DE2512374A1 - Verfahren und messwerkzeug zum ausmessen von tierkoerpern - Google Patents

Verfahren und messwerkzeug zum ausmessen von tierkoerpern

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DE2512374A1
DE2512374A1 DE19752512374 DE2512374A DE2512374A1 DE 2512374 A1 DE2512374 A1 DE 2512374A1 DE 19752512374 DE19752512374 DE 19752512374 DE 2512374 A DE2512374 A DE 2512374A DE 2512374 A1 DE2512374 A1 DE 2512374A1
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DE19752512374
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Richard F Sumption
Charles H Wallace
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  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Deutsche ITT Industries GmbH R.i1. Sumption et al 1-5
78 Freiburg i. Br., Hans-Bunte-Str. 19 Dr.Rl./kn
19. März 1975
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
FREIBURG I. BR.
Verfahren und Meßwerkzeug zum Ausmessen von Tierkörpern
Die Priorität der Anmeldung Nr. 455 168 vom 27. März 1974 in den Vereinigten Staaten von Amerika wird beansprucht.
Wie im Falle der meisten Fleischstücke erfordert auch des Klassieren von Schweinefleisch die Feststellung von wirtschaftlich wichtigen Unterschieden bezüglich Qualität und Quantität.
Im allgemeinen geben die Normen zwei Qualitätsgrade an: einen für Tierkörper, die annehmbar mager sind, und einen zweiten für Tierkörper, für die das nicht zutrifft. Die Qualität des mage.ren Fleisches kann man dadurch bestimmen, daß man die Schnittfläche eines Hauptmuskels begutachtet, und wenn eine solche Oberfläche zugänglich ist, kann man sie als Grundlage für die Qualitätsbestirnmung benutzen. Die Eigenschaften, die die Qualität bestimmen, sind Merkmale wie Durchwachsensein, Festigkeit und Farbe. Die außenliegende Fettschicht wird bei der Bestimmung der Qualität des mageren Fleisches nicht berücksichtigt.
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Bei der Qualitätsbestiiranung anhand der Schnittfläche eines mageren Fleisches geben einige Normen die Eigenschaften des Lendenmuskels an der zehnten Rippe an. Ist diese Fläche jedoch nicht zugänglich, können andere freiliegende Hauptmuskelflächen wie die Enden der Lenden verwendet werden. Derartige Bestimmungen basieren auf der normalen Entwicklung der qualitätsanzeigenden Eigenschaften in Beziehung zur Entwicklung in dem Lendenmuskel an der zehnten Rippe.
Wenn die Schnittfläche eines Hauptmuskels nicht zur Verfügung steht, bestimmt man die Qualität des Lendenstückes direkt, was auf den qualitätsanzeigenden Eigenschaften beruht, die in den Tierkörpern vorhanden sind. Dazu zählen: Festigkeit des Fettes und des mageren Fleisches, Masse des Fleisches zwischen den Rippen und Farbe des mageren Fleisches.
Tierkörper mit einer nicht akzeptablen Qualität an magerem Fleisch oder mit Bauchteilen, die zur Erzeugung von Speck zu dünn sind, fallen unter den normalen US-Maßstab. Tierkörper, die weich und fettig sind, fallen ebenfalls darunter unabhängig von ihren anderen qualitätsbestimmenden Eigenschaften.
Tierkörper mit annehmbarer Qualität an magerem Fleisch und annehmbarer Stärke des Bauchfleisches werden nach den US-Nummern 1, 2, 3 oder 4 eingeteilt. Diese Klassierung beruht nahezu gänzlich auf der erwarteten Ausbeute der vier Stücke mageren Fleisches, nämlich Schicken, Lendenstück, Picknickschulter und Keule (Boston butt). Die erwartete Ausbeute an den vier Stücken der vier Klassen ist nachstehend aufgeführt:
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Erwarteter Anteil der vier Stücke mageren Fleisches, basierend auf dem Gewicht des gekühlten Tierkörpers:
Klasse Anteil
US-Nr. 1 53 % und darüber
US-Nr. 2 50 bis 52,9 %
US-Nr. 3 47 bis '49,9 %
US-Nr. 4 unter 47 %
Man kann erwarten, daß diese Anteile ca. 1 % niedriger liegen, wenn man vom Gewicht eines warmen Tierkörpers ausgeht.
Die Angaben basieren auf den normalen Schneide- und Zurichteverfahren, die von der USDA bei der Entwicklung der Normen verwendet wurden. Das bedeutet im allgemeinen ein etwas genaueres Zurichten des Fettes,- als es in der gewerblichen Praxis üblich ist. Unterschiedliche Anteile kann man mit anderen Verfahren zum Schneiden und Zurichten erhalten. Wenn diese Verfahren jedoch einheitlich angewendet werden, bleiben die Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen im vergleichbaren Bereich.
Tierkörper unterscheiden sich in ihrem Anteil der vier Abschnitte an magerem Fleisch, da Unterschiede im Fettgehalt und im Gehalt an Muskelfleischdicke der Muskeln im Verhältnis zur Skelettgröße vorhanden sind. Da die durchschnittliche Dicke des Rückenspecks in bezug auf das Körpergewicht oder die Länge sich als ein guter Indikator für die Anteile der vier Schnittstücke an magerem Fleisch erwiesen hat, werden diese Faktoren zusammen mit der Einschätzung der Muskeln als Grundlage für die bezifferten Klassen verwendet.
In Fig. 1 werden einige Standardbestimmungen der durchschnittlichen Rückenspeckdicke und Tierkörperlänge nach der Norm gezeigt.
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Die durchschnittliche Stärke des Rückenspecks wird senkrecht zur Außenfläche an dem Tierkörper gegenüber der ersten und letzten Rippe bestimmt. Die Länge des Tierkörpers wird im allgemeinen vom Außenpunkt des Lendenstückes zur Außenkante der ersten Rippe gemessen. Das Gewicht des warmen Tierkörpers bezieht sich auf den gesamten Tierkörper, der am Rücken in zwei Hälften geteilt ist, wobei die Kinnbacken darangelassen und Kopf, Schinken und Fett entfernt wurden.
Bei manchen Tierkörpern ist die durchschnittliche Stärke des Rückenspecks für den Grad der Verfettung nicht repräsentativ. In solchen Fällen geben die Normen an, daß eine besondere Bestimmung der Durchschnittsstärke des Rückenspecks durchzuführen ist. Zur Festlegung, ob eine Bestimmung nötig ist oder nicht, werden spezielle Messungen bezüglich der Stärke des Rückenspecks an Punkten durchgeführt, die von denen verschieden sind, an denen gewöhnlich der Durchschnitt und die Menge des Fettes an solchen Bereichen bestimmt werden, nämlich an der Außenseite der Schinken, direkt gegenüber dem Hüftknochen, an der Ecke der Lenden und an dem Übergang vom Bauch zur Schulter. Bei einem Tierkörper mit einer Fettverteilung, die anzeigt, daß ein größeres Maß an Gesamtfett vorliegt, als aus. der tatsächlichen Stärke des Rückenspecks geschlossen werden kann, wird die Durchschnittsstärke des Rückenspecks nach oben oder unten eingestellt, wie es von den Messungen angezeigt und erfordert wird.
Fig. 2 zeigt die allgemeine Beziehung zwischen der Durchschnittsstärke des Rückenspecks, der Tierkörperlänge oder des Tierkörpergewichts und der Klassierung der Tierkörper mit Muskeln, die für den Grad der Verfettung typisch sind. Innerhalb jeder Klasse steigt die Durschnittsstärke des Rückenspecks mit der Zunahme der Länge des Tierkörpers oder des Gewichts. Die Anstiegsrate ist
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typischerweise 0,25 cm bei durchschnittlicher Rückenspeckstärke und 7,5 cm Zunahme an Tierkörperlänge oder ca. 20,43 kg Gewichtszunahme. Bei einer Tierkörperlänge von 7,5 cm oder einem Tierkörpergewicht von 74,91 kg beträgt die Stärke des Rückenspecks an dein Übergang von Klasse 1 zu Klasse 2 3,5 cm, an dem Übergang von Klasse 2 zu Klasse 3 4,22 cm und an dem Übergang von Klasse 3 zu Klasse 4 3,0 cm. Wie Fig. 2 zeigt, ist "dick" das normale Maß für Muskelfleisch bei Tierkörpern an dem Übergang von Klasse 1 zu Klasse 2, "mäßig dick" an dem Übergang von Klasse 2 zu Klasse und "verhältni-smäßig dünn" an dem Übergang von Klasse 3 zu Klasse 4,
Im Hinblick auf die zahllosen Messungen, die gegenwärtig zur genauen Bestimmung der exakten Klassierung der Tierkörper erforderlich sind und auch in Zukunft durchgeführt werden müssen, ist eine Vorrichtung und ein Verfahren erforderlich, das eine genaue Messung der Tierkörper während der Verarbeitung sowie eine Wiederholung der Messungen gestattet. Bedenkt man, daß man jeden Schweinekörper während der Verarbeitung an einem bestimmten Tag in einem Verpackungsbetrieb, der normalerweise 4000 bis 5000 Tierkörper pro Tag verarbeitet, klassieren und messen möchte, so müssen zahllose Messungen durchgeführt werden, und die Vorrichtungen hierfür und zum Aufzeichnen der Ergebnisse in schneller Weise zur genauen Klassierung der einzelnen Tierkörper oder Gruppen müssen vorhanden sein.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine schnelle und genaue Klassierung von Tierkörpern zu jedem Zeitpunkt der Verarbeitung gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Messung von Tierkörpern geschaffen, bei der ein Meßwerkzeug zum
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Messen der Tierkörperlänge und zur Erzeugung eines Signals dient, das der gemessenen Länge entspricht. Ferner wird eine Vorrichtung geschaffen, die an das Werkzeug angeschlossen ist, um die gemessenen Werte zu einem bestimmten Zeitpunkt des Meßvorgangs aufzunehmen und zu speichern. Das Gerät enthält zusätzlich eine Vorrichtung zur Messung der Stärke des Fettes des Tierkörpers, die ein Signal erzeugt, das der gemessenen Stärke entspricht. Es enthält ferner eine Vorrichtung, die an das Meßwerkzeug angeschlossen ist, um das zweite Signal zu empfangen und es zu einem bestimmten Zeitpunkt zu speichern.
Ein Merkmal des Gerätes zur Längsmessung besteht darin, daß es auch zur Messung des Umfanges an einem ausgewählten Teil des Tierkörpers und zur Anzeige der Beendigung der Messung geeignet ist, so daß die Meßwerte gespeichert werden können.
Das Verfahren zur Messung des Tierkörpers beinhaltet die Erzeugung eines Signal in dem Meßwerkzeug, das <3ie zu messende- Länge repräsentiert, einen kontinuierlichen Empfang und die Umkehr des Signals, die Anzeige an dem Gerät, daß die Längen- oder Umfangmessung vollzogen ist, und die Speicherung des umgekehrten Signals auf diese Anzeige hin.
Zusätzlich enthält das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung die Einführung eines weiteren Meßwerkzeugs in das Fett des Tierkörpers zur Erzeugung eines Signals, das die Stärke des Fetts wiedergibt. Dabei wird kontinuierlich das Signal empfangen und umgewandelt, wobei in dem zweiten Meßwerkzeug angezeigt wird, wenn die Stärkenmessung beendet ist, und wobei auf diese Anzeige hin das Signal, das der gemessenen Länge entspricht, gespeichert wird.
Erfindungsgemäß können die Messungen zur Bestimmung einzelner oder mehrerer Tierkörper verwendet werden.
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Di.e Vorrichtung nach der Erfindung enthält ein Meßwerkzeug mit einem von Hand zu haltenden Werkzeugkörper mit einem Hohlraum, einer Führungsspitze, die an dem Körper angebracht ist und einen Durchlaß in den Hohlraum besitzt, einem Wandler in dem Hohlraum und einem gerichteteten Kabel, das vom Wandler durch die Spitze führt und in einer Endvorrichtung außerhalb derselben endet. Der Wandler erzeugt ein Signal, das der Ausdehnung der genannten Endvorrichtung proportional ist. Auf dem Werkzeug sitzt eine Vorrichtung, die wirksam wird, wenn das Ende um den Betrag gestreckt wird, der der zu messenden Länge entspricht.
Die Erfindung liefert außerdem ein Meßwerkzeug zum Einsenken in einen Körper und zur Erzeugung eines Signals, das der Einsenkung proportional ist. Es hat einen von Hand zu haltenden Werkzeugkörper mit einem Hohlraum zum Befestigen, einer Einsenkungseinrichtung, die an dem Körper befestigt ist, einem Wandler in dem Hohlraum mit einem ausgerichteten Kabel, einer Feder in dem Hohlraum und einer Vorrichtung, die die Feder und das Kabel miteinander ■ verbindet, so daß die Feder das Kabel in einer ersten Stellung hält, einer beweglichen Vorrichtung, die an der Einseifvorrichtung beweglich angebracht und mit der Kupplung verbunden ist, und einer Vorrichtung auf dem Werkzeug, die wirksam wird, wobei der Wandler ein Signal erzeugt, das der Tiefe der Einsenkung in dem Körper und der Veränderung der Gleitvorrichtung aus der normalen in die verschobene Stellung proportional ist.
Die Erfindung in den beiden Ausbildungsformen läßt sich am leichtesten mit Bezug auf die folgenden Figuren in Verbindung mit der Beschreibung der bevorzugten Darstellungsformen erkennen. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine typische Tierkörperhälfte und einige genormte Messungen sowie Merkmale nach dem Stand der Technik,
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Fig. 2 ein Diagramm, das gemäß dem Stand der Technik das Verhältnis zwischen Stärke des Rückenspecks, Länge oder Gewicht des Tierkörpers und den einzelnen Klassen mit Muskelfleisch mit dem für sie typischen Fettgehalt aufzeigt,
Fig. 3a ein Blockdiagramm, das das Gerät zur Messung und Wiedergabe darstellt,
Fig. 3b eine teilweise schematische Ansicht, die bestimmte Merkmale und Teile der Erfindung zeigt, die zum Verständnis des Vorganges und des Verfahrens zur Anwendung des Gerätes nützlich sind, das in Verbindung mit Fig. 4 und beschrieben ist,
Fig. 4 eine Grundrißansicht des Meßwerkzeugs nach der Erfindung, das der Messung der Länge und des Umfangs von Tierkörpern dient,
Fig. 5 eine Grundrißansicht des Meßwerkzeugs zur Bestimmung der Fettdicke des Tierkörpers.
Wie eingangs beschrieben, wurde nach einem Verfahren und einer Vorrichtung gesucht, um jeden Tierkörper, der vom Packer verarbeitet wird, exakt klassieren zu können, da die wirtschaftliche Bedeutung einer derartigen Klassierung ganz wesentlich ist. Bei der Bestimmung und· exakten Klassierung der Tierkörper nach Fig. 1 wie auch bei der Bestimmung der Klassen nach den Normen gemäß Fig. 2 ist es wichtig, daß zumindest die Messung der Tierkörperlänge durchgeführt wird und die Stärke des Rückenspecks an ein oder zwei Stellen gemessen wird. Sollte ein anderes Bestimmungsverfahren verwendet werden, kann man Umfangmessungen an dem Schinkenteil z. B. unter Ausnutzung der offenbarten Lehre durchführen.
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Bei der normalen Verarbeitung in einem Verpackungsbetrieb werden die Tierkörper, die ganzen Tierkörper und/oder Tierkörperhälften, an den Hinterbeinen aufgehängt von einem Förderband fortbewegt, und zwar etwa 400 bis 500 Stück pro Stunde. Um die Messungen bei jedem Tierkörper oder bei jedem übernächsten Tierkörper durchzuführen, ist es nötig, eine Einrichtung zu besitzen, die die Messungen der Länge, des Umfangs, der Stärke des Rückenspecks sehr rasch durchführt und diese Messungen genau und automatisch aufzeichnet.
In Fig. 3a wird die Anordnung und das Verfahren zur Durchführung der Messung und zur Wiedergabe in Blockform gezeigt. Die Meßwerkzeuge 31 und 32 sind über Leitungen mit einer Datenstation verbunden, die durch die gestricheitel Linien 33 angezeigt wird. Sie besteht mindestens aus einer Stromquelle 34 und den Digitalvoltmetern 35 und 36, die an die entsprechenden Pufferspeicher 37, 37', 38 und 38" und anschließend an den Pegelumsetzer 39 (interface I/O device) angeschlossen sind. Der Pegelumsetzer 39 kann über die Leitung 39a mit einem Zentraldatenspeicher oder einem zentralen Prozeßrechner verbunden sein. Der Zentraldatenspeicher kann alle Daten speichern und/oder die Daten entsprechend dem Verfahren zur Erfassung der Daten zur Klassierung der Tierkörper weiterverarbeiten. Obgleich die Leitungen als einfache Linien gezeigt werden, stellen sie in Wirklichkeit zusammengesetzte Leitungen dar und werden als Einzelleitungen nur zum Zweck der Darstellung in der Zeichnung ausgeführt.
Die Leitungen 31a vom Meßwerkzeug 31 führen zu den Pufferspeichern 37 und 37', und der Ausgang der Pufferspeicher ist über die Leitungen 37a und 37a' mit dem Eingang des Pegelumsetzers 39 verbunden. Das Meßwerkzeug 31 steht außerdem über die Leitung 31b mit dem Eingang des Digitalvoltmeters 35 in Verbindung, und der Ausgang des Digitalvoltmeters 35 ist über die Leitung 35a mit dem anderen Eingang des Pufferspeichers 37 bzw. 37' verbunden.
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In ähnlicher Weise ist das Meßwerkzeug 32 über die Leitungen 32a mit dem Digitalvoltmeter 36 und der Ausgang des Digitalvoltmeters 36 über die Leitung 36a mit den Eingängen der Pufferspeicher 38 und 38' in Verbindung. Der Ausgang der Pufferspeicher und 38' steht über die Leitungen 38a und 38a1 mit dem Pegelumsetzer 39 in Verbindung. Die Ausgangsleitungen 32b des Meßwerkzeugs 32 sind zur Steuerung der Pufferspeicher 38 und 38' an diese angeschlossen. Die Energiequelle 34 ist über die Leitungen 34a und 34b mit den Meßwerkzeugen, den Digitalvoltmetern und auch mit den Pufferspeichern in Verbindung, um der Datenstation die entsprechende Spannung zu liefern.
Fig. 3 zeigt eine schematische Zeichnung, die zum Verständnis des Verfahrens und des Gerätes nach der Erfindung beiträgt und in der die wesentlichen Merkmale des Meßwerkzeugs in der unter 131 gezeigten gestrichelten Linie enthalten sind. Das Digitalvoltmeter 135 ist mit dem Pufferspeicher 137 durch die Leitung 135a verbunden, der die Form eines Aufnahme- und Halteschaltkreises besitzen kann und dessen Ausgang über die Leitung 137a mit dem Pegelumsetzer 139 verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung ermöglicht, ein analoges Signal in der Leitung 131b des Meßwerkzeugs an das Digitalvoltmeter 135 anzukoppeln, das die analoge Eingangsspannung in eine digitale, binär-dezimal-kodierte Ausgangsspannung 135a umwandelt, die kontinuierlich dem Pufferspeicher 137 zugeführt wird, der das Signal sammelt, damit es anschließend durch den Pegelumsetzer zur zentralen Prozeßanordnung weitergegeben wird.
Das Meßwerkzeug 131 enthält einen Wandler mit einem Potentiometer, das eine Federvorspannung besitzt, wobei der Wandler symbolisch durch die gestrichelten Linien 131c angedeutet wird, der ein Trimmerpotentiometer 131d, ein Zug- und Druckelement 131e, eine Schalt- oder Anzeigeeinrichtung 131f und eine Leitung 131a enthält, die an dem anderen Eingang des Pufferspeichers 137 angeschlossen ist.
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Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist das Trimmerpotentiometer 131d mit dem einen Anschluß an das Potential + und über den Abgriff an das Ende des variablen Potentiometers des Wandlers 131c angeschlossen. Das andere Ende des variablen Potentiometers kann geerdet sein. Der Abgriff des Potentiometers wird durch eine Federvorspannung in die normale Stellung gebracht. An dem Abgriff ist ein Druck- oder Zugelement angebracht, das von Hand verschoben werden kann, um die analoge Spannung in der Leitung 131b zu verändern. Diese Spannung liegt kontinuierlich an dem Digitalvoltmeter, das das analoge Signal in ein binär-dezimalkodiertes Spannungssignal umwandelt, das kontinuierlich in den Pufferspeicher eingespeist wird. Der Pufferspeicher sammelt kontinuierlich die Ausgangssignale 135a, die laufend wechseln, da das Element 131e aus der normalen unter Vorspannung stehenden Stellung im Wandler heraus bewegt wird. Das aufgenommene Signal wird dann in dem Pufferspeicher gehalten durch Aktivierung eines Schalters oder einer Anzeigevorrichtung 131f, die ein Mikroschalter sein kann mit einem Anschluß zur Erde oder einem Potential, ■ das am Speichereingang des Pufferspeichers 137 liegt.
Das Meßwerkzeuge 131 hat mit Hilfe der Bezugsspannung -i-V ein analoges Signal erzeugt, das eine bestimmte Messung bedeutet, und durch Verschieben des Elementes 131c wird die Analogspannung verändert. Dadurch wird ein analoges Signal erzeugt, das der gemessenen Länge entspricht, die zur Länge oder zum Umfang des Tierkörpers oder zur Stärke der zu bestimmenden Fettschicht in Beziehung steht. Im Augenblick der Messung wird der Schalter 131f des Meßwerkzeugs betätigt, und die digitale Darstellung des analogen Signals wird in einer kodierten Form gespeichert. Anschließend wird der gespeicherte Meßwert durch den Pegelumsetzer in einen Zentralspeicher oder Prozeßrechner gebracht, um bei der Klassierung Verwendung zu finden. Es muß auch klar sein, daß jedes Werkzeug mehr als einen Mikroschalter enthalten kann und, wie in
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Fig. 3a gezeigt wird, das eine zweite zu speichernde Messung ergäbe. Z. B. wird der Ausgang des ersten Digitalvoltmeters 35 in dem Ptiff er speicher Nr. 1 unter Aktivierung eines ersten Schalters gespeichert, und eine Betätigung des zweiten Mikroschalters würde eine Speicherung in dem Pufferspeicher Nr. 2 nach sich ziehen. In ähnlicher Weise verursacht das Meßwerkzeug 32 auf die Betätigung eines ersten und zweiten Mikroschalters hin die Speicherung des Ausgangssignals des Digitalvoltmeters 36 in den Pufferspeichern Nr. 3 und 4.
Durch die Art und Weise der Anordnung von Fig. 31 beabsichtigt man, daß der Transport der Tierkörper auf einem Förderband an der Position 1 vorbeiführt und daß das Meßwerkzeug 31, wie in Verbindung mit den Fig. 3a und 3b beschrieben, benutzt wird, wie nachfolgend auch noch in Verbindung mit Fig. 4 erläutert wird. Die Tierkörper gelangen dann zur Position 2 und zum Meßwerkzeug 32, wo die beabsichtigten Rückenspeck- oder Einstichmessungen unter Verwendung dieses Werkzeugs, das noch in Verbindung mit Fig. 5 genauer beschrieben wird, gemacht werden.
Durch die Erfindung wird ein Gerät und ein Verfahren zur Messung eingeführt, wobei von Hand zu haltende Vorrichtungen verwendet werden, die über Leitungen an eine Datenstation angeschlossen sind, die von den Meßwerkzeugen ein Stück entfernt liegen kann oder auch nicht. Die durch die Meßwerkzeuge gleichzeitig durchgeführten Messungen enthalten Analogsignale, die zu den an den Tierkörpern durchgeführten Messungen in Wechselwirkung stehen und von der Datenstation in kodierte Digitalsignale verwandelt werden, die die Messung darstellen. Die Digitalsignale werden gespeichert, wenn die Betätigung eines Schalters an dem von Hand zu haltenden Meßwerkzeug angezeigt wird. Diese gespeicherten Signale werden dann einem größeren zentralen Prozeßrechner oder Speichergerät zur Klassierung und Bestimmung der Tierkörper zugeführt. Das Ver-
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fahren besteht in der Erzeugung eines die Längen- oder Umfangsmessung verkörpernden Analogsignals in einem ersten Meßwerkzeug, der kontinuierlichen Aufnahme und Umwandlung des Analogsignals in ein Digitalsignal entsprechend der Längen- bzw. Umfangsmessung, der Anzeige der Beendigung der Messung und der Speicherung des Digitalsignals entsprechend der gemessenen Länge auf die Anzeige hin. Das Verfahren enthält ferner den Schritt der Einführung eines zweiten Meßwerkzeugs in das Fett des Tierkörpers zur Erzeugung eines Analogsignals, das der Dicke der Fettschicht entspricht, wobei das Analogsignal kontinuierlich empfangen wird und in ein Digitalsignal umgewandelt wird, das der gemessenen Dicke der Fettschicht entspricht, sowie ferner die Anzeige auf einem zweiten Meßwerkzeug, wenn die Dicke der Fettschicht gemessen ist, und eine Speicherung des Digitalsignals auf die Anzeige hin. Die Messungen werden dann zur Klassierung der Tierkörper verwendet.
In Fig. 4 wird ein von Hand zu bedienendes Meßwerkzeug im Grundriß gezeigt, das zur Messung der Länge und des Umfangs von Tierkörpern dient. Das Werkzeug besitzt Pistolenform mit einem Hauptkörper 40, der einen Hohlraum 41 aufweist und eine Abdeckplatte 42, die mit Hilfe der Schrauben 43 befestigt ist, um den Inhalt des Hohlraums 41 zu bedecken. Ein Handgriff 44 ist daran befestigt, und mit ihm können die Schalter oder Signalelemente 44a und 44b betätigt werden, die Leitungen 44c und 44d besitzen, die durch den Körper zum Anschluß 45 und letztlich zur Datenstation 33 führen. In dem Hohlraum 41 des Grundkörpers 42 ist der Wandler 46 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 46a fest angebracht. In dem Hohlraum befindet sich ferner das durch den Halter 47b befestigte Trimmerpotentiometer 47 mit der Einstellvorrichtung 47a. Der nach außen ragende Ansatz 46b des Wandlers ist an eine Kabelverlängerung 48 über die Kupplung 48a angeschlossen. Die Kabelverlängerung 48, die durch eine Düse 49 sich erstreckt, ist durch die Vorrichtung 49a an dem Körper 40 des Meßwerkzeugs befestigt. Die Düse 49 enthält den Endteil 49b und den Rückholteil 43c. Die Kabelverlängerung
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besteht aus zwei Endteilen 48b und 48c. Die Kupplung 48" wird in gedehnter Stellung in gestrichelten Linien dargestellt, und die Ausdehnung der Kabelabstandskörper 48c1 ist in gestrichelten Linien gezeigt. Der Endteil 49d ergibt eine Führung für die Kupplung und das Kabel während des Ausdehnens und des Einziehens. Die Vorrichtung 48b zeigt die Rückholgrenze aus der normalen Stellung des Kabels 48 an, die die normale Stellung des Wandler 46 ist. Der Wandler 46 besitzt Ausgangsleitungen, die an dem Anschluß 45 in bekannter Weise befestigt sind. Der Wandler 46 kann dem Typ 404 von R. I. Controls, Minneapolis, Minnesota, entsprechen. Er ergibt ein Analogsignal, wie es in.Fig. 3b unter 131c gezeigt wird.
Das Meßwerkzeug zur linearen Messung arbeitet wie folgt. Das Werkzeug wird mit Hilfe des Handgriffs 4 4 in der einen Hand gehalten, und zwar so, daß die Mikroschalter 44a, 44b mit dem Daumen betätigt werden können. Das Endteil 48c wird auf den Hüftknochen des Tierkörpers aufgesetzt, und das Meßwerkzeug wird bis zur ersten Rippe ausgezogen. Dadurch wird das Kabel 48 ausgedehnt, bis der vorderste Teil 49b die erste Rippe berührt, so daß es auf die Länge des Tierkörpers ausgedehnt ist, wie Fig. 1 zeigt. Zu diesem Zeitpunkt drückt der Daumen auf einen der Schalter 44a, 44b, um der Datenstation anzuzeigen, daß die Messung abgeschlossen ist und daß das Signal, das die Längenmessung verkörpert, gespeichert werden soll.
Zur Durchführung der Messung des Umfangs an einem bestimmten Teil des Tierkörpers wird das Element 48c herausgezogen, um den Körper und in die Halterung 49c gelegt und der Schalter betätigt, um die ümfangsmessung durchzuführen. Da, wie in Fig. 2 angezeigt, die Länge des Tierkörpers normalerweise im Bereich von 10 cm schwankt, hat es sich gezeigt, daß ein Potentiometer, das über einen Bereich von 8 cm beweglich ist, bei einer Kabelverlängerung von 48b zu 48c in der Höhe von 68,7 cm ausreicht.
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Das Trimmerpotentiometer 47 dient zur Einstellung des analogen Steuersignals, um Abweichungen in der Einstellung und den Elementen auszugleichen, die sich auf das Gerät beziehen, so daß eine genaue Analogspannung zur linearen Messung erzeugt werden kann. Das von Hand zu bedienende Meßwerkzeug enthält weiter einen Aufhängering 40a, der an dem Körper 40 befestigt ist. Das Meßwerkzeug kann dann in einer bestimmten Stellung aufgehängt werden, wobei hinreichend Spielraum vorhanden ist, damit das Bedienungspersonal es bewegen kann.
Fig. 5 zeigt ein von Hand zu bedienendes Meßwerkzeug zur Messung der Stärke des Rückenspecks durch Einsenken des Meßpunktes in die Oberfläche 1 aus Fig. 1 bis zur Hautoberfläche 2 ohne Eindringung in dieselbe. Dieses Werkzeug besitzt ebenfalls Pistolenform und weist den Körper 50 auf, der einen Hohlraum 51 und eine Abdeckung 52 besitzt, die den in dem Hohlraum durch die Vorrichtung 53 befestigten Inhalt verschließt. Der Handgriff 54 besitzt die Schalter oder Signalelemente 54ar 54b mit ihren Anschlußlei-r tungen 54c und 54d. Die Leitungen führen durch den Körper 50 zu dem Anschluß 55. Fest montiert in dem Hohlraum 51 sind der Wandler 56 mit der Einstellung 56a und das durch die Halterung 57b getragene Trimmerpotentiometer 57. Eine Gleitvorrichtung 58 ist an das aus- und einziehbare Kabel 56b angeschlossen. In dem Hohlraum ist eine Feder 62 befestigt, die vom Negatortyp sein kann und die durch die Kupplung 59 an der Gleitvorrichtung 58 befestigt ist. Fest montiert an dem Körper 5O ist ein Messer 60, das in die Fettschicht eindringt und durch die Vorrichtung 61 fixiert ist. Die Schneide ist hinreichend scharf, so daß sie das Fett an der Fläche 1, Fig. 1, durchbohrt, aber nicht die Haut der Fläche 2. Die Gleitvorrichtung 58 gleitet in dem Lager 50a und weist einen von Hand einstellbaren Teil 58a auf, der aus der gezeigten Stellung in die durch 58a1 gezeigte Stellung verschoben werden kann. In ähnlicher Weise ist die Kupplung 59 verschiebbar und führt zum
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Einziehen des Kabels 56b in durch die gestrichelten Linien angezeigte Stellung 59'. Dieses Meßwerkzeug kann ebenfalls durch die Vorrichtung 50b, die an dem Körper 50 befestigt ist, aufgehängt werden, so daß es entsprechend der Anordnung in Fig. 3a in der Stellung 2 verbleibt.
Das Meßwerkzeug zur Messung der Stärke des Rückenspecks wird wie folgt gehandhabt. Das Meßwerkzeug wird an dem Handgriff 54 mit der einen und die Gleitvorrichtung 58a mit der zweiten Hand erfaßt und aus der gezeigten Stellung in die Stellung 58a1, gestrichelte Linien, bewegt. Die Spitze des Messers 60 wird dann in den Rückenspeck des Tierkörpers eingesenkt, ohne daß es die Haut des Tierkörpers durchbohrt. Wenn die Haut das Eindringen abstoppt, wird das Gleitelement 58a freigegeben, und die Feder holt es in eine Zwischenstellung zwischen der ausgezogenen und der gestrichelten Linie zurück, so daß die Oberfläche 58b wieder auf der Fettoberfläche ruht. Diese Verschiebung verkörpert den Unterschied zwischen der Messerspitze und der Stärke der Fettschicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter oder das Signalelement 54a, b mit dem Daumen betätigt, der das Meßwerkzeug am Handgriff umfaßt. Eine zweite Messung kann an einem anderen Punkt gemacht werden, so daß man zwei Messungen mitteln kann, indem man das Gleitteil zurückzieht, das Messer einsenkt, das Gleitteil losläßt und den zweiten Schalter zur Anzeige, daß die Messung beendet ist, drückt so "daß das"Signal, das die Messung darstellt, gespeichert wird. Der Wandler 56 braucht im Hinblick darauf, daß der Abweichungsbereich in der Stärke des Rückenspecks klein ist, nicht besonders groß zu sein, obgleich die gleiche Type verwendet werden kann, die ein 8,8-cm-Kabel zur Durchführung der Messung nach der Erfindung verwendet.
In der Beschreibung wurden das Gerät und das Verfahren zur kontinuierlichen Messung und Aufzeichnung dieser Messung erläutert, die als Grundlage zur Bestimmung der Tierkörper oder Tierkörper-
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halften einzeln oder in Gruppen dienen. Zusätzlich wurde ein von Hand zu bedienendes Meßwerkzeug beschrieben, das automatisch und kontinuierlich Längen-, ümfangs- und Stärkenmessungen an Tierkörpern durchführt, wobei die Messungen aufgezeichnet werden und in eine zentrale Datenstation eingespeist werden. Für den Fachmann ist es klar, daß die Anwendung auch auf andere Messungen ausgedehnt werden kann.
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Claims (10)

  1. R.F. Sumption et al 1-5
    Patentansprüche
    [1.} Verfahren zum Ausmessen von Tierkörpern, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Erzeugung eines Analogsignals in einem Meßwerkzeug, kontinuierlicher Empfang und Umwandlung des Analogsignals in ein digitales Signal, Anzeige der Beendigung der Messung an dem Werkzeug und Speicherung des Digitalsignals.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerkzeug in die Speckschicht des Tierkörpers eingesenkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines entsprechenden Meßkopfes die Länge und der Umfang des Tierkörpers gemessen werden.
  4. 4. Meßwerkzeug zur Durchführung der Messung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwerkzeug ein Signal erzeugt, das der zu messenden Dimension entspricht, daß ein Anschluß an das Meßwerkzeug angeschlossen ist, der das Signal aufnimmt und den entsprechenden Wert speichert, und daß das Meßwerkzeug Schalter hat, die betätigt werden können und anzeigen, daß die Messung durchgeführt ist.
  5. 5. Meßwerkzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Körper (40) mit einem Hohlraum (41), eine Führungsdüse (49) an dem Körper mit einem Durchlaß in den Hohlraum (41), einen Handgriff (44), der an dem Körper (40) befestigt ist, einen in dem Hohlraum (41) befestigten Wandler (46) und ein gerich-
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    tetes Ausgangskabel, das von dem Wandler durch den Durchlaß in der Führungsdüse (49) führt und in einem Abstandsteil (48c) außerhalb der Führungsdüse (49) endet, wobei der Wandler (46) ein Signal erzeugt, das der Dehnung des Kabels proportional ist, und ferner gekennzeichnet durch Schalter (44a, b) an dem Werkzeug zum Betätigen, wenn das Kabel so weit ausgezogen ist, wie es der zu messenden Länge entspricht.
  6. 6. Meßwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu betätigenden Schalter (44a, b) an dem Handgriff (44) angebracht sind.
  7. 7. Meßwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsdüse ein Aufnahmetei.1 angebracht ist, das die Abstandsteile aufnimmt, wenn das Gerät zur Messung der Umfanggrößen verwendet wird.
  8. 8. Meßwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in . dem Hohlraum (41) ein Trimmerpofcentiometer (47) angebracht ist und elektrisch an dem Wandler (46) zur Einstellung des proportionalen Signalausgangs angekoppelt ist.
  9. 9. Meßwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßwerkzeug ein Anschluß zum Anschließen einer Betriebsspannung und zum Anschließen der Ausgangsleitungen des Wandlers (46) und der Schalter (44a, b) angebracht ist.
  10. 10. Meßwerkzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Körper (50) mit einem Hohlraum (51), eine Einsenkvorrichtung an dem Körper, einen Wandler (56) in dem Hohlraum (51) und ein gerichtetes Kabel (56b), eine Feder (62) in dem Hohlraum (51), Kupplungen an der Feder und an dem Kabel (56b), so daß die
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    Feder (62) das Kabel zurückholt, eine Gleitvorrichtung (58) , verschiebbar befestigt an der Einsenkvorrichtung und aus dem Körper (50) herausragend und verbunden mit der Kupplung (59) und Schaltern (54a, b) an dem Meßwerkzeug, die betätigt werden, wobei der Wandler ein Signal erzeugt, das der Eindringtiefe sowie der Verlagerung der Gleitvorrichtung (58) aus der normalen in die verlagerte Stellung proportional ist.
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DE19752512374 1974-03-27 1975-03-21 Verfahren und messwerkzeug zum ausmessen von tierkoerpern Withdrawn DE2512374A1 (de)

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GB1506003A (en) 1978-04-05
SE7503415L (de) 1975-09-29
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