DE2512530A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen von foerdergurten und anderen strang- oder bandfoermigen gummiartikeln - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum herstellen von foerdergurten und anderen strang- oder bandfoermigen gummiartikeln

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Publication number
DE2512530A1
DE2512530A1 DE19752512530 DE2512530A DE2512530A1 DE 2512530 A1 DE2512530 A1 DE 2512530A1 DE 19752512530 DE19752512530 DE 19752512530 DE 2512530 A DE2512530 A DE 2512530A DE 2512530 A1 DE2512530 A1 DE 2512530A1
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DE
Germany
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blank
heating device
electroinductive
vulcanizing press
conveyor belts
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Application number
DE19752512530
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English (en)
Inventor
Willfried Dipl Chem Eckelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Fördergurten und anderen strang- oder bandförmigen Gummiartikeln Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von mit längs durchlaufenden eingebetteten Stahldrahtseilen verstärkten Fördergurten und anderen mit metallischen Verstärkungseinlagen versehenen strang- oder bandförmigen Gummi artikeln wie beispielsweise Kraftübertragungsriemen, technischen Schläuchen, großflächigen armierten Dichtungsleisten u. dergl., wobei zunächst ein die Verstärkungseinlagen enthaltender Rohling aufgebaut und der Rohling anschließend unter Wärme- und Druckeinwirkung abschnittsweise oder kontinuierlich fortschreitend fertigvulkanisiert wird, sowie auf Einrichtungen zum Durchführen solcher Verfahren.
  • Mit der Vulkanisierung als abschließendem Schritt in der Herstellung der armierten Gummi artikel wird der elastomere Werkstoff aus seinem ursprünglich vorwiegend plastischen Zustand in einen vorwiegend elastischen Endzustand umgewandelt. Die hierzu notwendige höhere Temperatur wird durch Erwärmen des Rohlings von außen her unter gleichzeitiger Pressung erzeugt. Da die elastomere Werkstoffmischung Wärme vergleichsweise sdiecht leitet, benötigt der ausschließlich von außen nach innen gerichtete Wärmefluß besonders in dickwandigen Artikeln eine oft unerwünscht lange Anlaufzeit, um bis zu den Kernschichten vorzudringen. Als weiterer srszkw render Umstand komt hierzu noch das Vorhandensein der metallischen Verstärkungseinlagen, die einmal nur indirekt über den elastomeren Werkstoff erwärmt werden können und die zum anderen aufgrund ihrer höheren Wärmekapazität gleichsam eine Kühlwirkung auf die unmittelbar anliegenden Gummischichten ausüben. Die Verteilung der Vulkanisationswärme über den Rohlingaquerschnitt unterliegt daher Verzögerungen und Ungleichmäßigkeiten, die nicht nur relativ lange Vulkanisationszeiten notwendig machen, sondern darüber hinaus auch die einwandfteie stoffschlüssige Haftung der metallischen Verstärkungselemente an dem umgebenden elastomeren Werkstoff örtlich beeinträchtigen können.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, die Einleitung und Verteilung der Vulkanisationswärme in die Rohlinge zu verbessern und als unmittelbare Folge davon die Gesamtvulkanisationszeit abzukürzen sowie günstigere Voraussetzungen für die Erzielung einer in allen Bereichen ordnungsgemäßen Haftverbindung zwischen den metallischen Verstärkungseinlagen und dem elastomeren Werkstoff zu schaffen. Nach der Erfindung ist zum Lösen dieser Aufgabe bei Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß die metallischen Verstärkungseinlagen unmittelbar vor Einsetzen der Vulkanisation in dem Rohling aufelektroinduktivem Wege auf eine Temperatur von einer der Vulkanisationstemperatur entsprechenden Größenordnung erwärmt werden.
  • Dieser der Fertigvulkanisierung unmittelbar vorausgehende kennzeichnende Verfahrensschritt bestimmt auch die Ausbildung einer zweckentsprechenden Herstellungseinrichtung mit Aufbauvorri chtungen zuni SonSektionieren des Rohlings und einer den Rohling abschnittsweise aufnehmenden oder von diesem fortschreitend durchlaufenen Vulkanisierpresse, wofür erfindungsgemäß zwischen den Aufbauvorrichtungen und der Vulkanisierpresse, vorzugsweise unmittelbar vor dem Einlauf in diese, eine auf den vollständig aufgebauten Rohling einwirkende elektroinduktive Heizeinrichtung angeordnet ist.
  • Das Erwärmen und Vulkanisieren verschiedenartiger Gegenstände aus auf induktivem Wege Kautschukvmit Hilfe hochfrequenter elektrischer Wechselfelder ist an sich bekannt. Die Erfindung zielt demgegenüber auf das direkte Erwärmen der durchlaufenden metallischen Armierungselemente als zusätzliche Maßnahme zu dem in sonst üblicher Weise und unter Einsatz konventioneller Einrichtungen ablaufenden Vulkanisiervorgang ab.
  • Anstelle einer indirekten Wärmeleitung über den elastomeren Werkstoff des Rohlings führt sie eine übergangsfreie unmittelbare Erwärmung der Verstärkungseinlagen selbst ein, so daß diese mit dem Beginn der Vulkanisation bereits aufgeheizt sind und überdies noch ihrerseits Wärme an den umgebenden Kautschuk abgeben. Praktisch entsteht daraus ein gleichzeitig mit der äußeren Erwärmung einsetzender Wärmefluß von innen nach außen, der eine im Vergleich zu den bekannten Verfahren beträchtliche Abflachung des Temperaturgradienten über den Rohlingsquerschnitt mit weitaus gleichmäßigerer Wärmeverteilung und eine nachhaltige Abkürzung der notwendigen Vulkanisationszeiten zur Folge hat. Im Endeffekt ermöglicht die Erfindung die schnellere und daher kostensparende Herstellung von Artikeln verbesserter Qualität mit vermindertem Ausschußanteil.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit kontinuierlich arbeitenden Trommelvulkanisierpressen oder aber auch mit den vor allem für die Herstellung sogenannter Stahlseilfördergurte eingesetzten wechselweise öffnenden und schließenden Pressen verwendet werden. Im letzteren Falle ist die elektroinduktive Heizeinrichtung vorteilhaft in Abhängigkeit von dem Bewegungszustand des Rohlings einschaltbar, und zwar derart, daß sie nur in der Einzugsphase wirksam ist, dagegen während der Dauer des anschließend sich abwickelnden Vulkanisiervorganges ausgeschaltet bleibt. Es werden auf diese Weise örtliche Uberhitzungen der Stahldrahtseile mit der Gefahr von chädlichen Gefügeänderungen vermieden. Zu dem gleichen Zweck kann stattd.as.n aber gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung die elektroinduktive Heizeinrichtung auch relativ zu dem dann stillstehenden Rohling verschiebbar in veränderlichem Abstand von der Vulkanisierpresse, torsugsveise in Längsrichtung hin- und herbewegbar, angeordnet sein. Diese Variante der Erfindung ermöglicht es, den nachlaufenden Rohlingsabschnitt während der Dauer einer Vulkanisierphase im Stillstand abzufahren und fortschreitend aufzuheizen. Da hierzu eine wesentlich längere Zeitspanne als während des vergleichsweise kurzen Einlaufvorganges zur Verfügung steht, kann die notwendige Wärmemenge mit einer leistungemäßig bedeutend geringer austelegten Vorrichtung auf6ebracht werden.
  • Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung ton Teilen einer Einrichtung zum Herstellen von Stahlßeilfördergurtin als Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
  • Die gezeichnete Einrichtung enthält als wesentliche Teile einen Abwickelbock 1 zum auswechselbaren Aufnehmen der Wickelrollen für die obere Deckplatte 2 und die untere Deckplatte 9, eine Voruresse 5 zum Vereinigen der plastischen Deckplattenbahnen 2, 3 mit den die Verstärkungseinlage bildenden, unter einer vorbestimmten Zugspannung durch die gesamte Herstelleinrichtung geführten Stahldrahtseile 4 und eine Vulkanisierpresse 6 üblicher Bauart zum Fertigvulkanisieren des aus der Vorpresse 5 auslaufenden vollständigen Gurtrohlings 14.
  • Der fertig ausvulkanisierte Fördergurt 24 verläßt abschnittsweise die Vulkanisierpresse 6 und wird in Richtung des Pfeiles I einem nicht gezeichneten Aufwickelbock zugeführt.
  • Zwischen der Vorpresse 5 und der Vulkanisierpresse 6 ist in unmittelbarer Nähe vor dein Presseneinlauf eine elektroinduktive Heizeinrichtung 7 vorgesehen. Die unter Einschluß enger Luftspalte auf beiden Seiten des in Längsrichtung vorgezogenen Gurtrohlings 14 angeordneten 8pulenköpfe der Heizeinrichtung erzeugen ein Wechselfeld, das die elektrisch leitenden Stahldrahtseile 4 innerhalb des Rohlings auf etwa die Vulkanisiertemperatur aufheizt und in schon erwärnten Zustand in die Vulkanisierpresse 6 einlaufen läßt. Unter dem Einfluß nicht gezeichneter Antriebsorrichtungen kann die Heizeinrichtung 7 während einer Vulkanisierphase an dem nachlaufenden Abschnitt des stillstehenden Rohlinges 14 entlang in Richtung des Doppelpfeiles II hin- und herverfahren werden. Hit einer verhältnismäßig kleinen elektrischen Leistung läßt sich auf diese Weise die benötigte Wärmemenge über eine längere Zeitdauer in die Stahlseile 4 einbringen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    S Verfahren zum Herstellen von mit längs durchlaufenden eingebetteten Stahldrahtseilen verstärkten Fördergurten und anderen mit metallischen Verstärkungseinlagen versehenen strang- oder bandförmigen Gummiartikeln, wobei zunächst ein die Verstärkungseinlagen enthaltender Rohling aufgebaut und der Rohling anschließend unter Wärme- und Druckeinwirkung abschnittsweise oder kontinuierlich fortschreitend fertigvulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Verstärkungseinlagen unmittelbar vor Einsetzen der Vulkanisation in dem Rohling auf elektroinduktivem Wege auf eine Temperatur von einer der Vulkanisationstemperatur entsprechenden Größenordnung erwärmt werden.
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Aufbauvorrichtungen zum Herstellen des Rohlings und einer den Rohling abschnittsweise aufnehmenden oder von diesem kontinuierlich durchlaufenen Vulkanisierpresse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufbauvorrichtungen (5) und der Vulkanisierpresse (6) eine auf den vollständig aufgebauten Rohling (14) einwirkende elektroinduktive Heizeinrichtung (7) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet1 daß die elektroinduktive Heizeinrichtung (7) unmittelbar vor dem Einlauf in die Vulkanisierpresse (6) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroinduktive Heizeinrichtung (7) abhängig von dem Bewegungszustand des Rohlings (14) einschaltbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroinduktive Heizeinrichtung (7) im Stillstand des Rohlings (14) ausgeschaltet und mit Einsetzen einer Relativbewegung einschaltbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroinduktive Heizeinrichtung (7) relativ zu dem Rohling (14) verschiebbar in veränderlichem Abstand von der Vulkanisierpresse (6) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroinduktive Heizeinrichtung (7) in Längsrichtung der Vorrichtung hin- und herbewegbar ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001087577A1 (de) * 2000-05-15 2001-11-22 Contitech Antriebssysteme Gmbh Verfahren zur herstellung von produkten aus polymeren werkstoffen, in die festigkeitsträger eingebettet sind
US7926649B2 (en) 2004-06-25 2011-04-19 Contitech Antriebssysteme Gmbh Flat belt made of elastomeric material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001087577A1 (de) * 2000-05-15 2001-11-22 Contitech Antriebssysteme Gmbh Verfahren zur herstellung von produkten aus polymeren werkstoffen, in die festigkeitsträger eingebettet sind
US7926649B2 (en) 2004-06-25 2011-04-19 Contitech Antriebssysteme Gmbh Flat belt made of elastomeric material

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