DE2510830B2 - Vorrichtung zum aufteilen eines fluidstromes auf mehrere leitungen - Google Patents
Vorrichtung zum aufteilen eines fluidstromes auf mehrere leitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15D—FLUID DYNAMICS, i.e. METHODS OR MEANS FOR INFLUENCING THE FLOW OF GASES OR LIQUIDS
- F15D1/00—Influencing flow of fluids
- F15D1/14—Diverting flow into alternative channels
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum A.ufteilen eines Fluidstromes auf mehrere Leitungen,
best'.-hend aus einem zu einer Längsachse drehsymmetrischen
Raum, der von einem einzigen Einlaß gespeist wird.
Man kann in einen Flüssigkeits- oder Gasstrom pulverige Produkte, im allgemeinen «Pulver« genannt,
in Suspension einbringen. Man weiß auch durch Anwendung unterschiedlicher bekannter Mittel eine
homogene Suspension zu erhalten, d. h. eine Suspesion der Art, bei der jedes elementare Volumen des Fluids
die gleiche Menge Pulver suspendiert erhält. Die Mehrzahl der industriellen Anwendungen von Gasen, in
denen ein Pulver suspendiert ist, macht die Verwendung von homogenen Suspensionen nötig.
Aber im Fall einer gasförmigen, fluidisierten Strömung wird die Homogenität durch eine Zentrifugaleffekt
zerstört, wenn der Gasstrom nicht in gerader Linie strömt; dies wegen des großen Dichteunterechiedes
zwischen den festen Teilchen und dem tragenden Gas.
Wenn nun ein Hauptstrom, der in gerader Richtung herangeführt wird, in mehrere sekundäre Flüsse
unterteilt werden soll, ist es sehr schwierig, eine Minderung der Homogenität zu vermeiden und eine
gute gleichmäßige Verteilung des Pulvers in den unterschiedlichen sekundären Flüssen zu erzielen. Man
stellt im allgemeinen in diesen Flüssen große Unterschiede in der Konzentration des Pulvers fest.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von einem einzigen Fluidsirom, der z. B. ein Pulver in
Suspension enthalten kann, und einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung eine möglichst homogene
Verteilung zwischen den unterschiedlichen sekundären Gasflüssen zu erzielen, die aus dem Hauptstrom
kommen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dieser Raum in der Flußrichtung vom Einlaß
zum Auslaß längs seiner Achse gesehen aus folgenden Elementen besteht: einer sphärischen Kalotte, die mit
einer normalerweise durch einen Stopfen geschlossenen öffnung versehen ist und seitlich sowie schräg die
einzige Zuflußöffnung aufnimmt, deren Achse die Längsachse der Verteilervorrichtung nicht trifft und so
das Entstehen einer schraubenlinienförmigen Strömungsbewegung im Inneren der Vorrichtung bewirkt;
einem kegelstumpfmantelförmigen Teil mit in Flußrichtung abnehmendem Querschnitt: einem sphärischen
Abschlußteil, das mit symmetrisch zur Längsachse angeordneten Öffnungen für die zu speisenden Leitungen
versehen ist und dessen konkave S-ite dem Innenraum zugeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung kann die Innenfläche der Vorrichtung mit einem abriebfesten
Überzug versehen sein.
Weiter kann der Verschlußstopfen der sphärischen Kalotte, die an der Einlaufseite sitzt, mit zumindest
einem Abnutzungs-Prüfzapfen versehen sein, der in der Längsachse oder in deren Nähe sitzt.
Nach noch einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann der halbe Spitzenwinkel des
seitlichen Kegelstumpfmantelteils mit seiner Längsachse zwischen 4 und 12 Grad liegen. Diese Winkelwene
sind besonders geeignet, um eine ausreichende Beschleunigung der schraubenlinienförmigen Strömung im
Innern des Vorrichtungsraumes zu erzeugen, um Wirbel und tote Zonen zu verringern und zu unterdrücken und
so einerseits das Niederschlagen von Pulver zu vermeiden und andererseits eine gleichmäßige Verteilung
des Durchsatzes und der Konzentrationen in den unterschiedlichen Austrittsöffnnngen des geschlossenen
Raumes zu gewährleisten.
Nach noch einer anderen bevorzugten Weiterbildung kann das Kegelstumpfmantelteii an seiner Innenfläche
mit Schaufeln versehen sein, die je eine verwundene Ablenkfläche bilden und die Schraubenlinienbewegung
der Strömung verstärken, wobei die Gesamtheit dieser Schaufeln drehsymmetrisch zu der Längsachse des
Vorrichtungsinnenraumes ist.
Wie man leicht versteht, ist einer der Hauptvorteile der Erfindung darin zu sehen, daß man in einem einzigen
Raum das Einführen des Hauptstromes, sein Versetzen in eine schraubenlinienförmige Bewegung, anschließend
eine Beschleunigung erzielen kann, welche die Wirkung hat, jedes Verlangsamen und jedes gegebenenfalls
mögliche Absetzen von in der Strömung suspendiertem Pulver zu vermeiden und schließlich die Verteilung des
Stromes auf mehrere Ausgangsleitungen nach einem Gesetz zu erzielen, das ein Gesetz der gleichmäßigen
Verteilung sein kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß sie nur einen kleinen Raum einnimmt.
Noch ein Vorteil der Erfindung ist, daß sie eine leichte Prüfung der Abnutzung der inneren Auskleidung des
betreffenden Raumes erlaubt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf Wunsch in einem, zwei oder mehreren durch Flansche
zusammengefaßten Teilen hergestellt werden, sie soll aber auf jeden Fall einen einzigen und gleichen
geschlossenen Raum bilden.
Ein Ausföhrungsbeispiel gemäß der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, der
außerdem drei von den fünf bestehenden Abzweigen sichtbar macht.
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie B-B in
Fig. 1.
Fig. 3 einen Querschnitt längs der linie C-C in
F i g. 1.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel geht es darum, einen einzigen Hauptstrom. der aus reinem
Sauerstoff mit in ihm suspendiertem Kalkpulver besteht und einen Gehalt von 2 kg Kalkpulver je Normalkubikmeter
Sauerstoff enthält und unter einem Druck von 10 bar am Einlaß des Verteilers einströmt, gleichmäßig
auf fünf Abzweige /.u verteilen.
Aus der Fig. 1 erkennt man. daß der Hauptstrom. der
durch die Zulauföffnung 1 kommt, in schräger Richtung und seitlich sowie in ex/.entrischer Weise (vgl die
Fig. 2) in den geschlossenen, den Verteiler bildenden
Raum 2 eintritt, der eine Drehsymmetrie um die geometrische Längsachse 3 aufweist.
Die Wände dieses R;iurnos 2 sind mil einem
abriebfesten Materialüberzug 4 versehen und weisen — gesehen mit der Strömungsrichtung im Sinne dieses
Stromes — folgende Elemente auf:
a) die sphärische Kalotte 5, die den zuflußseitigen Boden des Verteilers bildet und eine Öffnung
aufweist, die normalerweise durch den Verschlußstopfen 6 verschlossen .st: dieser Stopfen hat in
seiner Achse einen Abnutzungsprüfzapfen 7. der lösbar und austauschbar ist,
b) ein kegelstumpfmantelförmiges Teil 8 mit abnehmendem
Querschnitt, dessen Wände mit der Längsachse 3 einen halben Spitzenwinkel von 7"
aufweisen und
c) ein sphärisches Abschlußteil 9, das in der Fig. 1
wenig sichbar ist, besser aber in der F i g. 3, und das die fünf Auslässe 10 enthält, von denen nur drei in
der F i g. 1 dargestellt sind. Ihre Verteilung ergibt
sich aus der Fig. 3. Diese Auslässe können ggf. einen konvergent-divergenten Abschnitt aufweisen
oder lediglich ganz einfach einen divergenten Abschnitt, was — wie aus der Mechanik der Fluide
bekannt — eine Zunahme der zusätzlichen Geschwindigkeiten in jedem der sieben aus dem
Verteiler austretenden Flüsse ergibt. Diese Bedingung ist aber nicht unbedingt notwendig.
In der Fig. 2, einem Querschnitt durch die Vorrich
tung nach der gebrochenen Schnittlinie B-B', sieht man, daß die Achse 11 der Zuflußöffnung 1 nicht durch die
Längsachse 3 des geschlossenen Raumes geht, die in der F\g. 2 durch einen einfachen Punkt dargestellt ist, der
ihre Spur in der Zeichenebene bildet.
So bringt die Zuflußöffnung 1, die seitlich schräg und exzentrisch in den geschlossenen Raum 2 mündet,
infolge der Reaktion an den Wänden des geschlossenen Raumes eine schraubenlinienförmige Bewegung der
Strömung zustande.
Die Strömungsfäden mit dieser schraubenlinienförmigen
Bewegung erhöhen ihre Geschwindigkeit im Inneren des geschlossenen Raumes 2 wegen des
abnehmenden Querschnitts des kegelstumpfmantelförmigen
Teiles 8 des Raumes 2.
Die Fig. 3 zeigt auf dem sphärischen Abschlußteil 9
die fünf Abflüsse; einer zentral, die vier anderen schräg relativ zur Längsachse 3, aber normal relativ zum
Abschlußteil 9, die eine Drehsymmcirie um die Längsachse 3 aufweist. Diese F i g. 3 ist eine Wiedergabe
des metallischen Teiles des Abschlußteils. Dieser metallische Teil, wie der ganze Raum 2, ist an der
Innenseite mit einem abriebfesten Material 4 ausgekleidet. Unter Berücksichtigung der Dicke dieser innere!.
Auskleidung sind die fünf Ausflußöffnungen für die fünf abzweigenden Leitungen einander auf der inneren
Fläche des Abschlußteils des geschlossenen Raumes sehr nahe, und die zwischen ihnen vorhandenen toten
Zonen haben sehr geringe Ausdehnung, was in der F i g. 3 nicht eindeutig sichtbar ist. »
Die F ι g. 3 zeigt einen zentralen Abfluß 10a. vier
seitliche schräggestellte Abflüsse 106, 10c, luc/, 10c,
deren Achsen sämtlich senkrecht zur Oberfläche des Abschlußteils 9 liegen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat jeder Abfluß in der abriebfesten Auskleidung und in dem
metallischen Teil einen ersten Abschnitt 12 von einem bestimmten Durchmesser, auf den in dem metallischen
Teil allein ein /weiter Abschnitt 13 mit größerem Durchmesser folgt, der dem Durchmesser jeder
Abflußleitung angepaßt ist.
Das Abschlußteil 9 wendet seine konkave Seite dem Inneren des abgeschlossenen Raumes 2 zu. Die
schraubenlinienförmige Bewegung der Strömung im Inneren des Raumes 2 verteilt diesen Fluß auf die fünf
Ausflüsse in sehr gleichmäßiger Weise, sowohl was den gesamten Durchsatz, als auch die Konzentration des
Pulvers ;m Traggas betrifft.
Die gleichmäßige Verteilung der Strömung auf die fünf Abflüsse wird noch verbessert durch eine genau
gesteuerte schraubenlinienförmige Strömung, wenn man im Inneren des kegelstumpfförmigen Teils 8 des
geschlossenen Raumes 2 Schaufeln oder Leitbleche 14 anordnet, die jeweils aus einer verwundenen Fläche
bestehen und eine Leitfläche bilden. Die Gesamtheit dieser Schaufeln oder Leitflächen hat eine Drehsymmetrie
um die Längsachse des Raumes 2. Die Schaufeln 4 sind aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich.
Fs ist möglich, wenn man eine Ungleichmäßigkeit der Durchsätze bei unterschiedlichen Ausflußöffnungen
oder Leitungen erhalten will, entweder die Austrittsquerschnitte oder die Winkel der Achse der Austrittsöffnungen
gegenüber der Enabschlußfläche des Verteilerraumes zu ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum «ufteilen eines Fluidstromes
■uf mehrere Leitungen, bestehend aus einem zu einer Längsachse drehsymmetrischen Raum, der von
einem einzigen Einlaß gespeist wird, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Raum (2) in der Flußrichtung vom Einlaß zum Auslaß längs seiner
Achse (3) gesehen aus folgenden Elementen besteht: einer sphärischen Kalotte (5), die mit einer
normalerweise durch einen Stopfen (6) geschlossenen öffnung versehen ist und seitlich sowie schräg
die einzige Zuflußöffnung (1) aufnimmt, deren Achse (11) die Längsachse (3) der Verteilervorrichtung
nicht trifft und so das Entstehen einer schraubeniinienförmigen Strömungsbewegung im Inneren der
Vorrichtung bewirkt; einem kegelstumpfmantelförmigen Teil (8) mit in Flußrichtung abnehmendem
Querschnitt; einem sphärischen Abschlußieil (9). das mit symmetrisch zur Längsachse angeordneten
öffnungen (10) für die zu speisenden Leitungen versehen ist und dessen konkave Seite dem
Innenraum zugeordnet hl.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Vorrichmng.mit
einer abriebfesten Auskleidung (4) versehen ist.
3. Vorrichtung nach dem einen oder anderen der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußstopfen (β) der sphärischen Kalotte (5), die
an der Einlaufseite sitzt, mit zumindest einem Abnutzungsprüfzapfen (7) versehen ist, der in der
Längsachse (3) oder in deren Nähe sitzt.
4. Vorrichtung nach dem einen oder anderen der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der
halbe Spitzenwinkel des seitlichen Kegeistumpfmantclteil
(8) mit seiner Längsachse (3) zwischen 4 und 12 Grad liegt.
5. Vorrichtung nach einem oder dem anderen der ,Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kegelstumpfmantelteii (8) an seiner Innenseite mit Schaufeln (14) verschen ist, die je eine verwundene
Ablenkfläche bilden und die Schraubenlhienbewegung der Strömung verstärken, wobei die Gesamtheit
dieser Schaufeln drehsymmetrisch zu der Längsachse (3) des Vorrichtungsinnenraumes (2) ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7414588 | 1974-04-26 | ||
FR7414588A FR2280017A1 (fr) | 1974-04-26 | 1974-04-26 | Dispositif repartiteur d'un courant fluide en plusieurs flux |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2510830A1 DE2510830A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2510830B2 true DE2510830B2 (de) | 1976-09-16 |
DE2510830C3 DE2510830C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208462A1 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-15 | Hilti AG, 9494 Schaan | Vorrichtung zum mischen von massen |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3208462A1 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-15 | Hilti AG, 9494 Schaan | Vorrichtung zum mischen von massen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1020896A (en) | 1977-11-15 |
PL108079B1 (pl) | 1980-03-31 |
BR7501410A (pt) | 1976-11-30 |
HU175347B (hu) | 1980-07-28 |
ZA751654B (en) | 1976-02-25 |
DD118146A5 (de) | 1976-02-12 |
IT1030360B (it) | 1979-03-30 |
GB1489119A (en) | 1977-10-19 |
BE828435A (fr) | 1975-10-27 |
ES435402A1 (es) | 1976-12-01 |
LU72349A1 (de) | 1975-08-20 |
SE412099B (sv) | 1980-02-18 |
CS194720B2 (en) | 1979-12-31 |
FR2280017A1 (fr) | 1976-02-20 |
SU786864A3 (ru) | 1980-12-07 |
FR2280017B1 (de) | 1977-03-18 |
SE7504817L (sv) | 1975-10-27 |
JPS50149080A (de) | 1975-11-28 |
DE2510830A1 (de) | 1975-10-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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