DE2511661A1 - Vorrichtung zum herstellen von bueschelware, anwendung dieser vorrichtung und mit der vorrichtung hergestellte bueschelware - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von bueschelware, anwendung dieser vorrichtung und mit der vorrichtung hergestellte bueschelwareInfo
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Description
- Vorrichtung zum Herstellen von BUschelware, Anwendung dieser Vorrichtung und mit der Vorrichtung hergestellte BUschelware Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Btischelware, die Anwendung dieser Vorrichtung und die hergestellte BUschelware selbst.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Herstellung einer großen Vielzahl verschiedenartiger Buschelware aus auf Länge vorgeschnittenen Kunstfasern. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich die fUr eine BUschelware erforderlichen Fasern in einem Arbeitsschritt aufnehmen und gleichzeitig zusammensetzen.
- Die BUrsten- und BUschelwarenindustrie hat sich während der vergangenen fünfzig Jahre kaum geändert. Die Hauptänderung lag in dem Austausch der Naturfasern, das heißt pflanzlicher und tierischer Fasern, gegen synthetische Fasern0 Da die Kunststoffe und damit auch die synthetischen Fasern in den letzten Jahren durch ihre Herstellung aus öl und ölderivaten knapp und teuer geworden sind, stellt sich die Aufgabe, BUschelware unter sparsamer Verwendung des RohstoffeiqGnd auch so herzustellen, daß nur ein einziger Ausgangsstoff benötigt wird.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen vcn BUschelware zu bilden, mit der ein einzelnes Büschel aus einfädigen Fasern, MehrfachbUschel, vollständige Bürsten oder BUschelware gleichzeitig hergestellt und in verschiedener Form gefertigt werden können.
- Dabei soll Bttschelware mit einem hohlen Innenraum gefertigt werden können, das BUschel nach einem vorgegebenen Muster angeordnet werden kannen und auch auf einer Stützplatte befestigt werden können0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll dabei ein oder mehrere einzelne Büschelaufnehmer aufweisen, die die vollständigen Faserbereiche der gleichzeitig herzustellenden BUschelware aufnehmen können. Zu der Vorrichtung sollen dabei auch Einrichtungen zum Verschmelzen der Faserbüschel mit einer Stützplatte gehören. Weiter sollen dabei auf Länge geschnittene thermoplastische Fasern zu Faserbüscheln zusammengesetzt und ein Ende dieser Faserbüschel verschmolzen werden, um sie mit diesem verschmolzenen Ende zu befestigen. Als letztes soll eine Farbquaste hergestellt werden können, bei der ein aus einfädigen Fasern bestehendes Büschel geformt, durch Hitze verschmolzen und auf einer durch Hitze erweichten thermoplastischen Unterlage aus Fasermaterial befestigt werden kann.
- Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 1A ein Schnitt entlang der Schnittlinie A - A in Fig. 1, Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform mit rechteckförmigem Querschnitt, Fig. 2A ein Schnitt entlang der Schnittlinie A - A in Fig. 2, Fig. 3 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform zum Herstellen einer Büschelware mit Kreisquerschnitt und hohlem Innenraum, Fig. 3A ein Querschnitt entlang der Schnittlinie A - A in Fig. 3, Fig. 4 ein Schnitt durch die bereits in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform zu einer späteren Arbeitsstufe, Fig. 9 ein Längsschitt durch eine auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Büschelware mit Hitzeverschmelzung an einem Ende, Fig. 5A ein Schnitt entlang der Schnittlinie A - A in Fig. 5, Fig. 5B ein Schnitt entlang der Schnittlinie B - B in Fig. 5, Fig. 6 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf einen erfindungsgemäß hergestellten Farbquast, Fig. 7 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 8 ein Schnitt durch eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 9 ein Schnitt durch eine erfindungsgemäß hergestellte 3U-achelware mit Hitzeverschmelzung an einem Ende und Befestigung auf einer Unterlage.
- Zum vollen Verständnis der Erfindung wird nun auf die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen Bezug genommen. Die Erfindung ist abgestellt auf die Bürstenherstellung, wobei BUschelware mit Btlschelaufnehmern derart hergestellt wird, daß die BUschel gleichzeitig aufgenommen, zur Befestigung mit Hitze verschmolzen und auf einer Unterlage befestigt werden, so daß eine vollständige Blischelware in der gleichen Zeit hergestellt wird, die eine Maschine konventioneller Bauart zum Aufnehmen und Bilden eines Faserbüschels benötigt. Die erfindungsgemäße Art der Herstellung von BUschelware wird unter Verwendung eines länglichen, im allgemeinen rohrförmigen Büschelaufnehmers mit vorgegebenem Querschnitt bewerkstelligt, dessen Innenlänge in einer bevorzugten Ausführungsform unter der Länge der Fasern liegt. Solche BUschelaufnehmer werden in den Figuren 1 bis 3 gezeigt.
- Der in Fig. 1 gezeigte Büschelaufnehmer 10 weist zwei zueinander konzentrische Zylinder 12 und 13 auf. Ein Stempel 15 ist in dem inneren Zylinder 12 verschiebbar und stößt die nicht dargestellten und in diesem Zylinder enthaltenen Fasern während des Herausziehens des gesamten Büschelaufnehmers 10 aus einem nicht gezeigten Vorratskasten aus. Die in dem Zylinder 13 dann enthaltenen Fasern verbleiben in dem Büschelaufnehmer 10 und liegen am Anschlag 14 an.
- Nach der Darstellung in den Figuren 1A, 2A, 3A, 7 und 8 läßt sich der erfindungsgemäße Büschelaufnehmer so herstellen, daß seine Innenwände im Querschnitt jede beliebige geometrische Form annehmen können, wie die Form eines Kreises, eines Rechteckes und dergleichenO Nach der Hitzeverschmelzung der Fasern an einem Ende behält das erfindungsgemäß gebildete BUschel im Querschnitt die Innenform des verwendeten Büschelaufnehmers bei. Ausdrücklich sei darauf hingewieseng daß die erfindungsgemäßen Büschelaufnehmer jeden beliebigen Querschnitt aufweisen können.
- Tn in erfindungsgemäßen BUschelaufnehmern werden die Fasern durch deren Anpressen an die Innenwände des Büschelaufnehmers gehalten, während sie durch die Öffnung des EUschelaufnehmers in diesen eintreten und sich in Richtung auf dessen Ende vorschieben. Dabei ist die Innenlänge der Büschelaufnenmer so gewählt, daß sich der Anschlag 14 in Bewegungsrichtung der Fasern mit diesen verschiebt und damit diese mit ihrer gesamten Länge vor der Hitzeverschmeleung in den Eüschelaufnehmer eintreten können.
- Der in Fig. 6 gezeigte Farbquast 19 wird mit der in den Figuren 3, 3A und 4 gezeigten Ausführungsform hergestellt. Der in Fig. 3 gezeigte 3üschelaufnehmer 20 ist ein kreisförmiger BUschelaufnehmer mit den Zylindern 28 und 29. Dazu gehört ein nicht dargestellter Vorratskasten mit mindestens einer kreisförmigen öffnung, durch den die im Vorraetskasten enthaltenen Fasern heraustreten0 Der BUschelaufnehmer 20 wird durch diese Öffnung in den Vorratskasten eingeschoben und die Fasern treten in die Zylinder 28 und 29 ein und drücken dabei die Stempel 30 und 31 gegen die Anschlagplatte 33. Der BUschelaufnehmer 20 selbst ist auf einer Platte 32 befestigt. Bolzen 34 und Federn 35 verbinden den Büschelaufnehmer 20 und die Platte 32 mit der Anschlagplatte 33.
- Nach dem Füllen des Büschelaufnehmers 20 wird er aus dem Vorratskasten herausgezogen und die in dem Zylinder 29 enthaltenen Fasern 27 werden nach der Darstellung in Fig. 4 in den Vorratskasten ausgeworfen. Hierzu werden die Anschlagplatte 33 und der Stempel 31 gegen die Enden der Fasern 27 vorgeschoben. Die Fasern 26 jedoch verbleiben in dem Zylinder 28. Mit einer nicht dargestellten Vorrichtung wird der Büschelaufnehmer 20 dann aus dem Vorratskasten herausgenommen und die Fasern 26 sind in ihm verblieben. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Stempel 30 wie auch der Stempel 31 in ihren vorderen Stellungen. Die Fasern 26 liegen mit ihren einen Enden am Stempel 30 an und treten mit ihren anderen Enden aus dem Zylinder 28 zur anschließenden Hitzeverschmelzung aus.
- Zum Herstellen des in Fig. 5 gezeigten hitzeverschmolzenen BU-schels 40 muß lediglich das Ende eines Büschels aus zueinander parallelen Fasern 26 bis auf etwa die Schmelzptemperatur des verwendeten Kunststoffes erwärmt werden.
- Die meisten thermoplastischen Fasern haben Erweichungspunkte, die sie bei Anwendung von geringem Druck faltbar und zusammenschmelzbar machen. Bei orientierten synthetischen Fasern beginnt die Desorientierung im allgemeinen bei ihrer Erweichungsteemperatur, und sie nehmen dabei an Länge ab und im Durchmesser zu. Folglich müssen die erwärmten orientierten Enden der Fasern, während sich diese erweichen, geformt und verschmolzen werden, damit sie nach der Abkühlung ein sich selbst abstützendes Faserbüschel bilden.
- Im allgemeinen bringt man hierzu die freiliegenden Enden der in dem Aufnehmer 20 enthaltenen Fasern 26 mit einer auf etwa 600 bis 0 erhitzten 700 F erhitzten Stahlplatte in Berührung und beläßt die Faserenden für eine bis fünf Sekunden an oder in der Xåhe dieser erhithen Stahlplatte. Die Zeit hängt vom Material, der F freiliegenden Faserlänge, der Art des hohlen Büschels und von ähnlichen Überlegungen ab. Nach genügender Zeit werden die verschmolzenen Enden unter leichtem Druck mit einer kalten ebenen Oberfläche in Berührung gebracht. Dabei werden sie abgeflacht und die Verschmelzung kühlt ab. Es entsteht das in Fig. 5 gezeigte Büschel 40. Dessen Basis 46 besteht aus miteinander verschmolzenen Fasern 26.
- Nach der Erfindung hat sich weiter herausgestellt, daß das durch Hitze erweichte Büschelende in einer ebenfalls durch Hitze erweichten öffnung oder durch Hitze gebildeten Vertiefung in einer Platte aus Fasermaterial verbleiben und eingeformt werden kann.
- Dabei entsteht zum Beispiel der in Fig. 9 gezeigte Farbquast.
- Das durch Hitze erweichte Büschelende kann auch auf einem aus Fasermaterial bestehenden Verbindungsband befestigt werden. Hierzu wird das Band in das erweichte Büschelende eingebettet. Nach dem Abkühlen ist das Büschelende fest mit dem Band verbunden.
- Nach der Erfindung hat sich weiter noch herausgestellt, daß eine große Vielfalt von Büschelware auch durch Befestigen des durch Hitze erweichten Büschels auf einem aus Fasermaterial-bestehenden Handgriff hergestellt werden kann. Als Beispiel sei der in Fig. 6 gezeigte Farbquast erwähnt. Dieser besteht ausschließlich aus Polypropylenfasern und einem Polypropylenhandgriff. Dieser Farbquast besteht somit ausschließlich aus einem unmittelbar an den Handgriff 41 angeformten hohlen Büschel 40. Damit entfällt die Notwendigkeit der v Verwendung einer Metallhülse, eines Epoxy-Klebers, eines Holzkeiles und anderer Einrichtungen zum Befestigen des Büschels am Handgriff wie bei Farbquasten konventionellen Aufbaus.
- Nach der Darstellung in Fig. 9 hat es sich als möglich herausgestellt, daß ein durch Hitze erweichtes Büschel 40' auf einer aus Fasermaterial bestehenden Grundplatte 49 wie folgt befestigt werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform wird ein heißes Büschel mit dem Querschnitt eines (nicht dargestellten) Zylinders bis zur Materialerweichung auf die Platte 49 aufgesetzt. Das Büschel 40' wird damit auf der aus Fasermaterial bestehenden Platte 49 befestigt. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird das hei-13e Büschel mit dem Querschnitt eines Zylinders bis zur Materialerweichung auf die Platte 49 aufgesetzt0 Das Biischel 40' wurde in der oben beschriebenen Weise aufgenommen und hitzeverschmolzen und anschließend wurde das hitzeverschmolzene Büschelende 46' aus den Fasern 47 in die durch Hitze erweichte Vertiefung 50 eingesetzt. Nach der Abkühlung verbleibt damit das Büschel 40' auf der Platte 49. Zur Erwärmung kann jedes konventionelle Heizverfahren verwendet werden. Zur Bildung der durch Hitze erweichten Vertiefung 50 in der Platte 49 läßt sich auch Ultraschall anwenden.
- Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß zwei verschiedene Verfahren zum Herstellen der Farbquaste aus einem einzigen oder einem doppelten hohlen Büschel beschrieben wurden. In einer Ausführungsform hat der Büschelaufnehmer 10' rechteckförmigen Querschnitt. Siehe Fig. 2A! Die gleiche Form hat dann auch die Ausgabeöffnung im nicht dargestellten Vorratskasten. Das aufgenommene Faserbüschel wird dann mit Hitze verschmolzen und auf einer Abstützung befestigt. Bei der in den Figuren 7 und 8 gezeigten zweiten Ausführungsform haben in Aufnahmevorrichtungen 10" und ? 10"t zwei innere Stempel. Damit entstehen in dem fertigen Büschel zwei innere Hohlräume 60 oder 60'. Das Büschel wird auch dann durch Hitze verschmolzen und damit auf dem Handgriff gehalten.
- Die hier beschriebenen erfindungsgemäßen Büschelaufnehmer lassen sich aus konventionellen Metallelementen oder thermoplastischen Kunststoffen, wie Polypropylen, Polyacetat, Polyamid und dergleichen, herstellen. In bezug auf ihre Größe, Innendurchmesser oder Innenform sind sie in keiner Weise beschränkt.
- Es hat sich gezeigt, daß sich mit den erfinrlungsgemäßen Büschel aufnehmern Faserbüschel aus zueinander parallelen und auf Länge geschnittenen synthetischen Fasern mit jedem beliebigen Querschnitt, sei es kreisförmig, X-förmig, e sternförmig, hohl oder dergleichen, aufnehmen lassen. Der Durchmesser der aufgenommenen Fasern liegt zwischen 0,005 Zoll bis mindestens 0,250 Zoll. Die Länge dieser schon auf Länge geschnittenen Fasern liegt zwischen etwa 0,5 bis zu 30 Zoll. Die Zusammensetzung der aufgenommenen und zusammengestelltenxsynthetischen Fasern ist nicht begrenzt.
- Erfindungsgemäß lassen sich thermoplastische Fasern entweder in orientierter oder nichtorientierter Form verwenden. Polymere, wie Polyamide, Polypropylene, Polyäthylene, Copolymere aus Polypropylen und Äthylen, PolySluoiride und dergleichen, lassen sich verwenden.
- PatentansprUche:
Claims (33)
- P A TE N T A N 5 P R Ü c H E 9 Vorrichtung zum Herstellen von Büschelware mit einem Vorratskastai für parallel zueinander liegende, auf Länge geschnittene Kunstfasern, mit Einrichtungen zum Aufnehmen einer Vielzahl dieser Kunstfasern aus dem Vorratskasten zum Bilden eines Büschels, mit Einrichtungen zum Heißversiegeln und Schmelzen des einen Endes der Fasern und mit einer Einrichtung zum Befestigen dieses Endes an einer AstUtzung gekennzeichnet durch einen langgestreckten hohlen Büschelaufnehmer 620) mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Fasern und mit einem vorgewählten Querschnitt, mit einem in dem Büschelaufnehmer (20) angeordneten Rükhaltemittel zum Verdichten der durch die öffnung eintretenden Faser an der Aufnehmerinnenwand zum Zurückhalten des im Büschelaufnehmer g20) gebildeten Büschels, wobei das R¢khaltemittel mindestens ein langgestrecktes, hohles inneres Aufnahmeelement (12D 29) mit einer Faseraufnahmeöffnung aufweist, und in dem inneren Aufnahmeelement ein Stempel (15, 31) angeordnet ist zum Auswerfen des im Aufnahmeelement gebildeten Büschels (27).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Betätigen des Stempels (15, 31) zum Auswerfen des Büschels aus dem inneren AufnahmeelemEnt (12, 29) und zum anschließenden Auswerfen des in dem äußeren Aufnahmeelement (13, 28) gebildeten hohlen Büschels (26).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Aufnahmeelement (28) mindestens ein Stempel (30) verschiebbar angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere und das innere Aufnahmeelement (28, 29) stirnseitig an einer Platte (32) befestigt sind, der oder die Stempel (30) und der Stempel (31) durch die Platte (32) durchtreten und an einer Anschlagplatte (33) befestigt sind, die Anschlagplatte (33) gegenüber der Platte (32) verschiebbar geführt ist und elastische Mittel (35) die Platten (32, 33) unter einen sie auseinanderschiebenden Vordruck setzen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Büschelaufnehmer (20) und die Aufnahmeelemente (13, 28) rechteckförmig sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Büschelaufnehmer (20) und die Aufnahmeelemente (13, 28) kreisförmigen Querschnitt haben.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Büschelaufnehmer (20) und die Aufnahmeelemente (13, 28) konzentrisch zueinander liegen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufnahmeelementen Schneidanschläge (14) angeordnet sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei sich konzentrisch umschließende Zylinder (28, 29) mit Kreis- oder Rechteckquerschnitt aufweist, im inneren Zylinder (29) und im äußeren Zylinder (28) je ein Stempel (31, 30) verschiebbar ist, der innere Stempel (31) länger als der äußere Stempel (30) ist, sämtliche Stempel (31, 30) an einer Anschlagplatte (33) befestigt sind und diese gegen den Druck von Federn (35) mit den Stempeln (31, 30) gegen die Zylinderöffnungen verschiebbar ist.
- 10. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem auf Länge geschnittene Fasern enthaltenden Vorratskasten Fasern in die Büschelaufnehmer aufgenommen werden, durch dessen teilweises Einschieben in den Vorratskasten, Herausnehmen des Büschelaufnehmers aus dem Vorratskasten, Einschieben der aus dem Büschelaufnehmer überstehenden Faserenden in eine Heizvorrichtung zum Verschmelzen der Faserenden, Ansetzen eines Stützgewebes an die verschmolzenen Faserenden und Einbetten des Stützgewebes in den verschmolzenen Faserenden.
- 11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine öffnung aufweisender Schwamm vor dem Verbinden der Faserenden mit dem Stützgewebe auf dieses aufgesetzt wird.
- 12. Verwendung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Auftragen eines Klebstoffes auf die Unterseite des Stützgewebes und Verbinden des Stützgewebes mit einer festen Unterlage.
- 13. Verwendung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Überlappen der Enden des Stützgewebes und Befestigen der zusammengeschmolzenen Enden an den sich überlappenden Enden, und teilweises Einbetten der überlappenden Enden a in die geschmolzenen Enden, so daß sich die sich überlappenden Enden unter Bildung eines Ringes um die geschmolzenen Faserenden legen.
- 14. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein besenartiges Gehäuse auf den Büschelaufnehmer aufgesetzt, die Faserbüschel mit den Stempeln in das Gehäuse geschoben werden, Erwärmen der Enden der Faserbüschel und Verschmelzen und Verbinden mit dem Gehäuse.
- 15. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Enden der Faserbüschel in ein Heizelement eingeschoben und verschmolzen werden und daß die verschmolzenen Faserenden vor dem Erkalten in eine durch Hitzeeinwirkung gebildete Vertiefung in einer aus Fasermaterial bestehenden Platte eingesetzt und dort nach Abkühlung angeschmolzen sind.
- 16. Büschelware, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Büschel aus auf Länge geschnittenen synthetischen Fasern von einer integral verschmolzenen Masse aus Fasermaterial ausgeht, eine gitterartige Abstützung hierfür vorgesehen ist, ein Teil dieser gitterartigen Abstützung in das vorgeschmolzene Ende des Büschels eingebettet ist und^sich von diesem seitlich erstreckt zur Befestigung des Büschels, wenn sich die vorgeschmolzene Masse abkühlt, so daß das Büschel dann mit dem gitterartigen Stützgewebe verbunden ist und von diesem nach aufwärts angeht.
- 17. Büschelware nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige Abstützung gewebt ist.
- 18. BUschelware nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige Abstützung ungewebt ist.
- 19. BUschelware nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite der gitterartigen Abstützung befestigte Unterlage zur weiteren Befestigung der Konstruktion auf einer weiteren Abstützung.
- 20. Blischelware nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Oberseite der gitterartigen Abstützung befestigte und die vorgeschmolzene Masche und einen Teil des Büschels umgebende Abdeckung.
- 21. Büschelware nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen ersten Schwamm mit mindestens einer ein Büschel aufnehmenden öffnung, wobei der Schwamm an der Oberseite der gitterartigen Abstützung befestigt ist, und das Büschel durch die öffnung durchtritt und sein freies Arbeitsende an der oberen Arbeitsseite des Schwammes liegt.
- 22. Büschelware nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite der gitterartigen Abstützung befestigte Unterlage.
- 23. Buscheiware nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage ein zweiter Schwamm ist.
- 24. BUschelware nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Arbeitsende des Büschels unter der ArbeitsSläche des Schwammes liegt.
- 25. Büschelware nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsende des Büschels an der Arbeitsfläche des Schwammes liegt.
- 26. Büschelware nach Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Büschel von der vorgeschmolzenen Masse aus Fasermaterial an der Oberseite der gitterartigen Abstützung durch die Öffnung in dem Schwamm durchtritt und das Arbeitsende des Büschels huber die Arbeitsoberfläche des Schwammes übersteht.
- 27. Büschelware nach Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Büschel vorgesehen sind und der Schwamm mehrere die Büschel aufnehmende Öffnungen aufweist und in jeder Öffnung ein einzelnes Büschel angeordnet ist.
- 28. Büschelware nach Anspruch 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige AbstUtzung ein Band mit sich Xberlappenden Enden ist, das Büschel an den sich überlappenden Enden bebefestigt ist und diese in der vorgeschmolzenen Nasse aus Fasermaterial eingebettet sind, so daß das Büschel nach der AbkUhlung mit der gitterartigen Abstützung verbunden ist und sich dessen Enden unter Bildung eines Ringes überlappen.
- 29. Büschelware nach Anspruch 16 bis 28, gekennzeichnet durch mindestens ein Büschel aus auf Länge geschnittenen synthetischen Fasern, die von einer vorgeschmolzenen Masse aus Fasermaterial ausgehen, eine Schicht aus Fasermaterial mindestens eine durch Hitzeeinwirkung gebildete Vertiefung aufweist, diese Schicht das Büschel befestigt und die vorgeschmolzene Masse aus Fasermaterial in der Vetiefung aufnimmt, so daß das Büschel nach der Abkühlung auf der Schicht befestigt und einstückig mit dieser verbunden ist.
- 30. Büschelware nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Büschel aus den auf Länge geschnittenen synthetischen Fasern einen vorgewählten AUßenquerschnitt aufweist, der ein hohles Inneres umschließt, das mindestens über einen Teil der Gesamtlänge vom Arbeitsende in Richtung auf die vorgeschmolzene Masse aus Fasermaterial verläuft.
- 31. Büschelware nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch ein äußeres Büschel und mindestens ein inneres Büschel, die in Längsrichtung von einer vorgeschmolzenen Masse aus Fasermaterial ausgehen, das äußere Büschel ein vorgewähltes Äußeres und einen vorgewählten Innenquerschnitt aufweist, und das innere Büschel einen vorgewählten Außenquerschnitt aufweist.
- 32. Büschelware nach Anspruch 29, g dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Fasermaterial eine Endfläche eines Bürstenhandgriffes umfaßt und dieser aus einem Material besteht, daß die Konstruktion bei Befestigung der Büschel auf dem Handgriff eine Bürste bildet mit mindestens einem von diesem einstückig und in Längsrichtung ausgehenden Büschel.
- 33. Büschelware nach Anspruch 16 bis 72, gekennzeichnet durch ein einzelnes Büschel aus Fasermaterial, das von einer vorgeschmolzenen Masse aus Fasermaterial ausgeht, das Büschel im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt hat, seine Seiten im wesentlichen gleiche Länge aufweisen und von seinem Arbeitsende in Richtung auf die vorgeschmolzene Masse konvergieren, die Abstützung eine ein Büschel aufnehmende öffnung aufweist zum RUckhalten des Büschel und der vorgeschmolzenen Masse, und zum Befestigen eines Handgriffes, und daß die vorgeschmolzene Masse an die Innenabmessungen der öffnung angepaßt ist, um das Büschel in der Abstützung 6 zu halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752511661 DE2511661C3 (de) | 1974-03-21 | 1975-03-18 | Vorrichtung zum Herstellen von einen Hohlraum aufweisender BUschelware |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45331574 | 1974-03-21 | ||
US453315A US3910637A (en) | 1971-10-05 | 1974-03-21 | Filament picking apparatus |
DE19752511661 DE2511661C3 (de) | 1974-03-21 | 1975-03-18 | Vorrichtung zum Herstellen von einen Hohlraum aufweisender BUschelware |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2511661A1 true DE2511661A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2511661B2 DE2511661B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2511661C3 DE2511661C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5533791A (en) * | 1994-05-09 | 1996-07-09 | G.B. Boucherie N.V. | Brush making machine |
US5728408A (en) * | 1994-03-29 | 1998-03-17 | G.B. Boucherie N.V. | Molding apparatus with a tuft feeder for making a brush |
DE4027288C2 (de) * | 1990-08-29 | 2001-08-09 | Coronet Werke Gmbh | Vorrichtung zur Erzeugung von Borstenbündeln und Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren mittels der Vorrichtung |
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US5728408A (en) * | 1994-03-29 | 1998-03-17 | G.B. Boucherie N.V. | Molding apparatus with a tuft feeder for making a brush |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2511661B2 (de) | 1977-02-10 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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