeichci
größer ist.
Die Kapazitäten der Haupt- und Hilfsspeicher sind üblicherweise sehr viel größer als die beispielsweise
angegebenen, und die Kapazitäten der Adressenumwandlungsspeicher 21—23 werden entsprechend erhöht.
Wenn der Hauptspeicher sehr groß ist, kann die Anzahl von Adressenumwandlungsspeicher erhöht
werden. Beispielsweise kann der Ausgang des Registers 20 vier Speichern aufgegeben werden, die zwei Speicher
speisen, welche wiederum einen einzigen Speicher speisen.
Das Adressieren wird zweckmäßigerweise auf einer Binärbasis anstatt auf einer Dezimalbasis durchgeführt.
Ferner sind die verschiedenen Daten- und Adressenleiter, die in den Zeichnungen dargestellt sind, tatsächlich
Mehrbiiwege für das parallele Übertragen von Daien
oder Adressen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Anordnung nach F i g. 2 kann der Speicher 23 durch eine (nicht
dargestellte) Vergleichseinrichtung mit zwei Eingängen ersetzt werden. Die Speicher 21 und 23 werden gesetzt
und in der bereits beschriebenen Weise ausgelesen. Die Leiter 26 und 27 sind mit entsprechenden Eingängen der
Vergleichseinrichtung und mit den Eingängen zweier entsprechender UND-Gatter verbunden. Die UND-Gatter
nehmen auch entsprechende Ausgänge der Vergleichseinrichtung auf. und ihre Ausgänge werden in
einem ODER-Gatter kombiniert, wobei das Ergebnis der Leitung 28 aufgegeben wird. Das UND-Gatter, das
mit dem Leiter 26 verbunden ist, wird durch den Ausgang der Vergleichseinrichtung wirksam gemacht,
wenn der Wert auf der Leitung 26 gleich oder größer dem Wert auf der Leitung 27 ist und beide Werte
verschieden von Null sind. Somit wird der Ausgang des
Speichers 2t in der Leitung 28 unter diesen Bedingungen zugeführt. Das UND-Gatter, das mit der Leitung 27
verbunden ist, wird wirksam gemacht, wenn der Wert auf der Leitung 26 kleiner als der Wert auf der Leitung
27 ist und beide Werte verschieden von Null sind. Diese modifizierte Anordnung ergibt das gleiche Verhalten
wie die nicht modifizierte Anordnung, sie ergibt jedoch ein zusätzliches Störverhalten. Beispielsweise liest ein
Eingang von 49 eine Eins aus dem Speicher 21 und eine Zwei aus dem Speicher 22 aus, wobei angenommen
wird, daß die Einstellungen für die Plätze 47 und 19 bereits 'n der früher beschriebenen Weise vorgenommen
worden sind. Unter diesen Bedingungen liest die s Verglcichseinheit und Gatteranordnung eine Zwei aus,
obgleich keine Finstellung für den Platz 49 vorgenommen wurde.
Da die Anzahl von fehlerhaften Plätzen nur ein kleiner Anteil der Gesamtzahl ist, können die aktiven
ίο Adressen so angeordnet werden, daß keine Schwierigkeit
auftritt. Andererseits kann ein Tesiprogramm verwendet werden, um zu bestimmen, ob das Schema
von fehlerhaften Adressen ein Störverhalten ergibt, und um solches Verhalten zu eliminieren.
Bei einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Erfindung steuerte die Vergieichseinrichtung ein
einzelnes Gatter, das über einen der Leiter 26 oder 27 beaufschlagt wird. Die Vergleichseinrichtung beaufschlagt
das Gatter bei einer Gleich-Bedingung. Dieses
arbeitet ohne Störverhalten, spricht nicht auf nachfolgende Einstellungen an, die eine Überlappung der
Adressenziffern ergeben. So war die Einstellung für den Platz 27 im Beispiel Drei im Speicher 21 und Eins im
Speicher 22. Dies gibt keine Gleich-Bedingung, und das
Vorhandensein von 27 als Eingangsadresse würde nicht den Platz 3 des Speichers 13 anrufen, wie dies sein sollte.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
kann der Zähler 25 durch eine andere Ausführungsform
der Datenquelle ersetzt werden. Beispielsweise kann der Zähler durch eine logische Anordnung ersetzt
werden, die arithmetische oder logische Vorgänge auf den Eingangscode auf dem Leiter 15 durchführt, um eine
Adressieranordnung zu erzielen, die sogenannten Kontrollcodieranordnungen (hash coding system) ent-
spricht. Andererseits kann der Zähler durch einen vorher gefüllten Speicher ersetzt werden, der durch den
Eingangscode auf dem Leiter 15 adressiert ist.
Codeumwandlungsanordnungen nach vorliegender Erfindung können für andere Zwecke als zum Austausch
von Adressen verwendet werden. Beispielsweise können sie zum Umsetzen von virtuellen Adressen in echte
Adressen in einem virtuellen Speichersystem oder zum Decodieren von Programmbefehlscodes dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Digitale CodeumWandlungsanordnung, die
einen Eingabecode aufnimmt und einen Ausgabecode erzeugt, gekennzeichnet durch wenigstens
zwei Speicher (21,22), die durch entsprechende Teile des Eingabecodes adressiert sind, und eine
Datenquelle (25), aus der Daten in die adressierten Stellen der Speicher (21, 22) in einem Einleitbetrieb
eingeführt, und Daten, die aus den Speichern (21,22)
in einem Arbeitsbetrieb ausgelesen werden, in einer Schaltung (23) zur Erzeugung des Ausgabecodes
kombiniert werden.
2. Codeumwandlungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (23)
einen weiteren Speicher aufweist, der durch eine Kombination der Datenausgänge der ersterwännten
Speicher (21,22) adressiert ist und in den Daten von der Datenquelle (25) iim Einleitbetrieb eingeschrieben
werden.
3. Codeumwandlungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenquelle
(25) einen Zähler aufweist, der durch ein Signal (18) weitergeschaltet wird, welches auch das Einführen
von Daten in die Speicher (21,22) steuert.
4. Codeumwandlungsanordnung in einer Speicheranordnung mit einem Hauptspeicher mit
einer Vielzahl von adressierbaren Speicherplätzen, von denen einige fehlerhaft sein können, mit einem
Adressenregister zum Adressieren des Hauptspeichers, mit einem Hilfsspeicher, der eine geringe
Anzahl von adressierbaren Speicherplätzen besitzt, und mit einem Umwandler, der Austauschplätze in
den Hilfsspeicher anstelle von fehlerhaften Plätzen im Hauptspeicher zuordnet gemäß den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwandler (14) wenigstens zwei Speicher (21, 22) aufweist, die
durch entsprechende Teile der Inhalte des Adressenregisters (2) adressiert sind, daß Daten von einer
Datenquelle (25) in die adressierten Plätze der beiden Speicher (21, 22) eingeführt werden, damit
ein Austauschplatz im Hilfsspeicher (13) zugeordnet wird, und daß Daten, die aus den beiden Speichern
(21, 22) ausgelesen werden, in einer Schaltung (23) kombiniert werden, damit die Adresse des Austauschplatzes
erhalten wird, die dem Hilfsspeicher (13) aufgegeben wird.
5. Codeumwandhiingsanordnung in einer Speicheranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Datenprüfvorrichtung (8) vorgesehen ist, die die aus dem Hauptspeicher (1)
ausgelesenen Daten prüft, um zu bestimmen, ob es erforderlich ist, einen Austauschplatz im Hilfsspeicher
zuzuordnen.
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