DE2849278A1 - Buerste und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Buerste und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2849278A1
DE2849278A1 DE19782849278 DE2849278A DE2849278A1 DE 2849278 A1 DE2849278 A1 DE 2849278A1 DE 19782849278 DE19782849278 DE 19782849278 DE 2849278 A DE2849278 A DE 2849278A DE 2849278 A1 DE2849278 A1 DE 2849278A1
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brush body
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DE19782849278
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David Peter William Puchy
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GUERINONI ERMANNO
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GUERINONI ERMANNO
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    • A46BRUSHWARE
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    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/06Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by welding together bristles made of metal wires or plastic materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
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    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/045Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles by fusing or gluing to a body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • zum Patentgesuch der Werden David Peter William PUCIIU, 30 The Crescent, Cheltenham, New South Wales 2119, Australien und Ermanno GUERINONI, 15 Lenthal Street, Kensington, New South Wales 2033, Australien betreffend "Bürste und Verfahren zu ihrer Herstellunci" Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste und auf Verfahren zu ihrer Herstellung, insbesondere für Zahnbürsten. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Wegwerf zahnbürsten, ist jedoch nicht auf solche beschränkt und kann anqewandt werden bei der Herstellung von Bürsten aller Art aus Kunststoffmaterial.
  • Bisher werden Bürsten wie Zahnbürsten aus Kunststoffmaterial gefertigt, die einen Bürstenkörper aufweisen, der aus Griff und Kopf besteht und eine Abzahl von Borsten aufweist. Die Borsten werden in Büscheln angeordnet, wobei jedes Büschel eine Vielzahl von Borsten enthält. Die Büschel der Borsten werden in ein Loch eingesetzt, das im Kopf des Bürstenkörpers vorgesehen ist.
  • Die Büschel sind in regelaäßigen Reihen angeordnet, wobei die Büschel normalerweise qebildet werden durch Umknicken eines Bündels von Fasern aus Borstenmaterial in der Mitte der abgelenkten Fasern, wonach diese Mit des Bündels von Fasern in das loch eingetrieben wird.
  • Ferner ist ein Verfahren für die Herstellung von Bürsten und Küchenbesen für den Hausgebrauch bekannt, wobei die Teile aus Kunststoffrnateria hergestellt werden und die Fasern oder Fäden in Büscheln angeordnet sind und an den Kopfteil mittels Ultraschallverschweißung befestigt werden.
  • Dabei wird eine zusätzliche flache Platte aus Kunststoffmaterial vorgesehen, die kompatibel ist mit dem Kopfteil des Bürstenkörpers und eine Serie von Löchern aufweist. Die Enden der Büschel werden zwischen der Platte und dem Kopf des Bürstenkörpers sandwichartig gehalten. Die Büschel erstrecken sich durch die Löcher in der fachen Platte und werden entweder umgebogen oder zwischen der Platte und dem Kopf gequetscht. Allgemein erstrecken sich die Fasern eines einzelnen Büschels durch ein einzelnes Loch, dann zwischen der Platte und dem Kopf und dann durch ein benachbartes Loch, um so das benachbarte Büschel zu bilden.
  • Bei diesem Verfahren ist die flache Platte mit mindestens einer Gußrippe aus Kunststoffmaterial an der Innenfläche versehen, die als Enerqierichtelement dient und an dem Kopf des Bürstenkörpers anschmilzt, wenn Druck und FIochfrequenzenergie von dem Ultraschallschweißhorn an der Platte wirksanl werden. Die Fasern, wenn sie nicht aus einem mit dem Kopf und Plattenmaterial kompatiblem Kunststoffmaterial bestehen, werden nicht an den Kopf qeschweißt. Aber selbst wenn Fasern, Kopf und Platte azole aus kompatiblem Kunststoffmaterial bestehen, erfolgt bestenfalls eine Teilverschweißunq zwischen den Fasern und dem Kopf. Ohne die Platte würden die Fasern nicht in ihrer Position bleiben, wenn die Bürste benutzt wird.
  • Während die oben beschriebenen Bürsten im allgemeinen für die Zwecke, für die sie vorgesehen sind, auch brauchbar sind, sind die Verfahren für die TTerstellunq solcher Bürsten zeitaufwendig und demgemäß insbesondere dann unwirtschaftlich, wenn die Bürsten für den Einmalgebrauch vorgesehen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürste und ein Verfahren Für Ihre Herstellung zu schaffen, bei dem der Kostenaufwand so gering ist, daß die Bürsten als Wegwerfbürsten geeignet sind.
  • Eine Bürste gemäß der Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert. Sie besteht aus einem Bürstenkörper aus Kunststoffmaterial, der einen Griff und einen Kopf umfaßt, an welch letzteren die aus Kunststoffmaterial bestehenden Borsten direkt zum Anhaften gebracht sind.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Bürste umfaßt die Schritte: Lokales Erhitzen eines Bereiches einer Seite eines Kunststoffbürstenkörpers auf eine Temperatur, die ausreicht zum Aufschmelzen des Kunststoffmateria]s in diesem Bereich, in Kontakt bringen von Enden einer Mehrzahl von nicht abgelenkten Fasern aus Kunststoffborstenmaterial mit dem aufgeschmolzenen Material, Erstarren-lassen des aufgeschmolzenen Materia1s zum Anschweißen der Fasern an den Bürstenkörper und Ablängen oder Abschnei(1On auf Länge der Fasern.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Bürste offenbart, bei dem ein Bereich einer Seite eines aus Kunststoff bestehenden Bürstenkörpers auf eine Temperatur aufgeheizt wird, die zum Auf schmelzen des Kunststoffmaterials in der Nähe dieses Bereiches ausreicht, wonach ein Stützteil, mit dem eine Mehrzahl von Borsten verbunden ist mit dem aufgeschmolzenen Bereich in Kontakt gebracht wird, welches Stützteil ein Kunststoffmaterial enthält, das kompatibel ist mit dem Kunststoffmaterial des Bürstenkörpers. Man läßt dann das aufgeschmolzene Kunststoffmaterial erstarren, womit das Stützteil an den Bürstenkörper angeschweißt ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführunqsform einer Bürste gemäß der Erfindung, Fig. 2 ist eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung für die Herstellung der Bürste gemäß Figur 1, Fig. 3 ist eine schematisierte Draufsicht auf den Block, durch den die Borsten der Bürste nach Figur 1 geführt werden, Fig 4 ist eine Schnittdarstellung eines Details des Heißluftverteilers aus Figur 2, Fig. 5 zeigt perspektivisch eine Bürste gemäß der Erfinduncr in einer zweiten Ausführungsform und Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtunq für die Herstellunq der Bürste nach Figur 5.
  • Gemäß Figur 1 umfaßt die Bürste in der ersten Ausführungsform einen Bürstenkörper 1 mit einem Griff 2 und einem Kopf 3. Die Bürste ist mit einer Mehrzahl von Borsten 4 versehen, die in Büscheln 5 angeordnet sind. Abweichend von herkömmlichen Bürsten sind jedoch die Büschel 5 nicht in Löcher des Bürstenkörpers 1 eingesetzt, sondern einfach an dem Kopf 3 anseschweißt, da die Borsten 4 und der Bürstenkörper 1 vorzugsweise beide aus thermoplastischem Material bestehen.
  • Die Vorrichtung für die Herstellung der Bürste nach Figur 1 ist in Figur 2 dargestellt. Der Bürstenkörper 1 wird aus einem fortlaufenden extrudierten Band 7 aus thermoplastischem Material geformt, das auf einer drehbaren Trommel 8 angeordnet ist. Das Band 7 läuft zwischen den Spalt zweier Rollen 9 und 10, von denen die untere Rolle 10 über einen Riementrieb 11 mit Riemenscheibe 12 von einem Motor 13 angetrieben ist. Das Band 7 gelangt unter eine Heißstempelpresse 14. Die Presse 14 stempelt das Band 7 mit Information, etwa einem Warenzeichen oder/und einer Modellbezeichnung, die auf dem Griff 2 der Bürste erscheinen soll. Die Drehzahl der Trommel 8 und die Kadenz, mit der die Heißstempelpresse 14 aus und abbewegt wird,stllen sicher, daß der Abstand zwischen solchen Markierungen den eventuellen Abstand zwischen den Bürstenkörpern 1 entspricht, die aus dem Band 7 herzustellen sind.
  • Von der Heißstempelpresse 14 gelangt das Band 7 unter eine mechanische Abscherpresse 15, die das Band in Rohlinge unterteilt mit Längen entsprechend der Länge der Bürstenkörper 1.
  • Die Rohlinge aus thermoplastischem Material, die von dem Band 7 abgeschnitten worden sind, gelangen dann nacheinander unter einen langgestreckten rohrförmigen Heißluftverteiler 16. Der Heißluftverteiler 16 hängt an einem Rohr 17, das ein elektrisches Heizelement enthält. Das Rohr 17 ist vorzugsweise schwenkbeweglich bei 18 aufgehangen, damit es entsprechend dem Pfeil A in Figur 2 bezüglich der Zeichnungsebene verschwenkt werden kann. Ein flexibler Luftzuleitungsschlauch 19 ist an das Rohr 17 angeschlossen. Kaltluft strömt kontinuierlich durch den Schlauch 19, wird von dem elektrischen Heizelement innerhalb des Rohres 17 aufqeheizt und tritt aus dem Heißluftverteiler 16 aus.
  • Ein Förderer wird von einem Gurt 20 gebildet und ebenfalls von dem Motor 13 über die Riemenscheibe 19 angetrieben. Der Gurtförderer trägt die Rohlinge, die aus dem Band 7 ausgeschnitten worden sind von der Riemenscheibe 12 weg und unter einen Bestückungsmechanismus 21. Der Bestückungsmechanismus 21 umfaßt einen Hohlkörper 26 und einen Rahmen 22. Der Bestückun< ismechanismus 21 ist hin- und herbeweglich anqeordnet-in Richtung der Bewegung des oberen Trums von Gurtband 20. Deshalb ist der BestückungsmechanismuS 21 von links nach rechts beweglich, wie durch den Pfeil B in Figur 2 angedeutet.
  • Eine Mehrzahl einzelner Fasern 23 von Borstenmaterial werden jeweils von einzelnen Vorratsspulen abgezogen, von denen nur eine dargestellt ist und zwar einen Support 25 geführt. Die Fasern 23 gelangen durch den Hohlkörper 26, der eine Mehrzahl von Löchern entsprechend der Zahl der einzelnen Büschel 5 aufweist. Die Fasern 23 treten aus dem Hohlkörper 26 in Form von Bündeln 27 aus, von denen jedes einem einzelnen Borstenbüschel 5 auf der späteren Bürste entspricht.
  • Jede Faser 27 ist durch eine zugeordnete einstellbare Oeffnung 28 in einem Block 29 geführt. Der Block 29 und der Rahmen 22 sind gleitbeweglich relativ zum Hohlkörper 26, um so in Vertikalrichtung hin- und herbewegt zu werden, wie durch den Pfeil C in Figur 2 angedeutet. Zusätzlich und wie in Figur 3 dargestellt umfaßt der Block 29 selbst eine Mehrzahl von Blockteilen 3G,37 und 38. Federn 39 sind in Hohlräumen der äußeren Blockteile 36 und 38 an(teordnet, die gleitbeweglich sind relativ zum zentralen Blockteil 37. Auf diese Weise können die äußeren Blockteile 36 und 38 gegen das Zentralblockteil 37 gespannt werden, um so die Größe der einstellbaren Öffnungen 28 zu verringern. Demgemäß wird jedes Bündel 27 von Fasern 23, das durch jede öffnung 28 läuft, zeitweilig in dieser Position gehalten und ist deshalb mit dem Block 29 beweglich. Vorzugsweise sind die Blockteile 36,37 und 38 an ihren aneinanderstoßenden Flächen mit ineinandergreifenden Nuten beziehungsweise Keilen (nicht dargestellt), so daß einzelne Fasern 23 nicht von einer Öffnung 28 in eine andere Öffnung 28 überspringen können, während gleichwohl jede einzelne Öffnung 28 einstellbar bleibt.
  • Wenn die äußeren Blockteile 36 und 38 nicht gegen das Zentralblockteil 37 geklemmt sind, kann der Block 29 längs des Rahmens 22 mit den vergrößerten Öffnungen 28 bewegt werden. Auf diese Weise bleiben die Bündel 27 stationär, während sich der Block 29 bewegt. Danach können die äußeren Blockteile 36 und 38 wieder gegen das Zentralblockteil 37 geklemmt werden, um so die Bündel 27 zusammen mit dem Block 29 zu bewegen Wenn ein einzelner Rohling die Abscherpresse 15 verläßt, wird der Heißluftverteiler 16 nach unten in die in Figur 2 dargestellte Position verschwenkt.
  • Iieißluft strömt durch den Verteiler 16 und aus abwärts gerichteten Löcher 30 in einem Ende 31 des Verteilers 16 (Fig. 4). Diese Heißluft heizt den Kopf 3 des Bürstenkörpers 1 oder Rohlings vor. Der Rohling läuft dann auf dem vom Gurt 20 gebildeten Förderer, bis er die Position erreicht, wo der Kopf 3 unter dem anderen Ende 32 (Fig.4) des Verteilers 16 positioniert ist. Die Heißiuft, die durch den Verteiler 16 strömt, heizt die Oberfläche des Kopfes 3 weiter auf und ebenso das Ende jeder Faser 23 in diesem Bündel von Fasern 27, das aus dem Block 29 herausragt. Dies wird bewirkt durch Auslässe 33 und 34 in dem anderen Ende 32 des Heißluftverteilers 16.
  • Nachdem das untere Ende jeder Faser 23 in jedem Bündel 27 vorgeheizt worden ist und die Oberfläche des Kopfes 3 gleichzeitig bis zum Schmelzpunkt im Bereich der obersten Schicht aufgeheizt worden ist, wird der Heißluftverteiler 16 aus der in Figur 2 dargestellten Position weggeschwenkt. Der Block 29 wird dann zusammen mit dem Rahmen 22 abgesenkt, um das untere Ende jeder Faser 23 auf den Kopf 3 aufstoßen zu lassen.
  • Der Block 29 wird dann mit dem Rahmen 23 gehoben, wobei die Öffnungen 28 vergrößert sind, so daß die Bündel 27 am Kopf 3 angeschweißt zurückbleiben.
  • Danach wird der Bestückungsmechanismus 21 nach links (gemäß Figur 2)bewcqt, während der Rohling nach links auf dem oberen Trum des Gurtförderers 20 1.-iuSt.
  • Auf diese Weise ändert sich die relative Position der Bündel 27 und des Kopfes 3 nicht, während die aufgeheizten Enden der Fasern 23 und die aufgeschmolzene Oberseite des Kopfes 3 gemeinsam erstarren, um so die Fasern 23 vollständig an den Kopf 3 anzuschweißen.
  • Die Größe der Öffnungen 28 im Block 29 wird dann verringert, um die Bündel 27 zu erfassen und zu verhindern, daß die Bündel 27 sich relativ zum 131cxk 29 bewegen. Eine weitere Bewegung des Bestückungsmechanismus 21 bringt dann die nun freigelegten Büschel 27 nach oben gegen ein laufendes Messer 41, das die Bündel 27 durchtrennt. Auf diese Weise werden die Borsten der Bürste auf gleichförmige Höhe geschnitten. Als nächstes wird der Bestückungsmechanismus 21 wieder nach rechts bewegt, wie in Figur 2 dargestellt, um den Zyklus zu vollenden.
  • Dieser Arbeitsgang beendet die Herstellung der eigentlichen Bürste, die dann auf dem Gurtförderer 21 zu einem Drehtisch 45 gefördert wird, der innerhalb einer sterilen und hygienischen Arbeitsstation 46 angeordnet ist. Die Arbeitsstation 46 umfaßt ein Gehäuse 47 mit einer Öffnung für das Hineinfönlern fcrtiger Bürsten vom Gurtförderer 20 sowie einen Auslaß 48 zu einer Abpackstation (nicht dargestellt). Um einen laminaren Luftstrom über den Drehtisch zu bewirken ist ein Gebläse 49 in der Deckwandung des Gehäuses 47 angeordnet.
  • Luft wird vom Gebläse 49 in den oberen Abschnitt 50 des Gehäuses 47 gefördert. Ein Filter 51 trennt den oberen Abschnitt 50 vom Rest des Gehäuses 47 und die Luft, die durch das Filter 51 getrieben wird, strömt abwärts in laminarer Störung auf den Drehtisch 45. Ultraviolette Lampen 52 beleuchten den Drehtisch 45 und erzeugen auf diese Weise eine hygienische und sterilisierte Arbeitsfläche.
  • Eine Düse. 55 ist über eine Zuleitung 56 an einen Tank 57 angeschlossen. Ar Tank 57 enthält eine in alkoholische Lösungsmittel aufgelöste Paste. Die rosung enthält ferner Zahnreinigungs- und/oder Atemerfrischungszusätze wie Aromastoffe zur Verbesserung des Geschmacks, Säuren zum Erfrischen der Mundschleimhäute bei der Benutzung der Zahnbürste, Süßstoffe und Detergentier, um eine gewisse Schaumwirkung zu erzeugen.
  • Beim Einlaufen der Bürsten in die Arbeisstation 46 werden sie auf dem Drehtisch 45 plaziert und so in der Drehbewegung mitgenommen, um die Borsten 4 jeder Bürste nacheinander unter die Düse 55 zu führen. In die Borsten wird dann ein vorgegebenes Volumen der in dem Tank 55 enthaltenen Lösung injiziert.
  • Wenn das alkoholische Lösungsmittel der Lösung verdunstet, bleiben die Paste und ihre Zusätze auf den Boraten 4 zurück. Fortlaufende Drehung des Drehtisches 45 fördert jede Bürste zu einer Auslaßrutsche 58, längs der die Bürsten zum Auslaß 48 gleiten.
  • Die zweite Ausführungsform einer Bürste gemäß der Erfindung ist in Fig. 5 dargstellt und umfaßt einen Bürstenkörper 1, Griff 2 und Kopf 3 wie beim ersten AusführungsbeispieL Hier sind jedoch die Borsten 4 direkt an einem Stützteil 60 befestigt, das seinerseits an dem Kopf 3 zum Anhaften gebracht und so befestigt wird. Das Stützteil 60 umfaßt vorzugsweise ein Gewebestück, in das die Borsten 4 eingewoben oder in anderer, an sich bekannter Weis befestigt sind. Das Stützteil 60 enthält ein Kunststoffmaterial, das kompatibel ist mit dem Kunststoffmaterial des Bürstenkörpers 1. Dies wird vorzugsweise bewirkt durch Imprägnieren des Stützgewebes mit einem geeigneten Kunststoffmaterial. Die Vorrichtung für die Herstellung der Bürsten gemäß der zweiten Ausführungsform ist in Figur 6 dargestellt und entspricht im Grundsatz der Vorrichtung nach Figur 2 mit Ausnahme der Tatsache, daß der Bestückungsmechanismus ersetzt worden ist durch eine Rolle 61, von der ein fortlaufender Streifen 62 von vorgeformtem Stückteilmaterial abläuft. Wie in Figur 6 erkennbar, sind die Borsten 4 bereits an dem Streifen 62 befestigt und deshalb braucht nur noch der Streifen 62 an dem Bürstenkörper 1 der Bürste zum Anhaften gebracht zu werden oder befestigt zu werden und dann auf Länge geschnitten zu werden.
  • Dies wird bewirkt mittels einer mitlaufenden Rolle 63 und einer Antriebsrolle 64, die von der Riemenscheibe 12 über Gurt 65 angetrieben wird. Der Streifen 62 läuft durch den Spalt zwischen der mitlaufenden Rolle 63 und der Antriebsrolle 64, wobei die Borsten 4 an der mitlaufenden Rolle 63 tmliegen. Deshalb läuft die Unterseite oder Rückseite des Streifens 63 über die Auslässe 33 des Heißluftverteilers 16. Dieser heizt deshalb die tinterseite des Streifens 62 auf und bringt das Kunststoffmaterial des Streifens 62, das kompatibel ist mit dem Kunststoffmaterial des Bürstenkörpers 1 zum Aufschmelzen.
  • Gleichzeitig ist der Kopf 3 der Bürste unter den Heißluftverteiler 16 qeführt worden. Deshalb ist die OBerfläche des Kunststoffmateria3s in der Nähe des Kopfes 3 aufgeschmolzen. Wenn der Gurtförderer 20 den Bürstenkörper vom Heißluftverteiler 16 wegführt, sind der Streifen 62 und der Bürstenkörper in Kontakt gebracht worden und zwischen der mitlaufenden Rolle 63 und dem oberen Trum des Gurtförderers 20 komprimiert worden. Deshalb sind (l <Icschmolzene Oberseite des Kopfes 3 und das geschmolzene Kunststoffmaterial des Steifens 62 in Kontakt miteinander gebracht worden, aufgeschmolzen worden und können dann erstarren in dieser Position, um so den Streifen 63 an dann Kopf 3 anzuschweißen.
  • Da nur die Oberseite des Kopfes 3 aufgeheizt worden ist, nicht jedoch der Griff 2, wird der Streifen 63 nur am Kopf 3 angeschweißt. Der Streifen und der Bürstenkörper durchlaufen dann eine Trimmscherstation 66,in der der Streifen 62 auf Länge geschnitten wird, wobei nur der Teil des Streifens 62 zurückbleibt, der am Kopf 3 angeschweißt worden ist. Deshalb wird ein Abschnitt des Streifens 62 abgeschnitten und weggeworfen, während die vollständige Bürste durch die öffnung läuft, die zu der sterilen und hyqienischen Arbeitsstation 46, wie oben beschrieben.
  • Alternativ kann, um den Abfall durch Wegwerfen eines Teils des Streifens 63 zu verhindern, die Trirmscherstation 66 in die mitlaufende Rolle 63 integriert werden und durch an sich bekannte Mittel (elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch) aktiviert werden.
  • n@ weitere Alternative zu der vorbeschriebenen Prozedur besteht darin, clcB d'r Streifen 62 in Einzelstücke zerschnitten werden kann, entsprechend <l('I Länge des Kopfabschnitts 3 jeder Bürste. Dann wird die Unterseite jedes abgelenkten Streifenstückes 62 individuell aufgeheizt und die beheizte Unter-Seite jedes Abschnitts wird in Kontakt mit dem aufgeheizten Kopf 3 gebracht, um beide zusammen zu schweißen. Darüber hinaus kann man, falls erwünscht, den Schritt des Aufheizens von Streifen 62 weglassen, wenn die Oberseite des Kopfes 3 auf eine hinreichend hohe Temperatur gebracht worden ist. Dies hat jedoch die Tendenz, Deformationen in der Form des Kopfes 3 hervorzurufen.
  • Der Fachmann erkennt, daß gemäß der Lehre der Erfindung, eine Wegwerfzahnbürste mit geringstem Aufwand und niedrigsten Herstellungskosten gefertigt werden kann. Die oben beschriebene Paste ist speichellöslich und die Zusätze können variiert werden, entsprechend dem Geschmack und den Erfordernissen der Bürste darüberhinaus sind die Paste und die Zuschläge vollkommen genießbar, so daß der Benutzer nach dem Zähneputzen nicht einmal auszuspucken braucht.
  • Wenn der Benutzer die Zahnbürste in den Mund steckt, löst sein Speichel langsam die Paste, die an der Oberfläche der Borsten haftet und setzt die Zuschläge langsam im Mund frei. Dies steht im Gegensatz zu dem Auftragen von Zahnreinigungspulver beispielsweise auf die Borsten einer Zahnbürste, da ein solches Zahnreinigungspulver bei der ersten Benutzung der Zahnbürste sofort freigesetzt wird. Die Zahnbürste gemäß der Erfindung kann jedoch mehr als einmal benutzt zu werden, bevor die Paste und ihre Zuschläge vollständig von der Oberfläche cler Borsten abgetragen sind.
  • Das Trocknen der oben beschriebenen Lösung, die in die Borsten injiziert wird, kann untersützt werden durch das Vorsehen einer Heißluftströmung durch die die Verdunstungsgeschwindigkeit der alkoholischen Lösungsmittel vergrößert wir-cl, so daß ein unsichtbarer überzuq in Form einer Gummierung auf der Ober-@läche der Borsten verbleibt.
  • Nach der Verdunstung des Lösunqsmittels werden die Zahnbürsten vorzugswe t in ein luftdichtes Behältnis eingesiedelt, um die Gummierung auf der Oberfläche der Borsten zu schützen und aufrecht zu erhalten.
  • Oben sind nur einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung Ixschrieben worden und Modifikationen, die für den Fachmann auf der Hand 1 gen, kännen vorgesehen werden, ohne von der Lehne der Erfindung abzuweichen.
  • Beispielsweise kann man einen umlaufenden Schalttisch anstatt den Mördere 20,der beschrieben wurde , für den Transport der Bürsten von einer Arbeitsstation zur nächsten vorsehen. Ferner kann das kontinuierlich arbeitende Messer 41 ersetzt werden durch eine drehbewegliche Trennscheibe, so daß (l(l-Bestückungsmechanismus .21 stationär bleiben kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Bürste bestehend aus einem Bürstenkörper aus Kunststoffmaterial mit einem Griff und einem Kopf sowie einer Mehrzahl von Borsten aus Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten mittels Haftverbindunq an dem Kopf befestigt sind.
  2. 2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende jcxler Borste an dem Kopf angeschweißt ist.
  3. 3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in Büscheln angeordnet sind, die jeweils eine Mehrzahl von Borsten umfassen.
  4. 4. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten an einem Stützteil befestigt sind, das ein Kunststoffmaterial umfaßt, welches kompatibel ist mit dem Kunststoffmaterial des Bürstenkörpers und daß das Sützteil an den Bürstenkörper angeschweißt ist.
  5. 5. Bürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil ein Stützqewebe umfaßt, das mit dem Kunststoffmaterial imprägniert ist.
  6. 6. Bürste nach Anspruch 5, dadurch cekennzeichnet, daß die Borsten in das Stützgewebe eingewebt sind.
  7. 7. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten im wesentlichen gleiche Länge aufweisen.
  8. 8. Bürste nach einem der voranqehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Borsten eine Gummierung aufgetragen ist, die eine Zahnpasta und/oder Erfrischungsmittel enthält.
  9. 9. Bürste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummierung einen oder mehrere der Zuschläge enthält, ausgewahlt aus der Gruppe, die umfaßt: Aromastoffe, Säuren, Süßstoffe, Detergentien.
  10. 10. Verfahren zum Herstellen einer Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich auf einer Seite eines Bürstenkörpers lokal erhitzt wird auf eine Temperatur, bei der das Kunststoffmaterial in der Nähe dieses Bereiches aufschmilzt, daß die Enden einer Mehrzahl ungeschnittener Fasern von Kunststoffborstenmaterial in Kontakt mit dem geschmolzenen Bereich des Bürstenkörpers gebracht werden7 daß man das aufgeschmolzene Material erstarren läßt bis zum Anschweißen der Fasern an den Bürstenkörper und daß die Fasern auf Länge geschnitten werden.
    il. Verfahren zum Herstellen einer Bürste nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich einer Seite eines Bürstenkörpers auf eine Temperatur erhitzt wird, die genügt zum Aufschmelzen des Kunststoffmaterials in diesem Bereich, Aufstoßen eines Stützteils, an dem eine Mehrzahl von Borsten befestigt ist und das ein mit dem Krnststoffmaterial des BüELenkörpers kompatibles Kunststoffmaterial enthält, auf den geschmolzenen Bereich, und Erstarrenlassen des aufgeschmolzenen Kunststoffmaterials bis zum Anschweißen des Stützteils an den Bürstenkörper.
    1 Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Stützteils, die auf den Bürstenkörper aufgesetzt wird, vor-dem In-Kontakt-Bringen mit dem Bürstenkörper aufgeheizt wird.
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