DE2512644A1 - Vorrichtung zur messung des durchflusses und/oder viskositaet von fluiden - Google Patents
Vorrichtung zur messung des durchflusses und/oder viskositaet von fluidenInfo
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Description
DR. MOLLER-BORi DiPL.-lNG. GROP^Iwü ο·ρι. -chem. DR. DEUFEL
DIPL.-CHEM. DR. oCHÖN D! PL.-.">HYS. HFRTEL
PATENTANWÄLTE
Hl/We-th - C 2397
CANADIAN PATENTS JlND DEVELOPMENT LIMITES
Ottawa, Ontario, Kanada
Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität von Fluiden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität von Fluiden.
In der Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die Viskosität eines Fluides als absolute Viskosität eines Newton1sehen
Fluides anzusehen ist oder als die Schubspannung/Schubrate-Charakteristik
eines nicht-Newton1sehen Fluides.
Weiterhin sind in der vorliegenden Beschreibung Newton'sehe
Fluide definiert als solche Fluide, welche eine direkte Proportionalität zwischen der Schubspannung und der Schubrate
in einer laminaren Strömung bei einer festen Temperatur und einem festen Druck auf v/eisen, während nicht-Newton1sehe Fluide
definiert sind als solche Fluide, welche eine nicht-lineare SchubSpannungsabhängigkeit von det Schubrate aufweisen und/
oder eine endliche Schubspannung bei einer Schubrate Null (d.h.. ein Fluid, welches eine Fließspannung zeigt), und zwar in einer
laminaren Strömung bei einer festen Temperatur und einem festen Druck.
509845/0703
Weiterhin kann gemäß der nachfolgenden Beschreibung ein Fluid aus einem Gas, aus einer Flüssigkeit, aus einer Kombination
eines Gases mit einer Flüssigkeit, aus einem Gas mit darin suspendierten Feststoffen, aus einer Flüssigkeit mit suspendierten
Feststoffen oder aus einer Kombination aus einem Gas, einer Flüssigkeit und suspendierten Feststoffen bestehen.
Die Messung des Durchflusses und der Viskosität eines Fluides sind seit langem bestehende Probleme, deren Lösung mit vielfälligen
Mitteln in Angriff genommen wurde, von denen jeweils bestimmte Vorteile und Nachteile in bezug auf verschiedene
Anwendungsfälle aufweist.
Die zur Messung des Durchflusses eines Fluids angewandten Prinzipien lassen sich in fünf allgemeine Gruppen unterteilen:
Wärmeübergangsrate zu oder von Fluiden, wie es beispielsweise
bei Hitzdrahtanemometern oder ähnlichen Einrichtungen angewandt wird.
Transportzeit von äußeren Stoffen, welche in dem Fluid suspendiert
sind oder von dem Fluid mitgeführt werden, wobei beispiels weise die Zeitverschiebung in Ionenwolken, festen Körpern
Blasen usw. ausgenutzt wird, wobei unter Umständen auch die Transportzeit der Störungen in dem Fluid selbst ausgewertet
wird, beispielsweise durch die Zeitverschiebungskorrelation von eingeprägten oder induzierten Fluidturbulenzrauschspektren.
Fluidmomentenermittlung wie mit Pitot-Eohren oder Venturi-Meßinstrumenten,
Fluidmomentenausnutzung wie bei Becheranemometern bzw. Flügelradanemometern oder Turbinenmeßeinrichtungen
und Fluidmomentenwechselwirkung wie bei Fluidstrahl-Geschwindigkeitsfühlern.
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i'luidstörungsermittlung wie bei Wirbelablösungs-Strömungsmeßeinrichtungen
und Wirbelerzeugungs-Drallmeßeinrichtungen.
Durch die Viskosität des Fluides induzierte Erscheinungen,
beispielsweise durch Laminarströmungsdruckabfallmeßeinrichtungen.
Es sind viele Typen von Einrichtungen zur Messung der Viskosität
von ITuiden auf dem Harkt (siehe: Viskosität und Strömungsmessung",
ein Laborhandbuch der Rheologie, Van Wazer, Lyons, Kim, Colwell, Interscience, New York (1963), die meisten Geräte
geben jedoch nur eine qualitative Anzeige der Viskosität in der Weise, daß die Fluidschubspannung und die Schubrate nicht
gleichzeitig an einem vorgegebenen Punkt in der Vorrichtung gemessen werden können. Viele solcher Einrichtungen liefern
Anzeigewerte, welche komplexe Funktionen der Fluideigenschaften sind, und zwar zusätzlich zu der Viskosität, und derartige
Ergebnisse sind mit Vorsicht anzuwenden.
Bekannte Typen von Einrichtungen, die gegenwärtig für Präzisionsmessungen der Fluidviskosität verwendet werden, lassen sich in
drei allgemeine Gruppen unterteilen:
kapillarröhren-Viskosimeter, bei welchen die Fluidviskosität
direkt mit dem Reibungsdruckabfall und der laminaren Strömungsrate bzw. Strömungsgeschwindigkeit durch eine lange glatte Röhre
in Beziehung gesetzt wird,
Rotationsviskosimeter, bei welchen das Fluid innerhalb eines Ringraumes zwischen zwei konzentrischen Zylindern einer Schubeinwirkung
ausgesetzt wird, wobei eine der Zylinder rotiert, so daß die I'luidviskosität direkt zu dem Reaktionsdrehmoment
und der Geschwindigkeit der Zylinder in Beziehung gesetzt ist,
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Kugelfallviskosimeter, "bei weichen die Fluidviskosität direkt
zu der Geschwindigkeit einer durch das Fluid frei fallenden Kugel in Beziehung gesetzt wird, und zwar als Funktion von
dem Reibungswiderstand der Kugel.
Diese bekannten Typen von Meßeinrichtungen bleiden unter dem
Nachteil, daß sie in ihrer Grundkonfiguration nicht zur Messung
mit einem weiten Bereich von Durchflüssen geeignet sind und daß sie gemäß ihrer Grundkonfiguration auch nicht zur kontinuierlichen
Messung der Viskosität eines strömenden Fluids geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der oben genannten
Art zu schaffen, welche dazu in der Lage ist, einen weiten Bereich von Durchflüssen und/oder Viskositäten in einer außerordentlich
großen Vielfalt von Fluiden zu erfassen, und zwar in der Weise, daß die Ausgangsdruckdifferenz der Vorrichtung
kontinuierlich zu den Fluideigenschaften in Beziehung gesetzt werden kann, und zwar in eindeutiger und klar herleitbarer
Weise, im Gegensatz zu den Nachteilen der bekannten Vorrichtungen zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß a) ein Gehäuse vorgesehen ist, welches einen Fluiddurchgang
aufweist, welches weiterhin einen Fluideinlaßraum hat, der zur Verbindung mit einer Druckfluidquelle dient,
und einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für das Fluid zu der gesamten Fläche einer Einlaßseite des
Fluiddurchganges bildet, und zwar senkrecht zu der Richtung der Strömung des Fluides in dem Fluiddurchgang,
und welches einen Fluidauslaßraum aufweist, welcher zum Entweichen des Fluides aus dem Gehäuse dient und einen
im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für die Strömung des Fluids von im wesentlichen der gesamten Fläche einer
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Auslaßseite des Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung
für die Strömung des Fluides in den Fluiddurchgang bildet,
b) daß eine Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung in dem Gehäuse
angeordnet ist, um ,eine Fluiddruckdifferenz zwischen auf
angeordneten lleBsr eilen
Abstand voneinander/in dem Fluiddurchgang in der Richtung
für die Strömung des darin strömenden Fluids zu ermitteln,
c) daß weiterhin eine Fluiddurckanzeigeeinrichtung vorgesehen ist, welche mit der Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung
verbunden ist, von welcher die Fluiddruckdifferenz in
dem Fluiddurchgang abgeleitet werden kann,
d) daß das Verhältnis von der mittleren Breite zu der mittleren Höhe der Fluiddurchgangsfläche senkrecht zu der Richtung
des darin strömenden Fluids mindestens 10 : 1 beträgt, und zwar wenigstens für denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges,
welcher sich zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen befindet,
e) daß die Fläche des Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung für die Strömung des Fluids im Fluiddurchgang
und für wenigstens denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges, welche sich zwischen den auf Abstand voneinander
angeordneten Meßstellen befindet, kontinuierlich in Strömungsrichtung des Fluids derart vermindert, daß für das in dem
Durchgang strömende Fluid eine laminare Strömung aufrechterhalten wird, wenn als Standardfluid im wesentlichen
reines Wasser von etwa 21,2 0C (70 0F) verwendet wird,
i) daß die statische Druckdifferenz Δρ, welche durch die
Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung ermittelt wurde, von dem Massendurchfluß G von im wesentlichen reinem Wasser
durch den Fluiddurchgang die folgende Beziehung erfüllt:
ΔΡ = K1 (G)2 + E2 (G), und
ii) daß die Gesamtdruckdifferenz ΔΡ, welche durch die
Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung ermittelt wurde, eine lineare Abhängigkeit von dem Massendurchfluß G von im
wesentlichen reinem Wasser in dem Fluiddurchgang aufweist,
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daß die Druckdifferenz für entweder den statischen Druck
oder den Gesamtdruck (Δρ, ΔP) über einen Durchflußbereich
bestimmt wird, und zwar für das im wesentlichen reine Wasser, für welchen die Differenz zwischen den maximalen
Reynolds-Zahlen in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in einem Bereich
zwischen 0 und 8000 liegt, wobei die Reynolds-Zahl R durch folgende Beziehung festgelegt ist:
- Ee . ψ , wobei
h = die mittlere Höhe des Fluiddurchganges an der Stelle
zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, für welche die Reynolds-Zahl ein Maximum ist,
ρ » die Eluiddichte des im wesentlichen reinen Wassers,
U = die mittlere Geschwindigkeit des im wesentlichen reinen
Wassers an der Stelle zwischen den zwei auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, für welche die
Reynolds-Zahl ein Maximum ist, und
u = die absolute Viskosität des im wesentliches reinen
Wassers,
wobei im Falle der Ermittlungseinrichtung für die statische Druckdifferenz das Verhältnis K1ZK2 kleiner ist als 0,01,
wobei K1 und K2 Konstanten für eine vorgegebene I'luiddurchgangsgeometrie
sind, welche durch folgende Beziehungen festgelegt sind: . ν 2
^2
ΔΡ. - K0 (G.) Δρο - K5 (GQ)
ΔΡ. - K0 (G.) Δρο - K5 (GQ)
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wobei
= die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand
voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den
auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000 beträgt,
= der Fluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem Wasser durch den iTuiddurchgang, wenn die maximale
Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000
beträgt,
= die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand
voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf
Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 3500 beträgt,
Gp = der Fluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem
Wasser durch den Fluiddurchgang, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf
Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 3500 beträgt,
f) wobei die zu messende Fluidcharakteristik mit der Druckdifferenz
in Beziehung steht, welche durch die Anzeigeeinrichtung für die Fluiddruckdifferenz angegeben wird, und welche
daraus in entsprechender Weise für verschiedene Fluide herleitbar ist.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, welche sich dadurch auszeichnet, daß
a) ein Gehäuse vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von im wesentlichen identischen Fluiddurchgängen aufweist, daß ein
Fluideinlaßraum vorhanden ist, zur Verbindung mit einer Druckfluidquelle, wobei der Fluideinlaßraum einen im wesentlichen
ungehinderten Strömungsweg für ein Fluid zu der
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gesamten Fläche der Einlaßseite jedes Fluiddurchganges bildet, und zwar senkrecht zu der Richtung für die Strömung
des Fluides in dem Fluiddurchgang, daß weiterhin ein Fluidauslaßraum
für das Entweichen des Fluides aus dem Gehäuse vorhanden ist, welcher einen im wesentlichen ungehinderten
Strömungsweg für jeden Fluiddurchgang bildet,
b) daß eine Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung in dem Gehäuse
angeordnet ist, um_ eine Eluiddruckdifferenz zwischen auf
angeordneten HeEsteIIen
Abstand voneinander/in dem Fluiddurchgang in der Richtung
für die Strömung des darin strömenden Fluids zu ermitteln,
c) daß weiterhin eine Fluiddruckanzeigeeinrichtung vorgesehen ist, welche mit der Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung
verbunden ist, von welcher die Fluiddruckdifferenz in
dem Fluiddurchgang abgeleitet werden kann,
d) daß das Verhältnis von der mittleren Breite zu der mittleren Höhe der Fluiddurchgangsfläche senkrecht zu der Richtung
des darin strömenden Fluids mindestens 10 : 1 beträgt, und zwar wenigstens für denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges,
welcher sich zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen befindet,
e) daß die Fläche des Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung für die Strömung des Fluids im Fluiddurchgang
und für wenigstens denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges,
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welche sich, zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten
Meßstellen befindet, kontinuierlich in Strömungsrichtung des Fluids derart vermindert, daß für das in dem
Durchgang strömende Fluid eine laminare Strömung aufrechterhalten wird, wenn als Standardfluid im wesentlichen
reines Wasser von etwa 21,2 0C (70 0F) verwendet wird,
i) daß die statische Druckdifferenz Δρ, welche durch die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung ermittelt wurde, von
dem Massendurchfluß G von im wesentlichen reinem Wasser durch den Fluiddurchgang die folgende Beziehung erfüllt:
Δρ . K1 (G)2 + K2 (G), und
ii) daß die Gesamtdruckdifferenz ΔΡ, welche durch die
Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung ermittelt wurde, eine lineare Abhängigkeit von dem Massendurchfluß G
von im wesentlichen reinem Wasser in dem Fluiddurchgang aufweist,
daß die Druckdifferenz für entweder den statischen Druck
oder den Gesamtdruck (Δρ, ΔΡ) über einen Durchflußbereich bestimmt wird, und zwar für das im wesentlichen reine Wasser,
für welchen die Differenz zwischen den maximalen Eeynolds-Zahlen in dem Fluiddurchgang zwischen den auf
Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in einem Bereich zwischen O und 8000 liegt, wobei die Eeynolds-Zahl ΕΛ durch
folgende Beziehung festgelegt ist:
h ■ die mittlere Höhe des Fluiddurchganges an der Stelle
zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, für welche die Reynolds-Zahl ein Maximum
ist,
P ■ die Fluiddichte des im wesentlichen reinen Wassers,
U » die mittlere Geschwindigkeit des im wesentlichen reinen Wassers an der Stelle zwischen den zwei auf
Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, für 509845/0703
welche die Reynolds-Zahl ein Maximum ist, und /U = die absolute Viskosität des im wesentlichen reinen
Wassers,
wobei im Falle der Ermittlungseinrichtung für die statische Druckdifferenz das Verhältnis K1ZK2 kleiner ist als 0,01,
wobei K1 und K2 Konstanten für eine vorgegebene Ifluiddurchgangsgeometrie
sind, welche durch folgende Beziehungen festgelegt sind: 2
J und
2 (G1
s
- K2 (G1) ΔΡ2 -
1 ()2 ()2
(G1)2 ,.(G2)
die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand
voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddirrchgang
zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000 beträgt,
der Fluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem Wasser durch den Pluiddurchgang, wenn die maximale
Eeynolds-Zahl in dem Eluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000
beträgt,
die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand
voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf
Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 5500
beträgt,
der Pluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem
Wasser durch den Fluiddurchgang, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem ITluiddurchgang zwischen den auf
Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 5500
beträgt,
EU98A5/07G3
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet, daß
(i) eine laminare Strömung in dem E'luiddurchgang zwischen
den Detektoren über einen großen Fluidgeschwindigkeitsbereich aufrechterhalten wird, und zwar durch eine
Verminderung der Durchgangsquerschnittsfläche in Strömungsrichtung, und zwar senkrecht zu der Strömungsrichtung,
(ii) eine Druckdifferenz zwischen den zwei Detektorstellen
erzeugt wird, und zwar mittels einer durch die Wandgrenzschicht induzierten Viskositätsschubenergieverteilung
in dem Fluiddurchgang.
In der vorliegenden Beschreibung ist eine laminare Strömung von einer turbulenten Strömung unterschieden, und zwar in der
Weise, daß in der laminaren Strömung keine nennenswerten zufallsbedingten oder unregelmäßigen Strömungsgeschwindigkeitskomponenten
auftreten.
Weiterhin wird in der vorliegenden Beschreibung eine Druckermittlungseinrichtung
in Verbindung mit einer auf Abstand angeordneten Stelle erwähnt, und zwar in der Bedeutung, daß
ein Druckdetektor in der Vorrichtung derart angeordnet ist, daß Druckveränderungen, welche von dem Detektor ermittelt
werden, im wesentlichen mit Druckveränderungen an der auf Abstand angeordneten Stelle identisch sind, und zwar für
eine bestimmte Betriebsart der Vorrichtung.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung , in welcher die Fluidschubspannung
über der Fluidschubrate für verschiedene Fluide aufgetragen ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in der Fig. J,
welcher eine Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität eines Fluids darstellt,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in der Fig. 2,
Fig. 4 eine grafische Darstellung des statischen Ausgangsdifferenzdruckes
der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung, aufgetragen über dem Wasserdurchfluß durch
die Vorrichtung,
Fig. 5 eine grafische Darstellung der ausgangsgesamtdruckdifferenz
der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung, aufgetragen über dem Wasserdurchfluß, durch die
Vorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 2 und 3, welche jedoch zwei Fluiddurchgänge
aufweist,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der in der Fig. 6 dargestellten
Vorrichtung, wobei eine Gesamtdruckmeßsonde
dargestellt ist,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in der Fig. 7, und zwar durch die Gesamtdruckmeßsonde,
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Fig. 9 einen Schnitt durch, eine ähnliche Vorrichtung, wie sie
in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, jedoch, mit Abgriffen für den statischen Druck,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 2 und 3, jedoch, mit einer Vielzahl von Sonden
für den Gesamtdruck,
Fig. 11 eine schematisehe Darstellung einer Signalanpaßeinrichtung
zur Verwendung in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 einen Grundriß einer scheibenförmigen Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität eines
Fluids,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in der Fig. 12,
Fig. 14 einen Riß entlang der Linie XIV-XIV in der Fig. 15, wobei
eine ähnliche Vorrichtung dargestellt ist wie in den Fig. 12 und 13, jedoch mit mehr als einem Fluiddurchgang,
Fig. 15 einen Schnitt entlang XV-XV in der Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt entlang XVI-XVI in der Fig. 17, wobei eine ähnliche Vorrichtung dargestellt ist wie in den
Fig. 14 und 15, jedoch mit einer Vielzahl von radialen Abstandstücken innerhalb der Fluiddurchgänge,
Fig. 17 einen Schnitt entlang XVII-XVII in der Fig. 16,
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Fig. 18 einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 16 und 17, wobei jedoch ein Fluideinlaß
.koaxial zu einem Fluidauslaß vorhanden ist,
Fig. 19 einen Grundriß einer Scheibe bzw. eines Ringes zur Verwendung bei einer scheibenförmigen Vorrichtung, wie
sie in der Fig. 13 dargestellt ist und zur Messung des
Durchflusses und/oder der Viskosität eines Fluids dient,
Fig. 20 einen Schnitt entlang XX-XX in der Fig. 19, wobei ein Teil einer scheibenförmigen Vorrichtung zur Messung
des Durchflusses und/oder der Viskosität eines Fluids dargestellt ist und wobei eine Mehrzahl von Scheiben
bzw. Ringen verwendet sind, die ähnlich ausgebildet sind wie die in der Fig. 19 dargestellte Einrichtung,
Fig. 21 einen Schnitt durch einen Teil der scheibenförmigen Vorrichtung
zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität, wobei ein radialer Ring bzw. eine radiale Scheibe
dargestellt ist,
Fig. 22 einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 12 und 13, wobei jedoch ein Fluiddurchgang
vorhanden ist, der sich in seiner Dicke verjüngt,
Fig. 23 einen Schnitt durch eine scheibenförmige Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität
eines Fluids mit einer flexiblen Wand zur Abtastung der radialen statischen Druckverteilung und
Fig. 24- einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in der
Fig. 23, bei welcher jedoch durch eine Membranverschiebung seinrichtung die Fluiddurchgangsgeometrie eingestellt
wird.
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In der Fig. 1 sind die Kennlinien für verschiedene Fluide dargestellt,
deren Durchflüsse und/oder Viskositäten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemessen werden können. In der
Fig. 1 ist die Fluidschubspannung auf der vertikalen Achse
aufgetragen, und die Fluidschubrate auf der horizontalen Achse aufgetragen. Die Kurven 1 bis 4 zeigen die Kennlinien von vier
allgemein angegebenen Typen von nicht-Newton1sehen Fluiden. Die
Kurve 1 stellt ein Ausdehnungsfluid dar, die Kurve 2 zeigt ein pseudoplastisches Fluid dar, die Kurve 3 stellt ein Fluid
dar, welches als Bingham-Flastikfluid zu bezeichnen ist, und
die Kurve 4 stellt ein Fluid dar, welches eine begrenzte Fließspannung aufweist und eine nicht-lineare Schubspannung-Schubrate-Kurve
aufweist. Zum Vergleich ist ein Beispiel einer Kennlinie der entsprechenden Schubspannung über der Schubrate für ein
Newton1sches Fluid in der Kurve 5 dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche
zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität eines Fluides dient. Diese Vorrichtung weist folgende Teile auf:
a) ein Gehäuse, welches in seiner Gesamtheit mit 6 bezeichnet ist, welches einen Fluiddurchgang 8 aufweist, welches einen
Fluideinlaßraum 10 zur Verbindung mit einer Quelle 40 für Druckfluid hat und einen im wesentlichen unbehinderten
Strömungsweg für Fluid zu der gesamten Fläche eines Einlaßendes 12 des Fluiddurchganges 8 bildet, und zwar senkrecht
zu der Richtung für die Strömung des Fluides in dem Fluiddurchgang 8, wobei weiterhin ein Fluidauslaßraum 14 vorhanden
ist, der einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für das Fluid von dem gesamten Bereich eines Auslaßendes 16
des Fluiddurchganges 8 senkrecht zu der Richtung für die
Strömung des Fluides in dem Fluiddurchgang 8 bildet.
b) Eine Fluiddruckabtasteinrichtung, in der Form von zwei Fluiddruckdetektoren
18 und 20, und zwar in dem Gehäuse 6 für die
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Ermittlung eines Fluiddruckunterschiedes zwischen auf Abstand voneinander angeordneten Punkten in dem Fluiddurchgang 8
in der Richtung für eine darin vorhandene Fluidströmung (in den Fig. 2 und 3 durch Pfeile angegeben) und
c) eine Fluiddruckanzeigeeinrichtung, in der Form von Fluiddruckmeßinstrumenten
22 und 24, welche mit den Detektoren 18 und 20 verbunden sind, von welchen der FIuiddruckunterschied
zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Positionen in dem Fluiddurchgang 8 ermittelt werden kann.
In der Praxis hat sich bei der Vorrichtung gezeigt, daß sie eine brauchbare Ausgangsdifferenzdruckabhängigkeit von den
spezifischen Eigenschaften des Fluides erkennen läßt, welches in dem Fluiddurchgang 8 strömt, wenn der Ausgangsdifferenzdruck
durch Gesamtdrucksonden an den Positionen der Detektoren 18 und
innerhalb des Fluiddurchganges 8 gemessen wird, und zwar unter der Voraussetzung:
1) daß das Verhältnis zwischen der mittleren Breite χ (Fig. 3)
zu der mittleren Höhe y (Fig. 2) der Fläche des Fluiddurchganges 8 senkrecht zu der Eichtung des darin strömenden Fluids
für wenigstens denjenigen Teil des Fluiddurchganges 8 mindestens 10 : 1 beträgt, welcher sich zwischen den auf Abstand
voneinander angeordneten Positionen der Fluiddruckdetektoren 18 und 20 befindet, wodurch die Strömung durch den Fluiddurchgang
8 im wesentlichen zweidimensional gehalten wird, und
2) daß die Fläche des Fluiddurchganges 8 senkrecht zu der Richtung
der Strömung des Fluids in dem Fluiddurchgang 8, und zwar für mindestens denjenigen Teil des Fluiddurchganges 8,
welcher sich zwischen den zwei oben genannten Positionen befindet, in der Größe kontinuierlich derart abnimmt, daß
eine laminare Strömung über einen Reynolds-Zahlenbereich aufrechterhalten wird, welcher über demjenigen liegt, der
innerhalb eines Parallelströmungs-Fluiddurchganges erreichbar
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ist, was anhand der Ausgangsgesamtdifferenzdruckabhängigkeit
von der Strömungsrate von im wesentlichen reinem Wasser festzustellen ist, beispielsweise mit destilliertem Wasser
mit einer Temperatur von etwa 21,1 0C (70 0F), wofür in
entsprechenden Einheiten die folgende Beziehung gilt:
und zwar über einen Bereich von Durchflüssen, daß die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang 8 zwischen
den Detektoren 18 und 20 zwischen 0 und 8000 liegt, wobei die Reynoldszahl und G oben definiert wurden und wobei
folgende Beziehungen gelten:
ΔΡ = der Ausgangsgesamtdifferenzdruck, wie er
durch die Differenz im Gesamtdruck zwischen den Stellen festgelegt ist, an welchen die
zwei Detektoren 18 und 20 angeordnet sind,
IL7, = ein Koeffizient, welcher von der Fluiddichte,
der Fluidviskosität und der Geometrie des Fluiddurchganges 8 abhängt.
Eine solche Beziehung zwischen dem Ausgangsgesamtdifferenzdruck (ΔΡ) und dem Massendurchfluß (G) ist in der Fig. 5 veranschaulicht,
wo die Beziehungsparameter entsprechend bezeichnet sind.
Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, die Begrenzungskriterien
für die Geometrie des Fluiddurchganges 8 numerisdi nach den Voraussetzungen (1) und (2) zu ermitteln, wenn der
Ausgangsdifferenzdruck durch Gesamtdrucksonden innerhalb des Fluiddurchganges 8 an den zwei Stellen gemessen wird, an welchen
die Detektoren 18 und 20 angeordnet sind, und zwar nach folgendem Verfahren:
Der Massendurchfluß von Wasser bei etwa 21,1 0C (70 0E1), der
einer maximalen Reynoldszahl von 5500 und 8000 entspricht, und zwar innerhalb des Fluiddurchganges 8 zwischen den Detektoren
18 und 20 gemäß der Festlegung durch die Gesamtdruckmeßstel-len
wird bestimmt, indem irgendeine bekannte Meßeinrichtung wie beispielsweise ein Schwebekörperdurchflußmesser für
die spezielle Strömungsdurchgangsgeometrie verwendet wird, wobei die absolute Viskosität und die Dichte von im wesentlichen
reinem Wasser gelten, beispielsweise für destilliertes Wasser, und zwar bei einer Temperatur von etwa 21,1 0C (70 0I1), d. h.
die Viskositäts beträgt etwa 10 kp.sec/m (0,210 χ 10 lbs.
sec/ft.2) und die Dichte beträgt etwa 10^ kg/m^ (62,4 lbs./ft.^).
Die Ausgangsgesamtdifferenzdrücke für Wassermassendurchflüsse,
welche für maximale Strömungsdurcligänge Reynoldszahl en von 35ΟΟ und 8000 entsprechen, werden bestimmt, indem irgendeine
bekannte Druckmeßeinrichtung verwendet wird.
Der oben definierte Koeffizient Iu wird zahlenmäßig aus der
Ausgangsgesamtdruckdifferenzmessung und dem entsprechenden Massendurchfluß
gemäß der folgenden Beziehung in den entsprechenden Einheiten ermittelt:
ΔΡ
wobei der Index 1 sich auf den entsprechenden gemessenen Massendurchfluß
oder die Gesamtdruckdifferenz an einem Fluiddurchgang
8 bei einer maximalen Reynoldszahl von 8000 bezieht, wie es in der Fig. 5 veranschaulicht ist.
Die Ausgangsgesamtdruckdifferenz, welche bei einem Wassermassendurchfluß
gemessen wurde, welcher einer maximalen Reynoldszahl von 3500 durch den Fluiddurchgang 8 entspricht, wird mit der
Druckdifferenz verglichen, welche in entsprechenden Einheiten aus folgender Beziehung zu ermitteln ist:
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wobei Gp der gemessene Wassermassendurchfluß "bei einer maximalen
Reynoldszahl von 3500 "bei der Strömung durch, den Fluiddurchgang
8 ist und wobei K, der oben definierte Koeffizient ist, welcher nach der oben gegebenen Vorschrift ermittelt wird.
Das Kriterium für eine laminare Strömung hinsichtlich der die Geometrie festlegenden Voraussetzung (2), die oben für den
Fluiddurchgang 8 angegeben wurde, ist dann erfüllt, wenn die berechneten und gemessenen Gesamtdruckdifferenzen nicht voneinander
um mehr als den üblichen Meßfehler voneinander abweichen, welcher bei den verwendeten Strömungsmeßeinrichtungen auftritt.
Sollte die Abweichung zwischen den berechneten und den gemessenen Gesamtdruckdifferenzen den üblichen Meßfehler der verwendeten
Einrichtungen überschreiten, wodurch das Kriterium für die laminare Strömung somit nicht erfüllt ist, dann könnte dieses
Kriterium durch eine weitere Verminderung der Fluiddurchgangsflache
erfüllt werden, und zwar senkrecht zu der Strömungsrichtung in der i'luidströmungsrichtung. Dies kann dadurch herbeigeführt
werden, daß in der Richtung der Strömung des Fluiddurchganges die Höhe oder die Breite oder aber auch sowohl die Höhe
als auch die Breite des ELuiddurchganges vermindert werden.
Das Gehäuse 6 weist eine Deckplatte 26, eine Bodenplatte 28, obere und untere Abstandsstücke 30 und 32 sowie eine dünne,
mit Profil versehene Platte 34- auf, welche sowohl die Höhe als
auch die Verminderung in der Querschnittsfläche des Fluiddurchganges 8 festlegt. Die Abstandsstücke 30 und 32 sowie die mit
Profil versehene Platte 34- sind starr in bezug auf die und
zwischen den Platten 26 und 28 mittels Schrauben 36 befestigt,
509845/0703
und die Befestigung kann gegebenenfalls auch, mit Hilfe von
(nicht dargestellten) Stiften erfolgen.
Der Fluideinlaßraum 10 ist durch ein Rohr 38 mit der Quelle
40 für Druckfluid verbunden.
Die Fluiddruckdetektoren 18 und 20 sind Gesamtdruckdetektoren,
und sie sind vorzugsweise im Fluiddurchgang 8 im Bereich, des Fluideinlaßraumes 10 bzw. des Fluidauslaßraumes 14 angeordnet,
und sie sind vorzugsweise an Stellen entlang der Symmetrieachse des Fluiddurchganges 8 in der Sichtung der Fluidströmung angebracht.
Die Fluiddruckdetektoren 18 und 20 können jeweils als beliebiger bekannter Gesamtdruckdetektor ausgebildet sein, beispielsweise
kann eine Gesamtd cksonde verwendet werden, die an ein Manometer, eine Druckmeßeinrichtung oder einen elektrischen,
pneumatischen oder mechanischen Druckübertrager oder eine ähnliche Einrichtung angeschlossen ist.
Im Betrieb strömt !Fluid von der Fluiddruckquelle 40 in den Fluideinlaßraum ein, und zwar entlang dem Fluiddurchgang 8,
und tritt aus der Vorrichtung über den Auslaßraum 14 wieder aus. Der Fluideinlaßgesamtdruck für den Fluiddurchgang 8 wird
durch den Fluiddruckdetektor 18 ermittelt und auf dem Instrument 22 angezeigt, und der Fluidauslaßgesamtdruck vom Fluiddurchgang
8 wird durch den Fluiddruckdetektor 20 ermittelt und auf dem Instrument 24 angezeigt. Durch Subtraktion des auf dem
Instrument 24 angezeigten Fluiddruckes von dem durch das Instrument 22 angezeigten Fluiddruck wird der Ausgangsdifferenzgesamtfluiddruck
in dem Fluiddurchgang 8 ermittelt.
509845/07Q3
Weiterhin hat sich bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Vorrichtung in der Praxis gezeigt, daß sie eine günstige Ausgangsdifferenzdruckabhängigkeit von den spezifischen Eigenschaften
des Fluids erkennen läßt, welches durch den Fluiddurchgang 8 hindurchströmt, wenn der Ausgangsdifferenzdruck
durch Detektoren ermittelt wird, welche als Anschlüsse zur Messung des statischen Druckes in der Wand des Fluiddurchganges
ausgebildet und angeordnet sind, wie es bei der in der Fig. 9 dargestellten Vorrichtung der Fall ist, wo Abgriffe für
den statischen Druck dargestellt sind, die an zwei auf Abstand voneinander angeordneten Stellen 76 und 78 angebracht sind,
wodurch eine Durchgangslänge festgelegt ist, und zwar unter folgenden Voraussetzungen:
3) das Verhältnis der mittleren Breite zu der mittleren Höhe des Querschnittes des Fluiddurchganges 8, und zwar senkrecht
zu der Stromungsrichtung beträgt mindestens 10 : 1 für wenigstens einen Abschnitt des Fluiddurchganges 8 zwischen
den Detektoren 76 und 78, wodurch im wesentlichen eine zweidimensionale
Strömung über den Durchgang aufrechterhalten wird;
4) die Verminderung der Querschnittsfläche des Fluiddurchganges
8 in der Stromungsrichtung, und zwar senkrecht zu der Strömungsrichtung über wenigstens den Abschnitt des Fluiddurchganges
zwischen den Detektoren 76 und 78 ist derart gewählt, daß
eine laminare Strömung über einen Reynoldszahlenbereich hinaus aufrechterhalten wird, welcher innerhalb eines parallen
Strömungsdurchganges erreichbar ist, was aus der statischen Ausgangsdifferenzdruckabhängigkeit vom Durchfluß von
im wesentlichen reinem Wasser bei 21,1 0C (70 0F) hervorgeht,
und zwar gemäß der folgenden Beziehung:
Δρ = K1 (G)2 + K2 (G)
509845/0703
und zwar über einen solchen Durchflußbereich, daß die
maximale Reynoldszahl innerhalb des Fluiddurchganges 8
zwischen 0 und 8000 liegt, wobei die Reynoldszahl der oben gegebenen Definition entspricht und wobei das Koeffizientenverhältnis
(KxVK2) kleiner ist als 0,01 und wobei
Δρ = dem statischen Ausgangsdifferenzdruck zwischen den oben
festgelegten Meßstellen ist, mit
Ky, = ein Koeffizient, welcher von der Fluiddichte, der Fluid
viskosität und der Durchgangsgeometrie abhängt,
p Koeffizient, welcher von der Fluiddichte und der Durchgangsgeometrie abhängt.
Eine solche Beziehung zwischen der statischen Ausgangεdruckdifferenz
(Δρ) und dem Massendurchfluß (G) ist in der Fig. 4-veranschaulicht,
wo die entsprechenden Beziehungsparameter angegeben sind, und es ist für den Fachmann leicht ersichtlich,
daß für ein bekanntes Fluid, welches durch den Fluiddurchgang 8 hindurchströmt, der Durchfluß und/oder die Viskosität dieses
Fluids aus der Druckdifferenz zwischen den Detektoren 76 und
78 ermittelt werden können.
Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig herausgestellt, die oben angegebenen Begrenzungskriterien für die Fluiddurchgangsgeometrie
zahlenmäßig zu ermitteln, wenn der Ausgangsdifferenzdruck durch Abgriffe für den statischen Druck im Fluiddurchgang
an den zwei Durchgangslängen gemessen wird, welche die Druckmeßstellen festlegen, indem das folgende Verfahren angewandt
wird:
a) Wenn destilliertes Wasser als im wesentlichen reines Wasser verwendet wird, wird der Massendurchfluß des destillierten
Wassers bei etwa 21,1 0C ( 70 0F), welcher einer maximalen
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Reynoldszahl von 3500, 700 und 8000 entspricht, und zwar innerhalb der Fluiddurchgangslänge zwischen den Detektormeßstellen,
dadurch bestimmt, daß eine an sich bekannte Meßeinrichtung wie ein Schwebekörperdurchflußmesser für
die spezielle Fluiddurchgangsgeometrie verwendet wird, wobei die absolute Viskosität und die Dichte von reinem Wasser bei
etwa 21,2 0C (70 0F) etwa 10"4 kp sec/m2 (0,210 χ 10"4 lbs.
sec/ft.2) bzw. 105 kg/m5 (62,4 lbs./ft.5) betragen.
b) Die statischen Ausgangsdifferenzdrücke für Wassermassendurchflüsse,
welche den maximalen Strömungsdurchgangs-Reynoldszahlen von 3500, 7000 und 8000 entsprechen, werden bestimmt,
indem als Druckdetektoren beliebige bekannte Druckmeßeinrichtungen wie Manometer verwendet werden.
c) Die Koeffizienten K1 und K2 werden numerisch aus den statischen
Ausgangsdifferenzdruckmessungen und den entsprechenden Massendurchflüssen gemäß den folgenden Beziehungen ermittelt:
- (G1)2
G2
G2
- K2 (G1) APp -
und v --"" ' ^i d
1 (G1)2 " (G2)2
wobei gemäß den obigen Ausführungen die Indices 2 und 1 sich auf den entsprechenden gemessenen Massendurchfluß oder
die statische Druckdifferenz am Fluiddurchgang 8 bei maximalen
Reynoldszahlen von 3500 und 8000 beziehen, wie es in der Fig. 4 veranschaulicht ist.
d) Der durch die Detektoren bei einem Wassermassendurchfluß, welcher
einer maximalen Reynoldszahl von 7000 innerhalb des Fluiddurchganges
8 entspricht, gemessene statische Ausgangsdifferenzdruck
wird mit der Druckdifferenz verglichen, welche aus folgender
Beziehung ermittelt wird:
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Ap = K1 (G3)2 + K2 (G5) (3)
wobei G, der gemessene Wassermassendurchfluß im lluiddurchgang
8 bei einer maximalen Eeynoldszahl von 7000 ist und wobei JLy, und K2 die oben definierten Koeffizienten sind,
welche numerisch nach dem oben angegebenen Verfahren ermittelt .werden. Das Kriterium für die laminare Strömung hinsichtlich
der Begrenzungsvoraussetzungen (3) und (4) für den Fluiddurchgang 8 wurde oben festgelegt und ist erfüllt, wenn
die berechneten und die gemessenen Druckdifferenzen des statischen Druckes voneinander nicht um mehr als den Meßfehler
der verwendeten Meßeinrichtungen für den statischen Druck und den Durchfluß voneinander abweichen, wenn das
Koeffizientenv rhältnis K^/K2 kleiner ist als 0,01, wobei
K. und K2 die oben definierten Koeffizienten sind, die nach
dem oben ebenfalls angegebenen Verfahren numerisch ermittelt werden können.
Sollte die Abweichung zwischen den berechneten und den gemessenen statischen Druckdifferenzen den aufgrund der verwendeten Meßeinrichtungen
zu erwartenden Meßfehler überschreiten oder sollte das Koeffizientenverhältnis Κ,,/Κρ kleiner sein als der spezifizierte
Wert, dann könnten die für die IPluiddurchgangsgeometrie gültigen Voraussetzungen durch eine in der Fluidströmungsrichtung
fortschreitende weitere Verminderung des Fluiddurchgangesquerschnittes
normal zu der Strömungsrichtung erfüllt werden, indem in der Strömungsrichtung' fortschreitend die Fluiddurchgangshöhe
oder die Fluiddurchgangsbreite oder sowohl die Fluiddurchgangshöhe
als auch die Fluiddurchgangsbreite weiter vermindert
werden.
Die Vorrichtung gemäß I1Xg. 2 und 3 wird nachfolgend als "konvergenter
Fluiddurchgangsfühler" bezeichnet, weil bei dieser
509845/0703
Vorrichtung der vorteilhafte Druckgradient in der Strömungsrichtung
ausgenutzt wird, welcher durch die geometrische Konvergenz erzeugt wird, um eine laminare Strömung innerhalb
des Fluiddurchganges 8 über einen großen Reynoldszahlenbereich
aufrechtzuerhalten. Dies unterscheidet den konvergenten Fluiddurchgangsfühler
von solchen Strömungsfühlern, welche auf dem Zähigkeitswiüerstand einer Strömung durch rein parallele
Durchgänge beruhen, wie es in der US-Patentschrift 2 212 186 mit dem Titel "Fluidströmungsmeßeinrichtung" von Ricardo et
al., vom 20. 8. 194-0, beschrieben ist, oder von Strömungsfühlern,
welche auf dem Widerstand einer Strömung durch die Zwischenräume zwischen einer Vielzahl von Kugeln oder anderen Partikeln basieren,
wie es im "Franklin Institute", Forschungslaboratorien von Philadelphia, Pennsylvania, Bericht I-A2049-24 beschrieben
ist, oder von Fühlern, welche auf dem Zähigkeitswiderstand einer
Strömung basieren, welche durch Durchgänge hindurchgeht, die in der Strömungsrichtung divergieren, wie es in der US-Patentschrift
3 040 570 von Sarem mit dem Titel "Durchflußmeßeinrichtung11
vom 26. 6. 1962 und in der US-Patentanmeldung 3 590 643 von Posingies mit dem Titel "Fluidwirbelwinkelbewegungsfühler"
vom 6. 7-^971 in den Fig. 1 und 2 beschrieben ist.
Das Arbeitsprinzip des konvergenten Fluiddurchgangsfühlers
kann am leichtesten verstanden werden, wenn ein dünner rechteckiger Fluiddurchgang konstanter Höhe betrachtet wird, in
welchem die Durchgangsbreite linear mit der Durchgangslänge mit einer Rate abnimmt, welche die oben definierten Geometriebegrenzungsvoraussetzungen
1) bis 4) einschließlich erfüllt.
Die Druckfluidquelle wird mit dem breiteren Ende des Fluiddurchganges
derart verbunden, daß eine Strömung durch den Fluiddurchgang in der Richtung der abnehmenden Fluiddurchgangsquerschnittsflache
induziert wird. Eine Fluidströmung durch einen solchen konvergenten Fluiddurchgang erfährt einen Energieverlust,
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was durch, einen Gradienten im Gesamtdruck in der Strömungsrichtung zum Ausdruck kommt, wobei dieser Energieverlust das
Ergebnis der viskosen Schubwirkung zwischen dem Fluid und den
Fluiddurchgangswänden ist.
In dem besonderen Fall eines Newton1sehen Fluids führt die
Verteilung der viskosen Energieverluste zu einem Abfall des Gesamtdruckes entlang der Fluiddurchgangslänge, welcher von
der Geometrie des Fluiddurchganges 8 und der Dichte, der Viskosität und dem Durchfluß des Fluids gemäß der folgenden
Beziehung abhängt:
wobei K ein Koeffizient ist, der nur von der Geometrie des Fluiddurchganges 8 abhang
Definitionen entsprechen.
Definitionen entsprechen.
Fluiddurchganges 8 abhängt, und wobei λι, G und Δρ den obigen
Wenn kein nennenswerter statischer Druckgradient i^i der Strömung
srichtung vorhanden ist, ist diese Beziehung auf Reynoldszahlen
von weniger als etwa 7000 für eine zweidimensionale Strömung begrenzt, wobei die Reynoldszahl der obigen Definition
entspricht.
Wenn der Gradient des statischen Druckes (d. h. Gesamtdruck minus dynamischen Druck) in der Strömungsrichtung in nennenswertem
Umfang abnimmt, wobei in dem konvergenten Fluiddurchgang ein Beschleunigungsströmungsfeld vorhanden ist, ist die
Aufrechterhaltung einer laminaren Strömung nicht auf Eeynoldszahlen
von weniger als etwa 7000 begrenzt, wie es bei der zweidimensionalen parallelen Strömung der Fall ist, sondern
kann auf erheblich höhere ßeynoldszahlen ausgedehnt werden,
deren Größe von dem Gradienten des statischen Druckes in der
5098 4 5/0703
Strömungsrichtung zusätzlich zu den Eigenschaften der Störungen innerhalb der Strömung abhängt. (Das heißt Störungswellenlänge,
-intensität, usw.).
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein nennenswerter Fluiddurchgangsquerschnittsflächen-Verminderungsgradient in
"bezug auf die Fluiddurchgangslänge in der Strömungsrichtung insofern vorteilhaft, daß eine solche Querschnittsverminderung
zu einem Bereich einer linearen Abhängigkeit der Ausgangsgesamtdruckdifferenz von dem Massendurchfluß führt, der
beträchtlich größer ist, und die Ausgangsgesamtdruckdifferenzempfindlichkeit
in bezug auf die Fluidviskositätsveränderung
ist erheblich größer als diejenige, welche in einer parallelen Strömung oder in Strömungseinrichtungen vorhanden ist, die von
einem Partikelbett abhängen, sofern äquivalente Fluiddurchgangshöhen und -längen vorliegen. In umgekehrter Weise ist eine
solche Querschnittsverminderung unter praktischen Gesichtspunkten vorteilhaft, soweit die Fluiddurchgangstoleranz im Hinblick
auf eine Verunreinigung des !fluids durch feste Partikeln betroffen
ist, weil nämlich eine größere Fluiddurchgangshöhe verwendet werden kann als bei einer Einrichtung, welche mit einer parallen
Strömung arbeitet oder von einem Partikelbett abhängig ist, wobei äquivalente Längen und Ausgangsdruckdifferenzempfindlichkeiten
vorausgesetzt sind.
Der Energieverlust über die Länge des Fluiddurchganges kann
direkt im Form der Gesamtdruckdifferenz gemessen werden, wobei
Gesamtdruck-Pitot-Rohre oder -Sonden geeigneter Konfiguration verwendet werden können, welche an geeigneter Stelle in dem
Fluiddurchgang angeordnet werden, der durch die Vorrichtung festgelegt ist.
509845/0703
Aus der obigen Gesamtdruckbeziehung geht hervor, daß die
ermittelte Gesamtdruckdifferenz direkt proportional ist zu
dem Massendurchfluß, und zwar für eine feste Fluidviskosität und eine Standarddichte oder proportional zu dem volumetrischen
Durchfluß für eine feste Fluidviskosität. Der Ausdruck "Standarddichte·1 "bedeutet hier ein spezifisches Gewicht des
Fluids, welches auf eine feste Fluidtemperatur und einen festen Fluiddruck bezogen ist. Weiterhin ist ersichtlich, daß
die ermittelte Gesamtdruckdifferenz direkt proportional zu der absoluten Viskosität des Fluids für einen vorgegebenen
volumetrischen Durchfluß ist, vorausgesetzt, daß das Fluid tatsächlich ein Newton1sches Fluid ist und daß ein Gesamtdruck-Pitotrohr
oder eine -sonde an einer solchen Stelle im Fluiddurchgang angeordnet ist, daß die ermittelte Druckdifferenz
als Funktion von Veränderungen in der Fluidviskosität meßbar ist,
In der Praxis kann es zweckmäßig sein, den Energieverlust entlang der Längsausdehnung des Fluiddurchganges in Form des
statischen Druckes anstatt des Gesamtdruckes auszudrücken, wobei statische Drucksonden oder bündig in die Fluiddurchgangswand
eingesetzte Druckübertrager verwendet werden.
Die Beziehung zwischen dem von der Viskosität verursachten Energieverlust in dem Fluiddurchgang, ausgedrückt durch die
Gesamtdruckdifferenz, die ermittelte statische Druckdifferenz
und die Veränderung im dynamischen Druck ist durch die hinreichend bekannte Bernoulli'sehe Gleichung festgelegt:
- Ap + Δ(1/2 ρ U2) = Δρ π
wobei AF, Δρ? p>
G und u den obigen Definitionen entsprechen und wobei:
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Δ (1/2 ρ U ) = Veränderung des dynamischen Druckes in dem
Fluiddurchgang zwischen den Meßstellen der
Detektoren und
A = Fluiddurchgangsquerschnittsfläche senkrecht
zu der Strömungsrichtung.
Demgemäß enthält der gemessene statische Druckabfall entlang
dem Eluidduichgang Auswirkungen von Geschwindigkeitsveränderungen
entlang dem Fluiddurchgang ebenso wie Auswirkungen der Viskosität, nämlich einen durch die Viskosität verursachten
Energieverlust, der von der obigen Beziehung festgelegt ist.
Das Ausmaß, in welchem die von der Viskosität verursachte Druckdifferenz KuG/ji>
im Verhältnis zu der Bernoulli-Druckdifferenz Δ(ΐ/2ρϋ ) dominiert, hängt von der speziellen geometrischen
Konfiguration des Fluiddurchganges ab.
Es ist ersichtlich, daß für ein Newton'sches Fluid dort, wo
die Tendenz besteht, daß die von der Viskosität verursachte Druckdifferenz dominiert, die statische Druckdifferenz sich
der direkten Proportionalität zu dem Massendurchfluß für eine
feste Eluidviskosität und eine Standarddichte oder zu dem volumetrischen Durchfluß für eine feste Fluidviskosität nähert.
Weiterhin ist ersichtlich, daß für ein Newton1sches Fluid dort,
wo die Tendenz besteht, daß der Bernoulli-Effekt dominiert, die statische Druckdifferenz sich der direkten Proportionalität
zu dem Quadrat des Massendurchflusses für eine feste Fluidviskosität
und eine Standarddichte oder zu dem Quadrat des volumetrischen Durchflusses für -eine feste Fluidviskosität
nähert.
509845/0703
Es ist weiterhin ersichtlich, daß für ein Newton'sches Fluid
dort, wo die Tendenz besteht, daß die durch die Viskosität verursachte Druckdifferenz dominiert, die statische Druckdifferenz
sich der direkten Proportionalität zu der absoluten Viskosität des Fluids für einen volumetrischen Durchfluß nähert
und sich einer direkten Proportionalität zu dem Massendurchfluß
für eine feste Fluidviskosität und eine Standarddichte nähert.
Aus den obigen Betrachtungen geht hervor, daß durch eine geeignete
Verminderung der Querschnittsfläche des Fluiddurchganges Veränderungen im statischen Druck in der Richtung der Strömung,
welche sich aus Veränderungen in der örtlichen Fluidviskositätsschubverteilung
ergeben, einen weiten Bereich der Betriebskennlinienbewirken.
In dem besonderen Falle eines nicht-Newton1sehen Fluides ist
die Verteilung des Viskositätsenergieverlustes entlang dem Fluiddurchgang eine eindeutige Funktion der absoluten Schubspannung-Schubdehnung-Beziehung
des Fluides, und zwar für einen vorgegebenen Massendurchfluß, wobei diese eindeutige Funktion
einen erheblichen Bereich aufweist, wenn die Fluiddurchgangsgeometrie
derart gewählt ist, daß eine erhebliche Veränderung der Fluidviskositätsschubrate durch den luiddurchgang hervorgerufen
wird. Ein allgemein verwendetes Modell, welches sich auf die Schubspannung und die Schubrate eines eitabhängigen
nicht-Newton1 sehen Fluids ohne Fließspannung oder Streckspannung
bezieht, ist das "Energiegesetzmodell", welches durch die folgende Beziehung angegeben wird:
S
wobei g, U und h den obigen Definitionen entsprechen und wobei
wobei g, U und h den obigen Definitionen entsprechen und wobei
509845/0703
77, = die Fluidschubspannung, welche entlang dem Fluiddurchgang
in seiner Längsausdehnung auf die Durchgangsgrenzfläche senkrecht zu der Durchgangshöhe wirkt,
/U = offensichtliche Viskosität,
/ a
/ a
4^· = ITuidviskositätsschubrate (d. h. Neigung der radialen
Geschwindigkeitsverteilung über die Strömungskammerhöhe) η = dimensionsloser Iluidindex.
Aus dieser Schubspannungsgleichung ist ersichtlich, daß durch geeignete Auswahl der Fluiddurchgangsquerschnittsflächenverminderung
die Verteilung der mittleren Fluidschubrate "dU/dh"
entlang der Fluiddurchgangslängsausdehnung erheblich geändert werden kann. Ein entsprechender schubspannungsabhängiger
Viskositätsenergieverlust erzeugt eine Druckverteilung entlang der Fluiddurchgangslängsausdehnung, die ihrerseits eine eindeutige
Abhängigkeit von den Eigenschaften eines nicht-Newton1sehen
Fluides zeigt, wie es durch die offensichtliche Viskosität "u "
und den Fluidindex "n" gekennzeichnet ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß nicht-Newton1sehe Fluide, welche durch komplexere
Modelle beschrieben werden, und zwar in bezug auf die Fluidschubspannung und die Schubrate, beispielsweise solche Modelle, wie
das Ellis-Modell, das DeHaven-Modell, das Prandtl-Eyring-Modell
usw. ebenfalls günstige Bereiche der Druckverteilung entlang der Fluiddurchgangslängsausdehnung zeigen, welche eindeutig von den
entsprechenden das Modell festlegenden Parameters abhängig sind, wenn die Fluiddurchgangsquerschnittsflächenverminderung
derart gewählt ist, daß eine erhebliche Fluidschubratenveränderung in der Strömungsrichtung erreicht wird.
Gemäß der Erfindung ist eine besonders nützliche Funktion die kontinuierliche Überwachung der statischen Druckverteilung oder
der Gesamtdruckverteilung entlang der Fluiddurchgangslängsausdehnung,
wie sie durch die Strömung von nicht-Newton1sehen
i'luiden erzeugt wird, beispielsweise bei Schmiermitteln, bei
RHQRAK/Π7Π3
Nahrungsmitteln, "bei Holzbreiaufschlämmungen usw., wo die
Beziehung zwischen der Schubspannung und der Schubrate ein
kritischer Leistungsparameter ist. Irgendein spezifiziertes
Toleranzband, welches auf die Schubspannung/Schubrate-Beziehung solcher nicht-Newton1 scher Fluide angewandt wird, kann auf
analytischem Weg in ein entsprechendes, für die Längsrichtung der Vorrichtung geltendes Druckverteilungstoleranzband umgeformt
werden, wobei die spezifizierte Toleranz direkt in Form der
Vorrichtungsausgangsdruckverteilung überwacht werden kann. Die Vorrichtung kann entweder intermittierend mit einem Fluid
versorgt werden, und zwar für eine individuelle Probenprüfung, oder sie kann kontinuierlich für on-line-Überwachungsvorgänge
mit Fluid versorgt werden.
Es ist somit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, den
Durchfluß von Fluiden oder die Viskosität von Newton'sehen
Fluiden oder die Viskositätseigenschaften bzw. die Viskositätskennlinien von nicht-Newton'sehen Fluiden zu messen, und zwar
entweder als Einzelmessungen oder in Kombination mit der Messung von anderen Eigenschaften, um eine nützliche Information
zu liefern, Vielehe die Eigenschaften solcher Fluide betrifft.
Im Vergleich zu vorhandenen Einrichtungen zur Durchführung ähnlicher- Messungen der Strömung bzw. des Durchflusses oder
der Viskosität oder von nicht-Newton'sehen Eigenschaften oder
Kennlinien weist die Erfindung zahlreiche Vorteile auf. Einige dieser Vorteile, welche aus den nachfolgenden Erläuterungen
von Ausführungsbeispielen in zunehmenden Maß deutlicher werden, sind unten für solche erfindungsgemäßen Einrichtungen angegeben,
welche im wesentlichen rechteckige Fluiddurchgangsquerschnitte
senkrecht zu der Strömungsrichtung aufweisen.
1. Wirtschaftliche Herstellung, und zwar entweder in kleinen oder großen Stückzahlen, bezüglich des Leistungspotentials,
503845/0703
in Form von Ausgangsempfindlichkeit und/oder Linearität in
einem weiten Bereich, einer planaren Strömung, wobei die den
Fluiddurchgang festlegenden Elemente einem speziellen Fühlergehäuse oder Bauelement gemeinsam sein können und nach einer
Anzahl von hinreichend bekannten Fertigungsverfahren bei einem
Minimum von nicht-wiederkehrenden Kosten hergestellt werden können.
2. Es kann ein sehr weiter Betriebsbereich für Flüssigkeiten und Gase erreicht werden, und zwar im Hinblick auf die Ausgangsempfindlichkeit,
die Strömungskapazität und den Viskositätsbereich, wobei die Anordnung in einem einzigen Gehäuse oder
Bauelement untergebracht werden kann, durch Hinzufügen, Herausnehmen oder Ersetzen von preiswerten, den Fluiddurchgang festlegenden
Elementen bei einer Planarströmung. Diese weitere Vereinheitlichung bringt die Lagerhaltungskosten für die Fühler
auf ein Minimum.
3. Der leichte Ausbau und/oder die leichte Austauschmöglichkeit für die den Fluiddurchgang festlegenden Elemente erleichtert
die Inspektion, die Reinigung und die Wartung.
4. Der dynamische Ausgangsbereich, definiert durch das maximal ausnutzbare Ausgangssignal, dividiert durch das minimale Signal,
welches innerhalb des Ausgangsrauschens zu ermitteln ist, kann sehr groß sein, wenn der Vorteil der der beschleunigenden laminaren
Strömung eigenen Rauschunterdrückungscharakteristik voll ausgenutzt wird.
5. Ein kontinuierlicher Betrieb mit demselben Fluid oder ein intermittierender Betrieb mit demselben Fluid oder mit verschiedenen
Fluiden ist möglich, da die Vorrichtung sich im wesentlichen selbst reinigt.
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6. Die große Oberfläche im Vergleich zu der i^uerschnittsfläche
senkrecht zu der Strömungsrichtung innerhalb des Fluiddurchganges erleichtert die Kompensation der durch Wärme hervorgerufenen
Strömungsverluste und die Regulierung der Fluidtemperatur.
7. Wenn die Einrichtung als Strömungsmeßeinrichtung verwendet wird, ist das Ausgangssignal dem volumetrisehen Durchfluß
direkt proportional, wenn der- Differenzgesamtdruck über die
Fluiddurchgangslängsausdehnung als Ausgangssignal verwendet wird.
8. Wenn die Einrichtung als Viskosimeter für Newton1sehe Fluide
verwendet wird, so ist das Ausgangssignal direkt proportional zu der absoluten Viskosität, und zwar für einen vorgegebenen
volumetrischen Durchfluß, wenn der Differenzgesamtdruck über die Fluiddurchgangslänge als Ausgangssignal verwendet wird.
9· Die Einrichtung erzeugt kontinuierliche Druckverteilungsmeßwerte,
welche ein Maß bzw. eine Anzeige für die Schubspannung in Abhängigkeit von der Schubrate für nicht-Newton1sehe Fluide
über einen ausgedehnten Sehubratenbereich liefern. Zusätzlich können nicht-Newton'sehe Fluide, welche eine zeitabhängige
Viskositätscharakteristik aufweisen, kontinuierlich überwacht werden.
Es ist ersichtlich, daß die weite Bereich der Leistung, welcher nach den Vorteilen 2, 4-, 75 8 und 9 gemäß der obigen Aufzählung
für die Erfindung in Anspruch genommen wird, dadurcli noch ausgedehnt
werden kann, daß die den Fluiddurchgang für die laminare
Strömung festlegenden Elemente mit einer entsprechend geeigneten Oberfläche ausgestattet werden.
Zusätzlich zu den oben angegebenen Vorteilen für die erfindungsgemäße
Einrichtung, können, zusätzliche Vorteile genannt werden,
wenn die Einrichtung einstellbare oder flexible Strömungsbegrenstmgselement
aufweist:
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1. An Ort und Stelle kann der Bereich im Hinblick auf die üusgangsempfindlichkeit innerhalb von Grenzen eingestellt werden,
und zwar durch eine Einstellung, die von außen vorgenommen werden kann.
2. Die Verwendung von teilweise oder ganz flexiblen Platten zur iestlegung des Fluiddurchganges ermöglicht eine Anzeige
der Verteilung des statischen Druckes innerhalb des Fluiddurchganges durch direkte Messung der Dehnung oder Durchbiegung
der flexiblen Platten mit Hilfe von bekannten Einrichtungen und Verfahren, beispielsweise mit Hilfe von Widerstandsdehnungsmeßstreifen
oder entsprechenden Luftmeßeinrichtungen.
Zu der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung ist zu
bemerken, daß deren Betrieb bzw. Leistung im allgemeinen nicht von der Anordnung der Vorrichtung abhängt, so daß für die
jeweilige Anordnung der Vorrichtung keine Kompensation erforderlich ist, es sei denn, der hydrostatische Druck ändert sich
entlang dem Fluiddurchgang 8 wesentlich, wie es im speziellen
Fall einer sehr großen Vorrichtung auftreten könnte, welche mit einem Fluid unter hoher Dichte arbeitet, welche derart
angeordnet ist, daß die Fluiddurchgangssymmetrieachse vertikal verläuft.
Bei festen Fluideigenschaften hinsichtlich der absoluten Viskosität
und der Dichte arbeitet die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung als Fluidmassendurchflußmeßeinrichtung,
indem die Druckdifferenz, welche durch die Detektoren 18 und
in der Form von Gesamtdrucksonden gemessen wird, direkt proportional zu dem Fluidmassendurchfluß durch die Einrichtung ist,
vorausgesetzt, daß die Strömung in dem Fluiddurchgang 8 laminar ist.
Bei einer festen Fluideigenschaft hinsichtlich der absoluten
Viskosität arbextet die in den Fig.2 und 3 dargestellte Vorrichtung
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als volumetrisches Fluiddurchflußmeßgerät, indem die Druckdifferenz,
welche durch die Detektoren 18 und 20 in der Form von Gesamtdrucksonden gemessen wird, direkt proportional zu
dem volumetrischen Fluiddurchfluß durch die Einrichtung ist, vorausgesetzt, daß die Strömung in dem Fluiddurchgang 8 laminar
ist.
Bei einer festen Fluiddichte und mit einer Druckfluidquelle 40, welche derart geregelt ist, daß ein konstanter Massendurchfluß
durch den Fluiddurchgang 8 aufrechterhalten wird, arbeitet die Vorrichtung als Viskosimeter, indem die Druckdifferenz,
welche durch die Detektoren 18 und 20 in der Form von Gesamtdrucksonden gemessen wird, direkt proportional zu der Fluidviskosität
ist, vorausgesetzt, daß die Strömung in dem Fluiddurchgang 8 laminar ist. Mir eine solche Quelle mit einem
konstanten Massendurchfluß eines Fluids fester Dichte könnte
die Druckfluidquelle 40 eine Förderpumpe aufweisen wie "beispielsweise eine hydraulische Axialkolbenpumpe, die mit konstanter
Botationsgeschwindigkeit arbeitet.
Bei einem Fluid veränderlicher Dichte, bei welchem die Dichte sowohl von der Fluidtemperatur als auch vom Fluiddurch abhängt,
und mit einer Druckfluidquelle 40, welche derart geregelt ist, daß an der Einlaßseite 12 des Fluiddurchganges 8 ein konstanter
Gesamtdruck und eine konstante Temperatur herrschen, wobei der Äuslaßhohlraum 14 einen festen Bezugsdruck liefert, beispielsweise
atmosphärischen Druck, arbeitet die Vorrichtung als Viskosimeter, vorausgesetzt, daß der Detektor 20 eine Gesamtdrucksonde
ist und zwischen dem Fluiddurchgangseinlaß 12 und dem Fluiddurchgangsauslaß 16 angeordnet ist, vorzugsweise auf
der Symmetrieachse des Strömungsdurchganges und vorzugsweise an einer solchen Stelle in der Längsrichtung des Durchganges,
daß die Empfindlichkeit des ermittelten Gesamtdruckes in bezug
auf die Fluidviskositätsveränderung meßbar und vorzugsweise ein Maximum ist. Der Gesamtdruck, welcher durch einen solchen
Detektor ernittelt wird, ist eine eindeutige, jedoch typischerweise nicht-lineare Funktion der Fluidviskosität, vorausgesetzt,
daß die Strömung in dem Fluiddurchgang 8 laminar ist. Das Ausmaß der Nichtlinearität der Gesamtdruckabhängigkeit von der
Fluidviskosität ist eine komplexe !Funktion der Höhe, des Gradienten
der Querschnittsflächenverminderung, des Fluideinlaßdruckes
und des Durchflusses durch den Fluiddurchgang 8, was aus experimentellen Untersuchungen an der Einrichtung oder aus analytischen
Vorhersagen des Leistungsverhaltens abzuleiten ist.
In der Fig. 6 sind ähnliche Teile wie in den Fig. 2 und 3 durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet, und es wird zu ihrer Beschreibung
auf die obigen Ausführungen Bezug genommen.
Die Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine ähnliche Vorrichtung, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, mit der Ausnahme,
daß zwei identische Fluiddurchgänge 46 und 48 vorhanden sind,
die in ihrer Querschnittsfläche in der Richtung der Fluidströmung abnehmen, wobei aus dem Einlaßhohlraum 50 Fluid in die
zwei Strömungsdurchgänge 46 und 48 eingeführt wird und in einen gemeinsamen Fluidauslaßraum 52 austritt, wobei die Räume 50 und
52 sowie die Fluiddurchgänge 46 und 48 durch die Abstandsstücke 30 und 32 sowie ein Abstandsstück 54- und zwei mit Profil
versehene Platten 56 und 58 festgelegt sind, die abwechselnd
zwischen einer Deckplatte 26 und einer Bodenplatte 28 angeordnet sind. Die Abstandsstücke 30, 32 und 54 sind identisch. Die
Gesamtdrucksonden 60 und 62 sind als die zwei Fluiddruckdetektoren ausgebildet, und sie sind in dem Fluiddurchgang 46 in
der Nähe des Fluiddurchgangeseinlaßendes 64 und des -auslaßendes
66 angeordnet.
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Im Betrieb arbeitet die in der Fig. 6 dargestellte Vorrichtung in derselben Weise wie die in den Fig. 2 und 3 dargestellte
Vorrichtung, mit der Ausnahme, daß Fluid entlang beiden Fluiddurchgängen
46 und 48 strömt und daß die Druckdifferenz nur
in dem Fluiddurchgang 46 gemessen wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 arbeitet in derselben Weise wie die oben anhand der Fig. 2 und 3 beschriebene Ausführungsform, kann jedoch größere Durchflüsse aufnehmen, vorausgesetzt,
daß der Anteil des Fluids, welches durch den Fluiddurchgang 48 strömt, auf seinem dortigen Weg dieselben Strömungseigenschaften
aufweist wie das dem Fluiddurchgang 46 entlangströmende
Fluid.
Es ist ersichtlich, daß mit einer -Vorrichtung gemäß Fig. 6
oder mit einer ähnlichen Vorrichtung zu der in der Fig. 6 dargestellten Vorrichtung, welche jedoch mehr als zwei parallele,
miteinander gekoppelte, identische Fluiddurchgänge aufweist, Gesamtdrucksonden in einer beliebigen Anzahl oder in jedem
der Fluiddurchgänge angeordnet sein könnten, da die Gesamtdruckverteilung in der Strömungsrichtung innerhalb aller Fluiddurchgänge
dieselbe ist.
In den Fig. 7 und 8 sind ähnliche Teile wie bei der Vorrichtung
in der Fig. 6 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und es wird auf die obige Beschreibung Bezug genommen.
Eine spezielle Meßsondenkonfiguration für den Gesamtdruck ist
in den Fig. 7 und 8 dargestellt, wo zwei dieser Sonden besonders
nützlich sind, um die Gesamtdruckdifferenz zwischen beliebigen
vorgegebenen Stellen innerhalb von einem oder mehreren identischen Strömungsdurchgängen bei Konfigurationen der Vorrichtung wie in
den Fig. 2 und 3 oder 6 oder in ähnlichen Konfigurationen wie
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in der Fig. 6 zu ermitteln, wobei jedoch mehr als zwei identische
3?luiddurchgänge vorhanden sind. Gemäß Fig. 7 ist ein Gesamtdruckmeßrohr
68 in der Vorrichtung durch eine geeignete Einrichtung wie einen Schraubenbolzen 70 angebracht, welcher in
eine Öffnung 72 in der Deckplatte 26 eingeschraubt ist, und
dieses Rohr ist durch einen O-Ring 71 darin abgedichtet und
geht durch die Abstandsstücke 30, 32 und 54 hindurch, so daß es die zwei Fluiddurchgänge 46 und 48 durchquert. Ein schmaler
Längsschlitz 74- ist entlang einem Teil der Längsausdehnung des
Rohres 68 eingeschnitten, und ein Schnitt durch das geschlitzte Rohr ist in der Fig. 8 dargestellt. Das Sondenrohr 68 ist derart angeordnet, daß der Schlitz 74 in Strömungsrichtung angeordnet
ist und im wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung
innerhalb der Fluiddurchgänge 46 und 48 verläuft, wie es durch die Pfeile in der Fig. 7 dargestellt ist.
Es ist zu bemerken, daß sowohl bei der Ausführungsform mit einem
einzigen Fluiddurchgang als auch beider Ausführungsform mit mehreren Fluiddurchgängen die in den Fig. 2 und 3 oder 6 dargestellte
Vorrichtung, wobei die Platten bzw. Scheiben mit 34-(siehe
Fig. 2 und 3) und mit 56 und 58 (siehe Fig. 6) bezeichnet
sind, Fluiddurchgangsprofile vorgesehen sein könnten, welche sich im Grundriß von den geraden, sich verjüngenden Profilen
unterscheiden, wie sie dargestellt sind, vorausgesetzt, daß die Fluiddurchgangsquerschnittsfläche senkrecht zu der Fluidströmungsrichtung
in der Strömungsrichtung über wenigstens den Teil des Fluiddurchganges kontinuierlich abnimmt, der zwischen
den Gesamtdruckmeßsonden liegt.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung weist im wesentlichen
dieselben Bauteile wie die in den Fig. 2 und 3 oder 6 dargestellte Vorrichtung auf, mit der Ausnahme, daß die Detektoren
18 und 20 oder 60 und 62 in der Wand angeordnete Abgriffe
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für den statischen Druck sind. In der Fig. 9 ist ein Seitenschnitt
einer solchen Ausführungsform dargestellt, und ähnliche Bauelemente wie in den Fig. 2 und 3 sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und es wird außerdem auf die obige Beschreibung
Bezug genommen. Bei dieser Ausführungsform weisen die
Detektoren die'Form von Abgriffen 76 und 78 für den statischen
Druck auf, welche im Bereich des Fluideinlaßraumes 10 bzw. des Fluidauslaßraumes 14 angeordnet sind. Es ist zu bemerken, daß
im Rahmen der Erfindung auch eine Anordnung liegt, bei welcher der eine oder beide der Abgriffe 76 und 78 für den statischen
Druck anstatt in dem Fluiddurchgang 8 an der Wand der Räume 10 oder 14 angebracht sind, welche mit dem Fluiddurchgang 8 verbunden
ist, wie es bei dem Abgriff 80 für den statischen Druck der Fall ist, welcher in dem Fluideinlaßraum 10 angeordnet ist, und
wie es weiterhin für den Abgriff 82 für den statischen Druck der Fall ist, welcher in dem Fluidauslaßraum 14 angeordnet ist,
vorausgesetzt, daß irgendeine Veränderung des statischen Druckes in der Strömung in den Räumen 10 und 14 zwischen den Abgriffen
80 und 82 für den statischen Druck sowie für den Fluiddurchgangseinlaß bzw. -auslaß in bezug auf die statische Druckdifferenz
entlang dem Fluiddurchgang 8 für einen bestimmten Betriebsmodus der Vorrichtung nicht erheblich ist. Das Vorhandensein
einer solchen Veränderung des statischen Druckes in der Strömung für einen vorgegebenen Betriebsmodus der Vorrichtung kann experimentell
bestimmt werden oder kann aufgrund der in der Literatur bekannten Verfahren ermittelt werden.
Es ist zu bemerken, daß in der Konfiguration der in der Fig. 9
dargestellten Vorrichtung ebenso wie in weiteren Ausführungsformen
der in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Erfindung der Druck, welcher durch einen Abgriff für den statischen Druck
entweder im Einlaß- oder im Auslaßraum ermittelt wird, im
/. t; / η 7 η
wesentlichen mit demjenigen Druck identisch ist, welcher durch eine Gesamtdrucksonde ermittelt wird, vorausgesetzt, daß die
Fluidgeschwindigkeit in unmittelbarer Nachbarschaft der Druckmeßstelle im Raum im Verhältnis zu der minimalen Geschwindigkeit
innerhalb des Fluidströmungsdurchganges niedrig ist. Somit kann ein Abgriff für den statischen Druck im Einlaß- oder im Auslaßraum
der Vorrichtung als äquivalent zu einer Gesamtdrucksonde angesehen weiden, und zwar innerhalb der Grenzen der spezifizierten
Baumgeschwindigkeitsgrenzen. Somit kann ein Abgriff oder können mehrere Abgriffe für den statischen Druck mit einer oder
mit mehreren Gesamtdrucksonden verwendet werden.
Für die Ausführungsform gemäß Fig. 9 können Druckabgriffe zur
Messung des statischen Druckes in der Wand des Fluiddurchganges 8 so interpretiert werden, daß damit irgendein bekanntes Verfahren
der statischen Druckmessung angesprochen ist. Bei solchen Verfahren könnten bündig in die Wand eingesetzte Druckübertrager
oder öffnungen in dem Abstandsstücke 30 ausgebildet sein,
welche von dessen Oberfläche hinwegführen, durch welche der Fluiddurchgang 8 begrenzt wird und mit einem geeigneten Druckmeßinstrument
22 oder 24 verbunden sind, wobei die öffnungen auch in der Bodenplatte 28 angebracht sein könnten, welche von deren
Oberfläche hinwegführen, die den Fluideinlaßraum 10 und den Fluidauslaßraum 14 begrenzt, wobei die öffnungen an ein geeignetes
Druckmeßinstrument 84 oder 86 angeschlossen sind. Ein solches Instrument könnte beispielsweise ein Manometer sein, eine
Druckmeßeinrichtung, eine elektrische, pneumatische oder mechanische Druckübertragungseinrichtung oder eine ähnliche
Einri chtung.
Bei einer festen absoluten Viskosität des Fluids arbeitet die in der Fig. 9 dargestellte Vorrichtung als eine Fluidströmungsmeßeinrichtung,
indem nämlich der Druckunterschied, welcher entweder zwischen den Abgriffen 76 und 78 für den statischen
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Druck innerhalb des Fluiddurchganges 8 oder zwischen den
Drucka"b griff en 80 und 82 stromaufwärts und stromabwärts von
dem Fluiddurchgang 8 oder zwischen den Druckabgriffen 76 wad
82 oder zwischen den Druckabgriffen 80 und 78 gemessen wird,
eine eindeutige, jedoch nicht typischerweise nicht-lineare Funktion von entweder dem Massendurchfluß oder dem volumetrischen
Durchfluß durch die Vorrichtung ist. Obwohl die Druckabgriffe 80 und 82 außerhalb des Fluiddurchganges 8 angeordnet
sind, messen sie den statischen Druck am Ende des Fluiddurchganges 8, in dessen Bereich sie angeordnet sind. Das Ausmaß
der Nichtlinearität ist eine komplexe Funktion der Höhe und des Querschnittsflächenverminderungsgradienten des Fluiddurchganges
8, und es ist weiterhin eine Funktion des Fluiddurchflußbereiches
entlang dem Fluiddurchgang, was entweder aus experimentellen Untersuchungen oder aus einem theoretischen
Analyse hervorgeht.
Mit einem Fluid fester Dichte und einer Druckfluidquelle 40, welche derart geregelt ist, daß ein fester Massendurchfluß
durch den Fluiddurchgang 8 aufrechterhalten wird, arbeitet die Vorrichtung gemäß Fig. 9 als ein Viskosimeter, indem nämlich
die statische Druckdifferenz, welche für die oben definierte
Fluidströmungsmesserfunktion gemessen wurde, direkt proportional zu der Fluidviskosität ist, vorausgesetzt, daß die Strömung
in dem Fluiddurchgang 8 laminar ist.
Bei einem Fluid veränderlicher Dichte, bei welchem die Dichte eine Abhängigkeit sowohl von der Fluidtemperatur als auch von
dem Fluiddruck zeigt, und bei einer Fluidquelle, welche derart geregelt ist, daß ein konstantet Gesamtdruck und eine konstante
Temperatur am Einlaß des Fluiddurchganges 8 aufrechterhalten werden und wenn das Fluid aus der Fluidkammer bei einem konstanten
Bezugsdruck wie dem atmosphärischen Druck austritt, arbeitet die Vorrichtung als Viskosimeter, vorausgesetzt, daß die
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statische Drucksonde 78 , welche gemäß der Darstellung in der Fig. 9 in der Nähe des Auslasses des Fluiddurchganges 8 angeordnet
ist, weiter stromaufwärts an einer Stelle zwischen dem Einlaß 10 und dem Auslaß 14 des Fluiddurchganges 8 in dem
Durchgang in der Längsausdehnung derart angeordnet wird, daß die Empfindlichkeit des ermittelten statischen Druckes in
bezug auf die Fluidviskositätsveränderung meßbar und vorzugsweise ein Maximum ist. Der statische Druck, welcher durch eine
derart neu angeordnete Drucksonde 78 ermittelt wird, ist eine
eindeutige, jedoch nicht typischerweise nicht-lineare Funktion der Fluidviskosität, vorausgesetzt, daß die Strömung innerhalb
des Fluiddurchganges 8 laminar ist. Das Ausmaß der Nichtlinearität
der Abhängigkeit des statischen Druckes von der Fluidviskosität ist eine komplexe Funktion von der Höhe und von dem Querschnitt
sflächenverrainderungsgradienten der Fluidkammer 8, von
dem dort herrschenden Fluideinlaßdruck und dem darin vorhandenen Fluiddurchfluß, wie entweder aus experimentellen Untersuchungen
oder einer theoretischen Analyse zu entnehmen ist.
Eine weitere Konfiguration der Erfindung, welche insbesondere bei der Messung der Schubspannung/Schubrate-Charakteristik
von viskosen nicht-Newton'sehen Fluiden eine Anwendung findet,
ist in der Fig. 10 dargestellt, in welcher ähnliche Teile wie in den Fig. 2 und 3 mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind,
und es wird auf die obige Beschreibung Bezug genommen. Eine Vielzahl von Gesamtdrucksonden 90 bis 95 sind in dem Fluiddurchgang
8 in der Richtung der Strömung des Fluids und zwischen dem Einlaßraum 10 und der Auslaßraum 14 verteilt. Jede Gesamtdrucksonde
90 bis 95 ist jeweils mit einem Druckmeßinstrument
98 bis 103 verbunden, beispielsweise mit einem Manometer, mit einer Druckmeßzelle oder einer ähnlichen Einrichtung, so daß
eine Einrichtung vorhanden ist, mit welcher die Verteilung des Gesamtdruckes über den Fluiddurchgang 8 ermittelt werden
kann.
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Eine solche Gesamtdruckverteilung ist eine eindeutige Funktion der absoluten Beziehung zwischen Spannung und Dehnung in einem
nicht-Newton1sehen Fluid, welches innerhalb des Fluiddurchganges
8 strömt, wenn die Druckfluidquelle 40 derart geregelt ist, daß der Massendurchfluß durch die Vorrichtung konstant
ist. Die Quelle' für einen konstanten Massendurchfluß kann eine
Förderpumpe wie eine hydraulische Axialkolbenpumpe sein, die mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit arbeitet, da die Dichte
von nicht-Newton1sehen Fluiden konstant ist.
Es ist ersichtlich , daß diese gemessene Gesamtdruckverteilung für die Ermittlung des Ausmaßes an Übereinstimmung der Spannungs-Schub-Raten-Zähigkeitscharakteristika
eines speziellen nichtNewton1 sehen Fluides mit denjenigen eines nicht-Newton1sehen
Bezugsfluids wertvoll ist, wenn die Querschnittsverminderung des Fluiddurchganges 8 derart gewählt ist, daß eine wesentliche
verteilte Veränderung der Fluidzähigkeitsschubrate entlang der Längsausdehnung des Fluiddurchganges 8 erzeugt wird, da
nämlich die Gesamtdruckverteilung in dem Fluiddurchgang 8 aus den bekannten nicht-Newton1sehen Eigenschaften des Bezugsfluides
vorhersagbar ist oder experimentell bestimmt werden kann, indem das Bezugsfluid in der Vorrichtung verwendet wird.
In der Fig. 11 sind ähnliche Teile wie in der Fig. 10 mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet, und auf die obige Beschreibung wird Bezug genommen.
Eine Verbesserung in der Interpretation der Gesamtdruckverteilung in dem Fluiddurchgang 8 in bezug auf die absoluten Spannungs-Dehnungs-Charakteristika
des dem Fluiddurchgang 8 entlang strömenden Fluids kann gemäß Fig. 11 dadurch erreicht werden,
daß eine Signalanpaßeinrichtung wie eine digitale Datenverarbeitungsanlage
106 und eine entsprechende Anzeigeeinrichtung wie ein X-Y-Schreiber 108 verwendet werden. Die Datenverarbeitungsanlage
106 ist über die Druckmeßeinrichtungen 98 bis 103
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angeschlossen, welche in dieser Ausführungsform Fluiddruckübertrager
sind, und zwar an die (nicht dargestellten) Gesamtdrucksonden innerhalb des (nicht dargestellten) Fluiddurchganges.
Es ist zu bemerken, daß in einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung die Vorrichtung allgemein gemäß der Beschreibung
anhand der Fig. 10 und 11 ausgebildet sein kann, mit der Ausnahme, daß die Gesamtdrucksonden 90 bis 95 durch Abgriffe für
den statischen Druck auf der Wand des Fluiddurchganges 8, beispielsweise durch statische Druckabgriffe gemäß Fig. 9 ersetzt
werden können. In dieser Ausführungsform dient die Vorrichtung ebenfalls zur Ermittlung der Charakteristika bzw.
Kennlinien eines nicht-Newton*sehen Fluids.
In den Fig. 12 und 13 ist ein zylindrisches Gehäuse 110 dargestellt,
welches einen äußeren, ringförmig ausgebildeten Fluideinlaßraum
112 aufweist, welcher einen im wesentlichen unbehinderten Strömungsweg für das Fluid bildet, welches in radialer
Richtung nach innen zu dem gesamten äußeren Umfang des Einlaßendes 114 eines ringförmig ausgebildeten Fluidzwischendurchganges
116 strömt, und das Gehäuse weist weiterhin einen ringförmig ausgebildeten Fluidauslaßraum 118 auf, der einen im wesentlichen
unbehinderten Strömungsweg für das Fluid darstellt, welches in radialer Richtung nach innen von dem gesamten inneren Umfang
des Auslaßendes 120 des Fluiddurchganges 116 strömt. Das Gehäuse 110 weist eine obere Deckplatte 122 auf, weiterhin eine Bodenplatte
124, wobei die Platten scheibenförmig ausgebildet sind, weiterhin ein oberes und ein unteres Abstandsstück 126 bzw.
und einen äußeren Umfangsring 13Θ. Der Einlaßraum 112 ist über ein Einlaßrohr oder über mehrere Einlaßrohre angeschlossen, von
denen eines bei 132 dargestellt ist, und zwar an eine Druckfluidquelle 134. Die Platten 122 und 124, die Abstandsstücke 126 und
128 sowie der äußere Ring 130 sind fest aneinander mittels
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Schrauben 136 und 138 "befestigt, und es können gegebenenfalls
(nicht dargestellte) Stifte verwendet werden, um die Befestigung zu unterstützen, so daß der EinlaßraumH2, der Fluiddurchgang
116 und der Auslaßraum 118 damit festgelegt sind. Die Gesamtdrucksonden 140 und 142, welche den Sonden 18 und 20 gemäß
Fig. 2 ähnlich sind, sind in der Nähe des Einlaßendes 114 "bzw. des Auslaßendes 120 des Fluidaurchganges 116 angeordnet. Fluiddruckübertrager
144 und 146 sind mit den Sonden 140 "bzw. 142 verbunden.
Im Betrieb tritt Druckfluid von der Quelle 134 durch das Einlaßrohr
132 in den Einlaßraum 112 ein und strömt in radialer Richtung nach innen durch den Fluiddurchgang 116, und zwar in
einer laminaren Strömung, welche den Fluiddurchgang 116 durch den Fluidauslaßraum 118 verläßt, wie es durch die Pfeile in
der Fig. 13 dargestellt ist. Die Gesamtdrucksonden 140 und 142 werden dazu verwendet, den Durchfluß und/oder die Viskositätscharakteristika
des Fluids zu bestimmen, welches in dem Fluiddurchgang 116 strömt.
Es ist zu bemerken, daß die anhand der Fig. 12 und 13 beschriebene
Vorrichtung keine Einrichtung zur Ermittlung oder Messung der Winkelgeschwindigkeit oder der Rotation der Strömung
entweder innerhalb des Fluiddurchganges 116 oder des Auslaßraumes 118 aufweist, und die Vorrichtung weist auch keine bauliche
Einrichtung zwischen dem Einlaßraum 112 und dem Fluiddurchgang 116 auf, um die Richtung der Fluidströmung mit der
Rotationsbewegung der Vorrichtung um ihre Symmetrieachse zu koppeln, und zwar im Gegensatz zu der Einrichtung, welche in
Patentschriften beschrieben ist, welche sich auf Winkelbewegungsdetektoren beziehen, beispielsweise die US-Patentschrift
3 320 815 vom 23. 5. 1967 (R. E. Bowles) und die US-Patentschrift 3 285 073 vom 15. 11. 1966 (W. H. EgIi). Die erfindungsgemäße
Anordnung unterscheidet sich grundsätzlich von der Einrichtung, welche in Patentschriften beschrieben ist, die sich
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auf Fluideigensehaften und BewegungBdetektoren beziehen,
wie es beispielsweise bei der US-Patentschrift 3 580 087 vom
25. 5. 1971 (R. L. Sampson) der Pail ist.
Es ist zu bemerken, daß die anhand der Fig. 12 und 13 beschriebene
Vorrichtung keine Einrichtung aufweist, welche zum Induzieren einer Winkelgeschwindigkeit oder eines Wirbels innerhalb
eines Fluiddurchganges 116 dient, wenn die Vorrichtung stationär ist, wo eine solche Einrichtung tangentiale Düsen
aufweisen könnte, welche mit einer Druckfluidquelle verbunden sind, wie es bei der US-Patentschrift 3 447 383 vom 3. 6. 1969
(F. J. Camarata) der Fall ist, wobei insbesondere auf Fig. 3 hinzuweisen ist, oder wo eine solche Vorrichtung in Umfangsrichtung
und nicht in radialer Richtung ausgerichtete Flächen haben könnte, wie es in der US-Patentschrift 3 4-36 969 vom
8. 4. 1969 (E. R. Phillips) beschrieben ist.
In den Fig. 14 und 15 sind ähnliche Teile wie in den Fig. 12 und
13 mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf die
obige Beschreibung hingewiesen.
In den Fig. 14 und 15 ist eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 12 und 13 beschrieben, mit der Ausnahme, daß sie eine
Vielzahl von identischen Fluiddurchgängen aufweist, von denen zwei Durchgänge 116 und 148 in der Fig. 15 dargestellt sind,
wobei jedoch zu bemerken ist, daß mehr als zwei Fluiddurchgänge verwendet werden können. Beide Fluiddurchgänge 116 und 148
nehmen Fluid aus dem Einlaßraum 112 auf und liefern Fluid an den Auslaßraum 118. Der Fluideinlaßraum 112 bildet einen im
wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für das Fluid zu der gesamten Fläche der Einlaßseite jedes Fluiddurchganges senkrecht
zu der Richtung für die Strömung des Fluids in den Fluiddurchgängen 116 und 148, und der Fluidauslaßraum bildet einen
im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für das Entweichen von Fluid aus dem gesamten Bereich der Auslaßseite jedes
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Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung für die Strömung
des Fluides in den I'luiddurchgängen 116 und 148.
Die zwei lluiddurchgänge 116 und 148 sind durch den oberen
und den unteren Abstandsring 126 "bzw. 128 festgelegt sowie weiterhin durch den mittleren Abstandsring 150. Die Abstandsringe
126 und 128 sind fest in bezug auf die scheibenförmigen Platten 122 und 124 jeweils durch Schrauben 136 gehalten. Der
mittlere Abstandsring 150 weist eine ringförmige mittlere
Scheibe 149 und einen koaxialen äußeren Ring 154- auf, wobei
diese beiden Bauteile durch eine Anzahl von dünnen radialen Speichen 151 miteinander verbunden sind, von denen vier Speichen
151 in der Pig. 14 dargestellt sind. Die Scheibenplatten 122 und 124, die zwei äußeren Gehäuseringe 152 und 153 sowie der
äußere Ring 154- des mittleren Abstandsringes 150 sind fest
miteinander verbunden und gegeneinander mittels Schrauben 138 derart verklemmt, daß der Abstandsring 150 äquidistant zwischen
den AbStandsringen 126 und 128 angeordnet ist, ohne daß die Fluidströmung zu den i'luiddurchgängen 116 und 148 nennenswert
beeinträchtigt wird.
Die zwei Gesamtdrucksonden 140 und 142 sind in dem Fluiddurchgang 116 angeordnet, vorzugsweise im Bereich des Einlasses
bzw. des Auslasses des Fluiddurchganges 116.
Im Betrieb der in den Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform arbeitet die Vorrichtung ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 und 13 mit der Ausnahme, daß der zusätzliche
Fluiddurchgang 148 für die Vorrichtung die Möglichkeit schafft, daß in einer vorgegebenen Zeitperiode ein größeres Fluidvolumen
hindurchströmen kann.
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In den Fig. 16 und 17 sind ähnliche Teile wie in den Fig. 12
und 13 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und es wird
auf die obige Beschreibung hingewiesen.
Die Fig. 16 und 17 veranschaulichen eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 14 und 15, mit der Ausnahme, daß sie zwei Sätze
von sich mit im wesentlichen konstanter Breite in radialer Richtung erstreckenden Platten 155 bis 160 aufweist, wobei
ein Satz zwischen den AbStandsringen 126 und 150 und der andere
Satz zwischen den Abstandsringen 150 und 128 angeordnet ist, welche
jeden der Fluiddurchgänge 116 und 148 in sechs voneinander getrennte, jedoch ähnliche radiale Strömungsdurchgänge unterteilt,
von denen wiederum jeder Fluid aus dem Einlaßraum 112 aufnimmt und Fluid an den Auslaßraum 118 abgibt. Die sich in
radialer Richtung erstreckenden Platten 155 bis 160 dehnen sich vorzugsweise über eine im wesentlichen radiale Länge der Fluiddurchgänge
116 und 148 aus, wie es in der Fig. 14 dargestellt ist. Die Scheibenplatten 122 und 124, die Abstandsringe 126,
128 und 150 sowie beide Sätze von Platten 155 bis 160 sind fest
angebracht und gegeneinander mittels Schrauben 161 verklemmt, und es kann erforderlichenfalls die Anordnung durch Stifte
weiter gehalten sein, welche vorzugsweise durch öffnungen in den Platten 155 bis 160 hindurchgehen, so daß die Fluiddurchgänge
116 und 148 festgelegt sind, während der äußere Ring und die Scheibenplatten 122 und 124 gegeneinander fest mittels
Schrauben 138 gehalten sind. Die zwei Gesamtdrucksonden 140
und 142 sind in dem Fluiddurchgang 116 angeordnet, und zwar vorzugsweise im Bereich des Einlasses bzw. des Auslasses des
Fluiddurchganges 116.
Im Betrieb arbeitet die Ausführungsform gemäß Fig. 16 und 17 in derselben Weise wie die Ausführungsformen, welche anhand
der Fig. 12 und 13 sowie 14 und 15 beschrieben wurden, mit der
Ausnahme, daß durch den zusätzlichen Fluiddurchgang 148 die
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Vorrichtung gemäß Fig. 14 und 15 sowie 16 und 17 in die Lage
versetzt wird, daß ein größeres Fluidvolumen in einer vorgegebenen Zeitperiode durchgesetzt werden kann.
Die Fig. 18 veranschaulicht eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig. 14 und 15 sowie 16 und 17, mit der Ausnahme, daß
die Vorrichtung einen Fluideinlaßraum 162 aufweist, der koaxial zu dem Fluidauslaßraum 164 angeordnet ist, so daß die Vorrichtung
symmetrisch in "bezug auf eine hittelachse XX aufgebaut
ist. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine obere Scheibenplatte 166 auf, hat weiterhin.eine untere Scheibenplatte
168 sowie Abstandsringe 170 und 172 und zwei Sätze von sich in radialer Richtung erstreckenden Platten 17^ und
176, welche zwei Fluiddurchgänge 178 und 180 festlegen, welche
zwei Gesamtdrucksonden enthalten,' welche den Sonden 140 und
142 gemäß Fig. 15 und 17 ähnlich sind, welche jedoch im Hinblick
auf eine übersichtliche Darstellung in der Fig. 18 nicht eingezeichnet sind. Ein konischer Einlaßdurchgang 182, welcher
sich zwisehen einem Einlaßrohr 184 und dem Fluideinlaßraum 162
erstreckt, ist durch einen konischen Mittelkörper 188 und eine konische äußere Hülle 190 festgelegt. Aus der Fig. 18 ist ersichtlich^
daß zahlreiche andere Einlaß- und Auslaßrohrkonfigurationen
in der Vorrichtung in Verbindung mit entweder einem einzigen Fluiddurchgang 116 gemäß Fig. 13 oder mit einer Vielzahl
von Fluiddurchgängen wie den Fluiddurchgängen 116 und 148 gemäß Fig. 15 und 17 vorgesehen sein können.
Es ist zu bemerken, daß bei einer solchen Vorrichtung, wie sie in den Fig. 15, 17 oder 18 dargestellt ist, oder bei einer
ähnlichen Vorrichtung, welche jedoch mehr als zwei Fluiddurchgänge aufweist, eine beliebige geeignete Konfiguration von
Gesamtdrucksonden einschließlich der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Anordnung in radialer Richtung auf Abständen voneinander in wenigstens einem der Fluiddurchgänge angeordnet werden
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könnte,weil die radiale Verteilung des Gesamtdruckes innerhalb
von allen Fluiddurchgängen dieselbe ist.
Es ist weiterhin zu bemerken, daß in den Ausführungsformen mit einem Kehrfachfluiddurchgang der Verrichtung, wie es in
den Fig. 16, 17 und 18 dargestellt ist, die in der Tig. 16 mit 155 t>is 160 bezeichneten Platten im Grundriß Profile aufweisen
könnten, welche sich von denjenigen unterscheiden, die zu dem Zweck dargestellt wurden, eine bestimmte Fluiddurchgangsflächenabhängigkeit
von dem Fluiddurchgangsradius fest- zulegen, gemessen von dem Zentrum des Auslaßraumes 118 , wie
es in speziellen Anwendungsfällen erforderlich sein kann.
In der Praxis ist es insbesondere zweckmäßig, die einzelnen Platten mit konstanter Dicke, welche in radialer Richtung
angeordnet sind, und zwar in einem beliebigen vorgegebenen Fluiddurchgang, beispielsweise die Platten 155 bis 160 gemäß
Fig. 16, zu einer einzigen Platte konstanter Dicke mit einem Profil im Grundriß zusammenzufassen, wie es in der Fig. 19
dargestellt ist. In der Fig. 19 ist eine Platte 191 dargestellt,
welche eine Anzahl von identischen Fingern 192 aufweist, die in radialer Richtung von einem Umfangsring 194 aus nach innen
ragen, wobei die Finger im Grundriß ein beliebiges Profil aufweisen, welches für eine spezielle Anwendung der Vorrichtung
erforderlich ist, vorausgesetzt, daß die Fluiddurchgänge 196, welche auf diese Weise festgelegt sind, sich im Querschnittsflächenbereich
in der Richtung der Strömung des darin strömenden Fluids kontinuierlich vermindern.
Es ist zu bemerken, daß in einer solchen Ausführungsform der Vorrichtung, in welcher mit Profil ausgestattet Platten die
Fluiddurchgänge festlegen, auch eine Anordnung im Rahmen der Erfindung liegt, bei welcher das Plattenprofil derart ausgebildet
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ist, daß die Fluiddurchgänge, welche auf diese Weise festgelegt
sind, sich, in ihrer Querschnittsfläche in der Strömungsrichtung
des darin strömenden Fluids kontinuierlich vermindern, wenn die Fluidströmung in den Durchgängen in einer Richtung radial
nach außen anstatt in einer Richtung radial nach innen erfolgt, wie es oben beschrieben ist.
In der Fig. 20 sind ähnliche Teile wie in den Fig. 17 und 19 mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf die obige Beschreibung hingewiesen. Ein Querschnitt durch den Umfangsring
194- und zwischen den Fingern 192 der zwei Scheiben 191 hindurch,
und zwar gemäß der obigen Beschreibung anhand der Fig. 19, ist zum Teil in der Fig. 20 dargestellt, wo die Scheiben bzw. Flatten
191 starr an Bauelementen angebracht und zwischen diesen festgeklemmt sind, welche zwei Fluiddurchgänge 116 und 148 festlegen,
und zwar mittels Schruaben 198, welche vorzugsweise durch öffnungen 200 in den Fingern 192 jeder Scheibe bzw. Platte 191
gemäß Fig. 19 hindurchgehen. In der Fig. 20 überschreitet der innere Radius des Umfangsringteiles 194 jeder mit Profil ausgestatteten
Platte bzw. Scheibe 19I den äußeren Radius der
Abstandsring 126, 128 und 150, welche zusammen die Fluiddurchgänge
116 und 148 festlegen, so daß ein im wesentlichen"ungehinderter
Strömungsdurchgang von dem Einlaßraum 112 zu den Fluiddurchgängen 116 und 148 gebildet wird, wie es durch die Fluidströmungsrichtungspfeile
angedeutet ist.
Es ist zu bemerken, daß die Konfiguration mit einem einzigen Fluiddurchgang wie dem Fluiddurchgang 116 gemäß Fig. 12 und
13 ebenfalls eine Platte bzw. Scheibe 191 aufweisen kann,
welche gemäß Fig. 19 ausgebildet ist, wobei auch eine beliebige Grundrißvariation dieser Scheibe vorgesehen sein kann, die den
Zwecken zur Festlegung von geeigneten Fluidströmungsdurchgangsgeometrien
entspricht.
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Es ist zu bemerken, daß die Betriebsarten, welche in den iig. 2 und 3, der Fig. 6 sowie in den Fig. 10 und 11 dargestellt
sind, wobei die Vorrichtung eine Anordnung aufweist, die als segmetrische radiale Strömung anzusehen ist, und eine
Gesamtdruckmeßeinrichtung hat, direkt auf die in den Fig. 12 und 13, den Fig. 14 und 15, den Fig. 16 und 17 sowie in der
iig. 18 dargestellten Vorrichtungen anwendbar sind, wobei eine Anordnung vorgesehen ist, die als eine achsensymmetrische
radiale Einströmung anzusehen ist, wobei weiterhin eine Gesamtdruckmeßexnrichtung
vorhanden ist.
Weiterhin ist ersichtlich, daß die Betriebsweise, die bezüglich der in den Fig. 4, 5, 6, 10 und 11 dargestellten Vorrichtung
erläutert wurde, wobei eine Anordnung vorgesehen ist, die als eine in mehrere Abschnitte aufgeteilte radiale Strömung zu
bezeichnen ist, wobei jedoch die Gesamtdrucksonden durch Abgriffe
für den statischen Druck ersetzt sind, wie es in der Fig. 9 dargestellt ist, direkt auf die in den Fig. 12 und 13,
14 und 15, 16 und 17 sowie 18 anwendbar ist, wobei eine Anordnung vorhanden ist, die als achsensymmetrische radiale Einströmung
zu bezeichnen ist, vorausgesetzt, daß die für eine solche Vorrichtung vorgesehenen Gesamtdrucksonden durch Abgriffe für
den statischen Druck ersetzt werden. Weiterhin ist ersichtlich, daß solche Abgriffe für den statischen Druck, welche in sogenannten
achsensymmetrischen Fluiddurchgängen der Vorrichtung angeordnet sind, ähnlich wie in den Fig. 12 und 13, 14- und 15, 16 und
17 sowie 18, entweder stromaufwärts, oder stromabwärts in bezug auf den Fluiddurchgang verlagert werden könnten, vorausgesetzt,
daß irgendwelche Änderungen im statischen Druck in der Strömung zwischen den ursprünglichen Abgriffsteilen und den Abgriffstellen
nach der Verlagerung im Verhältnis zu der statischen Druckdifferenz entlang dem Fluiddurchgang für irgendeine
Betriebsart der Vorrichtung nicht wesentlich sind.
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Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die anhand der Fig. 14, 15» 16, 17 und 18 be schrieb ene Vorrichtung eine
Fluidströmungsdurchfluß- oder Viskositäts-Meßeinrichtung
darstellt, bei welcher Fluiddruckmeßelemente verwendet werden, welche jedoch stromabwärts von dem Fluiddurchgang angeordnet
werden könnten, wobei keine Empfindlichkeit in bezug auf die Winkelgeschwindigkeit oder die Rotation der Strömung
besteht, und zwar im Gegensatz zu der Strömungswinkelgeschwindigkeits-Abtasteinrichtung
stromabwärts von der Viskositätskopp lungseinrichtung, die in der US-Patentschrift 3 285 073
vom 15· 11· 1966 (W. H. EgIi) beschrieben ist. Weiterhin stellt
die anhand der Fig. 14, 15, 16, 17 und 18 beschriebene Vorrichtung
eine Fluiddurchfluß- oder Viskositäts-Meßeinrichtung dar, bei welcher Fluiddruck-Abtastelemente verwendet werden, die
Drucksonden aufweisen, welche entweder innerhalb von oder stromaufwärts von dem dünnen Strömungsdurchgang angeordnet
sind, und zwar im Gegensatz zu dem NichtVorhandensein irgendwelcher Fluiddruck-Abtastelemente innerhalb von oder stromaufwärts
von den ringförmigen Scheiben, wie es in der US-Patentschrift
3 285 073 vom 15- 11. 1966 (W. H. EgIi) dargestellt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 21 dargestellt, in welcher einzelne radiale Scheiben oder Platten
vorhanden sind, von denen eine dargestellt und mit 202 bezeichnet ist, und diese Scheiben oder Platten sind zwischen den
den Fluiddurchgang festlegenden AbStandsringen 204 und 206 angeordnet,
welche den Abstandsstücken 126 und 128 gemäß Fig. 13 entsprechen können. Jede Scheibe oder Platte 202 ist im Querschnitt
gebogen oder gewölbt und zwischen den Abstandsstücken
204 und 206 gebogen eingesetzt. Platten oder Scheiben wie die
Platte bzw. Scheibe 202 ermöglichen eine Einstellung der Höhe des Fluiddurchganges zwischen dem oberen Abstandsstücke 204
und dem unteren Abstandsstück 206. und zwar bei einem vernachlässigbaren
Leck über jede Scheibe bzw. Platte 202, innerhalb
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der Grenzen der maximal voll durchgebogenen Dicke jeder
Platte 202 und ihrer nicht-durchgebogenen Höhe.
In der Fig. 22 sind ähnliche Teile wie in den Fig. 12 und 13 mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf die
obige Beschreibung Bezug genommen.
In der I'ig. 22 sind ein ringförmiges oberes Abstandsstück
208 und ein ringförmiges unteres Abstandsstück 210 derart konisch ausgebildet, bzw. verjüngen sich derart, daß sie in
ihrer Dicke zu der Mitte hin derart abnehmen, daß sie einen ringförmigen achsensymmetrischen Fluiddurchgang 212 festlegen,
der in seiner Höhe in Richtung auf den Fluidauslaßraum 118 hin zunimmt. Durch die Verjüngung der Abstandsstücke 208 und
210 in dieser Weise kann eine spezielle Querschnittsflächenverminderung des Fluiddurchganges 212 in der Strömungsrichtung
für spezielle Anwendungsfälle der Vorrichtung vorgesehen werden. Während gemäß Fig. 22 beide Abstandsstücke 208 und 210
in ihrer Dicke abnehmen, ist es auch möglich, nur eines dieser Abstandsstücke 208 oder 210 auf diese Weise abnehmen zu lassen,
um die gewünschte Verminderung im Querschnitt des Fluiddurchganges 212 zu erreichen. Die Abstandsstücke 208 und 210 sind
in der Weise dargestellt, daß sie in ihrer Dicke zu dem Fluidauslaßraum
118 hin abnehmen und modifizieren somit den natürlichen Verjüngungseffekt bei der Querschnittsfläche des Fluiddurchganges
212, welcher durch den Strömungsweg erzeugt wird, der in radialer Richtung zwischen zwei ringförmigen Abstandsstücken
208 und 210 nach innen geht. In einigen Fällen kann die gewünschte Verminderung in der Querschnittsfläche des Fluiddurchganges
212 dadurch erreicht werden, daß entweder das eine oder beide ringförmigen Abstandsstücke 208 und 210 sich verjüngen,
um deren jeweilige Dicke in Richtung auf die Mitte hin zunehmen zu lassen. Obwohl sie nicht dargestellt sind, können
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eine oder mehrere Drucksonden und eine entsprechende Anzahl
von Fluiddruckübertragern vorgesehen sein, die ähnlich aufgebaut sein können wie die in den Fig. 9 oder 13 dargestellten
Einrichtungen, und solche Drucksonden sind für die Ausführungsform gemäß Fig. 22 dazu erforderlich, die Druckdifferenz
in dem Fluiddurchgang 212 zu messen.
In der Fig. 23 sind ähnliche Teile wie in den Fig. 12 und
13 mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf die obige Beschreibung Bezug genommen.
Gemäß Fig. 23 sind keine Drucksonden und/oder -abgriffe vorgesehen,
und das obere Abstandsstücke 216 hat ein flexibles
Element in der Form eines flexiblen, scheibenförmigen Abschnittes 218. Der scheibenförmige Abschnitt 218 ist an der Scheibenplatte
122 angebracht und durch ein Randteil 219 auf Abstand
davon gehalten. Die Durchbiegung des flexiblen Abschnittes des Abstandsstückes 216 ist eine spezielle Funktion der
radialen statischen Druckverteilung innerhalb des Fluiddurchganges 220. Somit wird der Differenzfluiddruck in dem Fluiddurchgang
220 durch Übertrager wie einen Dehnungsmeßstreifen
221 oder eine Luftmeßdüse 223 gemessen, wobei die Dehnung bzw. die Durchbiegung des Abschnittes 218 an radial auf Abstand
voneinander angeordneten Stellen ermittelt wird, und die Übertrager sind eigentlich Fluiddurchdetektoren. Es besteht eine
Wechselwirkung zwischen dieser Durchbiegung und der statischen Druckverteilung in dem Fluiddurchgang 220, so daß die Höhe des
Fluiddurchganges 220 verändert wird und somit auch die Betriebseigenschaften
der Vorrichtung in vorgegebener Weise verändert werden. Es ist weiterhin ersichtlich, daß entweder das gesamte
obere Abstandsstück 216 oder ein Teil davon aus einer dünnen Schicht bzw. Platte eines Materials bestehen kann, welches
entweder flach oder derart ausgebildet sein kann, wie es bei einer Metall- oder einer I-lastikmembran der Fall ist, oder
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dieses Stück kann aus einem Blech oder einer Platte aus elastischem Material wie Kautschuk bestehen, der verstärkt
oder versteift sein kann. Gemäß Fig. 23 erstreckt sich der Fluidauslaßraum 118 nur durch das untere Abstandsstück 128
und die Bodenplatte 124 , und eine nicht unbedingt erforderliche Entlüftung 222 ist in der Deckplatte 122 dargestellt.
Diese Einrichtung zur Ermittlung der Durchbiegung und/oder der Dehnung des flexiblen Abschnittes 218 , und zwar im Hinblick
auf eine Messung bzw. Anzeige der radialen statischen Druckverteilung innerhalb des Fluiddurchganges 220 in bezug
auf das Durchbiegungsprofil des Abschnittes 218, kann einen
Widerstandsdraht-Dehnungsmeßstreifen 221 aufweisen, welcher
an der Oberfläche des flexiblen Abschnittes 218 angebracht ist, oder es können Luftmeßeinrichtungen mit den Düsen 223 vorgesehen
sein, welche unmittelbar angrenzend an die Oberfläche der flexiblen Wand 218 angeordnet sind, oder es kann eine
beliebige andere bekannte Dehnungsmeßeinrichtung oder Durchbiegungsmeßeinrichtung
eingesetzt werden.
In der Fig. 24 sind ähnliche Teile wie in der Fig. 23 mit denselben
Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf die obige Beschreibung Bezug genommen.
Gemäß Fig. 24 ist eine Einrichtung 224 zur Durchbiegung des flexiblen Abschnittes 218 vorgesehen, um eine bestimmte Konfiguration
des Fluiddurchganges 220 einzustellen, welche sich von derjenigen unterscheidet, welche durch die radiale Druckverteilung
innerhalb des Fluiddurchganges 220 festgelegt wird. Die Durchbiegungseinrichtung 224, welche an dem flexiblen
Abschnitt 218 angebracht ist, kann eine servogesteuerte Verschiebeeinrichtung bzw. Hubeinrichtung sein, könnte auch eine Krafterzeugungs-
oder Verlagerungseinrichtung sein, beispielsweise ein hydraulischer Zylinder, eine elektrische Spule, eine
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Spindelwinde oder eine ähnliche Einrichtung, oder es könnte
auch irgendeine andere solche Einrichtung verwendet werden, wie sie dem Fachmann hinreichend bekannt sind. Eine solche
Komponente, mit welcher eine Kraft oder eine Verlagerung erzeugt wird, kann derart angeordnet werden, daß sie auf die
Dehnung oder die Durchbiegung in dem flexiblen Abschnitt 218 anspricht, welche durch eine Einrichtung ermittelt wird, wie
sie anhand der Fig. 23 beschrieben wurde, und zwar mittels
einer (nicht dargestellten) Rückführung zu der Durchbiegungseinrichtung 224, wobei in geeigneter Weise angepaßte Signale
verwendet werden, die aus der Dehnüngs- oder der Durchbiegungsmessung
abgeleitet wurden, so daß die Wirkung der radialen Druckverteilung auf die Durchbiegung des flexiblen Abschnittes
218 verstärkt oder betont v/erden kann, indem .Regelverfahren angewandt werden, wie es dem Fachmann grundsätzlich bekannt
ist. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß eine Verlagerungserzeugungseinrichtung
wie die Einrichtung 224- dazu verwendet werden kann, um eine spezielle Konfiguration des Fluiddurchganges
220 zu erreichen, indem die Einrichtung 224 oder eine
Vielzahl solcher Einrichtungen entsprechend eingestellt und/
oder gesteuert werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei allen Ausführungsformen,
wie sie oben beschrieben sind, auch eine Anordnung im Rahmen der Erfindung liegt, bei welcher mehr als eine Gesamtdrucksonde
oder als ein Abgriff für den statischen Druck an einer bestimmten Stelle in der Längsrichtung oder in radialer Richtung
innerhalb des Fluidströmungsdurchganges angeordnet sind,
so daß beispielsweise eine alternative Messung an dieser radialen Stelle oder in einem System, vorgenommen werden kann,
wodurch eine Vielzahl von Druckmeßergebnissen an dieser radialen Stelle gemittelt werden können.
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Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen erfindungsgemäßen Ausfiihrungsformen, die oben beschrieben
wurden, in ihrer körperlichen Größe oder ihrem geometrischen Maßstab nicht auf die Grenzen der praktischen Herstellungsgenauigkeit und der Aufrechterhaltung einer laminaren Strömung
innerhalb der Fluidströmungsdurchgänge beschränkt sind.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß zwei oder mehrere sogenannte
segmetrische Konfigurationen oder sogenannte achsensymmetrische Konfigurationen der hier beschriebenen Vorrichtung,
die entweder mit einem einzigen Fluiddurchgang oder mit mehreren Iluiddurchgängen ausgestattet ist, miteinander kombiniert
werden können, während getrennte Fluidquellen und Vorrichtungseinlaßräume
beibehalten werden, so daß die Charakteristiken von zwei oder mehreren Fluiden gleichzeitig ermittelt werden
können, wobei eines oder mehrere der Fluide als Bezugsfluid dienen können.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- PatentansprücheM J Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität eines Fluids, dadurch gekennz eichnet,a) daß ein Gehäuse vorgesehen ist, welches einen Fluiddurchgang aufweist, welches weiterhin einen Fluideinlaßraum hat, der zur Verbindung mit einer Druckfluidquelle dient, und einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für das Fluid zu der gesamten Fläche einer Einlaßseite des Fluiddurchganges bildet, und zwar senkrecht zu der Richtung der Strömung des Fluides in dem Fluiddurchgang, und welches einen Fluidauslaßraum aufweist, welcher zum Entweichen des Fluides aus dem Gehäuse dient und einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für die Strömung des Fluids von im wesentlichen der gesamten Fläche einer Auslaßseite des Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung für die Strömung des Fluides in den Fluiddurchgang bildet,b) daß eine Fluiddruck-■ Ermittlungseinrichtung in dem Gehäuseangeordnet ist, um eine Fluiddruckdifferenz zwischen auf';ngeor*c,neten ίΐβι.,εfellen Abstand voneinander/in dem Fluiddurchgang in der Richtung für die Strömung des darin strömenden Fluids zu ermitteln,c) daß weiterhin eine Fluiddruckanzeigeeinrichtung vorgesehen ist, welche mit der Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung verbunden ist, von welcher die Fluiddruckdifferenz in dem Fluiddurchgang abgeleitet werden kann,d) daß das Verhältnis von der mittleren Breite zu der mittleren Höhe der Fluiddurchgangsfläche senkrecht zu der Richtung des darin strömenden Fluids mindestens 10 : 1 beträgt, und zwar wenigstens für denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges, welcher sich zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen befindet,e) daß die Fläche des Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung für die Strömung des Fluids im Fluiddurchgang und für wenigetens denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges509845/0703welche· sich zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen befindet, kontinuierlich in Strömungsrichtung des i'luids derart vermindert, daß für das in dem Durchgang strömende Fluid eine laminare Strömung aufrechterhalten wird, wenn als Standardfluid im wesentlichen reines Wasser von etwa 21,2 0C (70 0F) verwendet wird, i) daß die statische Druckdifferenz Δρ, welche durch die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung ermittelt wurde, von dem Massendurchfluß G von im wesentlichen reinem Wasser durch den Fluiddurchgang die folgende Beziehung erfüllt:Δρ = K1 (G)2 + K2 (G), undii) daß die Gesamtdruckdifferenz ΔΡ, welche durch die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung ermittelt wurde, eine lineare Abhängigkeit von dem Massendurchfluß G von im wesentlichen reinem Wasser in dem Fluiddurchgang aufweist,daß die Druckdifferenz für entweder den statischen Druck oder den Gesamtdruck (Δρ, ΔΡ) über einen Durchflußbereich bestimmt wird, und zwar für das im wesentlichen reine Wasser, für welchen die Differenz zwischen den maximalen ßeynolds-Zahlen in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in einem Bereich zwischen 0 und 8000 liegt, wobei die Beynolds-Zahl R durch folgende Beziehung festgelegt ist:H . iiPU wobei
e u 'h = die mittlere Höhe des Fluiddurchganges an der Stelle zwischen den auf Abstand* voneinander angeordneten Meßstellen, für welche die Eeynolds-Zahl ein Maximum ist,P - die ITuiddichte des im wesentlichen reinen Wassers, U β die mittlere Geschwindigkeit des im wesentlichen reinen Wassers an der Stelle zwischen den zwei auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, für509845/0703welche die Reynolds-Zahl ein Maximum ist, und /U = die absolute Viskosität des im wesentlichen reinen Wassers,wobei im Falle der Ermittlungseinrichtung für die statische Druckdifferenz das Verhältnis K./Kp kleiner ist als 0,01, wobei K.. und Kp Konstanten für eine vorgegebene !bluiddurchgangsgeometrie sind, welche durch folgende Beziehungen festgelegt sind:1 ppK = ! undG (U)AP1 - K2 (G1) AP2 - K2 (G2)= die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem J'luiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000 beträgt,= der ITuidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem Wasser durch den Fluiddurchgang, wenn die maximale Heynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand 'voneinander angeordneten Meßstellen 8000 beträgt,= die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 3500 beträgt,= der Pluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem Wasser durch den Fluiddurchgang, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 3500 beträgt,509845/070325126Uf) wobei die zu messende i'luidcharakteristik mit der Druckdifferenz in Beziehung steht, welche durch die Anzeigeeinrichtung für die Fluiddruckdifferenz angegeben wird, und welche daraus in entsprechender Weise für verschiedene iluide herleitbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Iluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Abgriffe für den statischen Druck in dem Gehäuse aufweist und daß jeder Abgriff mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Keßstellen in dem Fluiddurchgang verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abgriffe für den statischen Druck an den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen liegen.4. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die iluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Abgriffe für den statischen Druck aufweist, von denen einer mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Heßstellen in Verbindung steht und der andere an der anderen Meßstelle angeordnet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die iluiddruck-Ermittlungseinrichtung einen Abgriff für den statischen Druck und eine Gesamtdrucksonde aufweist, wobei jedes dieser Meßelemente mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in Verbindung steht.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die S'luiddruck-Ermittlungseinrichtung einen Abgriff für den statischen Druck und eine Gesamtdrucksonde aufweist, wobei jedes dieser Meßelemente an einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen angeordnet ist.6098^5/07037. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Detektoren in der Form eines Abgriffes für den statischen Druck und einer Gesamtdrucksonde aufweist und daß ein Detektor mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen verbunden und der andere Detektor an der anderen Meßstelle angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Eluiddurchganges an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die ermittelte Druckdifferenz in Abhängigkeit von Veränderungen der Fluidviskosität meßbar ist, und daß die Fluidabtasteinrichtung Abgriffe für den statischen Druck aiifweist»9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung wenigstens drei Abgriffe für den statischen Druck an Stellen aufweist, welche zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen liegen, und daß die i'luiddr-uckanzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von Druckmeßinstrumenten aufiireiist, die jeweils mit einem Abgriff für den statischen Druck verbunden sind, so daß die statische Druckverteilung zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen angebbar ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Gesamtdrucksonden in dem Gehäuse aufweist und an den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Anspruch "1, dadurch gekennzeichnet, daßeine der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Eluiddurchganges derart angeordnet ist, daß die ermittelte Druckdifferenz in Abhängigkeit509845/07Q3von Veränderungen der iluidviskosität meßbar ist und daß die i'luidabtasteinrichtung Gesamtdrucksonden aufweist.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung wenigstens drei Gesamtdrucksonden an auf Abstand voneinander angeordneten Stellen zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen aufweist und daß die Fluiddruckanzeigeeinrichtung eine Wehrzahl von Druckmeßinstrumenten aufweist, die jeweils mit einer der Gesamtdrucksonden verbunden sind, so daß die Gesamtdruckverteilung zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen angebbar ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein zylindrisches Gehäuse ist, welches einen äußeren, ringförmig ausgebildeten Fluideinlaßraum aufweist, welches weiterhin einen ringförmig ausgebildeten Fluiddurchgang für eine radial nach innen durch diesen Durchgang hindurchströmende Fluidströniung hat und welches einen inneren Fluidauslaßraum aufweist, daß der äußere ringförmig ausgebildete Fluideinlaßraum den im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg zu der gesamten äußeren Peripherie des ringförmig ausgebildeten Fluiddurchganges bildet, daß der innere Fluidauslaßraum den im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg von der gesamten inneren Peripherie des Durchganges bildet, daß der ringförmig ausgebildete Fluiddurchgang für das Entweichen des Fluid aus dem Gehäuse dient und daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung in dem Gehäuse dazu dient, eine Fluiddruckdifferenz zwischen den in radialer Richtung auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in dem Fluiddurchgang zu ermitteln.509845/070314. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein konischer Mittelkörper an einer Seite des zylindrischen Gehäuses angebracht ist, daß eine konische äußere Hülse den konischen Mittelkörper auf Abstand umgibt, daß die konische äußere Hülse an dem Gehäuse derart angebracht ist, daß der Abstand zwischen dem konischen Mittelkörper und der konischen äußeren Hülse einen konischen Einlaßdurchgang festlegt, welcher sich um die Gesamtheit des Fluideinlaßraumes herum, ausdehnt, um das unter Druck stehende Fluid von der Fluiddruckquelle dort hinzuführen.15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Element in dem Gehäuse angeordnet ist, welches eine Wand des Fluiddurchganges bildet und an dem Gehäuse um den Rand des flexiblen Elementes herum angebracht ist, um einen Teil des Elementes auf Abstand von dem Gehäuse zu halten, und daß Durchbiegungsübertrager, welche die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung bilden, an dem flexiblen Element angebracht sind, um einen Fluiddruckunt^er schied zu ermitteln, indem Durchbiegungen des flexiblen Elementes gemessen werden.16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Element in dem Gehäuse angeordnet ist, und daran um den Rand des flexiblen Elementes herum angebracht ist, um einen Abschnitt dieses Elementes auf Abstand von dem Gehäuse zu halten und daß eine Durchbiegungseinrichtung dazu dient, das flexible Element derart auf einen Abstand zwischen den Wänden des Durchganges einzustellen, daß die Fläche des Fluiddurchganges festgelegt wird.609845/0703Λ'?· Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder der Viskosität eines Fluides, dadurch gekennzeichnet, daßa) daß ein Gehäuse vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von im wesentlichen identischen Iluiddurchgängen aufweist, daß ein Fluideinlaßraum vorhanden ist, zur Verbindung mit einer Druckfluidquelle, wobei der Fluideinlaßraum einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für ein Fluid zu der gesamten Fläche der Einlaßseite jedes Fluiddurchganges bildet, und zwar senkrecht zu der Richtung für die Strömung des Fluides in dem Fluiddurchgang, daß weiterhin ein Fluidauslaßraum für das Entweichen des Fluides aus dem Gehäuse vorhanden ist, welcher einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg für jeden Fluiddurchgang bildet,b) daß eine Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung in dem Gehäuseangeordnet ist, um eine Fluiddruckdifferenz zwischen auf^nfrc-oroiieten i-ieitstellen Abstand voneinander/ in dem iluiddurchgang in der Richtung für die Strömung des darin strömenden Fluids zu ermitteln,c) daß weiterhin eine Fluiddruckanzeigeeinrichtung vorgesehen ist, welche mit der Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung verbunden ist, von welcher die Fluiddruckdifferenz in dem Iluiddurchgang abgeleitet werden kann,d) daß das Verhältnis von der mittleren Breite zu der mittleren Höhe der Fluiddurchgangsfläche senkrecht zu der Ricrtung des darin strömenden Fluids mindestens 10 : 1 beträgt, und zwar wenigstens für denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges, welcher sich zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen befindet,e) daß die Fläche des Fluiddurchganges senkrecht zu der Richtung für die Strömung des Fluids im Fluiddurchgang und für wenigstens denjenigen Abschnitt des Fluiddurchganges,509845/0703welche sich zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen "befindet, kontinuierlich in Strömungsrichtung des S'luids derart vermindert, daß für das in dem Durchgang strömende Fluid eine laminare Strömung aufrechterhalten wird, wenn als Standardfluid im wesentlichen reines Wasser von etwa 21,2 UC (70 0S1) verwendet wird, i) daß die statische Druckdifferenz Ap, welche durch die ITluiddruck-SrmittXungseinrichtung ermittelt wurde, von des riass3ndurchflvi.ß G von im wesentlichen !"einem Wasser &ircii den Pluicldiiruligang die folgende Beziehung erfüllt; Ap = K1 {Q)2 + K2 (G), undii) daß die Gesamtdruukdiffersnz £P, welche durch die PIuiddruek-Ermittlurigseinriehtung ermittelt wurde, eine lineare Abhängigkeit von dsm Massen&urchfluß G von im wesentlichen reinem. Wasser in dem Fluiöäurch- " gang aufweist,daß die Druckdifferenz für entweder den statischen Druck odsr asn Gssamtdruak (£.p, L-P) über sinsn Durchflußbereich "bestimai; wird, und gwaz3 Hu:- das isa wsseatliahsn rsine Wasser- für '"j'Sicheii" die Bifiersnz swirschen den taassioialen E©ynold;3-Zahlen in daza S'luidäA2rchg-::ag zwischen den auf Abstand "/onsinandor angeordneten EsSstellen ±n einem Bereich Zii±3Qh.Qzi 0 und 800G liegt 5 wobei die H@yaclas»Sakl Effl durch Beziehung festgelegt istsh = die mittlere Höh® dss Fluidänrchganges an der Stelle swisohen den auf Abstand vonsinazider angeordneten Heßstellen, fiü? welche die Eeynolds-Zahl ein MaximumP ** die Pluiddichte des im wesentlichen reinen Wassers, U ss die mittlere Geschwindigkeit des im wesentlichen reinen Wassers an der Stelle zwischen den zwei auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, für509845/0703welche die Reynolds-Zahl ein Maximum ist, und λχ = die absolute Viskosität; des im wesentlichen reinen Wassers,wobei im Falle der Ermittlungseinrichtung für die statische Druckdifferenz das Verhältnis Κ,,/Κρ kleiner ist als 0,01, wobei K1 und K2 Konstanten für eine vorgegebene Fluiddurchgangsgeometrie sind, welche durch folgende Beziehungen festgelegt sind: t x ρ[firΔρ^ - ApplGp/K J und(G1) AP2 - K2 (G2)1) AP2 - K2 (G2« die statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Heßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000 beträgt,- der Fluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem Wasser durch den Fluiddurchgang, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 8000 beträgt," d-ie statische Druckdifferenz zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 3500 beträgt,« der Fluidmassendurchfluß von im wesentlichen reinem Wasser durch den Fluiddurchgang, wenn die maximale Reynolds-Zahl in dem Fluiddurchgang zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen 3500 beträgt,509845/0703f) wobei die zu messende !''luidcharakteristik mit der Druckdifferenz in Beziehung steht«, welche durch die Anzeigeeinrichtung für die Uluiddruckdifferenz angegeben wird, und welche daraus in entsprechender "Weise für verschiedene Fluide herleitbar ist«18. Vorrichtung nach Anspruch 1?, dadurch gekennzeichnet, daß die Irluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Abgriffe für den statischen Druck in dem Gehäuse aufweist und daß jeder Abgriff mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in dem Iluiddurchgang verbunden ist."19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Abstand voneinander angeordneten Keßstellen in einem STuiddurchgang angeordnet sind und daß die zwei Abgriffe für den statischen Druök an den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen liegen.20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Abstand voneinander angeordneten Keßstellen in verschiedenen Fluiddurchgängen angeordnet sind und daß die zwei Abgriffe für den statischen Druck an den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen liegen.21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Abgriffe für den statischen Druck aufweist, von denen einer mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Keßstellen in Verbindung steht und der andere an der anderen Keßstelle angeordnet ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung einen Abgriff für den statischen Druck und eine Gesamtdrucksonde aufweist, wobei jedes dieser Meßelemente mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in Verbindung steht.509845/070323· Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in einem Fluiddurchgang liegen und daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung einen Abgriff für den statischen Druck und eine Gesamtdrucksonde aufweist, wobei diese Meßelemente jeweils an einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen liegen.24. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen in verschiedenen Fluiddurchgängen angeordnet sind und daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung einen Abgriff für den statischen Druck und eine Gesamtdrucksonde aufweist, wobei jedes Meßelement an einer, der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen angeordnet ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 1?', dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung zwei Detektoren in der Form eines Abgriffes für den statischen Druck und einer Gesamtdrucksonde aufweist, und daß ein Detektor mit einer der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen verbunden ist und der andere Detektor an der Stelle der anderen Meßstelle angeordnet ist.26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen zwischen dem Einlaß und dem Auslaß des Fluiddurchganges an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die ermittelte Druckdifferenz in Abhängigkeit von Veränderungen der Fluidviskosität meßbar ist, und daß die Fluidabtasteinrichtung Abgriffe für den statischen Druck aufweist.509845/070327« Vorrichtung nach Anspruch 17·> de. durch gekennzeichnet, daß die Pliiidär-uck-Ermittj-ungseiiiricIitung wenigstens drei Abgriffe für den statischen Brück aufweist, von denen jeder in einc-iu "^luiddurchgang angeordnet ist und ^jobei d.iese Abgriffe ^3!rjeils auf At-stsiid Tonsinandsr zwischen den auf Abstand Toneinancler angeordneten iiei 3st allen angeordnet sind, und dρQ dii.e Pluidöruci^nseiReeinrieli^iniF; sins Mehrsahl von ■ Lruckü^ßi: fprrv.naüt^n. e.;:::--je:v-t - von =:'_6n3n -edes mit einem αϊ,: .11:·^;::-if:ίs für d^n .::t.?.":iso.-.:."n !.Γ".·:·.:-:.:. ver"b".nd3n ist, so daß i i-vOhz rimol-:."-;;.""'"-: "■:"-lx:,.\ ^v.ri,5cn3n d:3:i auf Abstand ,τοn-- :αΐ"::0Γαη.ΐΌ·3::ι --iosti'.' -sn ε::--■< /^oiir ist=,Ιί jn in,sind υ.::Λ·.1 daß dissind ο.'- Ji-. C -, 3·"— 3r G3X' SlIiS09845/070325126U31. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der auf Abstand voneinander angeordneten Keßstellen zwischen dem Einlaß und dem Auslaß von einem Fluiddurchgang an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die ermittelte !Druckdifferenz in Abhängigkeit von Veränderungen der Fluidviskosität meßbar ist, und daß die Fluidabtasteinrichtung die Gesamtdrucksonden aufweist.32. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung wenigstens drei Gesamtdrucksonden aufweist, von denen jede in einem der Fluiddurchgänge angeordnet ist, und zwar auf Abstand voneinander zwischen den zwei auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen, und daß die Fluiddruckanzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von Druekmeßinstrutaenten aufweist, die jeweils mit einer der Gesamtdrucksoriden verbunden sind, so daß die Gesamtdruckverteilung zwischen den auf Abstand voneinander angeordneten Meßstellen ermittelt werden kann.33. Vorrichtung nach Anspruch 175 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein zylindrisches Gehäuse ist, welches einen äußeren, ringförmig ausgebildeten Fluideinlaßraum aufweist, welches weiterhin eine Vielzahl von ähnlichen, koaxialen, ringförmigen Fluiddurchgängen hat, von denen jeder im wesentlichen eine radial nach innen strömende Fluidströmung führt, und welches einen inneren Fluidauslaßraum aufweist, daß der äußere, ringförmige Fluideinlaßraum einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg zu dem gesamten äußeren Umfang jedes dazwischen angeordneten' ringförmigen Fluiddurchganges bildet, daß der innere Fluidauslaßraum einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg von dem gesamten inneren Umfang jedes Fluiddurchganges, der als ringförmiger Fluiddurchgang ausgebildet ist, zum Entweichen des Fluids aus dem Gehäuse bildet und daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung zur509845/0703Ermittlung der Fluiddruckdifferenz an zwei in radialer Richtung auf Abstand voneinander angeordneten Stellen dient, von denen jede in einem der Fluiddurchgänge angeordnet ist.34. Vorrichtung nach Anspruch 33? dadurch gekennzeichnet, daß ein konischer Mittelkörper an einer Seite des zylindrischen Gehäuses angebracht ist, daß eine konische äußere Hülse den konischen Mittelkörper auf Abstand umgibt, daß die konische äußere Hülse an dem Gehäuse derart angebracht ist, daß der Raum zwischen dem konischen Mittelkörper und der konischen äußeren Hülse ein konischer Einlaßdurchgang ist, welcher sich um den gesamten Fluideinlaßraum herum erstreckt, um von der Druckfluidquelle Fluid dort hinzuführen.35. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein zylindrisches Gehäuse ist, welches einen äußeren, ringförmig ausgebildeten Fluideinlaßraum aufweist, welches weiterhin einen ringförmigen Zwischenraum" und einen inneren Fluidauslaßraum hat, daß weiterhin eine Vielzahl von Scheiben bzw. Flatten vorgesehen sind, welche sich in radialer Richtung nach innen innerhalb des ringförmigen Fluiddurchganges erstrecken, wodurch der ringförmige Zwischenraum in eine- Vielzahl von sich in radialer Richtung erstreckenden Fluiddurchgängen unterteilt wird, wobei der äußere ringförmige Einlaßraum den im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg zu der gesamten Fläche der Einlaßseite jedes radialen Fluiddurchganges bildet und der innere, ringförmig ausgebildete Auslaßraum einen im wesentlichen ungehinderten Strömungsweg von der gesamten Fläche der Auslaßseite jedes radialen Fluiddurchganges bildet, und daß die Fluiddruck-Ermittlungseinrichtung zur Ermittlung einer Fluiddruckdifferenz an zwei in radialer Richtung auf Abstand voneinander angeordneten Stellen in wenigstens einem der Fluiddurchgänge dient.509845/070336. Vorrichtung nach Anspruch 35 5 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Scheibenabstandssttick in dem ringförmigen Hohlraum angeordnet ist, wodurch der ringförmige Zwischenhohlraum in einen aus einer Vielzahl von ähnlichen, koaxialen, ringförmigen Zwischenräumen unterteilt wird, von denen jeder ringförmige Zwischenraum sich in radialer dichtung erstreckende Scheibe zur unterteilung der ringförmigen Zwischenräume in gleiche, sich iu radialer Jtachtung erstreckende Fluiddurchgänge aufweist, wobei ^Ue Fluiddurchgänge einen im wesentlichen ungehinderten Slromungsweg von dem äußeren, ringförmig ausgebildeten iMiil-ieinlaSraum dorthin aufweisen, sowie eine:: in, wesentlicher, \;>;;:;ehi:uler't:en Ströiraingsweg von do_-t zu den. i:.j ertn f luid■'·.■ ;->i abraum.3>'. Vorricntur:^ nach .-ii. sprach >■ jede der Scheiben Isw. rly· Umriß aufweist u:u; ;■;/] scheh ist, um en ihrer Stelle geh-.\ gekennzeichnet, daß evy.chrJ 11 einen ähnlichen i-iD des Gehäuses gebogenweraen.Vorrichtung nach jede der Scheibe Umfang aufweist ent Sprecher der. S das Genau se und ten zu werben.■ ■,·;. tj.atL gek er.r.zeichnet, daßer schal .*. ί" einen ähnlichenrolig;-^!^ in. ihrerMU -UiCi^.- .;■. durch h-v^ah wer,;,', ystück sVorrichtung nc or; jede Seheice bzw. welcher sie sich i, Fluidein] aßraurr. h.i; ausdehnungen au rc r sind, welcher an c;1U'.;!! ·■ , :-:vi;.--oh gokevr^zeichnet, daß · ä tu:·- ,'■.:. ratbnunr au.r weist, in öidc: '·'..r-atunf: nach außen in den ex-; v:': ,.h:i:, and daß ae Scheiben- :!?n '.r':."Vni-;;;sring miteinander vereinigt uidehr.ung angebracht und koaxial indem Fluideinlaßraum aiii-eordnet ist.509845/070340. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe "bzw. Platte eine Ausdehnung bzw. einen Ansatz aufweist, welcher sich in radialer Sichtung nach außen in den Fluideinlaßraum. erstreckt, und daß die Scheibenansätze, _welche sich von jedem koaxialen, ringförmigen Zwischenraum aus erstrecken, durch einen Umfangsring miteinander vereinigt sind, welcher an den Ansätzen angebracht und koaxial in dem Fluideinlaßraum angeordnet ist.509845/0703
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